DE1923018A1 - Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel - Google Patents

Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel

Info

Publication number
DE1923018A1
DE1923018A1 DE19691923018 DE1923018A DE1923018A1 DE 1923018 A1 DE1923018 A1 DE 1923018A1 DE 19691923018 DE19691923018 DE 19691923018 DE 1923018 A DE1923018 A DE 1923018A DE 1923018 A1 DE1923018 A1 DE 1923018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cans
support member
displacement means
filling
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691923018
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hauner
Gottfried Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DE19691923018 priority Critical patent/DE1923018A1/de
Priority to CH530370A priority patent/CH507862A/de
Priority to FR7016307A priority patent/FR2047291A5/fr
Priority to GB1295316D priority patent/GB1295316A/en
Publication of DE1923018A1 publication Critical patent/DE1923018A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

P + Gm 69/395
Kannenwechselvorriehtung und Verfahren zum Kannenwechseln
Die Erfindung betrifft eine Kannenwechselvorrichtung zum gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen aus einer Reservestellung in die Füllstellung und aus der Füllstellung in eine Ausschubstellung, wobei die Leerkannen quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in Luntenförderrichtung ausgestoßen werden sowie ein Verfahren zum gleichzeitigen Wechsel zweier oder mehr solcher nebeneinander angeordneter, während der Füllung sich drehender Kannen.
Es ist bereits bekannt, Leerkannen zur Füllung in eine Strecke oder eine andere Faserband abliefernde Spinnereivorbereitungsmaschine von der Seite her einzubringen und nach dem Füllen die vollen Kannen nach vorn in Luntenförderrichtung auszustoßen, wobei dieser Kannenwechsel durch Verschiebemittel wie Gabeln, Transportbänder oder dergleichen selbsttätig erfolgt (DBP 1.036.136, 1.218.913, 1.266.672). Diese Art des Kannenwechsels hat besonders den Vorteil, daß für den An- und Abtransport der Kannen gute räumliche Voraussetzungen geschaffen sind und auf einfache Weise auch eine direkte Verbindung zur nachfolgenden Maschine sich herstellen läßt (DBP 1.265-014). Es ist von dieuen Vorrichtungen her auch bekannt, zwei und mehr nebeneinander stehende Kannen gleichzeitig zu wechseln.
009846/0854
Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, die in der Nullstellung nebeneinander stehenden und sich drehenden Kannen auf ihrer Drehscheibe jeweils festzuhalten und zu zentrieren. Insbesondere bei größeren Kannendurchmessern sind die üblichen verschwenkbaren Verschiebegabeln oder -arme für mehrere nebeneinander stehende Kannen nicht verwendbar, da sie infolge ihrer erforderlichen Länge nicht mehr innerhalb der Maschine verschwenkt werden können. Zentrierungen in Form eines ringförmigen Absatzes auf der Drehscheibe sind für Kannen mit Rädern oder Rollen am Boden nicht anwendbar. Außerdem wird dadurch das selbsttätige Verschieben der Kannen aus der Nullstellung infolge des Gewichtes und des Anpreßdruckes des Materials gegen das Schlauchrad unmöglich gemacht. Man kann zwar diese Schwierigkeit umgehen, indem man die Kannendrehscheibe versenkbar macht. Dies bedeutet jedoch einen großen baulichen Aufwand und eine beträchtliche Verteuerung der Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Zwei- oder Mehr-Kannenwechsler zu schaffen, bei dem auch Kannen größeren Durchmessers oder mit Rädern am Boden mit einfachen Mitteln selbsttätig verschoben und in der Nullstellung gehalten und zentriert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kannen in der Nullstellung durch Verschiebemittel einerseits und wenigstens ein Stützglied andererseits gehalten und zentriert sind. Die Kannen sind so auf einfache Weise sicher in der Nullstellung gehalten und andererseits auch ohne weiteres selbsttätig verschiebbar. Zweckmäßig ist wenigstens ein Stützglied aus der Ausschubbahn der Kanne herausschwenkbar. Gemäß einer Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung eine die Kannen quer zur Luntenförderrichtung zentrierende Verschiebegabel und je ein die Kanne in Luntenförderrichtung zentrierendes Stützglied auf. Zur besseren Sicherung bei schweren Kanner
009846/0854 /
ist das schwenkbar angeordnete Stützglied in der Stützstellung durch die Verschiebemittel arretierbar und lösbar. Zur Vermeidung von Reibung ist als Stützglied zweckmäßig eine am Kannenumfang sich abwälzende Stützrolle vorgesehen.
