DE19652506A1 - OE-Spinnmaschine - Google Patents

OE-Spinnmaschine

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DE19652506A1
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Gerd Stahlecker
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/36Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Spinnaggregaten, die jeweils eine Auflöseeinrichtung mit einer Abscheideöffnung aufweisen, unter der zur Aufnahme abgeschiedener Verunreinigungen eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Rinne angeordnet ist, deren Breite an den Streubereich der Verunreinigungen angepaßt ist und in der ein die angesammelten Verunreinigungen bis zu einer Absaugstelle vor sich herschiebender Schlitten changiert, der an wenigstens ein bandartiges Zugmittel angekoppelt ist.
Bei einer OE-Spinnmaschine dieser Art (DE 26 58 752 A1) ent­ spricht der Streubereich der Verunreinigungen -quer zur Maschinenlängsrichtung- der Breite der Rinne. Dadurch bewegt sich das bandartige Zugmittel innerhalb des Streubereichs und wird mit Verunreinigungen beaufschlagt. Aus der genannten Druckschrift ist nicht ersichtlich, wie die an dem Zugmittel anhaftenden Verunreinigungen entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil des Standes der Technik zu vermeiden und das Zugmittel weitgehend von Verunreinigungen frei zuhalten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Breite der Rinne über den Streubereich hinausgeht und so wenigstens einen von den abgeschiedenen Verunreinigungen weitgehend freien Totraum bildet, in welchem das Zugmittel verläuft.
Da sich die Rinne zum Abtransportieren der Verunreinigungen unterhalb der Spinnaggregate befindet, bestehen hinsichtlich der auszubildenden Breite der Rinne praktisch keine größeren Beschränkungen, da hier genügend Platz zur Verfügung steht. Da das Zugmittel weitgehend von Verunreinigungen freigehalten wird, ist das Absaugen der Verunreinigungen an den Absaugstellen, vorzugsweise am Maschinenende, erleichtert. Dennoch wird an den Absaugstellen zweckmäßig nicht nur die Rinne innerhalb des Streubereiches, sondern in ihrer gesamten Breite gesäubert.
In Ausgestaltung der Erfindung können beidseits des Streubereichs Toträume vorhanden sein, in denen jeweils ein Zugmittel ver­ läuft. Durch den symmetrischen Kraftangriff der zwei Zugmittel wird ein Verkanten des Schlittens innerhalb der Rinne unmöglich.
Bei einer anderen Ausgestaltung kann neben dem Streubereich nur ein Totraum vorhanden sein, in welchem außermittig zum Schlitten ein Zugmittel verläuft. Dies bedeutet einen geringeren Aufwand für den Antrieb, doch ist es häufig erforderlich, den Schlitten mit Führungen zu versehen, die ein Verkanten des Schlittens ver­ hindern. In aller Regel wird ein Verkanten bereits dadurch verhindert, daß der Schlitten um einiges länger ausgebildet ist, als er breit ist.
Die Auflöseeinrichtungen enthalten vorteilhaft Auflösewalzen, deren Achsen quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufen, wodurch der Streubereich im wesentlichen auf die Arbeitsbreite der Auflösewalze begrenzt ist. Dies führt nicht nur zu einem schmaleren Streubereich, sondern auch dazu, daß der Streubereich hinsichtlich seiner Breite fest umrissen ist. Würden die Achsen der Auflösewalzen wie beim eingangs zitierten Stand der Technik parallel zur Rinne verlaufen, dann wäre der Streubereich der Verunreinigungen in Querrichtung der Maschine nicht nur größer, sondern auch relativ vage.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlitten mit in dem wenigstens einen Totraum angebrachten Kupplungsmitteln zum Ankoppeln an das Zugmittel versehen. Dadurch liegt auch das Kupplungsmittel im Totraum und bleibt infolgedessen von Verunreinigungen weitgehend frei.
