DE3909373C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Gefäßen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher der
Einteilschnecke im Abstand von mehreren Gefäßdurchmessern zwei
weitere, schräg aufeinander zu verlaufende Förderschnecken
vorgeschaltet sind, die zwei Gefäßströme vereinzeln und zu einer
einzigen Reihe zusammenführen (DE-OS 21 37 076). Die beiden
Förderschnecken werden im Normalbetrieb unabhängig vom Gefäßfluß in
der Sicherheitsstrecke immer mit der halben Transportleistung der
Einteilschnecke angetrieben. Den beiden Förderschnecken sind mehrere
Höhentaster vorgeschaltet, die beim Erkennen von zu niedrigen oder
zerbrochenen Gefäßen zuerst die Transportleistung aller Förderelemente
einschließlich der Behandlungsmaschine absenken und dann die beiden
Förderschnecken sowie einen synchron zu diesen antreibbaren,
unmittelbar vor der Einteilschnecke angeordneten Zuteilstern von der
langsam weiterlaufenden Behandlungsmaschine und Einteilschnecke
abkoppeln und stillsetzen. Auf diese Weise soll ermöglicht werden, daß
die Bedienungsperson die ungeeigneten Gefäße im Bereich der
staudruckfreien Sicherheitsstrecke problemlos
entnehmen und durch einwandfreie Gefäße ersetzen kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zwar der Staudruck von der
Einteilschnecke weitgehend ferngehalten, er wirkt jedoch voll auf die
beiden zusätzlichen Förderschnecken ein. Bei der Verarbeitung
empfindlicher Gefäße, wie z.B. Formflaschen aus weichem Kunststoff,
besteht daher die große Gefahr, daß diese Gefäße von dem hohen
Staudruck durch die ersten Gänge der Förderschnecken gedrückt und dann
von den übrigen Gängen deformiert werden. Besonders kritisch sind
Gefäße mit im wesentlichen rechteckigem oder ovalem Querschnitt, da
hier die Gänge der Förderschnecken im Einlaufbereich nur eine geringe
Tiefe haben können.
Ferner ist bereits eine Vorrichtung zum Zuführen von aufrecht
stehenden Gefäßen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu
einer mit einem Einteilstern versehenen Behandlungsmaschine bekannt,
die einen mit konstantem Übersetzungsverhältnis synchron zum
Einteilstern antreibbaren Förderriemen aufweist (US-PS 24 33 043). Der
Förderriemen greift reibschlüssig seitlich an den Gefäßen an und
arbeitet mit einem gegenüberliegenden Röllchengeländer zusammen. Er
hat die Aufgabe, die Gefäße schnell in die Taschen des Einteilsterns
einzuführen, bis sie an der vorderen Taschenbegrenzung anschlagen.
Diese bekannte Vorrichtung ist infolge fehlender Einteilschnecke weder
für hohe Leistungen noch für den Transport besonders empfindlicher
Gefäße geeignet. Eine staudrucklose Sicherheitsstrecke ist nicht
vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu
verbessern, daß leicht verformbare oder empfindliche Gefäße, wie z.B.
Flaschen aus weichem Kunststoff, mit hohen Leistungen und ohne Gefahr
der Beschädigung verarbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt der z.B. mit einer
reibungsarmen Gegenfläche zusammenarbeitende Förderriemen als Bremse,
die den Staudruck, wie er durch das im allgemeinen mit der
Endgeschwindigkeit der Einteilschnecke antreibbare Förderband
aufgebaut wird, aufnimmt. Durch entsprechendes Einstellen des
Anpreßdrucks zwischen Förderriemen und Gefäß kann auf einfache Weise
die gewünschte Bremskraft eingestellt werden, ohne daß es andererseits
zu einer übermäßigen Beanspruchung der Gefäße kommt. Die vorzugsweise
eine im wesentlichen glatte Oberfläche, d.h. keine formschlüssigen
Mitnehmer, aufweisenden Förderriemen können die zulaufenden Gefäße zu
jedem beliebigen Zeitpunkt erfassen, unabhängig von der Drehstellung
der Einteilschnecke, so daß ein Zerquetschen von Gefäßen
ausgeschlossen ist. Hinzu kommt, daß infolge des Aufhebens des starren
Synchronantriebs zwischen Einteilschnecke und Förderriemen mit Hilfe
der Überwachungseinrichtung der Sicherheitsstrecke immer nur so viel
Gefäße zugeführt werden, daß sich vor der Einteilschnecke die
gewünschte, nur wenige Gefäße umfassende geschlossene Gefäßreihe
einstellt. In der Sicherheitsstrecke kann sich daher kein neuer
Staudruck aufbauen und es ist für eine lückenlose Beschickung der
Einteilschnecke gesorgt.
