DE1266672B - Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents

Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen

Info

Publication number
DE1266672B
DE1266672B DED38105A DED0038105A DE1266672B DE 1266672 B DE1266672 B DE 1266672B DE D38105 A DED38105 A DE D38105A DE D0038105 A DED0038105 A DE D0038105A DE 1266672 B DE1266672 B DE 1266672B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cans
machine
changing device
carriages
full
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED38105A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DED38105A priority Critical patent/DE1266672B/de
Priority to GB551763A priority patent/GB972409A/en
Priority to US569556A priority patent/US3443287A/en
Publication of DE1266672B publication Critical patent/DE1266672B/de
Priority to US802694*A priority patent/US3698041A/en
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Strecken, Karden und Kämmaschinen mit örtlich getrennten Kannen-Einschub- und Ausstoß stellen.
  • Um den bei Kannenwechsel von Hand unvermeidlichen Produktionsausfall durch Stillstände zu verringern, wurden bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, die an Stelle der Handbedienung eine teilweise oder vollkommene Automatisierung des Kannenwechseis ermöglichen. Diese bekannten Vorrichtungen sind bestimmten Arten von Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Strecken, Karden, Anlegemaschinen oder Kämmaschinen angepaßt, wobei der Kannenwechsel entweder durch Verschwenken des Bandablegetellers von der vollen Kanne zu einer benachbarten Leerkanne (deutsche Patentschrift 860913) oder durch Umschalten der Faserbandlieferung von der vollen zur leeren Kanne ohne Standortveränderung der Kannen derart erfolgt, daß das Faserband stets in derselben Richtung an vor-oder rückwärts verlegten Punkten abgelegt wird (deutsche Patentschrift 882 663). Eine weitere Gruppe bekannter Kannenablegevorrichtungen bewirkt den Kannenwechsel bei in Förderrichtung der Lunte hintereinander aufgestellten Kannen dadurch, daß die volle Kanne mittels einer vom Zählwerk gesteuerten Verschiebevorrichtung abgestoßen und gleichzeitig die leere Kanne in die Füllstellung an die Stelle der vollen Kanne vorgeschoben wird (deutsche Patentschrift 1 108597). Hierbei werden zum Transport bzw. Zuführen der Leerkannen Wagen (deutsche Patentschriften 574331 und 551222) oder Transportbänder (deutsche Patentschrift 1 036 132 sowie deutsches Patent 1 236379) angewendet. Ferner sind Drehteller bekannt, auf welchen die Kannen im Kreis abgestellt sind, wobei der Drehteller samt Kannen nach dem beendeten Füllen einer Kanne sich selbsttätig um den Kannenabstand weiterdreht und so die volle Kanne gegen die leere austauscht (französische Patentschrift 1297 641).
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben vor allem den Nachteil, daß sie bei einfacher Ausführung den Handtransport nicht zur Gänze ausschalten. So müssen bei den vorgenannten Kannenwechselvorrichtungen die Leerkannen von Hand in die Reservestellungen eingebracht werden, von wo aus sie durch Verschiebevorrichtungen in die Füllstellungen gebracht werden. Sind die Kannen gefüllt, so werden sie aus den Füllstellungen herausgeschoben und müssen von hier weiter von Hand, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Transportmittels, welches von Hand be- und entladen werden muß, den nächsten Maschinen zugeführt. Die vollautomatisch wirkenden Vorrichtungen sind dagegen oft recht verwickelt und aufwendig gebaut und daher störanfällig.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile, vor allem jedoch das Be-und Entladen der Transportwagen von Hand zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß von den zum Abtransport voller Kannen und zum Heranbringen leerer Kannen dienenden, an sich bekannten Transportwagen je ein zum Abtransport voller Kannen bestimmter Wagen an der Ausstoßstelle der vollen Kannen quer zur Ausstoßrichtung verschiebbar angeordnet ist, auf welchen die Kannen in an sich bekannter Weise selbsttätig ausstoßbar sind, und daß je ein zum Zuführen leerer Kannen bestimmter Wagen an der Einschubstelle quer zur Einschubrichtung verschiebbar angeordnet ist, von welchem die Leerkannen mittels einer Verschiebevorrichtung einzeln oder gruppenweise selbsttätig bewegbar sind, wobei alle Wagen jeweils um den Durchmesser der nebeneinanderstehenden Kannen gleichzeitig bewegbar sind. Hierdurch wird ein Be-und Entladen der Transportwagen von Hand überflüssig und ein automatisches Beschicken der Spinnereivorbereitungsmaschinen erreicht.
