DE1926988A1 - Fraes-Bohrmaschine - Google Patents
Fraes-BohrmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Ftrnrgfi *2*<040
Ii 8005 Case 23 MV
Beschreibung zum Patentgesuch der
INKOCMTI SOCIETA' GENERALE PER L'INDÜSTRIA. METALLURG!CA E
MECCANICA, Mailand / ITALIEN
"betreffend: "Präs-Bohrmaschinen·1
Priorität: Italien, vom 27. Dezember 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Präs-Bohrmaschine der sogenannten
Portal- oder Planarbauart.
Bei bekannten Fräs-Bohrmaochinen dieser Bauart wird das Werkstück
auf einen Tisch gespannt, welcher unter einem Träger
durchläuft, der durch zwei 3äulen zu beiden Seiten der Bewegungsbatin
des Tisches gelagert ist. Arbeitsköpfe sind jeweils verschiebbar l&ngs dea Trägers und der Säulen zum Bearbeiten
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BAE) OBiGtNAL
des Werkstücks von verschiedenen unterschiedlichen Richtungen
angeordnet. Der Träger ist im allgemeinen hinsichtlich der Höhe versteltoar, wogegen die beiden Säulen stationär verbleiben.
Dies führt zu einer schlechten Anpassbarkeit der Maschine an das Bearbeiten von Werkstücken unterschiedlicher Breite.
Darüberhinaus sind zufriedenstellende Bohrvorgänge im allgemeinen bei Arbeitsköpfen nicht möglich, die durch die Säulen
einer solchen bekannten Maschine der Portalbauart getragen werden, da nur eine begrenzte Extraktionsbewegung der Köpfe
zugelassen wird. Somit sind Bearbeitungsvorgänge der Art, die eine beachtliche Arbeitskopf-Hublänge erfordern "verstanden
als die Summe der Annäherungsbewegung und des Arbeitshubs des Arbeitskopfes-bei einer solchen Maschine unpraktisch, insbesondere,
wo der in !"rage stehende Arbeitskopf grofl ist. Erfindungsgemäö
soll eine Präs-Bohrmaschine der Portalbauart geschaffen
werden, die geeignet ist, Werkstücke mit großen Abmessungen zu bearbeiten, deren Breite innerhalb weiter Grenzen
variabel ist. Insbesondere soll eine solche Fräs-Bohrmaschine
vorgeschlagen werden, mit der es möglich wird, wichtige Bohrvorgänge an einem Werkstück vorzunehmen, indem durch die Säulen
getragene Arbeitsköpfe verwendet werden.
Brfindungsgemäß wird somit eine Fräs-Bohrmaschine der genannten
Portalbauart vorgeschlagen, die eich dadurch auszeichnet, daß die SÄuleijuber Ührungen in einer Richtung parallel zur
Längs*οheβ des Trägere verschiebbar eind und eine Variation
der -ateaohlionen Breite dee awtsehen den Säulen gebildeten
Portals ermöglichen.
Hierdurch können die beiden Säulen auf den Werkstückträgertiach su und von diesem fort, so wie d,ies erforderlich ist,
bewegt werden, wodurch die durch die öäujen getragenen Ar-
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beitsköpfe veranlaßt werden, sich den Seitenflächen des Werkstückes zu nähern oder diesen gegenüber zurückzuweichen, selbst
wenn das Werkstück in der Breite variieren sollte, während doch noch die Möglichkeit der Terstellbarkeit in der Trägerwelle beibehalten wird. DarÜberhinaus ermöglicht die Maschine
nach der Erfindung die Ausnützung der Bewegung der beiden Säulen eur Herbeiführung wichtiger Bohrvorgänge auf beiden
Seiten eines Werkstückes.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in
denen
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Fräs-Bohrmaschine der
Fortalbauart nach einer Ausführungsform der Erfindung ist;
Figur 2 zeigt ein Detail nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Figur 5 ist eine Ansicht der Haschine längs des Pfeiles III
in Figur 1;
Figur 4 ist eine Darstellung ähnlich Figur 3 und zeigt die Maschine in einer anderen Arbeitsstellung;
Figur 5 ist eine Teildraufsicht auf die Maschine in der in Figur 4 gezeigten Stellung; und
Figur 6 ist .eine teilgeschnittene Darstellung längs der
linie VI-YI in Figur 3·
j Ia. dta Zeichnungen ist »in« FrMsaaechine der Fortalbauart nit
: eint« JferkBeugträgertieoh 1 dargestellt, der auf einem länglichen horisontalen Bett 2 gleitet und über dieses mittels Re-. geleinrichtungen bekannter, in den Zeichnungen nicht-dargeeteliter Art bewegt wird.
