DE1007218B - Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken - Google Patents

Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

Info

Publication number
DE1007218B
DE1007218B DED19238A DED0019238A DE1007218B DE 1007218 B DE1007218 B DE 1007218B DE D19238 A DED19238 A DE D19238A DE D0019238 A DED0019238 A DE D0019238A DE 1007218 B DE1007218 B DE 1007218B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
thumb
needle bar
bars
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED19238A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DED19238A priority Critical patent/DE1007218B/de
Publication of DE1007218B publication Critical patent/DE1007218B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/04Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with pinned bars actuated by screw members
    • D01H5/06Intersecting gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Nadelstabführung bei Hechel- und DoppelnadelStabstrecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelstabführung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken mit Vorlauf- und Rücklaufschnecken zum waagerechten Vorschub der Nadelstäbe und an den Enden dieser Schnecken angeordneten, umlaufenden Hub- und Senkdaumen mit an die Schneckenspindel tangential angesetzten, gebogenen Begrenzungsflächen zum senkrechten Verschieben der Nadelstäbe in ihren Endlagen aus ihrer Arbeits- in ihre Rücklaufstellung und umgekehrt.
  • Bei den bisher bekannten Nadelstabantrieben dieser Art erfolgt das senkrechte Verschieben des in seine Endlage gelangten Nadelstabes schlagartig mittels der umlaufenden, auf die Stabenden auftreffenden Daumen. Bei diesem »Abschlagen« lösen sich die beim Auftreffen der Daumen jäh beschleunigten Nadelstabenden von den Daumen ab, und der Nadelstab setzt seinen weiteren Weg bis zum Auftreffen, auf die seine Hub- oder Senkbewegung begrenzende Gleitschiene ohne Führung und ohne Kontrolle fort. Beim Auftreffen, auf diese Schiene wird der Nadelstab stoßartig abgefangen. Die Folge dieser wiederholten stoßartigen Beanspruchung sowohl der Nadelstäbe wie auch ihrer Führungen ist bekanntlich ein hoher Verschleiß an den Anschlagflächen der Daumen, der Nadelstabenden und der Gleitschienen sowie ein geräuschvoller, vibrierender Lauf der Strecke selbst bei verhältnismäßig niedriger Schlagzahl der Nadelstäbe.
  • Zum Dämpfen des von den Daumen. auf die Nadelstabenden ausgeübten Stoßes wurde bereits vorgeschlagen, die waagerechten Anprallflächen. an den Nadelstabenden geradlinig oder krummlinig, und zwar derart abzuschrägen, daß die Nase des Schlagdaumens gleitend auf die obere Begrenzungsfläche des Nadelstabendes trifft. Zum Vermindern des Stoßes beim Auftreffen der Nadelstäbe auf die Gleitschienen wurden bereits verschiedene, als elastische Puffer wirkende, federnde Mittel, wie beispielsweise Leder-oder Gummipuffer oder Schraubenfedern an den Gleitschienen angeordnet.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, die beiden Nadelstabenden während des Abschlagens zwischen dem Beschleunigungsdaumen und einem Verzögerungsdaumen zu führen und die Begrenzungsfläche des Verzögerungsdaumens in die Schneckenspindel tangential einmünden zu lassen, wobei die durch senkrechte Außenflächen, begrenzten Nadelstabenden während der ersten Hälfte der Abschlagbewegung formschlüssig geführt sind. Dabei behält die Schlagnase des Beschleunigungsdaumens jedoch ihre früher übliche Form, wobei eine Übereinstimmung der den Nadelstabenden durch die Schlagnasen der Daumen. vermittelten, jäh einsetzenden Abschlagbewegung mit der durch den Verzögerungsdaumen gesteuerten, allmählichen Senkbewegung nicht erreicht werden kann. Dies führt zum Klemmen der Nadelstabenden zwischen dem Daumenpaar und zu hohem Verschleiß. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Nadelstabführung besteht darin, daß der Nadelstab zufolge der senkrechten, äußeren Begrenzungsflächen seiner Enden nur bis zur Höhe der unteren Schraubenspindelachse mittels der Verzögerungsdaumen formschlüssig geführt wird, um dann von den beiden Verzögerungsdaumen: freigegeben zu werden, so daß der Nadelstab von dieser Höhe ab auf seine Gleitschiene frei herabfällt.
