CH691475A5 - Vorrichtung zum Füllen einer Kanne mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen einer Kanne mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine. Download PDF

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CH691475A5
CH691475A5 CH01486/94A CH148694A CH691475A5 CH 691475 A5 CH691475 A5 CH 691475A5 CH 01486/94 A CH01486/94 A CH 01486/94A CH 148694 A CH148694 A CH 148694A CH 691475 A5 CH691475 A5 CH 691475A5
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CH
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flexible element
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jug
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CH01486/94A
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Inventor
Ferdinand Leifeld
Original Assignee
Truetzschler Gmbh & Co Kg
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen einer Kanne mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine mit Faserband, wobei das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist und die Kanne auf einer Verschiebeeinrichtung während des Füllvorganges in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei der Verschiebeeinrichtung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist. 



  Bei einer aus der DE-AS 1 107 566 bekannten Vorrichtung ist die Kanne auf einem Schlitten angeordnet. Die Schlittenbewegung wird mithilfe einer rechts- oder linksdrehenden Spindel bewirkt, die mit einer an der Rückseite des Schlittens befestigten Mutter zusammenwirkt und über ein geeignetes Getriebe von einem umlaufenden Teil des Drehkopfantriebes angetrieben wird. Die Anordnung ist so getroffen, dass der Schlitten zusammen mit der Kanne unter selbsttätiger Umkehr der Bewegungsrichtung an jedem Hubende solange hin- und herbewegt wird, wie erforderlich ist, um die Kanne mit in Windungen ausgelegten Bändern zu füllen. Der Antrieb des Schlittens durch eine Spindel ist konstruktiv aufwändig. Ausserdem stört, das die Hin- und Herbewegung zu langsam ist, insbesondere bei modernen Hochleistungsstrecken mit Band-Ablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber. 



  Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere konstruktiv einfach ist und eine Hin- und Herbewegung mit hoher Geschwindigkeit der Verschiebevorrichtung mit der Kanne erlaubt. 



  Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 



  Durch die schnellwirkende Verlagerungseinrichtung ist eine Hin- und Herbewegung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht, sodass die erfindungsgemässe Vorrichtung insbesondere bei Hochleistungsstrecken einsetzbar ist. Ausserdem steht die Verlagerungseinrichtung im Gegensatz zu der bekannten zweiteiligen Anordnung (Spindel und Mutter) unmittelbar mit der Verschiebeeinrichtung in Verbindung, sodass damit eine konstruktive Vereinfachung gegeben ist. Die Verlagerung als solche ist einteilig ausgebildet. 



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verlagerungseinrichtung unterhalb des Schlitzes angeordnet ist. Die Verlagerungseinrichtung weist eine relativ niedrige Bauhöhe auf, sodass das Aggregat als solches nicht wesentlich erhöht wird, wenn sie unterhalb des Schlitzes angeordnet wird, das ergibt den Vorteil, dass im Bereich des Kannenwechslers neben einem Schlitten als Verschiebeeinrichtung Räume freigehalten werden. 



  Zweckmässig steht der Schlitten mit Führungsstangen in Verbindung, wobei bevorzugt eine Führungsstange formschlüssig und die andere Führungsstange lose und mit Spiel gelagert ist. Mindestens eine der Führungsstangen ist dabei als geschliffener Rundstab ausgeführt, auf dem der Schlitten, geführt in einer Gleitbuchse, gleitet. Die zweite Führungsstange dient als Loslager, um evtl. Längenänderungen aufgrund von Wärmeeinflüssen auszugleichen. 



  Bevorzugt umfasst die Verlagerungseinrichtung ein endlos um Umlenkrollen oder Umlenkräder umlaufendes flexibles Element, das zweckmässig als Flachriemen oder als Zahnriemen ausgestaltet ist. Die Verwendung von Flach- oder Zahnriemen gestattet eine sehr kostengünstige Fertigung, da beide Teile serienmässig zur Verfügung stehen. 



  Vorteilhaft sind zwei Abschnitte des flexiblen Elementes am Schlitten befestigt, d.h., dass die Riemen als endloses Band ausgeführt sind, wobei gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das flexible Element über ein Kupplungselement, beispielsweise eine Lasche o.dgl. an den Schlitten befestigt ist. Dadurch, dass beide Enden des flexiblen Elementes am Schlitten befestigt sind, ist es möglich, eine weitere zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung zu realisieren, d.h. mit jeweils einem Ende des flexiblen Elementes eine Zugkraft auf den Schlitten auszuüben, sodass der Schlitten bei Vor- und Rückwärtsbewegung gezogen wird und nicht eine Bewegung als Schubbewegung ausgeführt werden muss. 