Zwei horizontale Betten 3, 3* sind auf sich gegenüberliegenden
. Seiten des Bettee 2 angeordnet und erstrecken sich senkrecht zu
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dem letzteren. Jeweils vertikale Säulen 4» 41 sind auf den
Betten 3, 3f zur Gleitbewegung gegen das Bett 2 zu und von
diesem fort gelagert«
Schlitten 5 bzw. 5' sind vertikal mittels eines geeigneten Antriebs längs der Säulen 4, 4f beweglich. Jeder Schlitten 5, 5'
besitzt jeweils einen hierin gelagerten Arbeitskopf 6, 61 zur
horizontal geregelten Bewegung gegen das Bett 2 zu und von diesem fort.
Die Säulen 4» 4' sind mit vertikalen HiIfsführungen 7, 7' versehen, längs deren Konsolen 8, 8' vertikal beweglich sind.
Die Konsolen B, 8» können wirksam gegen die Säulen 4, 4' durch
übliche Sperr- oder Kiemmittel, die in den Zeichnungen nichtdargesteilt sind, versperrt werden.
Ein horizontaler Träger 9 erstreckt sich zwischen den Säulen 4, 4f oberhalb des Bettes 2 und ist mit den Säulen 4, V jeweils durch Konsolen 8, 85 mittels Rollenführungen 10 üblicher
Bauart verbunden, die eine relative Horizontalbewegung der Konsolen 6, 8f längs des Trägers 9 ermöglichen. Die Rollenführungen 10 können durch andere bekannten Pührungseinrichtungen,
beispielsweise hydrostatisch geschmierte Gleitlager niedriger Reibung ersetzt werden. Die Konsolen 8, 8* können darüberhinaus
gegen den Träger 9 aittels einer Vielzahl von lösbaren hydraulischen Sperren oder Klemaen 11 (gestrichelt in Figur 6 dargestellt) versperrt werden, die in den Konsolen 8, 8* angeordnet sind und bewegliche Kolben alt vergrößerten Köpfen aufweisen, die in longitudinalen Keilnuten 12 T-förmigen Querschnittes ia Träger 9 geführt sind.
Das Gewicht des Trägers 9 wird voll durch zwei hydraulische Xusgleichesyeteae mit Seilen 13 (von denen eines in Figur 6
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dargestellt ist) getragen, welche mit entgegengesetzten Enden des Trägers 9 verbunden sind und über die festen Führungsblockscheiben
13a an jeweilige hydraulische Anstellvorrichtungen
14 laufen (von denen eine in Figur 6 dargestellt ist). Die beiden Ausgleichssysteme sind an den Enden des Trägers 9 innerhalb
zweier hohler fester Hilfssäulen 15, 15f befestigt, auf
die das Gewicht des Trägers 9 durch die Seile 13 übertragen wird. Die Säulen 15» 15* besitzen Vertikalführungen 16 bzw. 16'
(in Figur 1 gestrichelt angedeutet), in denen die Enden des !Trägers 9 gleiten und den Träger 9 gegen eine horizontale
Längsbewegung halten. Hydraulische Sperren 17t 17' sind vorgesehen,
um den Träger 9 gegen die Säulen 15 bzw. 15* zu versperren.
