DE1923018A1 - Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum Kannenwechsel - Google Patents
Kannenwechselvorrichtung und Verfahren zum KannenwechselInfo
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Description
P + Gm 69/395
Kannenwechselvorriehtung und
Verfahren zum Kannenwechseln
Die Erfindung betrifft eine Kannenwechselvorrichtung zum
gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen
aus einer Reservestellung in die Füllstellung und aus der Füllstellung in eine Ausschubstellung, wobei die Leerkannen
quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in Luntenförderrichtung ausgestoßen werden
sowie ein Verfahren zum gleichzeitigen Wechsel zweier oder mehr solcher nebeneinander angeordneter, während der Füllung
sich drehender Kannen.
Es ist bereits bekannt, Leerkannen zur Füllung in eine Strecke oder eine andere Faserband abliefernde Spinnereivorbereitungsmaschine
von der Seite her einzubringen und nach dem Füllen die vollen Kannen nach vorn in Luntenförderrichtung auszustoßen,
wobei dieser Kannenwechsel durch Verschiebemittel wie
Gabeln, Transportbänder oder dergleichen selbsttätig erfolgt (DBP 1.036.136, 1.218.913, 1.266.672). Diese Art des Kannenwechsels
hat besonders den Vorteil, daß für den An- und Abtransport der Kannen gute räumliche Voraussetzungen geschaffen
sind und auf einfache Weise auch eine direkte Verbindung zur nachfolgenden Maschine sich herstellen läßt (DBP 1.265-014).
Es ist von dieuen Vorrichtungen her auch bekannt, zwei und
mehr nebeneinander stehende Kannen gleichzeitig zu wechseln.
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Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, die in der
Nullstellung nebeneinander stehenden und sich drehenden
Kannen auf ihrer Drehscheibe jeweils festzuhalten und zu zentrieren. Insbesondere bei größeren Kannendurchmessern
sind die üblichen verschwenkbaren Verschiebegabeln oder
-arme für mehrere nebeneinander stehende Kannen nicht verwendbar, da sie infolge ihrer erforderlichen Länge nicht
mehr innerhalb der Maschine verschwenkt werden können. Zentrierungen in Form eines ringförmigen Absatzes auf der
Drehscheibe sind für Kannen mit Rädern oder Rollen am Boden nicht anwendbar. Außerdem wird dadurch das selbsttätige Verschieben
der Kannen aus der Nullstellung infolge des Gewichtes
und des Anpreßdruckes des Materials gegen das Schlauchrad unmöglich gemacht. Man kann zwar diese Schwierigkeit umgehen,
indem man die Kannendrehscheibe versenkbar macht. Dies bedeutet jedoch einen großen baulichen Aufwand und eine beträchtliche
Verteuerung der Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Zwei- oder Mehr-Kannenwechsler zu schaffen, bei dem auch Kannen größeren Durchmessers
oder mit Rädern am Boden mit einfachen Mitteln selbsttätig verschoben und in der Nullstellung gehalten
und zentriert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kannen in der Nullstellung durch Verschiebemittel einerseits
und wenigstens ein Stützglied andererseits gehalten und zentriert sind. Die Kannen sind so auf einfache Weise sicher in
der Nullstellung gehalten und andererseits auch ohne weiteres selbsttätig verschiebbar. Zweckmäßig ist wenigstens ein Stützglied
aus der Ausschubbahn der Kanne herausschwenkbar. Gemäß
einer Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung eine die Kannen quer zur Luntenförderrichtung zentrierende Verschiebegabel
und je ein die Kanne in Luntenförderrichtung zentrierendes Stützglied auf. Zur besseren Sicherung bei schweren Kanner
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ist das schwenkbar angeordnete Stützglied in der Stützstellung durch die Verschiebemittel arretierbar und lösbar.
Zur Vermeidung von Reibung ist als Stützglied zweckmäßig eine am Kannenumfang sich abwälzende Stützrolle vorgesehen.
