DE19713859C2 - Transport und Lagersystem für Spinnkannen - Google Patents
Transport und Lagersystem für SpinnkannenInfo
- Publication number
- DE19713859C2 DE19713859C2 DE19713859A DE19713859A DE19713859C2 DE 19713859 C2 DE19713859 C2 DE 19713859C2 DE 19713859 A DE19713859 A DE 19713859A DE 19713859 A DE19713859 A DE 19713859A DE 19713859 C2 DE19713859 C2 DE 19713859C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- storage
- cans
- conveyor
- machine
- empty
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
- D01H9/185—Transporting cans
Description
Die Erfindung betrifft ein Transport- und Lagersystem für
Rechteck-Spinnkannen - kurz Kannen - mit Kannenspeichern und
Kannenförderern zwischen ersten Maschinen, insbesondere Strec
ken, die Spinnkannen - nämlich Leerkannen - füllen, und zwei
ten Maschinen, insbesondere OE-Spinnmaschinen oder Flyern bzw.
Jet-Spinnmaschinen, die Spinnkannen - nämlich Vollkannen -
leeren.
In einer Großspinnerei, die z. B. eine Vielzahl von Streckma
schinen mit nachgeschalteten OE-Spinnmaschinen oder eine Viel
zahl sich an die Strecken anschließenden Flyern und Jet-Spinn
maschinen umfaßt, ist man bestrebt, zumindest die im wesentli
chen automatisch arbeitenden Spinnmaschinen ununterbrochen,
Tag und Nacht, produzieren zu lassen. Das setzt voraus, daß
die Spinnmaschinen ständig mit genügend Vormaterial, also vol
len Spinnkannen (Vollkannen), versorgt werden. Da der Automa
tisierungsgrad bei den vorgeschalteten Anlagen, die vom Öffnen
eines als Rohmaterial angelieferten Faserballens ausgehen kön
nen bisher nicht so weit automatisiert wie die eigentliche
Spinnerei, bemüht man sich, das Vormaterial tagsüber bzw. wäh
rend der Arbeitswoche in so großer Menge vorzubereiten und zu
speichern, daß die eigentliche Spinnerei über Nacht und am Wo
chenende ohne Pause durcharbeiten kann.
DE 94 21 084 U1 betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Recht
eckkannen an einer Strecke. Dabei geht es darum, die beim Fül
len erforderlichen Changierbewegungen der Kanne unmittelbar
bzw. fließend in eine Transportbewegung übergehen zu lassen.
Eine Verknüpfung mit einer nachgeschalteten Spinnmaschine oder
dergleichen wird nicht vorgesehen.
In DE 44 29 254 A1 wird ein einer Spinnmaschine zugeordneter
Kannenförderer bzw. Kannenwagen beschrieben. Der Wagen besitzt
mindestens einen Freiplatz, damit er eine an einer Spinnstelle
stehende Leerkanne aufnehmen und durch eine Vollkanne ersetzen
kann. Offenbar soll der bekannte Kannenförderer die Vollkannen
unmittelbar an einer Strecke abholen bzw. Leerkannen unmittel
bar dort abgeben.
EP 0 371 391 A1 offenbart ein Verfahren zum automatischen
Transport von in Behältern abgelegtem Textilmaterial zwischen
einer solches Material abgebenden Maschine und einer solches
Material aufnehmenden Maschine. Für die Materialförderung wird
ein Transportfahrzeug vorgesehen. Dieses selbstfahrende Gerät
wird von einer zentralen Steuereinheit mit einer Leitstation
kontrolliert. Die Leitstation dient unter anderem dazu, den
jeweiligen Behälterinhalt und -zustand zu prüfen und defekte
Behälter auszutauschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Versorgung zwischen den ersten und zweiten Maschinen (bzw. An
lagen) ohne oder mit möglichst geringem durch das Transport-
und Lagersystem verursachten Wege- und Nutzeffektverlust zu
schaffen. Eine erfindungsgemäß bevorzugte Lösung wird im Pa
tentanspruch 1 beschrieben. Einige Verbesserungen und weitere
Ausgestaltungen bzw. Abwandlungen der Erfindung werden in den
übrigen Ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung betrifft also ein Transport- und
Lagersystem für Spinnkannen insgesamt. Die Systemlösung umfaßt
den Bereich einer Spinnerei zwischen dem Kannenausgang der
Streckerei und dem Kanneneingang der (eigentlichen) Spinnma
schine. In der OE- oder Jet-Spinnerei schließt sich die Spinn
maschine, gegebenenfalls über einen zwischengeschalteten Spei
cher, unmittelbar an Streckerei an. In der Ringspinnerei wird
zwischen die Streckerei und Spinnerei im allgemeinen minde
stens eine Flyerstufe gesetzt.
Durch die Erfindung wird ein Transport- und Lagersystem für
die Spinnerei geschaffen, dessen Ziel es ist, eine Versorgung
zwischen Maschinen, die Spinnkannen füllen, und Maschinen, die
Spinnkannen leeren, mit möglichst geringem Wege- und Nutz
effektverlust zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Kannen
teilung von der die Spinnkannen füllenden Maschine bis zum
Entnahmespeicher vor der Spinnkannen entleerenden Maschine
aufrechterhalten. Zwischen den beiden Maschinen werden bevor
zugt drei Speichertypen, nämlich ein mit Vollkannen zu fül
lender Streckenspeicher im Anschluß an die erste Maschine, ein
Hauptspeicher zum Auffangen von Produktionsschwankungen zwi
schen erster und zweiter Maschine und ein Entnahmespeicher für
die zweite Maschine vorgesehen. Im ersten Speicher müssen im
mer Leerkannen vorhanden sein, im dritten Speicher müssen im
mer Vollkannen vorhanden sein, damit keine Maschinenstill
standszeiten wegen Kannenmangels auftreten.