Eine Vereinfachung der Vorrichtung durch Verwendung lediglich starrer Stützglieder wird erreicht, wenn der Kannenwechsel so vorgenommen wird, daß während des Füllens die die Kannen in die Nullstellung bringenden ersten Verschiebemittel in ihrer Einschubstellung verbleiben und die den Ausschub bewirkenden zweiten Verschiebemittel die Kannen gegen je ein Stützglied zur Anlage bringen und daß vor dem Ausschieben der vollen Kannen die in der Einschubstellung verbliebenen ersten Verschiebemittel die Kannen freigeben und in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, während die zweiten Verschiebemittel die vollen Kannen von der Nullstellung in die Ausschubstellung bringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Stützglied;
Fig. 4 eine andere Ausführung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführung der Erfindung mit einem schwenkbaren und einem starren Stützglied;
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführung mit zwei starren Stützgliedern;
Fig. 9 eine Ausführung der Erfindung mit zwei schwenkbaren Stützgliedern.
009846/0854
Bei der erfindungsgemäßen Kannenwechselvorrichtung werden stets mehrere Kannen K1, K2 ... aus der Anlieferstellung K1 mittels an sich bekannter Verschiebemittel seitlich in die Maschine eingebracht. Das Einschieben kann direkt in die Pullstellung oder auch erst in eine Reservesteilung Kiri erfolgen, aus welcher die Kannen in Luntenförderrichtung in die Füllstellung K und auch in die Ausschubstellung Kf' verschoben werden. Die Erfindung wird anhand von Vorrichtungen für zwei Kannen K1 und K2 beschrieben, obgleich sie sich auch für mehr als zwei Kannen bei entsprechender Anpassung und Vervielfältigung der Einrichtungen anwenden lassen.
Die Verschiebung der Kannen quer zur Luntenförderrichtung erfolgt zweckmäßig durch eine Verschiebegabel 1 mit Armen und 12, wobei der Arm 11 so breit ausgeführt ist, daß die nebeneinander angeordneten Kannen in dem für die Füllstellung erforderlichen Abstand gehalten werden. Pur die Verschiebebewegung wird von einem Verschiebemotor 16 eine Spindel 13 angetrieben, auf welcher die Gabel 1 als Spindelmutter angeordnet ist. Je nach Drehrichtung der Spindel 13 wird die Gabel hin- oder herbewegt. Die Spindel 13 mit der Gabel 1 ist in einem geschlitzten Rohr 14 gelagert, welches von einem Motor um einen Winkel von ca. 90° gedreht werden kann. Dadurch erfolgt ein Verschwenken der Gabel 1, um vor dem Rücklauf in die Ausgangsstellung die Kannen K1, K2 freigeben oder auch die nächsten, sich in der Anlieferstellung befindlichen Kannen K1 1 und K2 1 für das Einschieben erfassen zu können. Damit die Kannen mit dem dafür erforderlichen Abstand nebeneinander einlaufen, ist am Boden eine leitschiene 42 vorgesehen, deren Breite dem gewünschten Abstand entspricht. Ebenso ist für die seitliche Führung der Kannen beim Ausschub eine Leitschiene vorgesehen.
Für die Verschiebung in Luntenförderrichtung wird ein Schieber 2 verwendet, der teilweise über eine Zahnstange 21 von einem Verschiebemotor 22 angetrieben wird. Natürlich können für die KannenverSchiebung auch andere Verschiebemittel, z.B.
009846/0854
Förderbänder oder Ketten verwendet werden, die mit entsprechenden Mitnahmeelementen für die Kannen ausgerüstet sind. In der Füllstellung stehen die Kannen K1 und K2 jeweils auf einer Drehscheibe 4 unter der hier nicht dargestellten Bandablageeinrichtung der Maschine. Es ist notwendig, die sich drehenden Kannen in der Füllstellung K zentrisch zur Drehachse der Drehscheiben 4 zu halten, um ein Fortwandern zu vermeiden und eine geordnete Ablage des Faserbandes zu sichern. Beim Wechsel von nur einer Kanne ist diese Notwendigkeit durch die Verschiebegabeln oder auch bei revolverartigen Kannenwechslern durch das Drehmagazin bereits erfüllt.