  Bevorzugt ist die Antriebseinrichtung ein Umkehrmotor, beispielsweise ein Servomotor, der zweckmässig einer Umkehrrolle oder einem Umlenkrad zugeordnet ist. Vorteilhaft ist der Verlagerungseinrichtung, beispielsweise dem flexiblen Element oder dem Schlitten mindestens ein Wegsensor, z.B. eine Fotozelle o.dgl., zugeordnet. Dadurch ist es möglich, wenn die Kanne eine Endposition erreicht hat, über die Fotozelle die Drehrichtung des Umkehrmotors umzukehren und so den Schlitten in die andere Richtung zu bewegen. Zweckmässig dient als Antriebseinrichtung ein drehzahlgesteuerter Elektromotor, der mit einer Steuereinrichtung für die Einstellung vorgegebener Motordrehzahlen verbunden ist. Vorteilhaft ist der Elektromotor ein frequenzgesteuerter AC-Servomotor, der bevorzugt über weite Bereiche konstant beschleunigt und konstant verzögert werden kann.

   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft der Elektromotor zwischen Beschleunigung und Verzögerung mit konstanter Geschwindigkeit. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung entspricht bei einer Rechteckkanne die Verlagerungslänge der Kannenlänge abzüglich des Durchmessers des Drehtellers. Unter Rechteckkannen sind dabei alle abgeflachten Kannen, also Flachkannen und auch solche mit ovalem Querschnitt bzw. abgerundeten Schmalseiten, zu verstehen. Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Verlagerungsstrecke des Schlittens bzw. der Kanne veränderbar. Es ist dadurch möglich, unterschiedlich lange Kannen einzusetzen und die Verlagerungslänge der Kannenlänge anzupassen. 



  Wird gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung die Drehbewegung des Motors in eine Hin- und Herbewegung des Schlittens umgesetzt, so sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das flexible Element kontinuierlich in einer Richtung umläuft. Damit läuft auch der Antriebsmotor kontinuierlich in einer Richtung um. Als Motor kann dabei also ein ganz normaler Drehstrommotor, also kein Umkehrmotor eingesetzt werden. Bevorzugt läuft in diesem Falle das flexible Element um eine senkrechte Achse um und weist mindestens einen Mitnehmer auf, der mit der Kanne bzw. dem Schlitten in und ausser Eingriff bringbar ist.

   Das flexible Element kann in diesem Falle als Riemen oder Kette ausgeführt sein, an der mindestens ein Mitnehmer angeordnet ist, der beispielsweise über eine Mitnehmerführung nach oben und unten verschoben werden kann, sodass er in eine Ausnehmung im Schlitten eingreifen kann und im Umlenkbereich des flexiblen Elementes, also im Bereich der senkrechten Achsen aus diesem Eingriff lösbar ist, woraufhin er nach dem Umlenkbereich wieder angehoben in eine weitere Ausnehmung des Schlittens eingreift und diesen jetzt in entgegengesetzter Richtung transportiert. 



  Dem Schlitten selbst sind bevorzugt Gleit- oder Rollelemente, wie Kufen, Rollen o.dgl., für die Kanne quer zur Hin- und Herbewegung zugeordnet. Diese Roll- oder Gleitelemente dienen dazu, die Kanne auf den Schlitten bzw. von dem Schlitten zu bewegen, also einen Kannenwechsel durchzuführen. Zweckmässig läuft der Drehteller des Kannenstocks während des Kannenwechsels mit verminderter Geschwindigkeit weiter. 



  Gemäss einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Schlitten eine externe Hub- und oder Absenkeinrichtung für den Boden der Kanne angeordnet, die zusammen mit dem Schlitten verlagert wird. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, Kannen einzusetzen, die keinen doppelten Boden aufweisen müssen, d.h. Kannen, die konstruktiv wesentlich einfacher sind, da der Einbau von Federn usw. entfallen kann, die sonst erforderlich sind, um bei leerer Kanne den Boden in die obere Position zur Ablage des Bandes zu bringen. 



  Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Kanne zweckmässig einen Boden auf, der auf- und abbeweglich ist. Die Kanne ist dabei vorteilhaft mit Vertikalschlitzen versehen und der Boden greift bevorzugt mit Ansätzen durch die Vertikalschlitze. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, dass die externe Hub- und oder Absenkvorrichtung von aussen an den Ansätzen des Bodens angreifen kann und den Boden anheben oder absenken. Damit ist lediglich eine einzige Hub- und/oder Absenkvorrichtung auf dem Schlitten erforderlich, statt der bisher üblichen in den Kannen angeordneten Federn bzw. Scheren. 