Das erfindungsgemäße Transport- und Lagersystem besitzt vor
zugsweise im wesentlichen die folgenden Komponenten:
An der Kannenfüllposition einer Streckmaschine (oder eines
Flyers) werden Spinnkannen (Leerkannen) gefüllt und in den
Streckenspeicher bzw. ersten Kannenspeicher gebracht. Der
Streckenspeicher enthält mindestens eine Leerkanne sowie
mindestens einen Speicherplatz für Vollkannen. Die Kannen
werden jeweils nebeneinander in einheitlichen Gruppen -
Mehr-Kannen-Gruppen, z. B. Vierer-Gruppen, nur mit Leerkan
nen oder nur mit Vollkannen - geordnet aufgestellt. Der
Streckenspeicher kann bevorzugt aus einer Reihe einzelner
nebeneinander angeordneter Speicherplätze bestehen. Am ei
nen Ende dieser Speicherreihe werden dann die Leerkannen
gruppenweise, z. B. mit Hilfe eines Kannenförderers (Strec
ken-Verschiebewagen), angefördert und am anderen Ende der
Reihe werden die Vollkannen, vorzugsweise in gleich großen
Gruppen wie die Leerkannen und mit demselben Strecken-Ver
schiebewagen, entnommen.
Der Strecken-Verschiebewagen bzw. erste Kannenförderer
kann 1 bis n, vorzugsweise vier Stück, Leerkannen oder
Vollkannen aufnehmen und damit den Streckenspeicher mit
Gruppen von Leerkannen versorgen und Gruppen von Vollkan
nen aus dem Streckenspeicher entnehmen. Gegebenenfalls
holt der Strecken-Verschiebewagen Leerkannen aus einem
nachgeschalteten Lagerspeicher und bringt nach dort - vor
zugsweise gleich große - Gruppen von Vollkannen.
Der Lagerspeicher bzw. zweiter Kannenspeicher besteht er
findungsgemäß aus mindestens einem Kannenfördersystem für
Leerkannen und mindestens einem Kannenfördersystem für
Vollkannen. Jedes dieser Kannenfördersysteme soll in der
Lage sein, eine Reihe von mehreren hintereinander stehen
den Kannengruppen auf irgendeine Weise von einem Ende
(Rückende) des Speichers zu dem anderen Ende (Kopfende)
des Speichers zu transportieren.
Die Kannenfördersysteme können 1 bis n Kannen nebeneinan
der, vorzugsweise ist n ebenso groß wie beim Strec
kenverschiebewagen, und mehrere solcher Kannengruppen hin
tereinander aufnehmen. Werden in dem Lagerspeicher mehr
als zwei Kannenfördersysteme vorgesehen, können diese
wahlweise Leerkannen oder Vollkannen aufnehmen. In jedem
Kannenfördersystem, das heißt jeder Kannenreihe werden die
Kannen gruppenweise vom Streckenspeicher her am Reihenen
de, zugeführt und auf dem anderen Längsende der Reihe, am
Reihenkopf, zweckmäßig in gleich großen Gruppen, wieder
abgenommen. Der Transport innerhalb der jeweiligen Reihe
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines im Boden des Lager
speichers jeder Reihe angeordneten Fördermittels, das es
erlaubt, die Kannenreihe, vorzugsweise bis zu einer defi
nierten Position am Reihenkopf, vorzuschieben. Zur Entnah
me der Kannengruppen am jeweiligen Reihenkopf wird ein La
ger-Verschiebewagen vorgesehen.
Der Lager-Verschiebewagen bzw. zweite Kannenförderer,
stellt ein Verbindungsglied zwischen dem vorgenannten La
gerspeicher bzw. zweiten Kannenspeicher und einer nachge
schalteten Maschine oder einem dritten Kannenspeicher dar.
Der Lager-Verschiebewagen soll erfindungsgemäß so ausge
bildet werden, daß er eine Gruppe von 1 bis n, vorzugswei
se gilt auch hier n = 4 (wie beim Strecken-Verschiebewagen
und im Lagerspeicher), Leerkannen oder eine gleich große
Gruppe von Vollkannen aufnehmen kann. Gegebenenfalls ent
nimmt er Leerkannen von der jeweils nachgeschalteten Anla
ge und gibt diese Kannen an den Lagerspeicher ab. Der La
ger-Verschiebewagen holt eine gleich große Gruppe von
Vollkannen aus dem Lagerspeicher und liefert diese Kannen
an eine Aufnahmeposition der nachgeschalteten Maschine.
Jeder der zweiten Maschinen kann im Rahmen der Erfindung
ein dritter Kannenspeicher bzw. Maschinenspeicher zugeord
net werden. Dieser Speicher soll eine größere Zahl m, vor
zugsweise m = n + 2, von Kannenstellplätzen bzw. Speicher
plätzen besitzen, als einer der vorgenannten Verschiebewa
gen, insbesondere der Lager-Verschiebewagen, aufnehmen
kann. Dadurch wird erreicht, daß in den Maschinenspeicher
ständig mindestens eine Vollkanne dem Austausch einer an
einer Spindel leergelaufenen Kanne bereitsteht. Grundsätz
lich kann in dem zuletzt genannten Maschinenspeicher aber
auch ein größerer Speicherraum bereitgestellt werden, um
für möglichst alle Notfälle gesichert zu sein.