Um auch bei mehreren selbsttätig gewechselten Kannen eine einwandfreie Zentrierung auf einfache Weise zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 ein Stützglied 3 auf, das vertikal um eine Achse 31 schwenkbar ist und durch eine Feder 32 stets in die in Fig. 2 gezeigte Stützstellung gezogen wird. Sofern die Federkraft für eine sichere Zentrierung nicht ausreicht, kann das Stützglied 3 in der Stützstellung zusätzlich noch eine Arretierung erfahren. Zu diesem Zweck sind an dem Arm 11 der Verschiebegabel 1 Haken 18 angebracht, die über das Stützglied 3 greifen, wenn die Verschiebegabel 1 die Kannen K., und Kp in die Füllstellung K gebracht hat. Da im Einschubweg und im Ausschubweg keine der üblichen Leitschienen angebracht werden können, werden die Kannen durch die Arme 11 und 12 der Verschiebegabel 1 einerseits und durch das Stützglied 3 andererseits zentriert und gehalten. Bevor der Schieber 2 für das Ausschieben der vollen Kannen in die Ausschubstellung K.,11 K2 11 in Tätigkeit tritt, schwenkt die Verschiebegabel 1 hoch und gibt somit das Stützglied frei. Während die hochgeschwenkte Verschiebegabel 1 in ihre Ausgangsstellung durch den Verschiebemotor 16 gebracht wird, werden die gefüllten Kannen K.. und K2 aus der Füllstellung K in die Auaschubstellung K11 durch den Schieber 2 bewegt. Dabei drücken die Kannen das nunmehr freigegebene Stützglied 3 beiseite, oo daß dieses vertikal in den Boden verachwenkt wird und die Kannen über das Stützglied 3
009846/0854
hinweggeschoben werden können. Sobald die Kannen über das Stützglied 3 hinweggeschoben sind, zieht die Feder 32 das Stützglied 3 wieder in die Stützstellung zurück.
Die Verschiebegabel 1 ist inzwischen in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt und hat ihre Arme 11 und 12 zwischen die nächsten, für den Einschub in die Nullstellung bereitstehenden Kannen K1 1 und Kp1 geschwenkt (Fig. 6). Bevor das Einschieben erfolgt, muß der Schieber 2 erst in seine Ausgangsstellung (Pig. 1) zurückgekehrt sein. Bei Anordnung weiterer ■Verschiebearme und Verlängerung des Schiebers 2 sowie des Stützgliedes können auf die gleiche Weise auch mehr als zwei Kannen gewechselt und in der Füllstellung zentriert werden.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der eben beschriebenen Vorrichtung lediglich dadurch, daß anstelle des einen Stützgliedes 3 zwei Stützglieder 5 und 6, und zwar für jede Kanne eines vorgesehen ist. Die Funktion der Vorrichtung ist infolgedessen weitgehend die gleiche wie oben bereits beschrieben. Für die Kanne K- ist in der Füllstellung ein horizontal um eine Achse 51 schwenkbares Stützglied 5 vorgesehen, das ebenfalls durch eine Feder 52 stets in die Stützstellung gezogen wird und dort durch den Haken 18 des Armes 11 der Verschiebegabel 1 während dea Füllens der Kanne arretiert ist. Die Kanne Kp wird in der Füllstellung durch eine starr am Maschinengestell mittels eines Lagers 66 befestigten Stützrolle 6 gehalten, die in den Ausschubweg der Kanne Kp hineinragt. Solange die Verschiebegabel 1 die gezeigte Stellung einnimmt, sind beide Kannen während ihrer Drehbewegung und Füllung gesichert. Sind die Kannen voll, so schwenkt die Gabel 1 durch den Motor 15 um 90° nach oben um die Achse des Rohres 14 und wird in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zum Einschieben der nächsten Kannen K1' und Kp1 gebracht. Die Kannen K1 und K2 sind dadurch für den Ausschub freigegeben, ebenso das Stützglied 5. Wird über den Motor 22 der Schieber 2 nun in Tätigkeit gesetzt, so drückt die Kanne K1 das Stützglied 5 bei der Ausschubbewegung beiseite, so daß dies aus dem Ausschubweg heraus-
009846/0854
schwenkt. Die Kanne K2 dagegen kann infolge Fehlens des Armes 11 seitlich ausweichen und sieh an der Stützrolle 6 vorbeibewegen. Haben die Kannen die Ausschubstellung K1' erreicht, so geht der Schieber 2 in seine Ausgangslage zurück, ebenso schwenkt das Stützglied 5 in die Stütz-Gtellung zurück und die Yerschiebegabel 1 schiebt die nächsten Kannen K.,1 und K2' ein, wobei in der Einschubstellung das S-tützglied 5 wieder arretiert ist. Der Arbeitsablauf wiederholt sich darauf.
