DE2911744A1 - Spinnkannengestell fuer die speisung von verarbeitungsmaschinen mit textilfaserbaendern - Google Patents
Spinnkannengestell fuer die speisung von verarbeitungsmaschinen mit textilfaserbaendernInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H9/005—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
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Description
26 698 W/ls 23.März 1979
Bulla, Beatrice, Serocca d'Agno-Lugano/Schweiz
Spinnkannengestell für die Speisung von Verarbeitungsmaschinen mit Textilfaserbändern
Zusatz zu Patent... (= P 27 13 355.7)
Das Hauptpatent betrifft ein Spinnkannengestell für die
Speiung von Verarbeitungsmaschinen mit Textilfaserbändern, bestehnd aus einer Mehrzahl Spinnkannen, wobei jede eine
oder mehrere Textilfaserbänder enthält, jedes Band mechanisch entnommen wird und zusammen mit den Bändern der anderen
Spinnkannen zu der Verarbeitungsmaschine parallel vorgeschoben wird, bei dem wenigstens" ein Reserveband mit
dem vorderen Ende in Übereinstimmung mit dem Vorderende des Gestelles angeordnet und durch ein Paar Triebrollen
gehalten ist, das derart gesteuert ist, daß mit einer entsprechenden Verzögerung gegenüber dem Moment, in welchem
der Bruch oder das Ausgehen des Speisebandes erfolgt, in Rotation versetzbar ist, so daß das Reserveband mit einer
kontrollierten Überlappung mit dem Ende des Speisebandes die Stelle des letzteren einnimmt.
Obwohl mit diesem Spinnkannengestell gute Ergebnisse erzielt werden können, weist es doch den Nachteil auf,daß
das Reserveband beim Einführen an seinem Ende ins Pendeln geraten kann, so daß die Einführung erschwert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß das Reserveband ohne
Pendelbewegungen zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß anstelle der Triebrollen zum Halten des Reservebandes mindestens
eine linear bewegbare Baueinheit mit Halterung, Führung und Abgabeelement vorgesehen ist, die während der Zuführungsphase der Arbeitsebene annäherbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Baugruppe
aus mindestens zwei Zylindereinheiten, wobei die erste Zylindereinheit quer zu der Richtung der Textilfaserbänder
oberhalb derselben verschiebbar und das. Ende seiner Kolbenstange mit einer Führung für das Reserveband versehen
ist, die die Form eines zweiarmigen Trichters besitzt, die Führung zugleich eine Halterung für die zweite Zylindereinheit
aufweist, deren Achse in rechtem Winkel zu der der ersten Zylindereinheit steht und deren Kolbenstange in ihrem
Ende mit einem Preßelement zum Pressen des Reservebandes in die Führung versehen ist.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß der Anfang des Reservebandes ohne Schwenkbewegungen präzis
an der Stelle eingeführt werden kann, an der wegen eines Bruches bzw. Ausgehens ein Textilfaserband fehlt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Arbeitseinheit bei extremer Totpunkt-Stellung der Kolben der Zylinderhaupt-
und -nebeneinheit,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Fig.1 und
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Fig.3-7 Die Arbeitsabläufe und die entsprechenden
Stellungen der Baueinheiten bei linearer Bewegung der Arbeitsgruppe.
Oberhalb der Arbeitsebene 10 des Gestells B ist eine Baugruppe A angeordnet. Das Gestell besteht aus Behaltern 12,
die die zu verarbeitenden Textilfaserbänder 14 enthalten,
wobei es sich um Textilmaterial für die Herstellung von
Vorgarn handelt, das als solches von den beiden Rollen 16
und 18 freigegeben wird. Rollenpaare M befördern die Textilfaserbänder
weiter, und zwar erfolgt dieser Transport längs
einer Richtung, die im rechten Winkel zur Auflageebene 10 verläuft.
Mit X ist die Förderrichtung der Textilfaserbänder 14 bezeichnet,
die durch den in der Zeichnung angegebenen Drehsinn der Rollen 16 und 18 bedingt ist.
Das Rollenpaar M reagiert je nach Vorhandensein von Textilfaserbändern
oder Fehlen derselben wie folgt: Bei Vorhandensein von Textilfaserbändern zwischen den Rollerioberflachen
sind dieselben nicht in unmittelbarer Berührung, bei
NichtVorhandensein von Bändern .berühren sich hingegen die
Rollenoberflächen. Je nach dem, ob eine Berührung oder
Nichtberührung vorliegt, werden Steuersignale ausgelöst,
deren Einwirken auf das Reserveband 20, das im Behälter enthalten ist, verursachen.