Zur Versorgung der jeweilig zweiten Maschine kann ein
dritter Kannenförderer bzw. Kannenwechselwagen vorgesehen
werden. Dieser soll vorzugsweise in der Lage sein, 1 bis
h, vorzugsweise ist h höchstens gleich n, Leerkannen zum
Maschinenspeicher (dritter Kannenspeicher) zu bringen und
von dort die gleiche Zahl von Vollkannen abzuholen. Der
Kannenwechselwagen holt und bringt jedoch nur so viel
Vollkannen und Leerkannen, daß er noch einen freien Platz
hat. Das ist vorteilhaft, wenn die Kannen in geschlossenen
Reihen nebeneinander unter den Arbeitspositionen bzw.
Spindeln der jeweiligen Spinnmaschinen usw. stehen; (eben
so können die Kannen übrigens auch im Maschinenspeicher
orientiert werden, insbesondere wenn dadurch die Staukapa
zität erhöht wird). Ist eine dieser unter den Spindeln
stehenden Kannen leer, zieht der Kannenwechselwagen zu
nächst die Leerkannen auf seinen leeren Stellplatz und
schiebt eine Vollkanne auf den Platz an der Spindel. Wenn
der Kannenwechselwagen keine Vollkannen mehr enthält,
fährt er zum Maschinenspeicher und tauscht die auf ihm
stehenden Leerkannen gegen Vollkannen aus.
Durch die erfindungsgemäße Systemlösung wird erreicht, daß in
dem ersten Kannenspeicher bzw. Streckenspeicher immer 1 bis n
Leerkannen vorhanden sind, so daß die vorgeschaltete Maschine
(Strecke) nicht durch fehlende Leerkannen zum Stillstand kom
men kann. Der nachfolgende zweite Kannenspeicher bzw. Lager
speicher fängt Produktionsschwankungen zwischen der ersten Ma
schine und zweiten Maschine auf. In dem vorzugsweise ebenfalls
vorhandenen dritten Kannenspeicher bzw. Maschinenspeicher sol
len immer Vollkannen, vorzugsweise mindestens so viele, wie
der Kannenwechselwagen (dritter Kannenförderer) aufnehmen
kann, vorhanden sein, damit der Kannenwechselwagen die nachge
schaltete Maschine ohne Wartezeiten mit Vollkannen versorgen
kann.
Im Rahmen der Erfindung kann es aus Platz- oder Ersparnisgrün
den günstig sein, die ersten und zweiten Kannenförderer, ins
besondere auch den dritten Kannenförderer, technisch gleich
auszubilden. Bei Wegfall oder Ausfall des ersten oder zweiten
Kannenförderers kann, wenn entsprechende Fahrspuren vorberei
tet sind, der verbleibende Kannenförderer das Verbindungsglied
zwischen erstem und zweitem - gegebenenfalls auch zwischen
zweitem und dritten - Kannenspeicher bilden.
Im Grundsatz kann es - bei einer kleinen Spinnerei - auch
sinnvoll sein, ein und denselben Kannenförderer so auszubilden
und mit Fahrwegen auszustatten, daß er ständig die Aufgaben
der beiden ersten oder aller drei Kannenförderer zu übernehmen
in der Lage ist. Der dritte Kannenförderer ist allerdings nur
bedingt für die Aufgaben des ersten und zweiten Kannenförde
rers einsetzbar. Bei seiner typischen Aufgabe werden nämlich
beim dritten Kannenförderer die Kannen an der Spinnmaschine
und im Maschinenspeicher einzeln nacheinander gewechselt. Bei
einem atypischen Einsatz (als 1. oder 2. Kannenförderer) ist
es daher wünschenswert, den dritten Kannenförderer umzuschal
ten, so daß er wenigstens zwei Kannen jeweils zugleich abgeben
bzw. aufnehmen kann.
Je nach Aufgabe und Spinnereigröße kann es weiterhin vorteil
haft sein, den dritten Kannenspeicher bzw. Maschinenspeicher
und den zweiten Kannenförderer bzw. Lager-Verschiebewagen ganz
entfallen zu lassen. In diesem Fall holt der Kannenwechselwa
gen (dritter Kannenförderer) Vollkannen unmittelbar aus dem
Lagerspeicher (zweiter Kannenspeicher) und bringt Leerkannen
nach dort zurück.
Beispielsweise wenn große Produktionsschwankungen der den
zweiten Maschinen vorausgehenden Fabrikationen auszugleichen
oder auf einer zweiten Maschine unterschiedliche Vorgarne zu
verarbeiten sind, kann es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft
sein, zusätzlich oder anstelle des dritten Kannenspeichers
bzw. Maschinenspeichers einen vierten Kannenspeicher bzw. Zu
satzspeicher unmittelbar an der jeweiligen zweiten Maschine,
z. B. an deren Längsende zwischen der Fahrspur des dritten Kann
nenförderers (Kannenwechselwagen) und der Maschine, vorzuse
hen. Die Zusatzplätze in dem Zusatzspeicher können dabei in
ähnlichen Gruppen wie im dritten Kannenspeicher angeordnet
werden oder die Zusatzkannenplätze können sich an die jeweili
ge Reihe der in der Maschine gerade ablaufenden Kannen (am Ma
schinenkopf) anschließen. Auf diese Weise können an jeder Ma
schine die dort zu verarbeitenden Kannen unmittelbar bereitge
stellt werden, so daß ein Kannentausch relativ schnell und in
kurzer Folge auszuführen ist.