Das schwenkbare Stützglied kann auch als Stützrolle 61 ausgeführt sein (Fig. 5 und 6). Die Stützrolle 61 ist um eine vertikale Achse 63 schwenkbar, die in einem Lager 65 an dem Maschinengestell befestigt ist. Durch eine Feder 62 wird sie in der Stützstellung gehalten. Die Arretierung, falls gewünscht, erfolgt über eine Verlängerung 64 des Rollenhebels, die in der Stützstellung am Lager 65 zur Anlage kommt. Der Arm 12 der Verschiebegabel 1 weist außerdem eine Verlängerung 17 auf, die in der Einschubstellung der Verschiebegabel 1 (Fig. 5) über die Verlängerung 64 des Rollenhebels zu stehen kommt, so daß dieser nicht ausschwenken kann. In Fig. 6 ist die beschriebene Vorrichtung in der Phase nach dem Ausschieben gezeigt, wo die Stützrolle 61 gerade in die Stützstellung zurückgeschwenkt und die Verschiebegabel 1 bereit ist, die nächsten Kannen K1 1 und K2 1 einzuschieben, wenn der Schieber 2 seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Es ist auch möglich, für jede Kanne ein starr angeordnetes Stützglied 6 bzw. 67 vorzusehen, wie in den Figuren 7 und gezeigt. Hierfür ist es jedoch erforderlich, die Verschiebemittel in besonderer Weise zu betätigen. Zwei starr befestigte Stützrollen 6 und 67 ragen jeweils in den Ausschubweg der Kannen K1 und K2. Während des seitlichen Einschubes der Kannen in die Füllstellung mittels der Verschiebegabel 1 steht der
009846/0864
Schieber 2 ganz zurückgezogen in der strichpunktiert gezeigten Stellung (Fig. 7). Sobald die Gabel 1 ihre Einschubstellung erreicht hat, verbleibt sie in dieser, und der Schieber 2 verschiebt die Kannen ein kleines Stück in Luntenförderrichtung, bis die Kannen K1 und Kp an den Stützgliedern 6 und 67 zur Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Kannen in der Füllstellung zentriert. Sind die Kannen gefüllt, dann gibt die Verschiebegabel 1 durch Hochschwenken die Kannen zunächst frei, so daß nun der Schieber 2 die Kannen, die nicht mehr seitlich gehalten sind, an den Stützrollen 6 und 67 vorbei ausschieben kann. Die Hückbewegung des Schiebers 2 und der Verschiebegabel 1 sowie das Einschieben des nächsten Kannenpaares erfolgt in gleicher Weise, wie bereits bei den anderen Ausführungen beschrieben. Auch hier können mehr als zwei Kannen gewechselt werden, wenn die Anzahl der Verschiebearme 111 sowie der Stützrollen 6 vergrößert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch bei einem Kannenwechsel anwenden, bei welchem die Kannen zwar auch quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht werden, aber dort zunächst eine Reservestellung K1'1 einnehmen, um dann durch zweite Verschiebemittel 2 in Luntenförderrichtung in die Füllstellung K verschoben zu werden. Fig. 9 zeigt beispielsweise eine solche Ausführung, bei welcher für jede Kanne zwei schwenkbare Stützrollen 61 vorgesehen sind. Je nach Kannenart kann die Federkraft bereits ausreichen, um die Kanne entsprechend zu stützen und zentriert in der Füll— stellung zu halten. Zur Sicherung kann aber auch hier zusätzlich eine Arretierung der Stützrollen 61 angebracht sein, die aus einem für jede Stützrolle 61 vorgesehenen Stößel 24 besteht, der durch eine Feder in einer zurückgezogenen Stellung gehalten wird. Durch den Schieber 2 werden die Kannen K1 und K2 in die Füllstellung bis an die Stützrollen 61 verschoben. Dabei drückt der Schieber 2 mit Anschlägen 23 auf die Stößel 24, die sich dadurch vor die Verlängerungen 64 der Hollenhebel stellen und ein Ausschwenken der Stützrollen 61 verhindern.
