DE102007016340A1 - Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, zur Ablage von Faserband - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Strecke, Kämmmaschine, integriertes Streckwerk, Krempel o. dgl., zur Ablage von Faserband, bei der eine ortsfeste Abgabeeinrichtung (Ablageteller) zur Abgabe von Faserband und eine im Wesentlichen ebene Aufnahmetragfläche zur Aufnahme und Sammlung des Faserbandes als kannenlose Faserbandpackung vorhanden sind und die Aufnahmetragfläche im Wesentlichen nicht umschlossen ist, ist die Aufnahmetragfläche während des Ablagerungsvorganges in horizontaler Richtung durch eine Antriebseinrichtung hin- und herbeweglich. Um die Erzeugung der kannenlosen Faserbandpackung zu verbessern, ist die Geschwindigkeit der Aufnahmetragfläche mit der kannenlosen Faserbandpackung im Wesentlichen auf dem Umkehrweg derart änderbar, dass ein allmähliches Bremsen auf den Geschwindigkeitswert Null und ein allmähliches Beschleunigen vom Wert Null auf die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung erfolgen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Strecke, Kämmmaschine, integriertes Streckwerk, Krempel o. dgl., zur Ablage von Faserband, bei der eine ortsfeste Abgabeeinrichtung (Ablageteller) zur Abgabe von Faserband und eine im wesentlichen ebene Aufnahmetragfläche zur Aufnahme und Sammlung des Faserbandes als kannenlose Faserbandpackung vorhanden sind und die Aufnahmetragfläche im wesentlichen nicht umschlossen ist, bei der die Aufnahmetragfläche während des Ablagerungsvorganges in horizontaler Richtung durch eine Antriebseinrichtung hin- und herbeweglich ist, wobei in einem Umkehrweg eine Änderung der Changiergeschwindigkeit erfolgt.
- Eine derartige Vorrichtung ist bekannt durch die
DE 102 05 061 A . - Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung dahin zu verbessern, dass die Erzeugung der Faserbandpackung erheblich verbessert wird.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Die Aufnahmetragfläche wird in Richtung der Stirnseiten entlang einer Changierstrecke hinbewegt und entlang derselben zurückbewegt. Dieser Vorgang wird bei der Bandablage periodisch wiederholt. Erfindungsgemäß enthält die Aufnahmetragfläche bei dem Bewegungsablauf entlang der Changierstrecke in Nähe der Umkehrpunkte unterschiedliche Bewegungsmomente. Die Changierstrecke ist die Strecke zwischen zwei Umkehrpunkten. Beginnend vom Umkehrpunkt ist diese Changierstrecke bewusst eingeteilt in eine Beschleunigungsstrecke, die übergeht in eine Strecke, die durch eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung gekennzeichnet ist. Es schließt sich an eine Bremsstrecke. Der gegenüberliegende Umkehrpunkt ist erreicht. In der Umkehr der Changierstrecke folgt eine Beschleunigungsstrecke. Es schließt sich an eine Strecke auf der analog eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung realisiert wird. Den Abschluss bildet eine Bremsstrecke. Brems- und Beschleunigungsstrecke sind für jeden Umkehrpunkt charakteristisch. Brems- und Beschleunigungsstrecke werden deshalb als Umkehrweg bezeichnet. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die im wesentlichen gleichförmige Changiergeschwindigkeit in der Nähe der Umkehrpunkte, d. h. im Bereich der Umkehrwege erfindungsgemäß allmählich verändert wird. Dadurch werden die Liefer- und Changiergeschwindigkeiten erhöht. Insbesondere wird erreicht, dass sprunghafte Brems- und Beschleunigungsverläufe vermieden werden. Die kannenlose Faserbandpackung ist während der Hin- und Herbewegung und insbesondere auf den Umkehrwegen stabil positioniert.