Das bandartige Zugmittel ist vorteilhaft ein nur 0,1 bis 0,2 mm dickes Stahlband, so daß die Rinne einen ebenen Boden aufweisen kann. Falls man allerdings vorzieht, ein textiles Zugmittel zu verwenden, welches naturgemäß dicker sein muß als ein Stahlband, dann ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Rinne mit einer in dem Totraum vorgesehenen Vertiefung für das Zugmittel versehen ist. Dadurch wird, unter Einbeziehung des Zugmittels, dann insgesamt ein ebener Boden der Rinne für ein dickeres Zugband geschaffen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine nur schematisch dargestellte OE-Spinnmaschine, die auf beiden Maschinenseiten eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnaggregate enthält,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1 im Bereich einer Auflöseeinrichtung und der zugeordneten Rinne zum Abführen der Verunreinigungen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III der Fig. 2, in etwas verkleinertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittfläche IV-IV der Fig. 3 im Bereich des die Verunreinigungen abführenden Schlittens,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch lediglich im Bereich der Rinne, wobei dem Schlitten zwei bandartige Zugmittel zugeordnet sind,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, mit einem dickeren bandartigen Zugmittel, dem eine Vertiefung im Boden der Rinne zugeordnet ist,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeils VII der Fig. 1 zur Erläuterung des Antriebs des Zugmittels,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 bei einer anderen Ausgestaltung des Antriebs des Zugmittels.
Die OE-Spinnmaschine 1 nach Fig. 1 enthält zwei Maschinenseiten 2 und 3, die zur Mittellängsebene 4 symmetrisch verlaufen und jeweils eine Vielzahl von in einer Reihe 6 nebeneinander ange­ ordneten Spinnaggregaten 5 enthalten. Die Spinnaggregate 5 sind hier nur schematisch als Rechtecke angedeutet und enthalten üblicherweise eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung für ein zu Einzelfasern aufzulösendes Faserband sowie eine Dralleinrichtung zum Verspinnen der Einzelfasern zu einem Faden. An beiden Enden der OE-Spinnmaschine 1 ist jeweils ein sogenannter Headstock 7 bzw. 8 angebracht, in denen die Antriebs- und Getriebeeinrich­ tungen der OE-Spinnmaschine 1 sowie weitere Aggregate unter­ gebracht sind.
Unterhalb der Spinnaggregate 5 verläuft an jeder Maschinenseite 2 und 3 in Maschinenlängsrichtung ein Schlitten 9, dessen Funktion und Ausgestaltung anhand der nachfolgenden Figuren im einzelnen noch beschrieben wird. Jeder der beiden Schlitten 9 ist an ein Zugmittel 10 angekoppelt, welches beispielsweise aus einem sehr dünnen Stahlband bestehen kann. Den zwei Zugmitteln 10 sind innerhalb der Headstocks 7 und 8 befindliche Antriebsmotoren 11 und 12 zugeordnet, deren Funktionsweise später noch eingehender beschrieben wird. Aufgrund des Antriebes dieser Antriebsmotoren 11 und 12 lassen sich die Zugmittel 10 in den Changierrichtungen A und B hin- und herbewegen.
Auf den jeweiligen Abtriebswellen der Antriebsmotoren 11 und 12 sitzen Aufwickelscheiben 13 bzw. 14, auf denen das bandartige Zugmittel 10 bei seiner Changierbewegung wechselweise vorüber­ gehend aufgewickelt wird. Dieser Vorgang wird später noch beschrieben werden. In den Headstocks 7 und 8 befinden sich in der Nähe der Aufwickelscheiben 13 und 14 jeweils Absaugstellen 15 und 16, die an eine Unterdruckquelle 17 bzw. 18 angeschlossen sind und die dem Säubern des Schlittens 9 und des Zugmittels 10 dienen.
Die eigentliche Erfindung wird nunmehr anhand der Fig. 2, 3 und 4 näher erläutert.
Die den einzelnen Spinnaggregaten 5 zugehörige Auflöseeinrichtung 19 enthält jeweils eine Auflösewalze 20, die entsprechend der Umlaufrichtung C umläuft. Die Auflösewalze 20 ist in bekannter Weise an ihrem Umfang mit einer nadel- oder sägezahnartigen Kämm­ garnitur 21 versehen, die eine effektive Arbeitsbreite a aufweist. Die Auflösewalze 20 läuft in einem Gehäuse 22 um, welches den Umfang der Kämmgarnitur 21 weitgehend mit Leitflächen 23 umgibt.
Der Auflösewalze 20 ist eine Zuführwalze 24 vorgeschaltet, die in Drehrichtung D umläuft, aber mit wesentlich geringerer Umfangs­ geschwindigkeit als die Auflösewalze 20. Der Zuführwalze 24 ist ein Zuführtisch 25 zugeordnet, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Belastungsfeder um eine Schwenkachse 26 schwenkbar und von unten an die Zuführwalze 24 andrückbar ist,
wodurch eine Klemmstelle für das nicht dargestellte, zugeführte Faserband entsteht. Das Faserband wird der Zuführwalze 24 über einen Einlauftrichter 27 zugeführt.
