DE1145062B - Vorrichtung zum Speichern und Foerdern eines Faserbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und Foerdern eines Faserbandes

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DE1145062B
DE1145062B DEA32510A DEA0032510A DE1145062B DE 1145062 B DE1145062 B DE 1145062B DE A32510 A DEA32510 A DE A32510A DE A0032510 A DEA0032510 A DE A0032510A DE 1145062 B DE1145062 B DE 1145062B
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DE
Germany
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sliver
rod
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loops
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Application number
DEA32510A
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English (en)
Inventor
Rudolf Wildbolz
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/08Air draught or like pneumatic arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G21/00Combinations of machines, apparatus, or processes, e.g. for continuous processing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Speichern und Fördern eines Faserbandes zwischen zwei kontinuierlich, gegebenenfalls kurzzeitig verschieden schnell arbeitenden, nicht starr gekuppelten Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen, von denen die Bandablagestelle der einen Maschine das Faserband auf einen Faserbandträger legt, von dem es von der Bandabnahmestelle der anderen Maschine abgenommen wird.
Die bisherige Arbeitsweise bestand darin, das Band in Kannen abzulegen und diese Kannen zu einer nächsten Maschine zu transportieren und das Band dort anzusetzen. Dieser gezwungenermaßen diskontinuierliche Transport zwischen den Maschinen steht im Widerspruch mit der kontinuierlichen Arbeitsweise der verarbeitenden Maschinen. Es entspricht somit einer Notwendigkeit, diesen störenden und auch kostspieligen Zwischenarbeitsgang auszuschalten und das Band unmittelbar und kontinuierlich von einer Maschine, z. B. einer Karde, der nächsten Maschine, z. B. einer Strecke, zuzuführen. Die dabei auftretenden Schwierigkeiten bestehen vor allem darin, daß beim Abstellen einer Maschine, z. B. infolge einer Betriebsstörung, die vor- oder nachgeschaltete Maschine auch abgestellt werden muß, um ein Reißen oder übermäßiges Anliefern des Bandes zu vermeiden.
Bei der bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art werden die Faserbänder ausgehend von den Kalanderwalzenpaaren einer Anzahl Karden auf einem gemeinsamen, starr mit der Karde gekuppelten Transportband (Faserbandträger) zusammengelegt und einem an dessen Ende aufgestellten Bandwickler zugeführt. Diese Vorrichtung hat den großen Nachteil, daß alle Karden mitsamt dem Transportband stillgesetzt werden müssen, wenn eine einzelne Karde aus betrieblichen Gründen auch nur kurzzeitig ausfällt.
Diese Nachteile sollen bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch behoben werden, daß erfindungsgemäß das Faserband in quer oder annähernd quer zur Förderrichtung liegenden Bandschleifen auf dem Faserbandträger abgelegt ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung nimmt somit zwischen zwei kontinuierlich arbeitenden Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen das Faserband am Auslauf der ersten Maschine selbständig auf, speichert es bis zu einer bestimmten Länge und gibt es nach Ablauf einer von dieser Speicherlänge abhängigen Zeit an die folgende Maschine weiter.
Weitere Einzelheiten der Erfindung betreffen den Transport des Faserbandes zwischen der Auflage- und Ablagestelle durch Gleiten seiner Bandschleifen auf dem Faserbandträger. Weiterhin ist der Faser-Vorrichtung zum Speichern und Fördern
eines Faserbandes
Anmelder:
Maschinenfabrik Rieter A. G.,
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt, Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. September 1958 (Nr. 64 159)
Rudolf Wildbolz, Winterthur (Schweiz),
ist als Erfinder ganannt worden
bandträger derart zu der Ablegestelle hin geneigt, daß die Bandschleifen unter ihrem Gewicht abgleiten. Auch kann der Faserbandträger in eine longitudinale Schwingung versetzbar sein, die ein Wandern der Bandschleifen gegen die Ablagestelle bewirkt oder unterstützt. Überdies ist der Faserbandträger mindestens einseitig auf einer auf Gewichtüber- oder -unterschreitung ansprechenden Auflage abgestützt. Außerdem besteht der Faserbandträger aus einem glatten Stab, um den die Bandablagestelle das Band in geschlossenen Schleifen herumlegt oder auf dem das Band von der Bandablagestelle in offenen Schleifen abgelegt wird. Ferner besteht die Ablagevorrichtung aus einem üblichen Drehteller mit zentral darin eingesetztem Stab. Weiterhin kann die Ablagevorrichtung aus einem gestellfest gelagerten, schwenkbaren, zur Aufnahme des Bandes gegabelten Hebel bestehen, der über dem Stabende von einer links und zu einer rechts vom Stab befindlichen Extremstellung hin- und herschwenkbar ist. Schließlich ist die Schwenkbewegung durch Verbindungsmittel von der Bewegung des oszillierenden Stabes abzuleiten.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Förder- und Speichervorrichtung mit üblichen Ablege- und Abnehmeeinheiten,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform zu Fig. 1, Fig. 3 eine Vorrichtung mit offener Bandablage,