- Die Ansprüche 2 bis 64 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1a schematisch Seitenansicht einer Strecke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung einer Tragplatte für die Faserbandablage als kannenlose Faserbandpackung in einer Endposition unterhalb des Drehtellers, -
1b die Vorrichtung nach1a , jedoch in der anderen Endposition unterhalb des Drehtellers, -
2 die Vorrichtung nach1a ,1b , jedoch außerhalb der Bandabgabeeinrichtung, -
3a ,3b ,3c Draufsicht (3a ), Seitenansicht (3b ) und Vorderansicht (3c ) der auf der Tragplatte abgelegten kannenlosen Faserbandpackung, -
4 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blockschaltbild umfassend eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, an die jeweils ein steuerbarer Antriebsmotor für die horizontale Verlagerungseinrichtung der Tragplatte, für die vertikale Verlagerungseinrichtung der Tragplatte und für den Drehteller angeschlossen sind, -
5 perspektivisch den Ausgangsbereich einer Strecke mit Tragplatte und kannenloser Faserbandpackung im Bandablagebereich, -
6 schematisch Definitionen an dem Changierweg, -
7 Blockschaltbild einer elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und -
8a ,8b Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit der Aufnahmetragfläche mit der kannenlosen Faserbandpackung auf dem Ablageweg. -
1a ,1b zeigt eine Strecke1 , z. B: Trützschler Strecke TD 03. Mehrere Faserbänder laufen von einem vorgelagerten Gatter (Einlauftisch) kommend in ein Streckwerk2 ein, werden dort verzogen und werden nach dem Austritt aus dem Streckwerk2 zu einem Faserband12 zusammengefasst. Das Faserband12 durchläuft einen Drehteller3 und wird anschließend ringförmig auf einer in Richtung der Pfeile A und B hin- und hergehenden Unterlage, z. B. einer Tragplatte4 mit rechteckförmiger Deckfläche41 , als kannenlose Faserbandpackung5 abgelegt. Die Tragplatte4 wird von einem steuerbaren Antriebsmotor6 angetrieben, der an eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung7 , z. B. Maschinensteuerung, angeschlossen ist (sh.4 ). Mit8 ist ein Abdeckblech der Bandablageeinrichtung bezeichnet, das an die Drehtellerplatte9 anschließt. Mit K ist die Arbeitsrichtung (Fasermaterialfluss) innerhalb der Strecke1 bezeichnet, während das Faserband vom Drehteller3 im wesentlichen in senkrechter Richtung abgegeben wird. Mit10 ist der Ablagebereich, mit11 ist der Bereich außerhalb des Ablagebereichs10 bezeichnet. Der Ablagebereich10 des Faserbandes12 umfasst die Wegstrecke g gemäß1b . Die Tragplatte4 wird horizontal hin und zurück unterhalb des Drehtellers2 bewegt, während das Faserband12 abgelegt wird. In1a ist eine Endposition und in1b ist die andere Endposition der in Richtung A, B unterhalb des Drehtellers3 horizontal hin- und herbewegten Tragplatte4 während der Ablage des Faserbandes12 gezeigt. Die Faserbandpackung5 wird – entsprechend A, B – in Richtung der Pfeile C, D unterhalb des Drehtellers3 hin- und herbewegt. Nach Erreichen der in1a gezeigten Endposition fährt die Tragplatte4 in Richtung des Pfeils A, wobei die Tragplatte4 beschleunigt, mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben und anschließend abgebremst wird. Nach Erreichen der in1b gezeigten Endposition fährt in Richtung des Pfeils B die Tragplatte4 zurück, wobei die Tragplatte4 beschleunigt, mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben und sodann abgebremst wird. Die Umsteuerung der Hin- und Herbewegung wird durch die Steuereinrichtung7 in Verbindung mit dem Antriebsmotor6 (sh.4 ) verwirklicht. - Der drehzahlregelbare Elektromotor
6 treibt die Tragplatte4 mit einer ruckfreien oder nahezu ruckfreien Geschwindigkeit an. Insbesondere erfolgen die Beschleunigung und die Abbremsung ruckfrei oder nahezu ruckfrei. Die Geschwindigkeit zwischen Beschleunigung und Abbremsung ist gleichförmig. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Faserbandpackung5 sowohl während der Hin- und Herbewegung im Ablagebereich10 gemäß1a und1b als auch während der Herausbewegung aus dem Ablagebereich10 gemäß2 stabil bleibt. Die Bewegungen werden derart gesteuert, dass eine möglichst hohe Produktionsgeschwindigkeit verwirklicht wird, ohne dass die Faserbandpackung5 (Bandpaket) verrutscht oder gar umkippt. - Während das Faserband
12 abgelegt wird, steuert die Steuereinrichtung7 (sh.4 ) die Hin- und Herbewegung der Tragplatte4 , um eine stabile kannenlose Faserbandpackung5 zu erzeugen. Gemäß einer Ausführungsform rotiert der Drehteller3 an einer ortsfesten Position und gibt das Faserband12 auf die Tragplatte4 mit im wesentlichen konstantem Abgabedruck ab. Der konstante Abgabedruck ist u. a. durch eine Abgabe des Faserbandes12 bei konstanter Fördermenge pro Fasermaterialschicht des Faserbandes12 verwirklicht. Wenn beispielsweise der Drehteller3 Faserband12 auf die Tragplatte4 bzw. auf bereits abgelegte Faserbandringe abgibt, so erhält jede Schicht von Faserbandringen entweder während der Hin- oder während der Rückbewegung eine im wesentlichen gleichbleibende Menge an Faserband12 . Durch die konstante Menge an Faserband12 pro Schicht wird die Stabilität der Faserbandpackung5 verwirklicht. - Der Betrag der Hin- und Herbewegung der Tragplatte
