DE60115182T2 - Klebevorrichtung für das Ende einer Rolle - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klebeeinheit für ein hinteres Ende eines Blocks.
- Um Rollen aus Toilettenpapier, Küchenpapier und dergleichen herzustellen, genannt "Blöcke", ist das Verfahren gemäß Stand der Technik, nachdem das Papier aufgerollt worden ist, Klebstoff auf verschiedene Weisen sowohl auf dem hinteren Ende einer einzelnen Rolle als auch auf einem Teil der Rolle, aus dem der Block besteht, zu verteilen oder zu plazieren, um feste gegenseitige Verbindung des fertigen Blocks zu erzielen.
- Tatsächlich wird Klebstoff verwendet, um das Ende und den verbleibenden Teil der Wicklung zusammenzufügen, die danach in mehrere Rollen der erforderlichen begrenzten Abmessungen geschnitten werden kann, wodurch man mehrere fertige Rollen erhält.
- Derzeit wird diese Klebstoffabscheidung entweder durch Verwendung von Spendern zum Sprühen des Klebstoffs durchgeführt oder dadurch, dass das Ende oder die Rolle sich über einen Spalt hinwegbewegen, aus dem Klebstoff durch Überlaufen abgegeben wird, nachdem ein Teil des hinteren Endes vom Rest der Rolle abgewickelt worden ist.
- Diese Klebeeinheiten nach dem Stand der Technik, obwohl sie sehr gut funktionieren, könnten es nicht ermöglichen, Klebstoff abzugeben und gleichmäßig und exakt an der gewünschten Position zu verteilen.
- Tatsächlich ist bei Gebrauch von Spendern zum Sprühen von Klebstoff, wenn der Klebstoff mittels der besagten Spender verteilt wird, diese Verteilung nicht immer durchgängig und geradlinig, und Klebstoff könnte auch auf Teilen des Papiers abgeschieden werden, wo er nicht erwünscht ist, oder neigt dazu, die ganze Maschine zu verschmutzen. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass die Spender kompliziert sind und kontrolliert sowie justiert werden müssen, damit sie nicht zuviel, oder umgekehrt, zu wenig Klebstoff abgeben.
- Wenn andererseits Klebstoff dazu gebracht wird, aus einem Überlauf zu fließen, über den sich das hintere Ende der Rolle oder die Rolle selbst hinwegbewegt, kann angesichts der Klebstoffmenge und durch Klebstoff, der durch das Papier weitertransportiert wird oder der unbeabsichtigt aus dem Überlauf hervorquillt, Verschmutzung der gesamten Maschine und sogar der Rolle eintreten.
- Außerdem muss berücksichtigt werden, dass Einheiten zum Kleben des hinteren Endes eines Blocks vom Konstruktionsstandpunkt im Allgemeinen besonders kompliziert sind, und besonders vom Standpunkt des Zusammenspiels zwischen den verschiedenen Teilen, die den Block fördern, das hintere Ende oder zumindest einen Teil davon abwickeln und dem Klebstoff ermöglichen, darauf plaziert zu werden. Die
US 5,681,421 offenbart eine Klebeeinheit nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. - Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb, eine andere Lösung für obiges technisches Problem der genauen Abgabe und Plazierung des Klebstoffs aufzuzeigen, die die Probleme des Standes der Technik bezüglich der gesamten Klebeeinheit für das hintere Ende des Blocks löst.
- Ein weiteres Ziel ist die Herstellung einer Einheit, die geeignet ist, die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, die besonders einfach zu betreiben ist, auch in der Gegenwart eines hohen Produktionsniveaus.
- Diese Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch Herstellung einer Klebeeinheit für das hintere Ende eines Blockes erreicht, wie in beiliegendem Anspruch 1 dargelegt.