  • Bei Strecken mit in Luntenförderrichtung hintereinander aufgestellten Kannen ist zweckmäßigerweise vor jeder Ausstoßstelle ein zum Abtransport der vollen Kannen bestimmter Wagen quer zur Luntenförderrichtung verschiebbar angeordnet und vor jeder Einschubstelle seitlich der Ablieferung oder Ablieferungen ein zum Zuführen leerer Kannen bestimmter Wagen parallel zur Luntenförderrichtung verschiebbar angeordnet.
  • Die Verschiebevorrichtung besteht aus einem oder zwei an sich bekannten Verschiebearmen, die waagerecht mittels einer Schraubenspindel bewegbar angeordnet sind. Die Leerkannen können so auf einfache Weise von dem Transportwagen der Maschine zugeführt werden. Von Vorteil ist hierbei, daß die Schraubenspindel in einem Rohr untergebracht ist, das gleichzeitig als Lager und Schutz dient und bei zweiseitigen Maschinen mit einem Motor die Kannen auf beiden Seiten der Maschine über links- und rechtsgängige Spindeln von außen nach innen geschoben werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung von zwei je seitlich der Maschine befindlichen Wagen und von zwei vor der Maschine angeordneten Wagen die vor und der eine seitlich der Maschine befindliche Wagen mit einem um den Fuß der Maschine herumgeführten, endlosen, angetriebenen Zugglied und der andere, seitlich von der Maschine stehende Wagen mit einem zweiten Zugglied kuppelbar ist. Dadurch erfolgt die Bewegung der Wagen für das Einschieben und Ausstoßen der Kannen auf einfache Weise synchron und zentral gesteuert über einen einzigen Antrieb.
  • Weitere Einzelheiten der Kannenwechselvorrichtung gemäß der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt den Grundriß einer Strecke bekannter Ausführung in schematischer Darstellung; F i g. 2, 3 und 4 zeigen schematische Darstellungen einer Strecke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 5 ist die Ansicht einer Strecke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 6 zeigt eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt; Fig.7 und 8 zeigen eine beispielsweise Ausführung der Kupplung zum Ankuppeln der Wagen an das Zugglied; Fig.9 zeigt in schematischer Darstellung den Grundriß einer Strecke mit zwei bzw. vier Ablieferungen und der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Fig. 1 stellt eine an sich bekannte Strecke dar mit einem mittleren Triebgestell 1 und zu beiden Seiten des Triebgestelles angeordneten Streckwerken 10 und 10'.
  • Das zu verarbeitende Material durchläuft die Maschine in Pfeilrichtung. Unter den beiden Bandablegevorrichtungen 2 und 2' werden die Kannen 11 und 11' gefüllt. Nachdem die sich unter den Bandablegevorrichtungen 2 und 2' befindenden Kannen lt und 11' gefüllt sind, werden diese durch eine mit einem Zählwerk verbundene, an sich bekannte Kannenwechselvorrichtung in Pfeilrichtung aus der Maschine ausgestoßen, während weitere leere Kannen 12 und 12' an deren Stelle unter die Bandablegevorrichtungen 2 und 2' geschoben werden. Bei der in F i g. 1 gezeigten, an sich bekannten Strecke ist es nach erfolgtem Kannenwechsei notwendig, wieder eine leere Kanne von Hand in die Maschine einzustellen bzw. die vor der Maschine stehende volle Kanne von Hand auf einen Transportwagen zu stellen.
