DE19506031C1 - Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von entlang
einer Förderbahn zu einer Produktionsmaschine stetig hintereinan
der gefördertem Fördergut bei einer Störung der Produktionsmaschi
ne und anschließenden Zurückführen des gespeicherten Förderguts in
die Förderbahn nach Beseitigung der Störung und eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
In Produktionsprozessen werden die Erzeugnisse von einer Produk
tionsmaschine zur nächsten entlang einer Förderbahn gefördert. An
jeder Produktionsmaschine erfolgt eine weitere Be- oder Verarbei
tung der Produkte. So werden beispielsweise in der Getränkeindu
strie die Behältnisse an einer ersten Produktionsmaschine mit
Flüssigkeit gefüllt und zu einer nachgeordneten Produktionsmaschi
ne gefördert, von der sie verschlossen werden. Von hier aus werden
sie gegebenenfalls zu einer weiteren Produktionsmaschine ge
fördert, von der ein Etikett aufgeklebt wird, Faltungen vorgenom
men werden oder eine Sortierung zur Verpackung erfolgt usw.
In einem solchen Produktionsprozeß sind eine Vielzahl von unter
schiedlichen Produktionsmaschinen, beispielsweise Füller und Ver
packungsmaschinen, hintereinander angeordnet und über
Förderstrecken miteinander verbunden, um das Rohprodukt abzufüllen
und zu verkaufsfähigen Einheiten zu verpacken. Das Fördergut (die
Ware) wird stetig von einer Maschine zur nächsten gefördert. Tritt
an einer Produktionsmaschine eine Störung auf, muß das Fördergut
auf seinem Weg von der der gestörten Maschine vorgelagerten
Maschine zu der gestörten Maschine gespeichert werden, wenn ein
Stillstand des gesamten vorgelagerten Produktionsprozesses vermie
den werden soll.
Hierzu sind beispielsweise Stauförderer bekannt, die sich nach Art
einer Serpentine nach oben winden. Aufgrund ihres Aufbaues werden
solche Stauförderer auch Serpentinen-Förderer genannt. Ein solcher
Serpentinen-Förderer weist also eine einzige Förderbahn auf, die
aus Gründen der Raumökonomie über mehrere Ebenen verläuft. Der
Serpentinen-Förderer ist parallel zu der zwei Produktionsmaschinen
miteinander verbindenden Förderbahn angeordnet. Im Falle einer
Störung wird das Fördergut aus der Förderbahn ausgeschleust und
von dem Serpentinen-Förderer aufgenommen. Hat das zuerst einge
schleuste Teil das Ende des Förderers erreicht, wird es hier ge
stoppt und die nachfolgenden Teile laufen hiergegen an und stauen
sich auf. Die Speicherkapazität des Serpentinen-Förderers ist ab
hängig von seiner Länge.
Nach Beseitigung der Störung an der Produktionsmaschine wird die
Förderrichtung im Serpentinen-Förderer umgekehrt und das aufge
staute Fördergut in den Produktionsprozeß zurückgeführt. Zwangs
läufig wird dabei das zuletzt gestaute Fördergut zuerst und das
zuerst gestaute zuletzt in den Produktionsprozeß zurückgeführt.
Nachteilig hieran ist, daß eine spätere Chargenzuordnung nicht
mehr möglich ist. Dies hat zur Folge, daß für den Fall eines nach
träglich festgestellten produktionsbedingten Fehlers - beispiels
weise mangelhafte Befüllung einzelner Behältnisse oder mindere
Qualität des Ausgangsstoffes - dieser zwar für eine bestimmte
Charge lokalisierbar sein kann, diese fehlerhafte Charge aber am
Ende des Produktions- bzw. Verpackungsprozesses nicht mehr zusam
menhängend ist. Das kann dazu führen, daß vom Hersteller bei
spielsweise eine vollständige Tagesproduktion zurückgenommen wer
den muß, weil weder feststellbar ist, auf welchen Paletten sich
minderwertige Produkte befinden noch welche Abnehmer mit minder
wertigen Produkten beliefert wurde. Es ist einsichtig, daß hieraus
ein hoher Kostenaufwand für die Qualitätssicherung eines Unterneh
mens resultiert.
