DE2544456B1 - Einfaedelvorrichtung fuer doppeldrahtzwirnmaschinen - Google Patents

Einfaedelvorrichtung fuer doppeldrahtzwirnmaschinen

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DE2544456B1 DE19752544456 DE2544456A DE2544456B1 DE 2544456 B1 DE2544456 B1 DE 2544456B1 DE 19752544456 DE19752544456 DE 19752544456 DE 2544456 A DE2544456 A DE 2544456A DE 2544456 B1 DE2544456 B1 DE 2544456B1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einfädelvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
  • schaffen, die das Einfädeln des Fadens weitgehend selbsttätig ausführt, einfach in ihrem Aufbau ist und bei der eine Bedienungsperson weder zu Beginn des Einfädelns noch während des Einfädelns an der jeweiligen Zwirnstelle anwesend sein muß.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Mit dieser neuen Einfädelvorrichtung ist ein weitgehend selbsttätiges Einfädeln des Fadens durch die Spindel und Speicherscheibe hindurch möglich, ohne daß eine Bedienungsperson zu Beginn des Einfädelvorganges und auch während desselben anwesend sein muß. Stellt die Bedienungsperson einen Fadenbruch zwischen Vorlagespule und Speicherscheibe fest, oder soll der Faden in eine Spindel neu eingefädelt werden, so braucht sie nur das Fadenende erfassen, ein Stück Faden von der Vorlegespule abziehen und dieses Fadenstück an den beiden Halteelementen einhängen. Das Vorlegen des Fadens ist in kürzester Zeit durchführbar. Die Bedienungsperson braucht das Fadenende nicht an das obere Ende der Hohlspindel anzulegen und sie braucht auch nicht den Faden nachzuführen bis er durch die Hohlspindel und die Speicherscheibe hindurchgefädelt ist. Insofern ist die Arbeit der Bedienungsperson auf ein Minimum und auch auf sehr einfach durchzuführende Handgriffe beschränkt. Der vorgelegte Faden wird, wenn der Wartungswagen diese Spindel erreicht hat und zum Stillstand gekommen ist, von dem am Wartungswagen vorgesehenen - Einfädelkopf erfaßt, über das obere Spindelende gebracht, gleichzeitig wird die Saugeinrichtung in die Nähe der Speicherscheibe bewegt. Anschließend kann das einzufädelnde Fadenstück unter der Wirkung der Blasdüse und der Saugwirkung der Saugeinrichtung durch die Spindel und die Speicherscheibe hindurch eingefädelt werden. Da die Saugeinrichtung und die Blasdüse am Einfädelkopf vom Wartungswagen mitgeführt werden, ist diese Einrichtung nur einmal nötig. Da außerdem der Wartungswagen ohnehin schon Aggregate zur Durchführung anderer Arbeiten, wie z. B. Einfädelaggregate zum Einfädeln und Weitertransport des aus der Speicherscheibe heraushängenden Fadenendes oder ein Knotaggregat aufweist, erfordert die erfindungsgemäße Einfädelvorrichtung auch bezüglich des Wartungswagens keinen zusätzlichen Herstellungs- und Bedienungsaufwand.
  • Weiterhin ist vorteilhaft eine in den Bereich zwischen den beiden Halteelementen und in der Nähe des unteren Halteelementes einfahrbare Schere vorgesehen. Der Abstand dieser Schere von dem oberen Halteelement ist so bemessen, daß sich das einzufädelnde Fadenende dicht oberhalb des oberen Spindelendes befindet, wenn sich der Einfädelkopf in seine Betriebsstellung bewegt und hierbei das einzufädelnde Fadenstück erfaßt hat.
  • Durch die Schere wird also sichergestellt, daß der Einfädelkopf stets ein Fadenstück vorbestimmter Länge erhält, unabhängig davon, welche Fadenlänge tatsächlich von der Bedienungsperson von der Vorlagespule abgezogen und vorgelegt wurde.
  • Die meisten Doppeldrahtzwirnspindeln weisen in der Hohlspindel angeordnete Fadenbremsen auf, deren Bremskörper (Patronen, Kugeln od. dgl.) zum Einfädeln außer Eingriff mit den entsprechenden Bremsringen gebracht werden müssen (vergleiche DT-OS 23 09 578).
