CH691485A5 - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine. Download PDF

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CH691485A5
CH691485A5 CH01467/94A CH146794A CH691485A5 CH 691485 A5 CH691485 A5 CH 691485A5 CH 01467/94 A CH01467/94 A CH 01467/94A CH 146794 A CH146794 A CH 146794A CH 691485 A5 CH691485 A5 CH 691485A5
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CH
Switzerland
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station
empty
reserve
cans
filled
Prior art date
Application number
CH01467/94A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Leifeld
Stefan Dr Schlichter
Bernhard Windges
Siegfried Guenkinger
Original Assignee
Truetzschler Gmbh & Co Kg
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine mit Faserband, bei dem das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgegeben und in Ringen abgelegt wird und die Kanne während eines Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung ausführt und bei dem eine leere Kanne einer Füllstation zugeführt, die Kanne in der Füllstation mit Faserband gefüllt und die gefüllte Kanne aus der Füllstation weggeführt wird und umfasst eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



  Bei einem bekannten Verfahren (WO 91/18 135) sind ein Leerkannen- und ein Vollkannenspeicher hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Kannenspeichern ist ein Zwischenraum für eine Kanne vorhanden, der rechtwinklig zu den Kannenspeichern über eine Kannenversatzeinrichtung in Form von Ketten und Rollen mit dem Bereich des Füllkopfes der Strecke verbunden ist. Im Betrieb wird eine leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum, dann über das Kannenversatzmittel bis in den Bereich des Füllkopfes, dort mit Faserband gefüllt und anschliessend in der entgegengesetzten Richtung auf denselben Kannenversatz zurück in den Zwischenraum und von dort in den Vollkannenspeicher transportiert. Dieses Verfahren ist zeitaufwändig in Bezug auf den Kannentransport und auf den Kannenwechsel. Die leeren und gefüllten Kannen müssen den Weg vom Zwischenraum zur Füllstation zurücklegen.

   Während dieses Transports kann in der Füllstation kein Faserband eingefüllt werden. Während der Zurückführung einer leeren Kanne ist das Kannenversatzmittel für den Rücktransport einer gefüllten Kanne blockiert und umgekehrt. Es kommt hinzu, dass nach der Füllung der Kanne in der Füllstation der Kannenwechsel im Zwischenraum - wegen des vorangegangenen Kannentransports - mit einem Zeitverzug erfolgt. Bevor eine leere Kanne zur Füllstation gelangt, müssen der Kannenwechsel im Zwischenraum und der Transport zur Füllstation ausgeführt werden. Kannenwechsel und -transport erfolgen somit nacheinander, es entstehen dadurch Wartezeiten in der Füllstation. Bei modernen Hochleistungsstrecken mit Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber werden diese hohen Produktionsgeschwindigkeiten der Strecke durch die Wartezeiten wieder erheblich reduziert.

   Schliesslich stört, dass die bekannte Vorrichtung konstruktiv aufwändig ist, da die  Durchführung des genannten Verfahren besondere konstruktive Massnahme erforderlich macht. Beispielsweise muss die Strecke angehalten werden, bis eine leere Kanne in der Füllstation positioniert ist. Ausserdem können die Kannenversatzeinrichtung und der Zwischenraum immer nur für eine Kanne genutzt werden. 



  Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Strecke oder Karde erlaubt und insbesondere eine Verlagerung der Kannen mit hoher Geschwindigkeit in die und aus der Füllstation ermöglicht. 



  Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 



  Bei dem erfindungsgemässen Verfahren sind zwei Reservestationen im Bereich des Füllkopfes vorhanden. Dadurch wird eine extrem kurze Wechselzeit für eine Kanne in der Füllstation erreicht. Eine bereitstehende Leerkanne kann auf kurzem Wege unmittelbar in die Füllstation und eine gefüllte Kanne kann ebenfalls auf kurzem Wege aus der Füllstation auf eine leere Reservestation gewechselt werden. Während des An- und Abtransports der Kanne in die bzw. aus der jeweiligen Reservestation kann in der Füllstation gleichzeitig bereits Band in eine weitere Kanne abgelegt werden, sodass betriebliche Verlustzeiten vermieden werden. Die An- und Abfahrt der leeren bzw. gefüllten Kannen und die Einführung von Band in eine weitere Kanne erfolgen dabei parallel.