  • Um den Stoß dieses frei fallenden Nadelstabes beim Auftreffen auf die Gleitschiene zu mildern, dient ein an sich bekannter elastischer Puffer. Schon daraus, daß ein solcher Puffer verwendet werden. muß, geht hervor, daß eine formschlüssige Führung des Nadelstabes während seiner gesamten Senkbewegung, also während seiner senkrechten Bewegung bis zum Auftreffen auf seine untere Gleitschiene, bei dieser vorbekannten Ausführung nicht stattfinden kann. Bei einer anderen Nadelstabführung werden Nadelstäbe mit halbkreisförmig begrenzten Nadelstabenden verwendet. Doch ermöglicht es auch diese abgeänderte Ausbildung der Nadelstabenden nicht, ein formschlüssiges Führen der Nadelstäbe während ihrer gesamten Hubund, Senkbewegung zu erreichen. Abgesehen davon, daß bei dieser vorbekannten Nadelstabführung die Daumenscheiben unmittelbar mit den Enden der Schraubenspindeln, also ohne Gegendaumen, zusammenarbeiten, werden die Stabenden nur kurzzeitig und nur zu Beginn ihrer senkrechten Verschiebung zwischen zwei aufein.anderfolgenden Daumen der Daumenscheiben, geführt. Diese Maßnahmen genügten bei den, bisher bekanntgewordenen Nadelstabführungen, sofern die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und die Zahl der je Zeiteinheit auszuführenden Nadelstabhübe nicht zu hoch war. Bei rasch laufenden Nadelstabstrecken treten bei diesen bisher üblichen. Bauarten, von. Nadelstabführungen trotz der v orbeschriebenen. Maßnahmen starke Stöße, ein hoher Verschleiß so-,vie ein Klappern und Verkanten. der Nadelstäbe auf, wodurch ein stoßfreies, senkrechtes Einstechen der Nadeln. in das zu verstreckende Faserband und ein ebensolches Herausziehen der Nadeln aus dem Faserband sowie ein Dauerbetrieb der Nadelstabführung bei befriedigendem Verstrecken erschwert wird.
  • Die Erfindung bezweckt nicht nur, diese Nachteile zu vermeiden, sondern auch die zulässige Arbeitsgeschwindigkeit der Nadelstabstrecke bei Dauerbetrieb zu steigern. Die Erfindung besteht aus je zwei beide Enden eines Nadelstabes begrenzen:den., gekrümmten Abwälzflächen, von welchen. die in Verlängerung des Nadelfeldes liegende Ab,wälzfläche an der Begrenzungsfläche des einen Daumens gleitet und die andere, vom Nadelfeld abgekehrte Abwälzfläche des Nadelstabes von der Begrenzungsfläche des anderen Daumens des jeweils zusammenarbeitenden, Schneckenpaares während der gesamten: Senk- oder Hubbewegung des Nadelstabes stoßfrei und formschlüssig geführt wird. Die an, sich bekannten., an den Schneckenenden. bzw. den Daumen angeordneten, schrauben.-förmigen Anschlagflächen, die eine Verlängerung der Flanke des Schneckengewindes darstellen, sind gemäß einem weiteren: Merkmal der Erfindung so ausgebildet, daß ihre Steigung, von der Schneckengewindesteigung beginnend, bis zum Nullwert stetig abnimmt.
