DE642909C - Rahmenlose Saegemaschine - Google Patents

Rahmenlose Saegemaschine

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Publication number
DE642909C
DE642909C DEJ48196D DEJ0048196D DE642909C DE 642909 C DE642909 C DE 642909C DE J48196 D DEJ48196 D DE J48196D DE J0048196 D DEJ0048196 D DE J0048196D DE 642909 C DE642909 C DE 642909C
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DE
Germany
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rolling
saw blade
pieces
segment
tracks
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Expired
Application number
DEJ48196D
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English (en)
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HANS HEINRICH JOERGENS JUN
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HANS HEINRICH JOERGENS JUN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine rahmenlose Sägemaschine, und zwar beschäftigt sie sich mit der Aufgabe, die Vorrichtung so auszuführen, daß die Arbeitsgeschwindigkeit über das bisher übliche Maß erhöht werden kann. Dies läßt sich nicht ohne weiteres durch Fortfall des Spannrahmens erreichen, denn bei ' den bekannten rahmenlosen Maschinen tritt z. B. an den Lagerstellen der schwingenden Teile bei. Steigerung der Schnittgeschwindigkeit leine sehr starke Reibung auf. Dies gilt z. B. für Anordnungen, bei denen das Sägeblatt zwischen doppelarmigen Schwinghebeln o. dgl. eingespannt ist. Da die Hebel um zwei feste Punkte schwingen, so ergeben sich außerdem Schwierigkeiten, weil sich das Sägeblatt nicht in einer Ebene bewegt. Zur Behebung dieses Mangels sind bei den bekannten Vorschlägen besondere Führungseinrichtungen vorgesehen. Diese Führungen sind aber weitere Reibungsquellen. Die Lager der schwingenden Bauteile sind außerdem einer starken Abnutzung unterworfen, weil die auf beiden Seiten der Lenkermittelpunkte sich bewegenden Massen schwingungsartige Bewegungen ausführen. Hinzu kommt, daß beim Verspannen des Sägeblattes Änderungen in der gegenseitigen Lage der schwingenden Massen auftreten, die den BewegungsVorgang beeinflüssen.
Bei anderen bekannten Maschinen ist das Sägeblatt zwischen Kurbeln bzw. Kurbelschleifen aufgehängt. Da sich jedoch ein genauer synchroner Lauf der Kurbeln kaum erzwingen läßt, so ergibt sich während des Betriebes bald eine Entspannung und damit ein Flattern des Sägeblattes. Nach einer dritten Art von Vorschlägen wird das Sägeblatt mit dem Spannseil zu einem über mehrere Räder geführten endlosen Band vereinigt. Die dauernde Biegungsbeanspruchung der hierbei erforderlichen Seile führt jedoch leicht zu Störungen.
Die Erfindung setzt gegenüber den sämtlichen bekannten Vorschlägen die Fliehkräfte herab, indem die schwingenden Massen vermindert werden, und vermeidet außerdem weitgehend die Entstehung von Reibungswärme. Dies wird in der Weise erreicht, daß das Sägeblatt an den beiden Mittelpunkten zweier in Abstand voneinander angeordneter, als Lenker ausgebildeter Wälzstücke befestigt wird, die mit ortsfesten Wälzbahnen in Eingriff stehen. Daraus ergibt sich eine Bewegung, die etwa mit der eines auf einer Ebene hin und her rollenden Wagens zu vergleichen ist. Das Sägeblatt wird durch eine nachstellbare Verbindung in Spannung versetzt, die an über die Wälzbahnen hinausragenden Hebeln der beiden Lenker angreift. Die Wälzbahnen der segmentartig ausgebildeten Wälzstücke sind vorteilhaft als Seile ausgeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform tragen auch die über die Wälzbahnen hinausragenden Hebel äußere Bogenstücke, die sich auf einem Spannseil abwälzen. In diesem Falle sind also die Wälzstücke als segmentartige Doppellenker mit zwei kreisförmigen Wälzstücken ausgebildet.
Infolge der Einhängung des Sägeblattes in den Mittelpunkten der Wälzstücke wird ohne zusätzliche Mittel erreicht, daß sich das Sägeblatt stets in einer Ebene bewegt. Es sind S auch keinerlei Lager vorhanden, die einer b sonderen Abnutzung ausgesetzt wären. Die' Schwingung der Massen ist ersetzt durch das Abrollen gegen die Wälzbahnen. Da bei dieser Bauform außerdem die Massen an sich in ίο ihrer Größe stark vermindert sind, so haben die Bewegungsvorgänge praktisch keinerlei Einfluß auf das Sägeblatt. Die Maschine entwickelt so geringe Störungskräfte, daß sie nicht auf besonderen Fundamenten aufgebaut zu werden braucht, sondern transportabel ausführbar ist.
