DE2931568A1 - Verfahren und vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen eines faserflors - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen eines faserflors

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DE2931568A1 DE19792931568 DE2931568A DE2931568A1 DE 2931568 A1 DE2931568 A1 DE 2931568A1 DE 19792931568 DE19792931568 DE 19792931568 DE 2931568 A DE2931568 A DE 2931568A DE 2931568 A1 DE2931568 A1 DE 2931568A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen und
  • Zusammenfassen eines Faserflors Die Erfindung betrifft ein Verfahren x Wm, Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde oder Krempel austretenden Faserverbandes zu einem Faserband mit einem Lieferwerk, dem ein Flortrichter mit Abzugswalzen nachgeordnet ist und umfasst eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der Praxis tritt aus dem Lieferwerk einer Karde, z. B.
  • den Quetschwalzen, ein sehr dünner Faserflor aus verhakten Einzelfasern auf einer Breite von ca. 1000mm aus. Dieser Faserflor ist also auf einer großen Breite der Lufteinwirkung ausgesetzt und muß von dieser großen Breite zusammen-2 gefasst werden, Das Flächengewicht beträgt z. B. nur ca. 5g/m2, so daß innerhalb des Faserflors nur ein sehr schwacher Zusammenhalt besteht und eine - geringe Auslaufgeschwindigke£t verwirklicht werden kann. In einem Abstand von ca. 260mm von den Quetschwalzen ist bei den üblichen Karden ein Flortrichter angeordnet, in dem der etwa dreieckförmige Faserflor zu einem Faserband zusammengefasst wird. Dieses übliche Verfahren hat den Nachteil, daß keine größeren Auslaufgeschwindigkeiten des Faserflors aus den Quetschwalzen verwirktlicht werden kann, da bei solchen Geschwindigkeiten der Faserflor reißt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,einVerfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere einen mit hoher Geschwindigkeit aus dem Lieferwerk austretenden Faserflor, ohne die Gefahr des Zerreißens, sicher Abzunehmen und Zusammenzufassen vermag.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch, -daß der Flortrichter im Betrieb dem Lieferwerk in unmittelbarer Nähe nachgeordnet wird der Faserflor auf kürzerem Wege zusammengefasst. Dabei legen sich die Falten des Faser flors eng aneinander und stützen sich gegenseitig ab, so daß durch diese Stabilisierung das Zerreißen des Faserflors vermieden wird und dadurch eine höhere Abnahmegeschwindigkeit erreicht wird. Wesentlich dabei ist, daß der Abstand zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter sehr gering, vorzugsweise ca. 20 bis 200mm ist. Zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter sind keine weiteren Elemente angeordnet, so daß der Faserflor, der aus den Quetschwalzen austritt, nur einen sehr kurzen Abstand durchläuft und dann unmittelbar in den Flortrichter eingeführt wird.
  • Vorzugsweise wird der Abstand in Abhängigkeit von der Ablieferungsgeschwindigkeit des Faserflors aus dem Lieferwerk eingestellt. Bei hoher Abliefergeschwindigkeit wird der Flortrichter näher an das Lieferwerk herangerückt, damit der Faserflor auf möglichst kurzem Wege vom Lieferwerk in den Flortrichter gelangt und eine wirkungsvolle Abstützung der Falten innerhalb des Faserflors möglich ist.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens-, die dadurch gekennzeichnet ;t, daß der Flortrichter mit Abzugswalzen in Bezug auf Is Lieferwerk ortsveränderlich angeordnet ist. Auf diese nfache Weise ist es möglich, beim Anspinnen den Flortrichter einem Abstand von den Lieferwalzen anzuordnen und im trieb den Flortrichter in unmittelbarer Nähe der Ablieferlgswalzen des Lieferwerks anzuordnen.
  • reckmäßig ist der Flortrichter mit Abzugswalzen in waagerechter Richtung verschiebbar. Es kann aber auch vorteilhaft sein, ß der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine Achse drehbar angeordnet ist. Vorteilhaft sind der Flortrichter mit Abgswalzen um eine Achse schwenkbar angeordnet. Bevorzugt ist ese Achse waagerecht angeordnet. Entsprechend einer besonders vorzugten Ausführungsform ist die Achse mit der Antriebswelle r die Abzugswalzen, die das Faserband aus dem Flortrichter rausziehen, identisch.