4 ist auch durch die zunehmende Stabilität der Faserbandpackung5 gesteuert. Wenn die Tragplatte4 den Umkehrpunkt entweder der Hin- oder Rückbewegung erreicht, bremst die Steuerung7 die Tragplatte4 , wobei die Tragplatte4 einen Saumbereich402a oder402b der Faserbandpackung5 erreicht und beschleunigt die Tragplatte4 , wenn die Tragplatte4 den Saumbereich402a oder402b verlässt. Zwischen den Saumbereichen402a und402b auf jeder Seite der Faserbandpackung5 steuert die Steuerung7 die Tragplatte4 mit konstanter Geschwindigkeit. Der Saumbereich402a oder402b ist der Ort an jedem Ende der Faserbandpackung5 , wo die Faserbandringe, die auf der Tragplatte4 abgelegt sind, einander nicht vollständig überlappen (sh.3a ,3b ). - Der Saumbereich
402a oder402b ist kurz vor dem Umkehrpunkt der Bewegung der Tragplatte4 an jedem Ende der Faserbandpackung5 vorhanden. Im Gegensatz dazu, in dem Nicht-Saumbereich404 , entweder während der Hin- oder Rückbewegung der Tragplatte4 , ist der rückwärtige Rand jedes Faserbandringes auch von oben auf dem vorderen Rand des zuvor abgelegten Faserbandringes angeordnet. - In Bezug auf den geringeren Faserbandanteil, der in dem Saumbereich
402a oder402b abgelegt ist, bremst die Steuereinrichtung7 die Tragplatte4 , so dass mehr Faserband12 im Saumbereich402a oder402b abgelegt werden kann und beschleunigt die Tragplatte4 auf eine konstante Geschwindigkeit im Nicht-Saumbereich404 . Die Abbremsung der Tragplatte4 führt zu einer Zunahme des Faserbandanteils, der in dem Saumbereich402a oder402b abgelegt ist, da der Drehteller3 das Faserband12 mit konstanter Rate unabhängig von der Bewegung der Tragplatte4 abgibt. Wenn die Tragplatte4 bremst, kann mehr Faserband12 an der Stelle abgelegt werden, die den nicht-überlappenden Faserbandringen nahe der Umkehrpunkte entspricht. Die ungleichmäßige Geschwindigkeit der Tragplatte4 erlaubt eine im wesentlichen gleichmäßige Menge an Faserband12 , die in beiden Saumbereichen402a oder402b und in dem Nicht-Saumbereich404 der Faserbandpackung5 für jede Schicht von Faserband12 während der Hin- und Herbewegung der Tragplatte4 abgelegt ist. Die ungleichmäßige Geschwindigkeit der Tragplatte4 führt zu einer im wesentlichen einheitlichen Dichte des Faserbandes12 an allen Stellen der Faserbandpackung5 . Die einheitliche Dichte des Faserbandes12 ermöglicht, dass die Faserbandpackung5 stabil auf der Tragfläche5 ausgebildet ist und erlaubt, dass die Faserbandpackung5 hin- und zurückbeschleunigt bzw. gebremst wird, wobei die Möglichkeit, dass die kannenlose, seitlich nicht unterstützte Faserbandpackung5 instabil oder kippgefährdet wird, vermieden ist. - Nachdem die Ablage der Faserbandpackung
5 auf der Oberfläche41 abgeschlossen ist, fährt gemäß2 die Tragplatte4 zusammen mit der Faserbandpackung5 in Richtung des Pfeils I aus der Bandablageeinrichtung heraus. Die Steuerung7 steuert die Bewegung der Tragplatte4 derart um, dass von der Hin- und Herbewegung (Pfeile A, B) bei der Bandablage auf die Herausbewegung (Pfeil I) aus dem Ablagebereich10 in den Abförderbereich11 übergegangen wird. -
3a zeigt eine Draufsicht auf eine ringförmige Faserbandpackung5 , die frei auf der Deckfläche41 der Tragplatte4 abgelegt ist.3b zeigt eine Seitenansicht auf die Faserbandpackung5 , die frei auf der Tragplatte4 angeordnet ist.3c zeigt eine Vorderansicht auf die Faserbandpackung5 , die frei auf der Tragplatte4 positioniert ist. Wie in den3a bis3c dargestellt, ist die Faserbandpackung5 in einer rechtwinkligen Form aus Faserbandringen geformt. Die rechteckige Form der Faserbandpackung5 ist durch die Art gebildet, in der das Faserband12 abgelegt ist. Die Drehung des Drehtellers3 , durch die das Faserband12 abgegeben wird, bildet eine Schicht von überlappenden Ringen von Faserband12 auf einer Aufnahmefläche4a der Tragplatte4 , und die Hin- und Herbewegung der Tragplatte4 unter der Steuerung der Steuereinrichtung7 stellt die Orte ein, an denen die Faserbandringe auf der Aufnahmefläche41 gebildet sind. Die Bewegung der Tragplatte4 bewirkt, dass die abgelagerten Faserbandringe auf der Aufnahmefläche41 der Tragplatte4 gegeneinander versetzt und teilweise einander überlappend angeordnet sind, was die im wesentlichen rechtwinklige Form der Faserbandpackung5 – in Draufsicht gesehen – bildet. An jedem Ende der Faserbandpackung5 – verursacht durch den Wechsel der Richtung der Hin- und Rückbewegung der Tragplatte4 – weist die Faserbandpackung5 gerundete Enden an der rechtwinkligen Form auf, wie3a anschaulich zeigt. Die rechtwinklige Form der Faserbandpackung5 ist vorteilhaft, da sie – im Vergleich zu konisch oder zylindrisch geformten Faserbandpackungen – die Stabilität der Faserbandpackung5 fördert. -