Q09846/085A
Das Einschieben der nächsten Kannen erfolgt erst, wenn der Schieber 2 in seine Ausgangslage wieder zurückgekehrt ist. Dadurch werden die Stößel 24 freigegeben, so daß bei erneuter Vorschubbewegung des Schiebers 2, bei welcher die leeren Kannen in die Füllstellung und die vollen Kannen in die Ausschubstellung K11 geschoben werden, die Stützrollen 61 den vollen Kannen ausweichen können. Sobald die vollen Kannen an den Stützrollen 61 sich vorbeibewegt haben, schwenken die Stützrollen in ihre Stützstellung zurück und werden durch die Stößel 24 arretiert.
V/eitere Abwandlungen der Erfindung sind möglich. Insbesondere sind die gezeigten Ausführungen der Stützglieder untereinander austauschbar und mit anderen Kannenwechselvorrichtungen kombinierbar. Auch die Art der Verschiebemittel ist nicht auf die gezeigten Ausführungen beschränkt.
009846/0854

Claims (6)

  1. P + Gm 69/395
    Patentansprüche
    Kannenwechselvorrichtung zum gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen aus einer Reservestellung in die Nullstellung und aus der Nullstellung in eine Ausschubstellung, wobei die leerkannen quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in Luntenförderrichtung ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kannen (K., K2) in der Nullstellung (K) durch Verschiebemittel (1, 2) einerseits und wenigstens ein Stützglied (3> 5, 6, 61, 67) andererseits gehalten und zentriert sind.
  2. 2. Kannenwechsölvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein aus der Ausstoßbahn der Kanne (K1, Kp) herausschwenkbares Stützglied (3f 5, 61).
  3. 3. Kannenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die Kannen (K1, K2) quer zur luntenförderrichtung zentrierende Verschiebegabel (1) und je ein die Kanne (K1, K2) in Luntenförderrichtung zentrierendes Stützglied (5, 6, 61, 67).
  4. 4. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3f dadurch gekennzeichnet , daß das schwenkbar angeordnete Stützglied (3, 5, 61) in der Stützstellung durch die Verschiebemittel (1, 2) arretierbar und lösbar ist,
    009846/0654
  5. 5. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Stützglied eine am Kannenumfang sich abwälzende Stützrolle (6, 61, 67) vorgesehen ist.
  6. 6. Verfahren zum gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen mittels einer Kannenwechselvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 3 und 5, wobei durch Verschiebemittel die Leerkannen quer zur luntenforderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in luntenförderrichtung ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des !Füllens die die Kannen (K^, Kp) in die Füllstellung (K) bringenden ersten Verschiebemittel (1) in ihrer Einschubstellung verbleiben und die den Ausschub bewirkenden zweiten Verschiebemittel (2) die Kannen (K1, K2) gegen je ein Stützglied (6, 67) zur Anlage bringen und daß vor dem Ausschieben der vollen Kannen die in der Einschubstellung verbliebenen ersten Verschiebemittel (1) die Kannen (K1, Kp) freigeben und in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, während die zweiten Verschiebemittel (2) die vollen Kannen von der Füllstellung (K) in die Ausschubstellung (K11) bringen.