Die Zuführwalze 24 bietet nach der genannten Klemmstelle der Kämmgarnitur 21 der Auflösewalze 20 das Ende des Faserbandes, den sogenannten Faserbart, dar. Mittels der Kämmgarnitur 21 wird der Faserbart in bekannter Weise zu Einzelfasern aufgelöst, die dann der Umlaufrichtung C folgen und über einen Faserzuführkanal 29 einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielweise einem Spinnrotor, zugeführt werden. Der Faserzuführkanal 29 steht zu diesem Zwecke unter Unterdruck.
Damit der Faserbart besser zu Einzelfasern aufgelöst wird, befindet sich im Anschluß an die Zuführwalze 24 noch eine stationäre Faserbartstütze 28, welche den Faserbart von der rückwärtigen Seite in die Kämmgarnitur 21 drückt.
Zwischen der Faserbartstütze 28 und der dem Faserzuführkanal 29 vorausgehenden Leitfläche 23 befindet sich eine Abscheideöffnung 30 für Verunreinigungen, die während des Transportes der Einzel­ fasern durch die Kämmgarnitur 21 herausgeschlagen werden und durch die Abscheideöffnung 30 hindurch abgesondert werden. Die leichteren Einzelfasern hingegen folgen der Kämmgarnitur 21 bis zum Faserzuführkanal 29.
Die abgeschlagenen Verunreinigungen fallen in eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Rinne 31, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Öffnung der Auflösewalze 20 zugewandt ist. Die Rinne 31 besitzt quer zur Maschinenlängs­ richtung eine Breite b, deren Bedeutung nachfolgend noch beschrieben wird.
Die aus der Kämmgarnitur 21 herausgeschlagenen Verunreinigungen fallen in die Rinne 31 mit einer Streubreite 32, die in der Fig. 2 durch zwei strichpunktierte Begrenzungslinien 33 und 34 gekennzeichnet ist. Diese Begrenzungslinien 33 und 34 sind die gedachten Verlängerungen von entsprechenden Leitflächen 35 und 36 des Gehäuses 22. Die Streubreite 32 der Verunreinigungen entspricht in etwa der Arbeitsbreite a der Kämmgarnitur 21 und weitgehend dem lichten Abstand der zwei Leitflächen 35 und 36 voneinander. Die recht genaue Festlegung des Streubereichs 32 wird dadurch möglich, daß die Achse 37 der Auflösewalze 20 quer zur Maschinenlängsrichtung und damit quer zur Rinne 31 verläuft. Es läßt sich dadurch recht genau vorherbestimmen, in welchem Bereich die Verunreinigungen am Boden 39 der Rinne 31 und gegebenenfalls an der einen, der Bedienungsseite zugewandten Seitenwand 40 der Rinne 31 auftreffen. Die andere, zum Maschineninneren hin gerichtete Seitenwand 41 der Rinne 31 bleibt praktisch von Verunreinigungen frei.
Zwischen dem schräg zur Vorderseite der OE-Spinnmaschine 1 verlaufenden Streubereich 32 und der zum Maschineninneren hin gerichteten Seitenwand 41 entsteht praktisch ein Totraum 42, der weitgehend frei von Verunreinigungen bleibt. Dieser Totraum 42 wird dadurch möglich, daß die Breite b der Rinne 31 deutlich größer gewählt wird, als es dem Streubereich 32 entspricht. Erfindungsgemäß wird nun in diesem Totraum 42 das bandartige Zugmittel 10 angeordnet, welches somit weitgehend von Verun­ reinigungen frei bleibt und an den Maschinenenden, sofern über­ haupt erforderlich, relativ leicht gesäubert werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verläuft bei dieser Ausgestaltung das Zugmittel 10 exzentrisch zum Schlitten 9.
Der Schlitten 9 enthält einen Grundkörper 43, dessen Gewicht so bemessen ist, daß der Schlitten 9 stets am Boden 39 der Rinne 31 aufliegt. Bis auf eine kleine, noch zu beschreibende Aussparung 51 nimmt der Grundkörper 43 im wesentlichen die gesamte Breite b der Rinne 31 ein. Der Grundköper 43 ist mit einem Abdeckblech 44 abgedeckt. Das Abdeckblech 44 ist in Changierrichtung A und B länger als der Grundköper 43 und in beiden Richtungen jeweils mit einer Schräge 45 bzw. 46 zum Boden 39 der Rinne 31 geführt. Dadurch hat das Abdeckblech 44 in diesen Bereichen die Funktion eines Schabers.