  • Die F i g. 2, 3, 4, 5 und 9 zeigen Strecken mit der erfindungsgemäßen Neuerung. Auf der Rückseite des Triebgestelles 1 ist ein Motor 20 angeordnet, welcher über Zahnräder 21, 21' und eine Kupplung 27 die beiden Spindeln 22 und 22' antreibt. Die Spindeln 22 und 22' sind in je einem durch Stützen 28 am Boden befestigten Rohr 5 horizontal gelagert (F i g. 5). Die Stützen 28 sind so hoch, daß die leeren Kannentransportwagen sicher unter ihnen hindurchfahren können. Von den Spindeln22, 22' werden an den Muttern 23 und 23' befestigte Verschiebearme 24 und 24' in horizontaler Richtung bewegt, wobei die Verschiebearme 24 und 24' durch Schlitze 26 bzw. 26' aus dem Rohr 25 und 25' herausgreifen (Fig. 6).
  • 27 ist eine einstellbare Sicherheitskupplung, die bei einem eventuellen Verklemmen des Verschiebearmes 24 bzw. 24' nachgibt und einen Bruch der VLerschiebearme bzw. eine Zerstörung eventuell verklemmter Kannen vermeidet. Um den Fuß der Maschine F läuft ein Zugglied 31, das von einem im mittleren Triebgestell 1 der Maschine angeordneten Motor 30 angetrieben wird. Über die Rollen 33 und 34 läuft ein zweites endloses Zugglied 35, welches mit dem Zugglied 31 gekoppeit ist und dessen Bewegungsrichtung umkehrt. Die Pfeile P8 zeigen die BewegungsS richtung der Zugglieder 31 und 35 an. Am Zugglied 31 sind an der Vorderseite der Maschine zwei und zu beiden Seiten der Maschine je eine Kupplung zum Anhängen der Wagen 6, 7, 8 und 9 angeordnet.
  • F i g. 7 zeigt im einzelnen ein Ausführungsbeispiel der genannten Kupplungsvorrichtung zum Anhängen der Wagen an das Zugglied 31 bzw. 35. Der Mitnehmer 44 ist beispielsweise durch Niete 32 am Zugglied 31 befestigt. Er besteht im wesentlichen aus einer Nase 45 mit Auflaufkurve 45' und ist mit einer Führung 41 durch das Blech 42 verbunden. Die Führang 41 gleitet entlang einer am Fuße der Maschine F oder am Boden befestigten Schiene 40. Der Bolzen 50 mit dem Kopf 50' ist am Wagen befestigt und wird von dem Mitnehmer 44, sobald sich das Zugglied 31 in Richtung des Pfeiles P bewegt, mitgenommen.
  • Beim Ankuppeln eines Kannenwagens rastet der Bolzen 50 in den Mitnehmer 44 ein, während der Wagen in Richtung des Pfeiles (Fig.8) an der Kupplungsvorrichtung vorbeigeschoben wird. Dabei wird der Wagen durch Auflaufen des Bolzens 50 auf die Schräge 45 bzw. die Nase 45 des Mitnehmers 44 kurz angehoben, bis der Bolzen hinter der Nase45 einrastet. Damit sich beim Einkuppeln des Wagens die Führung 41 durch das Wagengewicht nicht verklemmt oder verbiegt, ist in der Anfangsstellung des Zuggliedes 31 bzw. der Kupplung eine Abstützrampe 43 neben der Schiene 40 angeordnet, auf welche sich das Blech 42 abstützt.
  • Wie in Fig.2 gezeigt, ist zu beiden Seiten der Maschine je ein Wagen 6 bzw. 9 mit je vier leeren Kannen abgestellt und an dem Zugglied 31 bzw. 35 angekuppelt. Vor der Maschine befinden sich zwei ebenfalls an die Zugglieder 31 angekuppelte, leere Wagen 7 und 8, auf welche beim Kannenwechselvorgang die vollen Kannen geschoben werden.