- Weitere wichtige Eigenschaften und Details der vorliegenden Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Die Eigenschaften und Vorteile einer erfindungsgemäßen Klebeeinheit für das hintere Ende eines Blockes werden anhand der unten stehenden Beschreibung deutlicher und offensichtlicher, wobei diese lediglich als eine beispielhafte und nicht einschränkende Ausführung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beigebracht wird, in denen
-
1 eine Seitenansicht, teilweise in Schnittdarstellung, einer erfindungsgemäßen Einheit während einer ersten Betriebsstellung ist, bei der der Block zwischen einer Abwickelrolle und einem Förderer eingeklemmt ist. -
2 eine Ansicht ähnlich der in1 in einer nachfolgenden Betriebsstellung ist, wobei eine gestrichelte Linie ebenfalls die Position anzeigt, in der die Rolle den Klebstoff von einem diesen verteilenden Draht empfängt. - Allgemein Bezug nehmend auf die
1 und2 , zeigen diese eine Klebeeinheit für das hintere Ende eines Blocks, als Ganzes mit11 bezeichnet, die in einer Maschine zum Herstellen von Blöcken vorgesehen ist. Auf einer Tragstruktur12 der Maschine ist eine geneigte Fläche13 zum Zuführen von Blöcken14 angebracht, die von einer vorangehenden Umrollmaschine kommen. - Das Ende der geneigten Fläche
13 ist mit einer sternförmigen, rotierenden Auswahlvorrichtung15 ausgestattet, die mit einer Reihe von Fächern15a ausgestattet ist, die die einzelnen Blöcke aufnimmt und diese in Richtung der eigentlichen Klebeeinheit11 fördert. - Erfindungsgemäß weist diese Klebeeinheit
11 eine Abwickelrolle16 auf, die beispielsweise aus einer Reihe von beabstandeten, koaxialen und unflexibel verbundenen Abwickelrollen besteht, die unterhalb eines oberen Förderers17 positioniert sind, der sich über die gesamte Klebeeinheit11 erstreckt. - Direkt der Abwickelrolle
16 nachgeordnet befindet sich eine Zuführrolle18 , die beispielsweise aus einer Reihe von beabstandeten, verbundenen und zueinander koaxialen Zuführrollen besteht, gefolgt von einer Saugrolle19 , die mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden ist und die zu diesem Zweck mit einer perforierten Oberfläche versehen ist. - Ebenso ist eine Einheit zum Abgeben von Klebstoff vorgesehen, die einen Draht
20 umfasst, der quer zur Zuführrichtung sowohl des hinteren Endes21 , das sich vom Block oder der Rolle14 aus Papier erstreckt, als auch des Blocks14 angeordnet ist. Im Beispiel hat der Draht20 die Form eines geschlossenen Rings, aufgewickelt auf Endrollen22 , im Beispiel zwei, von denen nur eine gezeigt ist, und von denen mindestens eine von einem Getriebemotor23 in fortdauernder Rotation gesteuert wird. Die Rollen22 sind drehbar an den Wänden24 eines Tanks25 gelagert. - Tatsächlich ist der Draht
20 so gefertigt, dass er in den Tank25 hineinreicht, der einen speziellen Klebstoff26 enthält, der für die oben beschriebene Verwendung geeignet ist, und während er auf seiner Bahn über die Rollen22 rotiert, den Klebstoff26 aufnimmt, um ihn auf dem Papier abzuscheiden. Der Draht ist deshalb mit einem unteren Zweig, der den Klebstoff aufnimmt, und einem oberen Zweig, der den Klebstoff auf das Papier, den Block oder die Rolle abgibt, versehen. Beispielsweise kann der Tank25 geschlossen in Form eines Kastens sein, und er kann an einer Oberseite mit einer Länge gleich der des Drahtes20 versehen sein, der nach außen frei ist und hervorsteht, der den Klebstoff26 aufgenommen hat und ihn transportiert, bevor er an den Rollen rotierend in den Tank25 hinein zurückkehrt, um mehr Klebstoff aufzunehmen. Der Klebstoff wird daher auf dem Papier in Form eines Querstreifens abgeschieden (nicht gezeigt). - Oben ist, zusätzlich zum Förderer