Es sind auch Stauförderer bekannt, bei denen das Ende ihrer För
derstrecke wieder mit der zu der nächsten Produktionsmaschine füh
renden Förderbahn verbunden ist. Solche Förderer bieten zwar die
Gewähr, daß das zuerst ausgeschleuste Produkt nach Beseitigung der
Störung auch als erstes dem Produktionsprozeß wieder zugeführt
wird, sie haben jedoch den Nachteil, daß die aufgestauten Produkte
durch den gesamten Stauförderer geleitet werden müssen, bevor sie
zurückgeführt werden können. Um überhaupt praktikabel einsetzbar
zu sein, muß die Speicherkapazität des Stauförderers natürlich der
Produktion angepaßt sein, das heißt, er muß so lang sein, daß über
eine im Mittel auftretende Störungsdauer kein Stillstand der vor
gelagerten Produktion stattfindet. Bei einer nur kurz dauernden
Störung werden folglich nur wenig Produkte aus dem Förderweg aus
geschleust. Wenn dann die Störung beseitigt ist, müssen diese we
nigen Produkte durch den gesamten Stauförderer gleitet werden, was
eine entsprechende Zeit benötigt. Solange der Stauförderer nicht
vollständig leer ist, können, wenn eine Chargenzuordnung gewähr
leistet sein soll, keine Produkte direkt zu der ursprünglich ge
störten Produktionsmaschine gefördert werden, sondern ein Durch
lauf durch den Stauförderer ist unvermeidlich.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll ein Verfahren angegeben
werden, das es gestattet, auch bei zwangsweise notwendiger Zwi
schenspeicherung des Förderguts eine spätere Zuordnung der einzel
nen Produktionschargen zu gewährleisten. Ferner soll eine Einrich
tung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden, die in kur
zer Zeit entleert werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Verfahren
dadurch, daß
bei Eintritt der Störung das Fördergut zunächst in einen er sten mit der Förderbahn verbindbaren aus mehreren voneinander unabhängigen und etagenweise miteinander in Verbindung bring baren Ebenen bestehenden Stauförderer geleitet wird,
die Fördergeschwindigkeit im ersten Stauförderer gegenüber der Zuführgeschwindigkeit reduziert wird, wodurch sich der Abstand zwischen den einzelnen im Stauförderer befindlichen Fördergütern reduziert,
nach Beseitigung der Störung das neu zugeführte Fördergut in einen zweiten mit der Förderbahn verbindbaren ebenfalls aus mehreren voneinander unabhängigen und etagenweise miteinander in Verbindung bringbaren Ebenen bestehenden Stauförderer ge leitet und dort unter Reduzierung der Fördergeschwindigkeit gegenüber der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den einzelnen im zweiten Stauförderer befindlichen Fördergütern reduziert wird,
gleichzeitig mit dem Befüllen des zweiten Stauförderers das im ersten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehal tung der Förderrichtung und Erhöhung der Fördergeschwindig keit in Richtung der Produktionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wobei im zweiten Stauförderer weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im ersten Stauförderer be füllt waren,
nach vollständiger Entleerung des ersten Stauförderers das neu zugeführte Fördergut in den ersten Stauförderer geleitet wird, wo unter Reduzierung der Fördergeschwindigkeit gegen über der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den neu zugeführten Fördergütern reduziert wird, gleichzeitig mit dem erneuten Befüllen des ersten Stauförderers das im zweiten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehaltung der För derrichtung und Erhöhung der Fördergeschwindigkeit in Rich tung der Produktionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wobei im ersten Stauförderer nun weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im zweiten Stauförderer befüllt waren,
das abwechselnde Befüllen des einen Stauförderers und gleich zeitige Zurückführen des Förderguts aus dem anderen Stauför derer solange wiederholt wird, bis beide Stauförderer leer sind.
bei Eintritt der Störung das Fördergut zunächst in einen er sten mit der Förderbahn verbindbaren aus mehreren voneinander unabhängigen und etagenweise miteinander in Verbindung bring baren Ebenen bestehenden Stauförderer geleitet wird,
die Fördergeschwindigkeit im ersten Stauförderer gegenüber der Zuführgeschwindigkeit reduziert wird, wodurch sich der Abstand zwischen den einzelnen im Stauförderer befindlichen Fördergütern reduziert,
nach Beseitigung der Störung das neu zugeführte Fördergut in einen zweiten mit der Förderbahn verbindbaren ebenfalls aus mehreren voneinander unabhängigen und etagenweise miteinander in Verbindung bringbaren Ebenen bestehenden Stauförderer ge leitet und dort unter Reduzierung der Fördergeschwindigkeit gegenüber der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den einzelnen im zweiten Stauförderer befindlichen Fördergütern reduziert wird,
gleichzeitig mit dem Befüllen des zweiten Stauförderers das im ersten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehal tung der Förderrichtung und Erhöhung der Fördergeschwindig keit in Richtung der Produktionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wobei im zweiten Stauförderer weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im ersten Stauförderer be füllt waren,
nach vollständiger Entleerung des ersten Stauförderers das neu zugeführte Fördergut in den ersten Stauförderer geleitet wird, wo unter Reduzierung der Fördergeschwindigkeit gegen über der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den neu zugeführten Fördergütern reduziert wird, gleichzeitig mit dem erneuten Befüllen des ersten Stauförderers das im zweiten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehaltung der För derrichtung und Erhöhung der Fördergeschwindigkeit in Rich tung der Produktionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wobei im ersten Stauförderer nun weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im zweiten Stauförderer befüllt waren,
das abwechselnde Befüllen des einen Stauförderers und gleich zeitige Zurückführen des Förderguts aus dem anderen Stauför derer solange wiederholt wird, bis beide Stauförderer leer sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, das zuerst
aufgestaute Fördergut auch als erstes in den Produktionsprozeß
zurückzuführen. Durch das wechselseitige Befüllen des einen und
Entleeren des anderen Stauförderers kann das Zurückführen des För
dergutes in den Produktionsprozeß schneller erfolgen als das Auf
stauen des neu zugeführten Förderguts. Dadurch ist sichergestellt,
daß der Produktionsbetrieb nach Beheben der Störung rasch und un
gehindert fortgesetzt werden kann. Durch das "first in - first
out"-Prinzip ist auch nach einer Störung jede Charge eindeutig
zuzuordnen. Entsprechend der Befüllung bzw. Verpackung der einzel
nen Chargen erfolgt schließendlich am Ende des Produktionsprozes
ses auch die Versand-Bereitstellung. Etwaige Fehlchargen sind
folglich zusammenhängend verpackt und versandbereit gestellt.
