DE4234713B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne Download PDF

Info

Publication number
DE4234713B4
DE4234713B4 DE4234713A DE4234713A DE4234713B4 DE 4234713 B4 DE4234713 B4 DE 4234713B4 DE 4234713 A DE4234713 A DE 4234713A DE 4234713 A DE4234713 A DE 4234713A DE 4234713 B4 DE4234713 B4 DE 4234713B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flat
reversal
sliver
traversing
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4234713A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4234713A1 (de
Inventor
Michael Ueding
Michael Strobel
Albert Kriegler
Jürgen Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25919480&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4234713(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG filed Critical Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority to DE4234713A priority Critical patent/DE4234713B4/de
Priority to EP93113935A priority patent/EP0592799B2/de
Priority to DE59301161T priority patent/DE59301161D1/de
Priority to CZ931999A priority patent/CZ284906B6/cs
Priority to JP23957693A priority patent/JP3467060B2/ja
Priority to US08/128,609 priority patent/US5412845A/en
Publication of DE4234713A1 publication Critical patent/DE4234713A1/de
Publication of DE4234713B4 publication Critical patent/DE4234713B4/de
Application granted granted Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/78Apparatus in which the depositing device or the receptacle is reciprocated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Abstract

Verfahren zum Ablegen von textilem Faserband in eine Flachkanne, die beim Ablegen des Faserbandes in ihrer Längsrichtung mit im wesentlichen konstanter Changiergeschwindigkeit zwischen zwei Umkehrpunkten (P1, P2) hin- und herbewegt wird, wobei das Faserband von einem oberhalb der Flachkanne (4) stationär angeordneten Drehteller (2) der Flachkanne zugeführt und in weitgehend kreisförmigen Schlaufen in der Flachkanne abgelegt wird, und wobei die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Flachkanne derart vorgenommen wird, daß in der Nähe der Umkehrpunkte ein Bremsen bis zum Stillstand und anschließend wieder ein Beschleunigen auf den konstanten Wert der Changiergeschwindigkeit der Flachkanne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltzeitpunkt für Beginn und Ende der Änderung der Changiergeschwindigkeit im Bereich der Umkehrpunkte (P1, P2) abhängig von der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von textilem Faserband in eine Flachkanne, die beim Ablegen des Faserbandes in ihrer Längsrichtung mit im wesentichen konstanter Changiergeschwindigkeit zwischen zwei Umkehrpunkten hin- und herbewegt wird, wobei das Faserband von einem oberhalb der Flachkanne stationär angeordneten Drehteller der Flachkanne zugeführt und in weitgehend kreisförmigen Schlaufen in der Flachkanne abgelegt wird und wobei die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Flachkanne derart vorgenommen wird, daß in Nähe der Umkehrpunkte Bremsen bis zum Stillstand und anschließend wieder ein Beschleunigen auf den konstanten Wert der Changiergeschwindigkeit der Flachkanne erfolgt.
  • Die Changierung hat Einfluß auf die Ablage des Faserbandes. Treten Fehler bei der Ablage des Faserbandes auf, so macht sich dies nachteilig bei der Entnahme des Faserbandes bemerkbar. Die Dauer einer Kannenbefüllung wird von der realisierbaren Liefergeschwindigkeit des Faserbandes und der dazu in Relation stehenden Changiergeschwindigkeit der Kanne bestimmt. Die Qualität der Faserbandablage wird von der Art und Weise der Changierung bestimmt.
  • Nach dem Stand der Technik werden Flachkannen gefüllt, indem die Liefervorrichtung stationär angeordnet ist und dazu die Flachkanne hin- und herbewegt wird, d.h. die Flachkanne wird changiert. Während der Translation der Flachkanne ist deren Geschwindigkeit auf die Liefergeschwindigkeit der Strecke abgestimmt. Die Hin- und Herbewegungen der Kanne erfolgen mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit bis zum Umkehrpunkt.
  • Die plötzliche Umkehr der Bewegung hat zur Folge, daß die Bandsäule in der Kanne sehr gerüttelt wird und schwankt. Es kommt zu sprunghaften Geschwindigkeits- bzw. Beschleunigungsänderungen am Umkehrpunkt. Das äußert sich in heftigen Stößen auf die Flachkan ne. Solche periodischen Stöße stören die Faserbandablage und letztlich den Aufbau der Bandsäule. Das Faserband wird im Bereich der Stirnwände einer Flachkanne durch diese Stöße aus der gewünschten Ablagebahn gedrückt. Solche Störungen erhöhen die Bandbruchgefahr beim Abziehen des Bandes.
  • Die Translationsbewegung führt weiterhin in den Umkehrpunkten zu einem starken Schwanken der Faserbandsäule, was auch die Ablage der Bandschlingen an den Stirnseiten der Kanne stört. Durch das Schwanken entsteht kurzzeitig ein Zwischenraum zwischen Bandsäule und Wand. In diesen Zwischenraum kann die Bandschleife in der Umkehrung abgeschlagen werden und sich verklemmen. Dies würde ebenso eine einwandfreie Bandentnahme verhindern. Das stört die Faserbandablage und den Aufbau der Bandsäule.
