DE949148C - Stillsetzvorrichtung fuer den Streckkopf einer Spinnereimaschine - Google Patents
Stillsetzvorrichtung fuer den Streckkopf einer SpinnereimaschineInfo
- Publication number
- DE949148C DE949148C DEM18360A DEM0018360A DE949148C DE 949148 C DE949148 C DE 949148C DE M18360 A DEM18360 A DE M18360A DE M0018360 A DEM0018360 A DE M0018360A DE 949148 C DE949148 C DE 949148C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliver
- guard
- stopping device
- machine
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims description 7
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 3
- 210000003811 finger Anatomy 0.000 claims description 3
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
- D01H13/1625—Electro-mechanical actuators
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Looms (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1956
M 18360 VII176 c
Die Erfindung betrifft eine Stillsetzvorrichtung für den Streckkopf einer Spinnereimaschine mit
einem schwenkbaren Luntenwächter, der im Falle eines Bruches des Faserbandes die Maschine stillsetzt.
Die Anwendung eines Luntenwächters, welcher sich unmittelbar auf das Faserband in
einer festen Stellung zwischen den Streckwalzen und beispielsweise bei Streckwerken den Ausgangswalzen
abstützt und dazu dient, im Falle eines Faserbandbruches eine Abstellvorrichtung in
Tätigkeit zu setzen, hat sich aus verschiedenen Gründen als ungenügend erwiesen. Der Hauptgrund
besteht darin, daß das Gewicht des Luntenwächters eine flache Einbuchtung im durchlaufenden
Faserband verursacht, die zu einem allmählichen Ansammeln von flüchtigen und vagabundierenden
Fasern zwischen dem Luntenwächter und dem hindurchlaufenden Faserband führt. Dies
kann, dnsbesondere bei brüchigen Faserbändern, infolge übermäßiger Reibung und einer übermäßig
großen Auflagefläche, die dadurch zwischen Luntenwächter
und Faserbandoberfläche erzeugt wird, zu einem Bandbruch führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abstellvorrichtung zu betätigen, sobald die Geschwindigkeit
des Faserbandes unter eirien bestimmten Grenzwert fällt, welcher in jedem besonderen
Fall bestimmt werden kann. Je nach der Art der Maschine wird die Geschwindigkeit der relativen
Bewegung, welche den Eingriff zwischen
Luntenwächter und Faserband verursacht, so gewählt, daß die Abstellvorrichtung in Tätigkeit
tritt, sobald die Geschwindigkeit des Fäserbandes unter diesen Grenzwert absinkt. Die Erfindung besteht
darin, daß der Luntenwächter zwecks fortlaufenden Abtastens des Faserbandes durch eine
wiederholte Relativbewegung zwischen Faserband und Luntenwächter an einer Welle derart schwenkbar
aufgehängt ist, daß er von dem mit normaler ίο Geschwindigkeit hindurchlaufenden Faserband angehoben
wird und wirkungslos ist, bei ausbleibendem oder zu langsam laufendem Faserband dagegen zu einem wirksamen Teil der Abstellvorrichtung
wird und dadurch die Maschine stillsetzt. Gegenüber dem Luntenwächter ist eine Luntenführungsbahn
angeordnet, die am Maschinengestell befestigt sein kann. Auf dieser Luntenführungsbahn
stützt sich der bei ausbleibendem oder bei zu langsam laufendem Faserband nicht angehobene
ao Luntenwächter ab. Erfindungsgemäß ist die den Luntenwächter tragende Schwingwelle derart nachgiebig
mit einer Treibstange verbunden, daß das freie Ende eines auf der Schwingwelle befestigten
Hebels, einerseits an einem auf der Treibstange befestigten Stellring und andererseits an einer Druckfeder
mit auf der Treibstange befestigtem Anschlagring anliegend, bei ungestörtem Durchgang
des Faserbandes und von diesem angehobenem Luntenwächter hin- und herbewegt wird, bei sich
infolge einer Unregelmäßigkeit im Lauf des Faserbandes auf die Luntenführungsbahn senkendem
Luntenwächter jedoch stehenbleibt und so einem Doppelhebel "als Drehpunkt beim Verschwenken
zwecks Abstellens der Maschine dient. Die Treibstange kann an einer von der Ausgangswalze
über Räder angetriebenen Kurbel angelenkt sein. Weiter kann nach der Erfindung an
der Schwingwelle ein Daumen befestigt sein, der bei einem Anstauen des Faserbandes vor den
Streckwerkwalzen ein Hin- und Herschwingen der Schwingwelle unmöglich macht und so das Stillsetzen
der Maschine veranlaßt.