  • Dieses Ausschalten der Fadenbremse erfolgt meist dadurch, daß auf das obere Spindelende ein, nach unten gerichteter Druck ausgeübt wird. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung soll auch das Einfädeln bei mit Bremspatronen versehenen Fadenbremsen ohne Bedienungsperson ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß an dem Einfädelkopf ein nach unten beweglicher, in Betriebsstellung des Einfädelkopfes mit der an der Spindel vorgesehenen Fadenbremse zusammenwirkender Schieber vorgesehen ist Hat der Einfädelkopf seine Betriebsstellung erreicht, so wird dieser Schieber nach unten bewegt und drückt auf die auf die Spindel aufgesetzte Fadenbremse. Hierdurch wird die Fadenbremse geöffnet und der Durchgang durch die Fadenbremse zum Einfädeln freigegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert Es zeigt F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine Doppeldrahtzwirnmaschine mit einem Wartungswagen und der daran angebrachten Einfädelvorrichtung; F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung eine Spindel mit vorgelegtem Faden und den Teilen der Einfädelvorrichtung in Ruhestellung; F i g. 3 die schaubildliche Darstellung dieser Teile in Betriebsstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Doppeldrahtzwirnmaschine bezeichnet, an deren Längsseite der an Schienen 2 und 3 geführte Wartungswagen 4 verfahrbar ist. Die Doppeldrahtzwirnmaschine 1 besitzt eine Hohlspindel 5 mit einer an ihrem oberen Ende vorgesehenen Fadenbremse 6 und eine am unteren Ende der Hohlspindel vorgesehene Speicherscheibe 7. Diese Speicherscheibe hat an ihrem Umfang eine Öffnung 8.
  • Die Fadenbremse 6 weist an ihrem oberen Ende eine Öffnung 9 auf.
  • Die Einfädelvorrichtung weist einen preßluftbetriebenen Einfädelkopf 12 auf, der aus seiner in F i g. 2 dargestellten, von der Spindel entfernten Ruhestellung in Richtung A in seine in Fig.3 dargestellte Betriebsstellung bewegbar ist. Am Einfädelkopf 12 ist an seiner der Spindelachse S zugekehrten Seite ein sich parallel zur Spindelachse erstreckender Einführschlitz 13, der sich in Richtung auf die Spindel 5 zu erweitert.
  • Der Einführschlitz 13 erstreckt sich bis zu einem im Einfädelkopf 12 vorgesehenen Fadenkanal 14, der parallel zur Spindelachse S angeordnet ist und in Betriebsstellung des Einfädelkopfes 12 mit der Spindelachse fluchtet. Der Einfädelkopf 12 ist ferner mit einer Preßluftleitung 15 verbunden, die an eine in dem Einfädelkopf 12 vorgesehene Blasdüse 16 angeschlossen ist. Die Blasdüse 16 mündet in den Fadenkanal 14 und erzeugt in diesem eine nach unten gerichtete Luftströmung. Am Einfädelkopf 12 ist ferner ein im einzelnen nicht dargestellter Schieber vorgesehen, der parallel zur Spindelachse S mit dem Druckluftzylinder 17 in Richtung B nach unten bewegbar ist. Dieser Schieber weist an seinem unteren Ende eine geschlitzte Druckplatte 18 auf, deren Schlitz mit dem Einführschlitz 13 fluchtet. Ferner kann an der Druckplatte 18 ein nach unten ragender, in Betriebsstellung des Einfädelkopfes 12 seitlich der Fadenbremse 6 liegender Dauermagnet 19 vorgesehen sein.