3a zeigt eine Draufsicht auf das in Ringform abgelegte Faserband12 der Faserbandpackung5 . Die3b und3c zeigen in Seitenansicht bzw. Vorderansicht die frei, d. h. ohne Kanne, Behälter o. dgl., auf der oberen Fläche41 der Tragplatte4 stehende Faserbandpackung5 . Mit Blick auf die Abmessungen der Faserbandpackung5 sind die Länge gemäß3b mit a, die Breite gemäß3c mit b und die Höhe gemäß3c mit c bezeichnet. In Bezug auf die Abmessungen der Tragplatte4 sind die Länge gemäß3b mit d, die Breite gemäß3b mit e und die Höhe gemäß3c mit f bezeichnet. Mit55 (3a ) ist die obere Fläche, mit51 (3b ) eine lange Seitenfläche und mit53 (3c ) eine kurze Stirnfläche der im wesentlichen quaderförmigen Faserbandpackung5 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bezeichnet. Die andere lange Seitenfläche52 , die andere kurze Stirnfläche54 und die Bodenfläche56 sind nicht dargestellt. - Nach
4 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung7 , z. B. Maschinensteuerung, vorhanden, an die ein steuerbarer Antriebsmotor6 für die horizontale Verlagerung der Tragplatte4 , ein steuerbarer Antriebsmotor13 für die vertikale Verlagerung der Tragplatte4 und ein steuerbarer Antriebsmotor14 für den Drehteller2 angeschlossen sind. Auf einem Schlitten20 ist eine Hub- und Absenkeinrichtung montiert, die aus einem Gestell, Umlenkrollen und einem flexiblen Transportelement besteht, das in Richtung der Pfeile L und M bewegt werden kann. Die senkrecht verschiebbare (sh. Pfeile E, F in1a ) Tragplatte4 ist mit zwei Mitnehmerelementen15a ,15b versehen. Diese Mitnehmerelemente15a ,15b , die an den gegenüberliegenden Schmalseiten der Tragplatte4 angeordnet sind, liegen auf Auflageelementen16a ,16b auf, die an senkrecht angeordneten flexiblen Transportelementen, z. B. um Zahnriemenräder umlaufende Zahnriemen17a ,17b , befestigt sind. Eine der Umlenkrollen18a wird von einem Motor13 angetrieben. Der Motor13 ist als umsteuerbarer Motor ausgeführt, der mit unterschiedlichen Drehzahlen und in beiden Drehrichtungen laufen kann. Die Mitnahmeelemente15a ,15b liegen beim Eintreffen einer leeren Tragplatte4 auf den unten befindlichen Auflageelementen16a ,16b auf, so dass ein Hochschieben der Auflageelemente16a ,16b eine Aufwärtsbewegung der Mitnahmeelemente15a ,15b und somit der Tragplatte4 bewirkt. Die Transportelemente16a ,16b sind über Halteelemente19a ,19b des Gestells auf dem Schlitten20 befestigt, der durch ein umlaufendes Förderelement21 , z. B. ein um Zahnriemenräder umlaufender Zahnriemen, in Richtung der Pfeile O, P horizontal hin- und herbewegt wird. - Der von der ortsfesten Drehtellerplatte
9 gehaltene Drehteller3 gibt Faserband12 auf die Tragplatte4 ab, wobei die gebildete Faserbandpackung5 auf der Tragplatte4 steht und in Richtung der Pfeile A, B (sh.1a ) hin- und herbewegt wird. Während der fortlaufenden Faserbandablage stehen die oberen Faserbandringe der Faserbandpackung5 mit der Unterseite9a der Drehtellerplatte9 ständig in Berührung. Das abgelegte Faserband12 der Faserbandpackung5 drückt gegen die Unterseite9a und gegen die untere Abdeckfläche3a des Drehtellers3 . Damit senkrecht auf das abgelegte Faserband12 eine im Voraus festgelegte konstante Druckkraft ausgeübt wird, regelt die Steuer- und Regeleinrichtung7 die Drehzahl des Motors13 derart, dass die von der obersten Lage des Faserbandes12 ausgeübte Kraft konstant bleibt. Mit anderen Worten, die Drehzahl des Motors13 ist derart, dass die Rate (Betrag) der Abwärtsbewegung der Auflageelemente16a ,16b , die an den flexiblen Transportelementen17a ,17b befestigt sind, in Verbindung mit der Geschwindigkeit der Faserbandablage durch den mit dem Motor14 angetriebenen Drehteller3 ein gleichförmiges Zusammenpressen des Faserbandes12 in jeder Höhenposition der sich abwärts bewegenden Tragplatte4 garantiert. Nach jedem Hub g (sh.1b ) in horizontaler Richtung wird die Tragplatte4 um einen vorgegebenen Betrag nach unten verschoben. Die kannenlose Faserbandpackung5 wird in Folge der dem Faserband12 innewohnenden Elastizität und in Folge der Druckkraft der verschiebbaren Tragplatte4 gegen die Unterflächen9a und3a der Drehtellerplatte9 bzw. des Drehtellers3 während der horizontalen Hin- und Herbewegung gedrückt. Die Faserbandpackung5 ist somit während der horizontalen Hin- und Herbewegung sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig stabilisiert. -