Zum Boden 39 und zu den Seitenwänden 40 und 41 hin ist der Grund­ körper 43 jeweils mit Bürsten 47,48 und 49 versehen, die lediglich eine seitliche Aussparung 51 freilassen, in denen die Kupplungs­ mittel 50 zum Ankoppeln des Schlittens 9 an das bandartige Zugmittel 10 vorgesehen sind, siehe insbesondere Fig. 4. Der gesamte Boden des Grundkörpers 43 außerhalb der Kupplungsmittel 50 ist somit durch Borsten einer Bürste 47 bestückt.
Die Kupplungsmittel 50, deren Ausgestaltung weitgehend aus Fig. 2 hervorgeht, sind als Klemmeinrichtung ausgestaltet, so daß die Kupplungsmittel 50 durch eine Klemmschraube an das bandartige Zugmittel 10 angeklemmt sind. Außerhalb der Kupplungsmittel 50 liegt das bandartige Zugmittel 10 am Boden 39 der Rinne 31 auf, jedoch -wie bereits erläutert- innerhalb des Totraumes 42. Der Grundkörper 43 kann, zusammen mit dem Abdeckblech 44, aufgrund der Aussparung 51 leicht nach oben von den Kupplungsmitteln 50 abgehoben und somit zu Wartungszwecken auf einfache Weise vom Zugmittel 10 entfernt werden. Die Kupplungsmittel 50 hingegen bleiben im allgemeinen fest mit dem Zugmittel 10 verbunden.
Das Abdeckblech 44 ist zu den Seitenwänden 40 und 41 mit Führungen 52 versehen, die ein Verkanten des Schlittens 9 insgesamt verhindern. Diese Führungen 52 sind zweckmäßig, da das bandartige Zugmittel 10 außermittig am Schlitten 9 angreift.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 ist eine Rinne 53 vorgesehen, deren Breite b größer ist als bei dem bisher beschriebenen Aus­ führungsbeispiel. Der Streubereich 32, der wieder durch Begren­ zungslinien 33 und 43 gekennzeichnet ist, ist hier so gelegt, daß beidseits des Streubereichs 32 jeweils ein Totraum 63 und 64 innerhalb der Rinne 53 verbleibt. Dies macht es möglich, beid­ seits des Streubereiches 32 an einem Schlitten 54 jeweils ein bandartiges Zugmittel 61 und 62 anzubringen und somit für einen symmetrischen Antrieb des Schlittens 54 zu sorgen. Es besteht dann nicht die Gefahr, daß der über den Boden 55 der Rinne 53 gleitende Schlitten 54 an den Seitenwänden 56 und 57 der Rinne 53 verkantet. Dadurch kann der Schlitten 54 insgesamt kürzer ausgeführt werden.
Wegen der zwei bandartigen Zugmittel 61 und 62 werden bei dieser Ausgestaltung beidseits des Streubereichs 32 jeweils Kupplungs­ mittel 59 und 60 benötigt, die so ausgestaltet sein können, wie sie bereits beschrieben wurden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 6 ist wieder nur ein einziger Totraum 42 vorgesehen, allerdings diesmal für ein bandartiges Zugmittel 70, welches nicht aus einem sehr dünnen Stahlband, sondern aus einem relativ dicken Textilband besteht. Aus diesem Grunde ist im Boden 66 der etwas anders ausgestalteten Rinne 65 eine Vertiefung 71 vorgesehen, die in etwa der Dicke des textilen Zugmittels 70 entspricht. Der Schlitten 69 kann bei dieser Ausgestaltung weitgehend der Ausführung nach Fig. 2 bis 4 entsprechen. Auf eine nochmalige Beschreibung kann somit verzichtet werden. Aufgrund der muldenartigen Vertiefung 71 bildet der Boden 66 zusammen mit der Oberseite des Zugmittels 70 eine weitgehend plane Fläche.
Da das bandartige Zugmittel 10 bei seiner Changierbewegung entsprechend den Changierrichtungen A und B wechselweise auf die bereits genannten Aufwickelscheiben 13 und 14 aufgewickelt werden, ist es zweckmäßig, ein besonders dünnes Stahlband von beispielsweise 0,1 mm Dicke zu verwenden. Dies ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Man erkennt die Abtriebswellen 72 und 73 der zwei Antriebsmotoren 11 und 12, wobei der in Fig. 7 nicht dargestellte Schlitten 9 sich momentan gerade in der Nähe des Antriebsmotors 11 befindet. Aus diesem Grunde ist die Aufwickel­ scheibe 13 mehr mit dem Zugmittel 10 gefüllt als die andere Aufwickelscheibe 14, die nahezu abgewickelt ist. Wenn der nicht dargestellte Schlitten 9 in Changierrichtung B zum Headstock 8 zurückfährt, wird dann die Aufwickelscheibe 13 abgewickelt und die Aufwickelscheibe 14 mit dem bandartigen Zugmittel 10 gefüllt.