  • Aus diesen Gründen gelang es nicht, die Liefergeschwindigkeit des Faserbandes bei der Kannenfüllung nennenswert zu erhöhen. Die Lösung nach DE 19 23 621 A beabsichtigt deshalb, lediglich ein verbessertes Verfahren zum Ablegen von Faserbändern in rechteckigen Kannen zu schaffen. Wie die DE 19 23 621 A (Spalte 3, 48.–54. Zeile) ausführt, erreicht man aufgrund der zykloidenartig verlegten Windungen und der in besonderer Weise zickzackförmig oder mäanderförmig nebeneinander liegenden Windungsbahnen lediglich eine höhere Füllung einer rechteckigen Kanne, wobei die eingangs genannten Nachteile nicht beseitigt wurden.
  • Die DE 11 58 420 A beschreibt eine Vorrichtung, die einen rechteckigen Behälter mit gleichförmiger Changiergeschwindigkeit changiert. Der Behälter steht auf einer Plattform, die mit einer Gabel verbunden ist. In diese Gabel greift ein Bolzen ein, der von einer endlosen Kette geführt und über jeweils ein Zahnrad in der Richtung umgelenkt wird. Da der Bolzen im Eingriff der Gabel bleibt, führt diese Umlenkung des Bolzens über ein Zahnrad zu einer Richtungsumkehr der Plattform und somit zu einer Richtungsumkehr des Behälters auf einer Changierstrecke. Durch die feststehende Geometrie der Zahnräder erfolgt für einen Abschnitt, der einem Radius des Zahnrades entspricht, zwangsläufig eine zwangsgeführte Änderung der Changiergeschwindigkeit. Mit einer Änderung der Changiergeschwindigkeit ist bei der DE 11 58 420 A stets eine nicht wählbare Änderung der Umkehrzeit für einen unveränderbaren Umkehrweg verbunden. Wird beispielsweise eine Erhöhung der Changiergeschwindigkeit notwendig, führt dies zu einer ungewollten Verkürzung der Umkehrzeit und somit zu ungewollt ungünstigen Beschleunigungswerten. Das wirkt nachteilig auf die Faserbandablage. Mit der DE 11 58 420 A werden keine Hinweise gegeben, wie die Umkehrzeit konstant gehalten werden könnte bei veränderter Changiergeschwindigkeit. Es gibt auch keine Hinweise auf eine Änderbarkeit des Umkehrweges oder der Umkehrzeit bei einer unveränderten Changiergeschwindigkeit.
  • Die DE 29 18 995 A1 schlägt vor, einen Behälter während des Füllens auf einer Platte zu arretieren, wobei die Platte mittels einer Koordinatensteuervorrichtung verschoben wird. Die Koordinatensteuervorrichtung kann die XY-Koordinaten der Platte entsprechend zweier mechanischer Steuerkurven realisieren. Für den Befüllvorgang wird eine einzige Geschwindigkeit eingestellt und beibehalten. Mit dieser Geschwindigkeit werden vorbestimmte Linienzüge der Bewegung durchfahren. Insbesondere in den Umkehrpunkten käme es aufgrund der erhöhten Trägheitsmasse der Vorrichtung (Zwischensupport, Plattform) zu Bewegungsstößen, die die Fa serbandablage stören würden.
  • Die EP 0 457 099 A1 erkennt, daß bei der Hin- und Herbewegung einer Flachkanne während deren Befüllung relativ große Massen Faserband bewegt werden. Bei dem bekannten Verfahren wird die Geschwindigkeit der Translationsbewegung der Flachkanne kurz vor Erreichen des Umkehrpunktes kurzzeitig erhöht und nach Überschreiten dieses Punktes wieder auf eine vorgegebene Translationsgeschwindigkeit zurückgestellt (Spalte 3, 56.–58. Zeile, Spalte 4, 1.–4. Zeile). Entlang der Füllhöhe wird eine gleichmäßige Verteilung des Textilmaterials an den Stirnseiten erwartet. In der Praxis konnte die Lösung aber nicht erreichen, eine unterschiedliche Dichteverteilung des Faserbandes über die Kannenhöhe zu vermeiden, bzw. spürbar zu reduzieren. Es gelang auch nicht zu verhindern, daß die Ablage der Bandschlinge an der Stirnseite gestört wird.
  • Die verfahrensgemäßen Lösungen nach dem Stand der Technik sind nicht geeignet eine über die Kannenhöhe ungestörte Ablage zu erreichen. In diesem Zusammenhang gelang es auch nicht, die Ablagegeschwindigkeit zu erhöhen. Aufgrund dieser Mängel konnten bisher mit Flachkannen keine Ablagegeschwindigkeiten vom Faserband realisiert werden, wie sie für Rundkannen bereits möglich sind.
  • Die Vorrichtung zum Befüllen einer Flachkanne ist nach DE 19 23 621 A mit einer verfahrbaren Wagenanordnung zum Tragen der Flachkanne ausgerüstet. Die Wagenanordnung besteht aus Ober- und Unterwagen, die unter Einfluß eines Programmiergerätes und von Steuereinrichtungen selbstätig bewegt werden. Dabei steht die Kanne auf dem Oberwagen. Oberhalb der Kanne ist stationär ein drehbarer Drehteller angeordnet, der das Faserband liefert.
  • Auf dem Oberwagen wird die Kanne im Bereich der unteren Kannenwandung gehalten. Das hat den Nachteil, daß beim Schwanken der Faserbandsäule infolge Kannenbewegung ein unerwünschtes Kraftmoment auf die Kannenwand und den Federteller der Kanne ausgeübt wird.
  • Der grundsätzliche Nachteil solcher Fülleinrichtungen besteht jedoch darin, daß relativ große Massen hin- und herbewegt werden müssen. Diese Masse ergibt sich nicht nur durch die Flachkanne, sondern insbesondere auch durch die tragenden Plattformen, bzw. die Wägenkonstruktionen. Antrieb und Antriebselemente sind hohen Anforderungen ausgesetzt.
  • Die Vorrichtung nach EP 0 457 099 A1 vermeidet diesen Nachteil indem die Kanne an einer Verschiebeeinrichtung aufgehängt wird. Zu diesem Zweck ist die Verschiebeeinrichtung mit lösbaren Halteelementen ausgerüstet, an denen die Kanne aufgehängt ist. Diese Halteelemente sind. als Greifer gestaltet, die paarweise zusammenwirken und um die vertikale Achse verschwenkbar sind. Die Greifer greifen die Kanne im Bereich des oberen Kannenrandes und an der Schmalseite der Kanne.