  • Mit den Maßnahmen gemäß der Erfindung wird erreicht, daß jeder einzelne Nadelstab am Ende des Streckfeldes nach Beendigung seiner waagerechten Arbeitsbewegung derart in seine Rücklaufstellung gehoben oder gesenkt wird, daß er während des ersten Teiles seiner senkrechten Verschiebung mittels des umlaufenden Beschleunigungsdaumens aus seiner Ruhelage, also von Null, bis zu seiner Höchstgeschwindigkeit kontinuierlich und stoßfrei beschleunigt wird und hierauf, während des zweiten. Teiles seiner senkrechten Verschiebung, vom Verzögerungsdaumen abgestützt und derart abgebremst wird, daß seine Hubgeschwindigkeit kontinuierlich abnimmt und, sobald der Nadelstab seine Rücklauf stellung erreicht hat, auf Null absinkt. Zufolge der besonderen Ausbildung der Nadelstabenden stützen sich die in Arbeitsstellung befindlichen Nadelstäbe mit ihren dem N adelfeld zugekehrten Schmalseiten, an den. Spindeln der beiden: Vorlaufschnecken ab. Am Ende des Nadelfeldes, nach Beendigung ihrer waagerechten, Arbeitsbewegung, werden die Nadelstäbe mittels der an die Schneckenspindel tangential angesetzten Gleitfläche des Beschleunigungsdaumens vollkommen stoßfrei erfaßt und anschließend in senkrechter Richtung kontinuierlich und stoßfrei beschleunigt. Mit dem am Ende der Vorlaufschnecke angeordneten Beschleunigungsdaumen arbeitet der am Vorderende der zugehörigen Rücklaufschnecke sitzende Bremsdaumen zusammen. Dieser tritt insbesondere während des zweiten Teiles der senkrechten Bewegung des Nadelstabes in Tätigkeit, indem er das Stabende, entsprechend seiner an die Spindel der Rücklaufschnecke tangential angeschlossenen Gleitbahn, an diese Spindel kontinuierlich heranführt und dabei allmählich auf die Geschwindigkeit Null abbremst. In ähnlicher Weise wirken auch die am Ende der Rücklaufspindel sitzenden Hubdaumen, welche mit den ihnen zugeordneten,, am Anfang der Vorlaufspindel angeordneten Bremsdaumen zusammenarbeiten und die einzelnen Nadelstäbe aus ihrer Rücklaufstellung wieder in. die Arbeitsstellung stoßfrei zurückführen.
  • Auf diese Weise werden die beiden Enden. jedes einzelnen Nadelstabes während seines senkrechten Überführens aus der Arbeitsstellung in die Rücklaufstellung und umgekehrt nicht mehr wie bisher einseitig nur mittels des Beschleunigungsdaumens, sondern beidseitig zwischen je einem Beschleunigungsdaumen und einem mit diesem zusammenarbeitenden Verzögerungs- oder Bremsdaumen, und zwar über die gesamte senkrechte Weglänge zwangläufig, formschlüssig und stoßfrei geführt. An Stelle des bisher unvermeidlichen, ungesteuerten Schleuderns der Stäbe in senkrechter Richtung tritt eine stoßfreie, durch die mit dem Stabende ständig in Fühlung bleibenden Führungsflächen des Daumenpaares gesteuerte Hub-oder Senkbewegung.
  • Die durch die Vor- und Rücklaufschnecken den Nadelstäben übermittelte, waagerechte Vorschub bewegung wird, ähnlich wie ihre senkrechte Bewegung, mittels der an den Enden. der Schnecken angeordneten Führungsflächen stoßfrei eingeleitet, wobei die Stäbe vorerst auf den Sollbetrag der Vorschubbewegung kontinuierlich beschleunigt und am Ende ihres waagerechten Weges in gleicher Weise verzögert und stillgesetzt werden, bevor die Hub- oder Senkbewegung einsetzt. Gemäß der Erfindung sind ferner Vorkehrungen, getroffen, um die Nadelstäbe in einfacher Weise zwischen, die Schnecken einlegen und bei Bedarf aus dem Streckwerk herausnehmen zu können.