  Vorteilhaft ist der Boden der Kanne oder die Kanne als solches mit Arretiermitteln versehen, die ein Arretieren des Bodens in der oberen Position ermöglichen. Diese Ausführungsform gestattet ein Anheben des Bodens der Kanne bereits bevor die Kanne auf dem Schlitten aufgebracht wird, also vor dem Kannenwechsel. Durch die Arretiermittel wird der Boden in der oberen Position gehalten, muss also nicht erst, wenn die Kanne unter dem Drehteller steht, mittels der Hubeinrichtung in die obere Position gebracht werden. In diesem Falle ist unterhalb des Drehtellers lediglich eine Absenkeinrichtung angeordnet, wohingegen die Hubeinrichtung dem Kannenwechsler vorgeschaltet ist. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



  Es zeigt: 
 
   Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung als Prinzipsskizze eine Strecke, 
   Fig. 2 als Vorderansicht im Ausschnitt den Bereich des Kannenwechsels, 
   Fig. 3 als Ausschnitt eine Kanne auf der Verlagerungseinrichtung, 
   Fig. 4 als Seitenansicht im Ausschnitt die Kanne auf der Verlagerungseinrichtung, 
   Fig. 5 und 6 andere Ausführungsformen der Verlagerungseinrichtung, 
   Fig. 7 die Kanne mit heb- und absenkbarem Boden auf der Verlagerungseinrichtung, 
   Fig. 8 die Verlagerungseinrichtung in perspektivischer Darstellung. 
   Fig. 9a schematisch Draufsicht auf eine Strecke für Füllung von Flachkannen mit Förder- und Transportmittel und Kannenspeicher, 
   Fig. 9b Vorderansicht auf die Strecke gem. Fig. 1a, 
   Fig. 9c Seitenansicht auf den Kannenspeicher gem.

   Fig. 1a, 
   Fig. 9d eine Ausführungsform der Kannen-Umladeeinrichtung, 
   Fig. 10 perspektivisch teilweise aufgebrochen die Kannen-Verlagerungseinrichtung, 
   Fig. 11 im Schnitt die Kannenverschiebeeinrichtung, 
   Fig. 12 Blockschaltbild der erfindungsgemässen elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung und 
   Fig. 13a, 13b die Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Kanne auf dem Füllweg a. 
 



  Fig. 1 zeigt, dass Rundkannen 1 unterhalb des Bandeinlaufes 3 angeordnet sind und das Vorlageband 2 über Walzen abgezogen und dem Streckwerk 4 zugeführt wird. Nach dem Passieren des Streckwerkes 4 gelangt das Band 12 in den Drehteller 5 und wird in Ringen in der Flachkanne 6 abgelegt. Die Flachkanne 6 ist auf dem Schlitten 7 angeordnet, der durch die Verlagerungseinrichtung 13 in Richtung der Pfeile A, B hin- und hertransportiert wird. Das Streckwerk 4 und der Drehteller 5 ist durch die Streckwerkabdeckung 10 gegen Berührung gesichert. Das darin befindliche Fenster 11 gestattet eine Beobachtung des Ablage- und Verstreckvorganges. 



  Neben dem Kannenwechsler sind im unmittelbaren Anschluss an den Schlitten 7 zwei Förderbänder angeordnet, nämlich das Leerkannenband 8 und das Vollkannenband 9. Auf diesen werden in Pfeilrichtung C, D die Leerkannen 6a zu- und die Vollkannen 6b abgefördert. Die Längsrichtung der Kannen 6 deckt sich dabei mit der Förderrichtung. 



  Wie der Fig. 2 zu entnehmen, steht neben der gerade zu füllenden Kanne 6 rechts eine Leerkanne 6a, links eine Vollkanne 6b. Dabei ist die Leerkanne 6a auf dem Leerkannenband 8 und die Vollkanne 6b auf dem Vollkannenband 9 angeordnet. 



  Fig. 3 zeigt im Detail die Verlagerungseinrichtung 13. Die Flachkanne 6 ist dabei in Längsrichtung auf dem Schlitten 7 aufgesetzt, der an seiner Unterseite eine Gleitführung 17 aufweist, die die Führungsstange 14 umgreift. Die Führungsstange 14 ist dabei auf dem Bock 16 gelagert. Eine weitere Führungsstange 14 min  ist als Gleitbahn ausgeführt, auf der der Schlitten 7 gleitet und durch die Führung 18 geführt wird. 



