DD288812A5 - Einlauftisch und verfahren fuer die zufuhr von faserbaendern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Einlauftisch fuer die Zufuhr von Faserbaendern ueber eine Transporteinrichtung zu einer textilverarbeitenden Maschine. Die Faserbaender werden ueber zugehoerige Spinnkannen mittels Abzugsvorrichtungen abgezogen und auf die Transporteinrichtung aufgelegt. Beim Auslaufen oder Bruch eines Faserbandes werden automatisch Reservebaender ueber dafuer bestimmte Abzugsvorrichtungen nachgefuehrt. Die Transporteinrichtung ist aus einzelnen, jedem Faserband und jedem Reserveband zugeordneten, mit Abzugsvorrichtungen versehenen Transportbaendern ausgebildet, wobei jedes der Transportbaender ueber einen steuerbaren Antrieb antreibbar ist und die Transportbaender ein Teil der Abzugsvorrichtung sind. Fig. 1{Einlauftisch; Faserbaender; Transporteinrichtung; Abzugsvorrichtung; Reserveband}
Description
Die Erfindung betrifft einen Einlauftisch für die Zufuhr von Faserbändern über eine Transporteinrichtung zu einer textilverarbp.ltenden Maschine, wobei die Faserbänder über Abzugsvorrichtungen aus zugeordneten Splnnkannon abgezogen und auf die Transporteinrichtung aufgolegt werden und den Spinnkannen Reservekannen zugeordnet sind, deren Reservebändor über dafür bestimmte Abzugsvorrichtungon in einer Bereitschaftsstellung gehalten worden und im Bedarfsfall bei Bruch oder Auslauf eines Faserbandes über elno Steuereinrichtung so zugeschaltet worden, daß der Anfang des Reservebandes an das Ende des auslaufenden Faserbandes automatisch angesetzt wird.
nachfolgenden textilverarbeitenden Maschine, z. B. einer Strecke, zugeführt werden. Die Bänder werden dort zu einem Vlioszusammengefaßt und mittels eines Walzenpaares dem Streckwerk zugeführt.
an den übrigen Stellen frei durchhängen. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Textilbänder zwischen den einzelnen Führungenreißen können:
verarbeitende Faserband (in der Anmeldung kurz „Faserband" genannt) über Abzugsrollen aus einer Spinnkanne abgezogenund zum Weitertransport auf ein Förderband aufgegeben. Jeder Arboitskanne ist paarweise In Reihe eine Reservikannezugeordnet, wobei das Faserband der Reservekanne (in der Anmeldung kurz „Reserveband" genannt) über ein
die Abzugsvorrichtung des zugeordneten Reservebandes in Gang gesetzt.
bevor sie auf dem Transportband geführt werden.
kann, wenn ein Reserveband nachgeführt bzw. neu angesetzt werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, für eine gute Führung der Textilbänder auf ihrem Zuführweg zu sorgen, ohne daß dazu stärkere Umlenkungen erforderlich sind.
und einen Einlauftisch zu schaffen, dereine Aufgabe eines Faser-bzw. Reservebandes auf eine Transporteinrichtung ohne große
über einen steuerbaren Antrieb antreibbar ist.
notwendige Maß nicht übersteigen. Das heißt, es wird vorgeschlagen, daß der Bandanfang des einzelnen Förderbandesoberhalb der zugeordneten Spinnkanne beginnt und bei einer gemeinsamen Abgabestelle endet.
bedingt eine geringere Antriebsleistung und weniger Staubaufwirbelung.
der Zuführung von Faserbändern bzw. der automatischen Nachführung der Reservebänder.
weiterhin vorgeschlagen, im Anschluß an die Abgabestelle der Transportbänder Führungsmittel zum Zusammenführenvorzusehen.
ergibt einen kompakten und einfachen Antrieb.
gesehen - auf einer Ebene angeordnet sind.
angeordnet.
gesonderten Gestellteil oder Träger unterzubringen; das Gestell soll an Modulen den jeweiligen Erfordernissen entsprechendzusammengesetzt werden können. Dazu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der einzelne Träger an einem Ende eine
gemeinsam vom Transportband überspannt sind; diase Trägerabschnitte sind in vorbestimmtem Rastermaß unterschiedlicher
so daß dieses Gestell aus nur wenigen Einzuheilen zusammengesetzt Ist.