   Die beiden Reservestationen im Bereich des Füllkopfes erlauben somit die zeitsparende Bereitstellung der leeren Kanne an der Füllstation und ausserdem den schnellen Wechsel in der Füllstation selbst, sodass die Arbeitsgeschwindigkeit insgesamt hoch ist, die den Kannenaustausch und die Einfüllung mit Band in die Kanne umfasst. Zugleich erlaubt das erfindungsgemässe Verfahren eine hohe Produktionsgeschwindigkeit der Strecke mit Ablieferungsgeschwindigkeiten von 300 m/min und darüber, sofern moderne Hochleistungskarden verwendet werden. Bei modernen Strecken mit Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber wird das schnelle Einfüllen des Bandes durch das erfindungsgemässe Verfahren mit einem kurzzeitigen Kannenwechsel kombiniert, sodass ein höherer Wirkungsgrad der Strecke bzw. Karde bei der Produktion erreicht wird.

   Die hohe Bandlaufgeschwindigkeit ermöglicht ein schnelles Einfüllen mit Band; diese hohe Produktionsgeschwindigkeit kommt durch den kurzen und schnellen Kannenwechsel besonders zum Tragen. Der kurzzeitige Kannenwechsel ist dadurch möglich, dass zwei Reservestationen unmittelbar für den Kannenwechsel zur Verfügung stehen und dass die Reservestationen unmittelbar für den Kannenwechsel bereit sind und dass die Reservestationen während des Füllvorganges aktiv bzw. passiv mit Kannen bedient werden. 



  Gemäss einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden eine leere Kanne und eine gefüllte Kanne gleichzeitig von der ersten Reservestation in die Füllstation bzw. von der Füllstation in die zweite Reservestation geführt. Besonders kurze Wechselzeiten ergeben sich dabei dann, wenn gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Kannenaustausch in Richtung der kurzen Wände der Kannen erfolgt, wobei eine leere und eine gefüllte Kanne nebeneinander angeordnet sind. Es findet also ein Querverschub der Kannen statt, wobei der zurückzulegende Weg im Wesentlichen der Kannenbreite entspricht und lediglich zwischen den Kannen ein die Kannenbewegung erlaubender Spalt bleiben muss.

   Gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung wird eine leere Kanne von einem vorgelagerten Speicher, Transportwagen o.dgl. in die erste Reservestation geführt, gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung die gefüllte Kanne aus der zweiten Reservestation in einen nachgeschalteten Speichertransportwagen o.dgl. geführt. 



  Vorteilhaft wird die leere Kanne und die gefüllte Kanne gleichzeitig in die erste Reservestation bzw. aus der zweiten Reservestation geführt, wobei bevorzugt während des Füllvorganges einer Kanne die leere Kanne und/oder die gefüllte Kanne in die erste Reservestation bzw. aus der zweiten Reservestation geführt werden. Die gleichzeitige Bewegung der leeren und der vollen Kanne ermöglichen eine einfache Schaltung, wenn mit getrennten Antrieben für die Fördermechanismen der leeren und der vollen Kannen gearbeitet wird. Es ist aber sogar möglich, bei dieser Ausführungsform mit einem einzigen Förderaggregat das endlos umläuft, auszukommen, also eine Art Kreisförderer einzusetzen, der intermittierend arbeitet. Im Transportintervall kann der Austausch der Kannen erfolgen, wogegen der Füllvorgang gleichzeitig mit der Bewegung des Förderers abläuft. 



  Zweckmässig werden die leere Kanne in die erste Reservestation und die gefüllte Kanne aus der zweiten Reservestation, in Längsrichtung der Flachkanne gesehen, parallel zu der Füllstation geführt. Vorteilhaft werden die leere Kanne in die erste und die gefüllte in die Kanne aus der zweiten Reservestation von derselben Seite her geführt. Zweckmässig wird die leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in eine Position vor der ersten Reservestation geführt. Bevorzugt wird die gefüllte Kanne aus der zweiten Reservestation in eine Position vor dem Vollkannenspeicher geführt. Zweckmässig ist in der zweiten Reservestation ein Kannenstellplatz vorhanden, der zu Beginn des Kannentauschs leer ist, wobei die gefüllte Kanne aus der Füllstation in den leeren Kannenstellplatz geführt wird.