  Fig. 4 ist die Seitenansicht von Fig. 3. Wie ersichtlich, gleitet der Schlitten 7 auf den Führungsstangen 14 mittels der Gleitführungen 17. Die Böcke 16 begrenzen die Verschiebestrecke, wobei der Umkehrmotor 37 über nicht dargestellte Auswerte- und Steuereinrichtungen von dem Wegsensor 38, der als Lichtsender und Empfänger ausgeführt ist, über den Reflektor 44 Signale zur Drehrichtungsumsteuerung erhält. Die Riemenscheibe des Umkehrmotors 37 steht in Eingriff mit dem flexiblen Element 19, das über Laschen 45 am Schlitten 7 befestigt ist. Im gezeigten Zustand befindet sich die Flachkanne 6 kurz vor Erreichen der Endposition auf der linken Seite. Die gestrichelt dargestellte Version der Flachkanne 6 gibt ihre Stellung in der rechten Endposition an. 



  Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verlagerungseinrichtung 13 in Vorderansicht. An der Rückwand des Kannenwechslers sind dabei jeweils zwei Lagerböcke 28 und 28 min  angeordnet, die eine Welle 27 bzw. 27 min  aufnehmen. Über die Zahnräder 32 bzw. 32 min , die ineinander kämmen und in der Vorderansicht hintereinander angeordnet sind, sind die Wellen 27, 27 min so miteinander verbunden, dass sie gegenläufig zueinander umlaufen. Der Motor 29  treibt über Riemenscheiben 30 und Riemen 31 die Welle 27 min an, die sich dadurch im Uhrzeigersinn dreht, wohingegen die Welle 27 sich im Gegenzeigersinn dreht. An den Aussenenden der Wellen 27, 27 min  sitzen Kettenräder 26, 26 min , über die als flexibles Element 19 bzw. 19 min  eine Kette läuft, die Mitnehmer 24, 24 min  trägt.

   Die Mitnehmer 24, 24 min sind so angeordnet, dass sie sich gegenüberliegen, wobei der eine am oberen Trum des flexiblen Elementes 19 und der andere am unteren Trum des flexiblen Elements 19 min  angeordnet ist. 



  Wie in Fig. 5 dargestellt, greift der Mitnehmer 24 in die Ausnehmung 33 ein und transportiert, da sich die Welle 27 im Gegenzeigersinn dreht, den Schlitten 7 vom Betrachter hin weg. Am Ende der Verlagerungsstrecke wird das flexible Element 19, also die Kette, über das Kettenrad 26 umgelenkt, wodurch der Mitnehmer 24 aus der Ausnehmung 33 austritt. Gleichzeitig tritt auf der gegenüberliegenden Seite der Mitnehmer 24 min  aufgrund der entgegengesetzten Drehung in die Ausnehmung 33 min  ein und transportiert den Schlitten 7 in Richtung des Beschauers. 



  Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Verlagerungseinrichtung 13 mit senkrechten Achsen 23 ausgerüstet ist, die Umlenkrollen 15 tragen, auf denen als flexibles Element 19 das Verlagerungsband 34 läuft. An dem Verlagerungsband 34 ist eine Mitnehmerführung 35 montiert, in der sich der Mitnehmer 24, gesteuert durch die Bewegung des Führungsbolzens 36, nach oben und nach unten bewegen kann.

   Der Führungsbolzen 36 greift dabei in eine Steuerungskulisse 46 ein, die ihn im Bereich der Umlenkung des Verlagerungsbandes 34 nach unten absenkt, wodurch der Mitnehmer 24 aus der Ausnehmung 33 min  entfernt wird und auf dieser Höhe verbleibt, bis auf der Gegenseite der Führungsbolzen 36 nach der Umlenkung durch die Steuerkulisse 46 min  wieder angehoben wird, wodurch der Mitnehmer 24 in die Ausnehmung 33 des Schlittens 7 eingreift und diesen in die entgegengesetzte Richtung transportiert. 



  Bei den Ausführungsformen gem. Fig. 5 und Fig. 6 entfällt also der Einsatz eines Umkehrmotors 37. Ebenso entfällt der Wegsensor 38 und der Reflektor 44. 