17 , mindestens ein Blaselement27 vorgesehen, welches dazu dient, das Ende21 vom Rest des Blocks oder der Rolle14 zu öffnen. Außerdem gibt es eine Photozelle28 , die ebenfalls mit dem Ende21 des Blocks14 zusammenwirkt, indem sie es detektiert. - Zuletzt ist eine geneigte Auswurffläche
29 vorgesehen, jenseits derer ein Paar Rollen30 angebracht ist, die die Verbindung zwischen dem hinteren Ende oder dem Ende21 des Blocks14 und dem Block oder der Rolle14 selbst gewährleisten, um sicherzustellen, dass der Klebstoff26 bindet. - Der Betrieb einer Klebeeinheit für das hintere Ende eines Blocks aus Material
11 , die in einer den fertigen Block herstellenden Maschine angeordnet ist, ist äußerst einfach. - Die Rollen
14 , die beinahe bis zur endgültigen Abmessung aufgewickelt sind, werden auf die geneigte Fläche13 gefördert, die von einer vorangehenden Umrollmaschine kommt, die in der Anlage angeordnet ist. - Jede einzelne Rolle
14 wird in einem Fach15a der rotierenden Auswahlvorrichtung15 positioniert und wird dann gemäß einer vorherbestimmten Abfolge in Richtung der erfindungsgemäßen Klebeeinheit11 gefördert. - Und zwar wird die Rolle
14 auf der Abwickelrolle16 , die sich darunter befindet, positioniert und durch den oberen Förderer17 an dieser Stelle gehalten. Die Abwickelrolle16 rotiert gegen den Uhrzeigersinn, während sich der Förderer17 vorwärtsbewegt, um die Rolle an dieser Stelle zu halten, obgleich er ihr gestattet zu rotieren. Auf diese Weise wird das Ende21 der Rolle14 durch Rotation der Rolle14 zum Blaselement27 (1 ) transportiert. Dieses Blaselement27 dient zum Öffnen des Endes21 vom Rest der Rolle14 , und die Photozelle28 detektiert, dass diese Öffnung in einem ausreichenden Maße über die Saugrolle19 stattgefunden hat. - An dieser Stelle stoppt die Abwickelrolle
16 , und die fortdauernde Vorwärtsbewegung des oberen Förderers17 bestimmt die Zuführung der Rolle14 mit dem getrennten und offenen Ende21 . - Die Zuführrolle
18 trägt zur korrekten vorwärtsgerichteten Positionierung des Endes21 bei, so dass dieses Ende21 auf der Saugrolle19 (2 ) positioniert wird. Die Saugrolle19 , die im Uhrzeigersinn rotiert, zielt darauf ab, das Ende21 des Papiers der gerade bearbeiteten Rolle14 zu erfassen und rollt dieses um sich herum. - An dieser Stelle stoppt die Zuführrolle
18 die Rotation, und sofort danach stoppt die Saugrolle19 ebenfalls die Rotation. - Dies führt zu einem Mangel an Stabilität der Rolle
14 , die durch die Rotation der Rollen18 und19 und durch die Zuführung des oberen Förderers17 in dieser Position gehalten wurde. Jedoch bestimmt letzterer, in dem er sich weiter vorwärts bewegt, die Zuführung der Rolle14 , während das Ende21 , das offen und getrennt von der Rolle14 ist, durch die die angehaltene Saugrolle19 (gestrichelte Linie in2 ) in Position gehalten wird. - Es ist offensichtlich, dass die Rolle
14 , die sich über den oberen Zweig des mit Klebstoff versehenen Drahtes20 hinwegbewegt, einen Teil desselben aufnimmt, der längs einer Linie plaziert wird, welche als eine allgemeine erzeugende Linie der Rolle14 identifiziert werden kann. - Wenn dieser Durchgang verrichtet ist, ist die Rolle
14 mit einer Klebstofflinie versehen, die Saugrolle19 kann den Saugvorgang unterbrechen und das Ende21 der Rolle14 freigeben. - Die Rolle
14 wird dann durch die fortdauernde Bewegung des oberen Förderers17 vorwärts gezogen und bewegt sich weiter auf die geneigte Auswurffläche29 . Wie gesagt, ist ein Paar Rollen30 jenseits dieser geneigten Ausfuhrfläche angeordnet, die auf die mit der Klebstofflinie versehene Rolle14 und auf das Ende21 derselben einwirken, indem sie diese zusammenpressen. Das gewährleistet die Verbindung zwischen dem hinteren Ende oder Ende21 der Rolle14 und der Rolle14 selber, um sicherzustellen, dass der Klebstoff26 bindet. - Der Block ist dann soweit, der nachfolgenden Schneidemaschine zugeführt zu werden, die eine Anzahl kleinerer Rollen der erforderlichen Abmessungen produziert.