übergreifenden - benachbarten Träger angolenkt ist.
verschiebbaren Stellarm vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigt
unterschiedlicher Länge, Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3: eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Draufsicht auf einen Übergabebereich zwischen den Transportbändern des
Fig. 4: die Draufsicht auf zwei Einlauftische mit gemeinsamem Übergabeberelch, Fig. 5: die Draufsicht auf einen Einlauftisch aus aus Modulen zusammengefügten Trägern für die nur teilweise angedeuteten
Fig. 6: eine verkleinerte Seitenansicht zu Fig. 5 mit den Trägern als Teile eines Gestells, Fig.7: einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.6 mit zwei Modulen, Fig.8: vergrößerte Details aus Fig.7, Fig.9: die Draufsicht auf Fig.7, Fig. 10: die Draufsicht auf Fig. 8,
Fig. 11: einen Querträger des Gestells als Teil der Fig.8 in vergrößerter Frontansicht, Fig. 12: eine weitere Ausführung des Querträgers nach Fig. 11, Fig. 13: den Schnitt durch Fig. 12 nach deren Linie XIII-XIII,
Fig. 14: eine Umlenkrolle für ein Transportband in teilweise geschnittener Draufsicht, und Fig. 15: eine Antriebseinheit für ein Transportband als vergrößerten Ausschnitt aus Fig.7.
Figur 1 und 2 zeigen einen Einlauftisch 1, über welchen Faserbänder 2 zu einer nachfolgenden Strecke bzw. einer textilverarbeitenden Maschine 6 überführt werden.
Die einzelnen Faserbänder 2 und Resorvebänder 7 worden aus Spinnkannen 3 bzw. Reservekannen 9a, über Abzugsvorrichtungen 10,10a, d.h. Abzu^swalzenpaare abgezogen und gelangen auf einzelne Transportbänder 8,8a.
Die Transportbänder 8,8a sind zu einor gemeinsamen Abgabestelle 11 geführt. Der Antrieb der Transportbänder 8,8 a orfnlgt über einen Motor 12, der eine querliegende Antriebswelle 13 antreibt. Die Transportbänder 8,8a sind mit nach innen gerichteten, nicht näher aufgezeigten Zahnprofilon versehen, welche mit dem äußeren Zahnprofil einer Antriebswalzo bzw. -rolle 14,14a und einer Abzugswalze in Eingriff stehen, die vorzugsweise Umlenkrollen 15,15a bilden.
Die Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle 13 und den Antriebsrollen 14,14a erfolgt über einzelne, innerhalb der Antriebswalzen bzw. -rollen nicht näher aufgezeigte Kupplungseinheiten. Zum Stillsetzen der einzelnen Transportbänder 8,8a sind außerdem den einzelnen Kupplungen nicht näher aufgezeigte Bremseinrichtungon zugeordnet, Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde bei den Zeichnungen auf die Darstellung der Verbindungen zum feststehenden Maschinengestell der einzelnen Lagerungen bzw. Aggregaten verzichtet.
Zwischen dem der Strecke am nächsten liegenden, die Abzugsvorrichtung 10a bildenden Abzugswalzenpaar und der Abgabestelle 11 sind zwei Sensorreihen 18,19 quer und oberhalb zu den Transportbändern 8,8 a angeordnet. Dabei sind die Sensorreihen 18,19 mit die einzelnen Faserbänder 2 und Reservebändor 7 abtastenden Sensoren 20,21 versehen (Fig. 3). Im Anschluß und unterhalb der Abgabestelle 11 ist ein Transportband 3 angeordnet, auf welches die Faserbänder 2 aufgegeben und über einen Einlauftrichter 4 und einor Förderwalze 5 einem Streckwerk zugeführt werden.
Der Einlauftrichter 4 führt die parallel zueinander laufenden Faserbänder 2 bei der Förderwalze 5 zu einem Faservlies 22 zusammen.
Seitenführungen 23,23a des Einlauftrichters 4 bilden mit zusätzlichen, oberhalb des Förderbandes 3 vorgesehenen Führungsblechen 24,25 Führungsmittel 23,23a, 24,25.
Die Seitenführungen 23,23a und/odor die Führungsbleche 24,25 könnten auch als um vertikale Achsen umlaufende Führungsbänder ausgebildet sein.
