DE2544456C2 - Einfädelvorrichtung für Doppeldrah !zwirnmaschinen - Google Patents

Einfädelvorrichtung für Doppeldrah !zwirnmaschinen

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DE2544456C2
DE2544456C2 DE19752544456 DE2544456A DE2544456C2 DE 2544456 C2 DE2544456 C2 DE 2544456C2 DE 19752544456 DE19752544456 DE 19752544456 DE 2544456 A DE2544456 A DE 2544456A DE 2544456 C2 DE2544456 C2 DE 2544456C2
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
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Description

Bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel müssen die zu verzwirnenden Fäden von der ruhenden Vorlagespule durch die Hohlspindel hindurch zu der Fadenspeicherscheibe und in dieser radial nach außen eingefädelt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 eine Einfädelvorrichtung für Doppeldraht-Zwirnmaschinen mit einem an mindestens einer Maschinenlängsseite verfahrbaren Wartungswagen (DE-PS 23 20 392) bekannt, bei welcher der Wartungswagen einen an die Speicherscheibe heran bewegbaren Druckluftanschluß trägt. In der Speicherscheibe ist eine Injektordüse angeordnet. Durch den von dem Druckluftanschluß in die Injektordüse einströmenden Luftstrom wird in der Spindel ein von deren oberer öffnung zu der Austrittsöffnung der Speicherscheibe gerichteter Saugluftstrom erzeugt. Damit jedoch dieser Saugluftstrom den einzufädelnden Faden erfassen kann, muß er von Hand an die obere Öffnung der Spindel gehalten werden.
Bei einer anderen bekannten Einfädelvorrichtung für Doppeldraht-Zwirnmaschinen (DE-AS 12 89470) besteht die Saugeinrichtung aus einem an die Speicherscheibe anlegbaren Formstück, in welchem eine Injektordüse angeordnet ist. Durch diese Injektordüse wird an der Speicherscheibenöffnung ein Vakuum erzielt, welches sich durch die Hohlspindel hindurch bis zu deren oberer Öffnung fortsetzt. Tritt ein Fadenbruch zwischen der Vorlagespule und der Speicherscheibe ein oder soll ein Faden neu durch die Hohlspindel hindurch eingefädelt werden, so muß zunächst das Formstück an die Speicherscheibe heranbewegt werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß im Bereich jeder Spindel ein um eine horizontale Achse schwenkbares Formstück vorgesehen ist oder daß das Formstück als Handgerät ausgebildet ist und von einer Bedienungsperson von Spindel zu Spindel getragen wird. Nachdem das Formstück an die Speicherscheibe angelegt ist, wird die Preßluft eingeschaltet, so daß am oberen Ende der Hohlspindel das Vakuum entsteht. In diesem Augenblick muß nun die Bedienungsperson das einzufädelnde Fadenende an die obere öffnung halten, so daß das Fadenende in die Spindel hineingesaugt wird. Vorher muß jedoch die Bedienungsperson von der Vorlagespule ein entsprechend großes Fadenstück abziehen und halten, damit dieses Fadenstück unter möglichst geringem Widerstand in die Hohlspindel hineingesaugt wird. Die Saugwirkung am oberen F.nde der Hohlspindel ist nämlich durch die in der engen und langen Hohlspindel auftretenden Ströniungsverluste
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verhältnismäßig gering. Besonders störend ist es jedoch, Faden nachzufahren bis er durch die Hohlspindel und
daß die Bedienungsperson während des gesamten die Spejchurscheibe hindurchgefädelt ist. Insofern
Einfädelvorganges an der Spindel verbleiben muß, ist die Arbeit der Bedienungsperson auf ein Mini-
