DE636294C - Spitzenbrecher - Google Patents
SpitzenbrecherInfo
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- DE636294C DE636294C DES118939D DES0118939D DE636294C DE 636294 C DE636294 C DE 636294C DE S118939 D DES118939 D DE S118939D DE S0118939 D DES0118939 D DE S0118939D DE 636294 C DE636294 C DE 636294C
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- Germany
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- speed
- breaking
- conveyor belt
- conveyor
- prongs
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/12—Mills with non-rotating spiked members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spitzenbrecher für Kohle oder ähnliches Gut, bei welchem
die zu zerkleinernden Kohlenstücke durch eine Fördervorrichtung unter die sich hebenden
und senkenden Brechspitzen geführt werden, und hat zum Gegenstand eine besondere
Art des Antriebes der Fördervorrichtung.
Es sind bereits Spitzenbrecher bekanntgeworden, bei welchen die Fördervorrichtung
durch ein Band ohne Ende gebildet wird, welches mit Hilfe einer durch einen mit konstanter
Geschwindigkeit umlaufenden Kurbelzapfen angetriebenen Kurbelstange bewegt wird,
welche unter Zwischenschaltung eines Klinkwerkes an einem auf der das Band mitnehmenden
Welle sitzenden Rad angreift. Bei einem solchen Antriebssystem für das Förderband
wird dieses intermittierend bewegt,
d. h. während der Hälfte der Drehbewegung des Kurbelzapfens wird das das Band mitnehmende
Rad nicht beeinflußt, sondern lediglich während der zweiten Hälfte dieser Drehbewegung
mitgenommen. Demgegenüber erfolgt bei dem Spitzenbrecher nach der Erfindung der Antrieb der Fördervorrichtung
ununterbrochen, wobei seine Geschwindigkeit während der Periode des Anhebens der Brechzacken
eine relativ schnelle ist, jedoch nur bis nahezu auf Null absinkt, wenn die Brechzacken
sich in der tiefsten Stellung ihres Hubes befinden, derart, daß die Geschwindigkeitskurve
des Bandes eine Sinuskurve ist.
Auf diese Weise kann eine wesentlich höhere Leistung bzw. Arbeitsgeschwindigkeit
erhalten werden als mit Hilfe eines mit einer in der üblichen Weise angetriebenen Fördervorrichtung
versehenen Spitzenbrechers. Ferner verbleiben, da die Geschwindigkeitsänderungen
sich fortlaufend vollziehen und nicht stoßweise, die Kohlenstücke auf dem Förderband
an Ort und Stelle, und es wird das Entstehen von Antrieb infolge der gegenseitigen
Reibung der bei plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen aneinander anstoßenden Kohlen-
stücke vermieden.
Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an Hand der
Zeichnungen beschrieben, von denen
Abb. ι einen Aufriß der Gesamtanordnung
einer Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung zeigt.
Die Abb. 2 und 3 veranschaulichen Einzel·- ansichten der Steuervorrichtung für die Bewegung
der Fördervorrichtung von vorn und von der, Seite.
Abb. 4 zeigt eine schematische Darstellung der Geschwindigkeitskurve der Fördervorrichtung
und
Abb. S einen Gesamtgrundriß des Antriebes für die Fördervorrichtung und den die Brechwerkzeuge
tragenden Block.
Wie in den Abbildungen dargestellt, besteht die Zerkleinerungsvorrichtung aus dem
üblichen, über Trommeln 2 und 3, von denen;, die Trommel 2 zum Antrieb dient, laufende^'.
Förderband i, welches sich unter einem Block 4, welcher die Brechzacken 5 trägt;
entlang bewegt.
Die Trommel 2 wird von einem Antriebsmotor aus, der mit relativ hoher Tourenzahl
läuft, unter Vermittelung von Vorgelegen 6 und 7 und Ketten 8 und 9 mit der für die
Fortbewegung des Förderbandes notwendigen geringen Tourenzahl angetrieben. Die Kette 9 selbst wird durch eine Vorrichtung
gesteuert, welche es gemäß der Erfindung ermöglicht, eine kontinuierlich variierende Geschwindigkeitskurve
zu erzielen, welche so verläuft, daß die Geschwindigkeit des Förderbandes (Abb. 4) während des Zeitraumes
des Anhebens der Zerkleinerungsvorrichtung eine sehr schnelle ist, im Gegensatz hierzu
aber bis nahe auf Null absinkt, wenn die Zerkleinerungsvorrichtung sich in ihrer unteren
Stellung befindet. D'er Abstand 1 zweier einander entsprechender aufeinanderfolgender
Punkte der Geschwindigkeitskurve des Förderbandes entspricht der zweckmäßigen Breite des die Brechzacken tragenden Blockes.
.Gemäß der in den Abb. 2 und 3 lediglich beispielsweise dargestellten Ausführungsform
der Erfindung wird diese Geschwindigkeitskurve für das Förderband durch eine Vorrichtung
erzielt, die aus einer Scheibe 10 mit einer Gleitführung 11, welche auf einer Kurbelwelle
12 aufgekeilt ist, besteht. Die Kette 9 läuft über ein Zahnrad 13, welches unter Vermittelung
eines Fingers 14, der in das Gleitstück 11 eingreift, von der Scheibe 10 mitgenommen
wird und hierbei eine Bewegung ausführt, deren Geschwindigkeitsverlauf in der Abb. 4 veranschaulicht ist.
