CH383228A - Selbsttätige Bandeinzugsvorrichtung - Google Patents

Selbsttätige Bandeinzugsvorrichtung

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CH383228A
CH383228A CH1383960A CH1383960A CH383228A CH 383228 A CH383228 A CH 383228A CH 1383960 A CH1383960 A CH 1383960A CH 1383960 A CH1383960 A CH 1383960A CH 383228 A CH383228 A CH 383228A
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CH
Switzerland
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tape
sliver
reserve
rollers
dependent
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Application number
CH1383960A
Other languages
English (en)
Inventor
Wildbolz Rudolf
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Selbsttätige        Bandeinzugsvorrichtung       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf     sebst-          tätige        Bandeinzugsvorrichtungen    an bandverarbeiten  den     Spinnereimaschinen,    wie Strecken und derglei  chen.  



  Bisher musste die Speisung von Vorwerken der  Spinnerei, in denen Bänder verarbeitet werden, beim  Fehlen eines Bandes infolge Bandbruch abgestellt  und das Band von Hand wieder angesetzt werden.  Wurde ein Bandbruch von der Spinnerin nicht recht  zeitig bemerkt, so lief entweder die Maschine mit  einem fehlenden Band weiter, was z. B. bei einer  Strecke mit einem konstanten Verzug zu einer Fehl  nummer des auslaufenden Bandes führte. War die  Maschine mit einer automatischen Abstellung verse  hen, so stand sie für einige Zeit still, was einen  Produktionsausfall bedeutete.  



  Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel,  die Maschine von der Zuverlässigkeit des Bedienungs  personals weitgehend unabhängiger zu machen. Die  erwähnten Nachteile können mit einer selbsttätigen       Bandeinzugsvorrichtung    überwunden werden, indem  dafür gesorgt wird, dass unmittelbar nach Unter  bruch der Lieferung des einlaufenden Bandes ein in  Bereitschaft gehaltenes Reserveband eingezogen und  mit jenem verbunden wird. Gemäss der Erfindung  wird dies mit einer Einrichtung bewerkstelligt, in  der zwei vertikal angeordnete, eine Klemmstelle bil  dende Einzugswalzen vorgesehen werden, deren obe  rer Teil sich verjüngt und über denen ein     auslös-          barer    Halter für das Reserveband zur Freigabe des  selben zum Einfall in die Einzugswalzen angeordnet  ist.  



  Nachstehend sei die Erfindung anhand eines in  der Zeichnung illustrierten Ausführungsbeispiels nä  her erläutert. Es zeigt:       Fig.    1 eine perspektivische Darstellung der Ein  zugsvorrichtung,         Fig.    2 einen Grundriss des vorderen Teiles des       Einlauftisches    und       Fig.    3 einen Querschnitt durch das Stellwerk des  Bandhalters.  



  Auf der     Einlaufseite    einer     Spinnereimaschine    1  mit Bandspeisung befindet sich ein Tisch 2, auf  dem ein aus den vertikal gestellten     Walzen    3 und  4 bestehendes     Einzugswalzenpaar    vorgesehen ist. Die  beiden     Walzen    3 und 4 sind mit einer konischen  Spitze 5 versehen. Die     Walze    3 ist im Tisch 2  mittels eines Lagers 6 räumlich     fixiert,    während die  zweite     Walze    4 in einem um     Bolzen    7 schwenk  baren Arm 8 gelagert ist.

   Die zum Einzug des  Faserbandes notwendige Pressung wird mittels einer  auf dem Tisch 2 verankerten Zugfeder 9 erzeugt,  die den Arm 8 mit der     Walze    4 gegen die     Walze     3 zieht. Mit dem Tisch 2 verbunden sind ferner  Supporte 10 (nur einer gezeichnet), die eine Längs  stange 11 aufnehmen, die ihrerseits den vorn leicht  nach unten gebogenen     Zufuhrtisch    12 trägt. Der       Zufuhrtisch    12 ist bis in den konvergierenden Raum  zwischen den     Walzen    3 und 4 vorgezogen. Aus  den vor dem Tisch 2 aufgestellten Kannen 13 und  14 gelangt das aus der einen Kanne 14 abgezogene  Band 15 auf den Tisch 12, wo es eine durch zwei  drehbare     Walzen    16 und 17 gebildete Kontroll  stelle passiert.

