DE451222C - Nadelstabstrecke - Google Patents

Nadelstabstrecke

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Publication number
DE451222C
DE451222C DES74916D DES0074916D DE451222C DE 451222 C DE451222 C DE 451222C DE S74916 D DES74916 D DE S74916D DE S0074916 D DES0074916 D DE S0074916D DE 451222 C DE451222 C DE 451222C
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DE
Germany
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needle bar
impact
hammer
needle
bars
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Expired
Application number
DES74916D
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English (en)
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Publication of DE451222C publication Critical patent/DE451222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/12Details
    • D01H5/14Pinned bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Nadelstabstrecke. Die Erfindung betrifft eine Nadelstabstrecke, wie sie bei der Bearbeitung von Wolle oder ähnlichen Gespinstfasern bei Vorbereitungsmaschinen der Spinnerei benutzt wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, den Schlag der Hämmer auf die Nadelstäbe bei der schnellen Aufwärts- und Abwärtsbewegung, die bei jedem Spiel der Nadelstäbe erfolgen, nach Möglichkeit herabzumindern. Diese wiederholten Schläge bewirken eine schnelle Abnutzung der die Schläge unmittelbar aufnehmenden Flächen, d. h. der Nasen der Hämmer sowie der beiden Enden der Nadelstäbe an der Stelle, wo die Nasen auftreffen, und es ist wünschenswert, diese Abnutzung zu vermindern.
  • Die vom Hammer ausgeübte Kraft «drkt teils auf eine gleitende Bewegung zwischen Hammer und :Tadelstab hin, teils stellt sie einen Abnutzung hervorrufenden Schlag gegen die Nadelstabfläche dar, und zwar nimmt letzterer um so mehr ab, je größer die gleitende Bewegung ist. Eine erhebliche Vergrößerung dieser auch bei den bekannten Einrichtungen in Erscheinung tretenden gleitenden Bewegung und damit eine entsprechende Verminderung der Schlagarbeit wird dadurch erzielt, daß man die vom Hammer getroffene Fläche des Nadelstabes möglichst in die Richtung der vom Hammer ausgeübten Schlagkraft legt, d. h. daß man erfindungsgemäß diese Fläche zur Schlagrichtung schräg legt.
  • Es sind zwar schon Nadelstäbe mit schräger Aufschlagfläche bekannt. Bei den bekannten Nadelstäben ist aber die Abschrägung nicht derart, daß eine gleitende Bewegung des Hammers und damit eine erhebliche Verminderung der Schlagkraft und der Anfangsgeschwindigkeit des Stabes eintritt.
  • Abb. = zeigt in kleinerem Maßstab eine Seitenansicht eines Nadelstabes, während die daneben befindliche Abb. il eine Endansicht des Nadelstabes zeigt. F, F sind die Nadeln des Stabes, B, C, D und Bl, Cl, Dl die Stellen des Stabes, die den Schlag des Hammers unmitelbar aufnehmen, und die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung dieser beiden Stellen des Stabes.
  • Bei der bisher üblichen Ausführung der Nadelstäbstrecken besteht diese Stelle aus einer einfachen, geraden wagerechten Linie, welche die Richtung A-A hat und das linke und das rechte Ende des Nadelstabes verbindet. D. h. daß die Enden in der Richtung A-A verlaufen, ohne daß eine Ausbauchung vorgesehen wäre. Gemäß der Erfindung ist dagegen der Nadelstab zwischen den Punkten B und D ausgespart, und zwar in Form eines Kreisbogens B, C, D oder irgendeiner anderen geeigneten Kurve, so daß die Aufschlagfläche zur Schlagrichtung schräg liegt.
  • Um den Unterschied zwischen der Arbeitsweise der neuen Form der .Nadelstäbe (d. h. mit den Aushöhlungen B, C, D und Bl, Cl, Dl) und der bekannten alten Form besser zu veranschaulichen, zeigt Abb. 2 die neue und Abb. 3 die alte Form.
