DE822810C - Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen

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Publication number
DE822810C
DE822810C DEL5845A DEL0005845A DE822810C DE 822810 C DE822810 C DE 822810C DE L5845 A DEL5845 A DE L5845A DE L0005845 A DEL0005845 A DE L0005845A DE 822810 C DE822810 C DE 822810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
moving
forth
spinning machines
thread suction
pipe system
Prior art date
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Expired
Application number
DEL5845A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Fuerstenberg
Dipl-Ing Walter Keser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen Es ist bei Spinnmaschinen bekannt, gebrochene Fäden, lose Fasern und sonstigen, teilweise staubförmig feinen Abfall durch Unterdruckwirkung in einer Absaugeanlage aufzufangen und abzuführen, um eine Verunreinigung sowohl der Maschinen als auch des Spinnsaales zu vermeiden. Eine solche 1# adenabsaugeanlage besteht vielfach aus einem Sammelkanal und einer Anzahl von diesem abzweigender, kleinerer Rohre, die mit ihrem anderen offenen und vorzugsweise düsenartig ausgebildeten 1?nde möglichst dicht bis an die in Betracht kominenden Stellen herangeführt sind.
  • Es ist weiter bekannt, den Faden bei seinem Durchlauf durch das aus mehreren Walzen bestehende Streckwerk changieren zu lassen, d. h. ihn quer zu seiner Durchlaufrichtung, also in Achsrichtung der Walzen, abwechselnd hin und her zu führen. Dieser Vorgang, der durch die mit einem entsprechenden Schwingantrieb versehene Faserluvte bewirkt wird und' sich gegebenenfalls bis auf die ganze axiale Breite der Walzen erstreckt, bezweckt eine möglichst geringe und gleichmäßige Abnutzung derselben, insbesondere soweit sie mit einem Überzug aus Leder oder Kunststoff versehen sind.
  • Um auch in diesem Fall gebrochene Fäden auffangen zu können, hat man entweder die der Austrittseite des Fadens aus dem Streckwerk gegenüberliegende Mündung des Absaugerohres mit einer der Hinundherbewegung entsprechenden Breite ausgebildet oder die von dem Sammelkanal abzweigenden Einzelrohre schwenkbar angeordnet. Beide Ausführungen sind aber nicht vorteilhaft, denn bei der zuerst genannten ist die angesaugte Luftmenge viel größer, als an sich notwendig, und bei der letzteren ergibt sich ein recht umfangreicher und verwickelter Mechanismus für die Schwenkbewegung der Einzelrohre, deren Mündungen dabei zu dem nicht parallel zu und in gleichbleibendem Abstand von dem ihnen gegenüberliegenden Riffelzylinder der betreffenden Streckwerkswalze geführt werden, sondern sich auf einem Kreisbogen bewegen.
  • Die genannten Mängel werden bei einem weiteren, sich auf das Problem der zuverlässigen Fadenabsaugung bei einer Spinnmaschine mit changierenden Vorgarnlunten beziehenden älteren Vorschlag in der Weise beseitigt, daß der Sammelkanal selbst in seiner Längsrichtung achsparallel zu den Streckwerkswalzen hin und her bewegt wird. Dabei liegen die an diesem Sammelkanal vorgesehenen Absaugedüsen immer in gleichem Abstand und gleicher Richtung gegenüber den zugehörigen Streckwerkswalzen. Die Hinundherbewegung des Absaugesystems und der Luntenführer erfolgt mittels eines gemeinsamen Antriebes, und zwar sind beide Bewegungen so aufeinander abgestimmt, daß der jeweilige Unterschied zwischen der Lage der einzelnen Luntenführer und der Lage des aus dem Streckwerk austretenden Garnes in der Bewegungsrichtung der changierenden Teile berücksichtigt ist.
  • Ausgehend von einer solchen Einrichtung soll mit der Erfindung die für das Bewegen des manchmal recht großen und langen Absaugesammelkanals erforderliche Antriebskraft möglichst verringert und damit der für das Bewegen des mit ihm gekuppelten, aber wesentlich leichteren Luntenführers erforderlichen Antriebskraft weitgehend angeglichen werden. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß der Sammelkanal, um eine gleitende Reibung zu vermeiden, hängend angeordnet oder auf einer Rollbahn gelagert ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform perspektivisch dargestellt, wobei diejenigen Einzelteile weggelassen sind, die ohne zeichnerische Wiedergabe verständlich beschrieben werden können.