Der Antrieb des Förder- bzw. Transportbandes 3 wird von dem Antrieb des Motors 12 (nicht gezeigt) abgeleitet. Die Sensoren 20, 21, die Kupplungen 16, die Bremsvorrichtungen 17 und der Motor 12 sind steuerungsmäßig mit einer Steuereinheit bzw. -einrichtung 26 verbunden.
Die Steuerung bzw. der Betrieb dieser Einrichtung ist wie folgt:
Die Faserbänder 2 werden bei eingeschaltetem Motor 12 und in Eingriff stehenden Kupplungen 16 auf die umlaufenden Transportbänder 8 aufgelegt. Dabei werden die Faserbänder 2 automatisch oder manuell zwischen die Abzugswalzenpaare einer jeweiligen Abzugsvorrichtung 10 gebracht, wobei die Klemmwalzen bzw. Druckrollen 27 schwenk- oder verschiebbar angeordnet sind.
Die so auf die umlaufenden Transportbänder 8 aufgelegten Faserbänder gelangen dabei nacheinander oder gleichzeitig in den Erfassungsbereich der Sensoren 21 der Sensorreihe 19. Der Antrieb der Transportbänder 8 bzw. die Steuerung der Kupplungen 16 ist so geschaltet, daß beim Erfassen des Faserbandanfanges durch einen Sensor 21 die Kupplung dieses Transportbandes 8 gelöst wird und durch die entsprechende Bremseinrichtung das Transportband sofort stillgesetzt wird.
Dadurch wird eine genau positionierte Ausgangsstellung des Bandanfanges gewährleistet.
Die Steuerung ist dabei so ausgebildet, daß, wenn sämtliche Faserbandanfänge durch die Sensoren 21 erfaßt sind, alle Kupplungen 16 der Transportbänder 8 gleichzeitig wieder in Eingriff kommen und deren Bremseinrichtungen gelöst werden.
Dadurch ist gewährleistet, daß sämtliche Faserbänder 2 gleichzeitig auf das nachfolgende Transportband 3 auftreffen. Das Transportband 3 übernimmt die weitere Förderung der Faserbänder 2 und führt sie zu einer Förderwalze 5, welche die zu einem Faservlies 22 zusammengeführten Faserbänder 2 an ein nicht näher aufgezeigtes Streckwerk abgibt. Die Faserbänder 2 gelangen auf dem Weg zur Förderwalze 5 in einen Einlauftrichter 4, dessen Seitenführungen 23,23 a die Faserbänder 2 zusammenführen. Innerhalb des Einlauftrichters 4 sind zusätzliche Führungsbleche 24,25 zur Führung der Faserbänder 2 bzw. der Reservebänder 7 angeordnet.
Die Reservebänder 7, welche aus den Reservekannen 9a abgezogen werden, gelangen, wie die Faserbänder 2, über ein Abzugswalzenpaar einer jeweiligen Abzugsvorrichtung lOaaufdieTransportbänder 8a. DerTransport der Reservebänder bzw. die Kupplungen 16 der Transportbänder 8a werden dann unterbrochen, wenn der Reservebandanfang von den den Transportbändern 8a zugeordneten Sensoren 21 erfaßt wird. Mit dem Lösen der Kupplungen 16 der Transportbänder 8a wird gleichzeitig durch die wirksamen Bremsvorrichtungen 17 ein sofortiger Stillstand der Transportbänder 8a gewährleistet.
Die Zuschaltung eines der Transportbänder 8a bzw. die Nachführung eines Reservebandes 7 erfolgt erst wieder dann, wenn über die Sensorreihe 18 bzw. die Sensoren 20 das Auslaufen oder der Unterbruch eines Faserbandes 2 gemeldet wird.
Die Zuschaltung erfolgt je nach Abstand der Sensorreihen 18 und 19 zeitverzögert.
Um die Faser- bzw. Reservebänder 2,7 auf den Transportbändern 8,8a seitlich zu führen, wird die Anbringung von Führungen oberhalb derTransportbänder vorgeschlagen. Die Führungen 28 sind hierbei fest mit einem Rahmengestell verbunden und können teilweise oder über die gesamte Länge der Transportbänder 8,8a angebracht sein. Unter Umständen könnten diese Führungen 28 mit einer zusätzlichen Führung für das Transportband versehen sein.
Zur seitlichen Führung der Faser- bzw. Reservebänder wäre es auch denkbar, die Transportbänder 8,8a mit umlaufenden, auf den Transportbändern befindlichen Führungen zu versehen.