Eine Aussortierung ist daher einfach und problemlos möglich. Der
mit einer Qualitätssicherung zusammenhängende Kostenaufwand wird
dadurch reduziert.
Durch die Reduzierung der Fördergeschwindigkeit in den Stauförde
rern soweit, daß der Abstand zwischen dem Fördergut auf 0 gebracht
wird, erfolgt eine Optimierung des Raumbedarfs, da im Stauförderer
die kleinst mögliche Packungsdichte eingestellt werden kann. Bei
gleicher Förderlänge kann gegenüber dem Stand der Technik folglich
wesentlich mehr Fördergut gespeichert werden.
Um die Funktionsfähigkeit des Verfahrens sicherzustellen wird vor
zugsweise für den Fall der Erreichung der Speicherkapazität des
ersten Stauförderers vor der Beseitigung der Störung der erste
Stauförderer stillgesetzt und das neu zugeführte Fördergut in den
zweiten Stauförderer geleitet. Nach Störungsbeseitigung kann dann
das Zurückführen des Förderguts aus dem ersten Stauförderer in den
Produktionsprozeß beginnen, ohne daß das Befüllen des zweiten
Stauförderers unterbrochen werden muß.
Vorzugsweise ist die Fördergeschwindigkeit in den Stauförderern an
unterschiedlich Stellen unterschiedlich, wobei weiterhin vorzugs
weise die Geschwindigkeit jeweils in einer Ebene konstant ist.
Bei Auftritt der Störung an der Produktionsmaschine ist es vor
teilhaft, wenn zu Beginn der Speicherung das Fördergut dem zweiten
Stauförderer erst dann zugeführt wird, nachdem der erste Stauför
derer bis zu seiner Speicherkapazität befüllt wurde.
Um das in dichter Packung gestaute Fördergut beim Zurückführen in
den Produktionsprozeß zu entzerren und den für die weitere Be- oder
Verarbeitung notwendigen Abstand einzustellen, wird die För
dergeschwindigkeit beim Zurückführen des Fördergutes im Stauförde
rer nach jeweils einer bestimmten Strecke um einen festgelegten
Betrag erhöht. Vorzugsweise erhöht sich die Fördergeschwindigkeit
mit dem Übergang auf die jeweils niedrigere Ebene.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeich
net durch zwei beidseitig zu einem Förderstrang angeordnete bau
gleiche Stauförderer mit einer über mehrere Ebenen verlaufenden
Förderstrecke, wobei die einzelnen Ebenen serpentinenartig mitein
ander verbindbar sind, zwischen der unteren und der oberen Ebene
Zwischenebenen vorgesehen sind und über wenigstens eine Weiche die
Ebenen zum Speichern jeweils in Förderrichtung eine Verbindung mit
der nächst darüberliegenden Ebene und zum Austragen mit der nächst
darunter liegenden Ebene haben, die Förderstrecken der einzelnen
Ebenen voneinander unabhängig antreibbar sind und von jeder Ebene
in das Höhenniveau der darüber angeordneten Ebene geführt wird.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die einzelnen Zwischen
ebenen identisch aufzubauen und die Verbindung der einzelnen Ebe
nen durch eine Weiche zu bewerkstelligen. Durch die Möglichkeit
der voneinander unabhängigen Antreibbarkeit kann die Geschwindig
keit von Ebene zu Ebene variiert werden, wodurch insbesondere das
Entzerren des Förderguts beim Zurückführen in den Produktionspro
zeß erleichtert wird. Außerdem kann die Zurückführung des Förder
gutes aus jeder Ebene eines Speicherförderers erfolgen, was eine
optimale Nutzung der Einrichtung bedeutet.
