DE4411548B4 - Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z.B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z.B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung
zum Füllen
von Kannen mit länglichem
Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern
u. dgl., an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke, bei der das
Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen
ablegbar ist und die Kanne während
des Füllvorganges
eine Hin- und Herbewegung auszuführen
in der Lage ist und bei der eine leere Kanne vor dem Füllvorgang,
z. B. aus einem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum zwischen
den Leer- und Vollkannen bewegbar und von dort der Füllposition
zuführbar,
die Kanne in der Füllposition
mit Faserband füllbar
und die gefüllte
Kanne nach dem Füllvorgang
aus der Füllposition
in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen führbar und
von dort z. B. in einen Vollkannenspeicher bewegbar ist, wobei ein
Förder-
bzw. Transportmittel zwischen der Füllposition mit dem Leerkannen-
und Vollkannenspeicher vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leerkanne (8a) vor dem Füllvorgang,
aus dem Zwischenraum (12c) auf das Förder- bzw....
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke, bei der das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist und die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere Kanne vor dem Füllvorgang, z. B. aus einem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen bewegbar und von dort der Füllposition zuführbar, die Kanne in der Füllposition mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen führbar und von dort z. B. in einen Vollkannenspeicher bewegbar ist, wobei ein Förder- bzw. Transportmittel zwischen der Füllposition mit dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher vorhanden ist.
- Bei einer aus der WO 91/18134 bekannten Vorrichtung sind ein Leerkannen- und ein Vollkannenspeicher separat hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Kannenspeichern ist ein Zwischenraum für eine Kanne vorhanden, der rechtwinklig zu den Kannenspeichern über eine durchgehende Kannenversatzeinrichtung in Form von Ketten und Rollen mit dem Bereich des Füllkopfes der Strecke verbunden ist. Im Betrieb wird eine leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum, dann über das Kannenversatzmittel durchgehend bis in den Bereich des Füllkopfes, dort mit Faserband gefüllt und anschließend in der entgegengesetzten Richtung auf demselben Kannenversatzmittel zurück in den Zwischenraum und von dort in den Vollkannenspeicher gefördert. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig in Bezug auf den Kannenwechsel im Bereich des Kannenspeichers, insbesondere bereitet die rechtwinklige Richtungsumkehr der Kannenbewegung zwischen Kannenspeichern und Kannenversatzeinrichtung Schwierigkeiten. Dazu sind an den Übergängen zwischen den Transportbändern oder Transportketten des Kannenspeichers und der Transportkette jeweils den Zwischenraum füllende Füllstücke vorgesehen, damit die Flachkannen beim Übergang aus dem Kannenspeicher in den Bereich der Transportkette bzw. beim Übergang vom Bereich der Transportkette in den Kannenspeicher keine Kippbewegungen ausführen können. Außerdem stört, dass die bekannte Vorrichtung konstruktiv aufwendig ist, zumal die Durchführung des genannten Verfahrens besondere konstruktive Maßnahmen erforderlich macht.
- Nach der
DE 40 18 088 A1 sind an den Seiten der Füllstation seitliche Behälter für die Kannen angeordnet. Die Strecke enthält nicht näher spezifizierte Mechanisierungsmittel für die automatische quer erfolgende Abnahme der Kannen vom seitlichen Behälter für leere Kannen, ihre nacheinander erfolgende Positionierung und Betätigung unter dem Drehkopf der Strecke mit nachfolgendem Ablegen auf dem seitlichen Behälter für volle Kannen. - Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine störungsfreie Verlagerung der Kannen mit hoher Geschwindigkeit zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
- Das Umladen von dem Förder- bzw. Transportmittel in den Kannenspeicher und umgekehrt erleichtert die Richtungsumkehr und erlaubt dadurch den schnellen Wechsel, so dass die Arbeitsgeschwindigkeit insgesamt hoch ist, die den Kannenaustausch und die Einfüllung mit Band in die Kanne umfasst. Zugleich erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Produktionsgeschwindigkeit der Strecke. Bei modernen Strecken mit Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber wird das schnelle Einfüllen des Bandes durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einem kurzzeitigen Kannenwechsel kombiniert, so dass ein höherer Wirkungsgrad der Strecke bei der Produktion erreicht wird. Die hohe Bandlaufgeschwindigkeit ermöglicht ein schnelles Einfüllen mit Band, diese hohe Produktionsgeschwindigkeit kommt durch den kurzen und schnellen Kannenwechsel besonders zum Tragen.
