CH633836A5 - Verfahren und vorrichtung zum reissen eines zwei- oder mehrfaedigen garnes bei fadenbruechen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reissen eines zwei- oder mehrfaedigen garnes bei fadenbruechen. Download PDF

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CH633836A5
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Dieter Erich Alexander Plate
John Desmond Feehan
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1658Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns

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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
Zum Stand der Technik auf diesem Gebiet gehören folgende Patentschriften:
AU-PSen Nrn. 438 072 und 473 153 GB-PSen Nrn. 1 062 594,1 256 528 und 1 263 285 US-PSenNrn. 3 019 593 und 3 113 413.
Die Fäden, die in diesen Druckschriften beschrieben werden, werden durch Zwirnen zu Natur- bzw. Stapelfasergarnen geformt. Es kann eine Verdrehung jedes einzelnen Fadens zusätzlich zu einer Verzwirnung des Garnes erfolgen, wie es in den beiden australischen Patenten beschrieben ist. Es ist aber auch möglich, die Fäden nicht zu verdrehen, sondern lediglich auf das Garn eine Verzwirnung zu übertragen.
Die Erfindung ist insbesondere einsetzbar in Verbindung mit Spinnrahmen, die aus zweihundert oder mehr Einheiten bestehen, an denen ein Paar oder mehrere Fäden getrennt von einer gemeinsamen oder entsprechend ausgebildeten Verzugseinrichtung zugeführt werden, die dann zusammenlaufen, um ein einheitliches Garn zu bilden, das schliesslich einer geeigneten Aufwickelspindel zugeführt wird.
Gelegentlich kommt es während des Arbeitens auf derartigen Spinnrahmen vor, dass ein Faden einer zusammenlaufenden Gruppe von Fäden reisst und die übrigen Fäden weiter geführt werden, wobei das entsprechende Garn fehlerhaft auf die Aufwickelspindel gelangt. Wenn nach einer geraumen Zeit der Fehler in dem einzelnen Garn durch die Bedienungsperson entdeckt wird oder wenn die restlichen Fäden ebenfalls reissen, ist eine beträchtliche Länge dieses einzelnen Garnes bereits hergestellt worden. In den Fällen, in denen die aus dem Rahmen austretenden Garne als verhältnismässig grosse Partie oder Charge zum Weben oder dgl. zugeführt werden, kann es passieren, dass dieser ernstzunehmende Fehler an das Endprodukt weitergegeben wird.
Also kann der nicht gerissene Faden oder die nicht gerissenen Fäden ebenfalls ohne Verzögerung zerrissen werden, so dass jede besondere Einheit, die einen Reissfehler aufweist, sofort für eine Produktionsunterbrechung sorgen und kein fehlerhaftes Produkt weiter erzeugt werden kann. Um dieses zu erreichen, zieht die Erfindung vorteilhaft Nutzen aus dem Wechsel der Bewegungsbahn des restlichen Fadens oder Fäden, die bedingt sind durch den Ausfall eines laufenden Fadens aus dem zusammengehörenden Bündel.
Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 gekennzeichnet.
Die genaue Ausführung der Fadenreisseinrichtung hängt stark vom jeweiligen Garn ab, das hergestellt werden soll. Grundsätzlich kann diese, gemäss eines Ausführungsbeispiels, aus einer geschliffenen Fläche, einer Schneidkante oder einem abscherenden Spalt bestehen, mit dem der sich seitlich bewegende, restliche Faden in Berührung kommt. In dem Fall, in dem es sich um ein Verfahren und eine Vorrichtung handelt, wie sie in der AU-PS Nr. 473 153 beschrieben ist, und es sich um Litzen aus Fäden handelt, werden vorteilhaft insoweit Zwirnblockierungswalzen verwendet, dass die Längsausdehnung des entlasteten Umfangsabschnittes einer der Walzen innerhalb der beschriebenen Grenzen gehalten werden kann, so dass die Garnherstellung in richtiger Weise fortfahren kann, während die Fäden heil sind, dass aber beim Reissen eines Fadens der übrige Faden sich seitlich bewegen kann, bis er die Kante des entlasteten Abschnittes kreuzt und so zwischen den Spalt der Zwirnblockierungswalzen gelangt, so dass eine unbestimmte Verzwirnung in dem Bereich des Fadens verhindert wird, die zwischen den Zwirnblockierungswalzen und dem Punkt liegt, an dem der Faden von der Verzugseinrichtung abgezogen wird. Innerhalb dieses Bereiches wird ein schnelles Nachlassen der Verzwirnung im Faden auftreten, wenn dieser weiter zu der Aufwickelspindel geführt wird, bis die einzelnen Fasern, die diesen Faden oder Litze bilden, getrennt sind, und der Faden oder Litze dadurch zer-reisst.