  • Die Vorrichtung ermöglicht zwar eine geringfügig höhere Translationsgeschwindigkeit gegenüber den Lösungen im Stand der Technik, ermöglicht aber nicht, das erfindungsgemäße Verfahren zu realisieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Faserbandablage und den Aufbau der Bandsäule bei der Changierung einer Flachkanne so zu verbessern, daß die Liefer- und Changiergeschwindigkeiten erhöht werden können.
  • Die Aufgabe wird verfahrensgemäß gelöst nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 1 oder in einer weiteren Lösung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 2.
  • Nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 1 ist ein Schaltzeitpunkt für Beginn und Ende der Änderung der Changiergeschwindigkeit im Bereich der Umkehrpunkte abhängig von der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes einstellbar.
  • Nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruch 2 erfolgt der Beginn der Änderung der Changiergeschwindigkeit innerhalb einer definierten Strecke in den beiden Endbereichen der Changierstrecke der Flachkanne, wobei diese Strecke etwa dem Radius einer Faserbandschlaufe entspricht.
  • Die Flachkanne wird in Richtung der Stirnwandungen entlang einer Changierstrecke hinbewegt und entlang derselben zurückbewegt. Dieser Vorgang wird bei der Kannenbefüllung periodisch wiederholt.
  • Die Changierstrecke ist die Strecke zwischen zwei Umkehrpunkten. Beginnend vom Umkehrpunkt ist diese Changierstrecke gegliedert in eine Beschleunigungsstrecke, die übergeht in eine Strecke, die durch eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung gekennzeichnet ist. Es schließt sich an eine Bremsstrecke. Der gegenüberliegende Umkehrpunkt ist erreicht. In der Umkehr der Changierstrecke folgt eine Beschleunigungsstrecke. Es schließt sich an eine Strecke auf der analog eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung realisiert wird. Den Abschluß bildet eine Bremsstrecke. Brems- und Beschleunigungsstrecke sind für jeden Umkehrpunkt charakteristisch. Brems- und Beschleunigungsstrecke werden deshalb als Umkehrweg bezeichnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird die Changiergeschwindigkeit der Flachkanne in Nähe des Umkehrpunktes derart stetig verringert wird, so daß die Geschwindigkeit der auf den Umkehrpunkt zulaufenden Flachkanne entsprechend einem fallenden, sinus- oder cosinusförmigen Verlauf auf den Wert Null im Umkehrpunkt reduziert wird und nach Durchlaufen des Umkehrpunktes entsprechend einem Sinus- oder Cosinusverlauf bis auf die ursprüngliche Changiergeschwindigkeit erhöht wird.
  • Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem das Antriebsmittel einen Rechner als Steuermittel derart steuert, daß Beginn und Ende der Änderung der Changiergeschwindigkeit oder die Änderung der Changiergeschwindigkeit auf einem konstanten Umkehrweg einstellbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung (Anspruch 5) kann das Antriebsmittel ein einzelmotorisches Antriebsmittel sein, das vom Hauptantrieb einer Strecke oder Karde getrennt ist.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung (Anspruch 6) hat das Antriebsmittel einen Servomotor, so daß durch Wechsel der Drehrichtung des Servomotors die Bewegungsrichtung eines Fahrwerks änderbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 Definitionen an der Changierstrecke
  • 2 Changiervorrichtung
  • 3a Schema des Antriebs mit gegenläufigen Riemen
  • 3b Draufsicht zu 3a
  • 4 Schema des Antriebs mit einem Riemen.
  • Nach 1 sind schematisch dargestellt eine Füllvorrichtung 1 und die dazugehörige Flachkanne 4. Die Füllvorrichtung 1 ist in der Regel Teil einer Karde oder eine Strecke. Die Füllvorrichtung 1 besteht im einzelnen aus einem stationär angeordneten Drehteller 2, der umgeben ist von einem Maschinentisch 3. Der Drehteller 2 rotiert und legt das in Transportrichtung F gelieferte Faserband in der Flachkanne 4 ab. Das Faserband wird in einer Lage über die gesamte Länge des Federtellers der Flachkanne abgelegt. Zu diesem Zweck wird die Kanne in Längsrichtung hin- und herbewegt. Die gegenüberliegende Endposition der Flachkanne 4 ist des halb durch eine unterbrochene Strichlinie dargestellt. Aufgrund dieser. Kannenbewegung kann der Drehteller 2 das Faserband in Zykloiden auf der gesamten Länge des Federtellers ablegen.
  • Die Flachkanne wird in Richtung der Stirnwandungen entlang einer Strecke A hinbewegt und entlang derselben Strecke A' zurückbewegt. Jede dieser Strecken A oder A' ist die Changierstrecke. Die Changierstrecke ist die Distanz zwischen den beiden Umkehrpunkten P1 und P2.
  • Eine Hin- und Herbewegung wird vollzogen, wenn die Kanne die Changierstrecke A und die Changierstrecke A' durchläuft. Dieser Vorgang wird bei der Kannenbefüllung periodisch wiederholt.
  • Wird beispielsweise die Hinbewegung vom Umkehrpunkt P1 zum Umkehrpunkt P2 festgelegt, so ist die Rückbewegung analog von P2 zum Umkehrpunkt P1.