Es sind auch preßluftbetriebene Einfädler (aus der mum und auch auf sehr einfach durchzuführende FR-PS 10 45 449) bekannt, die von einer Bedienungsper- 5 Handgriffe beschränkt. Der vorgelegte Faden wird, son mitgetragen werden. Diese weisen eine Blasdüse wenn der Wartungswagen diese Spindel erreicht hat und ein an die Blasdüse anschließendes Mundstück auf. und zum Stillstand gekommen ist, von dem am Das Mundstück ist auf das obere Ende der Hohlspindel Wartungswagen vorgesehenen Einfädelkopf erfaßt, aufsetzbar und weist an seinem der Spindel zugekehrten über das obere Spindelende gebracht, gleichzeitig wird Rand einen Schütz auf. In diesen Schlitz wird der Faden io die Saugeinrichtung in die Nähe der Speicherscheibe durch Injektorwirkung der Blasdüse hineingesaugt und bewegt Anschließend kann das einzufädelnde Fadendann durch den Blasluftstrom durch die Spindel stück unter der Wirkung der Blasdüse und der hindurchtransportiert Auch hier muß die Bedienungs- Saugwirkung der Saugeinrichtung durch die Spindel und person während des gesamten Einfädelvorganges an die Speicherscheibe hindurch eingefädelt werdea Da der Spindel verbleiben und das einzufädelnde Faden- 15 die Saugeinrichtung und die Blasdüse am Einfädelkopf stück von der Vorlagespule abziehen, an das Mundstück vom Wartungswagen mitgeführt werden, ist diese anlegen und während des Einfädeins nachführen. Einrichtung nur einmal nötig. Da außerdem der
Es ist ferner auch eine an einem Wartungswagen Wartungswagen ohnehin schon Aggregate zur Durchangeordnete, pneumatische und zur Spindelachse hin führung anderer Arbeiten, wie z. B. Einfädelaggregate bewegbare Einfädelvorrichtung (DE-OS 20 19 370) 20 zum Einfädeln und Weitertransport des aus der bekannt, die an einem am Wartungswagen vorge- Speicherscheibe heraushängenden Faiionendes oder ein sehenen Schwenkarm um eine zur Lagering des Knotaggregat aufweist, erfordert die erfinuungsgemäße Schwenkarmes parallele Achse schwenkbar ist und Einfädelvorrichtung auch bezüglich des Wartungswaeinen abgekröpften drehbaren Saugrüssel für die gens keinen zusätzlichen Herstellungs- und Bedienungs-Aufnahme des Fadenendes aufweist Nähere Einzel- 25 aufwand.
heiten der vorgesehenen Einfädelvorrichtung sind nicht Weitei iiin ist vorteilhaft eine in den Bereich zwischen
bekannt, und es ist auch nicht bekannt ob der Saug- den beiden Halteelementen und in der Nähe des unteren
rüssel an das freie Ende der Spindel oder an die Aus- Halteelementes einfahrbare Schere vorgesehen. Der
trittsöffnung der Speicherscheibe heran bewegbar ist Abstand dieser Schere von dem oberen Halteelement ist
Schließlich ist auch noch eine Doppeldraht-Zwirn- 30 so bemessen, daß sich das einzufädelnde Fadenende
maschine mit Handknoter (DE-PS 22 34 211) bekannt, dicht oberhalb des oberen Spindelendes befindet, wenn
die an ihrer Längsseite pro Spindel je ein Halteelement sich der Einfädelkopf in seine Betriebsstellung bewegt
zum Festklemmen des Fadens aufweist Ein von der Be- und hierbei das einzufädelnde Fadenstück erfaßt hat
dienungsperson getragener Handknoter wird im Durch die Schere wird also sichergestellt daß der
Bereich derjenigen Spindel, wo ein Fadenbruch vorliegt, 35 Einfädelkopf stets ein Fadenstück vorbestimmter Länge
jeweils an der Maschinenlängsseite eingehängt. Die zu erhält, unabhängig davon, welche Fadenlänge tatsäch-
verknotenden Fadenenden werden von Hand in einen lieh von der Bedienungsperson von der Vorlagespule
Schlitz des Handknoters eingelegt, dann unter einer abgezogen und vorgelegt wurde.
Haltenase hindurchgezogen und schließlich an einem Die meisten Doppeldrahtzwirnspindeln weisen in der
Klemmbügel- der als Halteelement vorgesehen ist, 40 Hohlspindel angeordnete Fadenbremsen auf, deren
festgelegt. Anschließend kann dann der Handknoter die Bremskörper (Patronen, Kugeln od. dgl.) zum Einfädeln
in ihn eingelegten Fadenenden miteinander verknüpfen. außer Eingriff mit den entsprechenden Bremsringen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gebracht werden müssen (vergleiche DE-OS 23 09 578).
Einfädelvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu Dieses Ausschalten der Fadenbremse erfolgt meist
schaffen, die das Einfädeln des Fadens weitgehend 45 dadurch, daß auf das obere Spindeiende ehi, nach unten
selbsttätig ausführt, einfach in ihrem Aufbau ist und bei gerichteter Druck ausgeübt wird. Eine weitere Ausge-
der eine Bedienungsperson weder zu Beginn des staltung der Erfindung soll auch das Einfädeln bei mit
Einfädeins noch während des Einfädeins an der Bremspatronen versehenen Fadenbremsen ohne Bedie-
jeweiligen Zwirnstelle anwesend sein muß. nungsperson ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht,
Diese Aufgabe wird duTch die im kennzeichnenden 5° daß an dem Einfädelkopf ein nach unten beweglicher, in
Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst. Betriebsstellung des Einfädelkopfes mit der an der
Es wird r.ur Schutz für die Kombination der im Spindel vorgesehenen Fadenbremse Zusammenwirken-Anspruch 1 angegebenen Merkmale begehrt. der Schieber vorgesehen ist Hat der Einfädelkopf seine
Mit dieser neuen Einfädelvorrichtung ist ein weitge- Be:riebsstellung erreicht, so wird dieser Schieber nach
hend selbsttätiges Einfädeln des Fadens durch die 55 unten bewegt und drückt auf die auf die Spindel
Spindel und Speicherscheibe hindurch möglich, ohne aufgesetzte Fadenbremse. Hierdurch wird die Faden-
daß eine Bedienungsperson zu Beginn des Einfädelvor- bremse geöffnet und der Durchgang durch die
ganges und auch während desselben anwesend sein Fadenbremse zum Einfädeln freigegeben,
muß. Stellt die Bedienungsperson einen Fadenbruch Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
zwischen Vorlagespule und Speicherscheibe fest, oder 60 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
soll der Faden in eine Spindel neu eingefädelt werden, so Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
braucht sie nur das Fadenende erfassen, ein Stück Faden der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
von der Vorlegespule abziehen, dieses Fadenstück an Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Doppeldraht-
den beiden Halteelementen einhängen und in die Faden- zwirnmaschine mit einem Wartungswagen und der
klemme einziehen. Das Vorlegen des Fadens ist in 65 daran angebrachten E/ifädelvorrichtung;
kürzester Zeit durchführbar. Die Bedienungsperson F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung eine Spindel mit
braucht das Fadenende rcht an das obere Ende der vorgelegtem Faden und den Teilen der Einfädelvorrich
Hohlspindel anzulegen und sie braucht auch nicht den tungin Ruhestellung;
5 6
Fig.3 die schaubildliche Darstellung dieser Teile in ist an einem ortsfesten Maschinenteil ein weiterer, zui
Betriebsstellung. Maschinenlängsmittelebene hin offener Haken 3;
In der Zeichnung ist mit 1 eine Doppeldrahtzwirnma- vorgesehen, der außerhalb der Bewegungsebene de!
schine bezeichnet, an deren Längsseite der an Schienen Einführschlitzes 13 von dieser so weit entfern
2 und 3 geführte Wartungswagen 4 verfahrbar ist. Die 5 angeordnet ist. daß ein zwischen den beiden Haken 3;
Doppeldrahtzwirnmaschine 1 besitzt eine Hohlspindel 5 und 20 verlaufendes Fadenstück Γ2 außerhalb de;
mit einer an ihrem oberen Ende vorgesehenen Bewegungsbereiches des tinfädelkopfes 12 gehaltei
Fadenbremse 6 und eine am unteren Ende der wird.