Für die Ausbildung und Anordnung des Förderriemens sind verschiedene Möglichkeiten
denkbar, wovon einige besonders vorteilhafte in den Ansprüchen 2 bis
5, 10 und 11 angegeben sind. Werden die Gefäße zwischen zwei
Förderriemen eingeklemmt, so läßt sich ein äußerst schonender
Gefäßtransport ermöglichen.
Auch für die Ausbildung der Überwachungseinrichtung und der
Antriebseinrichtung für den Förderriemen sind verschiedene Wege
möglich, wovon einige besonders zweckmäßige in den Ansprüchen 6 bis 9
und 12 enthalten sind. Im einfachsten Falle kann der Förderriemen über
ein Getriebe von der Behandlungsmaschine aus angetrieben werden, in
das ein zweistufiges Schaltgetriebe eingefügt ist, welches mit Hilfe
der Überwachungseinrichtung betätigt wird. Wesentlich vorteilhafter
ist jedoch der Antrieb des Förderriemens über einen eigenen Elektromotor,
dessen Drehzahl mit Hilfe einer Steuereinrichtung geregelt wird. Bei
einer derartigen Anordnung ist es wesentlich einfacher, die
Riemengeschwindigkeit zur Anpassung an die Gefäßabmessungen zu
variieren. Es ist zu berücksichtigen, daß der Förderriemen bei einer
Umdrehung einer eingängigen Einteilschnecke sich um die Strecke
entsprechend der Abmessung eines Gefäßes in Transportrichtung
weiterbewegen muß, jeweils zuzüglich oder abzüglich der gewünschten
Geschwindigkeitsdifferenz. Bei einem Umstellen der Behandlungsmaschine
auf Gefäße mit einer anderen Abmessung muß daher unbedingt die
mittlere Geschwindigkeit des Förderriemens geändert werden.
Ist die Einteilschnecke vom Antrieb der Behandlungsmaschine
abkuppelbar, so daß sie als Einlaufsperre wirkt, wird gemäß Anspruch
13 der Förderriemen gleichzeitig angehalten, so daß auch in diesem
Falle der Förderriemen eine besonders gefäßschonende Arbeitsweise
ermöglicht.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine schematische Draufsicht auf
eine Vorrichtung zum Zuführen von Flaschen zu einer
Etikettiermaschine.
Diese Vorrichtung ist dazu eingerichtet, aufrechtstehende Flaschen 11
aus weichem Kunststoff mit einem im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt mit abgerundeten oder abgeschrägten Ecken einer nur
teilweise gezeigten Etikettiermaschine 12 mit einer Einteilschnecke 6
zuzuführen. Der eingängigen Einteilschnecke 6 liegt eine synchron
angetriebene kürzere Hilfsschnecke 7 gegenüber, die ein besonders
schonendes Einteilen und Beschleunigen der Flaschen 11 ermöglicht. Von
der Einteilschnecke 6 werden die Flaschen 11 exakt positioniert an
einen in Pfeilrichtung kontinuierlich umlaufenden Einlaufstern 13
übergeben, der die Flaschen dann in Zusammenwirkung mit einem
feststehenden Führungsbogen 14 auf einen in Pfeilrichtung umlaufenden
Drehtisch 15 überführt. Die Einteilschnecke 6, die Hilfsschnecke 7,
der Einlaufstern 13, der Drehtisch 15 sowie weitere nicht gezeichnete
Transport- und Arbeitsorgane der Etikettiermaschine 12 werden durch
einen Getriebemotor 16 synchron zueinander angetrieben, wobei die
Einteilschnecke 6 und die Hilfsschnecke 7 durch eine nicht gezeigte
Kupplungs-Bremskombination teilungsgerecht zum Einlaufstern 13 vom
Antrieb der Etikettiermaschine 12 abgekuppelt und stillgesetzt werden
können.