309 538/66
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform zu Fig. 3 und
Fig. 5 einen Teil der Ausführungsform von Fig. 4. Als Bandablagestelle ist ein üblicher Kannenablagekopf 1 mit einem Einlauftrichter 2, angetriebenen Kaianderwalzen 3 und einem Drehteller 4 vorgesehen, die durch einen Faserbandträger, der aus einem glatten Ablagestab 5 besteht, mit der Bandabnahmestelle verbunden ist, die aus einem Abnahmekopf 6 besteht, der wie der Ablagekopf 1 gestaltet ist und der nachfolgenden, in einem gewissen Abstand aufgestellten Arbeitsmaschine (nicht gezeigt) angehört. Der Ablagestab 5 weist an seinen Enden eine in Richtung der Trichterradrotationsachse verlaufende Kröpfung 7 auf, die einen Zapfen 8 trägt, auf dem ein Innenring eines Axialkugellagers 9 sitzt, dessen Außenring im Zentrum des Drehtellers 4 versenkt eingepreßt ist. Der Stab 5 ist somit auf diese Weise aufgehängt. Der rechts angeordnete Abnahmekopf 6 weist gegenüber dem Ablagekopf denselben Aufbau, jedoch etwas geringere Höhe auf, wodurch der Stab 5 eine gewisse Neigung erhält.
Die Arbeitsweise ist nun wie folgt: Das von einer Arbeitsmaschine (nicht gezeigt), z. B. einer Karde, angelieferte Band 10 wird durch die Ka-Ianderwalzen 3 dem rotierenden Drehteller 4 zugeführt und in weiten Schleifen 11 um den geneigten Stab 5 gelegt. Infolge seiner glatten Oberfläche und seiner Neigung ist die Reibung am Band nicht groß genug, um ein Haften desselben zu bewirken, so daß die Schleifen unter ihrem Eigengewicht nach rechts gleiten, um endlich vom Abnahmekalanderpaar 3' in Zusammenarbeit mit dem Drehteller 4' wieder der nächsten Arbeitsmaschine (nicht gezeigt) zugeführt zu werden. Fällt nun die Anlieferung bzw. der Abzug infolge Stillsetzens der entsprechenden Maschine aus irgendwelchen Gründen aus, so braucht die noch weiterarbeitende Maschine so lauge nicht abgestellt zu werden, bis eine weitere Speicherung wegen Erreichung der Höchstspeichermenge nicht mehr möglich ist, bzw. bis der Bandvorrat ein bestimmtes Minimum erreicht hat. Durch passende Wahl der Speichergröße, d. h. der Stablänge, hat man es in der Hand, alle kurzzeitigen Betriebsunterbrieehungen einzelner Maschinen dergestalt zu beherrschen, daß eine Reihe von kontinuierlieh arbeitenden Maschinen ohne Abstellung weiterarbeiten kann.
Fig. 2 zeigt eine Lösung, die mit den üblichen Kannenablegevorrichtungen nichts mehr gemeinsam hat. Hier ist der Stab 12 ohne Kröpfung in um horizontale Achsen rotierenden Drehtellern 13 und 14 gelagert. Die Abgabe der Lunte, die zum Beispiel von einer Karde übernommen sein kann, erfolgt in Fig. 2 auch nicht unmittelbar an eine Arbeitsmaschine, sondern über eine Umlenkrolle 15 auf ein horizontal verlaufendes, im Boden eingelassenes Transportband 16, auf dem sich bereits eine Mehrzahl von Lunten befindet, die von gleichen Aggregaten vorgängig dort deponiert wurden. Es liegt auf der Hand, daß beim derartigen Zusammenfassen von mehreren Bändern, beispielsweise zur Speisung einer Strecke, beim kurzzeitigen Abstellen einer Karde sich das Fehlen eines Bandes höchst unangenehm bemerkbar machen müßte. Eine kurzzeitige Betriebsunterbrechung einer Karde wirkt sich somit bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht nachteilig-aus-.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, dargestellt. Statt die geneigte Speicherstange wie vorgängig beschrieben im Zentrum des Trichterrades aufzuhängen, ist diese links auf einer Auflage 18', die aus einer Rolle besteht und am Gehäuse gelagert ist, abgestützt, während sie rechts mit einer Blattfeder 19 verschraubt ist, die am Gehäuse 20 der Bandabnahmestelle befestigt ist. Ein elektrisch betätigter Vibrator 21 versetzt den Stab 12 in longitudinale Schwingung, wodurch das Abgleiten der Bandschleifen nach rechts angeregt wird. Da der Stab 12 nicht mehr mittig im Trichterrad endet, legt sich die Lunte so über den Stab 12, daß einmal vorn und das andere Mal hinten herunterhängende Schleifen entstehen, die einfach nach oben abgezogen werden können. Dies geschieht über eine frei umlaufende Umlenkrolle 22 und ein angetriebenes Kalanderwalzenpaar 23. Zur Sicherung gegen ein Überfüllen wie auch einer vollständigen Bandentnahme vom Speicherstab 12 ist die Auflage 18 auf einer Kolbenstange 24 montiert, die einen üblichen Endschalter 25 je nach dem auf dem Stab 12 ruhenden Bandgewicht steuert. Der Schalter ist in beliebiger Weise in einen gewünschten Steuerstromkreis einzulegen, welcher jedoch nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird der übliche Drehteller gänzlich fallen gelassen und ein positiver Luntenvorschub vorgesehen. Die Lunte gelangt wiederum, beispielsweise von der Karde (nicht gezeigt), über das Kalanderwalzenpaar 26 in eine Schwenkgabel 27, die zwischen zwei Endstellungen beiderseits des Stabes 33 oszilliert.
