DE3113619C2 - Vorrichtung zur Kantensteuerung für eine Legemaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Kantensteuerung für eine LegemaschineInfo
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Abstract
Zum kantengenauen Ablegen einer von einem Ballen (4) abgezogenen Bahn (13) auf einen Legetisch (1) bzw. dessen Förderband (2) ist dem Legetisch (1) eine gegenüber diesem drehbar angeordnete Palette (9) mit einem Förderband (10) zugeordnet. Die Verdrehung der Palette (9) erfolgt abhängig von einer Abweichung zwischen der Ist-Kantenstellung und der Soll-Kantenstellung, die am Ablageort der Stoffbahn (13) auf das Legetisch-Förderband (2) mittels eines geeigneten Lagefühlers (21) erfaßt wird. Zur Verdrehung der Palette (9) eignet sich insbesondere ein in Drehrichtung und Drehwinkel steuerbarer Motor (20). Der Palette (9) ist vorteilhaft eine bezüglich der Fördergeschwindigkeit des Legetisch-Förderbandes (2) nachführbare Vorgabewalze (23) zugeordnet zum spannungsfreien Ablegen der Bahn (13) auf das Legetisch-Förderband (2). Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf das Ablegen von von Stoffballen abgezogenen Stoffbahnen auf einen Legetisch für Zuschneidezwecke.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kantensteuerung für eine Legemaschine zum kantengenauen
Ablegen einer von einem Ballen abgezogenen Bahn auf einen Legetisch, mit einem Nachführregler, der
abhängig von einem Vergleich der Ist-Kantenstellung mit der Soll-Kantenstellung der abgelegten Bahn auf die
abzulegende Bahn zu deren seitlicher Verstellung einwirkt, siehe z. B. Control Engineering, Mai 1964,
S. 77-80.
Beim Ablegen von von einem Stoffballen in einem Magazin abgezogenen Stoffbahnen auf das Förderband
eines Legetisches ist es wesentlich, daß eine Kante der abgelegten Stoffbahn mit einer Bezugskante übereinstimmt,
d. h. daß die Stoffbahn bezuglich einer Kante möglichst geradlinig abgelegt wird. Andererseits ist die
Stoffbahn auf den Stoffballen in sehr willkürlicher Weise aufgewickelt, so daß Abweichungen der Ist-Kante
der Stoffbahn im Stoffballen gegenüber der Soll-Kante von bis zu ±25 cm möglich sind. Es ist also
eine Nachführung der Kante erforderlich. Zu diesem Zweck wird bisher die Ist-Kantenstellung erfaßt und die
Abweichung von der Soll-Kantenstellung festgestellt
ίο Abhängig davon wird der Stoffballen oder das diesen
enthaltende Magazin seitlich verschoben bis Soll- und Ist-Kante übereinstimmen.
Eine derartige Nachführregelung ist nachteilig, da einerseits erhebliche Kräfte zum axialen Verstellen des
Stoffballens oder gar des Magazins erforderlich sind, wodurch sich andererseits erhebliche Trägheitskräfte
ergeben, so daß darüber hinaus ziemlich große Regelschwankungen zu erwarten sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Kantensteuerung anzugeben, die unter Vermeidung der
erwähnten Nachteile einfach aufgebaut ist und geringe Regelschwankungen erreicht
Die Aurgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine am
Legetisch angebrachte Palette mit einem zur Ablagefläche im wesentlichen parallelen umlaufenden Förderband
und mit einem Drehantrieb zum Verdrehen des Förderbandes in einer zur Ablegefläche parallelen
Ebene, auf den der Nachführregler einwirkt.
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche weitergebildet. Zweckmäßig ist dabei eine an sich
bekannte regelbare Vorgabewalze zum spannungsfreien Ablegen der vom Stoffballen abgewickelten und zur
Soll-Kante ausgerichteten Stoffbahn vorgesehen.
Die Erfindung erreicht eine vergleichsweise einfach ausgebildete Vorrichtung geringer Trägheit, die mit
einfachem Aufwand nachführbar ist und die sehr empfindlich auf Abweichungen ansprechen kann.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Zuordnung von Stoffballen-Magazin, Legetisch und erfindungsgemäßer Vorrichtung,
F i g. 2 zum Teil schematisch, in Seitenansicht und im Teilschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 zum Teil schematisch, in Seitenansicht und im Teilschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 3 in Draufsicht die Vorrichtung gemäß F i g. 2.
