DE560924C - Spulenbankwechselvorrichtung fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Spulenbankwechselvorrichtung fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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Publication number
DE560924C
DE560924C DEST45553D DEST045553D DE560924C DE 560924 C DE560924 C DE 560924C DE ST45553 D DEST45553 D DE ST45553D DE ST045553 D DEST045553 D DE ST045553D DE 560924 C DE560924 C DE 560924C
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DE
Germany
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wing
bobbin
spinning
banks
textile machines
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DEST45553D
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English (en)
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EMIL STUTZ BENZ
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EMIL STUTZ BENZ
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

Description

  • Spulenbankwechselvorrichtung für Flügelspinn-, Flügelzwirn- ünd ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spulenbankwechselvorrichtung, bei welcher die Spulenbänke von den Spinnhubträgern auf eine mehr oder weniger waagerechte Unterlage abgesetzt werden, um auf dieser nach der Maschinenvorderseite verschoben zu werden.
  • Spulenbankwechselvorrichtungen, bei denen die Spulenbänke von den Spinnhubträgern auf eine waagerechte Gleitbahn abgesetzt und dort seitlich zum. Zwecke der Auswechselung verschoben werden, sind an sich bekannt.
  • Beispielsweise werden bei einer bekannten Spulenwechselvorrichtung die Spulenbänke auf eine in bestimmter Höhe fest angeordnete Gleitbahn abgesetzt und dort mittels seitlich neben der Gleitbahn angeordneter besonderer Schlitten verschoben. Bei dieser Anordnung steht die Gleitbahn ständig um eine Spulenbankbreite über die Maschinenvorderseite vor, was besonders bei Maschinen größerer Bauart die Bedienung wesentlich erschwert. Da sich während des Spinnens leicht Faserabfälle an den Führungsflächen festsetzen, verursacht die Verwendung der mehrseitig geführten Schlitten Klemmungen beim Verschieben des Schlittens. Bei einer abgeänderten Ausführungsform dieser Vorrichtung werden die Spulenbänke nicht unmittelbar auf die in bestimmter Höhe angeordnete Gleitbahn selbst, sondern auf einen auf dieser verschiebbaren Rollenwagen abgesetzt, um die gleitende Bewegung der Spuienbänke durch eine rollende Bewegung zu ersetzen. Auch dort steht aber die ortsfeste Gleitbahn um eine Spulenbankbreite nach vorn vor, so daß die Bedienung der Maschine behindert wird. Bei einer anderen Vorrichtung werden die Spulenbänke auf einen Schlitten abgesetzt, der aus zwei teleskopartig verschiebbaren Teilen besteht. Hierdurch wird vermieden, daß nach dem Auswechseln der Spulenbänke Teile der Auswechselvorrichtung über die Maschinenvorderkante vorstehen. Da der Schlitten auf der ortsfesten Gleitbahn läuft, so besteht jedoch auch hier die Gefahr, daß durch angehäufte Faserabfälle die Schlitten beim Verschieben auf der festen Führungsbahn klemmen und so zu Störungen im Betrieb führen. Außerdem ist noch eine zusätzliche, von der Spinnhubvorrichtung verschiedene Hubvorrichtung erforderlich, um die Spulenbank mit leeren Spulen aus der vorderen Stellung des Schlittens in die hintere Stellung zu heben. Grundsätzlich wird auch bei dieser Vorrichtung an der an sich bekannten Verwendung einer festen Gleitbahn und dazu passenden mehrseitig geführten Schlittens festgehalten.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist einmal, mit einfachen Mitteln das Vorstehen von Teilen der Auswechselvorrichtung nach dem Auswechseln der Spulenbänke zu vermeiden und eine geringe Bauhöhe der Maschine zu erzielen, zum andern, eine Vorrichtung zu schaffen, die gegen die besonders in der Bastfaserspinnerei auftretenden Faserabfälle völlig unempfindlich ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Spulenbänke auf einen mit Rollen versehenen Spulenbankwagen abgesetzt werden, der auf Führungsbahnen verschiebbar ist, die im Fußboden eingelassen sind. Bei genügender Breite der Spulenbänke können diese selbst mit Laufrollen versehen werden, so daß sie sich unmittelbar verschieben lassen. Bei geeigneter Beschaffenheit des Fußbodens kann sogar von einer besonderen Führung im Fußboden abgesehen werden.- so daß die Verschiebung der Spulenbänke dann auf diesem selbst erfolgt.
  • Die Vorteile der Erfindung werden vor allem darin gesehen, daß die bisher übliche Verwendung von einer in bestimmter Höhe fest angeordneten Gleitbahn und entsprechend bearbeiteten, mehrseitig geführten Schlitten und die daraus sich ergebenden Nachteile vermieden werden. Die Erfindung zeichnet sich daher durch eine erhöhte Einfachheit und Übersichtlichkeit aus. Ein weiterer Vorteil liegt in der freien Bewegungsmöglichkeit des Tragrahmens oder der mit Rollen versehenen Spulenbänke, die bei Störungen beliebig vor die Maschine gezogen werden können, so daß die Spindeln, die Spulenbänke und der Antrieb leicht zugänglich sind. Da die Notwendigkeit der genauen Bearbeitung von Gleitbahnen und dazu passenden Schlitten entfällt, sind die Herstellungskosten der vorliegenden Vorrichtung besonders niedrig.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen in einer Seitenansicht eine Anordnung mit fahrbarem Spulenbankwagen.
  • Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb. i.
  • Nach den Abb.4 und 5 (Seitenansichten) sind die Spulenbänke selbst mit Rollen versehen.
  • Abb. 6 ist der zugehörige Grundriß.
  • Der Einfachheit halber ist angenommen, daß die Verschiebung auf dem Fußboden selbst ohne Führungsschienen stattfindet. Hierzu dienen bei beiden Anordnungen endlose Ketten So, die über waagerecht gelagerten Kettenrädern 51 und 52 zu beiden Seiten des Spulenbankwagens 53 angeordnet sind. Jede Kette trägt einen Mitnehmen 56, der sich von hinten gegen den Spulenbankwagen 53 legen kann. Ferner sind an den Vorderkanten der Spulenbänke 54 und 55 Rippen 58 angebracht und unterhalb der Spinnstellung Riegel 59 gelagert, deren rechtes Mitnehmerende durch den schwereren linken Arm stets angehoben ist, wenn es nicht durch eine Spulenbank nach unten gedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der in Abb. i dargestellten Stellung ist der Wagen 53 mit den Bänken 54 und 55 durch die Mitnehmen 56 nach vorn geschoben. Die Bewegung erfolgt mit Hilfe von Kegelrädern 57, die mit den Kettenrädern 52 gekuppelt sind und mit den Kegelrädern 6o kämmen. Letztere sitzen auf der Welle 61, welche in beliebiger Weise angetrieben werden kann.
  • Es wird nun die Bank 5.5 mit den leeren Spulen durch die Spinnhubträger in die Spinnstellung gebracht, die vorn stehenden gefüllten Spulen werden durch leere Spulen ersetzt und dann der Wagen 53 um zwei Spulenbankbreiten von Hand nach hinten geschoben, bis sich die Riegel 59 um die Rippen 58 an der Spulenbank 54 legen. Jetzt wird durch Drehen der Welle 61 der Wagen 53 mit Hilfe der Mitnehmen 56 um eine Spulenbankbreite nach vorn bewegt. Hierbei behält die Spulenbank 54 ihre Lage in bezug auf die festen Teile der Maschine; nur der Wagen 53 bewegt sich unter ihr, so daß sie um eine Bankbreite nach hinten (Abb. 2) gleitet. Infolgedessen kann am Ende der Spinnperiode die Bank 55 vorn auf den Wagen 53 abgesetzt werden. Hierbei werden die rechten Enden der Riegel 59 nach unten gedrückt, so daß der Wagen 53 wiederum mit Hilfe der Mitnehmen 56 nach vorn in die in Abb. i dargestellte Lage gebracht werden kann. Sämtliche Teile nehmen jetzt wieder die Stellung ein, von der die Beschreibung ausging, so daß der Arbeitsvorgang beendet ist. Er kann beliebig in derselben Weise wiederholt werden.
  • Die Anordnung gemäß den Abb. 4 und 5 besitzt Spulenbänke, die unmittelbar mit Rollen versehen sind: Zur Bewegung dienen wieder Ketten So, die mit Hilfe von Ketten und Kegelrädern durch Drehen der Welle 61 bewegt werden. Außer den Mitnehmern 56 sind an der Kette So Schlepphaken 62 angebracht, die mit Nasen 63 an der Hinterseite der Spülenbänke 54 und 55 zusammen arbeiten.
  • Abb.4 zeigt wieder die Stellung der arbeitenden Teile in dem Augenblick, in welchem die Bank 55 mit den leeren Spulen über den Spinnhubträger gefahren ist und eine Spinnperiode begonnen werden kann. Während des Spinnens werden die vollen Spulen auf der -Bank 54 gegen leere Spulen ausgewechselt. Es wird dann durch Drehen der Welle 61 die Spulenbank 54 mit Hilfe der Schlepphaken 62 und der Nasen 63 in die Bereitschaftsstellung nach hinten geholt (Abb. 5). Hierbei legt sich der Riegel 59 um die Rippe 58 an der Spulenbank 54. Der Platz für das Absetzen der Spulenbank 55 ist frei, und die Spulenbank 54 wird in ihrer Lage gehalten, wenn durch Drehen der Weile 61 die Haken 62 so weit nach vorn bewegt werden, daß sich beim Absetzen der Spulenbank 55 deren Anschläge 63 hinter die Haken 62 legen können. Das Absetzen. der Spulenbank 55 mit den gefüllten Spulen sowie die Vorwärtsbewegung vollzieht sich ebenso, wie es für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
  • Es kann auch bei Anordnung nach den Abb. i und 2 ein Zurückziehen des Wagens durch die Kette vorgesehen werden. Ebenso lassen sich an Stelle der Schlepphaken Mitnehmer anderer Form bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwenden. Besonders geeignet für den vorliegenden Fall sind Gallsche Ketten, da verlängerte Kettenbolzen ohne weiteres als Mitnehmer verwendbar sind.
  • Wird. bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Abb. i bis 3) die Welle 61 so hoch angeordnet, daß der Spulenbankwagen darunter hindurchfahren kann, und für den Mitnehmer 56 unter dem Wagen weiter vorn ein Anschlag angebracht, so kann die Welle 61 weiter nach vorn gelegt und dadurch an Platz gespart werden.
  • An Stelle-von Ketten bzw. Seiltrieben können auch Zahnstangen verwendet werden, die durch Drehen einer Welle in dem einen oder anderen Sinne vor- bzw. zurückbewegbar sind und Haken o. dgl. zur Kupplung mit dem Wagen .oder den Bänken am vorderen Ende aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenbankwechselvorrichtung für Flügelspinn-, Flügelzwirn- und ähnliche Textilmaschinen mit heb- und senkbaren Spulenbänken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung vor der Maschine vorstehender Gleitbahnen der die Spulenbänke aufnehmende Schlitten oder die Spulenbänke selbst als auf dem Fußboden fahrbare Rollenwagen ausgebildet sind.
DEST45553D 1929-03-10 1929-03-10 Spulenbankwechselvorrichtung fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE560924C (de)

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DE560924C true DE560924C (de) 1932-10-08

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