Eine Vereinfachung der Vorrichtung durch Verwendung lediglich starrer Stützglieder wird erreicht, wenn der Kannenwechsel
so vorgenommen wird, daß während des Füllens die die Kannen in die Nullstellung bringenden ersten Verschiebemittel
in ihrer Einschubstellung verbleiben und die den Ausschub bewirkenden zweiten Verschiebemittel die Kannen gegen
je ein Stützglied zur Anlage bringen und daß vor dem Ausschieben der vollen Kannen die in der Einschubstellung verbliebenen
ersten Verschiebemittel die Kannen freigeben und in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, während die zweiten
Verschiebemittel die vollen Kannen von der Nullstellung in
die Ausschubstellung bringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Stützglied;
Fig. 4 eine andere Ausführung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 und 6 eine andere Ausführung der Erfindung mit einem schwenkbaren und einem starren Stützglied;
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführung mit zwei starren Stützgliedern;
Fig. 9 eine Ausführung der Erfindung mit zwei schwenkbaren Stützgliedern.
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Bei der erfindungsgemäßen Kannenwechselvorrichtung werden
stets mehrere Kannen K1, K2 ... aus der Anlieferstellung K1
mittels an sich bekannter Verschiebemittel seitlich in die
Maschine eingebracht. Das Einschieben kann direkt in die Pullstellung oder auch erst in eine Reservesteilung Kiri
erfolgen, aus welcher die Kannen in Luntenförderrichtung in die Füllstellung K und auch in die Ausschubstellung Kf'
verschoben werden. Die Erfindung wird anhand von Vorrichtungen für zwei Kannen K1 und K2 beschrieben, obgleich sie sich auch
für mehr als zwei Kannen bei entsprechender Anpassung und Vervielfältigung der Einrichtungen anwenden lassen.
Die Verschiebung der Kannen quer zur Luntenförderrichtung erfolgt zweckmäßig durch eine Verschiebegabel 1 mit Armen
und 12, wobei der Arm 11 so breit ausgeführt ist, daß die
nebeneinander angeordneten Kannen in dem für die Füllstellung erforderlichen Abstand gehalten werden. Pur die Verschiebebewegung
wird von einem Verschiebemotor 16 eine Spindel 13 angetrieben,
auf welcher die Gabel 1 als Spindelmutter angeordnet ist. Je nach Drehrichtung der Spindel 13 wird die Gabel
hin- oder herbewegt. Die Spindel 13 mit der Gabel 1 ist in einem geschlitzten Rohr 14 gelagert, welches von einem Motor
um einen Winkel von ca. 90° gedreht werden kann. Dadurch erfolgt ein Verschwenken der Gabel 1, um vor dem Rücklauf in
die Ausgangsstellung die Kannen K1, K2 freigeben oder auch
die nächsten, sich in der Anlieferstellung befindlichen Kannen
K1 1 und K2 1 für das Einschieben erfassen zu können. Damit die
Kannen mit dem dafür erforderlichen Abstand nebeneinander einlaufen, ist am Boden eine leitschiene 42 vorgesehen, deren
Breite dem gewünschten Abstand entspricht. Ebenso ist für die seitliche Führung der Kannen beim Ausschub eine Leitschiene
vorgesehen.
Für die Verschiebung in Luntenförderrichtung wird ein Schieber 2 verwendet, der teilweise über eine Zahnstange 21 von
einem Verschiebemotor 22 angetrieben wird. Natürlich können für die KannenverSchiebung auch andere Verschiebemittel, z.B.
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Förderbänder oder Ketten verwendet werden, die mit entsprechenden Mitnahmeelementen für die Kannen ausgerüstet sind.
In der Füllstellung stehen die Kannen K1 und K2 jeweils auf
einer Drehscheibe 4 unter der hier nicht dargestellten Bandablageeinrichtung der Maschine. Es ist notwendig, die sich
drehenden Kannen in der Füllstellung K zentrisch zur Drehachse der Drehscheiben 4 zu halten, um ein Fortwandern zu
vermeiden und eine geordnete Ablage des Faserbandes zu sichern. Beim Wechsel von nur einer Kanne ist diese Notwendigkeit durch
die Verschiebegabeln oder auch bei revolverartigen Kannenwechslern
durch das Drehmagazin bereits erfüllt.