  • In den, Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 bis 4 zeigen in vergrößertem Maßstab, bei Ansicht auf ein mittels eines Beschleunigungsdaumens und eines. Bremsdaumens formschlüssig geführten Nadelstabende in Richtung der Schneckenachse., vier Stadien der senkrechten Verschiebung des Stabendes aus seiner Rücklaufstellung in seine Arbeitsstellung, und zwar bei einem unteren Stab einer Doppelnadelstabstrecke oder einer Hechelstrecke; Fig. 5 zeigt schaubildlich und in verkleinertem Maßstab, ein Bewegungsschaubild für die Nadelstabführung bei Doppelnadelstabstrecken; Fig. 6 stellt die Anordnung der Nadelstäbe bei einer Doppelnadelstabstrecke dar; Fig. 7 zeigt eine zum Einleiten oder Abbremsen. der waagerechten. Bewegung von Nadelstäben. dienende, eine Fortsetzung der Schraubengänge der Vor- oder Rücklaufschnecken bildende Anlauffläche, und zwar bei Ansicht in Richtung der Schneckenachse; Fig. 8 stellt eine zu Fig. 7 gehörende Ansicht senkrecht zur Schneckenachse dar; Fig. 9 zeigt ein an der Vorlauf- und der Rücklaufschnecke angeordnetes Daumenpaar mit angeschlossenen Anlaufflächen gemäß Fig. 7 und 8 bei Ansicht in Richtung der Schneckenachsen.; Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung eine zum Ein- und Ausbau der Nadelstäbe waagerecht verschiebbare Gleitschiene bei Ansicht in Richtung der Schneckenachsen bei einer Doppelnadelstabstrecke; Fig. 11 zeigt in verkleinertem Maßstab die Anordnung der Nadelstäbe bei einer Hechelstrecke bei Ansieht in Richtung der Schneckenachsen.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist die Vorlaufschnecke. mit 1, die Rücklaufschnecke mit 2, der Beschleunigungsdaumen mit I, der Brems- oder Verzögerungsdaumen mit II und das zwischen diesen beiden Daumen. formschlüssig und stoßfrei geführte Nadelstabende mit 3 bezeichnet.
  • In Fig. 1 befindet sich der Nadelstab noch in seiner Arbeitsstellung am Ende des Nadelfeldes, knapp bevor seine senkrechte Verschiebung nach abwärts in seine Rücklaufstellung beginnt. Das Nadelstabende 3 hat also das Ende des Gewindeganges der in. Pfeilrichtung P umlaufenden Vorlaufschnecke erreicht und kommt hier mit seiner dem Nadelfeld zugekehrten Kante 3' in Berührung mit der an die Schnecken, Spindel 1' tangential angeschlossenen Gleitfläche I der Vorlaufschnecke 1. Der am Ende der Rücklaufschnecke 2 sitzende Verzögerungsdaumen hat in diesem Zeitpunkt mit seiner Gleitfläche II die Schmalseite 3" des Stabendes soeben erreicht. Beim Weiterdrehen der beiden Schnecken bzw. Daumen in Richtung der Pfeile P wird das sich vorerst gemäß Fig. 1 noch an der Gewindespindel l' der Vorlaufschnecke abstützende Stabende 3 von der Gleitbahn I des umlaufenden Beschleunigungsdaumens erfaßt. Da diese Gleitbahn I in die zylindrische Fläche 1' der Spindel tangential einmündet, beginnt die senkrechte, stoßfreie Bewegung des Stabes in Richtung des Pfeiles A. Das Nadelstabende 3 wird anschließend, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weiterbewegt, bis es in seine Rücklaufstellung gemäß Fig. 4 gelangt. Die einzelnen Stadien dieses Abwärtsbewegens sind in den Fig. 2, 3 und 4 samt den zugehörigen Lagen des das Staben:de führenden Daumenpaares dargestellt. Am Ende dieser Abwärtsbewegung gelangt das Stab-ende 3, wie in Fig. 4 dargestellt, von der Gleitfläche II des Bremsdaumens, die in die Zylinderfläche, der Schneckenspindel 2' tangential einmündet, ohne Stoß in die Rücklaufstellung des Nadelstabes, worauf seine waagerechte Rücklaufbewegung mittels der in Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Anlauffläche 4 eingeleitet wird. Die Rücklaufschnecke übernimmt anschließend den Rücktransport des Nadelstabes. Den gesamten. Bewegungsvorgang der Nadelstäbe zeigt Fig. 5. In dieser schematischen Darstellung sind die an den Enden der Schneckenpaare 10, 2" 1u, 2u angeordneten Daumenpaare samt den die waagerechte Verschiebung der Nadelstäbe 30 bzw. 3u einleitenden bzw. abbremsenden Anschlagflächen nicht dargestellt, um das Bild zu vereinfachen. Im linken, oberen Viertel dieser Darstellung sind mit B bzw. Il die Richtungen der Beschleunigung bzw. Verzögerung der senkrechten mittels der Daumenpaare gesteuerten Stabbewegung und B' bzw. h' die mittels der Anschlagflächen in ihrer Größe beeinflußben Richtungen der Beschleunigung bzw. Verzögerung der waagerechten Vorlauf-und Rücklaufbewegung des linken. Staben.des eines oberen. Nadelstabes 30 bezeichnet. In Fig. 6 ist die Anordnung der Nadelstäbe bei einer Doppelnadelstabstrecke dargestellt.