Der Nutzeffektverlust an der Spinnereimaschine wird erfin
dungsgemäß auf ein Minimum verringert. Ein Vorteil in der
Handhabung des erfindungsgemäßen Systems besteht auch darin,
daß die Kannenteilung vom ersten bis zum letzten Kannenspei
cher der Anlage beizubehalten ist, so daß im Bedarfsfall je
weils mehrere Kannen, vorzugsweise vier Stück, in überall bzw.
durchgehend derselben Gruppe zu transportieren sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ergibt sich
unerwartet durch die zwischen der jeweils ersten und der je
weils zweiten Maschinengruppe angeordneten Fördersysteme des
Lagerspeichers. Hierin werden die Kannen in Reihen von jeweils
mehreren hintereinander stehenden Kannengruppen aus der Rich
tung der vorhergehenden Anlage in Richtung auf die nachfolgen
de Anlage jeweils bei Abnahme einer Kannengruppe am Kopfende
und bei Hinzufügung einer Kannengruppe am hinteren Ende weiter
transportiert. Das jeweilige Fördersystem kann z. B. sechs
Gruppen von je vier Kannen hintereinander aufnehmen. Es kann
auf dem Förderweg die Kannen in gewissem Maße, durch Schräg
stellung des Wegs, z. B. um 10 bis 50 cm, anheben oder absen
ken. Dadurch wird es überraschend möglich, einen Höhenaus
gleich der Kannenposition der vorhergehenden Maschine zur Kann
nenposition der nachfolgenden Maschine ohne zusätzliche Hebe
mittel zu erreichen. Wenn die Kannen in einer Streckmaschine
etwas höher positioniert sind als in einer Spinnmaschine (oder
umgekehrt) kann das Übersetzen der Kannen mit Hilfe des erfin
dungsgemäßen Transport- und Lagersystems praktisch unmerklich
erfolgen.
Bei dem erfindungsgemäßen System handelt es sich um einen
vollautomatischen Verbund zwischen den ersten und den zweiten
Maschinen. Aufgrund der beschriebenen Systematik ist das Sy
stem durch eine hohe Flexibilität gekennzeichnet. Es ermög
licht eine flexible Zuordnung der ersten und zweiten Maschinen
und es ist in Verbindung mit der Zuteilung des Lagerspeichers
entsprechend dem Bedarf bzw. dem Verbrauch an Kannen jederzeit
anpaßbar. Dies ist vorteilhaft, da der Bedarf je nach Materi
al, welches produziert wird, sehr stark schwanken kann. Das
erfindungsgemäße System erlaubt es, den auf die Zeit bezogenen
Kannenvorrat für jedes Material annähernd gleich zu halten und
so den Einsatz von Personal und Maschinen zu optimieren.
Die große Flexibilität des erfindungsgemäßen Gesamtsystems
zeigt sich auch darin, daß z. B. im Extremfall irgendeine "äu
ßerste" erste Maschine irgendeiner "äußersten" zweiten Maschi
ne mit einem beliebigen Anteil an Lagerspeicherraum zugeordnet
werden kann. Vorzugsweise werden allerdings die "geradeaus"
gegenüberliegenden Maschinen der ersten und zweiten Gruppe
über den direkt dazwischen liegenden Anteil des Lagerspeichers
einander zugeordnet. Dann werden die Wege für die Strecken-
Verschiebewagen und Lager-Verschiebewagen möglichst kurz und
die Leistung entsprechend hoch.
Wird in großen Anlagen eine extrem hohe Leistung gefordert,
können mehrere Strecken-Verschiebewagen und Lager-Verschiebe
wagen eingesetzt werden. Vorzugsweise werden dann die ersten
und zweiten Maschinen in Gruppen entsprechend der jeweiligen
Anzahl an Verschiebewagen eingeteilt. Die Gruppen können, um
in jeder Gruppe die gleichen Kannenleistungen zu erhalten,
auch unterschiedlich groß sein.
Besonders vorteilhaft ist, daß je nach Bedarf das erfindungs
gemäße System in jeder Beziehung angepaßt werden kann. Wird
beispielsweise an einer oder mehreren zweiten Maschinen ein
extrem hoher Kannenbedarf gefordert, kann an dieser oder die
sen Maschinen je ein zusätzlicher Kannenwechselwagen einge
setzt werden. Dadurch kann die Leistung an der oder diesen Ma
schine stark, z. B. um nahezu 100%, gesteigert werden. Bei
Einsatz der Erfindung liegt der Nutzeffektverlust im Vergleich
zu einem gängigen manuellen bzw. bisher bekannten automati
schen System mit durchschnittlichem Kannenbedarf, bei einem
Zehntel.
Ein weiterer Indikator für die hohe Flexibilität und Anpas
sungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Systems ist, daß mit nur
vier Grundkomponenten, nämlich dem Verschiebewagen, speziell
Lager-Verschiebewagen, dem Lagerspeicher, dem Maschinenspei
cher und dem Kannenwechselwagen, jede erdenkliche Konfigurati
on bedient werden kann.
Sollten, aus welchen Gründen auch immer, die zweiten Maschinen
z. B. in zwei Reihen oder rechtwinklig zu den ersten Maschinen
stehen, genügt lediglich eine simple Fördertechnik um diese
Grundkomponenten räumlich zu verbinden.
Die Kannenförderwagen können in üblicher Weise angetrieben
werden. Falls der Kannenwechselwagen - wie bevorzugt - batte
riegetrieben ist, sollen die Kapazität der Batterie und deren
Ladezyklus so abgestimmt und die Anordnung so gestaltet wer
den, daß dies an dem Maschinenspeicher während der dortigen
Operation bzw. des Aufenthaltes erfolgen kann.