Hohlspindel vorgesehene Speicherscheibe 7. Diese Stellt die Bedienungsperson einen Fadenbrucl
Speicherscheibe hat an ihrem Umfang eine öffnung 8. io zwischen Vorlagespule 10 und der Öffnung 8 de
Die Fadenbremse 6 weist an ihrem oberen Ende eine Speicherscheibe 7 fest, oder soll ein Faden neu in die
öffnung 9 auf. Spindel eingefädelt werden, so erfaßt sie das im Bereicl
Die Einfädelvorrichtung weist einen preßluftbetriebe- der Vorlagespule 10 befindliche Fadenende und zieh
nen Einfädelkopf 12 auf, der aus seiner in F i g. 2 ein Stück Faden von der Vorlagespule IO ab. Diese·
•dargestellten, von der Spindel entfernten Ruhestellung is Fadenstück wird dann an den Haken 32 und 2(
in Richtung A in seine in F i g. 3 dargestellte eingehängt und schließlich zwischen die bewegliche
Betriebsstellung bewegbar ist. Am Einfädelkopf 12 ist an Klemmbacke 21a und die feste Klemmbacke 216 dei
seiner Her SninHHarhsp .*? yiKJpliphrtpn Seite ein *ich FsdsnkleiTime 2! ein"£2G"en. Durch di° federbelastet*
parallel zur Spindelachse erstreckender Einführschlitz Klemmbacke 21 wird das Fadenende ^"festgehalten.
13. der sich in Richtung auf die Spindel 5 zu erweitert, io Kommt nun der Wartungswagen 4 an der Spindel mi
Der Einführschlitz 13 erstreckt sich bis zu einem im vorgelegtem Faden vorbei, so wird er durch eir
Einfädelkopf 12 vorgesehenen Fadenkanal 14. der geeignetes Signal zum Stillstand gebracht und gegen
parallel zur Spindelachse S angeordnet ist und in über der Spindel positioniert. Eine am Wartungswager
Betriebsstellung des Einfädelkopfes 12 mit der Spindel- vorgesehene Einrichtung bremst die Spindel selbst al
achse fluchtet. Der Einfädelkopf 12 ist ferner mit einer 25 und bringt sie in einer Stellung zum Stillstand, in der die
Preßluftleitung 15 verbunden, die an eine in dem Öffnung 8 der Speicherscheibe 7 in Richtung auf die
Einfädelkopf 12 vorgesehene Blasdüse 16 angeschlossen Saugöffr.'ng 30 der Saugeinrichtung 29 weist. Währenc
ist. Die Blasdüse 16 mündet in den Fadenkanal 14 und die Spindel positioniert wird, wird die aus Schere 26 unc
erzeugt in diesem eine nach unten gerichtete Luftströ- Saugdüse 27 und Dauermagnet 28 bestehende Einheit ir
mung. Am Einfädelkopf 12 ist ferner ein im einzelnen 30 Betriebsstellung in Richtung auf die Fadenklemme 21
nicht dargestellter Schieber vorgesehen, der parallel zur bewegt. Ist die Saugdüse 28 der Fadenklemme 21 nahe
Spindelachse S mit dem Druckluftzylinder 17 in genug, so wird das freie Fadenende FE in die Saugdüse
Richtung B nach unten bewegbar ist. Dieser Schieber 28 eingesaugt. Bei weiterer Näherung der Saugdüse 2(
weist an seinem unteren Ende eine geschlitzte öffnet der Dauermagnet 25 die bewegliche Klemmbak
Druckplatte 18 auf. deren Schlitz mit dem Einführschlitz 35 ke 21a und der vorgelegte Faden wird durch die
13 fluchtet. Ferner kann an der Druckplatte 18 ein nach Saugdüse 28 gestrafft. Durch die Anordnung dei
unten ragender, in Betriebsstellung des Einfädelkopfes Fadenklemme 21 und des Hakens 20 ist sichergestellt
12 seitlich der Fadenbremse 6 liegender Dauermagnet daß das vorgelegte Fadenstück Fl sich in dei 19 vorgesehen sein. Bewegungsebene des Einführschlitzes 13 befindet
Die Einfädelvorrichtung umfaßt ferner mindestens 40 Hingegen wird das Fadenstück F2 durch den Haken 3;