  • Die Arbeitsweise der oben im einzelnen erklärten Vorrichtung ist folgende: Zur Beschickung der Strecke werden zwei Wagen mit leeren Kannen an die Eingangsseiten und zwei leere Wagen an die Ausgangsseite gefahren, so daß die Wagen in die Kupplungsvorrichtungen einrasten.
  • Das Einrasten kann jedoch auch durch entsprechende Bewegung des Zuggliedes 31 erfolgen.
  • Beim Kannenwechsel werden die vollen Kannen auf die hierfür vorgesehenen leeren Wagen 7 und 8 geschoben, während nach erfolgtem Kannenwechsel von einer geeigneten Schaltvorrichtung der Motor 20 in Tätigkeit gesetzt wird zur Betätigung der Verschiebearme 24 und 24'.
  • Die Verschiebearme 24 und 24' bewegen sich in Richtung des Maschinengestelles 1 und schieben die nächstfolgenden Leerkannen 13 und 13' von dem Wagen 9 bzw. 6 in die Maschine.
  • Sobald die Kannen 12 und 12' gefüllt sind, wird der Kannenwechselmechanismus wiederum betätigt und der oben geschilderte Vorgang wiederholt sich, wobei die gefüllten Kannen 12 und 12' auf den bereits mit der Kanne 11 bzw. 11' beschickten Wagen 8 bzw. 7 geschoben werden und die Leerkannen 13 und 13' an deren Stelle treten. Danach werden durch die Verschiebearme 24 und 24' auf die bereits geschriebene Weise auch die nachfolgenden Leerkannen 14 und 14' in die Maschine gebracht.
  • Anschließend gehen die Verschiebearme 24 und 24' zunächst wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Es folgt nun die Verschiebung der Kannentransportwagen, wobei die Strecke ohne Unterbrechung weiterarbeitet. Zu diesem Zweck bewegt der im mittleren Triebgestell 1 untergebrachte Motor 30 das Zugglied 31 um den Abstand t weiter, so daß die an dem Zugglied 31 bzw. 35 angekuppelten Wagen 6, 7, 8 und 9 die in F i g. 3 gezeigte Stellung einnehmen. Die Wagen 6 und 9 fahren dabei unter das Rohr 25 bzw. 25' der Kannenverschiebevorrichtung. Es stehen nunmehr die Kannen 15, 16 bzw. 15', 16' in Vorbereitungsstellung, und der folgende Kannenwechsel und Kannenaustausch erfolgt auf die gleiche Art wie vorstehend beschrieben.
  • F i g. 4 zeigt die Endphase des Kannenaustausches, nachdem die Wagen 6 und 9 geleert und die Wagen 7 und 8 mit vollen Kannen besetzt sind. Die beiden Wagen 7 und 8 sowie die nun leeren Wagen 6 und 9 werden durch Zurückführen des Zuggliedes 31 durch den Motor 30 selbsttätig vom Zugglied 31 abgekuppelt.
  • Erst jetzt, nach viermaligem selbsttätigem Kannenaustausch müssen von der Bedienung wieder neue Wagen zugeführt werden, und der geschilderte Vorgang wiederholt sich.
  • Die beschriebene Kannenwechselvorrichtung eignet sich mit gleichen Vorteilen auch für andere Vorspinnmaschinen als Strecken gemäß deutscher Patentschrift 1 036 132, so beispielsweise für Strecken mit mehreren Ablieferungen gemäß Fig. 9, ferner für Karden, Kämmaschinen u. ä.
  • Fig. 9 zeigt beispielsweise schematisch eine Strecke, bei der zu beiden Seiten des mittleren Triebgestelles je zwei Ablieferungen angeordnet sind, wobei dann die Wagen jeweils acht Kannen aufnehmen. Wie durch die strichpunktierte Linie Z angedeutet (Fig.9), ist es auch durchaus möglich, die erfindungsgemäße Neuerung an Strecken mit einseitig angeordnetem Triebgestell 1 mit Vorteil zu verwenden.