   Vorteilhaft werden beim Kannenaustausch die Kannen in Querrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kannen in der Füllstation geführt. Zweckmässig weist die erste Reservestation mindestens einen Kannenstellplatz auf. Vorteilhaft weist die zweite Reservestation mindestens einen Kannenstellplatz auf. Bevorzugt sind die Längsachsen der Kannen in der ersten und zweiten Reservestation und in der Füllstation gleichgerichtet. Zweckmässig sind beim Kannenaustausch die langen Wände der Kannen parallel zueinander ausgerichtet. 



  Vorteilhaft bilden die Richtung der Hin- und Herbewegung der Kanne während des Füllvorganges und die Richtung des Kannenaustausches in bzw. aus der Füllstation einen  rechten Winkel zueinander. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, gleichzeitig zu befüllen und Kannen ab- bzw. anzutransportieren. 



  Bevorzugt wird in Höhe der Füllstation unmittelbar die leere Kanne von der ersten Reservestation in die Füllstation und die gefüllte Kanne von der Füllstation in die zweite Reservestation geführt. 



  Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vor mit den Merkmalen, dass zum Füllen von Kannen mit länglichen Querschnitten (Flachkannen) mit Faserband, z.B. aus Baumwolle, Chemiefasern o.dgl. an einer Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke oder Karde, bei der das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist, die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere Kanne beispielsweise aus einem Leerkannenspeicher der Füllstation zuführbar, die Kanne in der Füllstation mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne aus der Füllstation beispielsweise in einen Vollkannenspeicher wegführbar ist,

   wobei im Bereich der Füllstation eine erste Reservestation für mindestens eine leere Kanne und eine zweite Reservestation für mindestens eine gefüllte Kanne vorhanden sind, wobei die leere Kanne aus der ersten Reservestation in die Füllstation, die gefüllte Kanne aus der Füllstation in die zweite Reservestation führbar sind. 



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Reservestation und die zweite Reservestation parallel zu der Kannenfüllstation angeordnet sind. Zweckmässig führt die Kanne in der Füllstation eine Hin- und Herbewegung aus, deren Ausdehnung im Wesentlichen der zweifachen Abmessung der Kanne in Längsrichtung entspricht. Bevorzugt ist der Kannenstellplatz für die leere Kanne in der ersten Reservestation, der Kannenstellplatz der gefüllten Kannen in der Füllstation und der leere Kannenstellplatz in der zweiten Reservestation während des Kannenaustauschs parallel nebeneinander angeordnet. Vorteilhaft ist auf beiden Seiten in Querrichtung der in der Füllstation befindlichen Kanne gesehen, einerseits mindestens ein Kannenstellplatz für die gefüllte Kanne und andererseits mindestens ein Kannenstellplatz für die leere Kanne vorgesehen.

   Bevorzugt sind der ersten Reservestation eine Zuführung für leere Kannen, beispielsweise Transportwagen, Kette, Band o.dgl. und der zweiten Reservestation eine Abführung für gefüllte Kannen, beispielsweise Transportband, Kette o.dgl. zugeordnet. 



  Bevorzugt ist ein Verschiebungselement für die Kanne vorgesehen, das oberhalb der Kanne angeordnet ist und durch Verstellen eine Kanne zu erfassen vermag. Vorteilhaft ist das Verschiebeelement ein Wechselarm, z.B. ein an einem Ende drehbar gelagerter Stab o.dgl. Zweckmässig ist jeweils ein Wechselarm für eine leere Kanne und für eine in der Füllstation  befindliche gefüllte Kanne vorgesehen. Bevorzugt vermögen der bzw. die Wechselarme eine leere Kanne und eine gefüllte Kanne gleichzeitig zu verschieben. 