Die zu verarbeitenden Flaschen 11 werden durch ein horizontales
Förderband 3 in Form einer Scharnierbandkette zugeführt, das sich
mindestens bis zum Ende der Einteilschnecke 6 erstreckt und mit deren
End-Fördergeschwindigkeit synchron zur Etikettiermaschine 12
antreibbar ist. In den erforderlichen Bereichen ist das Förderband 3
mit seitlichen Geländern 17 für eine einreihige Führung der Flaschen
11 versehen.
In einem Abstand von ca. sieben Durchmessern bei
rotationssymmetrischen Flaschen oder vom siebenfachen der Abmessung t
einer Flasche in Transportrichtung bei unrunden Flaschen 11 vor dem
Anfang der Einteilschnecke 6 sind an gegenüberliegenden Seiten des
Förderbandes 3 zwei endlose Föderriemen 1, 2 angeordnet. Diese laufen
um jeweils eine Antriebsrolle 8 und eine Umlenkrolle 9 mit senkrechten
Drehachsen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene um und bestehen
z.B. aus einem Gewebeband mit einem gummiartigen, leicht genoppten
Belag an der Außenseite. Die Förderriemen 1, 2 laufen mit
entgegengesetztem Drehsinn in Pfeilrichtung um, derart, daß ihre auf
das Förderband 3 zu gerichteten Trume sich in Transportrichtung
bewegen. Die Antriebsrollen 8 und Umlenkrollen 9 jedes Förderriemens
1, 2 sind in einer horizontalen Platte 18, 19 gelagert, die mittels
Winkeln 20 und Langlöchern quer zur Transportrichtung verstellbar am
Rahmen des Förderbands 3 befestigt sind. Die Einstellung ist derart
getroffen, daß die in Transportrichtung sich bewegenden Trume der
Förderriemen 1, 2 parallel zueinander verlaufen und die Flaschen 11
mit leichtem Druck zwischen sich einklemmen. Die optimale Einstellung
des Anpreßdrucks kann dadurch überprüft werden, daß man bei stehenden,
blockierten Förderriemen 1, 2 das mit Flaschen 11 gefüllte Förderband
3 mit maximaler Leistung laufen läßt. Die Flaschen 11 dürfen hierbei
nicht zwischen den Förderriemen 1, 2 hindurchwandern.
Da im vorliegenden Fall, d.h. bei der Verarbeitung relativ weicher
Flaschen, diese selbst eine ausreichende Flexibilität aufweisen, kann
auf eine federnde Aufhängung oder Abstützung der Förderriemen 1, 2
verzichtet werden. Die frei drehbaren Stützrollen 10 an der Innenseite
der Förderriemen 1, 2 sind daher auf Achsen gelagert, die fest mit den
horizontalen Platten 18, 19 verbunden sind. Bei der Verarbeitung von weniger
weichen Flaschen, insbesondere von Flaschen mit rundem Querschnitt,
kann es angebracht sein, die Achsen der Stützrollen 10 federnd zu
lagern. Auch kann es bei bestimmten Flaschenformen und
Flaschenmaterialien günstiger sein, anstelle eines relativ harten
Förderriemens mit gummielastischer Oberfläche einen Förderriemen mit
schaumstoffartigem Belag einzusetzen. Hierdurch ist eine noch
schonendere Behandlung von Gefäßen möglich. Vorteilhaft ist in jedem
Falle eine weitgehend ebene Oberfläche der Förderriemen 1, 2 oder
zumindest eine von der Abmessung t unabhängige Gestaltung ohne
formschlüssige Mitnehmer für die Flaschen 11, so daß diese vollkommen
beliebig zwischen die Förderriemen 1, 2 einlaufen können.
