DE6921293U - Fraes-bohrmaschine. - Google Patents
Fraes-bohrmaschine.Info
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- Machine Tool Units (AREA)
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Description
INNOCENTI SOCIETA1 GENERALE PER L1INDUSTRIA METALLURGICA E
MECCANICA, Mailand/Italien
"Fräs-Bohrmaschine"
·*·*■*
PRIORITÄT; 27. Dezember 1968 - ITALIEN
PRIORITÄT; 27. Dezember 1968 - ITALIEN
Die Neuerung bezieht sich auf eine Fräs-Bohrmaschine der
Portalbauart mit zwei Säulen auf entgegengesetzten Seiten
der Bewegungsbahn eines Werkstückträgertisches, einem Träger zwischen diesen Säulen angeordneten und mit diesem verbundenen Träger und mit Arbeitsköpfe, die jeweils durch
die Säulen und den Träger getragen werden.
Portalbauart mit zwei Säulen auf entgegengesetzten Seiten
der Bewegungsbahn eines Werkstückträgertisches, einem Träger zwischen diesen Säulen angeordneten und mit diesem verbundenen Träger und mit Arbeitsköpfe, die jeweils durch
die Säulen und den Träger getragen werden.
Bei bekannten Fräs-Bohrmaschinen dieser Bauart wird das Werkstück auf den Trägertisch gespannt, welcher unter
einem Träger durchläuft, der durch die Säulen zu beiden Seiten der Bewegungsbahn des Tisches geledert ist· Die Arbeitsköpfe
sind jeweils verschiebbar längs des Trägers und der Säulen zum Bearbeiten des Werkstücks von verschiedenen
unterschiedlichen Richtungen angeordnet. Der Träger ist im allgemeinen hinsichtlich der Höhe verstellbar, wogegen
die beiden Säulen stationär verbleiben. Dies führt zu einer schlechten Anpassbarkeit der Maschine an das Bearbeiten
von Werkstücken unterschiedlicher Breite.
Darüberhinaus sind zufriedenstellende Bohrvorgänge im allgemeinen bei Arbeitsköpfen nicht möglich, die durch die Säulen
einer solchen bekannten Maschine der Portalbauart getragen werden, da nur eine begrenzte Extraktionsbewegung der
Köpfe zugelassen wird. Somit sind Bearbeitungsvorgänge der Art, die eine beachtliche Arbeitskopf-Hublänge erfordern
- verstanden als die Summe der Annäherungsbewegung und des Arbeitshubes des Arbeitskopfes - bei einer solchen Maschine
unpraktisch, insbesondere, wo der in Präge stehende Arbeitskopf
groß ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Präs-Bohrmaschine der
Portalbauart zu schaffen, die geeignet ist, Werkstücke mit großen Abmessungen zu bearbeiten, deren Breite innerhalb
weiter Grenzen variabel ist. Insbesondere soll es eine solche Präs-Bohrmaschine ermöglichen, wichiige Bohrvorgänge
an einem Werkstück vorzunehmen, indem durch die Säulen getragene Arbeitsköpfe verwendet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Feuerung dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen zur Veränderung der tatsäch-
lichen Breite des zwischen den Säulen gebildeten Portals längs jeweiliger Führungen in einer Richtung parallel zur
Längsachse des Trägers beweglich geführt sind.
Hierdurch können die beiden Säulen auf den Werkstücktr&gertisch
zu und von diesem fort, so wie dies erforderlich ist, bewegt werden, wodurch die durch die Säulen getragenen Arbeitsköpfe
veranlaßt werden, sich den Seitenflächen des Werkstückes zu nähern oder diesen gegenüber zurückzuweichen,
selbst wenn das Werkstück in der Breite variieren sollte, während doch noch die Möglichkeit der Verstellbarkeit
iii der Trägerhöhe beibehalten wird. Darüberhinaus ermöglicht
die neue Maschine die Ausnützung der Bewegung der beiden Säulen zur Herbeiführung wichtiger Bohrvorgänge
auf beiden Seiten eines Werkstückes.
Weitere Merkmale der !Teuerung betreffen vorteilhafte Einzelheiten
zur Weiterentwicklung des vorangehend genannten Hauptmerkmals.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung soll nun anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Fräs-Bohrmaschine der
Portalbauart nach einer Ausführungsform der Meuerung,
Pig. 2 eine Einzelheit nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine längs des Pfeiles III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Pig. 3 bei anderer Arbeitsstellung
der Maschine,
Pig. 5 eine Teildraufsicht auf die Maschine in der in
Pig. 4 gezeigten Stellung und
Pig. 6 eine teilgeschnittene Darstellung längs der Linie VI-VI in Pig. 3.
In den Zeichnungen ist eine Fräsmaschine der Portalbauart mit einem Werkzeugträgertisch 1 dargestellt, der auf einem
länglichen horizontalen Bett 2 gleitet und über dieses mittels Regeleinrichtungen bekannter, in den Zeichnungen
nicht dargestellter Art bewegt wird.