Die Erfindung ist ferner mit Erfolg anwendbar auf alle diejenigen Textilmaschinen, bei denen die
Bewegung laufender Fäden oder Faserbände zu überwachen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Seitenansicht und die Draufsicht des Streckkopfes einer Spinnmaschine
mit einer Abstellvorrichtung;
Fig. 3 und 4 zeigen in Teilansichten verschiedene Stufen in der Arbeitsweise der Abstellvorrichtung;
Fig. 5 bis 7 zeigen aufeinanderfolgende Stufen der Arbeitsweise einer abgeänderten Ausführungsform der Abstellvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 8 zeigt eine Ergänzung der Abstellvorrichtung.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, läuft das aus dem Hechelfeld 2 einer Gill-Spinnmaschine herauskommende
Faserband 1 zwischen einem Eingangswalzenpaar 3, 4 hindurch zu einem Ausgangswalzenpaar
5, 6. Zwischen dem Eingangswalzenpaar 3, 4 und dem Ausgangswalzenpaar 5, 6 läuft die Faserlunte 1 über eine Luntenführungsbahn
7, wo sie fortlaufend mit einem Luntenwächter 8 in Eingriff kommt. Dieser Luntenwächter
8 besteht aus einem Blech, welches so gebogen ist, daß ein das Wächterende in einem
kleinen Winkel zur Vertikalen hebendes Gegengewicht 9 entsteht, so daß die Verbindungslinie
zwischen dem Gelenkzapfen 10 des Luntenwächters 8 und seinem Berührungspunkt mit dem
Faserband fast senkrecht zur Faserbandbahn steht.
Der Luntenwächter ist an einem sich über die Maschinenlänge erstreckenden, an einer Schwingwelle
12 befestigten Arm 11 angelenkt. Die" Schwingwelle 12 wird durch einen Kurbeltrieb 15, 22, 24
in schwingende Bewegung versetzt. Die Kurbel 15 wird von einem auf der Welle der Ausgangswalze 5
sitzenden Antriebsrad 16 angetrieben, das mit einem zweiten Getrieberad 17 im Eingriff steht und mit
diesem von einem Gehäuse 18 umschlossen ist.
Die Kurbel 15 ist mit der Schwingwelle 12 durch
eine Treibstange 22 verbunden, die durch eine Buchse 23 hindurchgeführt ist. Diese Buchse 23 ist
frei drehbar an der freien Hebelnabe eines an der Schwingwelle 12 befestigten Hebels 24 gelagert.
Die Treibstange 22 liegt unter dem Druck einer Feder 26, die auf einen am freien Treibstangenende
befestigten Anschlagring 27 drückt, mit einem Stellring 25 an der Buchse 23 an.
Unter den normalen Betriebsbedingungen ist die von der Kurbel 15 auf die Treibstange 22 ausgeübte
Kraft nicht ausreichend, um die Feder 26 zusammenzudmcken. Die Schwingwelle 12 wird daher
ausgeschwungen, wodurch veranlaßt wird, daß der Luntenwächter 8 immer wieder mit dem über die
Luntenführungsbahn 7 laufenden Faserband 1 in Eingriff kommt. Sobald unter normalen Betriebsbedingungen
die Spitze des Lunitenwächters 8 mit dem Faserband in Berührung kommt, wird sie von
ihm nach vorn mitgenommen und der Luntenwächter 8 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, wie in Fig. 3
dargestellt, um seinen Drehzapfen 10 ausgeschwungen.
Fig. 3 zeigt den Luntenwächter 8 in seiner äußersten Endstellung. Beim Rückhub gleitet der
Luntenwächter 8 entlang der Bandoberfläche zurück. Wenn er wieder die Stellung nach Fig. 1 erreicht,
wird er von dem Faserband abgehoben, bis das andere Ende des Hubes erreicht ist. Auf diese
Weise kommt der Luntenwächter unter normalen Betriebsbedingungen immer wieder mit dem Faserband
in Eingriff. Infolge der Bewegung des Faserbandes wird er um seinen Zapfen 10 ausgeschwungen,
so daß sich seine Spitze vor- und rückwärts auf einer L-förmigen Bahn in Faserlauf richtung und
senkrecht dazu bewegt.
