DE584745C - Verschiebevorrichtung fuer verstellbare oder stetig verschiebbare Maschinenteile an Werkzeugmaschinen (beispielsweise Drehbanksupporte) - Google Patents

Verschiebevorrichtung fuer verstellbare oder stetig verschiebbare Maschinenteile an Werkzeugmaschinen (beispielsweise Drehbanksupporte)

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DE584745C
DE584745C DEM118555D DEM0118555D DE584745C DE 584745 C DE584745 C DE 584745C DE M118555 D DEM118555 D DE M118555D DE M0118555 D DEM0118555 D DE M0118555D DE 584745 C DE584745 C DE 584745C
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Germany
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machine
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/043Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position with a reciprocating or oscillating drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Es sind hydraulische Verschiebevorrichtungen für verstellbare Teile an Werkzeugmaschinen, beispielsweise Drehbanksupporte, bekannt, bei welchen die Antriebsvorrichtung gegenüber dem zu verschiebenden Maschinenteil beweglich ist und sich mittels Querriegel gegen seine. Führung abstützen kann. Diese . bekannten Vorrichtungen arbeiten nur mit einem Antriebszylinder für die Verschiebung und einem Zylinder für die Ver- und Entriegelung der Antriebsvorrichtung am verstellbaren Maschinenteil.
Es sind auch mehrfache Klinkwerke mit versetzt arbeitenden Klinken, beispielsweise zum Schalten von Supportspindeln (Anstellen auf Schnittiefe, z. B. bei Schleifmaschinen), bekannt.
Diese Einrichtungen können jedoch nur in einer Richtung arbeiten. Außerdem muß bei der erstgenannten" Einrichtung nach jedem Hub des Verschiebezylinders der Vorschub des zu verschiebenden Maschinenteils unterbrochen werden, damit während dieser Hubpause die Entriegelung stattfinden kann.'
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf dem verschiebbaren Maschinenteil (Bettschlitten) mehrere, mindestens zwei in beiden Bewegungsrichtungen des Maschinenteils gleichmäßig arbeitende und wechselweise an der festen Führung (Maschinenbett) angreifende Antriebsteile vorgesehen sind.
Die Anordnung mehrerer Antriebsteile auf dem verschiebbaren Maschinenteil hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den wesentlichen Vorteil, daß ein ununterbrochener Vorschub nach beiden Bewegungsrichtungen gewährleistet ist, indem der eine Antriebsteil den Vorschub bewirkt, während der andere unabhängig hiervon wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt werden kann. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß der verschiebbare Maschinenteil nach beiden Richtungen maschinell bewegt werden kann; beispielsweise kann er mittels Schnellverscellung während des Leerganges verschoben werden.
In den Abbildungen ist als Beispiel ein Drehbanksupport auf einem Drehbankbett gewählt. Er ist in
~Abb. ι im Aufriß, in
Abb. 2 im Grundriß nach einem Schnitt A-B der Abb. 1 und in
Abb. 3 im Seitenriß dargestellt.
Auf dem Bett 1 der Maschine bewegt sich der Bettschlitten 2 mit dem Obersupport in bekannter Ausführung. An der Stelle, an welcher sonst der Räderkasten sitzt, ist hier der Kasten 3 für den hydraulischen Vorschub angeordnet. Im Kasten 3 sitzt der Motor 4, der seine Stromzuführung in bekannter Weise durch Schleifleitung oder biegsames Kabel erhält. Dieser Motor treibt eine Pumpe 5 an, welche die Druckflüssigkeit erzeugt.
Von der Druckpumpe aus wird die Druckflüssigkeit durch den Regel- und Steuerteil 6 den beiden Bewegungszylindern 7 und 8 zu-
geführt. Der Steuerteil wird von Hand verstellt durch zwei Handhebel 9 und 10, von denen der eine die Geschwindigkeit regelt, während der zweite die Bewegungsrichtung steuert. Die Kolbenstange 11 des Zylinders 7 ist mit einem Schieber 12 verbunden und die Kolbenstange 13 des Zylinders 8 mit einem Schieber 14. Diese Schieber sind im Kasten 3 in einer Prismenführung in Längsrichtung des Bettes verschiebbar. Die Schieber sind beide als hydraulische Zylinder ausgebildet. Der Schieber 12 hat einen Kolben mit Kolbenstange 15 und der Zylinder des Schiebers 14 einen Kolben mit Kolbenstange 16. Die Kolbenstangen sind an ihrem äußeren Ende zahnartig ausgebildet und können als Riegel in eine mit dem Bett verschraubte Zahnstange 17 oder in Kerben am Bett o. dgl. eingeschoben werden.