  • Die Einfädelvorrichtung umfaßt ferner mindestens zwei an jeder Spindel in Abstand übereinander und annähernd in der Bewegungsebene des Einführschlitzes 13 angeordnete Halteelemente. Das obere Halteelement 20 besteht aus einem zur Spindelachse S hin offenen Haken. Dieser Haken 20 ist an einem Verkleidungsblech 22a befestigt, welches im Bereich der Voreilrollen 22 angeordnet ist Das untere Halteelement 21 ist etwa in Hohe des oberen Endes des Ballonbegrenzers 23 an einer vorderen Abschlußwand 24 der Maschine befestigt Das untere Halteelement 24 ist als Fadenklemme mit einer beweglichen Klemmbacke 21a ausgebildet Diese Klemmbacke 21a wird von einem Dauermagneten 25 bewegt Ferner ist eine in den Bereich zwischen den beiden Halteelementen 20 und 21 in der Nähe des unteren Halteelementes einfahrbare Schere 26 am Wartungswagen 4 vorgesehen. Mit der Schere 26 ist eine Saugdüse 27 verbunden, deren Saugöffnung 28 in Betriebsstellung der Schere unterhalb der Fadenklemme 24 angeordnet ist Die Saugdüse 27 trägt gleichzeitig den Dauermagneten 25.
  • Ferner umfaßt die Einfädelvorrichtung auch eine Saugeinrichtung 29, die ebenfalls am Wartungswagen 4 angeordnet ist und mit ihrer Saugdüse 30 an die Speicherscheibe 7 heranbewegbar ist Im Bereich des oberen Randes des Ballonbegrenzers 23 oder des oberen Randes des Spulenträgerschutztopfes 31, falls kein Ballonbegrenzer vorgesehen sein sollte, ist an einem ortsfesten Maschinenteil ein weiterer, zur Maschinenlängsmittelebene hin offener Haken 32 vorgesehen, der außerhalb der Bewegungsebene des Einführschlitzes 13 von dieser so weit entfernt angeordnet ist daß ein zwischen den beiden Haken 32 und 20 verlaufendes Fadenstück F2 außerhalb des Bewegungsbereiches des Einfädelkopfes 12 gehalten wird.
  • Stellt die Bedienungsperson einen Fadenbruch zwischen Vorlagespule 10 und der Öffnung 8 der Speicherscheibe 7 fest, oder soll ein Faden neu in die Spindel eingefädelt werden, so erfaßt sie das im Bereich der Vorlagespule 10 befindliche Fadenende und zieht ein Stück Faden von der Vorlagespule 10 ab. Dieses Fadenstück wird dann an den Haken 32 und 20 eingehängt und schließlich zwischen die bewegliche Klemmbacke 21a und die feste Klemmbacke 21b der Fadenklemme 21 eingezogen. Durch die federbelastete Klemmbacke 21 wird das Fadenende FEfestgehalten.
  • Kommt nun der Wartungswagen 4 an der Spindel mit vorgelegtem Faden vorbei, so wird er durch ein geeignetes Signal zum Stillstand gebracht und gegenüber der Spindel positioniert Eine am Wartungswagen vorgesehene Einrichtung bremst die Spindel selbst ab und bringt sie in einer Stellung zum Stillstand, in der die Öffnung 8 der Speicherscheibe 7 in Richtung auf die Saugöffnung 30 der Saugeinrichtung 29 weist. Während die Spindel positioniert wird, wird die aus Schere 26 und Saugdüse 27 und Dauermagnet 28 bestehende Einheit in Betriebsstellung in Richtung auf die Fadenklemme 21 bewegt. Ist die Saugdüse 28 der Fadenklemme 21 nahe genug, so wird das freie Fadenende FEin die Saugdüse 28 eingesaugt Bei weiterer Näherung der Saugdüse 28 öffnet der Dauermagnet 25 die bewegliche Klemmbakke 21a und der vorgelegte Faden wird durch die Saugdüse 28 gestrafft Durch die Anordnung der Fadenklemme 21 und des Hakens 20 ist sichergestellt, daß das vorgelegte Fadenstück F1 sich in der Bewegungsebene des Einführschlitzes 13 befindet.