Die bereits erwähnte vorteilhafte Führung, die eine Konvergenz oder Zusammenlaufführung sein kann, kann zur Durchführung der seitlichen Bewegung in einer Ebene schwenkbar befestigt sein, die quer zu der normalen Bewegungsrichtung der miteinander verbundenen Fäden verläuft. In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass, wenn sogar beide Fäden heil sind, ein zufälliges Zittern der Führung, beispielsweise bedingt durch Veränderungen in der Fadenspannung oder Fadendichte, auftreten kann. Es ist jedoch möglich, die Führung mit Dämpfungseinrichtungen zu versehen, die so ausgelegt sind, dass diese zufälligen Bewegungen entsprechend vermindert werden, wobei diese Verminderung nicht so stark ist, dass die Führung auf den Bruch eines oder mehrerer zusammenlaufender Fäden in der beschriebenen Weise anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel schafft ausserdem unter einem zweiten Gesichtspunkt ein Verfahren zum Zerreissen von Garnen mit weniger Fäden als gewünscht, bei dem zwei sich bewegende Fäden von im Abstand zueinander liegenden Zuführungspunkten zugeführt und zu einem einzigen Garn verbunden werden, wobei der restliche Faden eine entsprechend
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andere Bewegungsbahn einnimmt, wenn einer der Fäden zer-reisst und auf den restlichen Faden auf seiner abgelenkten Bewegungsbahn so eingewirkt wird, dass dieser ebenfalls reisst.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand verschiedener Ausführungsformen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Herstellung von Garnen mit einer Vorrichtung zum Zerreissen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den oberen Teil der Darstellung der Fig. 1 und zwar mit heilen Fäden;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch kurz nach dem Riss eines Fadens oder Litze;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Zerreissen, die Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 ist;
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäss der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt gemäss der Linie 7-7 der Fig. 1;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 7, jedoch unter den Bedingungen der Darstellung der Fig. 3.
Die dargestellte Ansicht stellt eine Abwandlung hinsichtlich der Vorrichtung, wie sie in der AU-PS Nr. 473 153 beschrieben ist, dar. Diese Vorrichtung dient der Herstellung eines zweifachen Fadengarnes, wie grundsätzlich in Fig. 3 dieser australischen Patentschrift dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer Fadenzufuhreinrichtung in Form von zwei herkömmlichen Verzugswalzen 2, die im Betrieb ein Paar Fäden 3,3' verziehen und diese durch ein Auge 4 dem Läufer 5 einer Ringspinnspindel 6 zuführen, die umläuft, um die Fäden zu dem Garn zu verzwirnen. Ein mit Vakuum verbundener Saugkanal 20 ist unterhalb der Walzen 2 angeordnet, um die losen Enden in dem Fall aufzunehmen, dass eine oder beide Fäden 3,3' reissen. Eine Fadenführungseinrichtung 12 enthält den Einlass 21 des Saugkanals 12 und weist eine geschlitzte Führung 14 auf, die für ein Zusammenlaufen der Fäden an einem Punkt Y zur Bildung des Garnes 9 sorgt. Die Einrichtung 12 bildet einen Teil der Zerreissvorrichtung 10, die mit einer Fadenreisseinrichtung versehen ist, die unter der Einheit 12 aber oberhalb des Auges 4 liegt. Die Fadenreisseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Walzenpaar 7, 8, das mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die im wesentlichen gleich der Zufliefergeschwindigkeit des Garnes ist, wobei ein zeitweiliger Walzenspalt zwischen ihnen vorhanden ist.