  • Es ist ferner möglich, für die Verschiebung der Arme 24 an Stelle einer Schraubenspindel Zahnstangen oder hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Kolben anzuwenden. Statt des besonderen Hilfsmotors 20 bzw. 30 für die Wagen- und Greiferbewegungen kann auch eine mit der ohne Unterbrechung umlaufenden Hauptantriebswelle der Maschine kuppelbare Nebenwelle Verwendung finden.
  • Ebenso können an Stelle der beispielsweise beschriebenen Kupplung zum Einrasten der Wagen an das Zugglied 31 andere geeignete Mitnahmevorrichtungen, wie magnetische Kupplungen od. dgl., verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen, wie Strecken, Karden und Kämmaschinen mit örtlich getrennten Kannen-Einschub- und -Ausstoßstellen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß von den zum Abtransport voller Kannen und zum Heranbringen leerer Kannen dienenden, an sich bekannten Transportwagen je ein zum Abtransport voller Kannen bestimmter Wagen (7 bzw. 8) an der Ausstoßstelle der vollen Kannen quer zur Ausstoßrichtung verschiebbar angeordnet ist, auf welchen die Kannen in an sich bekannter Weise selbsttätig ausstoßbar sind, und daß je ein zum Zuführen leerer Kannen bestimmter Wagen (6 bzw. 9) an der Einschubstelle quer zur Einschubrichtung verschiebbar angeordnet ist, von welchem die Leerkannen mittels einer Verschiebevorrichtung einzeln oder gruppenweise selbsttätig bewegbar sind, wobei alle Wagen jeweils um den Durchmesser (t) der nebeneinanderstehenden Kannen gleichzeitig bewegbar sind.
  2. 2. Kannenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Strecken mit in Luntenförderrichtung hintereinander aufgestellten Kannen, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Ausstoßstelle ein zum Abtransport der vollen Kannen bestimmter Wagen (7 bzw. 8) quer zur Luntenförderrichtung verschiebbar angeordnet ist, und daß vor jeder Einsohubstelle seitlich der Ablieferung oder Ablieferungen ein zum Zuführen leerer Kannen bestimmter Wagen (6 bzw. 9) parallel zur Luntenförderrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung aus einem oder zwei an sich bekannten Verschiebearmen (24 und 24') besteht, die waagerecht mittels einer Schraubenspindel bewegbar angeordnet sind.
  4. 4. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei je seitlich der Maschine befindlichen Wagen (6 und 9) und von zwei vor der Maschine angeordneten Wagen (7 und 8) die vor und der eine seitlich der Maschine befindliche Wagen (7, 8 und 9) mit einem um den Fuß der Maschine herumgeführten, endlosen, angetriebenen Zugglied (31) und der andere, seitlich von der Maschine stehende Wagen (6) mit einem zweiten, an dieser Maschinenseite waagerecht entlanggeführten endlosen Zugglied (35) kuppelbar ist, wobei die beiden Zugglieder an einem Punkt ihrer benachbarten, zueinander parallelen Trume miteinander verbunden sind.
  5. 5. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum intermittierenden Antrieb der Zugglieder (31 und 35) und der zum Verschieben der Reservekannen vom Wagen zum Triebgestell dienenden Verschiebearme (24 und 24') je ein besonderer Hilfsmotor vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 551222, 1036132; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 108597; USA.-Patentschrift Nr. 1503094.
    In Betracht gezogene Patente: Deutsches Patent Nr. 1 236 379.