  • In diesem Bewegungsablauf erhält die Kanne unterschiedliche Bewegungsmomente. Die Changierstrecke A ist somit gegliedert in eine Beschleunigungsstrecke F2, die übergeht in eine Strecke C, die im wesentlichen durch eine gleichförmige Bewegung gekennzeichnet ist. Es ist nicht auszuschließen, daß eine von einer gleichförmigen Bewegung geringfügig abweichende Bewegung vorhanden ist. Jedoch übt diese Bewegung keinen Einfluß auf die Funktion der Erfindung aus. Es schließt sich an eine Bremsstrecke D1. Im Umkehrpunkt P2 ändert sich die Situation. Es folgt eine Beschleunigungsstrecke D2. Es schließt sich an eine Strecke E, die analog zur Strecke C für eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung charakteristisch ist. Den Abschluß bildet eine Bremsstrecke F1.
  • Brems- und Beschleunigungsstrecke sind für jeden Umkehrpunkt charakteristisch. Brems- und Beschleunigungsstrecke werden deshalb als Umkehrweg UW1 und UW2 gekennzeichnet. Das Überschreiten der Grenze des Umkehrweges UW1 bzw. UW2 wird von einem Sensor S1 bzw. S2 überwacht und registriert.
  • Die Befüllung einer Flachkanne durch die Füllvorrichtung 1 erfolgt bei einer Liefergeschwindigkeit, die als konstant eingestellt wird. Das können beispielsweise 500 m/min. oder 800 m/min. sein. Zu dieser Liefergeschwindigkeit wird im Verhältnis eine entsprechende Changiergeschwindigkeit eingestellt. Diese Changiergeschwindigkeit wird realisiert auf der Strecke C und E und ist konstant. Diese Geschwindigkeit wird in der Nähe der Umkehrpunkte P1 und P2, d.h. im Bereich der Umkehrwege UW1 und UW2 stetig verändert.
  • Nachfolgend wird dargestellt die Bedingung wie sie zutreffend ist für konstante Umkehrzeit bei unterschiedlichen Changiergeschwindigkeiten:
    Die stetige Veränderung der konstanten Changiergeschwindigkeit erfolgt so, daß die Bewegung der auf den Umkehrpunkt zulaufenden Flachkanne entsprechend dem absteigenden Verlauf einer Sinus- oder Cosinusfunktion reduziert wird. Die Reduzierung erfolgt bis auf dem Wert Null im Umkehrpunkt. Nach Durchlaufen des Umkehrpunktes wird die Bewegung entsprechend eines sinus- oder cosinusförmigen Verlaufs wieder bis auf den Maximalwert, d.h. Changiergeschwindigkeit erhöht. Diese Verfahrensweise sichert, daß keine sprunghaften Brems- und Beschleunigungsverläufe auftreten. Die stetige Veränderung setzt ein mit Erreichen des Umkehrweges und ist beendet mit Verlassen des Umkehrweges. Der Zeitpunkt für die Änderung der Changiergeschwindigkeit in einem sinus- oder cosinusförmigen Verlauf wird in Abhängigkeit der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes festgelegt. Durch diese Veränderung des Zeitpunktes kann erreicht werden, daß für die Änderung der Changiergeschwindigkeit in der Länge unterschiedliche Umkehrwege zur Verfügung stehen, um die zum Durchlaufen des Umkehrweges benötigte Zeit (Umkehrzeit) konstant halten zu können.
  • Unter dem Gesichtspunkt, daß man auch
    • – den Umkehrweg für unterschiedliche Changiergeschwindigkeiten konstant halten kann oder
    • – die Beschleunigung für unterschiedliche Changiergeschwindigkeiten konstant halten kann,
    wurde ein Bereich des Umkehrweges definiert, dessen maximale Länge etwa dem Ablageradius einer Bandschlinge entspricht, wo unter den unterschiedlichen Bedingungen die stetige Änderung der Changiergeschwindigkeit stattfinden sollte.
  • Weiterhin wurde gefunden, daß selbst eine lineare Absenkung und Erhöhung der Geschwindigkeit gegenüber einer sinus- bzw. cosinusförmigen zu unerwünschten Bewegungsstößen führt.
  • Die Durchführung des Verfahrens wird mittels nachfolgender Vorrichtung beschrieben.
  • Die Changiervorrichtung 15 ist unterhalb der Füllvorrichtung 1 angeordnet. Zur Changiervorrichtung gehört eine Rollenbahn 6, auf der die Kanne steht. Die Rollen sind frei beweglich. Sie können die Breite der Flachkanne haben. Es ist aber auch machbar, daß zwei Rollen nebeneinander angeordnet sind, die lediglich unter der Unterkante der Seitenwände positioniert sind. Die Rollbahn 6 hat eine Länge, die der Changierstrecke entspricht. Die Rollenbahn 6 hat den Vorteil, daß sie konstruktiv einfach ist, wenig Aufwand erfordert und gewährleistet, daß bei der Changierung der Kanne keine zusätzlichen Massen eines Kannenwagens bewegt werden müssen. Entsprechend der Kannenbreite sind Führungsrollen 13, 130, 131 angeordnet, die der Flachkanne bei Längsbewegung die Spur halten. Analoge Führungsrollen sind auf der gegenüberliegenden Seite (nicht sichtbar) der Kanne angeordnet. Die Changiervorrichtung 15 besteht weiterhin aus einer Schiene 5, die durch Anschlagbolzen 12, 120 begrenzt ist. Die beiden Anschlagbolzen können weiterhin bezüglich ihrer Länge verstellt werden. Die Verstellbarkeit macht sich erforderlich, um die Changiervorrichtung bei unterschiedlicher Liefergeschwindigkeit betreiben zu können. Auf dieser Schiene 5 ist ein Fahrwerk 9 fahrbar verankert. Das Fahrwerk 9 ist mit einer Trägerplatte 10 verbunden. Die Trägerplatte 10 trägt auf ihrer Rückseite eine Druckfeder 11, die mittig angeordnet und fixiert ist. Die Enden der Druckfeder 110, 111 sind offen und als Aufprallfläche gegenüber den Anschlagbolzen 12 und 120 gestaltet. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, wo jeweils eine separate Druckfeder an der Trägerplatte angeordnet ist, so daß jede einzelne Druckfeder ein Federende als Aufprallfläche besitzt. Im oberen Teil der Trägerplatte 10 sind mittig zwei Spannzylinder 7, 70 angeordnet. Diese Spannzylinder sind parallel zur Schiene 5 ausgerichtet und können jeweils einen Greifer 8 und 80 um dessen vertikale Achse schwenken. Durch die vertikale Schwenkung der Greifer 8 und 80 wird die Kanne formschlüssig erfaßt. Durch horizontale Hubbewegung der Spannzylinder 7 und 70 werden die Greifer 8, 80 bis gegen jeweils einen (nicht dargestellten) Anschlag gedrückt, so daß die Kanne durch die Greifer 8, 80 verspannt und gehalten wird.