Die Baueinheit A besteht aus einer Zylinderhaupteinheit F
und einer von dieser abhängigen Nebeneinheit G. Die Haupteinheit besteht aus einer Halterung 22, die mit dem Block
des Maschinengehäuses 26 verbunden ist. Die Halterung 22
kann in Richtung des Pfeiles Y quer zur Bewegungsrichtung
der Textilfaserbänder 14 und evtl. auch in Richtung des
Pfeiles Z verstellt werden, um den Achsenwinkel der Einheit bezüglich der Arbeitsebene 10 verstellen zu können.
Diese Einstellungsmöglichkeit erlaubt es, die Position des
Reservebandes 20 genau auf die des zu ersetzenden Bandes -
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anzusteuern; in der Zeichnung ist dieses Band mit 14· gekennzeichnet.
Die Haupteinheit F besteht aus dem Zylinder 30 mit einem
Kolben 32, der in Richtung des Pfeiles U oder in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden kann. Die Steuerung
der Kolbenstange D erfolgt pneumatisch. Die Kolbenstange ist an ihrem Ende 34 mit einer Führung 36 versahen, die£ie
Form eines zweiarmigen Trichters 38 besitzt und teilweise im rechten Winkel zur Arbeitsebene 10 sowie bei 40 parallel
zur genannten Arbeitsebene angebracht ist. Dieser Halbtrichter ist nicht überdeckt und dient als Führung für das Reserveband
20.
Das Endteil 34 ist zugleich Halterung für die Zylindernebeneinheit
G, und zwar mittels einer Stange 44, die mit dem Endteil 34 verbunden ist und im rechten Winkel ,zur Kolbenstange
D verläuft. Die Stange 44 ist in ihrer Länge den Gegebenheiten entsprechend dimensioniert.
Das Endteil 46 der Stange 44 ist mit einem Zylinder 68 der Einheit G verbunden. In diesem Zylinder läuft ein Kolben 50
mit Kolbenstange C, deren Endteil 52 mit einem Preß- oder
Druckelement 54 versehen ist. Die Steuerung der Einheit G
erfolgt so, daß sich der Kolben 50 sowie die Kolbenstange C in Richtung des Pfeiles V oder in die entgegengesetzte Richtung
bewegen.
Aus dem Vorherstehenden ergibt sich, daß die Einheit G von
der Einheit F abhängig ist.
Die Funktionsweise der Baueinheit A wird nun unter Zuhilfenahme der Fig.3—7 im einzelnen erklärt.
Es wird angenommen, daß während, des Betriebes der Maschine B
zu einem bestimmten Zeitpunkt das zugefährte Textilfaserband 14' abgespult ist und von dem Rollenpaar M ein Schaitimpuls
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-V-
für die Einheit A ausglöst wurde. In diesem Falle befindet sich die Baueinheit A in der Stellung gemäß Fig.3. Der
Zylinder 30 der Haupteinheit F befindet sich ebenfalls in der festgesetzten Stellung und die Kolbenstange D befindet
sich in der oberen Totpunktstellung, während sich die Kolbenstange C des Zylinders 48 in der unteren Totpunktstellung
befindet. In dieser Position der einzelnen Elemente preßt das Element 54 den Anfang 55 des Reservebandes 20 gegen die
Führung 36. In diesem Moment wird das Steuersignal der Einheit A ausgelöst, die Kolbenstange D tritt aus ihrem Zylinder
heraus und erreicht die untere Totpunktstellung des Kolbens
32. Während dieser linearen Bewegung in Richtung des Pfeiles U bleibt die Kolbenstange C der Einheit G in ihrer Stellung,
wodurch der Anfang 55 des Reservebandes 20 an den Einsatzort geführt wird.
Befindet sich nun die Baueinheit A in der Position gem. Fig.4,
so sind die Halterungs- und Führungselemente 34,36 und 54 in einer derartigen Stellung, daß der Anfang 55 des Reservebandes
20 nun Ersatz des fehlenden Streifens 14' ist. Auf diese
Weise werden Pundelbewegungen des Endes des Reservebandes völlig ausgeschlossen.
Die darauffolgende Arbeitsstellung dsr Einheit A (Fig.5) ist
die folgende: Der Kolben 50 bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles V und die Kolbenstange C erreicht
die innere Totpunktstellung. Die Einheit F bleibt in der in
Fig.4 abgebildeten Stellung. Auf diese Weise wird das Reserveband 20 vom Führungsdrack der Einheit G befreit.