Eine der Walzen 8 ist eine gleichförmige Walze, wohingegen die andere Walze 7 eine halbkreisförmige Vertiefung 11 (Fig. 2 und 3) aufweist, die aus einer Seite über einen Teil der Länge ausgeschnitten ist. Die Vertiefung 11 ist so angeordnet, dass, wenn die Walzen sich drehen, die sich bewegenden und miteinander verbundenen Fäden zentrisch in pulsierenden Intervallen sich hierdurch bewegen, wobei aber in Übereinstimmung mit einem besonderen Merkmal — wie es am besten den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist — die Dimensionierung so erfolgte, dass sie sich in Längsrichtung der Walze 7 etwas geringer ausdehnt als die Trennung der Fäden 3,3' an den Verzugswalzen 2.
Die zusammenführende Führung 14 ist ungefähr an dem Punkt angeordnet, bei dem es sich auch um den natürlichen Zusammenführungspunkt des Fadens handelt, wenn die Walzen 7 und 8 nicht vorhanden wären. Dieses entspricht ungefähr einem Abstand von 3 cm von den Punkten, an denen die Fäden durch die vorderen Verzugswalzen 2 erfasst werden. Die Führung 14 ist seitlich in Bewegungsrichtung der Fäden durch einen ausreichenden seitlichen Zug bewegbar, der durch den restlichen Faden aufgebracht wird, wenn ein Faden reisst.
Im normalen Betrieb der Vorrichtung (Fig. 2) werden die Fäden 3,3' durch die vorderen Verzugswalzen des Verzugsmechanismus gezogen und über die Führung 14 zu dem Walzenpaar 7,8 und dem Auge 4 auf die Spindel 6 geführt. Wenn sich die Walzen 7 und 8 drehen, führt das Zusammenkneifen der Walzen im Bereich des nicht vertieften Abschnittes der 5 Walze 7 zur Bildung einer Zwirnblockierung zwischen der Spindel und der Führung 14. Auf diese Weise wird der Verlauf der Verzwirnung an den zusammengeführten Fäden am Punkt Y periodisch blockiert und das Verzwirnungsgleichge-wicht am Punkt Y, dem Punkt, der ortsfest bleibt, wird hier-io durch periodisch verändert. Wie in der AU-PS Nr. 473 153 beschrieben, bewirkt diese periodische Störung des Verzwir-nungsgleichgewichtes an dem feststehenden Zusammenführungspunkt eine zyklische Veränderung der auf die einzelnen Fäden 3,3' übertragenen Verzwirnung, mit dem Ergebnis, dass 15 das daraus hergestellte Garn eine zyklisch sich verändernde einseitig gerichtete Verzwirnung aufweist.
Fig. 3 veranschaulicht insbesondere das Ansprechen der Reissvorrichtung auf den Riss eines der Fäden, z.B. des Fadens 3'. Das abgerissene Ende dieses Fadens wird vom Ein-20 gang 21 des Saugkanals aufgenommen, wohingegen der andere Faden 3 als fehlerhaftes Einzelgarn weiter der Spindel 6 zugeführt wird. Eine Seitenkraft, beispielsweise 7 g wird augenblicklich auf die seitlich bewegbare Führung 14, bedingt durch die Spannung, übertragen. Diese Kraft ist ausreichend, 25 um die Führung freizugeben, damit der Faden 3 sich seitlich in Richtung auf eine neue Bewegungsbahn bewegt. Die Vertiefung 11 der Walze 7 ist so breit, dass der Faden hierbei die Kante kreuzt und ungefähr die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Der Faden 3 wird nun zwischen den Walzen 7 und 8 30 erfasst, und die Verzwirnung, übertragen zwischen diesem Walzenspalt und der vorderen Verzugswalze 2 nimmt schnell ab, wenn der Faden fortfährt, sich zu der Spindel 6 zu bewegen. Hierdurch wird die Bindekraft des Fadens bis zu einem Punkt geschwächt, an dem sich die einzelnen Fasern trennen 35 und der Gesamtfaden reisst, wodurch auch dieses Ende von dem Saugkanal 20 aufgenommen wird. Es wurde festgestellt, dass dieses Reissen sehr schnell erfolgt, und zwar mit dem Ergebnis, dass das Garn mit nur einem Fadenverlauf normalerweise noch nicht die Spindel 6 erreicht hat. Es ist einzusehen, 40 dass das axiale Ausmass der Vertiefung 11 der Walze 7 unter Berücksichtigung verschiedener Parameter ausgewählt werden muss. Der zur Verfügung stehende Raum muss klein genug sein, um einen ausreichenden Spielraum für ein unbestimmtes Festklemmen an beiden Seiten der Vertiefung zu erlauben. 45 Andererseits muss er gross genug sein, um Veränderungen in der Lage der miteinander verbundenen Fäden zu berücksichtigen und zwar sowohl für natürliche kurze Schwankungen als auch für solche, die während des Einfädeins auftreten.