Vorzugsweise weist jeder Stauförderer eine mit dem Förderstrang
verbindbare Durchlaufstrecke auf, über die bei störungsfreiem Ma
schinenbetrieb das Fördergut alternativ förderbar ist. Durch diese
Ausgestaltung wird Platz zum Ausschleusen des Förderguts aus dem
Produktionsprozeß geschaffen.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die untere Ebene der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 1a die nächst höhere Ebene der erfindungsgemäßen Ein
richtung,
Fig. 1b die gegenüber der Ebene nach Fig. 1a nächst höhere
Ebene der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung,
Fig. 2a einen Teil der nächst höheren Ebene der erfindungs
gemäßen Einrichtung zur Verdeutlichung der Übergabe
des Fördergutes,
Fig. 2b einen Teil der gegenüber der Ebene nach Fig. 2a
nächst höheren Ebene und den auf demselben Höhenni
veau liegenden Teil der Ebene nach Fig. 2a,
Fig. 3 eine zu Fig. 1 und 2 analoge Darstellung,
Fig. 3a eine zu den Fig. 1a, 2a analoge Darstellung,
Fig. 3b eine zu den Fig. 1b, 2b analoge Darstellung,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine sich über ein unterschied
liches Höhenniveau erstreckende Ebene,
Fig. 5 einen Stauförderer mit drei übereinander angeord
neten Ebenen in schematischer Seitenansicht,
Fig. 6 ein Diagramm zur Entscheidungsfindung,
Fig. 6a die schematische Darstellung zur Entleerung des
Förderers I und gleichzeitiger Befüllung des Förde
rers II,
Fig. 6b den Anschluß an den in Fig. 6a gezeigten Vorgang,
Entleeren des Förderers II und Befüllen des Förde
rers I,
Fig. 6c den sich an Fig. 6b anschließenden Vorgang, näm
lich Entleeren des Förderers I und Befüllen des
Förderers II,
Fig. 6d das letztmalige Entleeren des Förderers II und Be
füllen des Förderers I im Anschluß an den in Fig.
6c gezeigten Vorgang.
Um bei Ausfall einer nicht dargestellten Produktionsmaschine mit
den der Produktionsmaschine vorgeordneten ebenfalls nicht darge
stellten Produktionsmaschinen weiterarbeiten zu können, ist in die
Förderbahn 3, 4 eine aus zwei parallel zu der Förderbahn 3, 4 an
geordneten Stauförderern I, II bestehende Einrichtung integriert.
Die Stauförderer I, II verlaufen in mehreren übereinander angeord
neten Ebenen und sind zueinander spiegelbildlich ansonsten aber
baugleich aufgebaut, so daß sich die nachfolgende Beschreibung im
wesentlichen nur auf den in Förderrichtung rechten (in der Zeich
nung oberen) Stauförderer I bezieht.
Die Stauförderer I, II sind aus einer unteren Ebene 0 und mehreren
darüber in beliebiger Anzahl angeordneten Zwischenebenen 1, 2 so
wie einer hier nicht mehr dargestellten oberen Ebene zusammenge
setzt. Die Ebenen 0, 1, 2 sind voneinander über eigene Antriebs
motoren 7, 7′, 7′′ voneinander unabhängig angetrieben und über
Weichen 10, 10′, 10′′ miteinander verbindbar. Die Förderstrecke
wird in bekannter Weise beispielsweise durch einen Plattenförderer
gebildet.
Das Fördergut kommt über den Förderstrang 3 an und wird entweder
in den Durchlaufstrang 5 des Stauförderers I oder den Durchlauf
strang 6 des Stauförderer II übergeben. Solange keine Speicherung
des Fördergutes gewünscht ist, läuft das Fördergut entlang des
gewählten Durchlaufstranges 5, 6 und wird am hinteren Ende über
eine Weiche 11 in den zu einer der Einrichtung nachgeordneten Pro
duktionsmaschine führenden Förderstrang 4 abgegeben. Der Förder
strang 4 ist im Grunde genommen die Fortsetzung des Förderstranges
3.
Tritt an der nachgeordneten Maschine eine Störung auf, wird das
(beispielsweise) durch die Durchlaufstrecke 5 geführte Fördergut
durch Umlegen der Weiche 10 von der Durchlaufstrecke 5 auf den
Strang 20 geleitet. Der Weg des Fördergutes in der untersten Ebene
0 ist durch Pfeile P₀ angedeutet. Der Strang 20 verläuft ansteigend
nach oben auf das Höhenniveau der ersten Zwischenebene 1. In den
Fig. 1 und 1a ist die Stelle des Übergangs mit A bezeichnet.