Der Steuerteil 6 enthält außer dem Regel- und Wendeschieber noch einen selbsttätig arbeitenden Steuerschieber, welcher in der Abbildung nicht näher gezeichnet ist und welcher die Aufgabe erfüllt, die Zylinder 7 und 8 wechselweise in Tätigkeit zu setzen, derart, daß, wenn ein Kolben in seiner Endlage angekommen ist, der andere Kolben inzwischen selbsttätig in die entgegengesetzte Endlage gefahren ist und nunmehr die Arbeit der Supportverschiebung übernimmt. Hierbei beeinflußt der Steuerschieber die Kolben 15 und 16 derart, daß der zu dem augenblicklich arbeitenden Zylinder gehörige Riegel in die Zahnstange eingerückt ist, während der Riegel, welcher zu dem augenblicklich nicht arbeitenden Zylinder gehört, zurückgezogen wird, damit dieser Kolben leer zurücklaufen kann.
Der Arbeitsvorgang ist also folgender: Soll z. B. der Support in der Abb. 1 von rechts nach links fahren, so erhält der Zylinder 7 Druck auf der linken Seite. Der Kolben 15 ist mit seinem Riegel in die Zahn stange eingerückt. Gleichzeitig bewegt sich der Kolben des Zylinders 8 im Leerlauf mit erhöhter Geschwindigkeit nach links. Es ist dies möglich, da der Riegel des Kolbens 16 aus der Zahnstange zurückgezogen ist. Der Kolben 8 muß in seine Endstellung am linken Zylinderende gelangt sein, ehe der Kolben 7 seine rechte Endstellung erreicht hat. Es rückt dann der Zahn 16 in die Zahnstange 17 ein. Hierauf erhält auch der Zylinder 8 Druck in gleicher Richtung wie der Zylinder 7. Die Steuerung ist derartig eingerichtet, daß beide Zylinder die gleiche Druckflüssigkeitsmenge erhalten, die Geschwindigkeit des Supports also gleichmäßig bleibt. Nachdem nunmehr der Kolben des Zylinders 8 unter Druck steht, wird der Druck aus dem Zylinder 7 weggenommen, der Kolben 15 zieht sich aus der Zahnstange zurück und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Die oben beschriebene Einrichtung zum Einlegen der Sperriegel in die Zahnstange kann an Stelle von besonderen hydraulischen Zylindern auch auf mechanischem Wege, etwa durch Hebel, Keile o. dgl., von der Hauptbewegung der Schlitten abgeleitet werden oder durch eine besondere elektrische Einrichtung, etwa Motore oder Hubmagnete, erfolgen.
Durch die taktweise Bewegung mittels zweier Zylinder, die nebeneinander, hintereinander oder teleskopartig ineinander angeordnet sein können, ist es möglich, den Schlitten über ein beliebig langes Bett, welches mit einer Zahnstange o. dgl. versehen ist, in gleichmäßiger Vorschub- oder Eilverstellung fortzubewegen. Es ist auch möglich, auf demselben Bett zwei oder mehrere Supporte vollständig unabhängig voneinander zu bewegen.
Auf die gleiche Weise lassen sich auch andere Maschinenteile auf längeren Betten, Querbalken oder sonstigen Führungen bewegen, z. B. Tische von Fräsmaschinen und Hobelmaschinen, Supporte dieser Maschinen, Ständer und Schlitten von Horizontalbohr- und -fräsmaschinen, Schleifschlitten usw.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können beispielsweise auch mehrere Antriebsmittel, wie Druckzylinder, Kolben, Schieber und Riegel hintereinander am Drehbankett o. dgl. angeordnet sein, während der verstellbare Maschinenteil lediglich die Zahnstange trägt. Auch können statt des hydraulischen Antriebes der Kolben Druckluftzylinder oder Elektromagnete verwandt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschiebevorrichtung für verstellbare oder stetig verschiebbare Maschinenteile an Werkzeugmaschinen (beispielsweise Drehbanksupporte), bei welcher die Verschiebebewegungen durch einen gegenüber dem zu verschiebenden Maschinenteil beweglichen Antriebsteil erfolgen, der sich mittels Querriegel abwechselnd gegen seine Führung abstützt bzw. dieser entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verstellbaren Maschinenteil (Bettschlitten 2) mehrere in beiden Bewegungsrichtungen des Maschinenteils gleichmäßig arbeitende, wechselweise an der festen Führung (Maschinenbett 1) angreifende, ein ununterbrochenes Verschieben sichernde Antriebsteile (11, 13) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsteile (11, 13) gegen eine Zahnstange
    (iy) abstützenden Riegel (15, 16) so gesteuert sind, daß das Rückziehen des einen Riegels erst nach dem Einlegen des anderen erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile (11, 13) und die Riegel (15, 16) hydraulisch gesteuert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel mechanisch durch die Antriebsteile (11, 13) oder elektrisch einlegbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM118555D 1932-02-04 1932-02-04 Verschiebevorrichtung fuer verstellbare oder stetig verschiebbare Maschinenteile an Werkzeugmaschinen (beispielsweise Drehbanksupporte) Expired DE584745C (de)

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