Arbeitsköpfe 18, 18! sind auf dem Träger 9 zur Gleitbewegung
längs des Trägers gelagert. Das Gewicht jedes Kopfes 18, 18* wird durch jeweils einen stoßabsorbierenden Zylinder 19 getragen,
der an Wagen 20 (in Figur 6 ist nur einer dargestellt) aufgehängt 1st, die längs eines Trägerbalkens 21 verschiebbar
sind, der parallel zum Träger 9 oberhalb der Köpfe 18, 18* verläuft.
Der Trägerbalken 21 ist an jedem Ende durch Seile 22 (von denen eines in Figur 6 dargestellt ist) getragen," die
über feste Blockeoheiben 22a am Kopf der jeweiligen Hilfssäulen
15, 15» laufen und auf die Trommeln 24a der jeweiligen Winden 24 gewickelt sind, die innerhalb der Hilfesäulen untergebracht
sind.
Hie Winden 24 werden jeweils durch erete Elektromotoren 24a
(von denen einer gestrichelt in Figur 6 dargestellt let) angetrieben.
Die Motoren 24a sind miteinander mittels jeweiliger elektrischer Transmissionen, von denen eine sohematisch
Strichpunktiert in Figur 6 dargestellt ist, mit zweiten Elek-
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tromotoren 23 verbunden (von denen einer in gestrichelten
Linien in Figur 6 dargestellt ist), welche durch ein bekanntes Untersetzungs- und Vorschubgetriebe für die Yertikalbewegung
der Konsolen 8, 8* und des Trägers 9 relativ zu den Säulen 4, 41 sorgen. Die Hotore 24a, 23 bewegen sich somit
gemeinsam und halten eine im wesentlichen konstante vertikale Trennung zwischen dem Trägerbalken 21 und dem !Träger 9 aufrecht
.
Die Arbeiteköpfe 18, 18* sind daher in der lege, eine Gleitbewegung längs des Trägers 9 auszuführen, ohne mit ihrem Gewicht
auf dem Träger 9 aufzuliegen, so daß Änderungen in der geometriechen Form der Maschine, die vom Durchbiegen des Trägers
9 herrühren könnten, vermieden werden.
Während der Verwendung der Arbeitsköpfe 18, 18* wird der Träger
9 an die Eonsolen 8, 8* durch Sperren 11, 11' angeklemmt
und wird auch durch Klemmung direkt an den Säulen 4, 4ς durch
eine Anzahl von Sperren oder Klemmgliedern 25, 25f (Pigur 5)
befestigt, die auch in Teilführungen 12 im Träger 9 eingreifen. Darüberhinaus versteifen die Sperren 17, 171 weiterhin den
Träger 9, indem sie den Träger gegen die beiden Hilfssäulen 15,
15* versperren.
Werden die Sperren 11 und 11», 25 und 25f freigegeben, so werden
Träger 9 und Arbeitaköpfe 18, 18* voll durch die Seile 15
bzw. 22 durch die Hilfssäulen 15, 15* gelagert. Die Rollenführur
,an 10 ermöglichen es dann den Konsolen 8, 8' frei zusammen
mit den jeweiligen Säulen 4, 4* relativ zum Träger 9 zu gleiten, wobei die Säulen 4» 4' sich längs der Betten 3 bzw. 3' fcewegen.
Hierdurch können die beiden Köpfe 6,6* beispielsweise verwendet werden, üb wichtige Bohrvorgänge an den Seitenteilen
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BAD ORjQlMAt
eines auf dem lisch. 1 gelagerten Werkstückes vorzunehmen.
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Claims (9)
- - 8 M 8005PATENTANSPRÜCHE.1.)) Fräs-Bohrmaschine der Portalbauart, wobei zwei Säulen auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn eines Werkatückträgertisches angeordnet eind, e;jn Träger zwischen diesen Säulen sich erstreckt und mit diesem verbunden iat und Arbeitsköpfe jeweils durch die Säulen und den Träger getragen werden, dadurch gekennzeichnet, das die Säulen (4, 41) lungs jeweiliger Führungen (5, 3') in einer Richtung parallel zur Längsachse des Trägers (9) beweglich sind, um die tatsächliche Breite des zwischen den Säulen (4, 4*) gebildeten Portale zu verändern.