- Vorzugsweise ist die Umladeeinrichtung ortsveränderlich, z. B. auf der Verschiebeeinrichtung (Schlitten) angeordnet. Bevorzugt ist die Umladeeinrichtung ortsfest angeordnet. Mit Vorteil ist die Umladeeinrichtung einem Ende des Förder- bzw. Transportmittels und dem Zwischenraum auf dem Kannenspeicher zugeordnet. Zweckmäßig weist die Umladeeinrichtung ein hin- und herbewegliches Verlagerungselement, z. B. Druck- und Zugelement, auf. Vorzugsweise ist das Verlagerungselement angetrieben. Bevorzugt bilden der Leerkannen- und der Vollkannenspeicher einen gemeinsamen Kannenspeicher. Mit Vorteil bilden der Leerkannen- und der Vollkannenspeicher ein gemeinsamen Bauelement. Zweckmäßig weist der Kannenspeicher ein gemeinsames Förder- oder Transportmittel, z. B. Förderband, für die Leerkannen und Vollkannen auf. Vorzugsweise ist ein Antriebselement, z. B. Elektromotor, für das Förder- bzw. Transportmittel, z. B. Förderband, des Kannenspeichers vorhanden. Bevorzugt stößt das eine Ende des Förder- bzw. Transportmittels seitlich an den Kannenspeicher an. Mit Vorteil ist zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Kannenspeicher ein geringer Spalt vorhanden. Zweckmäßig ist zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel und dem Kannenspeicher in Höhenrichtung eine Überlappung vorhanden.
- Vorzugsweise ist die Kanne auf einem angetriebenen Schlitten angeordnet, der auf dem Füllweg und auf dem Förder- bzw. Transportweg hin- herzufahren vermag. Bevorzugt ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, z. B. Mikrocomputer vorgesehen, an die der Antriebsmotor für die Kannen-Verlagerungseinrichtung angeschlossen ist. Mit Vorteil ist an die Steuer- und Regeleinrichtung die Antriebseinrichtung für die Kannen-Umladeeinrichtung angeschlossen. Zweckmäßig ist an die Steuer- und Regeleinrichtung die Antriebseinrichtung für den Kannenspeicher angeschlossen. Vorzugsweise ist an die Steuer- und Regeleinrichtung ein Sensor für den Füllstand der Kanne angeschlossen. Bevorzugt ist an die Steuer- und Regeleinrichtung ein Weggeber, z. B. inkrementaler Weggeber, für den Standort der Kanne auf dem Füllweg und auf dem Förder- und Transportweg angeschlossen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1a schematisch Draufsicht auf eine Strecke für Füllung von Flachkannen mit Förder- und Transportmittel und Kannenspeicher, -
1b Vorderansicht auf die Strecke gem.1a , -
1c Seitenansicht auf den Kannenspeicher gem.1a , -
1d eine Ausführungsform der Kannen-Umladeeinrichtung, -
2 perspektivisch teilweise aufgebrochen die Kannen-Verlagerungseinrichtung, -
3 im Schnitt die Kannenverschiebeeinrichtung, -
4 Blockschaltbild der erfindungsgemäßen elektronischen Steuerung- und Regeleinrichtung und -
5a ,5b Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Kanne auf dem Füllweg a. -
1a zeigt eine Strecke1 , z. B. Trützschler-Hochleistungsstrecke HS 900, deren Bandführungstisch2 acht Kannen3 (von einer nicht dargestellten) Karde zugeführt werden. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden einem Streckkopf
4 acht Faserbänder5 zugeführt, die aus den Kannen3 entnommen werden. Die Stärke des abgelieferten Faserbandes entspricht dabei der Stärke der einzelnen zugeführten Faserbänder. Die Faserbänder werden oberhalb des Bandführungstisches2 geführt. Das neugebildete Faserband6 (sh.1b ) wird durch einen Füllkopf7 , der Teil der Strecke1 ist, in eine Kanne8 abgefüllt, die, nachdem sie gefüllt worden ist, aus dem Streckkopf7 herausbewegt wird. Die Kanne8 wird sodann über einen Kannenspeicher12 und ein (nicht dargestelltes) Kannentransportfahrzeug einer (nicht dargestellten) Offenend-Spinnmaschine zugeführt. -