Das Ansetzen der Reservebänder 7 über die Abzugsvorrichtungen 10a bildenden Abzugswalzenpaare kann auch gleichzeitig mit dem Ansetzen der Faserbänder 2 vorgenommen werden.
In der Darstellung nach Fig. 3 wird das Auslaufen eines Faserbandes 2 und die Nachführung eines Reservebandes 7 gezeigt. Das eigentliche Ansetzen des Reservebandes 7 an das auslaufende Ende des Faserbandes 2 wird beim Auftreffen des Reservebandes 7 auf die Seitenführung 23 des Einlauftrichters 4 vorgenommen. Im gezeigten Beispiel kommt es beim Auftreffen auf die Seitenführung 23 zu einer geringen Überlappung des Faserbandendes mit dem Reservebandanfang.
Es wäre auch denkbar, den Anfang des Reservebandes 7 stumpf an das auslaufende Ende des Faserbandes 2 anzusetzen.
Ebenso kann man im Bereich der Zusammenführung von Faser- und Reserveband zusätzliche, horizontale oder vertikale Druckrollen anbringen, um die Haftkraft dieser Anfügstelle zu erhöhen. Nach dem Ansetzen des Reservebatides 7 wird dieses zu einem Faserband 2, während auf dem nunmehr leeren Transportband 8 ein neues Reserveband 7 manuell oder automatisch
nachgeführt wird. Das neu nachgeführte Reservoband gelangt dabei mit seinem Anfang in den Bereich des Sensors 21, wodurchdadurch, wie vorher beschrieben, der Antrieb diesoe Transportbandes 8 unterbrochen wird und das neu nachgeführte
wodurch auf die orste Sensorreihe 18 verzichtet werden könnte.
die Segmente 1 a und 1 b unter einem Winkel χ bzw. γ zur Einzugsrichtung in die Strecke -zw. textilverarbeltende Maschine 6divergierend angeordnet sind.
90 Grnd betrögt und eine bekannte Kehreinlauf· oder eine sonstige spezielle Umlenkvorrichtung erfordert.
25.4 ausreicht, wie bereits im Beispiel nach Figur 1 und 3 beschrieben. Da die Zuführung der Faserbänder unter einem Winkel χbzw. y erfolgt, ist die Anbringung eines mittig angebrachten LeIt- bzw. Führungsbleches 23b erforderlich, um eine parallele
dienender Motor 12 zugeordnet.
nach Figuren 1-3 und wird hier nicht weiter beschrieben. Lediglich zum Aufstarten und während des Betriebes ist es notwendig,daß die beiden Motoren 12 miteinander elektrisch gekoppelt sind, um eine gleichzeitige bzw. gleichförmige Zuführung der
vertikal über oder unter dem das Faserband 2 führenden Transportband 8 angebracht wird. Dadurch kann die
erfolgen.
um etwa 90 Grad ihre Förderrichtung verändern, bevor sie in ein Streckwerk gelangen.
es möglich, den geteilten Zuführbereich besser an die räumlichen Verhältnisse anzupassen, d. h. die Einrichtung ist auch ankleinere Räumlichkeiten anpaßbar.
sondern Teil einer modulartigen Antriebseinheit 34, in die ein eigener Antrieb integriert ist. Diese Antriebseinheit 34 sitzt am
diese werden gemäß Fig. 5 beispielsweise in drei unterschiedlichen Längen n,, n2, n3 eingesetzt, um möglichst "ielounterschiedliche Gesamtlängen η der Träger 38 herstellen zu können. Die Länge n( des Trägerabschnittes 38a entspricht derhalben Länge Π3 des Trägerabschnittes 38c, die Länge n2 des Trägerabschnittes 38b der eineinhalbfachen Längo n(.
gemeinsamen Querträgern 40,40a. Bei der Ausführung der Fig. 11 liegt der aus einer Tragplatte 41 und Bügeln 42 bestehende
im Bereich einer Aufsatzfläche 43 an eine Stütze 44 angeschraubt ist.
und ist mit den Querträgern 40,40a sowie den vertikalen Stützen 44- deren Fußbereiche in der Zeichnung vernachlässigt sind -
untere Trum 8t. Der Querschnitt des einen Profilschenkels 55 des U-Profils 54 ist länger als der des anderen Profilschenkels 55aund übergreift mit einer Abkantung 56 die Kante des benachbarten Profilschenkels 55a, um mit dessen U-Profil 54 einegeschlossene Einheit bilden zu können.