  • Die Fig. 7, 8, 9 zeigen, in welcher Weise die seitlichen. Anlaufflächen 4 an den Daumen I, 1I angeordnet sind. Sie, fangen bei umlaufenden Daumen. das in Pfeilrichtung W mittels der umlaufenden Schnecke an deren, Spindelende herangeführte: Nadelstabende ohne Stoß ab oder sie leiten, in Richtung des Pfeiles W', den Beginn der waagerechten, Stabbewegung stoßfrei ein. Sie ersetzen somit die sonst üblichen, als »Kammführer« bekannten, federnden Führungsstäbe an den Abschlagste-llen der Nadelstäbe.
  • Der Fig. 10 ist zu entnehmen, in welcher Weise ein Nadelstab bei einer Doppelnadelstabstrecke eingebaut oder ausgebaut wird. Zu diesem Zweck wird die zwischen den in: Arbeitsstellung befindlichen Nadelstäben, 3a und den in Rücklaufstellung befindlichem Nadelstäben 3,. angeordnete Gleitschiene 5 mittels eines zu ihrer Lagerung dienenden Halteteiles, beispielsweise des Stiftes 6, in waagerechter Richtung in die gestrichelt gezeichnete Lage 5' zurückgezogen, worauf es möglich ist, den einzubauenden Stab mit seinem anderen Ende in die gestrichelt gezeichnete Lage 3ü zu bringen. Dies ermöglicht das Einsetzen des anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Stabendes in, die ihm zugeordnete Schnecke, worauf der Stab 3a in seine mit vollen Linien dargestellte Arbeitsstellung zurückgeschoben und durch Vorschieben der Gleitschiene in die Stellung 5 in der Arbeitsstellung gesichert wird, so daß der Nadelstab 3a aus der Vorlaufschnecke 1 nicht herausgleiten kann. Die Gleitschiene 5 sichert gleichzeitig auch die in der Rücklaufstellung befindlichen Nadelstäbe 3,..
  • In Fig. 11 ist eine andere Ausbildung des Nadelstabendes gezeigt, die in gleicher Weise die Bewegung und Halterung der Stäbe ermöglicht und besonders für eine Hechelstrecke geeignet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Nadelstabführung bei Hechel- oder Doppelnadelstabstrecken mit Vorlauf- und Rücklaufschnecken zum waagerechten, Vorschub der Nadelstäbe und an den Enden dieser Schnecken angeordneten., umlaufenden Hub- und Senkdaumen mit an die Schneckenspindel tangential angesetzten und gekrümmten Begrenzungsflächen, gekennzeichnet durch je zwei, beide Enden (3) eines Nadelstabes begrenzende, gekrümmte Abwä.lzflächen (3' und 3"), von welchen die in Verlängerung des Nadelfeldes liegende Abwälzfläche (3') an der Begrenzungsfläche (I) des einen Daumens gleitet und die andere, vom Nadelfeld abgekehrte Abwälzfläche (3") des Nadelstabes von der Begrenzungsfläche (II) des anderen Daumens des je weils zusammenarbeitenden Schneckenpaares (1 und 2) während der gesamten Senk- oder Hubbewegung des Nadelstabes stoßfrei und formschlüssig geführt wird.
  2. 2. Nadelstabführung nach Anspruch 1, mit an den Schneckenenden bzw. den Daumen angeordneten, schraubenförmigen Anschlagflächen, die eine Verlängerung der Flanke des Schneckengewindes darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung dieser Anschlagflächen von der Schneckengewinde:ste gung beginnend bis zum Nullwert stetig abnimmt.