An der Unterseite der horizontalen Platte 19 ist als Antriebseinrichtung 50 für die Förderriemen 1, 2 ein in seiner Drehzahl
elektronisch regelbarer Elektromotor 5 befestigt. Dieser treibt über
ein strichliert angedeutetes Getriebe beliebiger Bauart die beiden
Antriebsrollen 8 in Pfeilrichtung mit übereinstimmender Drehzahl an.
Die Drehzahl des Elektromotors 5 wird durch eine elektronische
Steuereinrichtung 22 geregelt. An diese ist ein Signalgeber 21
angeschlossen, der z.B. auf der Welle der Hilfsschnecke 7 oder eines
jeden anderen Transportelements der Etikettiermaschine 12 sitzt, das
exakt synchron zur Einlaufschnecke 6 umläuft. Der Signalgeber 21
übermittelt an die Steuereinrichtung 22 fortlaufend der Drehzahl der
Einteilschnecke 6 proportionale Daten.
Ferner ist an die Steuereinrichtung 22 eine Überwachungseinrichtung 4
in Form einer Lichtschranke angeschlossen, die ca. im Abstand von vier
Flaschendurchmessern bzw. des vierfachen der Abmessung t vor der
Einteilschnecke 6 im Bereich der Sicherheitsstrecke S angeordnet ist.
Die Überwachungseinrichtung 4 spricht auf Lücken zwischen den Flaschen
11 an bzw. meldet an die Steuereinrichtung 22 eine geschlossene Reihe
von mindestens fünf Flaschen 11 vor der Einteilschnecke 6. Dies ist
der Fall, wenn die Überwachungseinrichtung 4 keine Lücken mehr
registriert.
Die Steuereinrichtung 22 ermittelt aus den Daten des Signalgebers 21
eine theoretische mittlere Drehzahl für den Elektromotor 5, die derart
bemessen ist, daß sich die beiden Förderriemen 1, 2 pro Umdrehung der
Einteilschnecke 6 jeweils um die Strecke t in Förderrichtung weiter
bewegen. Das sich hieraus ergebende "Übersetzungsverhältnis" zwischen
Einteilschnecke 6 und Antriebsrollen 8 ist vom Durchmesser bzw. der
Abmessung t der zu transportierenden Flaschen abhängig. Dieses
Übersetzungsverhältnis kann durch einen Programmschalter 23 der
Steuereinrichtung 22 eingestellt werden, wodurch eine rasche
Umstellung auf verschiedene Flaschensorten möglich ist. Die
tatsächliche Drehzahl des Elektromotors 5 wird dann zusätzlich durch die von
der Überwachungseinrichtung 4 kommenden Signale bestimmt: Meldet die
Überwachungseinrichtung 4 eine Lücke, so ist die Drehzahl des Elektromotors 5
um 10% höher als die theoretische mittlere Drehzahl, wodurch auch die
Förderleistung der Förderriemen 1, 2 um 10% höher ist als die
Förderleistung, gemessen in Flaschen pro Zeiteinheit, der
Einteilschnecke 6. Meldet die Überwachungseinrichtung 4 dagegen eine
geschlossene Flaschenreihe, so wird die Drehzahl des Elektromotors 5 auf
einen Wert reduziert, der um 10% kleiner ist als die theoretische
mittlere Drehzahl. Die Förderleistung der Förderriemen 1, 2 ist dann
dementsprechend um 10% niedriger als die Förderleistung der
Einteilschnecke 6. Durch dieses leichte "Pendeln" der
Fördergeschwindigkeit der Förderriemen 1, 2 wird eine dosierte
Zuteilung von Flaschen 11 in die Sicherheitsstrecke S bewirkt, die zu
einer weitgehenden Konstanthaltung der geschlossenen Flaschenreihe vor
der Einteilschnecke 6 führt.
Zu bemerken ist, daß bei im 10% verringerter Drehzahl des Elektromotors 5 die Flaschen 11 aus den Förderriemen 1, 2
zunächst immer mit gewissen Lücken auslaufen, da die Geschwindigkeit
des Förderbandes 3, die der Endgeschwindigkeit der Einteilschnecke 6
entspricht, größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit der Förderriemen
1, 2. Mit der Lichtschranke als Überwachungseinrichtung 4 können diese Lücken auf einfachste Weise
abgetastet werden, ggf. unter Einschaltung eines dämpfenden
Zeitglieds. Selbstverständlich ist auch jede beliebige andere
Ausgestaltung der Überwachungseinrichtung 4 möglich.