Der Strang 20 setzt sich in einer höheren horizontalen Lage fort,
wie in Fig. 1a erkennbar. In seinem hinteren Bereich führt der
Strang 20 wieder nach unten auf das Niveau des Einlaufs. Die Über
gangsstelle ist in den Fig. 1 und 1a mit B bezeichnet. Auf dem
unteren Niveau führt der Strang 20 dann zum Antriebsmotor 7, der
über die Umlenkräder 12, 13 den Förderstrang 20 umlaufend an
treibt. Das entlang des Förderweges 20 geförderte Fördergut kann
dann durch entsprechende Schaltung der Weiche 10 an der mit C be
zeichneten Stelle aus dem Förderstrang 20 in die Durchlaufstrecke
5 übergeben und im weiteren Verlauf an der Weiche 11 in den För
derstrang 4 zurückgeführt werden.
Mit Hilfe der Fig. 2, 2a soll verdeutlicht werden, wie das För
dergut von der unteren Ebene 0 in die erste Zwischenebene 1 über
geben wird. Die Fig. 2 entspricht dabei der Fig. 1, so daß hier
zu auf die vorherige Beschreibung verwiesen wird. Der Übergang aus
der unteren Ebene 0 des Stauförderers I in die erste Zwischenebene
1 erfolgt an der mit F bezeichneten Stelle durch eine entsprechen
de Stellung der Weiche 10′. Das Fördergut verläßt, wie durch die
Pfeilkombination P₀/P₁ dargestellt, den Förderstrang 20 und wird in
den Förderstrang 21 der ersten Zwischenebene 1 eingeschleust. Auch
dieser Strang 21 verläuft wie der Strang 20 in eine höhere Lage,
wobei der Übergang auf das höhere Niveau in den Fig. 2a und 2b
durch den Buchstaben D dargestellt ist. Analog zu dem in Fig. 1
durch die Pfeile P₀ dargestellten Verlauf des Förderguts läuft das
Fördergut nun auf der ersten Zwischenebene 1, was durch Pfeile P₁
angedeutet wird, wobei der Index 1 verdeutlichen soll, daß es sich
um den Transport auf dem Förderstrang 21 der ersten Zwischenebene
handelt. An der mit E bezeichneten Stelle führt der Strang 21 wie
der nach unten auf das tiefere Niveau und endet am Antriebsmotor
7′, der über die Umlenkräder 12′ und 13′ den Förderstrang 21 um
laufend antreibt. Auf dem unteren Niveau angelangt kann das För
dergut durch entsprechende Stellung der Weiche 10′ vom Förder
strang 21 in den Förderstrang 20 der unteren Ebene 0 überführt
4werden, so daß das Fördergut wie zu Fig. 1 und 1a beschrieben in
den Förderstrang 4 zurückgeführt werden kann.
Mit Hilfe der Fig. 3, 3a, 3b soll erläutert werden, wie das
Fördergut von der unteren Ebene 0 über die ersten Zwischenebene 1
in die nächst höhere Zwischenebene 2 gefördert wird. Die Darstel
lungen der Fig. 3 und 3a entsprechen dabei den Darstellungen
der Fig. 2, 2a, so daß auf den vorigen Ablauf Bezug genommen
werden kann. Das über den Förderstrang 21 laufende Fördergut wird
an der mit G bezeichneten Stelle über die Weiche 10′′ analog zum
Übergang an der Stelle F nach Fig. 2a in den auf das nächst höhe
re Niveau verlaufenden Förderstrang 22 übergeben. Der Verlauf des
Fördergutes in der zweiten Zwischenebene 2 wird durch Pfeile P₂
angedeutet. Der Übergang zu dem nächst höheren Niveau ist mit H
bezeichnet. Der weitere Verlauf des Förderstranges 22 ist in der
Fig. 3b nicht mehr dargestellt, sondern der nach oben führende
Strang 22 endet zunächst an der Stelle H. Für den Fachmann ist
aber ersichtlich, daß der weitere Verlauf analog zu dem Förder
strang 21 gemäß Fig. 2b erfolgen muß, nur eben auf höherem
Niveau. An der mit K bezeichneten Stelle kommt der zunächst nicht
mehr dargestellte Förderstrang 22 zurück auf das tiefere Niveau
(vergleiche Fig. 2a, 2b) und führt von dort an den Antriebsmo
tor 7′′, der über die Umlenkräder 12′′, 13′′ den Förderstrang 22
kontinuierlich umlaufend antreibt.
Nachdem vorstehend beschriebenen Prinzip kann jeder der Stauförde
rer über theoretisch beliebig viele Zwischenebenen verfügen, wobei
die Ebenen alle identisch aufgebaut sind, der oberen Ebene nur
eine entsprechende Weiche fehlt, mit dem das Fördergut ansonsten
immer in die nächst höhere Ebene geleitet wird.