Es ist hierzu zu bemerken, daß infolge des Spiels in der Transmission, welches sich
durch die Vorgelege und die Ketten ergibt, die Geschwindigkeit des Förderbandes als
praktisch gleich Null angesehen werden kann, wenn der die Zerkleinerungszacken tragende
Block sich in seiner niedrigsten Lage befindet. Wie in den Abbildungen, insbesondere in
Abb. i, dargestellt, ist der Block 4 fest mit einer Schubstange 15 von beispielsweise mit
Hilfe eines Spannschlosses 16 regelbarer Länge verbunden. Diese Schubstange ist an
dem äußeren Ende 17 eines Hebels 18 angelenkt, welcher selbst bei 19 mit einem Teil 20,
welcher über eine Feder 21 an dem Rahmen der Maschine befestigt ist, gelenkig verbunden
ist.
Die wechselnde Aufundabbewegung des die Zerkleinerungselemente tragenden Blockes in
synchronischer Übereinstimmung mit der des Förderbandes wird durch eine Schubstange
22 von ebenfalls beispielsweise mit Hilfe eines ■{,.Spannschlosses 23 regelbarer Länge erzielt.
.;' Biese Schubstange wird durch die Kurbel- >v\$5glle 12 angetrieben. Die Scheibe und die
'kurbelwelle 12 werden durch die Motorwelle
'"'30 bewegt.
Je nachdem, ob Kohlenstücke von mehr oder weniger großen Abmessungen zerkleinert
werden sollen, stellt man die Apparatur dadurch entsprechend ein, daß man die Länge
der Schubstange22 und ebenfalls ihren"Angriffspunkt
an dem Hebel 18 ändert, beispielsweise indem man diesen von dem Punkt 24
zu dem Punkt 25 verlegt und hierdurch die Länge des Hebelarms ändert. Gleichzeitig
wird die Länge der Schubstange 14 eingestellt. Auf diese Weise können die Höhenlage
des die Brecherelemente tragenden Blökkes ebenso wie der Hub desselben verschieden
eingestellt werden. Hierdurch wird ein erheblicher Vorteil im Vergleich zu bekannten
Anordnungen erzielt, bei welchen lediglich die Höhenlage der Zerkleinerungselemente
eingestellt werden kann.
Die Sicherheitsvorrichtung, die dazu dient, Brüche der Werkzeuge, beispielsweise der
Brechzacken, zu vermeiden, falls die Kohle härtere, beispielsweise kieselige Bestandteile
enthält, besteht aus der Feder 21. Sobald die Brechzacken auf einen übergroßen Widerstand
treffen, bewirkt die Schubstange der Kurbelwelle eine Verschiebung des Punktes 19 in Richtung nach unten, indem die Feder
entsprechend nachgibt. Diese Anordnung wirkt als Dämpfungsvorrichtung und verhindert
jede anormale Beanspruchung des Gesamtmechanismus. Bei weiterer Drehbewegung der Kurbelwelle heben sich die Brechzacken
wieder, und die Fördervorrichtung befördert das zu widerstandsfähige Mahlgut weiter.
Diese Sicherheitsvorrichtung kann mit einer Alarmanlage verbunden werden, welche den
Durchgang eines zu widerstandsfähigen Stückes, welches eine Deformation der Feder
hervorruft, anzeigt. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise der Teil 20 eine akustische
oder irgendwie anders ausgebildete Signalvor- no richtung steuern.
Um die Trägheitsbeanspruchungen auszuschalten, welche gewöhnlich aus dem Gleichgewichtsaüsgleich
mittels eines Schwungrades herrühren, wird ein regelbares Gegengewicht 26 vorgesehen, welches bei 27 angelenkt
und mit dem die Brechzacken tragenden Block durch, eine Stange von regelbarer
Länge 28 verbunden ist.
Die Erfindung ist nicht lediglich anwendbar auf Zerkleinerungsvorrichtungen für Kohlen,
sondern kann auch bei Maschinen von
(530294
analoger Arbeitsweise zum Brechen oder Zerkleinern anderen Mahlgutes Verwendung
finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Spitzenbrecher für Kohle oder ähnliches Gut, bei welchem die zu zerkleinernden Kohlenstücke durch eine Fördervorrichtung unter die sich hebenden und senkenden Brechspitzen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung sich ununterbrochen bewegt, ihre Geschwindigkeit jedoch, die, wie üblich, während der Periode des Anhebens der Brechzacken schnell ist, derart nur bis nahezu auf Null absinkt, wenn die Brechzacken sich in der tiefsten Stellung ihres Hubes befinden, daß die Geschwindigkeitskurve eine Sinuskurve ist.
- 2. Spitzenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der" Förderbandgeschwindigkeit in den Antrieb eine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufende Scheibe eingeschaltet ist, in die eine Nut eingearbeitet ist, welche mittels eines in sie eingreifenden Stiftes ein Kettenrad mitnimmt, das unmittelbar o'der unter Zwischenschaltung von Vorgelegen eine der Trommeln, über welche das Förderband läuft, betätigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR636294X | 1935-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636294C true DE636294C (de) | 1936-10-08 |
Family
ID=8994810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118939D Expired DE636294C (de) | 1935-06-15 | 1935-07-09 | Spitzenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636294C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4962896A (en) * | 1989-01-12 | 1990-10-16 | Carrier Vibrating Equipment Co. | Conveyor having a material attenuating device, and a material attenuating device therefor |
-
1935
- 1935-07-09 DE DES118939D patent/DE636294C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4962896A (en) * | 1989-01-12 | 1990-10-16 | Carrier Vibrating Equipment Co. | Conveyor having a material attenuating device, and a material attenuating device therefor |
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