des Querträgers 40a eingesetzt. Außerdem läßt Fig. 11 deutlich werden, daß sich hier die Rohr- oder Rinnenansätze 52 nur übereinen Teil der Länge η bzw. n1r n2, n3 der Träger erstrecken; sie sind im gewählten Ausführungsbeispiel mit einanderüberlappenden Querschnitten in Förderrichtung ζ hintereinander angeordnet.
ihrer Antriebswalze 32 - bzw. auf ein dort auflaufendes Faserband 2 - ist eine Druckrolle 68 aufgelegt und mittels eines
gemäß Fig.8 in anderer Weise im Einzugsberoich angeordneter Sensor 74 steuert dio Bandbeweyung in Abhängigkeit vom
ortsveränderliche, als Spannrolle dienende Umlenkrolle 30 gelöst. Nach dom Aufbringen eines neuen Transportbandes 8 wirddieses durch die Umlenkrolle 30 gespnnnt, und der Träger 38 wird ernout eingesetzt.
Claims (32)
1. Einlauftisch für die Zufuhr von Faserbändern (2) über eine Transporteinrichtung zu einer textilverarbeitenden Maschine, wobei die Faserbänder (2) über Abzugsvorrichtungen (10) aus zugeordneten Spinnkannen (9) abgezogen und auf die Transporteinrichtung aufgelegt werden und den Spinnkannen Reservekannen (9a) zugeordnet sind, deren Reservebänder (7) über dafür bestimmte Abzugsvorrichtungen (10a) in einer Bereitschaftsstellung gehalten werden und im Bedarfsfall bei Bruch oder Auslauf eines Faserbandes (2) über eine Steuereinrichtung so zugeschaltet werden, daß der Anfang des 'Reservebandes an das Ende des auslaufenden Faserbandes automatisch angesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus einzelnen, jedem Faserband (2) und jedem Reserveband (7) zugeordneten, mit Abzugsvorrichtungen (10,10a) versehenen Transportbändern (8,8a) besteht und jedes der Transportbänder über einen steuerbaren Antrieb antreibbar ist.
2. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (8,8a) für die Faserbänder (2) und die Reservebänder (7) parallel und paarweise zueinander angeordnet sind.
3. Einlauftisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (8) für das Faserband (2) und das Transportband (8a) für das Reserveband (7) eine voneinander abhängige Steuerung aufweisen.
4. Einlauftisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der einzelnen Transportbänder (8,8a) im Bereich der jeweiligen Spinnkannen (9) bzw. Reservekannen (9a) angeordnet sind, aus welcher das für das Transportband vorgesehene Faseroder Reserveband (2 bzw. 7) abgezogen wird und sich die hinteren Enden sämtlicher Transportbänder (8,8a)-in Transportrichtung zur textilverarbeitenden Maschine (6) gesehen-im Bereich einer gemeinsamen Abgabestelle (11) befinden.
5. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (15,15a) der Transportbänder (8,8a) am Einlauf des Einlauftisches Bestandteil der Abzugsvorrichtungen (10,10a) sind.
6. Einlauftisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (15,15a) der Transportbänder (8,8a) mit schwenkbaren Druckrollen (27,27a) zusammenwirken.
7. Einlauftisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (27,27 a) in ihrer das Faser- oder Reserveband (2 bzw. 7) klemmenden Stellung den Antrieb des Transportbandes (8,8a) einkuppelt.
8. Einlauftisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Transportbänder
(8,8 a) bei der gemeinsamen Abgabestelle (11) koaxial auf einer Antriebswelle (13) gelagert sind und durch eine Steuereinrichtung (26) über den einzelnen Transportbändern zugeordnete Kupplungen (16) mit der Antriebswelle (13) in Antriebsverbindung bringbar sind.
9. Einlauftisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kupplung (16) in bezug auf das Maschinengestell eine Bremsvorrichtung (17) zugeordnet ist.
10. Einlauftisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (8,8a) mit einem nach innen zeigenden Zahnprofil versehen sind und die Führungs- bzw. Umlenkrollen (15,15a) und Antriebsrollen (14,14a) für die Transportbänder mit einem das Zahnprofil aufnehmenden Profil versehen sind.
11. Einlauftisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbander (8,8 a) mit antistatischer Ausrüstung und nicht faserhaftender Oberfläche versehen sind.