Um auch bei mehreren selbsttätig gewechselten Kannen eine einwandfreie Zentrierung auf einfache Weise zu erreichen,
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 ein Stützglied 3 auf, das vertikal um eine Achse 31
schwenkbar ist und durch eine Feder 32 stets in die in Fig. 2 gezeigte Stützstellung gezogen wird. Sofern die Federkraft
für eine sichere Zentrierung nicht ausreicht, kann das Stützglied 3 in der Stützstellung zusätzlich noch eine Arretierung
erfahren. Zu diesem Zweck sind an dem Arm 11 der Verschiebegabel 1 Haken 18 angebracht, die über das Stützglied 3 greifen,
wenn die Verschiebegabel 1 die Kannen K., und Kp in die Füllstellung
K gebracht hat. Da im Einschubweg und im Ausschubweg keine der üblichen Leitschienen angebracht werden können,
werden die Kannen durch die Arme 11 und 12 der Verschiebegabel 1 einerseits und durch das Stützglied 3 andererseits
zentriert und gehalten. Bevor der Schieber 2 für das Ausschieben der vollen Kannen in die Ausschubstellung K.,11 K2 11 in
Tätigkeit tritt, schwenkt die Verschiebegabel 1 hoch und gibt somit das Stützglied frei. Während die hochgeschwenkte Verschiebegabel
1 in ihre Ausgangsstellung durch den Verschiebemotor 16 gebracht wird, werden die gefüllten Kannen K.. und K2
aus der Füllstellung K in die Auaschubstellung K11 durch den
Schieber 2 bewegt. Dabei drücken die Kannen das nunmehr freigegebene
Stützglied 3 beiseite, oo daß dieses vertikal in den Boden verachwenkt wird und die Kannen über das Stützglied 3
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hinweggeschoben werden können. Sobald die Kannen über das Stützglied 3 hinweggeschoben sind, zieht die Feder 32 das
Stützglied 3 wieder in die Stützstellung zurück.
Die Verschiebegabel 1 ist inzwischen in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt und hat ihre Arme 11 und 12 zwischen die nächsten,
für den Einschub in die Nullstellung bereitstehenden
Kannen K1 1 und Kp1 geschwenkt (Fig. 6). Bevor das Einschieben
erfolgt, muß der Schieber 2 erst in seine Ausgangsstellung (Pig. 1) zurückgekehrt sein. Bei Anordnung weiterer ■Verschiebearme
und Verlängerung des Schiebers 2 sowie des Stützgliedes können auf die gleiche Weise auch mehr als zwei Kannen gewechselt
und in der Füllstellung zentriert werden.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der eben beschriebenen Vorrichtung lediglich dadurch, daß anstelle des
einen Stützgliedes 3 zwei Stützglieder 5 und 6, und zwar für jede Kanne eines vorgesehen ist. Die Funktion der Vorrichtung
ist infolgedessen weitgehend die gleiche wie oben bereits beschrieben. Für die Kanne K- ist in der Füllstellung ein horizontal
um eine Achse 51 schwenkbares Stützglied 5 vorgesehen, das ebenfalls durch eine Feder 52 stets in die Stützstellung
gezogen wird und dort durch den Haken 18 des Armes 11 der Verschiebegabel
1 während dea Füllens der Kanne arretiert ist. Die Kanne Kp wird in der Füllstellung durch eine starr am
Maschinengestell mittels eines Lagers 66 befestigten Stützrolle 6 gehalten, die in den Ausschubweg der Kanne Kp hineinragt.