  Durch das Anordnen des Verschiebeelementes oberhalb der Kanne ist es möglich, ohne grösseren Platzbedarf ein Verschiebeelement in die Vorrichtung einzubringen. Ein drehbar gelagerter Stab braucht also nur nach unten gedreht zu werden, um in Eingriff mit den Kannen zu kommen. Im Prinzip reichte bereits ein Stab, der an der leeren Kanne angreift und diese in die Füllstation schiebt, wodurch zwangsläufig die gefüllte Kanne aus der Füllstation hinaus auf den Kannenstellplatz für die gefüllte Kanne, also die zweite Reservestation transportiert wird. Die Verwendung von zwei Wechselarmen, d.h. einen Wechselarm für die Leerkanne und einen Wechselarm für die Vollkanne, ergibt jedoch eine grössere Sicherheit beim Kannenwechsel, insbesondere bezüglich einer evtl. auftretenden Längsverschiebung, sodass diese Ausführungsform bevorzugt wird. 



  Generell kann das Verschieben der Kannen in zeitlichem Abstand, also nacheinander erfolgen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht aber vor, dass der bzw. die Wechselarme eine leere und eine gefüllte Kanne gleichzeitig zu verschieben vermögen. Durch das gleichzeitige Verschieben kann diese Aufgabe ohne eine aufwändigere Steuerung in einem einzigen Takt erfolgen. 



  Da die Belastung durch Leerkannen und durch Vollkannen unterschiedlich ist, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Leerkannenspeicher und der Vollkannenspeicher jeweils eine eigene Antriebseinrichtung aufweisen. Zweckmässig sind dabei der Leerkannenspeicher und der Vollkannenspeicher ausserhalb der betreffenden Spinnereimaschine, z.B. ausserhalb einer Strecke oder Karde, angeordnet. 



  Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine erste Kannenreservespur und eine zweite Kannenreservespur vorhanden sind, deren eines Ende auf ihrer Aussenseite jeweils der Stirnseite des Leer- bzw. Vollkannenspeichers und deren anderes Ende auf ihrer Innenseite der Füllstation zugeordnet sind. Die Reservespuren bilden damit die direkte Verbindung zwischen den Kannenspeichern. 



  Zweckmässig sind auf endlos umlaufenden Förderelementen (Kette, Band o.dgl.) der Leer- und Vollkannenspeicher Leitelemente für eine Kanne im rechten Winkel zur Förderrichtung vorhanden. Zweckmässig werden dabei Kannen parallel zu den Leitschienen auf den oder von dem Speicher geladen. Die Leitschienen haben damit die Aufgabe, die Parallelität der Kannen zu garantieren und können gleichzeitig eine gewisse Mitnehmerfunktion ausüben. 



  Wird gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung eine Kanne im rechten Winkel zu den Leitschienen auf einen oder von einem Speicher geladen, so ermöglichen auch hierbei die Leitschienen die Parallelität des Ladens von Kannen beispielsweise auf die bzw. von den Kannenreservebändern. 



  Gemäss einer besonders wesentlichen Ausgestaltung der Erfindung läuft der Drehteller eines sogenannten Kannenstockes während des Kannenaustausches mit verminderter Geschwindigkeit weiter. Diese verminderte Geschwindigkeit ist selbstverständlich nicht ausschliesslich auf den Drehteller zu beziehen, sondern die gesamte Strecke oder Karde als solche läuft weiter, d.h. dass auch während des Kannenwechsels ein Verzug stattfindet und nicht, wie bisher bei den Aggregaten üblich, ein Stillstand der Strecke oder Karde. Anders ausgedrückt, ermöglicht diese Ausführungsform der Erfindung eine weitere Vergleichsmässigung des abgezogenen Bandes, da ein Stoppen und erneutes Wiederanlaufen und damit Änderungen im Verzuge entfallen. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



  Es zeigt: 
 
   Fig. 1 in perspektivischer Darstellung als Prinzipskizze eine Strecke, 
   Fig. 2a eine Draufsicht auf diese Strecke, 
   Fig. 2b als Ausschnitt von Fig. 2a den Bereich der Füllstation und 
   Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Spinnerei mit Rotorspinnmaschinen und Maschinen zur Herstellung der Spinnbänder mit Behältern für volle und leere Kannen, bei der wenigstens ein automatisch gesteuerter Transportwagen mit Kannen nach den Instruktionen von einem Steuerzentrum den Kannenwechsel durchführt. 
 



  Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze eine Strecke, bei der Rundkannen 1 unterhalb eines Bandeinlaufes 3 angeordnet sind und ein Vorlageband 2 über Walzen abgezogen und einem Streckwerk 4 zugeführt wird. Nach dem Passieren des Streckwerkes 4 gelangt ein Band 12 in einen Drehteller 5 und wird in Ringen in einer Kanne 6 mit länglichem Querschnitt (Flachkanne), abgelegt. Die Kanne 6 ist auf einem Schlitten 7 angeordnet, der durch eine nicht dargestellte Verlagerungseinrichtung auf Schienen 20 hin- und hertransportiert wird. Streckwerk 4 und Drehteller 5 sind durch eine Streckwerkabdeckung 10 gegen Berührung gesichert, das darin befindliche Fenster 11 gestattet eine Beobachtung des Ablage- und Verstreckvorgangs. 



  Unterhalb des Drehtellers 5 sind im unmittelbaren Anschluss an den Schlitten 7 zwei Förderbänder angeordnet, nämlich ein Leerkannenband 8 und ein Vollkannenband 9. Auf diesen werden in Pfeilrichtungen B und A die Leerkannen 6a zu- und die Vollkannen 6b weggefördert. Die Längsrichtung der Kannen 6, 6a, 6b deckt sich dabei mit der Förderrichtung. Eine gerade zu füllende Kanne 6 steht auf dem Schlitten 7 unterhalb des Drehtellers 5. 



  Wie Fig. 2a zu entnehmen ist, befindet sich eine Leerkanne 6a in der ersten Reservestation 15, also der Reservestation für die Leerkannen 6a, eine Flachkanne 6 befindet sich direkt unterhalb des Drehtellers 5 in der Füllstation 14, und zwar in deren hinteren Position (die zugeordnete vordere Position ist gestrichelt angegeben). Die zweite Reservestation 16, also die Reservestation für die Vollkanne 6b (in Fig. 2a gestrichelt dargestellt) ist frei. Eine Vollkanne 6b befindet sich auf dem Vollkannenband 9 und bewegt sich in Pfeilrichtung A auf den Vollkannenspeicher 19 zu, sobald der nächste Arbeitstakt erfolgt. 



  Im rückwärtigen Bereich der Füllstation 14 ist das Verschiebeelement 21 angeordnet, das im Wesentlichen aus dem schwenkbar gelagerten Wechselarmen 18, 18 min , den Wechselarmlagern 22, 22 min und 22 min  min  sowie der Verschiebestange 23 und dem Verschiebemotor 24 besteht. Die Wechselarme 18, 18 min  sind so gelagert, dass sie sich in Ruhestellung oberhalb der Kannen 6, 6a befinden. Nach Drehung in die Horizontale liegt der Wechselarm 18 vor der Leerkanne 6a, der Wechselarm 18 min  vor der zu füllenden bzw. gefüllten Kanne 6 und damit zwischen Kanne 6 und 6a. Durch Bewegung der Verschiebestange 23 wird die gefüllte Kanne 6 in die zweite Reservestation 16 für Vollkannen 6b geschoben, gleichzeitig wird die Leerkanne 6a in die Füllstation 14 geschoben und gelangt damit unterhalb des Drehtellers 5 auf den Schlitten 7. 



  Wie in Fig. 2b dargestellt, wird durch diese Verschiebung die erste Reservestation 15 für Leerkannen 6a frei, der Wechselarm 18 min  liegt bis zum Aufschwenken jetzt zwischen der zu füllenden Kanne 6 und der Vollkanne 6b, der Wechselarm 18 befindet sich gegenüber einer Langseite der zu füllenden Kanne 6. 



  Während die Füllung der Kanne 6 ihren Fortgang nimmt, fördert das Leerkannenband 8 die bereits darauf befindliche Leerkanne 6a in die erste Reservestation 15 für Leerkannen 6a. Gleichzeitig gelangt eine weitere Leerkanne 6a vom Leerkannenspeicher 13 auf das Leerkannenband 8 und wird in Richtung des Pfeiles B weitergefördert, bis die erste Leerkanne 6a ihre Endposition in der ersten Reservestation 15 für Leerkannen 6a erreicht hat. 