1b zeigt die Füllstation, in welcher die Kanne8 , welche einen länglichen Querschnitt aufweist, sich in einer Füllstellung befindet. Der Kanne8 wird über das Trichterrad7 das Faserband6 zugeführt. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde das Faserband6 nur auf einem kurzen Teilbereich gezeigt. Das Trichterrad7 ist in einem nicht näher gezeigten Rahmen drehbar und ortsfest gelagert. Das Faserband6 wird dem Trichterrad7 in bekannter Weise durch zwei Kalanderwalzen zugeführt, nachdem es von der Strecke1 an die Kalanderwalzen abgegeben wurde. Der Durchmesser des Trichterrades7 entspricht etwa der Breite der Schmalseite der Kanne8 . Die Kanne steht auf einem Schlitten9 . Während des Füllvorganges wird durch die Verlagerungseinrichtung10 dem Schlitten9 mit der Kanne8 eine Changierbewegung in Richtung der Pfeile A und B übertragen, wodurch sie sich über ihre gesamte Länge unter dem Trichterrad7 hinbewegt. Zur Übertragung dieser Changierbewegung ist die Verlagerungseinrichtung10 vorgesehen. Die Changierbewegung erstreckt sich über den Füllweg a (sh.1b ); durchgezogen dargestellt befindet sich die Kanne8 an einem Ende, und gestrichelt dargestellt befindet sich die Kanne8' am anderen Ende des Füllweges a. Die Verlagerungseinrichtung10 wird durch den drehzahlgesteuerten Elektromotor11 angetrieben. Parallel zur Längsseite der Strecke1 ist ein Kannenspeicher12 vorhanden, der aus einem Leerkannenspeicher12a für Leerkannen8a und einem Vollkannenspeicher12b für mit Faserband6 gefüllte Vollkannen8b besteht. In Bewegungsrichtung (Pfeile C, D) gesehen, ist zwischen der letzten Leerkanne8a und der ersten Vollkanne8b ein Zwischenraum12c vorhanden. Die Leer- und Vollkannen8a bzw.8b stehen auf einem Förderband13 , das endlos um Umlenkrollen13a ,13b umläuft und von einem Elektromotor14 angetrieben ist. - Im Betrieb wird das Faserband
6 von dem ortsfesten Drehteller7 abgegeben und in Ringen abgelegt und die Kanne8 führt während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung aus, wobei eine teere Kanne8a vor dem Füllvorgang, z. B. aus dem Leerkannenspeicher12a in den Zwischenraum12c zwischen den Leer und Vollkannenspeicher8a ,8b bewegt und von dort der Füllposition zugeführt, die Kanne8 in der Füllposition mit Faserband6 gefüllt und die gefüllte Kanne8 nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum12c zwischen den Leer- und Vollkannen8a ,8b geführt und von dort z. B. in den Vollkannenspeicher bewegt wird. Dabei ist als Förder- und Transportmittel zwischen der Füllposition und dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher die Verlagerungseinrichtung10 mit dem Schlitten8 vorhanden. Das Förder- und Transportmittel ist rechtwinklig zum Kannenspeicher12 angeordnet. Es führt die Kanne8 vom und zum Füllkopf7 . Um die Leerkanne8a vor dem Füllvorgang aus dem Zwischenraum12c auf den Schlitten10 umzuladen und die Vollkanne8b nach dem Füllvorgang von dem Förder- bzw. Transportmittel in den Zwischenraum12c umzuladen, ist eine Umladeeinrichtung15 vorgesehen. Nach1b wird die Kanne8 in Füllposition unterhalb des Trichterrades7 in Richtung der Pfeile A und B auf dem Füllweg a hin- und herbewegt. Auf dem Förder- oder Transportweg b wird entweder eine Leerkanne8a vom Kannenspeicher12 in die Füllposition oder eine Vollkanne8b von der Füllposition in den Kannenspeicher12 bewegt. - Entsprechend
1c bilden der Leerkannenspeicher12a und der Vollkannenspeicher12b einen gemeinsamen Kannenspeicher12 als Baueinheit. Der Kannenspeicher12 weist ein gemeinsames, durchgehendes Förderband13 auf, das endlos um Umlenkrollen13a ,13b in Richtung der Pfeile E, F umläuft. Auf dem Förderband13 sind Mitnehmerleisten17 für die Kannen8a ,8b quer zur Laufrichtung C, D angebracht. Die Umlenkrolle13b wird durch den Elektromotor14 angetrieben. Die Bauhöhe der Fördereinrichtung13 ist gering. -