  Fig. 7 zeigt die Anordnung einer Absenkeinrichtung 21 und Hubeinrichtung 20 auf dem Schlitten 7. In der Kanne 6 sind dabei Vertikalschlitze 39 angeordnet, die sich insbesondere im Bereich der Rundungen der Schmalseite der Flachkanne 6 befinden, durch diese Vertikalschlitze 39 greifen Ansätze 40 des Kannenbodens 22 hindurch, die mit Tragarmen 42 der Hub- und Absenkeinrichtung 20, 21 in Eingriff gebracht werden können. Den Ansätzen 40 des Kannenbodens 22 sind Arretiermittel 41 zugeordnet, wobei es sich im vorliegenden Fall um Schnäpper handelt, also um Kugeln, die durch eine Druckfeder partiell aus dem Arretiermittel 41 nach aussen gedrückt werden können, sobald der Kannenboden 22 seine obere Position erreicht hat und die Kugeln der Arretiermittel 41, in die in der Kannenwandung  eingebrachten Kugelkalotten 41 min  eingreifen können.

   Die Tragarme 42 sind an Hubspindeln 43 gelagert und weisen ein Trapezgewinde auf. Durch nicht dargestellte Mittel werden die Hubspindeln 43 angetrieben, wodurch der Kannenboden 22 angehoben oder abgesenkt werden kann. 



  Die Arretiermittel 41 sind für den Fall vorgesehen, dass der Kannenboden 22 bereits vor Übergabe an den Schlitten angehoben worden ist. In diesem Fall befindet sich auf dem Schlitten 7 nur die Absenkeinrichtung 21, während die Hubeinrichtung dem Kannenwechsler vorgeschaltet ist. 



  Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung die Verlagerungseinrichtung 13, die aus dem durch die Umlenkrollen 15 geführten flexiblen Element 19, der am Schlitten 7 angeordneten Kupplungslasche 45 und dem Umkehrmotor 37 besteht, der über den Micro-Computer 47 in Abhängigkeit von dem Wegsensor 38 gesteuert wird. 



  Fig. 9a zeigt eine Strecke 50, z.B. Trützschler-Hochleistungsstrecke HS 900, deren Bandführungstisch 3 acht Kannen 1 (von einer nicht dargestellten Karde) zugeführt werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden einem Streckkopf 4 acht Faserbänder 2 zugeführt, die aus den Kannen 1 entnommen werden. Die Stärke des abgelieferten Faserbandes 12 entspricht dabei der Stärke der einzelnen zugeführten Faserbänder. 



  Das neugebildete Faserband 12 (s. Fig. 9b) wird durch einen Drehteller 5 in Form eines Trichterrads, das Teil der Strecke 50 ist, in eine Kanne 6 abgefüllt, die, nachdem sie gefüllt worden ist, aus dem Streckkopf 4 herausbewegt wird. Die Kanne 6 wird sodann über einen Kannenspeicher 51 und ein (nicht dargestelltes) Kannentransportfahrzeug einer (nicht dargestellten) Offenend-Spinnmaschine zugeführt. 



  Fig. 9b zeigt die Füllstation, in welcher eine Kanne 6, welche einen länglichen Querschnitt aufweist, sich in einer Füllstellung befindet. Der Kanne 6 wird über den Drehteller 5 das Faserband 12 zugeführt. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird das Faserband 12 nur auf einem kurzen Teilbereich gezeigt. Der Drehteller 5 ist in einem nicht näher gezeigten Rahmen drehbar und ortsfest gelagert. Das Faserband 12 wird dem Drehteller 5 in bekannter Weise durch zwei Kalanderwalzen zugeführt, nachdem es von der Strecke 50 an die Kalanderwalzen abgegeben wurde. Der Durchmesser des Drehtellers 5 entspricht etwa der Breite der Schmalseite der Kanne 6. Die Kanne 6 steht auf einem Schlitten 7.

   Während des Füllvorganges wird durch die Verlagerungseinrichtung 13 dem Schlitten 7 mit der Kanne 6 eine Changierbewegung in Richtung der Pfeile A und B übertragen, wodurch sie sich über ihre  gesamte Länge unter dem Drehteller 5 hin- und herbewegt. Zur Übertragung dieser Changierbewegung ist die Verlagerungseinrichtung 13 vorgesehen. Die Changierbewegung erstreckt sich über den Füllweg a (siehe Fig. 9b); durchgezogen dargestellt befindet sich die Kanne 6 an einem Ende, und gestrichelt dargestellt befindet sich die Kanne 6 min  am anderen Endes des Füllweges a. Die Verlagerungseinrichtung 13 wird durch den drehzahlgesteuerten Elektromotor 37 angetrieben. Parallel zur Längsseite der Strecke ist ein Kannenspeicher 51 vorhanden, der aus einem Leerkannenspeicher 51a für Leerkannen 6a und einem Vollkannenspeicher 51b für mit Faserband 12 gefüllte Vollkannen 6b besteht.