  • Hingegen wird das Fadenstück F2 durch den Haken 32 aus der Bewegungsbahn des Einfädelkopfes 12 herausgehalten. Der Einfädelkopf 12 bewegt sich nun in Richtung auf die Spindelachse S zu, wobei das vorgelegte Fadenstück F 1 durch den Einführschlitz 13 in den Fadenkanal 14 eingeführt wird. Nun durchtrennt die Schere 26 den Faden und gleichzeitig oder Erz zuvor wird der Blasdüse 16 über die Leitung 15 PreMuft zugeführt Durch den aus der Blasdüse 16 austretenden Luftstrom wird das lose Fadenende des vorgelegten Fadenstückes F 1 im Fadenkanal 14 gehalten Der Einfädelkopf 12 bewegt sich nun weiter in Richtung auf die Spindelachse S, bis der Fadenkanal 14 mit der Öffnung 9 der Fadenbremse 6 fluchtet Der über der Spindel stehende federnd abgestützte BallonfadenfUh rer 33 wird hierbei zur Seite geschoben. Durch den Druckluftzylinder 17 wird der Schieber mit der Druckplatte 18 nach unten bewegt; dadurch wird das obere Teil der Fadenbremse 6 nach unten geschoben und die Bremspatrone freigegeben Diese Bremspatrone wird dann durch den Dauermagneten 19 aus der Spindelachse S heraus zur Seite bewegt und der Faden erhält einen freien Durchgang durch die Fadenbremse 6.
  • Die inzwischen an die Speicherscheibenöffnung 8 herangebrachte Saugeinrichtung 29 beginnt zu saugen In Verbindung mit dem Blasluftstrom aus der Blasdüse 17 wird das Ende des Fadenstückes F1 in die Öffnung 9 der Fadenbremse 6 hinein und durch die Hohlspindel und die Speicherscheibe 7 hindurchgesaugt Zur Unterstützung dieses Vorganges ist oberhalb des Einfädelkopfes 12 ein das vorgelegte Fadenstück F1 vom oberen Haken 20 lösender Abstreifer 34 vorgesehen. Der untere Haken 32 ist so geformt und gerichtet, daß er den Faden abgleiten läßt, sobald er nicht mehr durch den oberen Haken 20 gehalten ist Der Abstand der Haken 32, 20 und der Fadenklemme 21 ist so bemessen, daß das freie Ende des Fadenstückes F 1 aus der Speicherscheibenöffnung 8 heraustreten kann, ohne daß eine weitere Fadenlänge von der Vorlagespule abgezogen werden müßte.
  • Nachdem der Einfädelvorgang beendet ist, fahren sämtliche Elemente der Einfädelvorrichtung wieder in ihre Ruhestellung zurück. Die Saugeinrichtung 29 hält dabei den aus der Speicheröffnung 8 herausragenden Faden gestrafft, so daß er beim weiteren Anlegen des Fadens, von anderen, nicht dargestellten Elementen des Wartungswagens bequem erfaßbar ist

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Einfädelvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen, mit einer an die Speicherscheibe einer Doppeldrahtzwirnspindel heranbewegbaren Saugeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mindestens entlang einer Maschinenlängsseite verfahrbaren, an sich bekannten Wartungswagen (4) ein preßluftbetriebener Einfädelkopf (12) von einer von der Spindel (5) entfernten Ruhestellung in eine mit der Spindelachse (S) koaxiale Einfädelstellung bewegbar ist, daß der Einfädelkopf (12) an seiner der Spindelachse (S) zugekehrten Seite einen sich parallel zur Spindelachse (S) erstreckenden und zu ihr hin erweiternden Einführschlitz (13) aufweist, der bis zu einem im Einfädelkopf (12) vorgesehenen, in Einfädelstellung mit der Spindelachse (S) koaxialen Fadenkanal (14) reicht, und daß an der Maschine (1) im Bereich jeder Spindelstelle mindestens zwei Halteelemente (20, 21) in Abstand übereinander und annähernd in der Bewegungsebene des Einführschlitzes (13) angeordnet sind, in die das einzufädelnde Fadenstück (F1) einhängbar und damit dem Einfädelkopf (12) vorlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Bereich zwischen den beiden Halteelementen (20, 21) in der Nähe des unteren Halteelementes (21) einfahrbare Schere (26) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Halteelement als Fadenklemme (21) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (21) eine durch einen Dauermagneten (25) zu öffnende Klemmbacke (21a) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schere (26) eine Saugdüse (27) verbunden ist, deren Saugöffnung (28) in Betriebsstellung unterhalb der Fadenklemme (21) angeordnet ist und der Saugdüse (27) der mit der Klemmbacke (21a) zusammenwirkende