DD284864A5 - Spinnkannengestell - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Spinnkannengestell fuer die Zufuhr von Textilfaserbaendern zu einer Verarbeitungsmaschine, bei dem mehrere Spinnkannen laengs des Spinnkannengestells angeordnet sind und jedem Textilfaserband eine Abzugseinrichtung zum Austrag der Textilfaserbaender zugeordnet ist. Die Textilfaserbaender werden ueber eine Transporteinrichtung zur Verarbeitungsmaschine ueberfuehrt. Um ein problemloses Nachfuehren bzw. ein Bandansetzen eines Reservebandes manuell oder automatisch zu ermoeglichen, wird vorgeschlagen, ein oder mehrere Foerdereinrichtungen vorzusehen, die die Zufuehrung der Textilfaserbaender zur Transporteinrichtung in einem Mindestabstand zur Einfuehrstelle der Verarbeitungsmaschine gewaehrleisten, wobei der Mindestabstand das Masz des Abstandes der Einfuehrstelle der Verarbeitungsmaschine zu der Abzugseinrichtung der der Verarbeitungsmaschine am naechsten stehenden Spinnkanne uebersteigt. Fig. 1{Spinnkannengestell; Textilfaserbaender; Verarbeitungsmaschine, Transporteinrichtung}
Description
Spinnkannengestell Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine, bei dem mehrere Textilfaserbänder enthaltende Spinnkannen längs eines Spinnkannengestells ein- oder beidseitig des aus Textilfaserbändern zu bildenden Strangs angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband zugeordneten Abzugseinrichtung zum Austrag aus der zugeordneten Spinnkanne, wobei die aus den Spinnkannen abgezogenen Textilbänder über eine in Förderrichtung zur Verarbeitungsmaschine wirkende Transporteinrichtung überführt werden.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 22 30 644 bekannten Anordnung werden die Textilfaserbänder aus den in einem Spinnkannengestell befindlichen Behältern über eine Abzugseinrichtung auf ein nachfolgendes Förderband aufgegeben. Das Förderband überführt diese Textilfaserbänder in einem etwa parallelen Zustand zueinander zu einer nachfolgenden Verarbeitungsmaschine .
Zusätzlich ist bei dieser Anordnung der jeweiligen Arbeitskanne eine Reservekanne zugeordnet. Bei einem Bandbruch, bzw. beim Auslauf eines Bandes wird das Reserveband, ohne daß die nachfolgende Verarbeitungsmaschine, bzw. das Zuführband, angehalten werden muß, über eine dem Reserveband zugeordnete Abzugseinrichtung automatisch nachgeführt.
Das Nachführen eines neuen bzw. eines Reserverbandes und das Ansetzen des Bandanfanges mit dem Bandende ist mit der genannten Ausführung nicht immer problemlos zu handhaben. Das heißt, die Ansetzstelle kann entweder zu dick oder zu dünn ausgebildet werden oder die Verbindung ist ungenügend ausgebildet.
Angesichts der heute üblichen sehr hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten ist unter Umständen eine automatische Nachführung mit der bekannten Einrichtung gar nicht mehr möglich. Zur Vermeidung derartiger Fehler ist man gezwungen, wie bisher, das Bandende und den neuen Bandanfang manuell, und unter Umständen mit geeigneten Hilfsmitteln vorzunehmen.
Das bedingt jedoch ein kurzzeitiges Stillsetzen der Arbeitsmaschine, bzw. der zu der Verarbeitungsmaschine führenden Transporteinrichtungen.
Das bei diesem Vorgang erforderliche Herunterfahren der Antriebe auf Null bedingt eine bestimmte Abschaltezeit, bzw. einen entsprechenden Abschaltweg, bis die Anlage stillsteht.
Durch die stetige Forderung nach Erhöhung der Produktion ergibt sich, daß die Verarbeitungsgeschwindigkeiten im Rahmen der heutigen Technik immer größer werden, wodurch sich der Abschaltweg verlängert. Läuft nun das Band der der Verarbeitungsmaschine am nächsten stehenden Kanne aus, so kann es passieren, daß das Bandende erst zum Stillstand kommt, nachdem es bereits in der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine eingezogen wurde.
Befindet sich das Bandende noch im vorderen Teil der Verarbeitungsmaschine, z.B. einer Strecke, so ist es zum Teil noch möglich, das Bandende mit dem neuen Bandanfang unter einigen Aufwendungen zu verbinden.