    009846/0854
DE19691923018 1969-05-06 1969-05-06 Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel Pending DE1923018A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923018 DE1923018A1 (de) 1969-05-06 1969-05-06 Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel
CH530370A CH507862A (de) 1969-05-06 1970-04-10 Kannenwechselvorrichtung an Faserband abliefernder Spinnereivorbereitungsmaschine und Verfahren zum Betrieb der Kannenwechselvorrichtung
FR7016307A FR2047291A5 (de) 1969-05-06 1970-05-05
GB1295316D GB1295316A (de) 1969-05-06 1970-05-06

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923018 DE1923018A1 (de) 1969-05-06 1969-05-06 Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1923018A1 true DE1923018A1 (de) 1970-11-12

Family

ID=5733370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691923018 Pending DE1923018A1 (de) 1969-05-06 1969-05-06 Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH507862A (de)
DE (1) DE1923018A1 (de)
FR (1) FR2047291A5 (de)
GB (1) GB1295316A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443993A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Rossi Mario Dispositif changeur de pots automatique pour cardes
EP0082938A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Verschieben von Spinnkannen
EP0082926A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Verschieben von Spinnkannen
DE3618857A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zum fliegenden wechsel von spinnkannen fuer eine spinnereivorbereitungsmaschine
DE4123747A1 (de) * 1991-07-15 1993-01-28 Grossenhainer Textilmaschinen Kannentransportvorrichtung
DE102015110585B4 (de) 2015-07-01 2024-10-10 Trützschler GmbH + Co KG Textilmaschinenfabrik Vorrichtung zum linearen Wechseln einer Kanne an einer Spinnereivorbereitungsmaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1269612B (it) * 1993-05-14 1997-04-08 Truetzschler & Co Procedimento e dispositivo per il riempimento di vasi con sezione trasversale allungata (vasi piatti) in una macchina per filanda, per esempio stiratoio

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443993A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Rossi Mario Dispositif changeur de pots automatique pour cardes
EP0082938A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Verschieben von Spinnkannen
EP0082926A1 (de) * 1981-12-22 1983-07-06 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Verschieben von Spinnkannen
DE3618857A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zum fliegenden wechsel von spinnkannen fuer eine spinnereivorbereitungsmaschine
DE4123747A1 (de) * 1991-07-15 1993-01-28 Grossenhainer Textilmaschinen Kannentransportvorrichtung
DE102015110585B4 (de) 2015-07-01 2024-10-10 Trützschler GmbH + Co KG Textilmaschinenfabrik Vorrichtung zum linearen Wechseln einer Kanne an einer Spinnereivorbereitungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
GB1295316A (de) 1972-11-08
FR2047291A5 (de) 1971-03-12
CH507862A (de) 1971-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2536435C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Faserbandbehältern
DE745904C (de) Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen
DD201874A5 (de) Vorrichtung zur zufuhr von spulen zu einer verarbeitungsmaschine
DE3629024C2 (de)
DE2203058A1 (de) Geraet zur Aufnahme von Wickeln od.dgl.
DE4013066C2 (de) Spulenwechselvorrichtung
EP0906458A1 (de) Vorspinnmaschine mit spulenwechselvorrichtung
DE1923018A1 (de) Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel
DE3822572A1 (de) Rollen-abwickelvorrichtung, insbesondere fuer eine druckmaschine
EP0595208A2 (de) Spulenumladeeinrichtung
DE4038628A1 (de) Zwischen einer spulmaschine und einer kopslieferstelle angeordnete vorrichtung zum abziehen von auf einzeltraeger aufgesteckten spulenhuelsen
DE2308351B2 (de) Automatisch arbeitende maschine zum aufwickeln von drahtlitzen
DE4233357B4 (de) Verfahren zum Wechseln und Vorrichtung zum Magazinieren und Wechseln von Spinnkannen
DE3825273A1 (de) Spulentransporteinrichtung mit auskragendem dorn
DD139566B1 (de) Vorrichtung zum handhaben von spinnspulen
DE1685614B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kannenwechseln bei faserband abliefernden textilmaschinen
DE2006611C3 (de) Automatische Beschickungsvorrichtung für Federschleifmaschinen
CH667677A5 (de) Verfahren zum spulenwechsel in einer spinnmaschine.
DE6918312U (de) Kannenwechselvorrichtung.
DE2326950A1 (de) Kannenwechselvorrichtung fuer spinnereivorbereitungsmaschinen
DE2521370A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen spulen- oder huelsenwechsel an spinn- oder zwirnmaschinen
DE3230693C2 (de) Vorrichtung zum maschinellen Wenden und Stapeln von Gittermatten
WO1992006033A1 (de) Vorrichtung zum automatischen handhaben von spulenhülsen und fertiggewickelten spulen von spinnmaschinen
DE2540981C2 (de) Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE694235C (de) Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Koetzerspulmaschine