   In Bewegungsrichtung (Pfeile P, R) gesehen, ist zwischen der letzten Leerkanne 6a und der ersten Vollkanne 6b ein Zwischenraum 51c vorhanden. Die Leer- und Vollkannen 6a bzw. 6b stehen auf einem Förderband 52, das endlos um Umlenkrollen 52a, 52b umläuft und von einem Elektromotor 53 angetrieben ist (Fig. 9c). 



  Im Betrieb wird das Faserband 12 von dem ortsfesten Drehteller 5 abgegeben und in Ringen abgelegt, und die Kanne 6 führt während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung aus, wobei eine leere Kanne 6a vor dem Füllvorgang, z.B. aus dem Leerkannenspeicher 51a in den Zwischenraum 51c zwischen den Leer- und Vollkannenspeicher 51a, 51b bewegt und von dort der Füllposition zugeführt, die Kanne 6 in der Füllposition mit Faserband 12 gefüllt und die gefüllte Kanne 6 nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum 51c zwischen den Leer- und Vollkannen 6a, 6b geführt und von dort z.B. in den Vollkannenspeicher 51b bewegt wird. Dabei ist als Förder- und Transportmittel zwischen der Füllposition und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher die Verlagerungseinrichtung 13 mit dem Schlitten 7 vorhanden.

   Das Förder- und Transportmittel ist rechtwinklig zum Kannenspeicher 51 angeordnet. Es führt die Kanne 6 vom und zum Drehteller 5. Um die Leerkanne 6a vor dem Füllvorgang aus dem Zwischenraum 51c auf den Schlitten 7 umzuladen und die Vollkanne 6b nach dem Füllvorgang von dem Förder- bzw. Transportmittel in den Zwischenraum 51c umzuladen, ist eine Umladeeinrichtung 54 vorgesehen. Nach Fig. 9b wird die Kanne 6 in Füllposition unterhalb des Drehtellers 5 in Richtung der Pfeile A und B auf dem Füllweg a hin- und herbewegt. Auf dem Förder- oder Transportweg b wird entweder eine Leerkanne 6a vom Kannenspeicher 51 in die Füllposition oder eine Vollkanne 6b von der Füllposition in den Kannenspeicher 51 bewegt (Pfeile L, M, Fig. 9d). 



  Entsprechend Fig. 9c bilden der Leerkannenspeicher 51a und der Vollkannenspeicher 51b einen gemeinsamen Kannenspeicher 51 als Baueinheit. Der Kannenspeicher 51 weist ein gemeinsames, durchgehendes Förderband 52 auf, das endlos um Umlenkrollen 52a, 52b in Richtung der Pfeile E, F umläuft. Auf dem Förderband 52 sind Mitnehmerleisten 55 (Fig. 9a) für die Kannen 6a, 6b quer zur Laufrichtung P, R angebracht. Die Umlenkrolle 52b wird durch den Elektromotor 53 angetrieben. Die Bauhöhe der Fördereinrichtung 52 ist gering. 



  Fig. 9d zeigt die Kannen-Umladeeinrichtung 54, die einen Druck- und Zugarm 54a aufweist, der durch ein Druck- und Zugelement 54b in Richtung der Pfeile I und K verschiebbar ist. Das Druck- und Zugelement 54b wird angetrieben, z.B. durch einen Elektromotor 55. Auch kann ein pneumatischer Druckkolben verwendet werden. 



  Nach Fig. 10 weist die Verlagerungseinrichtung 13 einen Zahnriemen 65 auf, auf dem eine Montageplatte 56 für den Schlitten 7 befestigt ist. An den Wellenstummel 57 für den Antrieb der (nicht dargestellten) Zahnriemenumlenkrolle ist der Antriebsmotor 37, z.B. Umkehrmotor, angeschlossen. Mit 58 ist eine Gleitleiste, mit 59 eine Führung an der Lineareinheit bezeichnet. 



  Entsprechend Fig. 11 ist die Flachkanne 6 in Längsrichtung auf dem Schlitten 7 aufgesetzt, der an der Unterseite eine Gleitführung 17 aufweist, die die Führungsstange 14 umgreift. Die Führungsstange 14 ist auf dem Bock 16 gelagert. Eine weitere Führungsstange 14 min  ist als Gleitbahn ausgeführt, auf der der Schlitten 7 gleitet und durch die Führung 18 geführt wird. 