Jede der vorgenannten vier Grundkomponenten kann mit einer au
tarken Steuerung ausgestattet und somit, z. B. für Inbetrieb
nahmen und Wartungen, aus dem gesamten Steuerungssystem her
ausgenommen sowie problemlos wieder zugeschaltet werden. Dar
über hinaus können der Einzelkomponente mittels dieser eigenen
Steuerung Befehle manuell eingegeben werden. Insbesondere sol
len die ersten Maschinen mit dem Streckenspeicher je eine ei
gene Steuerung besitzen oder steuerungsmäßig separat zentral
zusammengefaßt werden. Das gleiche gilt für die zweiten Ma
schinen usw.
Daneben kann eine Zentralsteuerung für das erfindungsgemäße
Gesamtsystem vorgesehen werden. Die Zentralsteuerung benötigt
von den ersten Maschinen beispielsweise die Nachricht, an wel
cher Maschine vier Kannen gefüllt sind. Von der Steuerung der
zweiten Maschinen wird der Gesamtsteuerung beispielsweise ge
meldet, an welcher Maschine welche Kanne leer ist oder in ab
sehbarer Zeit leer wird.
Manuell vom Bedienungspersonal ist im wesentlichen nur noch
die Maschinen- und Lagerspeicher-Zuordnung zu machen. Alle
weiteren Abläufe werden von der Gesamtsystem-Steuerung selb
ständig verarbeitet und verwaltet. An dieser Gesamtsystem-
Steuerung wird auch der jeweilige Betriebszustand angezeigt,
z. B. der Füllgrad des Lagerspeichers je Material. Damit ist
eine zeitnahe sofortige Anpassung an neue Bedingungen möglich.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbei
spiels werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Der Transport der Kannen 1 erfolgt erfindungsgemäß in Trans
portrichtung 2. In der Zeichnung beginnt der Transport am Aus
gang 3 der jeweiligen Streckmaschine 4. An deren Kannenfüllpo
sition 5 wird die einzelne Kanne 1 mit verstreckter Lunte ge
füllt. Ist eine Kanne 1 voll, wird sie in einen ersten Kannen
speicher, den sogenannten Streckenspeicher 6, geschoben. Der
Streckenspeicher 6 soll zu diesem Zweck wenigstens einen Leer
platz bzw. einige Leerplätze aufweisen, aber auch einige
Leerkannen enthalten, so daß nach Abtransport der jeweiligen
Vollkanne möglichst sofort eine Leerkanne an die Kannen
füllposition 5 heranzubringen ist. In jedem Fall sollen im
Streckenspeicher 6 die Leerkannen und die Vollkannen je
weils in Gruppen nebeneinander geordnet positioniert bzw. ge
sammelt werden.
Zum Abtransport von Leerkannen zum Streckenspeicher 6 und
zum Abtransport der dort angesammelten Vollkannen dient er
findungsgemäß ein erster Kannenförderer bzw. Strecken-Ver
schiebewagen 10. Dieser soll eine Speicherkapazität für Kannen
zur gleichzeitigen Aufnahme von jeweils einer Gruppe von Leer
kannen oder Vollkannen besitzen. Eine solche Kannengruppe 11
kann vorzugsweise vier Kannen umfassen. Es kommen aber auch
andere Zahlen, z. B. drei bis sechs Kannen, mit Vorteil in Fra
ge. Die Zahl der Kannen pro Kannengruppe 11 wird durch wirt
schaftliche Gründe bestimmt, sie hängt von der Kapazität der
Gesamtanlage ab.
Erfindungsgemäß wird der Strecken-Verschiebewagen 10 dazu be
nutzt, aus dem Streckenspeicher 6 eine Kannengruppe 11 von
Vollkannen zu entnehmen und zu einer Freistelle 12 einer
Reihe 13 eines zweiten Kannenspeichers bzw. Lagerspeichers 14
sowie umgekehrt eine Leerkannengruppe 11 aus dem Lagerspeicher
14 zum Streckenspeicher 6 zubringen. Erfindungsgemäß soll der
Lagerspeicher 14 zwischen den ersten Maschinen bzw. Streckma
schinen 4 und den zweiten Maschinen bzw. Spinnmaschinen 15 mit
mindestens einem Kannenfördersystem 16 mit Kapazität zur Auf
nahme je einer Reihe 13 der Kannengruppen 11 von Leerkannen
sowie mindestens einem Kannenfördersystem 16 zur Aufnahme je
einer Reihe 13 von Kannengruppen 11 von Vollkannen besitzen.
In jedem Kannenfördersystem 16 werden die vom Streckenspeicher
6 kommenden Kannengrugpen 11 mit Hilfe des Strecken
verschiebewagens 10 am Rückende 17 aufgesetzt, dann durch ein
Fördersystem in Transportrichtung 2 zum Kopfende 18, vorzugs
weise bis zu einer definierten Position, an der die nachfol
genden Mittel sicher angreifen können, transportiert und dort
für die Abnahme durch einen weiteren Kannenförderer bereitge
halten. Da jedes Kannenfördersystem 16 eine nennenswerte Länge
in Transportrichtung 2 besitzt, z. B. folgen sechs Kannengrupp
pen in der jeweiligen Reihe 13 hintereinander, kann das För
dersystem in der Transportrichtung 2 die Kannen für einen Hö
henausgleich der aufeinanderfolgenden Maschinen in gewissem
Maße heben oder senken.