  3. 3. Nadelstabführung gemäß den. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen und Gegenhalten der längs der Spindeln (1', 2') der Schnecken gleitenden Nadelstabend.en (3) je eine Gleitführung (5) zwischen den beiden jeweils zusa.mmengehörenden Schnecken gleichlaufend mit diesen angeordnet ist.
  4. 4. Nadelstabführung gemäß den. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (5) zum Ein- und Ausbau der Nadelstäbe seitlich verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 451222, 443 900; britische Patentschrift Nr. 473 645.
DED19238A 1954-12-02 1954-12-02 Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken Pending DE1007218B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19238A DE1007218B (de) 1954-12-02 1954-12-02 Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED19238A DE1007218B (de) 1954-12-02 1954-12-02 Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1007218B true DE1007218B (de) 1957-04-25

Family

ID=7036307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED19238A Pending DE1007218B (de) 1954-12-02 1954-12-02 Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1007218B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE443900C (de) * 1925-11-25 1927-05-10 Georg Werschinin Vorrichtung zum allmaehlichen und sanften Senken von Nadelstaeben auf die unteren Schnecken von Nadelstabstrecken
DE451222C (de) * 1925-06-18 1927-10-22 Alsacienne Constr Meca Nadelstabstrecke
GB473645A (en) * 1936-02-27 1937-10-18 Willie Holdsworth Improved in or relating to gill drawing-frames and like machines

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451222C (de) * 1925-06-18 1927-10-22 Alsacienne Constr Meca Nadelstabstrecke
DE443900C (de) * 1925-11-25 1927-05-10 Georg Werschinin Vorrichtung zum allmaehlichen und sanften Senken von Nadelstaeben auf die unteren Schnecken von Nadelstabstrecken
GB473645A (en) * 1936-02-27 1937-10-18 Willie Holdsworth Improved in or relating to gill drawing-frames and like machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233696C2 (de)
DE2202085C3 (de) Wälzlager zur längsbeweglichen Lagerung von Teilen
DE4000792A1 (de) Antriebsvorrichtung zur hin- und herbewegung fuer eine maschine zum automatischen entfernen von formteilen
DE1192462B (de) Fuehrung fuer ein hin- und herbewegtes Maschinenteil
DE1007218B (de) Nadelstabfuehrung bei Hechel- und Doppelnadelstabstrecken
CH380611A (de) Kehrgewindewalze mit Läufer zum Hin- und Herbewegen des Fadenführers einer Textilmaschine
DE710744C (de) Einrichtung zum Buendiglegen des Walzgutes auf Kuehlbetten
DE561992C (de) Vorrichtung zur Verzoegerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Fadenfuehrer an flachen Kulierwirkmaschinen
DE490030C (de) Vorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen zur Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fadenfuehrer gegen das Ende des zurueckzulegenden Weges
DE443209C (de) Antrieb fuer die Schlagfaenger der Fadenfuehrung flacher Kulierwirkstuehle
DE3017255A1 (de) Schussfadenmagazin fuer kettenwirkmaschinen
DE714392C (de) Sicherheitsvorrichtung an elektrisch angetriebenen Verschiebelinealen fuer das Walzgut bei Walzwerken
DE509570C (de) Spitzenlose Rundschleifmaschine mit selbsttaetig periodisch senkrecht zur Achse gegen die Fuehrungsscheibe hin und her verstellter Schleifscheibe
DE1178335B (de) Schlauchkoetzer-Spinnmaschine (Trichter-Spinnmaschine)
DE1290287B (de) Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit einer Verzoegerungsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen
DE650199C (de) Mechanischer Geschirrkettenfadenwaechter
DE963547C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE1510421C (de) Nadelstabstreckwerk fur Spinnereima schinen, insbesondere Strecken
DE951713C (de) Einrichtung zum Entfernen des Ziehgutes aus einer Ziehbank
DE366981C (de) Flacher Kulierwirkstuhl
DE930826C (de) Verfahren, Vorrichtung und Nadel zum selbsttaetigen Umhaengen des Doppelrandes auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE1266672B (de) Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE1627389C (de) Gewindeschneidautomat für Muttern
DE745761C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Plattierfadenfuehrerschienen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE1103824B (de) Nadelstabstreckwerk fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Strecken