  • ch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der Florichter und die Abzugswalzen über ein Verbindungselement mit ner unterhalb der Abstreichwalze der Karde und des Lieferrkes um eine waagerechte Achse drehbar angeordneten Anspinnappe verbunden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß im Anspinnen die Anspinnklappe geschlossen ist, währendxder ortrichter von den Abzugswalzen entfernt angeordnet ist.
  • nn der Anspinnvorgang beendet ist, nimmt die Umdrehungsschwindigkeit der Walzen des Lieferwerks zu, wobei die Aninnklappe vom Lieferwerk entfernt wird, während zugleich der ortrichter mit den Abzugswalzen an das Lieferwerk herangeckt wird. Erfindungswesentlich ist, daß die Anspinnklappe d der Flortrichter mit den Abzugswalzen derart zusammengehaltet sind, daß beim Anspinnvorgang und indem sich daran schließenden Betrieb die Ortsveränderung jeweils zugleich folgt.
  • Zweckmäßig ist das Verbindungsglied mit seinem einen Ende drehbar an die Anspinnklappe angelenkt. Vorzugsweise ist das Verbindungsglied mit seinem anderen Ende drehbar an die Halteeinrichtung für den Flortrichter und die Abzugswalze angelenkt. Bevorzugt ist im Anschluß an die Quetschwalzen ein Vliesleitblech angeordnet, das mit dem Flortrichter verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von-zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1a,1b eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen in waagerechter Richtung verschiebbar sind, Fig 2a,2b eine Vorrichtung in Seitenansicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine waagerechte Achse drehbar angeordnet sind, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Figur 2a, Fig. 4a,4b eine Vorrichtung in Seitenansicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet sind, Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet sind und Fig. 6a,6b eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der ein Gehäuse für den Flortrichter und die Abzugswalzen mit einer Anspinnklappe verbunden sind.
  • Die Figuren 1a und 1b zeigen ein Lieferwerk (das einer nicht sargestellten Karde nachgeordnet ist) mit 2 Walzen 1, 2.
  • weiterhin ist ein Flortrichter 3 mit 2 Abzugswalzen 4, 5 dar-Gestellt, die ein sogenanntes Kalanderwerk -bilden, das als 3aueinheit in Vlieslaufrichtung, d. h. horizontal,verDchiebbar angeordnet ist. Dazu sind der Flortrichter 3 und die Abzugssalzen 4, 5 über 2 Halteelemente 6, 7 an einem Verschiebezement 8 befestigt, das auf einer Schiene 9 die horizontale Jerschiebungermöglicht. In Fig. 1a ist der Flortrichter 3 Ln einem Abstand, z. B. 250mm, von den Walzen 1, 2 angeordnet, im ein Anspinnen zu ermöglichen. Nach Fig. ib ist-der Florrichter 3 in unmittelbarer Nähe der Walzen 1, 2 angeordnet; liese Position nimmt der Flortrichter 3 im laufenden Betrieb bin.
  • >ie Fig. 2a, 2b zeigen eine Ausführungsform, bei der der Flor-=richter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 um eine Rolle 10 nach unten abklappbar ausgebildet ist. Ein Antriebselement 11 ist im die Abzugswalzen 4, 5, die Rolle 11 sowie um eine weitere zelle 12 geschlungen. Die Rolle 10 sitzt am Ende einer Welle 13 (siehe Fig. 3), der sog. Tischwelle, die mit dem (nicht dargestellten) Antrieb des Abnehmers der Karde in Verbindung steht.
  • CnFig. 2a sind der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 ron den Walzen 1, 2 abgeklappt, um das Anspinnen zu ermöglichen.
  • Jach Fig. 2b sind der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 im die Achse durch die Rolle 10 bzw. die Welle 13 in Richtung auf die Walzen 1, 2 gedreht und auf diese Weise in unmittel-@arer Nähe der Walzen 1, 2 angeordnet, d. h. eine Position Lm laufenden Betrieb, bei der der Faserflor aus den Walzen 1, 2 austritt und im Flortrichter 3 zu einem Band zusammengefasst wird.