4 zeigt den Schlitten20 mit der Halteeinrichtung19a ,19b , z. B. Gestell19 . Die Halteelemente19a ,19b halten zwei Förderbänder17a ,17b , die die Tragplatte4 nach oben oder unten in Richtung der Pfeile L, M bewegen können. Die kannenlose Faserbandpackung5 ist auf der Deckfläche41 der Tragplatte4 angeordnet. Während der Faserbandablage wird die Tragplatte4 hin und zurück in Richtung der Pfeile A, B bewegt. Nach Erreichen jeder entsprechenden Endposition (sh.1a ,1b ) wird die Tragplatte4 nach unten in Richtung E prinzipiell um weniger als eine Faserbanddicke, z. B. 10 mm, mit Hilfe des Antriebsmotors13 verlagert, um einen im wesentlichen konstanten Raum (bzw. Platz) für die nächste abzulegende Schicht von Faserbandmaterial zu schaffen. Der im wesentlichen konstante Platz bezieht sich auf den Bereich zwischen der Oberseite der seitlich nicht unterstützten Faserbandpackung5 und der Bodenfläche3a des Drehtellers3 und schafft einen konstanten Fülldruck pro abgelegte Faserbandschicht. Der im wesentlichen konstante Raum ermöglicht nur einen im wesentlichen konstanten Platz für Faserband12 , das für jede Faserbandschicht abgelegt wird. Eine Faserbandschicht bedeutet die Menge an Faserband12 , das zwischen einem einzelnen Paar von Bewegungsumkehrpunkten für die Tragplatte4 abgelegt ist (d. h. von dem Punkt, an dem die Bewegung der Tragplatte4 die Richtung wechselt bis zum nächsten Umkehrpunkt). Abgabe des Faserbandes12 in den im wesentlichen konstanten Raum ermöglicht eine im wesentlichen gleiche Dichte des Faserbandes12 an allen Orten innerhalb der Faserbandpackung5 , was die Stabilität der Faserbandpackung5 fördert. - Der durch die Absenkung (Pfeil E in
1 ) der Tragplatte4 gebildete im wesentlichen konstante Raum wird unmittelbar und sofort mit dem von dem Drehteller3 ständig nachfließenden Faserband12 aufgefüllt. Die Oberseite der Faserbandpackung5 drückt während der Bandablage ohne Abstand gegen die Bodenfläche3a des Drehtellers3 und gegen die Bodenfläche9a der Drehtellerplatten9 . Es ist ein ständiger Kontakt vorhanden. Die abgelegte Faserbandmasse der Faserbandpackung5 wird in Folge der dem Faserband12 innewohnenden Elastizität und in Folge der Vorspannkraft der verschiebbaren Tragplatte4 gegen die Unterflächen3a und9a gedrückt. Zugleich erfolgt dadurch eine Vorverdichtung der Faserbandpackung5 , die für die weitere Abförderung und den weiteren Transport der Faserbandpackung5 vorteilhaft ist. - In
5 ist eine Faserbandpackung5a auf einer Tragplatte4 während der Bandablage im Ablagebereich10 dargestellt. Mit20 ist der horizontal hin- und herbewegliche Schlitten (Führungseinrichtung, Halteeinrichtung) bezeichnet. Die Faserbandpackung5a wird horizontal in Richtung C, D ihrer Längsachse, d. h. in Richtung ihrer langen Seitenflächen verlagert. Parallel und in einem Abstand zu einer Seitenfläche51 ist eine ortsfeste Seitenwand22a vorhanden, die von dem Schlitten20 unabhängig ist und vermeidet, dass etwa herabfallendes Fasermaterial o. dgl. in die Maschine gelangt. Die Länge der Wegstrecke g (sh.1b ) (Changierhub) ist durch den Motor6 (sh.4 ) veränderbar, wodurch die Länge a (sh.3b ) der Faserbandpackung5a einstellbar ist. Dem Ablagebereich10 ist der Abförderbereich11 nachgeordnet, in dem sich eine Transportpalette25 befindet, auf der zwei Faserbandpackungen5b ,5c nebeneinander gespeichert sind. - In
6 ist die Aufnahmetragfläche4 mit der kannenlosen Faserbandpackung5 in einer Endposition dargestellt. Die gegenüberliegende Endposition der Aufnahmefläche4 mit der kannenlosen Faserbandpackung5 ist durch eine strichpunktierte Linie dargestellt. Die Aufnahmetragfläche4 mit der kannenlosen Faserbandpackung5 wird zwischen den beiden Endpositionen entlang eines Weges9 hinbewegt und entlang desselben Weges s' zurückbewegt. Jeder dieser Wege s oder s' ist die Changierstrecke. Die Changierstrecke ist der Abstand zwischen den beiden Umlenkpunkten U1 und U2. Eine Hin- und Herbewegung erfolgt, wenn die Aufnahmetragfläche4 mit der kannenlosen Faserbandpackung auf der Changierstrecke5 bzw.5' bewegt wird. Dieser Vorgang wird bei der Bandablage periodisch wiederholt. Ist die Hinbewegung vom Umkehrpunkt U1 zum Umkehrpunkt U2 festgelegt, so ist die Rückbewegung entsprechend vom Umkehrpunkt U2 zum Umkehrpunkt U1. In diesem Bewegungsablauf erhält die Aufnahmefläche4 mit der kannenlosen Faserbandpackung5 unterschiedliche Bewegungsmomente. Der Changierweg s ist insoweit gegliedert in einem Beschleunigungsweg x2, der in einen Weg y übergeht, der für eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung charakteristisch ist. Hieran schließt sich ein Bremsweg z1 an. Im Umkehrpunkt U2 ändert sich die Situation. Es folgt ein Beschleunigungsweg x1, an den sich der Weg y' anschließt, der entsprechend dem Weg y durch eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung gekennzeichnet ist. Abschließend ist ein Bremsweg z2 vorhanden. Die Brems- und Beschleunigungswege sind für jeden Umkehrpunkt U1, U2 charakteristisch. Die Brems- und Beschleunigungswege werden deshalb als Umkehrweg RW1 und RW2 bezeichnet. Das Überschreiten der Grenze der Umkehrwege RW1 und RW2 kann von einem (nicht dargestellten) Sensor detektiert sein. Die Umkehrwege RW1 und RW2 können aber auch in der elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung7 (sh.4 ) einprogrammiert sein. - Die Bandablage auf der Aufnahmetragfläche
4 durch den Drehteller3 erfolgt bei einer Liefergeschwindigkeit der Strecke, die als konstant eingestellt werden kann, beispielsweise 1000 m/min. Zu dieser Liefergeschwindigkeit wird im Verhältnis eine entsprechende Changiergeschwindigkeit eingestellt. Die Changiergeschwindigkeit wird auf den Wegen c und d verwirklicht und ist konstant. Diese Geschwindigkeit wird in der Nähe der Umkehrpunkte U1 und U2, d. h. im Bereich der Umkehrwege RW1 und RW2, definiert allmählich verändert. - Nachfolgend wird die Bedingung dargestellt wie sie zutreffend ist für konstante Umkehrzeit bei unterschiedlichen Changiergeschwindigkeiten.