Zwei horizontale Betten 3, 31 sind auf sich gegenüberliegenden Seiten des Bettes 2 angeordnet und erstrecken sich
senkrecht zu den letzteren. Jeweils vertikale Säulen 4, 4' sind auf den Betten 4, 41 zur Gleitbewegung gegen das Bett
"> zu und von diesem fort gelagert.
Schlitten 5 bzw. 51 sind vertikal mittels eines geeigneten
Antriebes längs der Säulen 4, 41 beweglich. Jeder Schlitten
5, 5! besitzt jeweils einen hierin gelagerten Arbeitskopf
6, 6' zur horizontal geregelten Bewegung gegen das Bett 2
zu und von diesem fort»
Die Säulen 4, 41 sind mit vertikalen Hilfsführungen 7, 7'
versehen, längs deren Konsolen 8, 8' vertikal beweglich sind. Die Konsolen 8, 81 können wirksam gegen die Säulen
4 ι 4' durch übliche Sperr- oder Klemmittel, die in den
Zeichnungen nicht dargestellt sind, versperrt werden.
Ein horizontaler Träger 9 erstreckt sich zwischen den Säulen
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1 ι ι lit
4,4' oberhalb des Bettes 2 und ist mit den Säulen 4>
4' jeweils durch Konsolen 8, 8' mittels Rollenfülirungen 10
üblicher Bauart verbunden, die eine relative Horizontalbewegung der Konsolen 8, 81 längs des Trägers 9 ermöglichen.
Die Rollenführungen 10 können durch andere bekannte Führungseinrichtungen, beispielsweise hydrostatisch gesohmierte
Gleitlager niedriger Reibung ersetzt werden. Die Konsolen 8, 8· können darüberhinaus gegen den Träger 9 mittels
einer Vielzahl von lösbaren hydraulischen Sperren oder Klemmen 11 (gestrichelt in Figur 6 dargestellt) versperrt
werden, die in den Konsolen 8, 8' angeordnet sind und bewegliche Kolben mit vergrößerten Köpfen aufweisen, die in
longitudinalen Keilnuten 12 T-förmigen Querschnittes im Träger 9 geführt sind.
Das Gewicht des Trägers 9 wird voll durch zwei hydraulische Ausgleichssysteme mit Seiten 13 (von denen eines in
Figur 6 dargestellt ist) getragen, welche mit entgegengesetzten Enden des Trägers 9 verbunden sind und über die
festen Führungsblockscheiben 13a an jeweilige hydraulische
Anstellvorrichtungen 14 laufen (von denen eine in Figur 6 dargestellt ist). Die beiden Ausgleichssysteme sind an
den Enden des Trägers 9 innerhalb zweier hohler fester Hilfssäulen 15, 15* befestigt, auf die das Gewicht des
Trägers 9 durch die Seile 13 übertragen wird. Die Säulen 15, 15* besitzen Vertikalführungen 16 bzw. 16» (in Figur 1
gestrichelt angedeutet), in denen die Enden des Trägers 9 gleiten und den Träger 9 gegen eine horizontale Längsbewegung
halten. Hydraulische Sperren 17» 17' sind vorgesehen, um den Träger 9 gegen die Säulen 15 bzw. 15' zu versperren.
Arbeitsköpfe 18, 18' sind auf dem Träger 9 zur Gleitbewe-
gung längs des Trägers gelagert. Das Gewicht jedes Kopfes 18, 18' wird durch jeweils einen stoßabsorbierenden Zylinder
19 getragen, der an Wagen 20 (in Figur 6 ist nur einer dargestellt) aufgehängt ist, die längs eines Trägerbalkens
21 verschiebbar sind, der parallel zum Träger 9 oberhalb der Köpfe 18, 18· verläuft. Der Trägerbalken 21 ist
an jedem Ende durch Seile 22 (von denen eines in Figur 6 dargestellt ist) getragen, die über feste Blockscheiben
22a am Kopf der jeweiligen Hilfsaäulen 15, 15' laufen und
auf die Trommeln 24a der jeweiligen Winden 24 gewickelt sind, die innerhalb der Hilfssäulen untergebracht sind.
Die Winden 24 werden jeweils durch erste Elektromotoren 24a (von denen einer gestrichelt in Figur 6 dargestellt ist)
angetrieben. Die Motoren 24a sind miteinander mittels jeweiliger elektrischer Transmissionen, von denen eine
schematisch strichpunktiert in Fig. 6 dargestellt ist, mit zweiten Elektromotoren 23 verbunden (von denen einer in
gestrichelten Linien in Figur 6 dargestellt ist), welche durch ein bekanntes Untersetzungs- und Vorschubgetriebe
für die Vertikalbewegung der Konsolen 8, 8* und des Trägers 9 relativ zu den Säulen 4, 41 sorgen. Die Motore 24a,
23 bewegen sich somit gemeinsam und halten eine im wesentlichen konstante vertikale Trennung zwischen dem Trägerbalken 21 und dem Träger 9 aufrecht.
Die Arbeitsköpfe 18, 18· sind daher in der Lage, eine Gleitbewegung längs des Trägers 9 aufzuliegen, so daß Änderungen
in der geometrischen Form der Maschine, die vom Durchbiegen des Trägers 9 herrühren könnten, vermieden werden.