Unter nicht normalenBetriebsbedingungenjedoch, welche vorliegen, wenn das Faserband überhaupt
fehlt, wenn es feststeht oder wenn es sich mit einer beträchtlich verringerten Geschwindigkeit, wie bereits
beschrieben, bewegt, wird der Luntenwächter 8 nicht ausgeschwungen. Er kommt infolgedessen mit
der Luntenführungsbahn 7 in Eingriff, welche als Anschlag wirkt. Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt,
das Faserband überhaupt fehlt, kommt der Luntenwächter 8 mit der Luntenführungsbahn 7 unmittelbar
in Eingriff, wohingegen der Eingriff bei noch vorhandenem Faserband mittelbar ist, und zwar
durch das Faserband selbst. Um zu sichern, daß die Spitze des Luntenwächters 8 nicht entlang der
Oberfläche der Luntenführungsbahn 7 gleitet, ist diese mit einer kleinen Einkerbung 30 versehen.
Sobald sich die Spitze des Luntenwächters 8 in diese Einkerbung 30 einlegt, wird die Bewegung
der Wächterspitze längs der Luntenführungsbahn 7 abgebremst. Infolgedessen wird die Bewegung der
Schwingwelle 12 und des Hebels 24 unterbrochen. Da sich jedoch die Treibstange 22 weiter nach
rechts, wie in Fig. 1 dargestellt, bewegt, wird die Feder 26 zusaHimengedrückt, und der Anschlagring
27 nähert sich der Buchse 23. Der Arm 31 sucht sich unter seinem Gewicht entgegen dem Uhrzeigerdrehsirin
zu drehen und stützt sich gegen den mit ao der Treibstange 22 hin- und hergehenden Anschlagring
27 ab. Wenn sich nun der Anschlagring 27 nach rechts bewegt und die Buchse 23 stehenbleibt,
wird der Arm 31 im Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt, und sein anderes Ende 33 bewegt sich
as nach unten und nach links, so daß es einen Mikroschalter
34 betätigt und die Maschine abstellt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht der Luntenwächter aus einer durchgehenden Welle 12 und aus
einer der Anzahl der Spinnstellen entsprechenden Anzahl von einzelnen Luntenwächtergliedern. Bei
einem breiteren Faserband kann jedes Luntenwächterglied eine Mehrzahl von im Abstand voneinander
angeordneten Fingern aufweisen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 sind die Teile des Streckwerkes die gleichen
und mit den gleichen Bezügszeichen versehen. Die Relativbewegung jedoch, die den Eingriff des Luntenwächters
mit dem Faserband hervorruft, wird durch Auf- und Abbewegen des Faserbandes verursacht.
Zu diesem Zweck ist das Faserband 1 über eine als Faserbandführung dienende Platte 37 geführt,
welche um den Gelenkzapfen 38 mittels eines Kurbeltriebes 39, 40 in schwingende Auf- und Abbewegung
versetzt wird. Dadurch wird das Faserband mit einem auf der Achse 46 gelagerten Luntenwächter
45 in absataweisen Eingriff gebracht. Der Luntenwächter 45 hat die gleiche Form wie der
vorher beschriebene Luntenwächter 8. Der Gelenkzapfen 46 ist an einem um eine Achse 48 schwingenden
Arm 47 befestigt. Der Arm 47 wird in der in Fig. 5 gezeigten Lage mittels eines Anschlages
gehalten.
Sobald bei normalen Betrieb das Faserband weit genug angehoben ist, um es mit dem Luntenwächter
45 in Eingriff zu bringen, wird das Ende des Luntenwächters in Laufrichtung des Faserbandes
mitgenommen, wodurch der Luntenwächter 45 um seinen Gelenkzapfen 46 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
ausgeschwungen wird. Wenn sich das Band wieder nach unten bewegt, geht die Spitze
des Luntenwächters wieder auf ihrer Bahn zurück und bewegt sich infolgedessen vor und zurück.