Befindet sich jedoch das Bandende bereits in der Verzugszone, so ist ein Ansetzen nicht mehr möglich, d.h. es entsteht ein Bandfehler.
Zur Vermeidung derartiger Vorgänge wäre es denkbar, die vorderste Kanne bzw. das gesamte Kannengestell soweit zum Einlauf der Verarbeitungsmaschine in einem Abstand zu positionieren, daß der Stillstand des Bandendes noch vor dem Einlauf der Verarbeitungsmaschine erfolgt, wodurch auch noch eine automatische Nachführung eines Reservebandes möglich wäre.
Dies wiederum bedingt einen erhöhten Platzbedarf des nach hinten verschobenen Kannengestells und erfordert zusätzliche Führungselemente.
Ziel der Erfindung ist es, bei der Zufuhr von Textilbändern zu einer Verarbeitungsmaschine dafür zu sorgen, daß bei geringem Platzbedarf neue Bänder auch bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten problemlos ansetzbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spinnkannengestell zu schaffen, das so nahe wie möglich in kompakter Form mit der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine verbindbar ist und bei dem das Ansetzen eines neuen Bandes auch bei großer Arbeitsgeschwindigkeit manuell oder automatisch problemlos erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zu der Transporteinrichtung eine oder mehrere Fördereinrichtungen angeordnet sind, die die Zuführung sämtlicher Textilfaser-
bänder zur Transporteinrichtung in einem vorgegebenen Mindestabstand zur Einführstelle der Verarbeitungsmaschine gewährleisten, wobei der Mindestabstand das Maß des Abstandes der Einführstelle der Verarbeitungsmaschine zu der Abzugseinrichtung der der Verarbeitungsmaschine am nächsten stehenden Spinnkanne übersteigt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Fördereinrichtungen sämtliche Textilfaserbänder zu einer gemeinsamen Abgabestelle zur Transporteinrichtung überführen, welche sich innerhalb des Spinnkannengestells befindet. Dadurch wird ermöglicht, daß die Faserbänder bei der gemeinsamen Abgabestelle bereits zu einem für die Verarbeitungsmaschine brauchbaren Vlies zusammengefaßt werden.
Der weitere Vorschlag, die Zuführung zur Transporteinrichtung im Bereich der von der Verarbeitungsmaschine am weitesten entfernten Spinnkanne zu ermöglichen, ergibt eine gute Zugänglichkeit zu dieser Zuführstelle.
Die Anbringung der Fördereinrichtung oberhalb der Transporteinrichtung ist vorteilhaft bei der Zuführung zur Transporteinrichtung, weil im Bereich der Übergabestelle die Textilfaserbänder bereits durch ihre Schwerkraft auf die Transporteinrichtung geleitet werden.
Die Anbringung der Fördereinrichtung unterhalb der Transporteinrichtung erbringt den Vorteil, daß der Abstand der Spinnkannenabgabe zur Abzugseinrichtung relativ gering gehalten werden kann und somit die Abreißgefahr des Bandes in diesem Bereich vermindert ist.
Die Aufgabe sämtlicher Textilfaserbänder auf ein Förderband, das sich in entgegengesetzter Richtung zur Förderrichtung
der Transporteinrichtung bewegt, ergibt die Möglichkeit einer einfachen Zusammenführung der einzelnen Textilfaserbänder zu einem Vlies in dem Bereich der Abgabestelle.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, den Spinnkannen ein oder mehrere Förderbänder zuzuordnen, welche sich im vorderen Bereich des Spinnkannengestells befinden. Mit vorderer Bereich ist der Bereich des Spinnkannengestells angesprochen, welcher sich im Einlaufbereich der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine befindet.
Die Zuordnung einzelner Förderbänder zur jeweiligen Abzugseinrichtung gibt eine einfache Nachführung einzelner Textilfaserbänder, insbesondere dann, wenn jedes Förderband einzeln angetrieben und somit einzeln ansteuerbar ist.
Eine manuelle Nachführung eines Reservebandes noch auf die Förderbänder wird ermöglicht, wenn der Abstand der Aufgabestelle an die Transporteinrichtung zur Abgabestelle auf das Förderband mindestens dem Abschaltweg entspricht.
Eine automatische Nachführung ist möglich, wenn der Mindestabstand von der Abgabestelle so gewählt ist, daß ein automatisches Ansetzen eines in diesem Bereich in Reservestellung gehaltenen Reservebandes gewährleistet ist.