  Nach Fig.12 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, z.B. ein Mikrocomputer 47, vorgesehen, an den über ein Motorregelgerät 60 der Elektromotor 37 angeschlossen ist. Der Elektromotor 37, z.B. Gleichstrom- oder AC-Servomotor, steht über einen Drehzahlgeber 61 mit dem Motorregelgerät 60 in Verbindung. Der Antriebsmotor 37 steht über einen Weggeber 38, z.B. inkrementaler Weggeber, mit dem Mikrocomputer 47 in Verbindung, an den weiterhin ein Terminal 62, Sensoren 63 und Aktoren 64, die Antriebseinrichtung 55 für die Kannenumladeeinrichtung 54, die Antriebseinrichtung 53 für den Kannenspeicher 51 sowie die Mess- und Stellglieder für die Steuerung und Regelung der Strecke 50 angeschlossen sind. 



  Der Weggeber 38 meldet an den Mikrocomputer 47 immer den jeweiligen Standort der zu füllenden Kanne 6. Die Länge des Weges a, auf dem die Kanne 6 während des Füllvorganges bewegt wird, ist konstruktiv bedingt und dem Mikrocomputer 47 per Programm vorgegeben (Umkehrpunkte, z.B. I = Null und II = 100). Solange die Kanne 6 nicht völlig gefüllt ist, wird sie ständig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit v zwischen den beiden Endpunkten (I und II) des Weges a hin- und herbewegt. Sobald die maximale Füllung erreicht wird, was durch einen Füllstandssensor 63 festgestellt wird, wird die Kanne 6 über den Endpunkt II hinaus bis zum Punkt III verschoben. Von dort aus wird sie seitlich weggefördert und eine neue leere Kanne 6a zum Punkt III gebracht. Diese wird erfasst und in den Bereich des Weges a gefahren. Dort beginnt der Füllvorgang erneut. 



  Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne 6 zwischen den Endpunkten des Weges a (I und II) hin- und herbewegt wird, ist variabel und kann vom Mikrocomputer 47 dem Motorregelgerät 60 je nach Anforderung vorgegeben werden. Insbesondere kurz vor dem Erreichen der  Endpunkte kann entsprechend einer programmierbaren Funktion abgebremst werden. Wird der Endpunkt dann erreicht, wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und entsprechend einer programmierbaren Funktion beschleunigt (vgl. dazu Fig. 13a, 13b). Beispielsweise kann der Elektromotor 37 konstant beschleunigt oder verzögert werden. Es kann auch zweckmässig sein, durch die Beschleunigung oder Verzögerung gezielt die Überlappung der Bandringe an den Umkehrpunkten auszugleichen.

   Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne 6 während des Füllvorganges auf dem Weg a bewegt wird, ist abhängig von der Liefergeschwindigkeit der Maschine (Strecke 50) und direkt mit dieser synchronisiert (elektronisch). 



  Die Geschwindigkeit, mit der die Kanne 6 auf dem Förder- oder Transportweg b bewegt wird, kann der Kannenfüllung mit Faserband 12 angepasst werden. 



  Statt des Schlittens 7 kann die Verlagerungseinrichtung 13 auch einen Wagen o.dgl. bewegen. 



  Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, bei der die Verlagerungseinrichtung 13 die Kanne 6 direkt verlagert, die auf einer Fördereinrichtung, wie z.B. ein Rollgang, bewegt wird. 

Claims (42)