Wenn jedoch das Faserband, wie in Fig. 7 dargestellt, fehlt oder feststeht oder schließlich mit.
einer unter seinem Grenzwert liegenden Geschwindigkeit hindurchläuft, drückt die aufwärts bewegte
Luntenführungsplatte 37 den Lunteniwächter. 45
nach oben, schwenkt den Arm 47 weg von seinem Anschlag und bringt ihn in Eingriff mit einem
Mikroschalter 50, über den die Maschine abgestellt wird. Der Luntenwächter arbeitet also in der gleichen
Weise wie bei den Ausführungsformen nach Fig. ι bis 4. Sobald ein Fehler auftritt, wird der
Schalter 50 betätigt und die Maschine abgestellt.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt eine Ergänzung zu der in Fig. 1 dargestellten Abstellvorrichtung.
In diesem Falle ist der mit 55 bezeichnete Luntenwächter an einem Zapfen 56 des Lagers
57 schwenkbar gelagert. Mittels der durch einen Kurbeltrieb bewegten Schiwingwelle 58 wird das
Lager 57 mit dem Luntenwächter 55 so hin- und
herbewegt, daß es wiederholt mit dem Faserband, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, in Eingriff
kommt. Das Faserband läuft über eine Füh- 85, rung 60, welche sich vom Eingangswalzenpaar 3, 4
bis zum Ausgangswalzenpaar 5, 6 erstreckt. Bei gewöhnlichem Betrieb bewegt sich die Spitze des
Luntenwächters 55 vor- und rückwärts entlang seiner L-förmigen Bahn. Sobald aber das Faserband 9»·
fehlt oder seine Geschwindigkeit unter den Grenzwert absinkt, kommt die Spitze des Luntenwächters
mit der Führung 60 in Berührung, wodurch die Schwingbewegung der Schwingwelle 58 abgebremst
und ein Schalter wie in Fig. 1 betätigt wird. Zu- 95· sätzlich ist die Abstellvorrichtung dazu bestimmt,
in Tätigkeit zu treten, wenn sich eine Faserbandstauung bildet, wie in Fig. 8 dargestellt ist.'Zu diesem
Zweck ist das Lager 57 mit einer Nase 61 versehen, welche oberhalb der normalen Bahn des 10»
Faserbandes hin- und herschwingt. Wenn sich jedoch eine Faserbandanstauung 62 bildet, schiebt
sich das Faserband zwischen der Druckwalze 4, der Führung 60 und der Nase 61 zusammen. Wenn die
Anstauung 62 schließlich bis an die Nase 61 heranreicht, wird deren Hin- und Herbewegung unterbrochen.
Dadurch wird die Schwingbewegung der Schwingwelle 58 abgebremst und die Abstellvorrichtung
in Tätigkeit gesetzt.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Stillsetzvorrichtung für den Streckkopf einer Spinnereimaschine mit einem schwenkbaren Luntenwächter, der im Falle eines Brudies des Faserbandes die Maschine stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luntenwächter (8 oder 45 oder 55) zwecks fortlaufenden Abtastens des Faserbandes durch eine wiederholte Relativbewegung zwischen Faserband und Lun- iao tenwächter an einer Welle (12 oder 48 oder 58) derart schwenkbar aufgehängt ist, daß er von dem mit normaler Geschwindigkeit hindurchlaufenden Faserband angehoben wird und wirkungslos ist, bei ausbleibendem oder zu langsam ias laufendem Faserband dagegen zu einem wirk-samen Teil der Abstellvorrichtung wird und dadurch die Maschine stillsetzt.
- 2. Stillsetzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Luntenwächter angeordnete Luntenführungsbahn (7 oder 37 oder 60).
- 3. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine ortsfest angeordnete Luntenführungsbahn (7), auf der sich der bei ausbleibendem oder zu langsam laufendem Faserband nicht angehobene Luntenwachter (8) abstützt.
- 4. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luntenwachter (8 oder 55) tragende Schwingwelle (12 oder 58) derart nachgiebig mit einer Treibstange (22) verbunden ist, daß das freie Ende eines aui der Schwingwelle (12) befestigten Hebels (24), einerseits an einem auf derao Treibstange (22) befestigten Stellring (25) und anderseits an einer Druckfeder (26) mit auf -der Treibstange (22) befestigtem Anschlagring (27) anliegend, bei ungestörtem Durchgang des Faserbandes und von diesem angehobenen Luntenwächter (8 oder 55) hin- und herbewegt wird, bei sich infolge einer Unregelmäßigkeit im Lauf des Faserbandes auf die Luntenführungsbahn (7) senkendem Luntenwachter (8) jedoch stehenbleibt und so einem Doppelhebel (31, 32, 33) als Drehpunkt (32) beim "Verschwenken zwecks Absteilens der Maschine dient.