Solange die Verschiebegabel 1 die gezeigte Stellung einnimmt, sind beide Kannen während ihrer Drehbewegung und Füllung
gesichert. Sind die Kannen voll, so schwenkt die Gabel 1 durch den Motor 15 um 90° nach oben um die Achse des Rohres 14 und
wird in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zum Einschieben der nächsten Kannen K1' und Kp1 gebracht. Die Kannen K1 und K2
sind dadurch für den Ausschub freigegeben, ebenso das Stützglied 5. Wird über den Motor 22 der Schieber 2 nun in Tätigkeit
gesetzt, so drückt die Kanne K1 das Stützglied 5 bei der Ausschubbewegung
beiseite, so daß dies aus dem Ausschubweg heraus-
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schwenkt. Die Kanne K2 dagegen kann infolge Fehlens des
Armes 11 seitlich ausweichen und sieh an der Stützrolle 6 vorbeibewegen. Haben die Kannen die Ausschubstellung K1'
erreicht, so geht der Schieber 2 in seine Ausgangslage zurück, ebenso schwenkt das Stützglied 5 in die Stütz-Gtellung
zurück und die Yerschiebegabel 1 schiebt die
nächsten Kannen K.,1 und K2' ein, wobei in der Einschubstellung
das S-tützglied 5 wieder arretiert ist. Der Arbeitsablauf wiederholt sich darauf.
Das schwenkbare Stützglied kann auch als Stützrolle 61 ausgeführt sein (Fig. 5 und 6). Die Stützrolle 61 ist um eine
vertikale Achse 63 schwenkbar, die in einem Lager 65 an dem Maschinengestell befestigt ist. Durch eine Feder 62 wird
sie in der Stützstellung gehalten. Die Arretierung, falls gewünscht, erfolgt über eine Verlängerung 64 des Rollenhebels,
die in der Stützstellung am Lager 65 zur Anlage kommt. Der Arm 12 der Verschiebegabel 1 weist außerdem
eine Verlängerung 17 auf, die in der Einschubstellung der Verschiebegabel 1 (Fig. 5) über die Verlängerung 64 des
Rollenhebels zu stehen kommt, so daß dieser nicht ausschwenken kann. In Fig. 6 ist die beschriebene Vorrichtung in der
Phase nach dem Ausschieben gezeigt, wo die Stützrolle 61 gerade in die Stützstellung zurückgeschwenkt und die Verschiebegabel
1 bereit ist, die nächsten Kannen K1 1 und K2 1 einzuschieben,
wenn der Schieber 2 seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Es ist auch möglich, für jede Kanne ein starr angeordnetes Stützglied 6 bzw. 67 vorzusehen, wie in den Figuren 7 und
gezeigt. Hierfür ist es jedoch erforderlich, die Verschiebemittel in besonderer Weise zu betätigen. Zwei starr befestigte
Stützrollen 6 und 67 ragen jeweils in den Ausschubweg der Kannen K1 und K2. Während des seitlichen Einschubes der Kannen
in die Füllstellung mittels der Verschiebegabel 1 steht der
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Schieber 2 ganz zurückgezogen in der strichpunktiert gezeigten
Stellung (Fig. 7). Sobald die Gabel 1 ihre Einschubstellung erreicht hat, verbleibt sie in dieser, und der Schieber
2 verschiebt die Kannen ein kleines Stück in Luntenförderrichtung,
bis die Kannen K1 und Kp an den Stützgliedern 6 und
67 zur Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Kannen in der Füllstellung zentriert. Sind die Kannen gefüllt, dann gibt
die Verschiebegabel 1 durch Hochschwenken die Kannen zunächst frei, so daß nun der Schieber 2 die Kannen, die nicht mehr
seitlich gehalten sind, an den Stützrollen 6 und 67 vorbei ausschieben kann. Die Hückbewegung des Schiebers 2 und der
Verschiebegabel 1 sowie das Einschieben des nächsten Kannenpaares erfolgt in gleicher Weise, wie bereits bei den anderen
Ausführungen beschrieben. Auch hier können mehr als zwei Kannen gewechselt werden, wenn die Anzahl der Verschiebearme 111 sowie
der Stützrollen 6 vergrößert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch bei einem Kannenwechsel anwenden, bei welchem die Kannen zwar auch
quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht werden, aber dort zunächst eine Reservestellung K1'1 einnehmen,
um dann durch zweite Verschiebemittel 2 in Luntenförderrichtung in die Füllstellung K verschoben zu werden.