F i g. 1 zeigt einen Legetisch 1 mit einem umlaufenden Legetisch-Förderband 2, auf dem Stoffbahnen zu Zuschneidezwecken einlagig oder mehrlagig abzulegen sind. Das Zuschneiden erfolgt mit einer automatisch betriebenen oder handbetriebenen Zuschneidemaschine 3, die dem Legetisch 1 zugeordnet ist Dem Legetisch 1 wird eine Stoffbahn von einem Stoffballen 4 zugeführt, der in einem Magazin 5 für mehrere derartige Stoffballen 4 enthalten ist. Das dargestellte Magazin 5 ist ein Stoffballen-Transport- und Abwickelständer, in dem die Stoffballen 4 an in dem Magazin 5 umlaufenden Ketten 6 austauschbar befestigt sind. Von einem der Stoffballen 4 wird eine Bahn abgewickelt und über eine Legevorrichtung 7 auf das Legetisch-Förderband 2 abgelegt. Dem Legetisch 1 ist weiter eine Abschneidemaschine 8 zugeordnet, mit der eine vorbestimmte Länge der abgelegten Bahn von dem Stoffballen 4 abgetrennt wird.
F i g. 1 zeigt einen Legetisch 1 mit einem umlaufenden Legetisch-Förderband 2, auf dem Stoffbahnen zu Zuschneidezwecken einlagig oder mehrlagig abzulegen sind. Das Zuschneiden erfolgt mit einer automatisch betriebenen oder handbetriebenen Zuschneidemaschine 3, die dem Legetisch 1 zugeordnet ist Dem Legetisch 1 wird eine Stoffbahn von einem Stoffballen 4 zugeführt, der in einem Magazin 5 für mehrere derartige Stoffballen 4 enthalten ist. Das dargestellte Magazin 5 ist ein Stoffballen-Transport- und Abwickelständer, in dem die Stoffballen 4 an in dem Magazin 5 umlaufenden Ketten 6 austauschbar befestigt sind. Von einem der Stoffballen 4 wird eine Bahn abgewickelt und über eine Legevorrichtung 7 auf das Legetisch-Förderband 2 abgelegt. Dem Legetisch 1 ist weiter eine Abschneidemaschine 8 zugeordnet, mit der eine vorbestimmte Länge der abgelegten Bahn von dem Stoffballen 4 abgetrennt wird.
M Der Stoffballen 4 kann auch in einem ortsfesten
Magazin enthalten sein. Weiter kann der Stoffballen 4 auch in eine Legemaschine eingesetzt sein, die sich
oberhalb des L.egetisches 1 befindet. Wesentlich ist, daß
die von dem Stoffballen 4 abgewickelte Bahn der Legevorrichtung 7 im wesentlichen von oben zugeführt
wird. Die Zufuhr kann durch Schwerkraft oder zwangsweise über eine Abzieheinrichtung e/folgen.
Zweck der Legevorrichtung 7 ist es, die vom Stoffballen 4 abgewickelte Bahn auf das Legtisch-Förderband
2 möglichst kantengenau und möglichst spannungsfrei abzulegen. Letzteres wird üblicherweise
mittels einer drehzahlregelbaren Vorgabewalze erreicht, wie d-?s weiter unten erläutert werden wird.
Das erstere Problem stellt sich deshalb, weil die Bahn auf dem Stoffballen 4 keinesfalls so regelmäßig wie
erwünscht aufgewickelt ist, vielmehr treten bei den Kanten der aufgewickelten Bahn erhebliche Abweichungen
gegenüber der Soll-Kantenstellung auf, die bis zu ± 25 cm betragen können. Insbesondere bei mehrlagigem
Zuschnitt ist jedoch eine genaue Kantenstellung erforderlich.
Da die Ursache der Abweichung beim Stoffballen zu suchen ist, wird bisher abhängig von der Ist-Kantenstellung
und der Soll-Kantenstellung der Stoffballen axial verschoben oder wird gar das gesamte Magazin parallel
zur Achse des abzuwickelnden Stoffballens verschoben. Diese Nachführung kann automatisiert erfolgen.
Dabei sind erhebliche Kräfte erforderlich, wodurch sich eine hohe Trägheit ergibt. Die Nachführgenauigkei'
ist damit niedrig. Damit ein spannungsfreies Ablegen erfolgen kann, muß dem Legetisch auf jeden Fall die
Legevorrichtung 7 mit der Vorgabewalze zugeordnet sein, die die Ablagegeschwindigkeit der abgewickelten
Bahn mit der Transportgeschwindigkeit des Legetisch-Förderbandes 2 synchronisiert.