Dauermagnet (25) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Halteelement ein zur Spindelachse (S)hin offener Haken (21) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Randes des Ballonbegrenzers (23) an einem ortsfesten Maschinenteil ein weiterer, zur Maschinenlängsmittelebene hin offener Haken (32) vorgesehen ist, der außerhalb der Bewegungsebene des Einführschlitzes (13) von dieser so weit entfernt angeordnet ist, daß ein zwischen den beiden Haken (20;32) verlaufendes Fadenstück (F2) außerhalb des Bewegungsbereiches des Einfädelkopfes (12) gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einfädelkopf (12) mindestens eine Blasdüse (16) vorgesehen ist, die im Fadenkanal (14) eine nach unten gerichtete Luftströmung erzeugt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einfädelkopf (12) ein nach unten beweglicher in Betriebsstellung des Einfädelkopfes (12) mit einer an sich bekannten an der Spindel (5) vorgesehenen Fadenbremse (6) zusammenwirkender Schieber vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schieber eine geschlitzte Druckplatte (18) aufweist.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatte (18) ein nach unten ragender, in Betriebsstellung seitlich der Fadenbremse (6) liegender Dauermagnet (19) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Einfädelkopfes (12) ein das vorgelegte Fadenstück (F 1) vom oberen Haken (20) lösender Abstreifer (34) vorgesehen ist.
    Bei einer Doppeldrahtzwirnspindel müssen die zu verzwirnenden Fäden von der ruhenden Vorlagespule durch die Hohlspindel hindurch zu der Speicherscheibe und in dieser radial nach außen eingefädelt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Einfädelvorrichtung (DT-AS 12 89 470) bekannt, bei der die Saugeinrichtung aus einem an die Speicherscheibe anlegbaren Formstück besteht, in welchem eine Injektordüse angeordnet ist.
    Durch diese Injektordüse wird an der Speicherscheibenöffnung ein Vakuum erzielt, welches sich durch die Hohlspindel hindurch bis zu deren oberer Öffnung fortsetzt. Tritt ein Fadenbruch zwischen der Vorlagespule und der Speicherscheibe ein oder soll ein Faden neu durch die Hohlspindel hindurch eingefädelt werden, so muß zunächst das Formstück an die Speicherscheibe heranbewegt werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß im Bereich jeder Spindel ein um eine horizontale Achse schwenkbares Formstück vorgesehen ist oder daß das Formstück als Handgerät ausgebildet ist und von einer Bedienungsperson von Spindel zu Spindel getragen wird. Nachdem das Formstück an die Speicherscheibe angelegt ist, wird die Preßluft eingeschaltet, so daß am oberen Ende der Hohlspindel das Vakuum entsteht. In diesem Augenblick muß nun die Bedienungsperson das einzufädelnde Fadenende an die obere Öffnung halten, so daß das Fadenende in die Spindel hineingesaugt wird.
    Vorher muß jedoch die Bedienungsperson von der Vorlagespule ein entsprechend großes Fadenstück abziehen und halten, damit dieses Fadenstück unter möglichst geringem Widerstand in die Hohlspindel hineingesaugt wird. Die Saugwirkung am oberen Ende der Hohlspindel ist nämlich durch die in der engen und langen Hohlspindel auftretenden Strömungsverluste verhältnismäßig gering. Besonders störend ist es jedoch, daß die Bedienungsperson während des gesamten Einfädelvorganges an der Spindel verbleiben muß.
    Es sind auch preßluftbetriebene Einfädler (aus der FR-PS 10 45 449) bekannt, die von einer Bedienungsperson mitgetragen werden. Diese weisen eine Blasdüse und ein an die Blasdüse anschließendes Mundstück auf.
    Das Mundstück ist auf das obere Ende der Hohlspindel aufsetzbar und weist an seinem der Spindel zugekehrten Rand einen Schlitz auf. In diesen Schlitz wird der Faden durch Injektorwirkung der Blasdüse hineingesaugt und dann durch den Blasluftstrom durch die Spindel hindurchtransportiert. Auch hier muß die Bedienungsperson während des gesamten Einfädelvorganges an der Spindel verbleiben und das einzufädelnde Fadenstück von der Vorlagespule abziehen, an das Mundstück anlegen und während des Einfädelns nachführen.
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