DED38105A 1962-02-09 1962-02-09 Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen Pending DE1266672B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED38105A DE1266672B (de) 1962-02-09 1962-02-09 Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
GB551763A GB972409A (de) 1962-02-09 1963-02-11
US569556A US3443287A (en) 1962-02-09 1966-07-26 Can changing in strand material handling
US802694*A US3698041A (en) 1962-02-09 1969-02-26 Can changing in strand material handling

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED38105A DE1266672B (de) 1962-02-09 1962-02-09 Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1266672B true DE1266672B (de) 1968-04-18

Family

ID=7043940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED38105A Pending DE1266672B (de) 1962-02-09 1962-02-09 Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1266672B (de)
GB (1) GB972409A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543621A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Zinser Textilmaschinen Gmbh Kannenwechseleinrichtung
US5471711A (en) * 1992-10-05 1995-12-05 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Process and device for the storage of textile cans

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015377C2 (de) * 1990-05-14 2002-08-14 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Transport mindestens einer Kanne zwischen einer faserbandabliefernden Spinnereimaschine, z. B. Karde und einer faserbandgespeisten Spinnereimaschine, z. B. Strecke

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1503094A (en) * 1923-09-15 1924-07-29 Cramerton Mills Inc Warp condenser
DE551222C (de) * 1930-06-05 1932-05-28 Werner Thierfelder Selbsttaetige Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE1108597B (de) * 1957-07-11 1961-06-08 Hanseatische Motoren Ges M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Kannenwechseln bei Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1503094A (en) * 1923-09-15 1924-07-29 Cramerton Mills Inc Warp condenser
DE551222C (de) * 1930-06-05 1932-05-28 Werner Thierfelder Selbsttaetige Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE1108597B (de) * 1957-07-11 1961-06-08 Hanseatische Motoren Ges M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Kannenwechseln bei Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543621A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Zinser Textilmaschinen Gmbh Kannenwechseleinrichtung
US5471711A (en) * 1992-10-05 1995-12-05 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Process and device for the storage of textile cans

Also Published As

Publication number Publication date
GB972409A (de) 1964-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2138926C3 (de) Einrichtung zum selbsttätigen gruppenweisen Transportieren und Speichern von Kopsen
DE2543621C2 (de) Kannenwechseleinrichtung
DE2556702A1 (de) Verfahren zum beladen von transportwagen mit vollen kannen und deren zufuhr an faserbandbespeiste spinnereimaschinen sowie vorrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens
DE3518906C2 (de) Kopsladevorrichtung in einer Kopstransportvorrichtung für den Kopstransport von einer Spinnmaschine zu einem Spulautomaten
CH662586A5 (de) Spinnanlage zur herstellung von garn aus vorgarn.
DE3604372C2 (de)
DE2556703A1 (de) Voichtung zum beschicken von spinnereivorbereitungsmaschinen
DE4323726A1 (de) Transportfahrzeug für Faserbandkannen
DE1266672B (de) Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE4233357B4 (de) Verfahren zum Wechseln und Vorrichtung zum Magazinieren und Wechseln von Spinnkannen
EP0423519B1 (de) Transportbahn zum Weiterleiten von Spinnkannen und Verwendung der Transportbahn
DE19505050C2 (de) Transport- und Umsetzsystem zwischen mindestens einer Vorspinnmaschine und einem nachgeordneten Lager- oder Verarbeitungsbereich
DE3823540C1 (en) Run-through store for piece goods
DE1685614B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kannenwechseln bei faserband abliefernden textilmaschinen
DE2521370A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen spulen- oder huelsenwechsel an spinn- oder zwirnmaschinen
DE3413157C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum rechnergesteuerten Zusammenstellen von Warensendungen
DE202006018784U1 (de) Spulengatter
EP0151238A2 (de) Anlage zur Herstellung rohrförmiger Bauteile aus faserverstärktem Kunststoff
EP2316755B1 (de) Kommisionierstation
DE1265014B (de) Kannenwechsel- und -transportvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE1923018A1 (de) Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel
DE4015635A1 (de) Transportanlage fuer spinnspulen
EP0953535B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuführen und abstellen von kannen
WO2007036335A1 (de) Zuführverfahren und zuführeinrichtung für vorlagespulen
DE2252928C3 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen