DE2142163A1

DE2142163A1 - Silageschneidvorrichtung

Info

Publication number: DE2142163A1
Application number: DE19712142163
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Teebken
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-23
Filing date: 1971-08-23
Publication date: 1973-03-08
Also published as: CH535533A

Description

Silageschneidvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Silageschneidvorrichtung mit mindestens einem beweglichen Messerträger und einer Einrichtung zur Übertragung der rotierenden Bewegung eines Antriebsmotors in eine hin- und hergehende Antriebsbewegung von mindestens einem Messerträger.
Es ist bekannt, zum portionsweisen Heraustrennen der Silage, Messer oder andere Randwerkzeuge zu verwenden. Außerdem ist es bekannt, zur Verminderung des erheblichen Zeit- und Kraft aufwandes beim Arbeiten mit den vorgenannten Werkzeugen, ein elektrisch angetriebenes Schneidgerät zu verwenden.
Ein Nachteil der bekannten elektrisch angetriebenen SchReidgeräte besteht darin, daß entweder die Jchwingungen des beweglichen Messers ungedämpft in die Handgriffe der Vorrichtung übertragen werden oder aber aufgrund nur eines beweglichen Schneidmessers der Sinsatzbereich für die verschiedenen Silagesorten erheblich eingeschränkt'ist. Insbesondere wenn die Silage eine weichere Konsistenz aufweist wird die Leistung mit den bekannten Schneidvorrichtungen zum Teil stark gemindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Silageschneidvorrichtung zu schaffen, mit der die unterzchiedlichen Silage sorten gleich gut aus dem Fahrsilo herausgetrennt werden können und bei dem die Antriebsschwingungen vollständig absorbiert werden.
In Lösung der gestellten' Aufgabe ist eine Silageschneidvorrichtung der eingangs erwahnten Gattung geschaffen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Antriebswelle des Antriebsmotors mindestens ein Exzenter angeordnet ist, daß ein Schwinghebel mit seinem einen Ende antriebsmäßig mit dem Exzenter und andere das Ende des Schwinghebels beweglich mit einem Anlenkhebel verbunden ist und daß das andere Ende des Anlenkhebels am oberen Ende des um einen ortsfesten Drehpunkt schwingenden DIesserträgers befestigt ist.
Aus dieser Ausbildung geht das einfache Konstruktionsprinzip der erfindungsgemäßen Silageschneidvorrichtung hervor, die gegenüber bekannten Vorrichtungen erheblich vereinfacht,und damit kostengimstig herstellbar ist.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung zeichnet sich die Silageschneidvorrichtung dadurch aus, daß sie zwei bewegliche Messerträger aufweist, die antriebsmäßig mit je einem Exzenter der Antriebswelle verbunden sind und daß zwischen den Messerträgern ein Lagerblech angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende am Antriebsmotor befestigt ist und in seinem unteren Ende den ortsfesten Drehpunkt aufnimmt.
Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß durch die Anordnung von zwei beweglichen Messer trägern die Schneidleistung wesentlich erhöht wird und daß aufgrund zwei beweglicher Messerträger keine Schwierigkeiten beim Schneiden der unterschiedlichsten Silagesorten auftreten.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zeichnet sie sich dadurch aus, daß die Exzenter um 180° versetzt auf der Antriebswelle angeordnet sind.
Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß die beweglichen Messerträger genau gegenläufig arbeiten und somit aufgrund der gegenläufigen Massen keine primären Schwingungen auf die Bedienungsgriffe der Silagechneidvorric-htung übertragen werden.
Im unteren Bereich der Messerträger sind vorzugsweise gezahnte Messer angeordnet.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung aus dem sich weiter erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Vorderansicht der Silage schneidvorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Auf der Antriebswelle 2 sind zwei Exzenter 3, 4 um 180° versetzt anordnet. Auf die Exzenter 3,4 sind jeweils ein Schwinghebel 16, 17 angeordnet. Die Schwinghebel sind zur Verminderung der Reibung auf den Exzentern 3,4 jeweils mit einem Wälzlager 5,6 versehen. Die freien Enden der Schwinghebel 16, 17 sind beweglich mit Anlenkhebelas 9,10 verbunden. Diese Anlenkhebel 9,10 sind jeweils izi oberen Bereich der beiden Xesserträger 12,13 befestigt. Die Messerträger 12,13 sind im Drehpunkt 11 ortsfest gelagert. Der Drehpunkt 11 ist im unteren Bereich eines Lagerbleches 7 geordnet, das sich zwischen dem vorderen Messerträger 12 und dem hinteren Meserträger 13 erstreckt und mit seinem oberen Ende 7l am Flansch des Antriebsmotors (nicht gezeichnet) befestigt ist. Im unteren Bereich der Messerträger 12,13 sind die eigentlichen Messer 14,15 angeordnet. Die messer 14,1.5 weisen eine Zahnungauf.
Aus Figur 2 wird die Anordnung des Lagerbleches 7 am Antriebsmotor 8 sowie die Lage der Messerträger 12, 13 zum Lagerblech ersichtlich. Zur Verminderung der Reibung im ortsfesten Drehpunkt 11 sind die um diesen Drehpunkt schwingenden Messerträger ebenfalls mit Wälzlagern ausgerüstet. Aus dem oberen Teil der Figur 2 wird ersichtlich, daß die Montage der Messerträger 12,13 sowie der Schwinghebel 16,17 unter Zwischenschaltung des Lagerbleches 7 durch einfaches Aufstecken auf die Exzenter 3,4 der Antriebswelle 2 ausgeführt werden kann. Die Messer 14,15 sind durch eine lösbare Verbindung (nicht gezeichnet) an den Messerträgern 12,13 befestigt, so daß ein Auswechseln stumpf gewordener Messer ohne große Demontage durchgeführt werden kann.

Claims

Ansprüche:

1. Silageschneidvorrichtung mit mindestens einem beweglichen Messerträger und einer Einrichtung zur Übertragung der rotierenden Bewegung eines Antriebsmotors in eine hin- und hergehende intriebsbewegung von mindestens einem Messerträger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Antriebswelle (2) des Antriebsmotors (b) mindestens ein Exzenter (3/4)'angeordnet ist, daß ein Schwinghebel (16/17) mit seinem einen Ende antriebsmäßig mit dem Exzenter (3/4) und das andere Ende des Schwinghebels (16/17) beweglich mit einem Anlenkhebel (9/10) verbunden ist und daß das andere Ende des Anlenkhebels (9/10) am oberen Ende des um einen ortsfesten Drehpunkt (11) schwingenden Messerträgers (12/13) befestigt ist.

2. Silageschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei bewegliche Messerträger (1,13) aufweist, die antriebsmäßig mit je einem Exzenter (3,4) der Antriebswelle (2) verbunden sind und daß zwischen den Messerträgern (1c,13) ein Lagerblech () angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende am Antriebsmotor (8) befestigt ist und in seinem unteren Ende den ortsfesten Drehpunkt (11) aufnimmt.

L. Silageschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (3,4) um 1800 versetzt auf der Antriebswelle (2) angeordnet sind.

4. Silageschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Messerträger (52,13) gezahnte Besser (15,16) angeordnet sind.