Vom Lagerspeicher 14 werden die Kannen wiederum vorzugsweise
in denselben Kannengruppen 11 mit Hilfe eines zweiten Kannen
förderers bzw. Lager-Verschiebewagens 19 weitertransportiert,
wobei der Lager-Verschiebewagen 19 Gruppen von Vollkannen
aus den einzelnen Reihen 13 des Lagerspeichers 14 abnimmt und
Leerkannen, ebenfalls in Gruppen 11, dort absetzt. Der Trans
port der Leerkannenreihen erfolgt im Speicher 14 in Gegenrich
tung 2' der allgemeinen Transportrichtung 2 der Vollkannenrei
hen.
Im Ausführungsbeispiel werden mit Hilfe des Lager-Verschiebe
wagens 19 - im allgemeinen nachdem Leerkannen aus dem Maschi
nenspeicher 21 geholt sind - Vollkannen zweckmäßig ebenfalls
in Kannengruppen 11, in einen dritten Kannenspeicher bzw. Ma
schinenspeicher 21 übergesetzt. Während in dem Lagerspeicher
14 bzw. dessen Reihen 13, vorzugsweise von Reihe zu Reihe,
Kannen mit Vorgarn unterschiedlicher Qualität bereitgestellt
werden kann, das für verschiedene Maschinen bzw. Spindeln die
ser Maschinen 15, vorgesehen ist, sollen in dem Maschinenspei
cher 21 die Vorgarne bereitgestellt werden, die unmittelbar
auf der zugehörigen Maschine zu verarbeiten sind. Jeder der
Maschinenspeicher 21 soll mit mehr Stellplätzen bzw. Speicher
plätzen für Kannen ausgestattet werden, als der Lager-Ver
schiebewagen 19 auf einmal transportieren kann. Auf diese Wei
se wird erreicht, daß der Maschinenspeicher 21 immer minde
stens eine Vollkanne für einen Austausch an einer Spindel der
zugehörigen Spinnmaschine 15 bereithält. Vorzugsweise sollen
in dem Maschinenspeicher 21 jedoch mindestens zwei Kannen mehr
als in einer Kannengruppe 11 vorhanden sein können.
Gemäß Vergrößerungsausschnitt der Zeichnung kann am Kopf 22
der jeweiligen Spinnmaschine 15 Platz für einen Zusatzspeicher
23 geschaffen werden. Im Zusatzspeicher 23 sind die Kannen,
wie dargestellt, als annähernde Fortsetzung der Reihe 24 von
an den Spindeln der Spinnmaschine 15 ablaufender Kannen zu po
sitionieren. Alternativ können die Kannen im Zusatzspeicher 23
aber auch ebenso wie im Maschinenspeicher 21 quer zu der Kan
nen-Reihe 24 angeordnet werden. Das Besondere an dem Zusatz
speicher 23 ist auch, daß er sich innerhalb der Fahrspur 25
eines um die jeweilige Spinnmaschine 15 herumfahrenden dritten
Kannenförderers bzw. Kannenwechselwagens 26 befindet. Der Kann
nenwechselwagen 26 soll jeweils mindestens zwei Speicherplätze
für Kannen besitzen. Bei Betrieb soll immer einer der Wechsel
plätze des Kannenwechselwagens freigehalten werden, damit der
Wagen beim Austausch an einer Spindel abgelaufenen Kannen auf
den Wagen-Leerplatz gezogen und durch eine mitgeführte Voll
kanne ersetzt werden kann.
Im allgemeinen genügt es, wenn der Streckenverschiebewagen 10
und der Lager-Verschiebewagen 19 voneinander unabhängige Fahr
wege 27 und 28 besitzen. Es kann jedoch in Einzelfällen gün
stig sein, die Fahrwege 27 und 28 durch eine Verbindungsspur
29 zu koppeln, so daß ein und derselbe Wagen 10 bzw. 19, ins
besondere wenn die Wagen technisch gleich ausgebildet sind,
für die beiden Transportaufgaben geeignet ist.
Schließlich kann außer dem Lager-Verschiebewagen 19 auch der
Maschinenspeicher 21, z. B. aus Platz-, Kapazitäts- oder Ko
stengründen, entfallen. Dann holt der Kannenwechselwagen 26
Vollkannen aus dem Lagerspeicher 14 und bringt Leerkannen zu
rück zu diesem Speicher.