12. Einlauftisch nach einiim der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erkennen und/ oder Positionieren dej Faser- bzw. Reservebandendes oder -anfangs den einzelnen Transportbändern (8,8 a) Sensoren (20,21) zugeordnet sind.
13. Einlauftisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich hinter den Abzugsvorrichtungen (10,10a) und im Bereich vor dor Abgabestelle (11) jeweils jedem Transportband (8,8a) Sensoren (20,21) zugeordnet sind.
14. Einlauftisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (8,8a) für die Faserbänder (2) und die Reservebänder (7) - in horizontaler Richtung gesehen - auf einer Ebene angeordnet sind.
15. Einlauftisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Transportband (8) für ein Faserband (2) und ein Transportband (8a) für ein Reserveband (7) vertikal übereinander angeordnet sind.
16. Einlauftisch nach einem der Ansprüche 4, Moder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus einzelnen, In Gruppen zusammengefaßten Transportbändern (8,8a) besteht, wobei diu Zuführeinrichtung jeder Gruppe zu einer gemeinsamen Abgabestelle (11) unterschiedlich ist.
17. Einlauftisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (8,8a) mit Erhöhungen zum seitlichen Führen des Faser- bzw. Reservebandes versehen sind.
18. Einlauftisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlauf in die textilverarbeitende Maschine (6) und der Abgabestelle (11) der Transportbänder (8,8a) Führungsmittel (23,23a, 24,25) zum Zusammenführen der einzelnen Faserbänder (2) zu einem Faservlies (22) vorgesehen sind.
19. Einlauftisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (23,23a, 24,25) mit Führungen versehen sind, um das Ende eines auslaufenden Faserbandes mit dem Anfang eines nachgeführten Reservebandes zu verbinden.
20. Einlauftisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen mit Druckwalzen versehen sind.
21. Einlauf tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Transportband (8,8a) an einem gesonderten Träger (38) angebracht ist, der an einem Ende eine Antriebswalze (32) sowie am anderen Ende eine Umlenkrolle (30) aufweist.
22. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebswalze (32) und/oder Umlenkrolle (30) als Spannrolle am Träger (38) axial bewegbar sind/ist.
23. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) aus einem Rohrprofil (50) und einem auf dieses aufgesetzten U-Profil (54) besteht, in dessen Profilraum (58) ein Trum (8h) des Transportbandes (8,8a) angeordnet ist.
24. Einlauftisch nach Artspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß für das andere Trum (8t) des Transportbandes (8,8 a) unterhalb des Rohrprofils (50) ein Rohr- oder Rinnenansatz (52) und/oder wenigstens eine Stützrolle (48) angebracht sind/ist.
25. Einlauftisch nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) aus axialer: Trägerabschnitten (38a bis 38c) zusammengesetzt ist, die gemeinsam vom Transportband (8,8a) überspannt sind.
26. Einlauftisch nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Trägerabschnitte (38 b bzw. 38c), deren Längen (n, bzw. n3) das Eineinhalbfache bzw. das Mehrfache der Länge In1) einer Trägerabschnitteinheit (38a) sind.
27. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Träger (38) von zumindest einem gemeinsamen Querträger (40,40a) als Teil des Gestells (46) des Einlauftisches (1) erfaßt sind.
28. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Transportbandes (8,8a) in einer an den Träger (38) als Modul angefügten Antriebseinheit (34) vorgesehen ist, welche die in die Schlinge des Transportbandes (8,8a) eingreifende Antriebswalze (32) enthält.
29. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Umfang der Antriebswalze (32) zumindest eine Druckrolle (68) aufschwenkbar ist, die Teil der Antriebseinheit (34) ist.
30. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Umfang der Antriebswalze (32) zumindest eine Druckrolle (68) aufschwenkbar ist, die außerhalb der Antriebseinheit (34) an deren Träger oder an dem letzteren gegen die Förderrichtung (z) übergreifenden benachbarten Träger (50b) angelenkt ist.
31. Einlauftisch nach Anspruch 29 oder 30, gekennzeichnet durch einen die Druckrolle (68) tragenden Schwingarm (70) an einer Konsole (72).
32. Einlauftisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (30) drehbar im Lagerkörper (60) eines axial vom Träger (38) abragenden und an ihm verschiebbaren Stellarm (62) vorgesehen ist.
Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
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