  Zeitgleich mit dem Fördervorgang von Leerkannenband 8 und Leerkannenspeicher 13 ist der Vollkannenspeicher 19 und das Vollkannenband 9 angelaufen. Dadurch wurde im Vollkannenspeicher 19 im Bereich der Anschlussstelle 20 des Vollkannenbandes 9 ein Platz frei, in den die Vollkanne 6b vom Vollkannenband 9 gefördert werden konnte. 



  In den Kannenspeichern, also dem Vollkannenspeicher 19 und dem Leerkannenspeicher 13, sind die Kannen 6b bzw. 6a durch Leitschienen 17 voneinander getrennt, die für eine parallele Ausrichtung der Kannen 6a, 6b entsprechend der Längsrichtung der Kannen 6a, 6b und der Längsrichtung des Leerkannen- bzw. Vollkannenbandes 8, 9 sorgen. 



  Nach Fig. 3 werden das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung beim sogenannten Direktverspinnen angewandt. 



  Das Verfahren zur Automatisierung des Garnherstellungsvorgangs, besonders in Spinnereien mit Rotorspinnmaschinen nach der vorliegenden Erfindung, basiert mit Vorteil auf der Verwendung von Kannen länglichen Querschnitts. Eine solche Kanne kann mit leicht erreichbaren Mitteln auf einer gewählten Arbeitsstelle genau und orientiert positioniert werden. Eine solche Flachkanne hat auch weitere Vorteile. Angesichts der besseren Deckung der Fussbodenfläche und der gleichmässigeren Lagerung des Spinnbandes in einer solchen Kanne, kann man unter die Spinnstelle einer Rotorspinnmaschine ungefähr zweimal mehr Spinnband als in den üblichen Kannen mit Kreisquerschnitt stellen. 



  Der automatisierte Prozess der Garnherstellung wird von einem Steuerzentrum 25 aus gesteuert, das über den Austausch der Kannen 6a, 6b unter den Spinnstellen der Rotorspinnmaschinen 26 entscheidet, z.B. auf der Basis der Summe zweier logischer Signale - beispielsweise das Erreichen oder Überschreiten einer vorbestimmten Spinnzeit einer Spinnstelle - sodass an dieser Spinnstelle der Spinnvorgang unterbrochen wurde. Zur Optimierung des Prozesses des Austauschs im Wesentlichen entleerter Kannen stützt sich das Steuerzentrum 25 auf die Kenntnisse der Angaben über die reine Spinnzeit der einzelnen Spinnstellen seit dem letzten Austausch einer Kanne der jeweiligen Spinnstelle. Als Füllstation 14 für die Kannen 6 befinden sich in der Spinnerei Aggregate, die z.B. eine Karde 27 und eine Strecke 28 mit einem Drehkopf 5 enthalten.

   Jeder Karde 27a bis 27c ist jeweils ein Leerkannenspeicher 13 bzw. ein Vollkannenspeicher 19 für die Kannen 6 zugeordnet. Es sind Mechanisierungsmittel für die automatische quer erfolgende Abnahme der Kannen 6 vom seitlichen Behälter 13 für leere Kannen, ihre nacheinander erfolgende Positionierung und Betätigung unter dem Drehkopf 5 der Strecke 28 mit nachfolgendem Ablegen auf einem seitlichen Behälter 19 für volle Kannen vorhanden. 



  Auf den seitlichen Behältern von der Art eines üblichen Band- oder Rollentyps werden die Kannen so verschoben, dass sie sich z.B. nach der nach und nach erfolgenden Füllung mit dem Spinnband eine nach der anderen mit ihren Längswänden nebeneinander reihen, bis die volle  Stückzahl gefüllter Kannen erreicht ist. Die Füllstation enthält ausserdem eine Absaugvorrichtung zum Entfemen von Resten des Spinnbandes und der Unreinigkeiten aus den leeren Kannen und eine nicht dargestellte Einrichtung zur orientierten Befestigung des Spinnbandendes an einer gewählten Stelle nahe am Oberrand jeder vollen Kanne. 



  Zwischen Rotorspinnmaschinen 26 und wenigstens einer Füllstation 14 für die Kannen ist in der Fussbodenebene der Spinnerei eine Induktionsschleife 30 installiert, durch die die Signale vom Steuerzentrum 25 und die Reaktion der Sensoren in bidirektionaler Richtung auf wenigstens einen automatisch gesteuerten Transportwagen 29 mit einer Palette kontaktlos übertragen werden. 