Die Schwenkgabel 27 (Fig. 5) ist schwenkbar in einem gestellfesten, senkrecht angeordneten Zapfen
28 gelagert und besteht aus zwei in einem Winkel angeordneten Gabeln 29 und 30. Der Schlitz der Gabel
29 übernimmt die Führung des Bandes, der andere der Gabel 30 dient zur Aufnahme eines Stiftes 32, der in senkrechter Richtung fest mit dem Speicherstab 33 über ein Winkelstück 34 verbunden ist. Das Winkelstück 34 selbst wird gestützt durch eine Schwinge 35, die starr mit einer oszillierenden Welle 36 schwingt.
Die Oszillation wird erzeugt durch einen mit einem Motor 37 (Fig. 4) verbundenen Kurbeltrieb 38. Durch Axialbewegung der Stange wird nun bei jeder Oszillation die neu aufgelegte Schleife 39 an der Wand 40 in bezug auf die Stange nach rechts geschoben, wodurch auch die früher aufgelegten Schleifen nach rechts gegen die Abnahmestelle geschoben werden.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Speichern und Fördern eines Faserbandes zwischen zwei kontinuierlich, gegebenenfalls kurzzeitig verschieden schnell arbeitenden, nicht starr gekuppelten Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen, von denen die Bandablagestelle der einen Maschine das Faserband auf einen Faserbandträger legt, von dem es von der Bandabnahmestelle der anderen Maschine abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband in quer oder annähernd quer zur Förderrichtung liegenden Bandschleifen auf dem Faserbandträger abgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des Faserbandes zwischen der Auflage- und Ablagestelle durch Gleiten seiner Bandschleifen auf dem Faserbandträger erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserband-
träger derart zu der Ablegestelle hin geneigt ist, daß die Bandschleifen unter ihrem Gewicht abgleiten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbandträger in eine longitudinale Schwingung versetzbar ist, die ein Wandern der Bandschleifen gegen die Ablagestelle bewirken oder unterstützen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbandträger mindestens einseitig auf einer auf Gewichtsüber- oder -unterschreitung ansprechenden Auflage (18) abgestützt ist (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbandträger aus einem glatten Stab (5 bzw. 12) besteht, um den die Bandablagestelle das Band in geschlossenen Schleifen (11) herumlegt (Fig. 1 und 2). ao
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbandträger aus einem glatten Stab (12 bzw. 33) besteht, auf dem das Band (11) von der Bandablagestelle in offenen Schleifen (39) abgelegt ist (Fig. 3, 4 und 5).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagevorrichtung aus einem üblichen Drehteller (4) mit zentral darin eingesetztem Stab (5 bzw. 12) besteht (Fig. 1 und 2).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagevorrichtung aus einem gestellfest gelagerten, schwenkbaren, zur Aufnahme des Bandes gegabelten Hebel (27) besteht, der über dem Stabende von einer links und zu einer rechts vom Stab (33) befindlichen Extremstellung hin- und herschwenkbar ist (Fig. 4 und 5).
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Hebels (27) durch Verbindungsmittel (32, 34, 35) von der Bewegung des oszillierenden Stabes (33) abgeleitet ist (Fig. 4 und 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 886 114;
schweizerische Patentschrift Nr. 154 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 538/66 2.63
DEA32510A 1958-09-19 1959-07-21 Vorrichtung zum Speichern und Foerdern eines Faserbandes Pending DE1145062B (de)

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CH6415958A CH366222A (de) 1958-09-19 1958-09-19 Bandspeicheranlage
CH7386259A CH370680A (de) 1959-06-01 1959-06-01 Automatische Karderie

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Publication Number Publication Date
DE1145062B true DE1145062B (de) 1963-03-07

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