- 5. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (22) an einer von der Ausgangswake (5) über Räder (16 und 17) angetriebenen Kurbel (15) angelenkt ist.
- 6. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen an der Schwingwelle (58) befestigten Daumen (61), der bei einem Anstauen des Faserbandes vor den Streckwerkwalzen ein Hin- und Herschwingen der Schwingwelle (58) unmöglich macht und so das Stillsetzen der Maschine veranlaßt.
- 7. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schwingwelle (12) befestigte Hebel (24) einen Doppelhebel (31, 32, 33) trägt, der mit seinem hinteren, gewichtsbelasteten Ende (31) auf dem am Treibstangenende (22) befestigten Druckfederanschlagring (27) aufliegt und bei ungestörtem Betrieb mit der Treibstange (22) in unveränderter Lage hin- und hergeht, bei infolge Luntenbruchs od. dgl. arretiertem Schwingwellenhebel (24) jedoch von dem mit der Treibstange (22) entgegen dem Federdruck (26) nach vorn gehenden Anschlagring (27) ausgeschwungen wird, so daß sein freier Arm (33) auf einen Schalter (34) trifft und über diesen die Maschine stillsetzt.
- 8. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 So bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwingwelle (12 oder 58) über die ganze Maschine erstreckt und eine der Anzahl der Spinnstellen entsprechende Anzahl von Luntenwächtern trägt.
- 9. Stillsetzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luntenwachter mehrere über die Breite des Faserbandes in Abständen angeordnete Finger aufweist.
- 10. Stillsetzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lunten.führungsbahn, die mittels eines Kurbeltriebes (39,40) um einen in Maschinenlängsrichtung angeordneten Zapfen (38) auf- und abgeschwungen wird.ι r. Stillsetzvorrdchtung nach den Ansprüchen 1 und 10, gekennzeichnet durch einen mit dem Drehzapfen (46) des Luntenwächters (45) verbundenen Abstellfinger (47), der für gewöhnlich stillsteht und nur dann eine Drehung um die Welle (48) ausführt, wenn infolge Ausbleibens oder Langsamlaufens des Faserbandes der Luntenwächter (45) nicht angehoben bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 698/233 3.56 (609 609 9.56)
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB11193/52A GB732549A (en) | 1952-05-02 | 1952-05-02 | Improvements in stop mechanisms for drawing frames and similar textile machines |
| GB27758/55A GB842972A (en) | 1952-05-02 | 1955-09-29 | Improvements in stop mechanisms |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE949148C true DE949148C (de) | 1956-09-13 |
Family
ID=32299739
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM18360A Expired DE949148C (de) | 1952-05-02 | 1953-04-29 | Stillsetzvorrichtung fuer den Streckkopf einer Spinnereimaschine |
| DEM31883A Pending DE1093276B (de) | 1952-05-02 | 1956-09-28 | Stillsetzvorrichtung fuer Zwirnmaschinen, Baeummaschinen, Webmaschinen od. dgl. |
Family Applications After (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM31883A Pending DE1093276B (de) | 1952-05-02 | 1956-09-28 | Stillsetzvorrichtung fuer Zwirnmaschinen, Baeummaschinen, Webmaschinen od. dgl. |
Country Status (6)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US2763034A (de) |
| BE (1) | BE519609A (de) |
| DE (2) | DE949148C (de) |
| ES (1) | ES209107A1 (de) |
| FR (2) | FR1079273A (de) |
| GB (2) | GB732549A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1272785B (de) * | 1961-11-29 | 1968-07-11 | Ernst Breuning Dr Ing | Vorrichtung zum UEberwachen von Faeden oder Faserbaendern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen |
Families Citing this family (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB732549A (en) * | 1952-05-02 | 1955-06-29 | Mackie & Sons Ltd J | Improvements in stop mechanisms for drawing frames and similar textile machines |
| DE1535167B1 (de) * | 1962-10-06 | 1971-01-28 | Plutte Koecke & Co | Elektrischer Fadenwaechter an Spannertraegern von Schaer- oder Zettelgattern |