Claims (38)

1. Verfahren zum Füllen von Kannen (6) mit länglichem Querschnitt mit Faserband an einer Spinnereimaschine, bei dem das Faserband von einem ortsfesten Drehteller (5) abgegeben und in Ringen abgelegt wird und die Kanne (6) während eines Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung ausführt und bei dem eine leere Kanne (6a) einer Füllstation (14) zugeführt, die Kanne in der Füllstation mit Faserband gefüllt und die gefüllte Kanne (6b) aus der Füllstation weggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Füllstation eine erste Reservestation (15) für mindestens eine leere Kanne und eine zweite Reservestation (16) für mindestens eine gefüllte Kanne vorhanden sind, wobei die gefüllte Kanne (6b) aus der Füllstation (14) in die zweite Reservestation (16) und die leere Kanne (6a) aus der ersten Reservestation (15) geführt wird.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leere Kanne (6a) von der ersten Reservestation in die Füllstation und die gefüllte Kanne (6b) gleichzeitig von der Füllstation in die zweite Reservestation geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gefüllten Kannen (6b) aus der zweiten Reservestation (16) in einen nachgeschalteten Speicher oder Transportwagen (29) geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der leeren Kannen und die gefüllte Kanne gleichzeitig in die erste Reservestation bzw. aus der zweiten Reservestation geführt werden.
5.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass während des Füllvorganges einer Kanne eine der leeren Kannen und/oder die gefüllte Kanne in die erste Reservestation bzw. aus der zweiten Reservestation geführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der leeren Kannen (6a) in die erste Reservestation (15) und die gefüllte Kanne (6b) aus der zweiten Reservestation (16), in Längsrichtung der Kanne gesehen, parallel zu der Kanne in der Füllstation (14) geführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der leeren Kannen (6a) in die erste Reservestation (15) und die gefüllte Kanne (6b) aus der zweiten Reservestation (16) von derselben Seite her geführt werden.
8.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der leeren Kannen (6a), aus einem Leerkannenspeicher kommend, in eine Bereithaltungs-Position vor der ersten Reservestation (15) geführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gefüllte Kanne (6b) aus der zweiten Reservestation (16) in eine Bereithaltungs-Position vor einem Vollkannenspeicher (19) geführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Reservestation (16) ein Kannenstellplatz vorhanden ist, der zu Beginn eines Kannenaustausches leer ist und nachfolgend eine gefüllte Kanne (6b) aus der Füllstation in den leeren Kannenstellplatz geführt wird.
11.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kannenaustausch in Richtung der schmalen Wandseiten der Kannen erfolgt, wobei eine leere und eine gefüllte Kanne nebeneinander angeordnet sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kannenaustausch die Kannen in Querrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kannen (6) in der Füllstation (14) geführt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reservestation (15) mindestens einen Kannenstellplatz aufweist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reservestation (16) mindestens einen Kannenstellplatz aufweist.
15.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Orientierung der Kannen in der ersten und zweiten Reservestation und in der Füllstation gleichgerichtet ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Kannenaustausch die breiten Wandseiten der Kannen (6, 6a, 6b) parallel zueinander ausgerichtet sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Hin- und Herbewegung der Kanne (6) während des Füllvorganges und die Richtung des Kannenaustausches in die bzw. aus der Füllstation (14) einen rechten Winkel zueinander bilden.
18.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Höhe der Füllstation (14) die leere Kanne (6a) unmittelbar von der ersten Reservestation (15) in die Füllstation (14) und die gefüllte Kanne (6b) von der Füllstation in die zweite Reservestation (16) geführt wird.
19.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, zum Füllen von Kannen (6) mit länglichen Querschnitten an einer Spinnereimaschine mit Faserband, bei der das Faserband von einem ortsfesten Drehteller (5) abgebbar und in Ringen ablegbar ist, bei der eine Kanne (6) während eines Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere Kanne (6a) einer Füllstation (14) zuführbar, die Kanne in der Füllstation mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne aus der Füllstation wegführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Füllstation (14) eine erste Reservestation (15) für mindestens eine leere Kanne (6a) und eine zweite Reservestation (16) für mindestens eine gefüllte Kanne (6b) vorhanden sind, wobei die leere Kanne (6a) aus der ersten Reservestation (15) in die Füllstation (14) und die gefüllte Kanne (6b)