Da die Förderstränge 20, 21, 22 jeweils von eigenen Antriebsmoto
ren 7, 7′, 7′′ angetrieben werden, ist in jeder Ebene eine andere
Fördergeschwindigkeit realisierbar.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf eine Ebene der beiden Stauförde
rer I, II, wobei die in einer Ebene liegenden Teilbereiche des
Förderstranges in gleicher Tönung gehalten sind. Der vertikale
Verlauf der einzelnen Ebenen ist aus der Seitenansicht gemäß Fig.
5 deutlich erkennbar. Die Bezugshöhe (Höhenniveau) jeder Ebene
wird durch die Lage ihres Antriebsmotors bestimmt. Der innere Teil
ihrer Förderstrecke verläuft nach oben auf das Höhenniveau der
nächsten Ebene (vgl. die mit D bezeichnete Stelle in Fig. 2a) und
der äußere Teil verläuft nach unten auf das Höhenniveau der dar
unter angeordneten Ebene (vgl. die Stelle E in Fig. 2a).
Die Funktionsweise der aus den beiden Stauförderern I, II beste
henden Einrichtung ist wie folgt.
Bei einem störungsfreien Produktionsbetrieb wird das Fördergut vom
Förderstrang 3 über die Förderstränge 5 oder 6 durch den Stauför
derer I, II geleitet und am Ende der Stränge 5 oder 6 in den zu
der nächsten Produktionsmaschine laufenden Förderstrang 4 überge
ben. Im Falle einer Störung der am Ende des Förderstranges 4 vor
gesehenen Produktionsmaschine wird an der Stelle C die Weiche 10
so umgelegt, daß das Fördergut gemäß den Pfeilen P₀ auf den Förder
strang 20 geleitet wird (Fig. 1). Der vom Antriebsmotor 7 ange
triebene Förderstrang 20 läuft langsamer als der vom Antriebsmotor
8 angetriebene Förderstrang 5. Bei der Übergabe des Fördergutes
vom Förderstrang 5 auf den Förderstrang 20 wird daher der Abstand
zwischen den einzelnen Fördergütern verringert. Gemäß den Pfeilen
P₀ wird das Fördergut auf das höhere Niveau der Förderstrecke 20
transportiert. Ist zum Zeitpunkt, wenn das Fördergut die Stelle F
passiert (vergleiche Fig. 1a) die Störung noch nicht beseitigt,
wird das Fördergut durch Umlegen der Weiche 10′ in die Zwischen
ebene 1 übergeben (vergleiche Fig. 2a). Das Fördergut wird nun
auf dem Förderstrang 21 der Zwischenebene 1 weitertransportiert,
wie durch die Pfeile P₁ angedeutet ist. Ist die Störung immer noch
nicht beseitigt, wenn das Fördergut die Stelle G erreicht, wird
durch Umlegen der Weiche 10′′ das Fördergut vom Strang 21 in den
Strang 22 der Zwischenebene 2 übergeben und dort wie mit den Pfei
len P₂ angedeutet in das nächst höhere Niveau gefördert. Dieser
Vorgang der Förderung wiederholt sich nun für jede Ebene des Stau
förderers I. In Fig. 6 ist der Pfad der Entscheidungsfindung
schematisch dargestellt. In dieser Darstellung sind die Stellen
der Entscheidungsfindung, die über den in den Fig. 1 bis 3b
dargestellten Ebenen liegen, mit X und Y bezeichnet. Diese ent
sprechen den Stellen F und G einer tiefer liegenden Zwischenebene.
Ist die Störung beseitigt, wenn das Fördergut eine dieser "Ent
scheidungs-Stellen" erreicht, wird die entsprechende Weiche nicht
gestellt und das Fördergut somit nicht auf die nächst höhere Zwi
schenebene transportiert, sondern auf der aktuellen Ebene weiter
geführt (vergleiche Fig. 1, 1a), um am Ende der dann aktuellen
Förderstrecke auf die nächst niedrigere Ebene zurückgeführt zu
werden, bis die untere Ebene 0 erreicht ist und das Fördergut in
den Förderstrang 4 zurückgegeben werden kann.
Ist die Speicherkapazität des ersten Stauförderers I erreicht und
die Störung der Produktionsmaschine noch nicht beseitigt, wird
dieser abgeschaltet und das über den Förderstrang 3 neu zugeführte
Fördergut in die Durchlaufstrecke 6 gegeben und von dort in den
Stauförderer II eingeleitet. Die Befüllung des Stauförderers II
erfolgt analog zur vorstehend beschriebenen Befüllung des Stauför
derers I. Nach Beseitigung der Störung wird der Stauförderer I
wieder in Betrieb gesetzt, um das in ihm gespeicherte Fördergut
wieder in den Produktionsprozeß einzuschleusen, ohne dabei das
Befüllen des Stauförderers II zu unterbrechen. Während bei der
Befüllung des Stauförderers I bzw. II die Fördergeschwindigkeit
von Ebene zu Ebene reduziert wurde, um den Abstand des Fördergutes
auf 0 zu reduzieren, wird nun beim Austragen des Fördergutes die
Geschwindigkeit gesteigert, um die Abstände zwischen dem Fördergut
wieder soweit zu vergrößern, daß eine weitere Be- oder Verarbei
tung möglich wird.