Das erwähnte Problem wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung überwunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht gemäß den F i g. 2 und 3 im wesentlichen aus einer Palette 9, auf
der ein umlaufendes Förderband 10 vorgesehen ist, wobei das Förderband 10 in einer Ebene umläuft, die im
wesentlichen parallel zur Umlaufebene des Legetisch-Förderbandes 2 ist. Das Förderband 10 läuft über
Umlenkrollen 11 und 12, wobei die dem Legetisch 1 zugewandte Umlenkrolle 11 derart umläuft, daß eine auf
das Förderband 10 von oben abgelegte Stoffbahn 13, die von einem Stoffballen 4 abgewickelt worden ist, zu
dieser Umlenkrolle 11 gefördert und von dieser in Richtung auf das Legetisch-Förderband 2 abgegeben
wird. Diese Förderrichtung des Förderbandes 10 ist dabei unabhängig vom Wickelsinn der Stoffbahn 13 auf
dem Stoffballen 4, wie das durch einerseits eine Strichpunktlinie und andererseits eine Strichlinie schematisch
dargestellt ist. Die Palette 9 ist etwa mittig gegenüber dem Legetisch 1 verdrehbar ausgebildet.
Dazu ist an der Palette 9 ein Wellenstumpf 14 befestigt, der in einer Lagerung 15 verdrehbar gehaltert ist, die am
Legetisch 1 befestigt ist. Zur Verdrehung trägt der Wellenstumpf 14 eine Rolle 16, über die ein Riemen 17
läuft, der über eine Rolle 18 läuft, die am Wellenstumpf 19 eines Antriebsmotors 20 befestigt ist, der gegenüber
dem Legetisch 1 ortsfest ist, beispielsweise, wie dargestellt, an diesem befestigt ist. Die Verdrehung der
Palette 9 durch Ansteuern des Motors 20 erfolgt abhängig von einem Vergleich der Ist-Kantenstellung
mit der Soll-Kantenstellung.
Der dazu erforderliche Lagefühler 21 zum Erfassen der Ist-Kantenstellung ist nahe dem Ablageort der
Stoffbahn auf das Legetisch-Förderband 2 vorgesehen. Dieser Lagefühler 21, bei dem es sich um einen an sich
bekannten Leuchtdioden-Lagefühler handeln kann, ist bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiei aus Platzgründen
an der Abschneideeinrichtung 8 befestigt Abhängig von der Abweichung der erfaßten Ist-Kantenstellung
von der Soll-Kantenstellung wird von einem nicht im einzelnen dargestellten an sich bekannten
Regler ein Stellsignal an den Motor 20 abgegeben, der abhängig davon die Palette 9 und damit das darauf
angeordnete Förderband 10 verdreht, wie das in F i g. 3 dargestellt ist
ίο Fi g. 3 zeigt eine vergleichsweise starke Abweichung
der Ist-Kantenstellung der Stoffbahn 13 auf dem Stoffballen 4 von der Soll-Kantenstellung hinter dem
Lagefühler 21. Daraus ergibt sich eine entsprechend große Schrägstellung der Palette 9 gegenüber der in
F i g. 3 in Strichpunktünien dargestellten Grundstellung, in der die Bezugskante des Stoffballens 4 mit der
Soll-Kantenstellung auf dem Legetisch-Förderband 2 übereinstimmt.
Die Verdrehung der Pa tte 9 muß jedoch nicht über
die dargestellte Übersetzung 16 bis 18 erfolgen. Vielmehr kann eine andere Übersetzung verwendet
werden oder kann der Motor 20 direkt auf den Wellenstumpf 14 einwirken.
Der Motor 20 ist zweckmäßigerweise ein Motor mit Rechts- und Linkslauf und ist vorteilhaft ein Schrittmotor,
bei dem die Winkellage des Ausgangs-Wellenstumpfes in kleinen Winkelschritten verstellt wird,
wobei die Verstellung durch dem Motor 20 von dem Regler 22 zugeführte Impulse erfolgt.
Auf diese Weise kann zwar eine praktisch trägheitslose Nachführung der Bezugskante der Stoffbahn 13
erfolgen, jedoch wird die Ablage nicht immer spannungsfrei erfolgen. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft
der Palette 9 eine an sich bekannte regelbare Vorgabewalze 23 mit einer Andrückwalze 24 zugeordnet.
Die Vorgabewalze 23 befindet sich am abgabeseitigen Ende des Förderbandes 10, wobei die Stoffbahn 13
von dem Förderband 10 zwischen Andrückwalze 24 und Vorgabewalze 23 hindurchgeführt und über letztere zur
Ablage auf das Legetisch-Förderband 2 gemäß dem Pfeil 25 geführt wird. Das spannungsfreie Ablegen der
Stoffbahn 13 wird durch Synchronisieren der Drehzahl der Vorgabewalze 23 mit der Fördergeschwindigkeit
des Legetisch-Förderbandes 2 erreicht. Zu diesem Zweck wird die Drehzahl einer Umlenkrolle 26 des
Legetisch-Förderbandes 2 erfaßt und wird abhängig davon der Drehantrieb 27 zur Nachführung der
Drehzahl der Vorgabewalze 23 verstellt.