  • Sobald die Kanne gehalten ist, kann die Changierung beginnen. Das Fahrwerk 9 bewegt die Trägerplatte 10 und mittels Spannzylinder und Greifer transportiert die Trägerplatte 10 die Kanne entlang der Rollenbahn 6. Die Trägerplatte 10 trifft jeweils abwechselnd mit dem offenen Ende der Druckfeder 110 oder 111 auf den Anschlagbolzen 120 bzw. 12. Die Anschlagbolzen 12, 120 stellen die Begrenzung für die Changierstrecke dar.
  • Die Flachkanne 4 wird mit einer gleichförmigen Changiergeschwindigkeit bewegt. Bei dieser Changierbewegung erreicht die Kanne jeweils einen der beiden Umkehrwege, beispielsweise UW2. Das Erreichen der Grenze des Umkehrweges UW2 wird durch den Sensor S2 erfaßt. Der Sensor S2 registriert das Eintreffen der einlaufenden Stirnwand. Die beiden Sensoren S1 und S2 sind bezüglich ihrer Entfernung vom Umkehrpunkt der Changierung (die Umkehrpunkte entsprechen den Anschlagbolzen 12 bzw. 120) verstellbar und fixierbar. Der Umkehrweg ist somit auf die gewünschten Betriebsverhältnisse einstellbar.
  • Wenn der Sensor S2 den Eintritt der Flachkanne in den Umkehrweg UW2 signalisiert, wird durch diesen Sensor S2 ein Signal veranlagt, das das Fahrwerk 9 mit Flachkanne 4 vom Antrieb 14 entkuppelt. Durch die Massenträgheit bewegt sich die Flachkanne 4 auf den Anschlagbolzen 120 zu. Das entsprechende Ende der Druckfeder 110 trifft auf den Anschlagbolzen 120. Die Druckfeder 110 nimmt die Massenbeschleunigung auf. Die Druckfeder 110 wird an dem ensprechenden Ende gedrückt. Dadurch wird vor dem Erreichen des Umkehrpunktes eine sinus- bzw. cosinusförmige Geschwindigkeitsverringerung erreicht. Diese Geschwindigkeitsverringerung entspricht einer Bewegung wie sie beim Durchlaufen einer Sinus- bzw. Cosinusfunktion vom Maximalwert einer Halbwelle bis zum Nullpunkt stattfindet.
  • Nach Durchlaufen des Umkehrpunktes kommt es zum Beschleunigen der Flachkanne. Die Druckfeder expandiert und beschleunigt die Flachkanne. Dieser Bewegungsverlauf entspricht dem Ablauf einer Sinus- bzw. Cosinusfunktion vom Nullwert bis zum Erreichen des Maximalwertes einer Halbwelle. Mit Erreichen des Maximalwertes hat die Kanne wieder ihre ursprüngliche Changiergeschwindigkeit erreicht und verläßt den Umkehrbereich. Mit Verlassen des Umkehrbereiches wird das Fahrwerk 9 und somit die Flachkanne 4 wieder an den Antrieb 14 gekuppelt. Der Antrieb 14 sorgt für eine gleichförmige Bewegung der Flachkanne 4. Mit Erreichen des gegenüberliegenden Umkehrweges UW1 erfolgt in analoger Weise eine stetige Veränderung der Kannenbewegung.
  • Ist der Antrieb kein Servomotor, sondern ein kostengünstigerer, anderer Elektromotor, wird die Bewegung der Kanne 4 durch zwei in einer horizontalen Ebene angeordnete Riemen erzeugt. Zu diesem Zweck (3a, 3b) hat der Antrieb 14 auf seiner Welle 20 zwei Riemenräder, Riemenrad 16 und 17. Diese sind mit der Welle 20 kuppelbar. Der Kupplungsmechanismus 200 ist angedeutet. Das ab- und ankuppeln ist von einem Steuermittel steuerbar. Das Steuer mittel kann ein Rechner sein. Das Kuppeln erfolgt so, daß die beiden Riemen 18, 19 wechselweise angetrieben werden. Wie 3a zeigt, erfolgt die Führung des Riemens 18 vom Riemenrad 16 über Umlenkscheiben 21, 22 und Umkehrscheiben 23, 24. Der Riemen 19 wird in gekreuzter weise zu Riemen 18 um das Riemenrad 17 ( 3a, 3b) geführt und weiter über Umlenkscheibe 210, Umkehrscheiben 240, 230 und Umlenkscheibe 220. Beide Riemen sind durch einen gemeinsamen (nicht dargestellten) Mitnehmer befestigt, der wiederum mit dem Fahrwerk 9 oder der Trägerplatte 10 verbunden ist. Da beide Riemen durch einen gemeinsamen Mitnehmer verbunden sind, wird bei wechselseitigem Betrieb jeweils ein Riemen angetrieben, während der andere ohne Antrieb zwangsweise mitläuft. Der Antrieb eines Riemens erfolgt stets über eine gewälte Distanz zwischen den Umlenkscheiben 23, 230 bis 24, 240, die einer Strecke C bzw. E nach 1 entspricht. Mit Erreichen des Umkehrweges UW1 bzw. UW2 sind beide Riemenscheiben von der Welle 20 abgekuppelt. Durch die Massenträgheit fährt die Kanne weiter. Durch den Federmechanismus (Feder 11) erreicht die Kanne nach dem Umkehrpunkt das Ende des Umkehrweges. Jetzt erst wird das andere Riemenrad mit Welle 20 gekuppelt und es erfolgt analog eine entgegengesetzte Längsbewegung.
  • Der Antrieb 14 mit seiner Welle 20 behält eine Drehrichtung bei, während die Riemenräder 16, 17 wechselweise zu den beschriebenen Zeitpunkten an- und abgekuppelt werden.