1. Vorrichtung zum Füllen einer Kanne (6) mit länglichem Querschnitt an einer Spinnereimaschine mit Faserband, wobei das Faserband von einem ortsfesten Drehteller (5) abgebbar und in Ringen ablegbar ist und die Kanne (6) auf einer Verschiebeeinrichtung während des Füllvorgangs in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei der Verschiebeeinrichtung eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung an eine Verlagerungseinrichtung (13) angeschlossen ist, die mit der Antriebseinrichtung in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung ein Schlitten (7) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnereimaschine eine Strecke (4) ist.
4.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinrichtung (13) unterhalb des Schlittens (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (7) mit Führungsstangen (14) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsstange (14) formschlüssig und eine andere Führungsstange (14) lose mit Spiel gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinrichtung (13) ein endlos um Umlenkrollen (15) oder -räder (26) umlaufendes flexibles Element (19) umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (19) ein Flachriemen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (19) ein Zahnriemen ist.
10.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (19) eine Kette ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abschnitte des flexiblen Elements (19) am Schlitten (7) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Abschnitt des flexiblen Elements (19) eine Zugkraft auf den Schlitten (7) ausübt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (7) über ein Kupplungselement, z.B. eine Lasche, an dem flexiblen Element (19) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung ein Umkehrmotor (37), z.B. ein Servomotor, ist.
15.
Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Umkehrmotor (37) einer Umlenkrolle (15) oder einem Umlenkrad zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagerungseinrichtung, z.B. dem flexiblen Element (19) oder dem Schlitten (7) mindestens ein Wegsensor (38), z.B. in Form einer Fotozelle, zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebseinrichtung ein drehzahlgesteuerter Elektromotor (29, 37) dient, der mit einer Steuereinrichtung für die Einstellung vorgegebener Motordrehzahlen verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (29, 37) ein frequenzgesteuerter AC-Servomotor ist.
19.
Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (29, 37) in einem gewissen Drehzahlbereich konstant beschleunigt oder verzögert.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (29, 37) zwischen Beschleunigung und Verzögerung mit konstanter Geschwindigkeit läuft.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Rechteckkanne (6) die Verlagerungslänge der Kannenlänge abzüglich des Durchmessers des Drehtellers (5) entspricht.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten (7) eine externe Hub- (20) und/oder Absenkeinrichtung (21) für den Boden (22) der Kanne (6) angeordnet ist, die zusammen mit dem Schlitten (7) verlagert wird.
23.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Verlagerungsstrecke des Schlittens (7) bzw. der Kanne (6) veränderbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Motors (29) in eine Hin- und Herbewegung des Schlittens (7) umgesetzt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (19) kontinuierlich in einer Richtung umläuft.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (29) kontinuierlich in einer Richtung umläuft.
27.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (19) um eine senkrechte Achse (23) umläuft und mindestens einen Mitnehmer (24) aufweist, der mit der Kanne (6) bzw. dem Schlitten (7) in oder ausser Eingriff bringbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schlitten (7) Gleitelemente (25), z.B. Kufen oder Rollen, für die Kanne (6) quer zur Hin- und Herbewegung zugeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (5) eines Kannenstocks während der Verlagerung der Kanne (6) mit verminderter Geschwindigkeit weiterläuft.
30. Vorrichtung nach einern der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (22) in der Kanne (6) auf- und abbeweglich ist.
31.
Vorrichtung nach einern der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanne (6) mit Vertikalschlitzen (39) versehen ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (22) der Kanne (6) mit Ansätzen (40) versehen ist, die durch die Schlitze (39) greifen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (22) und/oder die Kanne (6) mit Arretiermitteln (41) versehen sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kannenbänder (8, 9), des Schlittens (7), des Streckwerkes (4) und der Verlagerungseinrichtung (13) mit einem Mikrocomputer (47) verbunden ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinrichtung (13) so ausgebildet ist, dass sie die Kanne (6) auf einem Förder- bzw.
Transportweg (b) zwischen einer Füllposition, in der die Kanne (6) während des Füllvorgangs in ihrer Längsrichtung auf einem Füllweg (a) hin- und herbewegbar ist, und einer anderen Position, z.B. einem Leerkannenspeicher und einem Vollkannenspeicher, von der bzw. auf die Füllposition weg- bzw. hinzuverlagern vermag.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanne (6) auf dem angetriebenen Schlitten (7) angeordnet ist, der auf dem Füllweg (a) und auf dem Förder- und Transportweg (b) hin- und herzufahren vermag.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung (47), z.B. Mikrocomputer, vorgesehen ist, an die die Antriebseinrichtung, z.B. ein Elektromotor (37) für die Verlagerungseinrichtung (13) angeschlossen ist.
38.
Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass an die Steuer- und Regeleinrichtung (47) ein Weggeber, z.B. inkrementaler Weggeber, für den Standort der Kanne (6) auf dem Füllweg (a) und auf dem Förder- und Transportweg (b) angeschlossen ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsvorrichtung für die Verlagerungseinrichtung (13) ein drehzahlgesteuerter Elektromotor (37) dient, der mit einer Steuereinrichtung (47) für die Einstellung vorgegebener Motordrehzahlen verbunden ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Elektromotors (37) stufenlos einstellbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der Endpunkte (I, II bzw.
III) die Geschwindigkeit (v) entsprechend einer Funktion beschleunigbar ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass vor Erreichen der Endpunkte (I, II bzw. III) die Geschwindigkeit (v) entsprechend einer Funktion abbremsbar ist.
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