DE812042C

DE812042C - Vorrichtung zum Mengen und Mischen von zerkleinerter Fleischmasse

Info

Publication number: DE812042C
Application number: DEP51272A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Daniels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-07
Filing date: 1949-08-07
Publication date: 1951-08-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mengen und Mischen von zerkleinertem Fleisch zu Wurstmasse. Es sind bereits Fleischschneid- und Fleischmischmaschinen, ebenfalls Fleischschneid- und Fleischmengmaschinen, sog. Cutter, bekannt. Es gibt auch derartige Maschinen, die mit einer auswechselbaren Cutterwelle versehen sind. Die Arbeitsweise der genannten Maschinen, die auch mit veränderlichen Geschwindigkeiten laufen, besteht darin, gleichzeitig das Fleisch zu zerschneiden und zu mischen oder zu mengen.
Die Erfindung besteht darin, das durch die Fleischhackmaschine (Wolf) zerkleinerte Fleisch in seiner nun einmal gegebenen Körnung in der Wurstmasse zu erhalten. Dieses wird dadurch erreicht, daß bei einer nach Art des Cutters arbeitenden Maschine an Stelle der Welle mit den Cuttermessern eine solche mit der Meng-Misch-Vorrichtung tritt. Durch die im folgenden näher beschriebene Vorrichtung kann der Cutter durch wahlweises Auswechseln der Cutterwelle mit der Meng-Misch-Welle als Cutter und auch als Meng-Misch-Maschine Verwendung finden.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt die Vorrichtung, wie sie an Stelle der Cutterwelle verwendet wird, im Schnitt; Abb. 2 zeigt die Anordnung der Meng- und Mischarme (Ansicht in Richtung A-B, Abb. i) ; Abb. 3 zeigt den Haltebügel, der zum Festhalten der Tellerradwelle bzw. des Meng-Misch-Kopfes dient (Schnitt C-D, Abb. i).
Auf der Meng-Misch-Welle a ist der Meng-Misch-Kopf b mit den Meng-Misch-Armen c mittels eines Keiles m befestigt. Die Meng-Misch-Arme c arbeiten mittels Kegelräder d mit einem Tellerrad e der Tellerradwelle f zusammen. Die Tellerradwelle f wird durch den Haltebügel g (Abb. 3), der beispielsweise auf dem verlängerten Scharnierbolzen des Schutzdeckels der Maschine aufsteckbar angeordnet ist und mit seinem Maul h die Tellerradwelle f an der auf ihr angebrachten Fläche i umfaßt, festgehalten. Bei dieser Darstellung dreht sich die Welle a mit dem Kopf b um ihre Achse, und gleichzeitig drehen sich auch die Arme c um ihre eigenen Achsen. Soll dagegen nur eine rotierende Bewegung der Meng-Misch-Arme erfolgen, so wird der Haltebügel g auf der anderen Seite der Vorrichtung in der gleichen Weise mit dem Meng-Misch-Kopf b verbunden, während die Verkeilung des Meng-Misch-Kopfes b mit der Welle a gelöst und die Keilverbindung der Tellerradwelle f mit der Welle a hergestellt wird. Zur Sicherung der axialen Verschiebung des Kopfes b und der Tellerradwelle f dienen einmal Halteschrauben k, die mit Zapfen in Nuten der Welle a eingreifen, zum anderen Stellringe 1. Durch die beschriebene Arbeitsweise läßt sich die jeweils erforderliche Meng-Misch-Bewegung den verschiedenartigen Wurstmassen anpassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mengen und Mischen von zerkleinerter Fleischmasse, dadurch gekennzeichnet, daß in einer nach Art eines Cutters arbeitenden Maschine an Stelle der Cuttermesserwelle mit Cuttermessern eine mit Meng-Misch-Armen versehene Welle (a) wahlweise Verwendung findet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (a) ein die Meng-und Misch-Anne (c) tragender Kopf (b) und eine Tellerradwelle (f) so angeordnet sind, daß das Tellerrad (e) mit den auf den Armen (c) sitzenden Kegelrädern (d) zusammen arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch wahlweises Festhalten der Tellerradwelle (f) oder des Meng-Misch-Kopfes (b) entweder eine Umlaufbewegung des Kopfes (b) und eine zusätzliche Umlaufbewegung der Meng-Misch-Arme (c) oder nur eine Umlaufbewegung der Meng-Misch-Arme (c) bei stillstehendem Meng-Misch-Kopf (b) erzielt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des einen oder anderen stillzusetzenden Teiles (f oder b) durch einen Haltebügel (g) erfolgt.