Die als Wälzbahnen dienenden Seile können an ihrem einen Ende an den segmentartigen Wälzstücken befestigt und zwecks Nachspannung des Sägeblattes nachstellbar ausgebildet sein. Dadurch wird neben einer Vereinfachung der Anordnung noch der besondere Vorteil erreicht, daß die Sägeblattvorspannung während des Betriebes geändert werden kann.
In der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die Maschine in einer Draufsieht.
Die doppelten Seilscheibensegmente 1, 2 tragen in ihren Mittelpunkten 21, 22 das Sägeblatt 20. Die Kreisbogenstücke 9, 10 des Segments 2 und 6, 7 des Segments 1 sind zweirillig, die Kreisbogenstücke 17, 18 des Segments 2 und 15, 16 des Segments 1 einrillig. Die Seilrillen sind in axialer Richtung gegeneinander versetzt, so daß die oberen Bogenstücke die Spannseile 13, 14 beim Abrollen nicht berühren. Von den Haltepunkten 7 des Segments 1 zu den Festpunkten 8 sind die Seile 13, von den Haltepunkten 9 des Segments 2 zu den Festpunkten 11 die Seile 14 gespannt. Der Haltepunkt 15 des Segments 1 ist mit dem Haltepunkt 18 des Segments 2 durch das Seil 19 verbunden.
Das Segment 2 trägt den Drehzapfen 23 und ist durch die Lenker stange 3 mit dem Kurbelzapfen 5 der Kurbelscheibe 4 verbunden, die sich in dem Lager 24 dreht. Durch die Speichen der Segmente 1 und 2 wird die Spannung der Seile 13 und 14 auf das Sägeblatt 20 und das Seil 19 übertragen. Um die Segmente 1 und 2 gegen eine senkrechte Ver-Schiebung noch besser zu sichern und die Seile 13, 14 zu entlasten, kann gegen die Umfange der Bogenstücke 6, 7 und 9, 10 je eine Schiene parallel zu den Spannseilen 13 und 14 anliegen, desgleichen gegen die Mittelpunkte der Segmente 21 und 22. In der schematisehen Darstellung sind diese Schienen der .^,besseren Übersicht halber fortgelassen, -./l· Dreht nun die Antriebsmaschine die Kuri#£lscheibe 4 um 24, so zieht bzw. schiebt die 'ijEenkerstange das Sägeblatt 20 dem Kurbelhub entsprechend hin und her. Hierbei walzen sich die Bogenstücke 6, 7 und 9, 10 auf ihren Spannseilen oder den dazu parallel liegenden Führungsschienen ab. Da 6, 7 und 15, 16 Kreisbögen um 21 und 9, ι ο und 17,18 Kreisbögen um 22 darstellen, so bilden das Seil 19 und das Blatt 20 mit den gedachten Berührungsradien in jeder Kurbellage ein genau gleichbleibendes Rechteck, das dem Kurbelhub entsprechend wandert.
Die Bewegung des Spannseiles 19 verläuft dabei entgegengesetzt der Bewegung des Sägeblattes 20. Durch die Anbringung eines Massenpunktes auf 19 wird die Fliehkraft der Säge 20 aufgehoben, so daß an der ,Kurbelscheibe 4 nur das anteilige Gewicht der Lenkerstange und des Kurbelzapfens auszugleichen bleibt. Durch diese Anordnung heben sich Fliehkräfte und Gegenfliehkräfte restlos auf.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Rahmenlose Sägemaschine, bei der das Sägeblatt mittels Wälzhebel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt an den beiden Mittelpunkten zweier in Abstand voneinander angeord-neter, als Lenker ausgebildeter Wälzstücke befestigt ist, die mit ortsfesten Wälzbahnen in Eingriff stehen, und daß das Sägeblatt in Spannung versetzt wird durch eine an über die Wälzbahnen hinausragenden Hebern angreifende nachstellbare Verbindung.
  2. 2. Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzbahnen der segmentartig ausgebildeten Wälzstücke als Seile ausgeführt sind.
  3. 3. Sägemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstücke als segmentartige Doppellenker mit zwei kreisförmigen Wälzstücken ausgebildet sind, deren äußere Bogenstücke sich auf einem Spannseil abwälzen.
  4. 4. Sägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wälzbahnen dienenden Seile an ihrem einen Ende an den segmentartigen Wälzstücken befestigt und zwecks Spannung des Sägeblattes nachstellbar ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ48196D 1933-10-26 1933-10-26 Rahmenlose Saegemaschine Expired DE642909C (de)

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DE642909C true DE642909C (de) 1937-03-20

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