- 2.) Fräs-Bohrmasohine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hilfesäulen (15, 15') und Aufhängemittel (13, 22), die mit dem Träger (9) und mit den durch den Träger gelagerten Arbeitsköpfen (18, 18*) verbunden sind, wobei diese Aufhängeeinrichtungen (13, 22} auf die Hilfssüulen (15, 15») sowohl dao (!«wicht des Trägere (9) als auch das Gewicht der Arbeitsköpfe (18, 18f) übertragen.
- 3.) Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch rwoi jeweils vertikal auf einer dieser Säulen (4, 41) verschiebbare Konsolen (8f 8f), wobei der Träger (9) mit den Säulen (4» 4*) durch diese Konsolen (8, 8') verbunden ist und die Konsolen (8, 8f) mit WäKfUhrungen (10) versehen sind, dieeine Relativbewegung von Eonsolen (8, Sf) und Träger (9)"parallel zur Längsachse des Trägers (9) ermöglichen.0 9 8 2 8/0871 . MB ORIGfNAt
- 4.) Fräs-Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Sperreinrichtungen (25» 25') vorgesehen Bind, um den Träger (9) relativ zu den Säulen (4» 4*) in irgendeiner gewünschten Einstellage zu versperren.
- 5») Präs-Bohrmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch lösbare Sperreinrichtungen (17» 17T)> die betätigbar sind» um den Träger (9) relativ zu den Hilfssäulen (15» 15') zu versperren.
- 6.) Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 35 gekennzeichnet durch lösbare Sperreinrichtungen (11), die betätigbar sind, um den Träger (9) relativ zu den Konsolen (8, 81) zu versperren.
- 7.) Fräs-Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufhängeeinrichtungen feste Blockscheiben (13a) umfassen, die drehbar in jeder dieser Hilfssäulen (15j 15') gelagert sind und Seile (13) jeweils über diese Blockscheiben (13a) laufen und nit Zugeinrichtungen, beispielsweise Pluiddruckbetätigungsgliedern (14) verbunden sind, die in Hilfssäulen (15, 15') gelagert sind, und daß die Seile (13) an den anderen Seiten der Blockscheiben (13a) mit dem Träger (9) verbunden sind.
- 8») Präs—Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 2, oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufhängeeinrichtungen •weiterhin einen Balkenträger (21) aufweisen,' der parallel zum Träger (9) oberhalb der Arbeitsköpfe (18, 18') sich erstreckt und durch den Träger getragen ist, wobei ;}eder Arbeitskopf (18, 18') vom Balkenträger (21) mit einem freiheitsgrad in.der Traru3latLonabij"w«gung längs des Balkenträgere gelagert ist, und daß Aufhängeeeila (22) an einem Ende an die jeweiligen Enden009828/08 7 1ORIÖINAL- ίο -des Balkenträgers (21) befestigt sind und über feste Blockscheiben (22a), die von Hilfssäulen (15» 15') getragen werden, an Winden (24·) laufen.
- 9.) ΪΓäs-Bohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß erste Elektromotoren (24a) antriebsmäßig mit den Winden (24) verbunden sind und daß zweite Elektromotoren (23) in an sich bekannter Weise angeordnet sind, um die Stellung des Trägers (9) vertikal relativ zu den Säulen (4, 4') einzusteilen, und daß weiterhin elektrische Transmissionseinrichtungen in Wirkverbindung mit den ersten und t zweiten Motoren (24a, 23) stehen, um die vertikale Trennung zwischen Balkenträger (21) und Träger (9) bei Betätigung der Motoren aufrechtzuerhalten.X-X-X-X-X00 9 8 28/0871BAB ORIGINALLeerseite
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