1
= Kanne
2
= Transportrichtung
3
= Ausgang (
4
)
4
= Streckmaschine
5
= Kannenfüllposition
6
= Streckenspeicher
10
= Strecken-Verschiebewagen
11
= Kannengruppen
12
= Freistelle
13
= Reihe
14
= Lagerspeicher
15
= Spinnmaschine
16
= Kannenfördersystem
17
= Rückende
18
= Kopfende
19
= Lager-Verschiebewagen
21
= Maschinenspeicher
22
= Kopf (
15
)
23
= Zusatzspeicher
24
= Kannenreihe (
15
)
25
= Fahrspur
26
= Kannenwechselwagen
27
= Fahrspur (
10
)
28
= Fahrspur (
18
)
29
= Verbindungsspur
Claims (8)
1. Transport- und Lagersystem für Rechteck-Spinnkannen - kurz
Kannen - mit Kannenspeichern und Kannenförderern zwischen er
sten Maschinen, welche Spinnkannen (1) - nämlich Leerkannen
- füllen, und zweiten Maschinen, welche Spinnkanne (1) -
nämlich Vollkannen - leeren, mit folgenden Merkmalen für
den automatischen Betrieb:
- a) ein jeder ersten Maschine (4) unmittelbar zugeordneter er ster Kannenspeicher bzw. Streckenspeicher (6) mit Spei cherplätzen für geordnet nebeneinander einzusetzende Leerkannen und Speicherplätzen für geordnet nebenein ander zu entnehmende Vollkannen;
- b) ein zweiter Kannenspeicher bzw. Lagerspeicher (14) in ei nem Lagerbereich zwischen den ersten (4) und zweiten (15) Maschinen mit mindestens einem Kannenfördersystem (16) mit Kapazität zur Aufnahme einer Reihe (13) von Kannengruppen (11) von Leerkannen sowie mindestens einem Kannenför dersystem (16) mit Kapazität zur Aufnahme einer Reihe (13) von Kannengruppen (11) mit Vollkannen;
- c) ein jeder der zweiten Maschinen (15) zugeordneter dritten Kannenspeicher bzw. Maschinenspeicher (21) mit der Zahl (n) der Kannen (1) einer der Kannengruppen (11) um minde stens Eins übersteigender Zahl von Speicherplätzen;
- d) ein ein Verbindungsglied zwischen dem ersten und zweiten Kannenspeicher (6, 14) bildender, erster Kannenförderer bzw. Strecken-Verschiebewagen (10) mit Kapazität zur gleichzeitigen Aufnahme jeweils einer der Kannengruppen (11) von Leerkannen oder Vollkannen;
- e) ein ein Verbindungsglied zwischen dem zweiten und dritten Kannenspeicher (14, 21) bildender, zweiter Kannenförderer bzw. Lager-Verschiebewagen (19) mit Kapazität zur gleich zeitigen Aufnahme jeweils einer der Kannengruppen (11) von Vollkannen oder Leerkannen; und
- f) ein die zweiten Maschinen (15) aus dem dritten Kannenspei cher (21) versorgender dritter Kannenförderer bzw. Kannen wechselwagen (26) mit mindestens einem mit einer Vollkanne oder Leerkanne zu besetzenden und einem beim Trans port leerbleibenden Speicherplatz.
2. Transport- und Lagersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Kannenförderer (10, 19) technisch
gleich ausgebildet sind.
3. Transport- und Lagersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Kannenförderer (26) ein Verbindungsglied unmit
telbar zwischen dem zweiten Kannenspeicher (14) und den zwei
ten Maschinen (15) bildet.
4. Transport- und Lagersystem nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkapazität des zweiten (14) und gegebenenfalls des
dritten (21) Kannenspeichers größer als die Aufnahmekapazität
eines zweiten (19) und gegebenenfalls eines dritten (26) Kann
nenförderers ist.
5. Transport- und Lagersystem nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiten Kannenspeicher (14) für einen Höhenausgleich
der Kannenposition zwischen erster und zweiter Maschine (4,
15) geneigt ist.
6. Transport- und Lagersystem nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vierter Kannenspeicher bzw. Zusatzspeicher (23) unmit
telbar an der jeweiligen zweiten Maschine (15), insbesondere
an deren Kopfende (22) zwischen Fahrspur (25) des dritten Kan
nenförderers (26) und eigentlicher Maschine (15), vorgesehen
ist.
7. Transport- und Lagersystem nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Grundkomponenten, nämlich der erste sowie weitere
Kannenförderer (10, 19), der zweiten Kannenspeicher (6), der
dritten Kannenspeicher (21) und der dritte Kannenförderer
(26), je eine autarke Steuerung besitzt, die jedoch einer Zen
tralsteuerung des Gesamtsystems untergeordnet ist.
8. Transport- und Lagersystem nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kannenförderer (10, 19, 26), vorzugsweise der dritte
Kannenförderer (26), batteriegetrieben sind und daß zum Aufla
den der Batterie Anschlüsse an dem jeweilige bedienten Kannen
speicher (6, 14, 21) vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713859A DE19713859C2 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Transport und Lagersystem für Spinnkannen |
EP98105818A EP0869206B1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-31 | Transport- und Lagersystem für Spinnkannen |
US09/053,990 US6256973B1 (en) | 1997-04-04 | 1998-04-02 | Transporting and storage system for spinning cans |
JP10091572A JPH10324463A (ja) | 1997-04-04 | 1998-04-03 | 紡績ケンスのための搬送兼貯蔵システム |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713859A DE19713859C2 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Transport und Lagersystem für Spinnkannen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713859A1 DE19713859A1 (de) | 1998-10-15 |
DE19713859C2 true DE19713859C2 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7825393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19713859A Expired - Fee Related DE19713859C2 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Transport und Lagersystem für Spinnkannen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6256973B1 (de) |
EP (1) | EP0869206B1 (de) |
JP (1) | JPH10324463A (de) |
DE (1) | DE19713859C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010081A1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-09-03 | Khs Ag | Vorrichtung sowie Verfahren von Zwischenspeichern und Kühlen von Klötzen von Transportpaletten |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19724157C2 (de) * | 1997-06-07 | 2000-06-29 | Manfred Langen | Verfahren zum Zuführen von Leerkannen und Abführen von Vollkannen an einer Kannenfüllmaschine |
DE10018184A1 (de) * | 2000-04-12 | 2001-10-25 | Evelyn Langen | Transport- und Lagersystem für Rechteck-Spinnkannen |
DE20013068U1 (de) * | 2000-07-27 | 2001-11-29 | Autefa Automation Gmbh | Fördereinrichtung für Kannen in einem Kannenlager |