zwei an jeder Spindel in Abstand übereinander und aus der Bewegungsbahn des Einfädelkopfes 12 heraus
annähernd in der bewegungsebene des hinlührschlitzes gehalten. Der Einfädelkopf 12 bewegt sich nun it
13 angeordnete Halteelemente. Das obere Halteele- Richtung auf die Spindelachse 5 zu, wobei da; ment 20 besteht aus einem zur Spindelachse S hin vorgelegte Fadenstück FI durch den Einführschlitz l; offenen Haken. Dieser Haken 20 ist an einem 45 jn den Fadenkanal 14 eingeführt wird. Nun durchtrenn Verkleidungsblech 22a befestigt, welches im Bereich der die Schere 26 den Faden und gleichzeitig oder kun Voreilrollen 22 angeordnet ist. Das untere Halteelement zuvor wird der Blasdüse 16 über die Leitung 15 Preßluf 21 ist etwa in Höhe des oberen Endes des Ballonbegren- zugeführt. Durch den aus der Blasdüse 16 austretendei zers 23 an einer vorderen Abschlußwand 24 der Luftstrom wird das lose Fadenende des vorgelegtei Maschine befestigt Das untere Halteelement 21 ist als 5° Fadenstückes Fl im Fadenkanal 14 gehalten. Dei Fadenklemme mit einer beweglichen Klemmbacke 21a Einfädelkopf 12 bewegt sich nun weiter in Richtung au ausgebildet Diese Klemmbacke 21a wird von einem die Spindelachse 5, bis der Fadenkanal 14 mit dei Dauermagneten 25 bewegt. öffnung 9 der Fadenbremse 6 fluchtet. Der über dei
Ferner ist eine in den Bereich zwischen den beiden Spindel stehende federnd abgestützte Ballonfadenfüh
Halteelementen 20 und 21 in der Nähe des unteren 55 rer 33 wird hierbei zur Seite geschoben. Durch dei
Halteelementes einfahrbare Schere 26 am Wartungswa- Druckluftzylinder 17 wird der Schieber mit dei
gen 4 vorgesehen. Mit der Schere 26 ist eine Saugdüse Druckplatte 18 nach unten bewegt; dadurch wird da:
27 verbunden, deren Saugöffnung 28 in Betriebsstellung obere Teil der Fadenbremse 6 nach unten geschobei
der Schere unterhalb der Fadenklemme 24 angeordnet und die Bremspatrone freigegeben. Diese Bremspatro ist. Die Saugdüse 27 trägt gleichzeitig den Dauermagne- 6o ne wird dann durch den Dauermagneten 19 aus dei
ten 25. Spindelachse S heraus zur Seite bewegt und der Fader
Ferner umfaßt die Einfädelvorrichtung auch eine erhält einen freien Durchgang durch die Fadenbremse 6
Saugeinrichtung 29, die ebenfalls am Wartungswagen 4 Die inzwischen an die Speicherscheibenöffnung 5
angeordnet ist und mit ihrer Saugdüse 30 an die herangebrachte Saugeinrichtung 29 beginnt zu saugen Speicherscheibe 7 heranbewegbar ist. 65 in Verbindung mit dem Biasiuftstrom aus der Blasdüse
Im Bereich des oberen Randes des Ballonbegrenzers 17 wird das Ende des Fadenstückes Fl in die öffnung 9
23 oder des oberen Randes des Spulenträgerschutztop- der Fadenbremse 6 hinein und durch die Hohlspinde
fes 31, falls kein Baiionbegrenzer vorgesehen sein sollte, und die Speicherscheibe 7 hindurchgesaugt.
Zur Unterstützung dieses Vorganges ist oberhalb des Einfädelkopfes 12 ein das vorgelegte Fadenstück Fl vom oberen Ha!;en 20 lösender Abstreifer 34 vorgesehen. Oer untere Haken 32 ist so geformt und gerichtet, daß er den Faden abgleiten läßt, sobald er nicht mehr durch den oberen Haken 20 gehalten ist. Der Abstand der ',laken 32, 20 und der Fadenklemme 21 ist so bemes.en, daß das freie Ende des Fadenstückes Fl aus der Speicherscheibenöffnung 8 heraustreten kann, ohne daß eine weitere Fadcnlänge von der Vorlagespule abgezogen werden müßte.