1d zeigt die Kannen-Umladeeinrichtung15 , die einen Druck- und Zugarm15a aufweist, der durch ein Druck- und Zugelement15b in Richtung der Pfeile I und K verschiebbar ist. Das Druck- und Zugelement15b wird angetrieben, z. B. durch einen Elektromotor16 . Auch kann ein pneumatischer Druckkolben verwendet werden. - Nach
2 weist die Verlagerungseinrichtung10 einen Zahnriemen17 auf, auf dem eine Montageplatte18 für den Schlitten9 befestigt ist. An den Wellenstummel19 für den Antrieb der (nicht dargestellten) Zahnriemenumlenkrolle ist der Antriebsmotor11 , z. B. Umkehrmotor, angeschlossen. Mit20 ist eine Gleitleiste, mit21 eine Führung an der Lineareinheit bezeichnet. - Entsprechend
3 ist die Flachkanne8 in Längsrichtung auf dem Schlitten9 aufgesetzt, der an der Unterseite eine Gleitführung22 aufweist, die die Führungsstange23 umgreift. Die Führungsstange23 ist auf dem Bock24 gelagert. Eine weitere Führungsstange23' ist als Gleitbahn ausgeführt, auf der der Schlitten9 gleitet und durch die Führung25 geführt wird. - Nach
4 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, z. B. ein Mikrocomputer26 , vorgesehen, an den über ein Motorregelgerät27 der Elektromotor11 angeschlossen ist. Der Elektromotor11 , z. B. Gleichstrom- oder AC-Servomotor steht über einen Drehzahlgeber28 mit dem Motorregelgerät27 in Verbindung. Der Antriebsmotor11 steht über einen Weggeber29 , z. B. inkrementaler Weggeber, mit dem Mikrocomputer26 in Verbindung, an den weiterhin ein Terminal30 , Sensoren31 und Aktoren32 , die Antriebseinrichtung16 für die Kannenumladeeinrichtung15 , die Antriebseinrichtung14 für den Kannenspeicher12 sowie die Meß- und Stellglieder für die Steuerung und Regelung der Strecke1 angeschlossen sind. - Der Weggeber
28 meldet an den Mikrocomputer26 immer den jeweiligen Standort der zu füllenden Kanne B. Die Länge des Weges a, auf dem die Kanne8 während des Füllvorganges bewegt wird, ist konstruktiv bedingt und dem Mikrocomputer26 per Programm vorgegeben (Umkehrpunkte, z.B. I = Null und II = 100). Solange die Kanne8 nicht völlig gefüllt ist, wird sie ständig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit v zwischen den beiden Endpunkten (I und II) des Weges a hin- und herbewegt. Sobald die maximale Füllung erreicht wird, was durch einen Füllstandssensor31 festgestellt wird, wird die Kanne8 über den Endpunkt II hinaus bis zum Punkt III verschoben. Von dort aus wird sie seitlich weggefördert und eine neue leere Kanne8a zum Punkt III gebracht. Diese wird erfaßt und in den Bereich des Weges a gefahren. Dort beginnt der Füllvorgang erneut. - Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne
8 zwischen den Endpunkten des Weges a (I und II) hin- und herbewegt wird, ist variabel und kann vom Mikrocomputer26 dem Motorregelgerät27 je nach Anforderung vorgegeben werden. Insbesondere kurz vor dem Erreichen der Endpunkte kann entsprechend einer programmierbaren Funktion abgebremst werden. Wird der Endpunkt dann erreicht, wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und entsprechend einer programmierbaren Funktion beschleunigt (vgl. dazu5a ,5b ). Beispielsweise kann der Elektromotor11 konstant beschleunigt oder verzögert werden. Es kann auch zweckmäßig sein, durch die Beschleunigung oder Verzögerung gezielt die Überlappung der Bandringe an den Umkehrpunkten auszugleichen. Die Geschwindigkeit v, mit der die Kanne8 während des Füllvorganges auf dem Weg a bewegt wird, ist abhängig von der Liefergeschwindigkeit der Maschine (Strecke1 ) und direkt mit dieser synchronisiert (elektronisch). - Die Geschwindigkeit, mit der die Kanne
8 auf dem Förder- oder Transportweg b bewegt wird, kann der Kannenfüllung mit Faserband6 angepaßt werden. - Statt des Schlittens
9 kann die Verlagerungseinrichtung10 auch einen Wagen o. dgl. bewegen. - Die Erfindung umfaßt auch eine Ausführungsform, bei der die Verlagerungseinrichtung
10 die Kanne8 direkt verlagert, die auf einer Fördereinrichtung, wie z. B. ein Rollgang, bewegt wird.