Dadurch wird die Baugröße der Palette 9 kaum
ίο vergrößert. Weiter kann der Drehantrieb 27 für die
Vorgabewalze 23 auch das Förderband 10 betreiben, bei dem allerdings eine Geschwindigkeits-Synchronisation
nicht erforderlich ist. Vielmehr kann es zweckmäßig sein, wenn eine gewisse Vorratsbildung bei der von dem
Stoffballen 4 abgezogenen Stoffbahn 13 vor deren Abgabe von der Vorgabewalze 23 erreicht wird. Auf
diese Weise kann beispielsweise ein Antrieb für das Abziehen der Stoffbahn 13 von dem Stoffballen 4
abgeschaltet werden, wenn die Stoffbahn 13 einmal der Vorgabewalze 23 zugeführt, d. h. zwischen Andrückwalze
24 und Vorgabewalze 23 eingefädelt ist.
Wie dargestellt, kann schließlich noch ein Leitblech 28 vorgesehen sein, das die über die Vorgabewalze 23
geführte Stoffbahn 13 in einer allmählichen Weise auf das Legetisch-Förderband 2 ablegt, wobei das Leitblech
28 den Lagefühler 21 zumindest zum Teil enthalten kann. Beispielsweise kann der Teil des Lagefühlers 21
am bzw. im Leitblech 28 vorgesehen sein, der das
Empfängerelement für Leuchtdioden bildet, wenn diese für die Erfassung der Kantenstellung verwendet
werden. Solche Lagefühler sind an sich bekannt und weisen 2 Leuchtdioden 29 und 30 auf, die in einer Reihe
im wesentlichen senkrecht zum Verlauf der Soll-Kantenstellung angeordnet sind und denen in einer gleichen
Reihe zugeordnet Empfängerelemente (nicht im einzelnen dargestellt) angeordnet sind. Zwischen einerseits
Leuchtdioden 29, 30 und Empfängerelementen und andererseits zwischen je einem Sender/Empfänger-Paar
verläuft die Soll-Kantenstellung. In der Soll-Lage der Stoffbahn 13 im Lagefühler 21 ist der Lichtweg
zwischen einer Leuchtdiode, hier der Leuchtdiode 29, und deren zugeordneten Empfangselement unterbrochen,
während derjenige zwischen der anderen Leuchtdiode, hier der Leuchtdiode 30, und dem
zugeordneten Empfängerelement freigegeben ist. Sind nun beide Lichtwege unterbrochen oder freigegeben
zeigt dies eine Abweichung von der Soll-Kantenstellung an, wobei abhängig davon der Regler 22 ein
entsprechendes Verstellsignal an den Motor 20 abgibt Die Erfindung wurde mit Bezug auf das Ablegen von
ίο von Stoffballen abgewickelten Stoffbahnen auf ein
Legetisch-Förderband erläutert. Die Erfindung ist in gleicher Weise auch auf das Ablegen von anderem
flächigem Gut anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Kantensteuerung für eine Legemaschine zum kantengenauen Ablegen einer
von einem Ballen abgezogenen Bahn auf einen Legetisch, mit einem Nachführregler, der abhängig
von einem Vergleich der Ist-Kantenstellung mit der Soll-Kantenstellung der abgelegten Bahn auf die
abzulegende Bahn zu deren seitlicher Verstellung einwirkt, gekennzeichnet durch eine am
Legetisch (1) angebrachte Palette (9) mit einem zur Ablagefläche im wesentlichen parallelen umlaufenden
Förderband (10) und mit einem Drehantrieb (14 bis 20) zum Verdrehen des Förderbandes (10) in
einer zur Ablagefläche parallelen Ebene, auf den der Nachführregler (12) einwirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (14 bis 20) die das
Förderband (10) tragende, drehbar gelagerte Palette (9) verdreht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (14 bis 20)
einen Motor (20) mit Rechts- und Linkslauf umfaßt, der auf die drehbar gelagerte Palette (9) einwirkt,
und daß der Nachführregler (22) den Motor (20) bezüglich Drehrichtung und Drehwinkel steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (20) ein Schrittmotor ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten der
Kantenstellung ein Lagefühler (21) an der Halterung einer Schneideinrichtung (8) angebracht ist, die am
Legetisch (1) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10)
auf der Palette (9) sich bis unter den Ballen (4) erstreckt, von dem die Bahn (13) abzuwickeln ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem abgabeseitigen
Ende des Förderbandes (10) eine regelbare Vorgabewalze (23) zum spannungsfreien Ablegen der
kantengenau ausgerichteten Bahn (13) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgabewalze (23) eine Andrückwalze
(24) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Drehzahlnachführung für die
Vorgabewalze (23) in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit eines Legetisch-Förderbandes
(2).
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1986007342A1 (en) * | 1985-06-03 | 1986-12-18 | Bloms Konfektionsmaskiner Ab | A method to transfer cloth to a cloth folding table and a device for performing the method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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