Nachdem der Einfädelvorgang beendet ist, fahren sämtliche Elemente der Einfädelvorrichtung wieder in ihre Ruhestellung zurück. [Die Saugeinrichtung 29 hält dabei den aus der Speicheröffnung 8 herausragenden Faden gestrafft, so daß er beim weiteren Anlegen des Fadens, von anderen, nicht dargestellten Elementen des Wartungswagens bequem erfaßbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zcichnuneen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Einfädelvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem an mindestens einer Maschinenlängssejte verfahrbaren Wartungswagen, der ein an die Speicherscheibe heranbewegbares Teil einer Saugeinrichtung trägt, die in der Spindel einen von deren oberen öffnung zur Austrittsöffnung der Speicherscheibe gerichteten Saugluftstrom erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wartungswagen (4) ein preßluftbetriebener Einfädelkopf (12) von einer von der Spindel (5) entfernten Ruhestellung in eine mit der Spindelachse (S) koaxiale Einfädelstellung bewegbar ist, daß der Einfädelkopf (12) an seiner der Spindelachse (S) zugekehrten Seite einen sich parallel zur Spindelachse (S) erstreckenden und sich zu ihr hin erweiternden Einführschlitz (13) aufweist, der bis zu einem im Einfädelkopf (12) vorgesehenen, in Einfädelstellung mit der Spindelachse (S) koaxialen Padenkanal (14) reicht, und daß an der Doppeldrahtzwirnmaschine (1) im Bereich jeder Spindelstelle mindestens zwei Halteelemente (20,21) im Abstand übereinander und annähernd in der Bewegungsebene des Einführ-Schlitzes (13) angeordnet sind, in die das einzufädelnde Fadenstück (FX) einbängbar und damit dem Einfädelkopf (12) vorlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Bereich zwischen den beiden Halteelementen (20, 21) in der Nähe des unteren Halteelementes (21) einfahrbare Schere (26) vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Aftjpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Halteelement als Fadenklemme (21) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (21) eine durch einen Dauermagneten (25) zu öffnende Klemmbacke (21a) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schere (26) eine Saugdüse (27) verbunden ist, deren Saugöffnung (28) in Betriebsstellung unterhalb der Fadenklemme (21) angeordnet ist und der Saugdüse (27) der mit der Klemmbacke (2Ia^ zusammenwirkende Dauermagnet (25) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Halteelement ein zur Spindelachse (S)hin offener Haken (21) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Randes des Ballonbegrenzers (23) an einem ortsfesten Maschinenteil ein weiterer, zur Maschinenlängsmittelebene hin offener Haken (32) vorgesehen ist, der außerhalb der Bewegungsebene des Einführschlitzes
(13) von dieser so weit entfernt angeordnet ist, daß ein zwischen den beiden Haken (20; 32) verlaufendes Fadenstück (F2) außerhalb des Bewegungsbereiches des Einfädelkopfes (12) gehalten wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einfädelkopf (12) mindestens eine Blasdüse (16) vorgesehen ist, die im Fadenkanal
(14) eine nach unten gerichtete Luftströmung erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einfädelkopf (12) ein nach unten beweglicher in Betriebsstellung des Einfädelkopfes
(12) mit einer an sich bekannten an der Spindel (5) vorgesehenen Fadenbremse (6) zusammenwirkender Schieber vorgesehen ist,
10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine geschlitzte Druckplatte (18) aufweist
U. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatte (18) ein nach unten ragender, in Betriebsstellung seitlich der Fadenbremse (6) liegender Dauermagnet (19) vorgesehen ist
IZ Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einfädelkopfes (12) ein das vorgelegte Fadenstück (Fl) vom oberen Haken (20) lösender Abstreifer (34) vorgesehen ist.
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DE4042509C2 (de) * 1989-03-17 1998-01-29 Murata Machinery Ltd Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Einfädeln eines Fadenendes einer in einer Arbeitsstelle einer Doppeldrahtzwirnmaschine angeordneten Fadenspule

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