Die Anbringung einer Leiteinrichtung im Bereich der Aufgabestelle erleichtert das Zusammenführen der Transportbänder zu einem für die nachfolgende Verarbeitungsmaschine brauchbaren Faservlies. Das Zusammenführen zu einem Faservlies im Bereich der Abgabeeinrichtung ermöglicht ein einfaches und problemloses Nachführen von einem oder mehreren Reservebändern in diesem Bereich.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, jeder Arbeitsspinnkanne eine Reservespinnkanne zuzuordnen, um somit ein rasches Nachführen eines Reservebandes zu gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß der Transporteinrichtung oder der Fördereinrichtung eine Zuführ- bzw. Abgabeeinrichtung für das Reserveband zugeordnet ist, deren Abgabestelle einen Abstand von der Auf- bzw. Abgabestelle auf die Transporteinrichtung aufweist, welcher dem Abstellweg der Textilfaserbänder entspricht, oder eine automatische Nachführung an ein auslaufendes Faserband ohne Stillstand der Maschine gewährleistet.
Weitere Vorteile der Erfindung sind anhand der nachfolgenden Beispiele näher beschrieben und aufgezeigt.
Es zeigen:
Figur 1:
eine schematische Seitenansicht eines Spinnkannengestells mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen der Bänder zur Transporteinrichtung,
Figur 2:
eine schematische Draufsicht des Spinnkannengestells nach Fig. 1,
Figur 3:
eine vergrößerte Rückansicht der Einzelheit "X" nach Fig. 1,
Figur 4:
eine schematische Seitenansicht eines weiteren Beispieles der erfindungsgemäß angeordneten Fördereinrichtung,
Figur 5:
eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung ,und
Figur 6:
eine schematische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Verarbeitungsmaschine 1, z.B. eine Strecke, welcher in einem Spinnkannengestell 2 in Reihe angeordnete Spinnkannen 3 zugeordnet sind.
Die in den Spinnkannen 3 befindlichen Textilfaserbänder 4 werden über eine Abzugseinrichtung 5 auf eine Fördereinrichtung 6 abgegeben, welche als Förderband ausgebildet ist. Die Förderbänder transportieren die Textilfaserbänder 4 in einer zur Verarbeitungsmaschine 1 bzw. Strecke gesehen entgegengesetzte Richtung.
Die Textilfaserbänder 4 werden am Ende des Förderbandes bzw. der Fördereinrichtung 6 nach unten bei der Auf- oder Abgabestelle 7 auf eine in Richtung der Strecke fördernde, durch ein Transportband gebildete Transporteinrichtung 8 aufgegeben.
Die so zur Strecke bzw. Verarbeitungsmaschine 1 geführten Bänder werden von eine Einführstelle 9 bildenden Aufnahmewalzen der Strecke abgenommen und zur Verarbeitung in der Strecke weitertransportiert·
Im Bereich der Abgabestelle 7 ist eine Leiteinrichtung 10, d.h. ein Leitblech angeodnet, das mit Leitschienen 11 versehen ist (Fig. 3). Das Leitblech verjüngt sich nach unten in Richtung auf die Abgabestelle 7, wodurch die Textilfaserbänder 4 zu einem Faservlies 12 zusammengeführt werden.
Hinter dem Spinnkannengestell 2 ist eine Reservekanne 13 angeordnet, aus der über eine Abzugseinrichtung 14 und eine Abgabeeinrichtung 15 bildende Führungsrollen ein Reserveband 16 im oberen Bereich des Leitbleches bzw. der Leiteinrichtung 10 zuführbar ist. Die Abzugseinrichtung 5 der hinteren Spinnkanne 3 ist in einem Abstand A von der Abgabestelle 7 entfernt. Der Abstand A entspricht mindestens dem Abschaltweg, der erforderlich ist, um bei Bandende oder Bandbruch die Strecke bzw. Verarbeitungsmaschine 1 bzw. die Transporteinrichtungen stillzusetzen. Dadurch wird problemlos eine manuelle Nachführung eines neuen Textilfaserbandes 4 bzw. eines Reservebandes 16 auf dem Förderband, d.h. der Fördereinrichtung 6, bzw. im Bereich des die Leiteinrichtungen 10 bildenden Leitbleches ermöglicht. Ebenso ist es zeitlich möglich, bei einem entsprechenden Abstand A das Reserveband 16 im Bereich des Leitbleches automatisch ohne Stillsetzen der Transporteinrichtungen nachzuführen.