Anhand der Fig. 6a bis 6d soll nachfolgend erläutert werden,
wie das abwechselnde Befüllen und Entleeren der beiden Stauförde
rer I, II erfolgt. Dabei wird davon ausgegangen, daß beide Stau
förderer I, II aus fünf übereinander angeordneten Ebenen 0, 1, 2, 3, 4
bestehen und der erste Stauförderer I bis zur Ebene 4 gefüllt ist,
wenn die Störung an der Produktionsmaschine beseitigt wird. Das
Befüllen des ersten Stauförderers I wird beendet und das Fördergut
in den Stauförderer II geleitet, während gleichzeitig aus dem För
derer I das dort gespeicherte Fördergut über die einzelnen Ebenen
(Etagen) 4, 3, 2, 1,0 zurück in die Durchlaufstrecke 5 bzw. den För
derstrang 4 gegeben wird. Da die Austraggeschwindigkeit gegenüber
der Befüllgeschwindigkeit erhöht ist, wird aus dem Stauförderer I
mehr Fördergut entleert, als an neu zugeführtem Fördergut in den
Stauförderer II eingeleitet wird. Es werden also im Stauförderer
II weniger Ebenen mit Fördergut belegt sein, als zuvor im Stauför
derer I belegt waren. Wenn der Stauförderer I vollständig entleert
ist, ist im Stauförderer II nur Fördergut bis beispielsweise zur
Ebene 3 aufgefüllt, was durch entsprechende Steuerungstechnik, die
die Austrag- und Befüllgeschwindigkeit berücksichtigt realisiert
wird. Die Weiche 10′′ der Ebene 3 wird folglich nicht betätigt
werden, so daß das Fördergut nicht in die Ebene 4 überführt wird.
Hieran anschließend erfolgt eine Umschaltung der Förderer, so daß
das neu zugeführte Fördergut in den Stauförderer I geleitet wird
und das Entleeren des Stauförderers II beginnen kann, was in Fig.
6b dargestellt ist. Da das Entleeren des Stauförderers II mit hö
herer Geschwindigkeit erfolgt, als das gleichzeitige Befüllen des
Stauförderers I mit neuem Fördergut, wird im Stauförderer I eine
Ebene weniger mit Fördergut belegt werden, als zuvor im Stauförde
rer II enthalten war. Folglich werden nur noch die ersten drei
Ebenen 0, 1, 2 aufgefüllt werden. Wenn der Stauförderer II
vollständig entleert ist, erfolgt das erneute Umschalten und der
entleerte Stauförderer II wird mit neu zugeführtem Fördergut be
füllt, während der Stauförderer I entleert wird. Dies ist in Fig.
6c dargestellt, wobei erneut eine Ebene mehr entladen als befüllt
wird. Wenn der erste Stauförderer I völlig entleert ist, erfolgt
das Entladen der beiden Ebenen 0, 1 des zweiten Stauförderers II
und die unterste Ebene 0 des Stauförderers I wird mit neu
zugeführtem Fördergut befüllt (Fig. 6d).
Die Umschaltung zwischen den beiden Stauförderern I, II erfolgt
solange, bis beide vollständig entleert sind. Die Förderung des
Fördergutes erfolgt dann wieder vom Förderstrang 3 über die Durch
laufstrecke 5 oder 6 direkt in den Förderstrang 4.
Vorzugsweise werden die Geschwindigkeit so zueinander gewählt, daß
der zweite Stauförderer II gegenüber dem ersten Stauförderer I nur
zu 80% gefüllt wird. Dadurch, daß die entsprechenden Weichen
10, 10′, 10′′ für die bezogen auf den gerade entleerten Stauförderer
nicht mehr gestellt zu werden brauchen, werden jeweils einzelne
Ebenen wie zuvor erläutert herausgeschaltet, so daß sich die im
Stauförderer I, II vom Fördergut zurückzulegende Strecke stetig
reduziert. Kann die Austraggeschwindigkeit gegenüber der Befüll
geschwindigkeit deutlich erhöht werden, ist es durchaus denkbar,
beim abwechselnden Befüllen und Entleeren der Stauförderer I, II
auch mehr als nur eine Ebene einzusparen und nach dem Entleeren
des einen Stauförderers beim erneuten Befüllen mehr als eine Ebene
herauszuschalten.