US7380846B1 (en) * | 2006-07-05 | 2008-06-03 | Moreno Jose M | Bar seal for container |
CN103074709B (zh) * | 2013-02-06 | 2015-08-26 | 晋中经纬泓鑫机械有限公司 | 细纱机中的粗细联装置 |
CN113668102B (zh) * | 2020-12-30 | 2022-08-23 | 苏州多道自动化科技有限公司 | 纺纱自动输送机器人 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0371391A1 (de) * | 1988-11-28 | 1990-06-06 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Verfahren zum automatischen Transport von in Behältern abgelegtem Textilmaterial |
DE9421084U1 (de) * | 1994-04-02 | 1995-04-27 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z.B. Strecke |
DE4429254A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Schlafhorst & Co W | Gestell zur Aufnahme von Faserbandkannen |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH589557A5 (de) * | 1974-12-24 | 1977-07-15 | Rieter Ag Maschf | |
US4735040A (en) * | 1985-04-30 | 1988-04-05 | Buro Patent Ag | Method of and apparatus for the automatic feeding of filled cans and the automatic removal of empty cans from the spinning units of a spinning machine |
DE3928648A1 (de) * | 1989-08-30 | 1991-03-07 | Fritz Stahlecker | Anlage mit einer oder mehreren spinnmaschinen und mit wenigstens einem wechselwagen zum wechseln von kannen |
DE4015377C2 (de) * | 1990-05-14 | 2002-08-14 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Transport mindestens einer Kanne zwischen einer faserbandabliefernden Spinnereimaschine, z. B. Karde und einer faserbandgespeisten Spinnereimaschine, z. B. Strecke |
US5276947A (en) * | 1990-05-18 | 1994-01-11 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag | Device for the transportion of cans between machines or devices treating or processing fiber slivers |
US5257897A (en) * | 1990-06-05 | 1993-11-02 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Can conveying system |
JPH0747858B2 (ja) * | 1990-09-07 | 1995-05-24 | 鹿島建設株式会社 | 配管システム |
IT1246595B (it) * | 1991-04-12 | 1994-11-24 | Iginia Busisi | Procedimento ed impianto per l'alimentazione di filatoi |
DE4130463A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-18 | Schlafhorst & Co W | Kannenverteilvorrichtung |
IT1269612B (it) * | 1993-05-14 | 1997-04-08 | Truetzschler & Co | Procedimento e dispositivo per il riempimento di vasi con sezione trasversale allungata (vasi piatti) in una macchina per filanda, per esempio stiratoio |
DE19632934A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Manfred Langen | Verfahren zum Austausch von Spinnkannen an einer Spinnmaschine |
-
1997
- 1997-04-04 DE DE19713859A patent/DE19713859C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-03-31 EP EP98105818A patent/EP0869206B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-04-02 US US09/053,990 patent/US6256973B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-04-03 JP JP10091572A patent/JPH10324463A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0371391A1 (de) * | 1988-11-28 | 1990-06-06 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Verfahren zum automatischen Transport von in Behältern abgelegtem Textilmaterial |
DE9421084U1 (de) * | 1994-04-02 | 1995-04-27 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z.B. Strecke |
DE4429254A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Schlafhorst & Co W | Gestell zur Aufnahme von Faserbandkannen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010081A1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-09-03 | Khs Ag | Vorrichtung sowie Verfahren von Zwischenspeichern und Kühlen von Klötzen von Transportpaletten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19713859A1 (de) | 1998-10-15 |
EP0869206A2 (de) | 1998-10-07 |
EP0869206A3 (de) | 1999-05-26 |
EP0869206B1 (de) | 2002-03-06 |
JPH10324463A (ja) | 1998-12-08 |
US6256973B1 (en) | 2001-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT391671B (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen stapeln, lagern und entnehmen von stueckgut | |
EP0839113B1 (de) | Kommissioniersystem | |
DE102005045971A1 (de) | Verfahren zur Kommissionierung und Kommissionieranlage | |
DE102011103194A1 (de) | Verteileinrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen einer Gruppe von Fördergütern | |
DE4309582A1 (de) | Automatische Spulmaschine, die mehrere, teilweise gemeinsame Transportwege aufweisende Transportschleifen für Textilspulen besitzt | |
DE3928648A1 (de) | Anlage mit einer oder mehreren spinnmaschinen und mit wenigstens einem wechselwagen zum wechseln von kannen | |
DE60201652T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Kommissionierung von Waren | |
DE8432067U1 (de) | Rechnergesteuertes kommissioniergeraet | |
DE19713859C2 (de) | Transport und Lagersystem für Spinnkannen | |
EP0916614B1 (de) | Hülsenmagazin für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine | |
DE102011103130A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines schienengebundenen Transportroboters in einem Materiallager | |
DE3635576C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Vorgarnspulenwechsel | |
DE19905856B4 (de) | Hülsenliefereinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine | |
DE19953202A1 (de) | Spinnkannentransporter | |
DE2439769C3 (de) | Verfahren und Transportsystem zum zyklischen Transportieren von mit einem Faserband gefüllten Kannen | |
EP0384360A2 (de) | Kannentransportsystem Strecke/Strecke | |
EP0931188B1 (de) | Handhabungssystem für filamentspulen oder doffs | |
DE4015938A1 (de) | Spinnereianlage | |
EP0877107B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Kannengruppe | |
CH690780A5 (de) | Gestell zur Aufnahme von Faserbandkannen. | |
DE3606612A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln von auslaufenden vorgarnspulen an einer spinnmaschine | |
EP0855456B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren voller Vorgarnspulen bzw. leerer Vorgarnhülsen | |
DE202005015261U1 (de) | Zuführeinrichtung für Vorlagespulen | |
DE19506031C1 (de) | Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0825283B1 (de) | Verfahren zum Austausch von Spinnkannen an einer Spinnmachine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |