DE931831C - Perforiermaschine mit Fussantrieb - Google Patents

Perforiermaschine mit Fussantrieb

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Publication number
DE931831C
DE931831C DEJ7591A DEJ0007591A DE931831C DE 931831 C DE931831 C DE 931831C DE J7591 A DEJ7591 A DE J7591A DE J0007591 A DEJ0007591 A DE J0007591A DE 931831 C DE931831 C DE 931831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counterweight
foot
foot lever
perforating machine
perforating
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ7591A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Jaeschke
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE931831C publication Critical patent/DE931831C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0092Perforating means specially adapted for printing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Perforiermaschine mit Fußantrieb Die Erfindung betrifft eine Perforiermaschine mit Fußantrieb. Die Arbeitsweise dieser Perforiermaschinen ist seit Jahrzehnten im wesentlichen unverändert. Bei ihnen wird die zum Perforieren erforderliche Kraft durch Heruntertreten eines mit einer Exzenterwelle fest verbundenen Fußhehels erzeugt und das Herausziehen der Nadel,-leiste aus der perforierten Papierlage durch die Schwerkraft eines gegenüber dem Fußhebel ebenfalls fest an der Exzenterwelle sitzenden etwa 15 kg schweren Gegengewichtes bewirkt. Die Exzenterwelle überträgt die Bewegung des Fußhebels mittels Zugstangen auf ,den Kopfbalken der Maschine. Der Fußhebel hat zur Begrenzung .der Bewegung nach oben und unten zwei Anschläge, die an der Verbindungstraverse angreifen, sowie an seinem Ende einen starr herausgearbeiteten Fußtritt. Beim Durchperfor.ieren, welches zu Beginn des Arbeitstaktes erfolgt, muß zugleich mit dem Heruntertreten des Fußhebels und zusätzlich zu der hierfür benötigten Kraft auch das Gegengewicht mit hochgedrückt werden. Die Bed.ienungsperson muß also -.gleich zu Beginn des ersten Arbeitstaktes die doppelte Kraft aufwenden. Der Abstand zwischen der Senkrechten durch das Gegengewicht und der Senkrechten durch die Exzenterwe!Ile und damit das vom Gegengewicht erzeugte Drehmoment ,ist dabei in der Ausgangsstehung am größten und nimmt in Richtung zur Endstellung immer mehr ab. Gegen Ende des ersten Arbeitstaktes hat das Gegengewicht an Kraft verloren, .so daß die zum Durchperforieren und zum Bewegen des Gegengewichtes notwendig gewesene Schwungkraft immer mehr zur Wirkung kommt und,der Anschlag für die obere Bewegungsbegrenzung mit !großer Wucht auf .di-e Verbindungstraverse trifft. Hierdurch wird der Fußhebel zurückgeschleudert und die perforierte Papierhage von der dadurch erzeugten Schwungkraft und dem fallenden Gegengewicht von den Nadeln abgestreift. Die Kraft des Gegengewichtes nimmt beim Zurückfallen immer mehr zu, so daß :schließlich in der Ausgangsstellung der Anschlag für die untere Bewegungsbegrenzung mit großer Wucht auf @die Verbindungstraverse schlägt. Dieses ergibt insbesondere in Häusern mit verschiedenen Betrieben einen sehr unangenehm empfundenen Lärm, der von der Bedienungsperson durch weniger kraftvolles Arbeiten nicht gemindert werden kann., da das Gegengewicht das Abstreifen der Papierlage nur dann einwandfrei bewirkt, wenn der Anschlag mit großer Kraft gegen die Verbindungstraverse schlägt und das Gegengewicht seine Kraft durch das Zurückschleudern verstärken kann. Da sich der Fußhebel in der Mitte der Trittwelle befindet, sind die hierdurch auf die Maschine übertragenen Schwingungen erheblich. Das Perforierwerkzeug, welches aus einer Schnittleiste, einer langen U-Führung und einer Nadelleiste besteht und nur an den beiden Enden verstiftet und verschraubt ist, nimmt die Schwingungen der Maschine auf, und die scharf geschliffenen Perforiernadeln schneiden beim Heruntertreten des Fußtrittes links und, .rechts von .der Schnittleiste einen Grad ab, so daß nach kurzer Zeit -die Bohrungen.in ider Matrize nicht mehr rund, sondern stark länglich-oval werden und somit die perforierten Lagen nicht mehr sauber ausgestanzt werden. Die Nachteile der bekannten Kons.truktionen sind also leichte Ermüdung der Bedienungsperson durch die Anstrengung, das Gegengewicht gerade .dann in Bewegung zu bringen, wenn die Kraft schon zum Durchperforieren benötigt wird, ferner durch ständige Erschütterung des Körpers infolge des stampfenden Arbeitens und durch übermäßige Beanspruchung des Fußgelenkes, da sich der Fuß dem sich .ständig in der Lage verändernden starren Fußtritt nicht anpassen: kann. Außerdem ist ein schnelles Stumpfwerden und ungenaues Arbeitender Perforierwerkzeuge die. Folge.
  • Dnese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden. Die Exzenterwelle ist hiernach so hoch gelagert, =daß es möglich ist, das Gegengewicht zum Fußhe#beil derart winklig anzuordnen, daß es als Pendel wirkt und das, von. dem Gegengewicht gebildete Drehmoment rin der Endstellung am grdßten, dagegen in der Ausgangsstellung gleich Null ist. Beim Heruntertreten des Fußhebels wird die nur langsam artsteigende Kraft -d-es Gegen.-gewichte:s zunächst schon durch das Eigengewicht des Fußes ausgeglichen, so d@aß lediglich zum Durchperforieren der Papierlage Kraft aufzuwenden .ist. Die entstehende Schwungkraft wird ausgenutzt, um nach dem Durchperforieren das Gegengewicht hochzudrücken, und erst dann durch die voll einwirkende Kraft .des Gegengewichtes gebremst, wenn das Ende des ersten Arbeitstaktes nahezu erreicht ist, so daß der Anschlag nicht oder nur mit stark nachlassender Kraft die Verbindungstraverse berührt. Umgekehrt steht bei Beginn des zweiten Arbeitstaktes zdie volle Kraft des Gegengewichtes zur Verfügung; welches im HeraJbfa'llen die Nadeln von der perforierten Lage leicht und sicher :abstreift. Beim Abfallen des Gegengewichtes bis zur Ausgangsstellung vermindert sich .dii.e Schwerkraft bis auf Null und vermeidet so auch hier einen harten Anschlag an die Verbindungstraverse. Der Abstand zwischen der Senkrechten durch das Gegengewicht.und der Senkrechten durch die Exzenterwelle ist .also bei der erfindungsgemäßen Maschine in der Endstellung am größten und .in der Ausgangsstellung derart vermünidert, daß allein das Eigengewicht des Fußhebels ausreicht, um das Gewicht auspendeln zu lassen. Die Anschläge sind nur noch als Begrenzung der Pendelbewegung nach oben und unten vorhanden, während'sie bei der alten Konstruktion die harten Stöße des vollen Gegengewichtes und der vollen Schwungkraft auf die Maschine übertragen. Die Bedienungsperson hat nicht mehr eine stampfende Fußbewegung auszuführen, :sondern streckt das Bein beim Durchtreten nur leicht nach vorn.
  • Ordnet man den Winkelhebel in zwei gleichen Teilen seitlich an der Miaschine. an, die gemeinsam mit einem .oder je einem Gegengewicht versehen sein können, und verbindet diese Teile mit einem Fußbrett, so ,braucht die Bedienungsperson nicht mehr in der Mitte vor der Maschine zu stehen, was beim Bearbeiten kleiner Papierformate, welche links oder rechts angelegt werden, sehr unvorteilhaft ist, sondern diese kann den Fußhebel an jeder beliebigen Stelle der Arbeitsseite bedienen. Außerdem wird bei der seitlichen Anordnung die Verbindungstraverse von den Anschlägen nur nahe an ihren fest im Maschinengestell sitzenden Enden. getroffen:, so daß eine Federung, die sich auf @die Perforierwerkzeuge übertragen könnte, keinesfalls eintritt.
  • Bringt man das Fußbrett -um eine am Fußhebel angreifende waagerechte. Achse beweglich :an, so ist ferner gewährleistet, daß sich dasselbe in jeder SteIlung des Fußhebels genau der Lage des Fußes anpaßt.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise erläutert; .es zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Fußhebelanordnung einer F.ußtrittperforiermaschine in der bisherigen Bauweise, Abb. a einen solchen durch die Fußhebelan.ordnung einer erfindungsgemäßen Fußtri.ttperforiermaschine.
  • An dem Maschinengestell a (s. Abb. i) befinden sich die Exzenterwelle b und die Verbindungstraverse c. An der Exzenterwelle sind -der Fußhebel d mit Fußbrett e und das Gegengewicht f sowie die Anschläge g für @die Ausgangs- und lt für die Endstellung angebracht. Die an der Exzenterwelle angreifende Zugstange i überträgt die Bewegung des Fußhebels -auf die nicht näher diairgestellten Perforierwerkzeuge. Die Ruhestellung ist voll ausgezeichnet, die Aribeitsstellung strichpunktiert dargestellt. Die Bewegungsrichtung des Fußes -der Bedienungsperson ist durch einen Pfeil angedeutet, während durch Doppelpfeile der Abstand zwischen der Senkrechten durch das Gegengewicht und der Senkrechten durch die Exzenterwelle jeweils in Ruhe- und Arbeitsstellung gekennzeichnet ist.
  • In A'bb.2 ist k das Maschinengestell mit der Exzenterwelle l und der Verbindungstraverse m. An .der Exzenterwelle befinden isich der Fußhebel n mit Fußbrett o, das Gegengewicht p sowie die Anschläge r für die Ausgangs- und s für dfie Endstell.ung, ferner die Zugstange t für die Übertragung der Bewegung des Fußhebels auf die schematisch angedeuteten Perforierwerkzeuge u.
  • Wie sehr die durch einen Pfeil angedeutete Bewegungsrichtung des Aden Fußhebel bedienenden Fußes verbessert ist, ist ,aus der strichpunktierten Darstellung zu ersehen., die das Gerät in der Endstellung zeigt. Durch die Doppelpfeile ist der jewei ige Abstand zwischen der Se,nlcrec'hten durch das Gegengewicht und der Senkrechten durch die Exzenterwelle voll. .ausgezeichnet .i!nAusgangs- und strichpunktiert in Endstellung kenntlich gemacht

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Perforiermaschine mit Fußantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (p) an der Exzen erwielle an einem derart winklig zum Fußhebel, (n) .angeordneten Arm gelagert ist, ;d.aß es als Pendel wirkt, und das von .dem Gegengewicht gebildete Drehmoment in der Eads@te:llung am größten, dagegen in der Ausgangsstellung des Fußhebels gleich Null ist.
  2. 2. Perforiermaschine .nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (n) aus zwei gleichen, gemeinsam mit einem oder je einem Gegengewicht versehenen Teilen besteht, die durch ein Fußbrett (o) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Perforiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Fußhebels (n) .an den beiden Seiten der Maschine angeordnet sind. q.. Perforiermaschine nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett (o) um eine am Fußhebel gelagerte waagerechte Achse beweglich ist.
DEJ7591A 1953-08-13 1953-08-13 Perforiermaschine mit Fussantrieb Expired DE931831C (de)

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