Das Transportband bzw. die Transporteinrichtung 8 ist zur besseren Führung des Faservlieses 12 mit Leitelementen 17 versehen.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Abgabestelle 7 auf das Transportband bzw. die Transporteinrichtung 8 im vorderen Teil des Spinnkannengestells 2 angeordnet ist, wobei der Mindestabstand B beispielsweise größer ist als der erforderliche Abschaltweg zum Stillsetzen der Strecke, oder so groß ist, daß ein automatisches Nachführen eines Reservebandes ohne Stillstand der Maschine möglich ist. Die Textilfaserbänder 4 der vorderen Spinnkannen 3 werden über eine durch ein Förderband gebildete Fördereinrichtung 18 und die Textilfaserbänder 4 der weiteren Spinnkannen 3 über eine ebenfalls als Förderband ausgebildete Fördereinrichtung 19 zur Abgabestelle 7 transportiert. Die Fördereinrichtungen sind, wie in Fig. 4 gezeigt, gegensätz-
lieh, wobei die vordere Fordereinrichtung 18, d.h. das vordere Forderband das Textilfaserband 4 von der Strecke bzw. Verarbeitungsmaschine 1 wegtransportiert. Das die Transporteinrichtung 8 bildende Transportband, das bei dieser Ausfuhrungsform wesentlich kurzer gehalten ist, transportiert die aufgegebenen Textilfaserbänder 4 zu den die Einfuhrstelle 9 bildende Aufnahmewalzen der Strecke. Im Bereich der Abgabeenden der jeweils durch ein Forderband gebildeten Fordereinrichtungen 18 und 19 ist ein Reserveband 16 nachfuhrbar angeordnet. Das Reserveband 16 wird von der am Ende des Spinnkannengestells stehenden Reservekanne 13 über eine Abzugseinrichtung 14, ein Forderelement 20 und den Fuhrungsrollen der Abgabeeinrichtung 15 an diese Stelle gebracht. Es ist denkbar, das Forderelement 20 sowie die Fuhrungsrollen in Draufsicht gesehen seitlich verschiebbar anzuordnen, um entsprechend einem fehlenden Textilfaserband 4 an der Fehlstelle gezielt einzuspeisen. Diese seitliche Verschiebbarkeit ist auch bei den Beispielen nach Fig. 1 bis 3 möglich.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel, wobei die als Forderband ausgebildete Fordereinrichtung 6 unterhalb des Transportbandes bzw. der Transporteinrichtung 8 angeordnet ist. Das Textilfaserband 4 wird wieder über die Abzugseinrichtung 5 auf das Forderband bzw. die Fordereinrichtung б aufgelegt und gelangt zu einer Umlenkstelle 21. Die Umlenkstelle 21 ist derart gestaltet, daß sie sich halbkreisförmig um das hintere Ende des die Transporteinrichtung 8 bildenden Transportbandes legt, wobei zur Forderung der Bander eine Klemmstelle 24 in diesem Bereich vorgesehen ist. Diese Klemmstelle 24 wird dadurch erreicht, daß im Bereich der Umlenkstelle 21 eine Führungsrolle 22 des Forderbandes bzw. der Fordereinrichtung 6 über eine Feder 23 in Richtung auf das die Transporteinrichtung 8 bildende Transportband wirkt. Die dabei durch die Klemmwirkung mitgenommenen Textilfaserbander 4 gelangen im oberen Bereich der Umlenkstelle 21 infolge
ihrer Schwerkraft auf das Transportband bzw. die Transporteinrichtung 8 und werden zu den Aufnahmewalzen der Einführstelle 9 überführt. Die Ansetzmöglichkeit eines Reservebandes kann auf der gesamten Länge des die Transporteinrichtung 8 bildenden Transportbandes bis kurz vor den Aufnahmewalzen der Einführstelle 9 erfolgen.
Das in Fig. 6 gezeigte Beispiel entspricht im wesentlichen dem Aufbau nach dem Beispiel der Fig. 1, wobei lediglich das Förderband bzw. die Fördereinrichtung 6 in einzelne Förderbänder aufgeteilt ist und jedes Förderband zum Transport eines Textilfaserbandes 4 vorgesehen ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß, insbesondere wenn die Förderbänder jeweils einen separaten Antrieb besitzen, die Nachführung eines Textilfaserbandes vereinfacht wird.