Family Cites Families (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US1205506A (en) * | 1913-08-18 | 1916-11-21 | George M Harrigan | Stop mechanism for roving-machines and the like. |
| US1252097A (en) * | 1914-09-05 | 1918-01-01 | Peter J Dockray | Stop-motion for combers and the like. |
| US1494829A (en) * | 1923-05-19 | 1924-05-20 | Chelsea Fibre Mills | Automatic stop motion for drawing frames |
| CH283390A (de) * | 1950-03-08 | 1952-06-15 | Benninger Ag Maschf | Elektrische Fadenwächter-Einrichtung an einem Zettelgatter. |
| GB732549A (en) * | 1952-05-02 | 1955-06-29 | Mackie & Sons Ltd J | Improvements in stop mechanisms for drawing frames and similar textile machines |
-
1952
- 1952-05-02 GB GB11193/52A patent/GB732549A/en not_active Expired
-
1953
- 1953-04-29 US US351875A patent/US2763034A/en not_active Expired - Lifetime
- 1953-04-29 DE DEM18360A patent/DE949148C/de not_active Expired
- 1953-04-30 BE BE519609A patent/BE519609A/xx unknown
- 1953-04-30 FR FR1079273D patent/FR1079273A/fr not_active Expired
- 1953-05-01 ES ES0209107A patent/ES209107A1/es not_active Expired
-
1955
- 1955-09-29 GB GB27758/55A patent/GB842972A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-09-28 DE DEM31883A patent/DE1093276B/de active Pending
- 1956-09-29 FR FR70825D patent/FR70825E/fr not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1272785B (de) * | 1961-11-29 | 1968-07-11 | Ernst Breuning Dr Ing | Vorrichtung zum UEberwachen von Faeden oder Faserbaendern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1093276B (de) | 1960-11-17 |
| BE519609A (fr) | 1955-04-29 |
| FR1079273A (fr) | 1954-11-29 |
| GB842972A (en) | 1960-08-04 |
| FR70825E (fr) | 1959-09-01 |
| US2763034A (en) | 1956-09-18 |
| ES209107A1 (es) | 1953-11-01 |
| GB732549A (en) | 1955-06-29 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2012278A1 (de) | Maschine zum kontinuierlichen Feinspinnen von Textilfasem nach einem Spinnverfahren mit offenem Ende | |
| DE2163140B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen | |
| DE949148C (de) | Stillsetzvorrichtung fuer den Streckkopf einer Spinnereimaschine | |
| DE2144363B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinn- oder Zwirnmaschinen | |
| DE2161642A1 (de) | Open-end-Spinnmaschine | |
| DE2643434A1 (de) | Spulenwechselvorrichtung mit einer automatischen trennvorrichtung zum trennen des spulfadens oder bandes | |
| DEM0018360MA (de) | ||
| DE1510561A1 (de) | Fadenandrehvorrichtung | |
| EP0038449B1 (de) | Elektrische Abstellvorrichtung für eine Textilmaschine | |
| DE807784C (de) | Vorrichtung zum Unterbrechen der Fadenlieferung, insbesondere an Zwirnmaschinen | |
| EP0342370A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Auflösen eines Faserbandes an einer Offenend-Spinnvorrichtung | |
| DE919993C (de) | Vorrichtung zum Stillsetzen des Streckwerkes von Spinnmaschinen | |
| DE1105773B (de) | Vorrichtung zum Ablegen eines Faserbandes in Spinnkannen | |
| DE3338834A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine | |
| DE1145062B (de) | Vorrichtung zum Speichern und Foerdern eines Faserbandes | |
| CH666914A5 (de) | Antriebsvorrichtung fuer den rotor einer offenend-rotorspinnmaschine. | |
| DE7912423U1 (de) | Fadenbruchwächter | |
| DE2540261A1 (de) | Anordnung eines fadenwaechters an spinnstellen einer offenend-spinnmaschine | |
| DE601215C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen | |
| DE2119710A1 (de) | Fadenbruchwächter an kontinuierlichen, ringlosen Spinnmaschinen | |
| DE4003811A1 (de) | Riemchen-streckwerk sowie spinnmaschine mit einer vielzahl derartiger riemchen-streckwerke | |
| DE3730705A1 (de) | Vorrichtung zum oe-rotorspinnen mit einem spinnrotor | |
| DE21866C (de) | Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Spinnereimaschinen | |
| DE1086156B (de) | Abstellvorrichtung an Strecken | |
| DE1535087C (de) | Vorrichtung an Spulmaschinen zum Trennen des laufenden Fadens beim Auftreten eines Doppe lfaÜens |