Der Anfang 55 des Reservebandes liegt nun in seiner gewünschten
Stellung (wobei die Zuführgeschwindigkeit jetzt höher ist als die für das Reserveband) und verbindet sich mit dem Ende
des Bandes 14·, und zwar nicht bündig, sondern überlappend, wie dies schon in dem Hauptpatent beschrieben wurde, indem
der Anfang 50 des Reservebandes 20 zu einem bestimmten Zeit—
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punkt freigegeben wird, damit eine Überlappung zustandekommt.
Wenn das Reserveband 20 sich in einer Position gem. Fig.5
befindet, wird es mitgenommen, so daß die kontinuierliche Produktion nicht unterbrochen werden muß.
In Position gem. Fig.6 bewegt sich die Kolbenstange D der
Einheit F der internen Totpunktstellung entgegen und bewirkt somit auch eine Rückzugbewegung der Einheit G, wobei
aber der Kolben 50 in interner Totpunktstellung verbleibt. Das Reserveband 20 bleibt über die Führung 36 geführt, wobei
die letztgenannte Führung eine zurückgezogene Position bezüglich der in Fig.1,2,4 und 5 dargestellten einnimmt.
Bei Wiederzuführung des Bandes 14 muß das Reserveband 20
abgeschnitten werden, und zwar so, daß der Anfang des Bandes 14 und das Ende des Reservebandes 20 sich wieder überlappen.
Auf ein Signal, wie im Hauptpatent beschrieben, wird die Baueinheit A wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht
(Fig.7^ d.h. die Kolbenstange D des Zylinders 30 verweilt in
Ruhe, während die Kolbenstange C des Zylinders 48 ausgestoßen wird, die äußere Totpunktstellung erreicht und mit dem Element
54 das Reserveband 20 gegen die Führung 36 preßt. Die Spannung, dem das Reserveband 20 ausgesetzt ist, trennt dasselbe
an der Preßstelle ab und die Zuführung des Reservebandes ist somit gestoppt.
D„ank ihrer Ausführungsart kann die Baueinheit A ohne weiteres dem ashon bestehenden Gestell angebaut werden, ohne daß
dieses einer konstruktiven Änderung unterzogen werden muß.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Reservebänder anstelle eines einzigen vorzusehen, wobei die Baueinheit A dementsprechend
gestaltet sein müßte.
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L e e τ s e i t e
Claims (2)
1. Spinnkannengestell für die Speisung von Verarbeitungsmaschinen mit Textilfaserbändern, bestehend aus einer
Mehrzahl Spinnkannen, wobei jede eine oder mehrere
Textilfaserbänder enthält, jedes Band mechanisch entnommen wird und zusammen mit den Bändern der anderen Spinnkannen
zur der Verarbeitungsmaschine parallel vorgeschoben wird, bei dem wenigstens ein Reserveband mit dem
vorderen Ende in Übereinstimmung mit dem Vorderen^de
des Gestelles angeordnet und durch ein Paar Triebrollen
gehalten ist, das derart steuerbar ist, daß es mit einer
entsprachenden Verzögerung gegenüber dem Moment, in welchem der Bruch oder das Ausgehen des Speisebandes erfolgt,
in Rotation versetzbar ist, so daß das Reserveband mit
einer kontrollierten Überlappung mit dem Ende des Speisebandes die Stelle des letzteren einnimmt gemäß Patent...
(= P 27 13 355.7), dadurch g e fc e η η ζ e i c h η e t ,
daß anstelle der Triebrollen zum Halten des Reservebandes mindestens eine linear bewegbare Baueinheit (A) mit Halterung,
Führung und Abgabeelsment vorgesehen ist, die während
der Zuführungsphase der Arbeitsebene (10) annäherbar ist.
2. Spinnkannengestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (A) aus mindestens zwei Zylindereinheiten (P und G) besteht, wobei, die erste Zylindereinheit
(P) quer zu der Richtung (X) der Textilfaserbänder
(14) oberhalb derselben verschiebbar und das Ende (34)
seiner Kolbenstange (D) mit einer Führung (35) für das
Reserveband (20) versehen ist, die die Form eines zweiarmigen Trichters (38) besitzt, die Führung zugleich
eine Halterung (44) für die zweite Zylindereinheit (G)
aufweist, xäeren Achse im rechten Winkel zu der der ersten Zylindereinheit (F) steht und deren Kolbenstange (G) in
ihrem Ende (52) mit einem Preßelement (54) zum Pressen
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des Reservebandes in die Führung (36) und Freigeben desselben versehen ist.
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