  • Der Nadelstab ist mit seinem linken Ende, aber in größerem Maßstab als in Abb. r, dargestellt. Man sieht dort auch die Schraubenspindel H, welche die Nadelstäbe bei ihrem Vorgang zu dem Verzugszylinder führt und den auf den Nadelstab schlagenden Hammer. Letzterer ist in der Stellung dargestellt, bei der seine Nase G gegen den Stab trifft, um ihn zu senken. Aus Abb. - ist zu ersehen, daß die Nase G gegen den Teil B, C trifft, der die Form einer gegen die Wagerechte geneigten Ebene hat, während bei der alten Ausführungsform (Abb. 3) die Nase G des Hammers gegen den wagerechten Teil A, A am Ende der Stäbe trifft.
  • Bei der neuen Ausführungsform der Stäbe (d. h. mit der Aushöhlung B, C, D) wird die Schlagarbeit der Nase G des Hammers gegen den Nadelstab beim Senken desselben (oder beim Anheben) bei gleicher Geschwindigkeit der Nase G geringer sein, d. h. der Schlag wird dem Stab eine geringere Anfangsgeschwindigkeit v erteilen als bei dem alten System, denn die geneigte Fläche B, C, die den Schlag aufnimmt, wird infolge Gleiteis der Nase eine verringerte Anfangsgeschwindigkeit u des Nadelstabes erhalten, so daß die Abnutzung der Stäbe zur Flächeneinheit geringer wird.
  • Der ausgehöhlte Teil B, C, D kann verschiedene Formen haben, z. B. halbrund, wie in Abb. i und 2, oder nach einer geraden, geneigten Ebene B, C, wie in Abb. 4, oder nach irgendeiner anderen Form, wenn nur die Anschlagstelle B zwischen der Nase G und dem Stab und die Berührungsstelle, wo der Schlag erfolgt, mit Bezug auf die wagerechte Ebene A,A geneigt ist und daß diese Neigung in der Richtung ist, wie dies in Abb. i, 2 und 4 dargestellt ist, d. h. so, daß die dem Nadelstab durch den Schlag des Hammers erteilte Anfangsgeschwindigkeit vermindert wird.
  • Als -weitere Abänderung könnte man auch nur die geneigte Fläche B, C an den beiden Enden des oberen Teils des Stabes beibehalten, während man die ausgehöhlten Teile Bl, Cl, Dl des unteren Teiles des Stabes fortließe oder umgekehrt.
  • Auf diese Weise würde der Schlag des Hammers nur bei der Abwärtsbewegung des Nadelstabes herabgemindert, während der zur Aufwärtsbewegung dienende Hammer, dessen Schlag von unten nach oben wirkt, fortdauern und nicht herabgemindert werden würde, wie dies beim alten System der Fall ist. Diese Form des Stabes ist in Abb. 4 dargestellt, wo die untere Fläche Bl, Cl, Dl nur punktiert gezeichnet ist.

Claims (1)

  1. PATENT AN SI'RUC1-1: Nadelstabstrecke, bei der die Nadelstäbe am Ende ihres Weges durch einen umlaufenden Hammer eine Abwärts- und Aufwärtsbewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlag des umlaufenden Hammers aufnehmende Fläche des Nadelstabes gerad- oder krummlinig derart abgeschrägt ist, daß die Nase des Hammers gleitend auf die Anprallfläche der Stäbe trifft.
DES74916D 1925-06-18 1926-06-15 Nadelstabstrecke Expired DE451222C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR451222X 1925-06-18

Publications (1)

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DE451222C true DE451222C (de) 1927-10-22

Family

ID=8900879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES74916D Expired DE451222C (de) 1925-06-18 1926-06-15 Nadelstabstrecke

Country Status (1)

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DE (1) DE451222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007218B (de) * 1954-12-02 1957-04-25 Schubert & Salzer Maschinen Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007218B (de) * 1954-12-02 1957-04-25 Schubert & Salzer Maschinen Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

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