aus der Füllstation (14) in die zweite Reservestation (16) führbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die leere Kanne (6a) der Füllstation (14) aus einem Leerkannenspeicher (13) zuführbar und die gefüllte Kanne (6b) aus der Füllstation (14) in einen Vollkannenspeicher (19) wegführbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reservestation (15) und zweite Reservestation (16) parallel zu der Kannenfüllstation (14) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanne (6) in der Füllstation (14) eine Hin- und Herbewegung ausführt, deren Ausdehnung im Wesentlichen der zweifachen Abmessung der Kanne (6) in Längsrichtung entspricht.
23.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kannenstellplatz für die leere Kanne (6a) in der ersten Reservestation (15), der Kannenstellplatz der gefüllten Kannen (6b) in der Füllstation (14) und der leere Kannenstellplatz in der zweiten Reservestation (16) während des Kannenaustausches parallel nebeneinander angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden breiten Wandseiten der in der Füllstation (14) befindlichen Kanne (6) einerseits mindestens ein Kannenstellplatz für eine gefüllte Kanne (6b) und andererseits mindestens ein Kannenstellplatz für eine leere Kanne (6a) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Reservestation (15) eine Zuführung für leere Kannen (6a), z.B.
Transportwagen oder Kette, und der zweiten Reservestation (16) eine Abführung für gefüllte Kannen (6b), z.B. Transportband (9) oder Kette, zugeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebeelement für die Kanne (6, 6a) vorgesehen ist, das oberhalb der Kanne (6a, 6a) angeordnet ist und durch Verstellung die Kanne (6, 6a) zu erfassen vermag.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement ein Wechselarm (18), z.B. ein an einem Ende drehbar gelagerter Stab ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Wechselarm (18) für die leere Kanne (6a) und für die in der Füllstation befindliche gefüllte Kanne (6b) vorgesehen ist.
29.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Wechselarme die leere Kanne (6a) und die gefüllte Kanne (6b) gleichzeitig zu verschieben vermögen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Leerkannenspeicher (13) und der Vollkannenspeicher (19) jeweils eine eigene Antriebseinrichtung aufweisen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Leerkannenspeicher (13) und der Vollkannenspeicher (19) ausserhalb der Spinnereimaschine (4), z.B. Strecke, angeordnet sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kannen-Reservespur (8) und eine zweite Kannen-Reservespur (9) vorhanden sind, deren eines Ende auf ihrer Aussenseite jeweils der Stirnseite des Leer- (13) bzw.
Vollkannenspeichers (19) und deren anderes Ende auf ihrer Innenseite der Füllstation (14) zugeordnet sind.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass auf endlos umlaufenden Förderelementen, z.B. Kette oder Band, der Leerkannenspeicher (13) und Vollkannenspeicher (19) Leitschienen (17) für Kannen (6a, 6b) vorhanden sind, die im rechten Winkel zur Förderrichtung angeordnet sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass die Laderichtung der Kannen (6a, 6b) parallel zu den Leitschienen ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgebildet ist, dass die Laderichtung der Kannen (6a, 6b) im rechten Winkel zu den Leitschienen steht.
36.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (5) eines Kannenstocks während des Kannenaustausches mit verminderter Geschwindigkeit weiterläuft.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der Kannenbänder (8, 9), des Verschiebeelementes (21), eines Schlittens (7), eines Streckwerkes (4) und der Speicher (13, 19) mittels eines Micro-Computers steuerbar sind.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Karden (27a bis 27c) vorgesehen ist, denen jeweils ein Leerkannenspeicher (13) und ein Vollkannenspeicher (19) zugeordnet ist, von denen eine oder mehrere Kannen (6) durch eine Transport- oder Fördereinrichtung (29) unmittelbar zu bzw. von einer nachgeschalteten Feinspinnmaschine (26), z.B.
Offenend-Spinnmaschine, transportierbar sind.
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