  • Es ist aber auch eine Ausführungsform nach 4 machbar, wo lediglich ein Riemen 25 um zwei Umkehrscheiben 26, 27 endlos um läuft. Der Riemen 25 trägt einen Mitnehmer 28, der wechselseitig in ein Haltemittel (Anschlag) am Fahrwerk 9 oder Trägerplatte 10 eingreift und so den Transport realisiert. Mit Beginn des Wechsels der Bewegungsrichtung des Mitnehmers 28 verläßt dieser das entsprechende Haltemittel. Beim Riementrieb hat die Geometrie der Scheiben 27, 28 Einfluß auf die stetige Änderung der Changiergeschwindigkeit in den Umkehrwegen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Ablegen von textilem Faserband in eine Flachkanne, die beim Ablegen des Faserbandes in ihrer Längsrichtung mit im wesentlichen konstanter Changiergeschwindigkeit zwischen zwei Umkehrpunkten (P1, P2) hin- und herbewegt wird, wobei das Faserband von einem oberhalb der Flachkanne (4) stationär angeordneten Drehteller (2) der Flachkanne zugeführt und in weitgehend kreisförmigen Schlaufen in der Flachkanne abgelegt wird, und wobei die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Flachkanne derart vorgenommen wird, daß in der Nähe der Umkehrpunkte ein Bremsen bis zum Stillstand und anschließend wieder ein Beschleunigen auf den konstanten Wert der Changiergeschwindigkeit der Flachkanne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltzeitpunkt für Beginn und Ende der Änderung der Changiergeschwindigkeit im Bereich der Umkehrpunkte (P1, P2) abhängig von der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes einstellbar ist.
  2. Verfahren zum Ablegen von textilem Faserband in eine Flachkanne, die beim Ablegen des Faserbandes in ihrer Längsrichtung mit im wesentlichen konstanter Changiergeschwindigkeit zwischen zwei Umkehrpunkten (P1, P2) hin- und herbewegt wird, wobei das Faserband von einem oberhalb der Flachkanne (4) stationär angeordneten Drehteller (2) der Flachkanne zugeführt und in weitgehend kreisförmigen Schlaufen in der Flachkanne abgelegt wird, und wobei die Umkehrung der Bewegungsrichtung der Flachkanne derart vorgenommen wird, daß in der Nähe der Umkehrpunkte ein Bremsen bis zum Stillstand und anschließend wieder ein Beschleunigen auf den konstanten Wert der Changiergeschwindigkeit der Flachkanne erfolgt, dadurch gekennzeichnet. daß der Beginn der Änderung der Changiergeschwindigkeit innerhalb einer definierten Strecke (UW1, UW2) in den beiden Endbereichen der Changierstrecke (A) der Flachkanne (4) erfolgt, wobei diese Strecke (UW1, UW2) etwa dem Radius einer Faserbandschlaufe entspricht.
  3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Changiergeschwindigkeit der Flachkanne (4) in Nähe des Umkehrpunktes derart stetig verringert wird, daß die Geschwindigkeit der auf den Umkehrpunkt zulaufenden Flachkanne (4) entsprechend einem fallenden, sinus- oder cosinusförmigen Verlauf auf den Wert Null im Umkehrpunkt reduziert wird und nach Durchlaufen des Umkehrpunktes entsprechend einem Sinus- oder Cosinusverlauf bis auf die ursprüngliche Changiergeschwindigkeit erhöht wird.
  4. Vorrichtung zum Ablegen von textilem Faserband in eine Flachkanne, die beim Ablegen des Faserbandes in ihrer Längsrichtung von einer Changiervorrichtung mit im wesentlichen konstanter Changiergeschwindigkeit zwischen zwei Umkehrpunkten (P1, P2) hin und her bewegbar ist, wobei das Faserband von einem oberhalb der Flachkanne (4) stationär angeordneten Drehteller (2) der Flachkanne zuführbar und in weitgehend kreisförmigen Schlaufen in der Flachkanne ablegbar ist und die Changiervorrichtung mit einem Antriebsmittel verbunden ist, wobei das Antriebsmittel eine Umkehrung der Bewegungsrichtung der Flachkanne durchführt, so daß in Nähe der Umkehrpunkte ein Bremsen bis zum Stillstand und anschließend wieder ein Beschleunigen auf den konstanten Wert der Changiergeschwindigkeit der Flachkanne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (14) einen Rechner als Steuermittel aufweist, welcher das Antriebsmittel derart steuert, daß Beginn und Ende der Änderung der Changiergeschwindigkeit oder die Än derung der Changiergeschwindigkeit auf einem konstanten Umkehrweg (UW1, UW2) einstellbar sind.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Antriebsmittel ein einzelmotorisches Antriebsmittel vorgesehen ist, das vom Hauptantrieb einer Strecke oder Karde getrennt ist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (14) für die Changiervorrichtung (15) einen Servomotor hat, so daß durch Wechsel der Drehrichtung des Servomotors die Bewegungsrichtung eines Fahrwerks (9) änderbar ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Flachkanne in den Umkehrweg hinein oder hinaus, in Nähe des Umkehrpunktes, von einem Sensor erfaßt wird.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor entlang des Umkehrweges verstellbar und fixierbar ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor nach optoelektronischem oder mechanischem Erkennungsprinzip arbeitet.
DE4234713A 1992-10-15 1992-10-15 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne Expired - Fee Related DE4234713B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4234713A DE4234713B4 (de) 1992-10-15 1992-10-15 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne
EP93113935A EP0592799B2 (de) 1992-10-15 1993-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne
DE59301161T DE59301161D1 (de) 1992-10-15 1993-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne
CZ931999A CZ284906B6 (cs) 1992-10-15 1993-09-24 Způsob a zařízení pro posuv ploché konve
JP23957693A JP3467060B2 (ja) 1992-10-15 1993-09-27 扁平容器交互運動のための方法および装置
US08/128,609 US5412845A (en) 1992-10-15 1993-09-29 Process and device for the jigging of a flat can