Claims (14)
1. Spinnkannengestell fur die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine (1), bei dem mehrere Textil faserbänder (4) enthaltende Spinnkannen (3) längs des Spinnkannengestells (2) ein- oder beidseitig des aus Textilfaserbändern (4) zu bildenden Strangs angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband zugeordneten Abzugseinrichtung (5) zum Austrag aus der zugeordneten Spinnkanne, wobei die aus den Spinnkannen (3) abgezogenen Textilbander über eine in Forderrichtung zur Verarbeitungsmaschine (1) wirkende Transporteinrichtung (8) überfuhrt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der Transporteinrichtung
2. Spinnkannenstell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fordereinrichtungen (6, 18, 19) samtliche Textilfaserbänder (4) zu einer gemeinsamen Abgabestelle (7) zur Transporteinrichtung (8) überfuhren, welche sich innerhalb des Spinnkannengestells (2) befindet.
3. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fordereinrichtung/en (6, 18, 19) eine Zufuhrung zur Transporteinrichtung (8) im Bereich der von
der Verarbeitungsmaschine (1) am weitesten entfernten Spinnkanne (3) ermöglichen.
4. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung/en (6, 18, 19) oberhalb der Transporteinrichtung (8) angeordnet ist/sind.
5. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung/en (6, 18, 19) unterhalb der Transporteinrichtung (8) vorgesehen ist/sind.
6. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (6) aus einem oder mehreren angetriebenen Förderbändern besteht, die die Textilfaserbänder (4) in entgegengesetzter Richtung zur Förderrichtung der Transporteinrichtung (8) bis zu der Über- bzw. Abgabestelle (7) zur Transporteinrichtung (8) fördern.
7. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den Abzugseinrichtungen (5) der Spinnkannen (3), welche sich vor der am weitesten von der Verarbeitungsmaschine (1) befindlichen Spinnkanne befinden, ein oder mehrere, durch Förderbänder gebildete Fördereinrichtungen (6, 18, 19) zugeordnet sind.
8. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Abzugseinrichtungen (5) jeweils ein einzelnes Förderband (6') zugeordnet ist, das die Textilfaserbänder (4) zu der entsprechenden Über- bzw. Abgabestelle (7) transportiert.
(8) eine oder mehrere Fordereinrichtungen (6, 18, 19) angeordnet sind, die die Zufuhrung samtlicher Textilfaserbander (4) zur Transporteinrichtung (8) in einem vorgegebenen Mindestabstand (B) zur Einfuhrstelle (9) der Verarbeitungsmaschine (1) gewahrleisten, wobei der Mindestabstand (B) das Mass des Abstandes der Einfuhrstelle
9. Spinnkannengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestelle des Textilfaserbandes (4) auf das oder die Fördereinrichtungen (6, 18, 19) bildenden Förderbänder zur Abgabestelle (7) an die Transporteinrichtung (8) mindestens einen Abstand aufweist, der entweder dem Abschaltweg des der Verarbeitungsmaschine (1) zugeführten Textilfaserbandes (4) entspricht, oder der das automatische Ansetzen eines in Reservestellung gehaltenen Reservebandes im Bereich der Aufgabestelle gewährleistet.
(9) der Verarbeitungsmaschine (1) zu der Abzugseinrichtung (5) der der Verarbeitungsmaschine (1) am nächsten stehenden Spinnkanne übersteigt.
10. Spinnkannengestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abgabestelle (7) auf die Transporteinrichtung (8) zur Führung der Textilfaserbänder (4) wenigstens eine Leiteinrichtung (10) vorgesehen ist.
11. Spinnkannengestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtungen (10) die einzelnen Textilfaserbänder (4) zu einem annähernd geschlossenen Faservlies (12) zusammenführen.
12. Spinnkannengestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Leiteinrichtungen (10) eine Abgabeeinrichtung (15) für ein oder mehrere Reservebänder (16) angeordnet ist.
13. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spinnkanne (3) eine Reservespinnkanne zugeordnet ist, wobei das Reserveband (16) über eine in Wartestellung befindliche Abzugseinrichtung der Fördereinrichtung (6) zuführbar ist.
14. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteinrichtung (8)
oder der Fördereinrichtung (6) eine Zuführ- bzw. Abgabeeinrichtung (15) für das Reserveband zugeordnet ist, deren Abgabestelle einen Abstand (A) von der Auf- bzw. Abgabestelle (7) auf die Transporteinrichtung (8) aufweist, welcher dem Abstellweg der Textilfaserbander (4) entspricht, oder eine automatische Nachführung an ein auslaufendes Faserband ohne Stillstand der Maschine gewährleistet.
f-ССегъи Z Stittw
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