- Die stetige Veränderung der konstanten Changiergeschwindigkeit erfolgt so, dass die Bewegung der auf den Umkehrpunkt zulaufenden Aufnahmetragfläche
4 mit der kannenlosen Faserbandpackung5 entsprechend dem absteigenden Verlauf einer Sinus- oder Cosinusfunktion reduziert wird. Die Reduzierung erfolgt bis auf dem Wert Null im Umkehrpunkt. Nach Durchlaufen des Umkehrpunktes wird die Bewegung entsprechend eines sinus- oder cosinusförmigen Verlaufs wieder bis auf den Maximalwert, d. h. Changiergeschwindigkeit erhöht. Diese Verfahrensweise sichert, dass keine sprunghaften Brems- und Beschleunigungsverläufe auftreten. - Die stetige Veränderung setzt ein mit Erreichen des Umkehrweges und ist beendet mit Verlassen des Umkehrweges. Der Zeitpunkt für die Änderung der Changiergeschwindigkeit in einem sinus- oder cosinusförmigen Verlauf wird in Abhängigkeit der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes festgelegt. Durch diese Veränderung des Zeitpunktes kann erreicht werden, dass für die Änderung der Changiergeschwindigkeit in der Länge unterschiedliche Umkehrwege zur Verfügung stehen, um die zum Durchlaufen des Umkehrweges benötigte Zeit (Umkehrzeit) konstant halten zu können.
- Unter dem Gesichtspunkt, dass man auch
- – den Umkehrweg für unterschiedliche Changiergeschwindigkeiten konstant halten kann oder
- – die Beschleunigung für unterschiedliche Changiergeschwindigkeiten konstant halten kann,
- Nach
7 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung7 , z. B. ein Mikrocomputer vorgesehen, die über ein Motorregelgerät26 der Elektromotor6 angeschlossen ist. Der Elektromotor6 , z. B. Gleichstrom- oder AC-Servomotor steht über einen Drehzahlgeber27 mit dem Motorregelgerät26 in Verbindung. Der Antriebsmotor6 steht über einen Weggeber28 , z. B. inkrementaler Weggeber, mit dem Mikrocomputer7 in Verbindung, an den weiterhin ein Terminal29 , Sensoren30 und Aktoren31 sowie die Mess- und Stellglieder für die Steuerung und Regelung der Strecke angeschlossen sind. - Der Weggeber
28 meldet an den Mikrocomputer7 immer den jeweiligen Standort der Aufnahmetragfläche4 . Die Länge des Weges, auf dem die Aufnahmetragfläche4 während des Ablagevorganges bewegt wird, ist konstruktiv bedingt und dem Mikrocomputer7 per Programm vorgegeben (Umkehrpunkte, z. B. U1 = Null und U2 = 100). Solange die Aufnahmetragfläche4 nicht völlig gefüllt ist, wird sie ständig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit v zwischen den beiden Endpunkten (U1 und U2) des Changierweges hin- und herbewegt. - Die Geschwindigkeit v, mit der die Aufnahmetragfläche
4 zwischen den Endpunkten des Changierweges a (U1 und U2) hin- und herbewegt wird, ist variabel und kann vom Mikrocomputer7 dem Motorregelgerät26 je nach Anforderung vorgegeben werden. Insbesondere kurz vor dem Erreichen der Endpunkte kann entsprechend einer programmierbaren Funktion abgebremst werden. Wird der Endpunkt dann erreicht, wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und entsprechend einer programmierbaren Funktion beschleunigt (vgl. dazu8a ,8b ). Beispielsweise kann der Elektromotor6 konstant beschleunigt oder verzögert werden. Es kann auch zweckmäßig sein, durch die Beschleunigung oder Verzögerung gezielt die Überlappung der Bandringe an den Umkehrpunkten auszugleichen. Die Geschwindigkeit v, mit der die Aufnahmetragfläche4 während des Füllvorganges auf dem Weg a bewegt wird, ist abhängig von der Liefergeschwindigkeit der Maschine (Strecke) und direkt mit dieser synchronisiert (elektronisch). - In der Spinnerei sind Kannen, auch Spinnkannen genannt, Hohlkörper (Behälter), die zur Ablage, Aufnahme und Entnahme von Faserbändern dienen. Die Kannen werden gefördert, transportiert, gespeichert und vorgelegt. Solche Kannen sind als Rechteckkannen allseitig mit Wänden umschlossen, d. h. mit vier Seitenwänden und einer Bodenwand, mit Ausnahme der offenen Oberseite, die als Einfüll- und Entnahmeöffnung für das Faserband dient. Im Gegensatz dazu bezieht sich die Erfindung auf kannenlose Faserbandpackungen
5 , d. h. Kannen, Behälter u. dgl. für das Faserband sind nicht vorhanden. Das Faserband wird als kannenlose Faserbandpackung5 abgelegt und gefördert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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Claims (64)
- Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Karde, Strecke, Kämmmaschine, integriertes Streckwerk, Krempel o. dgl., zur Ablage von Faserband, bei der eine ortsfeste Abgabeeinrichtung (Ablageteller) zur Abgabe von Faserband und eine im wesentlichen ebene Aufnahmetragfläche zur Aufnahme und Sammlung des Faserbandes als kannenlose Faserbandpackung vorhanden sind und die Aufnahmetragfläche im wesentlichen nicht umschlossen ist, bei der die Aufnahmetragfläche während des Ablagerungsvorganges in horizontaler Richtung durch eine Antriebseinrichtung hin- und herbeweglich ist, wobei in einem Umkehrweg eine Änderung der Changiergeschwindigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Aufnahmetragfläche (