Claims (23)
- Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke, bei der das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist und die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere Kanne vor dem Füllvorgang, z. B. aus einem Leerkannenspeicher in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen bewegbar und von dort der Füllposition zuführbar, die Kanne in der Füllposition mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne nach dem Füllvorgang aus der Füllposition in den Zwischenraum zwischen den Leer- und Vollkannen führbar und von dort z. B. in einen Vollkannenspeicher bewegbar ist, wobei ein Förder- bzw. Transportmittel zwischen der Füllposition mit dem Leerkannen- und Vollkannenspeicher vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerkanne (
8a ) vor dem Füllvorgang, aus dem Zwischenraum (12c ) auf das Förder- bzw. Transportmittel (9 ,10 ) umladbar und die Vollkanne (8b ) nach dem Füllvorgang von dem Förder- bzw. Transportmittel (9 ,10 ) in den Zwischenraum (12c ) umladbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kannen-Umladeeinrichtung (
15 ) vorhanden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung (
15 ) ortsveränderlich, z. B. auf der Verschiebeeinrichtung (9 ), angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung (
15 ) ortsfest angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung (
15 ) einem Ende (10a ) des Förder- bzw. Transportmittels (10 ) und dem Zwischenraum (12c ) auf dem Kannenspeicher (12 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung (
15 ) ein hin- und herbewegliches Verlagerungselement für die Kanne (8 ), z. B. Druck- und Zugelement (15b ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlagerungselement (
15b ) mit einer Antriebseinrichtung (16 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerkannen- (
12a ) und der Vollkannenspeicher (12b ) einen gemeinsamen Kannenspeicher (12 ) bilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerkannen- (
12a ) und der Vollkannenspeicher (12b ) ein gemeinsames Bauelement bilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenspeicher (
12 ) ein gemeinsames Förder- oder Transportmittel, z. B. Förderband13 , für die Leerkannen (8a ) und Vollkannen (8b ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Förderband (
13 ) quer zur Förderrichtung (C, D) Mitnehmerelemente, z. B. Mitnehmerleisten (17 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebselement, z. B. Elektromotor (
14 ), für das Förder- bzw. Transportmittel (13 ) des Kannenspeichers (12 ) vorhanden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (
10a ) des Förder- bzw. Transportmittels (10 ) seitlich an den Kannenspeicher (12 ) anstößt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel (
10 ) und dem Kannenspeicher (12 ) ein geringer Spalt (g) vorhanden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förder- bzw. Transportmittel (
10 ) und dem Kannenspeicher (12 ) in Höhenrichtung eine Überlappung vorhanden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinrichtung (
10 ) ein umlaufendes Antriebselement, z. B. Zahnriemen, aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinrichtung (
10 ) mit einer Verschiebeeinrichtung, z. B. Schlitten (9 ), gekoppelt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanne (
8 ) auf dem angetriebenen Schlitten (9 ) angeordnet ist, der auf dem Füllweg (a) und auf dem Förder- und Transportweg (b) hin- und herzufahren vermag. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung (
26 ), z. B. Mikrocomputer, vorgesehen ist, an die die Antriebseinrichtung, z. B. Elektromotor (11 ) für die Kannen-Verlagerungseinrichtung (10 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuer- und Regeleinrichtung (
26 ) die Antriebseinrichtung (16 ) für die Kannen-Umladeeinrichtung (15 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuer- und Regeleinrichtung (
26 ) die Antriebseinrichtung (14 ) für den Kannenspeicher (12 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuer- und Regeleinrichtung (
26 ) ein Sensor (31 ) für den Füllstand der Kanne (8 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuer- und Regeleinrichtung (
26 ) ein Weggeber (29 ), z. B. inkrementaler Weggeber, für den Standort der Kanne (8 ) auf dem Füllweg (a) und auf dem Förder- und Transportweg (b) angeschlossen ist.
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