Fig. 9 zeigt beispielsweise eine solche Ausführung, bei welcher für jede Kanne zwei schwenkbare Stützrollen 61 vorgesehen
sind. Je nach Kannenart kann die Federkraft bereits ausreichen, um die Kanne entsprechend zu stützen und zentriert in der Füll—
stellung zu halten. Zur Sicherung kann aber auch hier zusätzlich eine Arretierung der Stützrollen 61 angebracht sein, die
aus einem für jede Stützrolle 61 vorgesehenen Stößel 24 besteht, der durch eine Feder in einer zurückgezogenen Stellung
gehalten wird. Durch den Schieber 2 werden die Kannen K1 und
K2 in die Füllstellung bis an die Stützrollen 61 verschoben.
Dabei drückt der Schieber 2 mit Anschlägen 23 auf die Stößel 24, die sich dadurch vor die Verlängerungen 64 der Hollenhebel
stellen und ein Ausschwenken der Stützrollen 61 verhindern.
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Das Einschieben der nächsten Kannen erfolgt erst, wenn der Schieber 2 in seine Ausgangslage wieder zurückgekehrt ist.
Dadurch werden die Stößel 24 freigegeben, so daß bei erneuter Vorschubbewegung des Schiebers 2, bei welcher die
leeren Kannen in die Füllstellung und die vollen Kannen in die Ausschubstellung K11 geschoben werden, die Stützrollen 61
den vollen Kannen ausweichen können. Sobald die vollen Kannen an den Stützrollen 61 sich vorbeibewegt haben, schwenken die
Stützrollen in ihre Stützstellung zurück und werden durch die Stößel 24 arretiert.
V/eitere Abwandlungen der Erfindung sind möglich. Insbesondere
sind die gezeigten Ausführungen der Stützglieder untereinander austauschbar und mit anderen Kannenwechselvorrichtungen kombinierbar.
Auch die Art der Verschiebemittel ist nicht auf die gezeigten Ausführungen beschränkt.
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Claims (6)
- P + Gm 69/395PatentansprücheKannenwechselvorrichtung zum gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen aus einer Reservestellung in die Nullstellung und aus der Nullstellung in eine Ausschubstellung, wobei die leerkannen quer zur Luntenförderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in Luntenförderrichtung ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kannen (K., K2) in der Nullstellung (K) durch Verschiebemittel (1, 2) einerseits und wenigstens ein Stützglied (3> 5, 6, 61, 67) andererseits gehalten und zentriert sind.
- 2. Kannenwechsölvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein aus der Ausstoßbahn der Kanne (K1, Kp) herausschwenkbares Stützglied (3f 5, 61).
- 3. Kannenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die Kannen (K1, K2) quer zur luntenförderrichtung zentrierende Verschiebegabel (1) und je ein die Kanne (K1, K2) in Luntenförderrichtung zentrierendes Stützglied (5, 6, 61, 67).
- 4. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3f dadurch gekennzeichnet , daß das schwenkbar angeordnete Stützglied (3, 5, 61) in der Stützstellung durch die Verschiebemittel (1, 2) arretierbar und lösbar ist,009846/0654
- 5. Kannenwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Stützglied eine am Kannenumfang sich abwälzende Stützrolle (6, 61, 67) vorgesehen ist.
- 6. Verfahren zum gleichzeitigen Wechsel von zwei oder mehr nebeneinander angeordneten, während der Füllung sich drehenden Kannen mittels einer Kannenwechselvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 3 und 5, wobei durch Verschiebemittel die Leerkannen quer zur luntenforderrichtung in die Maschine eingebracht und die Vollkannen in luntenförderrichtung ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des !Füllens die die Kannen (K^, Kp) in die Füllstellung (K) bringenden ersten Verschiebemittel (1) in ihrer Einschubstellung verbleiben und die den Ausschub bewirkenden zweiten Verschiebemittel (2) die Kannen (K1, K2) gegen je ein Stützglied (6, 67) zur Anlage bringen und daß vor dem Ausschieben der vollen Kannen die in der Einschubstellung verbliebenen ersten Verschiebemittel (1) die Kannen (K1, Kp) freigeben und in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, während die zweiten Verschiebemittel (2) die vollen Kannen von der Füllstellung (K) in die Ausschubstellung (K11) bringen.009846/0854
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