DE153501C - - Google Patents

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DE153501C
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carriage
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carriages
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereis Vorrichtungen bekannt geworden, welche den Zweck verfolgen, die Zylinderbänke an Vorspinnmaschinen zu reinigen. Diese Vorrichtungen bestehen aus Bürsten bezw. Putzdeckeln, welche während des Betriebes der Maschinen auf den Zylinderbänken gleiten.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung zum Reinigen
ίο der Zylinderbänke und Aufschlagklappen an Spinnmaschinen besteht im wesentlichen aus zwei auf ihren Gleitflächen mit einem zweckentsprechenden Belag versehenen Schlitten, welche nach Bedarf von Hand zu jeder Seite der Maschine auf den Zylinderbänken und Aufschlagklappen bewegt werden können. Die Zylinderbänke und Aufschlagklappen können hierdurch sowohl während des Betriebes der Maschine als auch bei Stillstand der letzteren durch die Schlitten gereinigt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine
schematische Übersichtsdarstellung der Vorrichtung im Grundriß. Fig. 2 ist ein Querschnitt des oberen Teiles einer Spinnmaschine mit der neuen Vorrichtung. Fig. 3 veranschaulicht den Reinigungsschlitten in Draufsieht. Fig. 4 ist eine Ansicht des Schlittens von rechts. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Schlittens nach Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Schlitten α α, welche aus Holz oder sonst geeignetem Stoff hergestellt sind, von welchen je einer in Längsrichtung auf einer Seite der Maschine auf den oberen Flächen der Zylinderbank und den Aufschlagklappen c gleitet (Fig. 1 und 2).
Die Schlitten α auf beiden Seiten des Gattertisches d. sind unter sich durch geeignete Zugteile e verbunden, die mittels Leitrollen f an beiden Stirnseiten des Gattertisches d geführt werden. Auf einem Ende des Gattertisches d ist eine Rolle g vorgesehen , um welche der Zugteil e mit einer Windung gelegt ist.
Wird die Rolle g mittels der Kurbel h in dem einen oder anderen Sinne gedreht, so bewegen sich die Schlitten α auf beiden Seiten des Gattertisches d in beiden Richtungen entgegengesetzt zueinander, wie aus der Zeichnung in Fig. 1 ersichtlich.
Die Konstruktion des Schlittens α ist beispielsweise aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich.
Die Breite des Schlittens α entspricht der Breite der durch die Zylinderbank b und Aufschlagklappen c gebildeten oberen Fläche. Die vordere Seite des Schlittens α besitzt eine Leiste i, welche die Spitzen der Aufschlagklappen c teilweise bedeckt und nahe der an diesen Stellen befestigten Fadenführungsösen k (Sauschwänzchen) endigt. Eine Nut /, in welcher die Scharniere cl der Aufschlagklappen c Aufnahme finden, dient zur Führung des Schlittens α bei Bewegung
desselben durch die Zugteile e, die an den Ösen m des Schlittens α befestigt sind. Die untere Seite des Schlittens α ist mit einer Vertiefung a1 versehen, die zur Aufnahme bezw. zum Sammeln von Fasergut, Staub u. dgl. Abfall dient.
Ferner ist die untere Fläche des Schlittens a zum Teil mit einer Bekleidung ο aus Plüsch o. dgl. Stoff versehen, zum Zwecke, .. einerseits das auf der Zylinderbank b und den Aufschlagklappen c vorhandene Fasergut mitzunehmen und andererseits ein gleichzeitiges Putzen der Flächen der beiden letzteren zu ermöglichen.
Die Breitseiten des Schlittens α sind entsprechend verjüngt, um bei Bewegung des letzteren ein sicheres Erfassen des Abfalls durch die Plüschbekleidung 0 zu gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Schlitten α α befinden sich für gewöhnlich auf jeder Seite des Gattertisches d am Ende ihrer Bahn.
Soll nun eine Reinigung der Zylinderbänke b und der Aufschlagklappen c vorgenommen werden, so wird beispielsweise die Rolle g mittels der Kurbel Λ nach rechts gedreht, wobei sich die Schlitten α durch die Verbindung mit den Zugteilen e, wie aus Fig. I ersichtlich, in Richtung der Pfeile χ bewegen. Bei dieser Fortbewegung der Schlitten α gelangt das vor denselben befindliche Abfallgut zwischen diePlüschbekleidung 0 und die Flächen der Zylinderbank b und Aufschlägklappen c, wobei es teilweise an der rauhen Fläche der Plüschbekleidung 0 haften bleibt und teilweise in die Vertiefung al des Schlittens α gelangt.
Die Reinigung der betreffenden Maschinenteile in der vorerwähnten Weise kann während des Betriebes der Maschine oder nach Stillstand derselben von Hand zu beliebiger Zeit vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Reinigen der Zylinderbänke durch Reinigungsschlitten , dadurch gekennzeichnet, daß je ein Reinigungsschlitten (a) auf jeder Seite des Gattertisches (d) über die obere Fläche der Zylinderbank (b) und Äufschlagklappen (c) mittels einer Längsnut (I) auf den Scharnieren (c1) der Aufschlagklappen (c) geführt ist und nach Bedarf durch Zugieile ^e/ von Hand bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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