Während der Verwendung der Arbeitskö'pfe 18, 18' wird der
Träger 9 an die Konsolen 8, 8' durch Sperren 11, 11' ange-
klemmt und wird auch durch Klemmung direkt an den Säulen
4, 41 durch eine Anzahl von Sperren oder Klemmgliedern
25, 25' (Figur 5) befestigt, die auch in Teilführungen
im Träger 9 eingreifen. Darüberhinaus versteifen die Sperren 17, 17' weiterhin den Träger 9, indem sie den
Träger gegen die beiden Hilfssäulen 15, 15' versperren.
Werden die Sperren 11 und 11·, 25 und 25' freigegeben, so
werden Träger 9 und Arbeitsköpfe 18, 18» voll durch die Seile 13 bzw. 22 durch die Hilfssäulen 15, 15' gelagert.
Die Rollenführungen 10 ermöglichen es dann den Konsolen 8, 8» frei zusammen mit den jeweiligen Säulen 4, 41 relativ
zum Träger 9 zu gleiten, wobei die Säulen 4, 4' sich
längs der Betten 3 bzw. 3' bewegen. Hierdurch können die beiden Köpfe 6, 6· beispielsweise verwendet werden, um
wichtige Bohrvorgänge an den Seitenteilen eines auf dem Tisch 1 gelagerten Werkstückes vorzunehmen.
SCHÜTZANSPRÜCHE:
Claims (9)
1. Fräs-Bohrmaschine der Portalbauart mit zwei Säulen auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn
eines V/erkstückträgertisches, einem zwischen diesen Säulen angeordneten und mit diesem verbundenen Träger und mit
Arbeitsköpfe, die jeweils durch die Säulen und den Träger getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen
(4, 4«) zur Veränderung der tatsächlichen Breite des zwischen
den Säulen (4, 4') gebildeten Portals längs jeweiliger Führungen (3, 3») in einer Richtung parallel zur
Längsachse des Trägers (9) beweglich geführt sind.
2. Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hilfssäulen (15, 15*) und Aufhängeteile
(13, 22) die mit dem Träger (9) und mit den durch den Träger getragenen Arbeitsköpfen (18, 18') verbunden sind.
3. Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei jeweils vertikal auf einer der
Hauptsäulen (4, 41) verschiebbare Konsolen (8, 8«), die
den Träger (9) mit den Säulen (4, 41) verbinden, und durch an den Konsolen (8, 81) vorgesehene Wälzführungen
(10) zur Durchführung einer Relativbewegung der Konsolen (8, 8') und des Trägers (9) parallel zur Längsachse des
Trägers (9).
4. Präs-Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch Einrichtungen (25, 25') zur lösbaren Sperrung dos Trägers (9) relativ zu den Hauptsäulen
(4, 41) in irgendeiner gewünschten Einstellage.
5. Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch lösbare Einrichtungen (17, 17') zur lösbaren Sperrung
des Trägers (9) relativ zu den Hilfssäulen (15, 15')·
6. Präs-Bohrmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen (11) zur lösbaren Sperrung des
Trägers (9) relativ zn den Konsolen (8, 8»),
7. Fräs-Bohrmasciiine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeteile feste Blockscheiben
(13a) umfassen, die drehbar in jeder dieser Hilfssäulen (15, 15·) gelagert sind, ferner Seile (13), die jeweils
über diese Blocksch.eiben (13a) laufen und mit Zugeinrichtungen, beispielsweise 3?luiddruokbetätigungsgliedern
(14) verbunden sind, die in den Hilfssäulen (15, 15') gelagert sind, und daß die Seile (13) an den anderen
Seiten der Blockscheiben (I3&) mit dem Träger (9) verbunden sind.
8. Präs-Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeteile weiterhin
einen Balkenträger (21) aufweisen, der sich parallel zum Träger (9) oberhalb der Arbeitsköpfe (18, 18«) erstreckt
und durch den Träger getragen ist, daß jeder Arbeitskopf (18, 18») vom Balkenträger (21) mit einem Preiheitsgrad in
der Translationsbewegung längs des Balkenträgers gelagert ist, und daß Aufhängeseile (22) an einem Ende an den je-
- 10 -
weiligen Enden des Balkenträgers (21) befestigt sind und über feste Blockscheiben (22a), die von den Hilfssäulen
(15, 151) getragen werden, an Winden (24) laufen.
9. Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch Elektromotoren (24a) für den Antrieb der Winden (24) und durch Elektromotoren (23) zur Einstellung der
Lage des Trägers (9) vertikal relativ zu den Hauptsäulen (4, 41)» ferner durch elektrische Transmissionseinrichtungen,
die zur Aufrechterhaltung der vertikalen Trennung zwischen Balkenträger (21) und Träger (9) bei Betätigung
der Motoren in Wirkverbindung mit den Motoren (24a, 23) stehen.
— PATENTANWÄLTE
DtHW. ft FINOg, DIPL-IMa H.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT5445068 | 1968-12-27 |
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- 1969-05-27 DE DE6921293U patent/DE6921293U/de not_active Expired
Also Published As
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