  • Fig. 4a und 4b zeigen eine Ausführungsform, bei derer Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 schwenkbar, d. h. rotatorasch und translatorisch beweglich, angeordnet sind. Die untere Abzugswalze 5 steht über ein Antriebselement 14, z. B.
  • einen Zahnriemen, mit einer fest gelagerten Rolle 15 in Verbindung, die von einem ( nicht dargestelltenj Antriebsmotor angetrieben wird.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei derer Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 ( nur 4 ist dargestellt) um eine senkrechte Achse 17 drehbar sind, mit der sie durch ein Verbindungsglied 16 verbunden sind.
  • Nach Fig. 6a und 6b sind die Walzen 1, 2 in.an sich bekannter Weise dem Abnehmer 18 und der Abstreichwalze 19 einer Karde nachgeordnet. Der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 sind in einem Gehäuse 20 gelagert, das um den Drehpunkt 21 nach unten abgeklappt ist ( siehe Fig. 6a). Das Gehäuse 20, indem der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen t, 5 angeordnet sind, ist-über ein Verbindungselement 22 mit einer unterhalb der Abstreichwalze 19und teilweise der unteren Walze 2; angeordneten Anspinnklappe 23 verbunden. Die Anspinnklappe 23 ist mit ihrem einen Ende um eine waagerechte Achse um den fest angeordneten Drehpunkt 24 drehbar angeordnet. Das Verbindungsglied 22 ist mit seinem einen Ende drehbar am Drehpunkt 25 an die Anspinnklappe 23 angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist das Verbindungsglied 22 drehbar am Drehpunkt 26 am Gehäuse 20 angelenkt. Fig. 6a zeigt die Position des Gehäuses 20 und der Anspinnklappe 23 beim Anspinnen, während Fig. 6b die Stellung des Gehäuses 20 und der Anspinnklappe 23 im laufenden Betrieb, d. h. bei Abnahme des Faserflors von den Walzen 1, 2 und Bildung eines Faserbandes im Flortrichter 3, zeigt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Ansprüche 1) Ver-fahren zum Abnehmen und Zusammenfassen eines 2uns einem Lieferwerk einer Karde oder Krempel austretenden Faserverbandes zu einem Faserband mit einem Lieferwerk, dem ein Flortrichter mit abzugswalzen nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter im Betrieb dem Lieferwerk in unmittelbarer Nähe nachgeordnet wird, wobei der Faserflor auf kurzem Wege vom Lieferwerk in den Flortrichter überführt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d-aß der Abstand zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter ca. 20- 200mm beträgt.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter in Abhängigkeit von der Ablieferungsgeschwindigkeit des Faserflors von dem Lieferwerk eingestellt wird.
  4. 4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter (3)mit Abzugswalzen (4, 5) in Bezug auf das Lieferwerk (1, 2) ortsveränderlich angeordnet ist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter (3) mit Abzugswalzen (4, 5) in waagerechter Richtung verschiebbar angeordnet ist.
  6. ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter (3) mit Abzugswalzen (4, 5) um eine Achse (z. B. 10) drehbar angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter (3) mit Abzugswalzen (4, 5) um eine Achse (z. B. 15) schwenkbar angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10, 15) waagerecht ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) senkrecht ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10, 15) mit der Antriebswelle (13) für die Abzugswalze (4, 5) identisch ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flortrichter (3) und die Abzugswalzen (4, 5) über ein Verbindungselement (22) mit einer unterhalb der Abstreichwalze (19) der Karde und der Walzen (1, 2) des Lieferwerks um eine waagerechte Achse (24) drehbar angeordnete Anspinnklappe (23) verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (22) mit seinem einen Ende drehbar (25) an die Anspinnklappe (23) angelegt ist.
  13. 13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (22) mit seinem anderen Ende drehbar (26) an das Gehäuse (20) für den Flortrichter (3) und die Abzugswalzen (4, 5) angelenkt ist.
  14. 14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Walzen (1, 2) ein Fliesleitelement angeordnet ist, das mit dem Flortrichter (3) verbunden ist.
DE19792931568 1979-08-03 1979-08-03 Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde oder Krempel austretenden Faserflors Expired DE2931568C2 (de)

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