4 ) mit der kannenlosen Faserbandpackung (5 ) im wesentlichen auf dem Umkehrweg (RW1, RW2) derart änderbar ist, dass ein allmähliches Bremsen auf den Geschwindigkeitswert Null und ein allmähliches Beschleunigen vom Wert Null auf die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung (A, B) erfolgen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Aufnahmetragfläche auf dem Umkehrweg stetig änderbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Aufnahmetragfläche auf dem Umkehrweg feinstufig (feingestuft) änderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Geschwindigkeit der Aufnahmetragfläche in einem Wegbereich erfolgt, der vom Umkehrpunkt in Längsrichtung der Bewegung der Aufnahmetragfläche etwa bis zu einem Ablageradius einer Bandschlinge reicht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Changiergeschwindigkeit der Aufnahmetragfläche in Nähe des Umkehrpunktes derart verringerbar ist, dass die Geschwindigkeit der auf den Umkehrpunkt zulaufenden Aufnahmetragfläche entsprechend einem fallenden, sinus- oder cosinusförmigen Verlauf auf den Wert Null im Umkehrpunkt reduzierbar und nach Durchlaufen des Umkehrpunktes entsprechend einem Sinus- oder Cosinusverlauf bis auf die ursprüngliche Changiergeschwindigkeit vergrößerbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt für den Beginn der sinus- oder cosinusförmigen Änderung der Changiergeschwindigkeit und deren Beendigung in Abhängigkeit der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes festlegbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit einer Verschiebeeinrichtung für die Aufnahmetragfläche ein Antriebsmittel vorgesehen ist, das in Längsrichtung eine Hin- und Herbewegung der Verschiebeeinrichtung ermöglicht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die der Aufnahmetragfläche im Bereich der Umkehrpunkte eine veränderte Geschwindigkeit erteilen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschiebevorrichtung ein einzelmotorisches Antriebsmittel vorgesehen ist, das vom Hauptantrieb einer Strecke oder Karde getrennt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel für die Verschiebeeinrichtung einen Servomotor aufweist, so dass durch Wechsel der Drehrichtung des Servomotors die Bewegungsrichtung des Fahrwerks änderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Servomotor von einem Rechner als Steuermittel steuerbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Aufnahmetragfläche in den Umkehrweg hinein oder hinaus, in Nähe des Umkehrpunktes, von einem Sensor erfassbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor entlang des Umkehrweges verstellbar und fixierbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor nach optoelektronischem oder mechanischem Erkennungsprinzip arbeitet.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels steuerbarem Antriebsmittel für die Changiervorrichtung mit Aufnahmetragfläche für die kannenlose Faserbandpackung deren Umkehrweg und/oder die Umkehrzeit unabhängig von einer Änderung der gleichförmigen Changiergeschwindigkeit änderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit, mit der die kannenlose Faserbandpackung während des Ablagevorganges bewegbar ist, von der Liefergeschwindigkeit der Spinnereimaschine, z. B. Strecke, abhängig und direkt mit dieser elektronisch synchronisiert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die kannenlose Faserbandpackung während der Hin- und Herbewegung stabil positioniert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die kannenlose Faserbandpackung auf dem Umkehrweg stabil positioniert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Hub der Aufnahmetragfläche einstellbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bandpackung über den horizontalen Hub einstellbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Hub bzw. die Länge der Bandpackung durch die Antriebssteuerung der Aufnahmetragfläche vorgebbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die Faserbandpackung die Verlagerung in der Maschine ohne Kannen, Behälter o. dgl. erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetragfläche länglich ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das abgelegte Faserband (kannenlose Faserbandpackung) durch mechanische Mittel bewegbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeeinrichtung ein rotierender Drehteller ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserband in Ringform ablegbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das kannenlose Bandpaket auf und zusammen mit der Aufnahmetragfläche horizontal hin- und herbewegbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Aufnahmetragfläche dem maximalen Hub in Längsrichtung unterhalb des Drehtellers entspricht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetragfläche das abgelegte Faserband (Bandpaket) auf dem Ablagerungsweg hin- und herverlagert.