  • Dem aus sechs Walzen i bis 6 bestehenden Streckwerk einer Spinnmaschine wird das Vorgarn (die Faserlunte) in mehreren Strängen 7 durch eine in gleichmäßigen Abständen mit mehreren Durchbohrungen 8 versehene Schiene 9 zugeführt. Diese Schiene wird durch einen nicht dargestellten Antrieb im Sinne des Doppelpfeiles io abwechselnd hin und her bewegt, wodurch die Lunte beim Einlaufen zwischen das Einzugswalzenpaar 3, 6 in entsprechender Weise changiert. Beim Austritt aus dem Streckwerk haben die Fäden i i demnach eine gegenüber der jeweiligen Lage des Vorgarnes in der Schiene 9 seitlich versetzte Lage, die von der Changiergeschwindigkeit der Schiene und der Dauer des Streckvorganges abhängt.
  • Schräg unterhalb der Streckwerkswalzen befindet sich achsparallel zu diesen ein Sammelkanal 12,* der mit mehreren kleineren Zweigrohren 13 fest verbunden ist. Die Zweigrohre verlaufen in Querrichtung des Sammelkanals, haben voneinander die gleichen Abstände wie die aus dem Streckwerk austretenden Fäden und liegen mit ihrem freien, düsenartig ausgebildeten Ende je einem der auf der untersten Walze i angeordneten Riffelzylinder 14 mit geringem Abstand gegenüber. Das Ausmaß der Hinundherbewegung der Schiene 9 und damit auch der Fäden i i richtet sich nach der axialen Breite der einzelnen Riffelzylinder.
  • Der Sammelkanal 12 ist an seiner Unterseite auf einer zweispurigen Rollbahn 15 längs beweglich gelagert, die, ähnlich wie ein Kugellager, in einem von je zwei mit ihren freien Schenkeln sich gegenüberliegenden, aber nicht ganz berührenden U-förmigen Profilstangen gebildeten Kanal Kugeln 16 enthält, über die der Sammelkanal sich einschließlich der an ihm befestigten Teile abstützt. Hierzu gehört außer den Zweigrohren 13 eine an der gegenüberliegenden Längsseite angebrachte Schiene 17, auf welche, wie durch den Doppelpfeil 18 angedeutet wird, ebenso wie auf die zu ihr parallele Schiene 9 ein Antrieb, und zwar gegebenenfalls der gleiche, im Sinne einer Hinundherbewegung in ihrer Längsrichtung einwirkt.
  • Zusammen mit dem Sammelkanal 12 bewegen sich auch die mit ihm verbundenen Absaugerohre 13 hin und her. Dabei behalten ihre Düsenmündungen immer den gleichen Abstand und die gleiche Richtung gegenüber den einzelnen Riffelzylindern 14 bei. Damit sie sich außerdem immer an denselben Stellen befinden wie die aus dem Streckwerk auslaufenden Fäden i i, muß deren zeitlicher Nachlauf gegenüber den betreffenden Stellen der die Faserlunten führenden Schiene 9 auch für die Bewegung des Absaugesystems maßgebend sein. Dementsprechend sind die Übertragungsglieder, z. B. eine Kette oder Zahnräder, in Verbindung mit dem Steuerorgan für die Hinundherbewegung des Sammelkanals 12 einzustellen, ob nun dafür ein eigener oder ein von dem Antrieb der Schiene 9 abgeleiteter Antrieb vorgesehen ist.
  • An Stelle der rollenden Lagerung des Sammelkanals 12 kann dieser auch hängend angeordnet sein, wobei durch eine geeignete Lenkerführung dafür zu sorgen ist, daß sich der Sammelkanal auch dann geradlinig in Richtung seiner Längsachse bewegt. Mit dem anschließenden, fest angeordneten Filterkasten wird der Sammelkanal zweckmäßig durch einen Faltenbalg o. dgl. nachgiebig und luftdicht verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen mit changierenden Vorgarnlunten, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit den von ihm in Querrichtung abzweigenden, zu den einzelnen Absaugestellen führenden Düsenrohren (13) in seiner Längsrichtung achsparallel zu den Streckwerkswalzen (i bis 6) bewegbare Sammelkanal (12) hängend angeordnet oder auf einer Rollbahn (15) gelagert ist.
DEL5845A 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen Expired DE822810C (de)

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DEL5845A DE822810C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen

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DEL5845A DE822810C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen

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DE822810C true DE822810C (de) 1951-11-29

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DEL5845A Expired DE822810C (de) 1950-10-01 1950-10-01 Vorrichtung zum Hinundherbewegen des Rohrsystems einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen

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DE (1) DE822810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057923B (de) * 1954-01-16 1959-05-21 Thoma Company G M B H Vorgarnabsauganlage fuer einen Krempelsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057923B (de) * 1954-01-16 1959-05-21 Thoma Company G M B H Vorgarnabsauganlage fuer einen Krempelsatz

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