DE1280105B

DE1280105B - Bandablage- und Speichervorrichtung zwischen zwei Spinnereivorbereitungsmaschinen

Info

Publication number: DE1280105B
Application number: DEZ10073A
Authority: DE
Inventors: auf Nichfcnennung Antrag
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1963-04-25
Filing date: 1963-04-25
Publication date: 1968-10-10

Description

Bandablage- und Speichervorrichtung zwischen zwei Spinnereivorbereitungsmaschinen Die Erfindung hat eine Bandablage- und Speichervorrichtung zum Gegenstand, die zwischen zwei Spinnereivorbereitungsmaschinen, die das Faserband mit wechselnder Geschwindigkeit abliefern bzw. abziehen, angeordnet ist, wobei das Faserband mittels eines Drehtellers in zykloidenartigen Windungen in ein exzentrisch zum Drehteller angeordnetes Rohr abgelegt und aus dem anderen Rohrende nach oben abgezogen wird.
Speichervorrichtungen für Faserbänder zwischen Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei denen ein Faserband gleichzeitig eingespeist und entnommen werden kann, sind bereits bekannt.
Wenn ein Faserband in einen derartigen Speicherbehälter ungeordnet eingelegt wird, ist das Fassungsvermögen des Speicherbehälters gering, vor allem aber besteht die Gefahr einer Beschädigung der Bänder. Daher wurde bereits vorgeschlagen, das Faserband in einen derartigen Speicherbehälter in zykloidenartigen Windungen abzulegen, wie dies bei Kannen geläufig ist.
Eine bereits vorgeschlagene Vorrichtung zur Verwirklichung dieser Idee weist einen senkrechten, rotierenden, rohrförmigen Speicherbehälter auf, unter dem außermittig zu seiner Achse ein Drehteller zum Einspeisen des Bandes angeordnet ist. Das Band wird also unten eingespeist und oben entnommen.
Das Einspeisen des Bandes von unten bietet aber bedingungstechnische Nachteile, und die Drehbarkeit des Speicherbehälters erfordert großen baulichen Aufwand.
Die Erfindung schlägt daher vor, bei einer Bandablage- und Speichervorrichtung der eingangs genannten Art das Rohr stillstehend und U-förmig auszubilden und zum Ablegen des Faserbandes in zykloidenartigen Windungen in den einen senkrechten Schenkel des Rohres den Drehteller in an sich bekannter Weise exzentrisch in einem größeren umlaufenden Drehteller zu lagern. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Ablegen des Bandes auf die geläufige und keinerlei Schwierigkeiten bietende Art erfolgen kann und daß beim Entnehmen des Bandes aus dem Bandspeicher Beschädigungen des Bandes ausgeschlossen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
Sie besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen, im Querschnitt kreisrunden Rohr 1 mit zwei senkrechten Schenkeln 2 und 3. Über dem oberen Ende des einen Schenkels 2 ist eine Ablagevorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem Drehteller4, der ein Abzugswalzenpaar 5 enthält und der außermittig in einem weiteren Drehteller 6 gelagert ist. Der äußere Drehteller 6 ist drehbar im Maschinengestell 7 gelagert. Die Bezugsziffern 8 und 9 bezeichnen Führungsösen für das zulaufende Faserband 10, die in geläufiger Weise in den Drehachsen der beiden Drehteller 4 und 6 angeordnet sind und zum Ausgleich der wechselnden Stellung des Abzugswalzenpaares 5 dienen.
Über dem anderen Schenkel3 des Bandspeichers ist ein Abzugswalzenpaar 11 angeordnet, das das ablaufende Faserband 12 aus dem Bandspeicher 1 entnimmt.
Das von einer nicht dargestellten Spinnereivorbereitungsmaschine, beispielsweise einer Karde, abgelieferte Faserband 10 wird über die Führungsösen 8 und 9 dem Abzugswalzenpaar 5 im inneren Drehteller 4 zugeführt. Durch diese Abzugswalzen 5, die infolge ihrer Anordnung in den beiden umlaufenden Drehtellern 4 und 6 eine spiralförmige Bewegung ausführen, legen das Faserband in derartigen Spiralen in den Schenkel 2 des Bandspeichers 1 ab.
Durch den Druck des ständig nachgelieferten Faserbandes wird das im Schenkel 2 gelagerte Bandpaket durch die Biegung des U-förmigen Speicherrohres in den Schenkel 3 gedrückt. Von dort wird das Faserband durch das Abzugswalzenpaar 11 entnommen und der nachfolgenden, nicht dargestellten Spinnereivorbereitungsmaschine, beispielsweise einer Strecke, zugeführt.
Das Ablegen des Faserbandes kann auch mit einer anderen als der dargestellten Vorrichtung erfolgen, die ein Faserband geordnet in spiralförmigen Windungen in einen stillstehenden Speicherbehälter aufnehmen.

Claims

Patentanspruch: Bandablage- und Speichervorrichtung zwischen zwei Spinnereivorbereitungsmaschinen, die das Faserband mit wechselnder Geschwindigkeit abliefern bzw. abziehen, wobei das Faserband mittels eines Drehtellers in zykloidenartigen Windungen in ein exzentrisch zum Drehteller angeordnetes Rohr abgelegt und aus dem anderen Rohrende nach oben abgezogen wird, d a durch gek ennz e i c h n e t, daß das Rohr stillsteht, U-förmig ausgebildet und zum Ablegen des Faserbandes in zykloidenartigen Windungen in den einen senkrechten Schenkel (2) des Rohres (1) derDrehteller (4) in an sich bekannter Weise exzentrisch in einem größeren umlaufenden Drehteller (6) gelagert ist.