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung des Ablagerungsvorganges auf der Oberfläche der Aufnahmetragfläche Fixierelemente o. dgl. vorgesehen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das abgelegte Faserband (Bandpaket) ruckfrei oder nahezu ruckfrei im Ablagebereich verlagerbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Geschwindigkeit der Verlagerungseinrichtung auf dem Anfahr- und Bremsweg im wesentlichen stetig (stufenlos) erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlagerungseinrichtung eine steuerbare Antriebseinrichtung, z. B. Antriebsmotor, zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Antriebseinrichtung an eine elektronische Steuer- und Regeleinrichtung angeschlossen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Verlagerungseinrichtung eine stabile Verlagerung des abgelegten Faserbandes (Bandpaket) zu verwirklichen vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserband im Ablagebereich frei abgelegt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserband in frei abgelegter Form verlagerbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandpackung kannenlos ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandpackung im Querschnitt länglich ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandpackung im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandpackung seitlich nicht unterstützt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite der Faserbandpackung und der unteren Abdeckfläche der Abgabeeinrichtung (Drehkopf) kein Zwischenraum vorhanden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite der Faserbandpackung und der unteren Abdeckfläche der ortsfesten Drehkopfplatte kein Zwischenraum vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandpackung mit ihrer Oberseite gegen die untere Abdeckfläche des Drehkopfes und der Drehkopfplatte und mit ihrer Unterseite gegen die Aufnahmetragfläche drückt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die absenkbare Aufnahmetragfläche eine Vorspannkraft auf die Faserbandpackung ausübt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass für die horizontale Hin- und Herbelagerung der Aufnahmetragfläche eine steuerbare Antriebseinrichtung vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Antriebseinrichtungen für die horizontale Verlagerung der Aufnahmetragfläche an eine elektrische Steuer- und Regeleinrichtung angeschlossen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung für die Abgabeeinrichtung (Drehteller) während der Ablage der ersten Faserbandringe auf der Aufnahmetragfläche im Langsamgang läuft.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung, z. B. Antriebsmotor, für die Abgabeeinrichtung an die Steuer- und Regeleinrichtung angeschlossen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetragfläche eine Tragplatte a. dgl. ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetragfläche ein Tragblech (Ablageblech) a. dgl. ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetragfläche an eine schnellwirkende Verlagerungseinrichtung angeschlossen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung ein Umkehrmotor, z. B. Servomotor, ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebseinrichtung ein Drehzahl gesteuerter Elektromotor dient, der mit einer Steuereinrichtung für die Einstellung vorgegebener Motordrehzahlen verbunden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein frequenzgesteuerter AC-Servomotor ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor über weite Bereiche konstant beschleunigt und verzögert wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor zwischen Beschleunigung und Verzögerung mit konstanter Geschwindigkeit läuft.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Verlagerungsstrecke der Verlagerungseinrichtung bzw. der Aufnahmetragfläche veränderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Motors in eine Hin- und Herbewegung der Verlagerungseinrichtung umgesetzt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
29 ) kontinuierlich in einer Richtung umläuft. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Elektromotors stufenlos einstellbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass vor Erreichen der Endpunkt (I, II bzw. III) die Geschwindigkeit (v) entsprechend einer Funktion beschleunigt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass der Endpunkt (I, II bzw. III) die Geschwindigkeit (v) entsprechend einer Funktion abgebremst wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit, mit der die Aufnahmetragfläche mit der kannenlosen Faserbandpackung während des Ablagevorganges bewegt wird, direkt mit der Liefergeschwindigkeit der Spinnereimaschine elektronisch synchronisiert ist.
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