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4234713A DE4234713B4 (de) 1992-10-15 1992-10-15 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne
US08/128,609 US5412845A (en) 1992-10-15 1993-09-29 Process and device for the jigging of a flat can

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4234713A1 DE4234713A1 (de) 1994-04-21
DE4234713B4 true DE4234713B4 (de) 2007-08-16

Family

ID=25919480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4234713A Expired - Fee Related DE4234713B4 (de) 1992-10-15 1992-10-15 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5412845A (de)
EP (1) EP0592799B2 (de)
JP (1) JP3467060B2 (de)
CZ (1) CZ284906B6 (de)
DE (1) DE4234713B4 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3490498B2 (ja) * 1993-05-14 2004-01-26 ツリュツラー ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディトゲゼルシャフト 紡績機械で縦長断面のケンスにスライバを充填する装置
US5634316A (en) * 1994-04-02 1997-06-03 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Method and apparatus for handling flat coiler cans before, during and after filling the cans by a sliver-producing textile machine
GB2287964B (en) * 1994-04-02 1997-12-03 Truetzschler Gmbh & Co Kg Apparatus and method for filling sliver cans
US5560179A (en) * 1994-04-02 1996-10-01 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Apparatus for handling flat coiler cans before, during and after filling by a sliver producing textile processing machine
DE4411547B4 (de) * 1994-04-02 2007-01-04 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke
US5809873A (en) * 1996-11-18 1998-09-22 Ovalstrapping, Inc. Strapping machine having primary and secondary tensioning units and a control system therefor
TW368490B (en) * 1997-02-27 1999-09-01 Barmag Barmer Maschf Method of and apparatus for winding a continuously advancing textile yarn into a core supported package by controlling the acceleration and/or deceleration of the yarn guide to modify the yarn deposit in the package edges
DE19835888B4 (de) * 1998-02-19 2011-06-16 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens
US20080029637A1 (en) * 2002-02-07 2008-02-07 Trutzschler Gmbh & Co.Kg Apparatus on a spinning room machine, especially a spinning preparation machine, for depositing and discharging fibre sliver
US20070063089A1 (en) * 2002-02-07 2007-03-22 Fa. Trutzschler Gmbh & Co.Kg Apparatus on a spinning machine, especially a spinning preparation machine, for depositing fibre sliver
US20070063088A1 (en) * 2002-02-07 2007-03-22 Trutzchler Gmbh & Co. Kg Apparatus in a spinning room for making available a can-less fibre sliver package (feed material) for a sliver-fed spinning machine, for example a draw frame
US7748658B2 (en) * 2002-02-07 2010-07-06 Truetzschler Gmbh & Co. Kg Sliver discharge device
US20070069059A1 (en) * 2002-02-07 2007-03-29 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Apparatus in a spinning room for transporting a can-less fiber sliver package
US20070069058A1 (en) * 2002-02-07 2007-03-29 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Apparatus on a spinning machine, especially a spinning preparation machine, for depositing and discharging fibre sliver
US7748315B2 (en) * 2005-09-19 2010-07-06 Truetzschler Gmbh & Co., Kg System and method for packaging cotton sliver
DE102007016340A1 (de) * 2007-04-03 2008-10-09 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, zur Ablage von Faserband