Die zwei Antriebsmotoren 11 und 12 ändern, sobald der Schlitten 9 am Headstock 7 bzw. 8 angekommen ist, jeweils ihre Drehrichtung, so daß der Antriebsmotor 11 zwischen den Drehrichtungen E und F umschaltet und der Antriebsmotor 12 zwischen den Drehrichtungen G und H umschaltet. Beide Antriebsmotoren 11 und 12 sind zu diesem Zweck an eine Steuerung 76 angeschlossen, die das Umschalten entsprechend steuert. Wegen des unterschiedlichen Füllungsgrades der Aufwickelscheiben 13 und 14 sind im Bereich der Aufwickel­ scheiben 13 und 14 jeweils Umlenkscheiben 74 und 75 vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß das bandartige Zugmittel 10 stets am Boden der zugehörigen Rinne 31 aufliegt.
Will man ein dickeres bandartiges Zugmittel 10 verwenden, dann ist es nicht mehr zweckmäßig, am jeweiligen Headstock 7 bzw. 8 das Zugmittel 10 wechselweise auf Aufwickelscheiben aufzuwickeln. In diesem Falle verwendet man gemäß Fig. 8 zweckmäßig ein endloses bandartiges Zugmittel 81, welches entsprechend den Changierrichtungen A und B wieder zu Changierbewegungen ange­ trieben ist. Bei dieser Ausgestaltung benötigt man lediglich einen Antriebsmotor 11, der von einer Steuerung 77 zu den changierenden Drehbewegungen E und F umschaltbar ist. Am anderen Maschinenende wird dann lediglich eine Spannscheibe 79 benötigt, die als Umlenkscheibe dient und deren Achse 80 derart verstellbar ist, daß das bandartige Zugmittel 81 gespannt werden kann.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 8 ist es allerdings erforderlich, daß unterhalb der Rinne 31 noch ein zweites Bodenblech vorhanden ist, auf welchem das Leertrum 82 des bandartigen Zugmittels 81 aufliegt und geführt ist.

Claims (7)

1. OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von in einer Reihe neben­ einander angeordneten Spinnaggregaten, die jeweils eine Auflöse­ einrichtung mit einer Abscheideöffnung aufweisen, unter der zur Aufnahme abgeschiedener Verunreinigungen eine in Maschinenlängs­ richtung durchlaufende Rinne angeordnet ist, deren Breite an den Streubereich der Verunreinigungen angepaßt ist und in der ein die angesammelten Verunreinigungen bis zu einer Absaugstelle vor sich herschiebender Schlitten changiert, der an wenigstens ein band­ artiges Zugmittel angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Rinne (31; 53; 65) über den Streubereich (32) hinausgeht und so wenigstens einen von den abgeschiedenen Verun­ reinigungen weitgehend freien Totraum (42; 63, 64) bildet, in welchem das Zugmittel (10; 61, 62; 70; 81) verläuft.
2. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Streubereichs (32) Toträume (63, 64) vorhanden sind, in denen jeweils ein Zugmittel (61, 62) verläuft.
3. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig neben dem Streubereich (32) ein Totraum (42) vorhanden ist, in welchem außermittig zum Schlitten (9; 69) ein Zugmittel (10; 70) verläuft.
4. OE-Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) mit ein Verkanten des Schlittens (9) verhindernden Führungen (52) versehen ist.
5. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflöseeinrichtungen (19) Auflösewalzen (20) enthalten, deren Achsen (37) quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufen, und daß dadurch der Streubereich (32) im wesentlichen auf die Arbeitsbreite (a) der Auflösewalze (20) begrenzt ist.
6. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9; 54; 69) mit in dem wenigstens einen Totraum (42; 63, 64) angebrachten Kupplungsmitteln (50; 59, 60) zum Ankoppeln an das Zugmittel (10; 61, 62; 70) versehen ist.
7. OE-Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (65) mit einer in dem wenigstens einen Totraum (42) vorgesehenen Vertiefung (71) für das Zugmittel (70) versehen ist.
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