- Es wurde also gesehen, dass eine Klebeeinheit für das hintere Ende eines Blocks aus Material
11 gemäß der vorliegenden Erfindung die zuvor genannten Ziele erfüllt. - Die Einheit ist besonders einfach im Aufbau und muss nicht von komplizierter Ausstattung umgeben sein.
- Außerdem ist sie dank der Anwesenheit von nur wenigen Rollen und des Förderers besonders kompakt und auf begrenztem Raum untergebracht.
- Der Draht
20 zum Abgeben des Klebstoffes auf die Rolle verhindert jedwede Art unerwünschter Verschmutzung und verhindert weiter unnötige Verschwendung von Klebstoff dadurch, dass er nur die dosierte Menge verteilt, die er transportiert. - Die perforierte Saugrolle
19 erlaubt es, das hintere Ende der Rolle in Position zu halten, so dass die Klebstofflinie durch den Draht auf der Rolle abgeschieden werden kann. - Die gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltete Einheit kann zahlreiche Modifikationen und Varianten erfahren, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Außerdem können in der Praxis die Materialien, ihre Dimensionen und verwendete Komponenten entsprechend der technischen Anforderungen variieren.
Claims (5)
- Klebeeinheit für ein hinteres Ende eines Blocks ("log"), welche in eine Tragstruktur (
12 ) einer Maschine zum Herstellen von Blöcken eingesetzt ist, wobei die Struktur (12 ) eine geneigte Fläche (13 ) zum Zuführen von Blöcken (14 ), die von einer Umrollmaschine kommen, aufweist und wobei an dem Ende der geneigten Fläche (13 ) eine rotierende Auswahlvorrichtung (15 ) vorgesehen ist, welche mit einer Reihe von Fächern (15a ) ausgestattet ist, um einzelne Blöcke (14 ) aufzunehmen und diese in Richtung einer eigentlichen Klebeeinheit (11 ) zu fördern, wobei die Klebeeinheit (11 ) hintereinander eine untere Abwickelrolle (16 ) und einen oberen Förderer (17 ) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie direkt nachgeordnet der Abwickelrolle (16 ) eine Zuführrolle (18 ) umfaßt, gefolgt von einer Saugrolle (19 ), die mit einer Vakuumquelle verbunden ist, und eine folgende Klebstoffabgabevorrichtung (20 ), und auch über der Abwickelrolle (16 ) und der Zuführrolle (18 ) mit einem Blaselement (27 ) zum Anblasen eines Endes (21 ) des Blocks (14 ) und einer Photozelle (28 ) versehen ist, die zum Detektieren des Endes (21 ) des Blocks (14 ) zusammenwirkt. - Klebeeinheit wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffabgabevorrichtung einen Draht (
20 ) umfaßt, welcher quer zu der Zuführrichtung sowohl des Endes (21 ), welches sich von der Papierrolle (14 ) erstreckt, als auch der Rolle (14 ) befestigt ist und Klebstoff (26 ) in einem Tank (25 ) erfaßt, welcher zu einem Ring gewickelt auf Endrollen (22 ) rotiert. - Klebeeinheit wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelrolle (
16 ) in Gegenuhrzeigerrichtung rotiert, während die Saugrolle (19 ) in Uhrzeigerrichtung rotiert, wobei der Förderer (17 ) kontinuierlich vorwärts bewegt wird. - Klebeeinheit wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelrolle (
16 ) aus einer Reihe von Abwickelrollen gebildet ist, die beabstandet, koaxial und unflexibel verbunden sind. - Klebeeinheit wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrolle (
18 ) aus einer Reihe von Abwickelrollen gebildet ist, die beabstandet, koaxial und unflexibel verbunden sind.
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