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158420B (de) * 1957-10-02 1963-11-28 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum zickzackfoermigen Einlegen von Faserbaendern oder Fadenstraengen in Ablegebehaelter
DE1923621A1 (de) * 1969-05-08 1970-12-17 Bremer Woll Kaemmerei Verfahren und Einrichtung zum Ablegen von Spinnereivorbereitungsmaschinen abgelieferter Faserbaender in Behaeltern mit rechteckigem Querschnitt ihres im Verhaeltnis zum Faserband beweglichen Aufnahmeraumes
DE2918995A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-20 Schlafhorst & Co W Verfahren und vorrichtung zum ablegen von faserband in einen behaelter
EP0457099A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Maschinenfabrik Rieter Ag Kannenfüllstation

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL31081C (de) * 1930-06-05
BE477034A (de) * 1946-07-10
NL255117A (de) * 1959-08-24
US3081511A (en) * 1960-11-02 1963-03-19 Cocker Machine & Foundry Compa Textile packaging and handling apparatus
US3339244A (en) * 1962-06-19 1967-09-05 Warner Swasey Co Apparatus for packing sliver
GB1054964A (de) * 1963-04-25
SU1219514A1 (ru) * 1980-07-11 1986-03-23 Украинский Научно-Исследовательский Институт Текстильной Промышленности Устройство дл послойной укладки нити в цилиндрический контейнер
DE3707321C1 (de) * 1987-03-07 1988-06-16 Pfaff Ind Masch Naehmaschine mit einem Fadenwaechter fuer den Faden der Spule
IT1238737B (it) * 1990-05-30 1993-09-01 Gualchierani System Metodo ed apparecchiatura per il riempimento di contenitori di forma quadra o rettangolare per materiale tessile in stoppino o tops

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158420B (de) * 1957-10-02 1963-11-28 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum zickzackfoermigen Einlegen von Faserbaendern oder Fadenstraengen in Ablegebehaelter
DE1923621A1 (de) * 1969-05-08 1970-12-17 Bremer Woll Kaemmerei Verfahren und Einrichtung zum Ablegen von Spinnereivorbereitungsmaschinen abgelieferter Faserbaender in Behaeltern mit rechteckigem Querschnitt ihres im Verhaeltnis zum Faserband beweglichen Aufnahmeraumes
DE2918995A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-20 Schlafhorst & Co W Verfahren und vorrichtung zum ablegen von faserband in einen behaelter
EP0457099A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Maschinenfabrik Rieter Ag Kannenfüllstation

Also Published As

Publication number Publication date
CZ199993A3 (en) 1994-05-18
CZ284906B6 (cs) 1999-04-14
US5412845A (en) 1995-05-09
JPH07257816A (ja) 1995-10-09
EP0592799B2 (de) 2002-05-29
DE4234713A1 (de) 1994-04-21
EP0592799B1 (de) 1995-12-13
JP3467060B2 (ja) 2003-11-17
EP0592799A1 (de) 1994-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4234713B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Changieren einer Flachkanne
DE102006012581A1 (de) Vorrichtung in einer Spinnerei zur Bereitstellung einer kannenlosen Faserbandpackung (Vorlagenmaterial ) für eine faserbandgespeiste Spinnereimaschine, z. B. Strecke
CH702236B1 (de) Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Spinnereivorbereitungsmaschine, zur Ablage von Faserband.
EP0457361B1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Vorgarnspulen an einer Ringspinnmaschine.
DE2645883A1 (de) Vorrichtung zum transportieren, sammeln und verteilen von laufkatzen in einem foerdersystem
EP0681980B1 (de) Vorrichtung zum Schwenken einer changierenden Flachkanne an einer Faserband abliefernden Textilmaschine
DE2421401C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen eines Fadenbündels bei der Spinnvlies-Herstellung
EP0344507A1 (de) Transportsystem zwischen Textilmaschinen, insb. zwischen Ringspinn- und Spulmaschinen
CH689920A5 (de) Vorrichtung zum Ent- und Versorgen einer Kreuzspulen herstellenden Maschine.
WO1988004273A1 (en) Cross-winding device
DE1535091B2 (de) Chargiervorrichtung zum Hin und Herführen eines auf eine Auf wickelvorrichtung auflaufenden Fadens
DE3336766C2 (de) Ein- oder Auspackmaschine insbesondere für Flaschen
DE2839330A1 (de) Vorrichtung zur aenderung der fahrtrichtung eines zu transportierenden gegenstandes
EP0916613B1 (de) Hülsenvorlageeinrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen
DE1710169A1 (de) Verfahrbarer Gatterwagen fuer Zettel- oder Schaergatter
EP0635448B1 (de) Verfahren zur Changierung einer Flachkanne während des Befüllens an einer Faserband abliefernden Textilmaschine und dessen Vorrichtung
DE4411548B4 (de) Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit Faserband, z.B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
DE3636705A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren fertig gesponnener kopse von ringspinnmaschinen
DE4407110A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke
DE19517916A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen des Spinnbandes von Textilfasern in eine flache Spinnbandkanne
EP0691296A1 (de) Beschickungseinrichtung für Plattenaufteilsägen
DE4411549A1 (de) Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke
DE2944309A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schichtenweisen be- und entladen von paletten
DE3407134A1 (de) Strecke
DE4411547B4 (de) Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 4244944

Country of ref document: DE

Q171 Divided out to:

Ref document number: 4244944

Country of ref document: DE

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: SAUER, JUERGEN, 85053 INGOLSTADT, DE

Inventor name: STROBEL, MICHAEL, 85072 EICHST?TT, DE

Inventor name: KRIEGLER, ALBERT, 85290 GEISENFELD, DE

Inventor name: UEDING, MICHAEL, 85049 INGOLSTADT, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RIETER INGOLSTADT GMBH, 85055 INGOLSTADT, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502