   Die Kontrollstelle besteht aus der  am Tisch 12 festgelagerten Walze 16, während die       Walze    17 auf einem unter dem Tisch 12 befindli  chen, an diesem drehbar befestigten, aus nichtlei  tendem Material gefertigten Schwenkarm 18 gela  gert ist     (Fig.2).    Die Achse der     Walze    17 durch  stösst den Tisch durch einen Schlitz 19. Auf der  anderen, linken Seite des Tisches befindet sich ein       symmetrisch    angeordnetes gleiches Aggregat für das  aus der Kanne 13     bereitgestellte    Reserveband 21.  Die beiden Schwenkarme 18 und 18' werden durch      eine Druckfeder 20 nach aussen gedrängt, so dass  die Walzen 17 und 17' an den Klemmstellen eine  bestimmte Pression ausüben.

   Die schwenkbaren Wal  zen 17 und 17' sind noch durch einen isolierten  elektrischen Leiter 22 verbunden, der an eine  Klemme 23     (Fig.    2) gelegt ist. Die Bandführung  übernimmt dann ein     horizontaler    Stab, der-     mittig     auf dem     Bandeinführtisch    befestigt ist. Unmittelbar  über den     Einzugswalzen    3 und 4 befindet sich ein  Bandhalter, der aus einem in einem Gehäuse 25  befindlichen Stellwerk 26     (Fig.3)    und einem in  dieses     hineinschiebbaren    Stab besteht.

   In dem auf  einem     Support    27     (Fig.    1 und 3) befestigten Gehäuse  befindet sich eine Wicklung 28, in deren Bohrung  ein     paramagnetischer    Stab 29 unter der Einwirkung  einer Feder 30 in der in     Fig.    3 ausgezogenen Stel  lung gehalten wird. In dieser Stellung ist der Stab  29 so weit hinausgefahren, dass noch das Reserve  band 21 bequem aufgelegt werden kann.  



  Die Funktionsweise ist nun folgende: Tritt ein       Unterbruch    in der Zufuhr des Bandes 15 aus der  Kanne 14 ein, so wird die unter Federdruck stehende  Einzugswalze 17 auf der feststehenden     Walze    16  zur Auflage kommen und den Stromkreis der Wick  lung 28 schliessen, wodurch der Stab 29 in die Wick  lung 28 hineingezogen wird und das sich in Bereit  schaft befindende Reserveband 21 zwischen die ko  nischen     Spitzen    der     Walzen    3 und 4 hinunterfällt.  Das Band 21 wandert in der Klemmstelle unter  seiner Schwerkraft so lange nach unten, bis es mit  dem Endstück des eben unterbrochenen Bandes 15  in Berührung gerät und dadurch von diesem er  fasst zusammen dem     Streckwalzenpaar    der Maschine  1 zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätige Bandeinzugsvorrichtung an Spinnerei maschinen mit Bandspeisung, worin unmittelbar nach Unterbruch der Lieferung eines einlaufenden Bandes ein in Bereitschaft gehaltenes Reserveband selbst tätig eingezogen und mit diesem verbunden wird, gekennzeichnet durch zwei vertikal angeordnete, eine Klemmstelle bildende Einzugswalzen, von denen jede im oberen Teil sich verjüngt und über denen ein auslösbarer Halter für das Reserveband zur Frei gabe desselben zum Einfall in die vertikalen Ein zugswalzen angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bandeinzugsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandhalter aus einem Stellwerk mit einem frei herausragenden, rück ziehbaren Stab besteht, dessen herausragender Teil zum Auflegen eines Faserbandes dient. z. Bandeinzugsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem vertikal angeordneten Einzugswalzenpaar ein Fühler vorge sehen ist, der bei Abwesenheit eines Bandes ein Steuersystem zum Stellwerk in Reservebandfreigabe- stellung rückt.
    3. Bandeinzugsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellwerk aus einer Wicklung besteht und der in diese hineinzieh bare Stab aus paramagnetischem Material gefertigt ist, der durch einen am anderen Ende der Spule abgestützten elastischen Druckkörper in Bandhalte- stellung gehalten wird. 4. Bandeinzugsvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler aus einer festen und einer an dieser anliegenden, eine Klemm linie bildenden, beweglichen Rolle besteht.
    5. Bandeinzugsvorrichtung nach Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einzugswalzenpaar ein zweiter Bandfühler vorgese hen ist, der das auf das Stellwerk gelegte Reserve band festhält und über das Steuersystem bei Ab wesenheit des Reservebandes eine Signalvorrichtung betätigt.
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