Wird die Etikettiermaschine 12 stillgesetzt oder die Einteilschnecke 6
mit der Hilfsschnecke 7 vom Einlaufstern 13 abgekuppelt und
abgebremst, so werden mittels des Signalgebers 21 auch die
Förderriemen 1, 2 entsprechend verlangsamt und angehalten. Unabhängig
davon können die Förderriemen 1, 2 durch einen Schalter 24 der
Steuereinrichtung 22 jederzeit manuell stillgesetzt werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Gefäßen zu einer Behandlungsmaschine,
mit einer Einteilschnecke, einem einreihigen Förderband und
mindestens einem weiteren, im wesentlichen synchron zur
Einteilschnecke antreibbaren Förderelement, wobei zwischen dem
Auslauf des Förderelements und dem Einlauf der Einteilschnecke auf
dem Förderband eine mehrere Gefäßdurchmesser lange Sicherheitszone
mit verringertem Staudruck gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Förderelement durch mindestens einen
reibschlüssig an den Gefäßen angreifenden Förderriemen (1, 2)
gebildet wird, daß an der Sicherheitsstrecke (S) eine
Überwachungseinrichtung (4) für den Gefäßfluß angeordnet ist, und
daß die Antriebseinrichtung (50) für den Förderriemen (1, 2) derart
steuerbar ist, daß bei Registrieren einer geschlossenen Gefäßreihe
einer bestimmten Mindestlänge vor der Einteilschnecke (6) durch
die Überwachungseinrichtung (4) der Förderriemen (1, 2) mit einer
etwas kleineren Förderleistung und bei Registrieren von Lücken zwischen den Gefäßen mit einer etwas
größeren Förderleistung antreibbar ist als die Einteilschnecke
(6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten des Förderbandes (3) einander gegenüberliegende,
synchron antreibbare Förderriemen (1, 2) angeordnet sind, welche
die durch das Förderband (3) zur Einteilschnecke (6) transportierten Gefäße zwischen sich
einklemmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder endlose Förderriemen (1, 2) über mindestens eine
Antriebsrolle (8) und eine Umlenkrolle (9) in einer
horizontalen Ebene umläuft und mit seinem in Transportrichtung
laufenden Trum seitlich an den aufrecht stehenden Gefäßen
angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Förderriemen (1, 2) frei
drehbare Stützrollen (10) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Förderriemen (2) quer zur
Transportrichtung verstellbar am Förderband (3) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (4) als auf Lücken
zwischen den Gefäßen ansprechende Lichtschranke ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (4) an eine
Steuereinrichtung (22) angeschlossen ist, die die Drehzahl eines
Elektromotors (5) der Antriebseinrichtung (50) für die Förderriemen (1, 2) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Steuereinrichtung (22) ein Signalgeber (21) angeschlossen ist, der
ein der Transportleistung beziehungsweise Drehzahl der Einteilschnecke (6)
entsprechendes Signal erzeugt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderriemen (1, 2) mit einer um ca. 10%
höheren oder einer um ca. 10% niedrigeren Transportleistung als
die Einteilschnecke (6) antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Förderriemen (1, 2) einen glatten,
flexiblen Reibungsbelag aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Förderriemen (1, 2) einen elastisch
eindrückbaren Reibungsbelag aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Förderriemen (1, 2) mit verschiedenen
wählbaren Übersetzungsverhältnissen zur Einteilschnecke (6)
antreibbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einteilschnecke (6) vom Antrieb der
Behandlungsmaschine abkuppelbar ist, und jeder Förderriemen (1, 2)
zusammen mit der Einteilschnecke (6) stillsetzbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (3) mit einer der
Transportgeschwindigkeit des Endbereichs der Einteilschnecke (6)
entsprechenden Geschwindigkeit antreibbar ist.
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DE3909373C2 true DE3909373C2 (de) | 1991-08-29 |
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ID=6376930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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