Claims (11)
1. Verfahren zum Speichern von entlang einer Förderbahn zu einer
Produktionsmaschine stetig hintereinander gefördertem Förder
gut bei einer Störung der Produktionsmaschine und anschlie
ßenden Zurückführen des gespeicherten Förderguts in die För
derbahn nach Beseitigung der Störung, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - bei Eintritt der Störung das Fördergut zunächst in einen ersten mit der Förderbahn verbindbaren aus mehreren von einander unabhängigen und etagenweise miteinander in Verbindung bringbaren Ebenen bestehenden Stauförderer geleitet wird,
- - die Fördergeschwindigkeit im ersten Stauförderer gegen über der Zuführgeschwindigkeit reduziert wird, wodurch sich der Abstand zwischen den einzelnen im Stauförderer befindlichen Fördergütern reduziert,
- - nach Beseitigung der Störung das neu zugeführte Förder gut in einen zweiten mit der Förderbahn verbindbaren ebenfalls aus mehreren voneinander unabhängigen und eta genweise miteinander in Verbindung bringbaren Ebenen bestehenden Stauförderer geleitet und dort unter Redu zierung der Fördergeschwindigkeit gegenüber der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den einzelnen im zweiten Stauförderer befindlichen Fördergütern redu ziert wird,
- - gleichzeitig mit dem Befüllen des zweiten Stauförderers das im ersten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehaltung der Förderrichtung und Erhöhung der Förder geschwindigkeit in Richtung der Produktionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wobei im zweiten Stauförderer weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im ersten Stauförderer befüllt waren,
- - nach vollständiger Entleerung des ersten Stauförderers das neu zugeführte Fördergut in den ersten Stauförderer geleitet wird, wo unter Reduzierung der Fördergeschwin digkeit gegenüber der Zuführgeschwindigkeit der Abstand zwischen den neu zugeführten Fördergütern reduziert wird, gleichzeitig mit dem erneuten Befüllen des ersten Stauförderers das im zweiten Stauförderer enthaltene Fördergut unter Beibehaltung der Förderrichtung und Er höhung der Fördergeschwindigkeit in Richtung der Produk tionsmaschine in die Förderbahn zurückgeführt wird, wo bei im ersten Stauförderer nun weniger Ebenen befüllt werden als zuvor im zweiten Stauförderer befüllt waren,
- - das abwechselnde Befüllen des einen Stauförderers und gleichzeitige Zurückführen des Förderguts aus dem ande ren Stauförderer solange wiederholt wird, bis beide Stauförderer leer sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergeschwindigkeit in den Stauförderern soweit reduziert
wird, daß der Abstand zwischen dem Fördergut auf 0 gebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Fall der Erreichung der Speicherkapazität des ersten
Stauförderers vor der Beseitigung der Störung, der erste
Stauförderer stillgesetzt und das neu zugeführte Fördergut in
den zweiten Stauförderer geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergeschwindigkeit in den Stauförderern an unterschiedli
chen Stellen unterschiedlich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeit jeweils in einer Ebene konstant ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn das Fördergut dem zweiten Stauförderer erst zugeführt
wird, nachdem der erste Stauförderer bis zu seiner
Speicherkapazität befüllt wurde.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergeschwindigkeit beim Austragen des Förderguts nach je
weils einer bestimmten Strecke um einen festgelegten Betrag
erhöht wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei beidseitig zu
einem Förderstrang (3, 4) angeordnete baugleiche Stauförderer
(I, II) mit einer über mehreren Ebenen (0, 1, 2 . . . ) verlaufenden
Förderstrecke, wobei die einzelnen Ebenen (0, 1, 2) serpenti
nenartig miteinander verbindbar sind, zwischen der unteren
und der oberen Ebene Zwischenebenen vorgesehen sind und die
Ebenen über wenigstens eine Weiche (10, 10′, 10′′) jeweils in
Förderrichtung zum Speichern eine Verbindung mit der nächst
darüberliegenden Ebene und zum Austragen mit der nächst dar
unterliegenden Ebene haben, die Förderstrecken der einzelnen
Ebenen (0, 1, 2) voneinander unabhängig antreibbar sind und von
jeder Ebene in das Höhenniveau der darüber angeordneten Ebene
geführt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Stauförderer (I, II) eine mit dem Förderstrang (3, 4) ver
bindbare Durchlaufstrecke (5, 6) aufweist, über die bei stö
rungsfreiem Maschinenbetrieb das Fördergut alternativ förder
bar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Ebenen (0, 1, 2, . . . ) identisch aufgebaut sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bis
auf die unterste Ebene (0) die Förderstrecken jeder Ebene
(1, 2 . . . ) auch in das Höhenniveau der darunter angeordneten
Ebene zurückgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106031 DE19506031C1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106031 DE19506031C1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506031C1 true DE19506031C1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7754670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106031 Expired - Fee Related DE19506031C1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Verfahren zum Speichern von Fördergut und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506031C1 (de) |
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- 1995-02-22 DE DE1995106031 patent/DE19506031C1/de not_active Expired - Fee Related
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