In den Fig. 4 bis 6 ist die Abreissvorrichtung 10 im ein-50 zelnen dargestellt. Die Fadenreisseinrichtung 13 besteht aus einem Gestell 15, das ein Paar voneinander entfernt liegender Anpassungsplatten 16, 17 aufweist, die derart durch Stangen zusammengezogen sind, wie es in Fig. 5 bei 18 dargestellt ist. Die Platten 16 und 17 bilden mittlere teilkreisförmige 55 Sitze 19, durch die das Gestell von der Walze 8 derart getragen wird, dass die Walze als Lager wirkt, um die das Gestell zwischen einer Betriebsstellung (Fig. 4 und 5) und einer zurückgezogenen Stellung (gestrichelt in Fig. 6) drehbar ist. Üblicherweise trägt die Walze 8 eine Anzahl derartiger Ge-60 stelle, die Teile der entsprechenden angrenzenden Rahmenabschnitte bilden. Die Walze 8 ist drehbar in Stützen 22 befestigt, die einen Teil des Rahmens selbst bilden. Die Walze 7 ist andererseits von diesem Abschnitt unabhängig und lösbar an dem Gestell durch Anordnung ihrer Achse in einander 65 gegenüberliegenden Schlitzen 23 befestigt, die in den vorderen Enden der Platten 16 und 17 ausgebildet sind, so dass die Walze 7 in Reibungsverbindung zum Antrieb mit der Walze 8 steht. Der schnell zu bewirkende Rückzug der Walze 7 von
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dem Gestell 15 ist erforderlich, um Zugang zum Zuführen von neuen Enden durch diesen Abschnitt zu ermöglichen. Das Zurückziehen des Gestells und der Walze ist während des Abziehens erforderlich, um einen freien Durchgang für die Spinnspule sicherzustellen.
Das hintere Ende der Platten 17 steht in Betriebsstellung des Gestells mit einer festen, nicht drehbaren Welle 24 im Eingriff, die ebenfalls an den Stützen 22 angeordnet ist. Die Achsen der Welle 24 und der Walzen 7 und 8 sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Fäden steht. Das Gestell ist axial in einer Lage auf der Welle festgestellt, und zwar durch die Zusammenarbeit zwischen einer Hülse 25, die auf der Welle durch eine Madenschraube 26 befestigt ist und durch gewölbte Klassifizierungsplatten 27, die an der Stange 18 befestigt sind.
Die Öse 25 ist ausserdem an einem Blech 29 befestigt, das die Fadenführungseinrichtung im Bereich seines oberen Endes trägt. Ein derartiges Blech erlaubt die richtige Anordnung der zusammenlaufenden Führung und der festhaltenden Walzen relativ zueinander. Eine Einstellung des Abstandes kann vorgesehen sein, wenn es erwünscht wird. Die Fadenführungseinrichtung 12 ist mit einem Träger 30 ausgerüstet, der den Saugkanal 20 bildet und einen herabhängenden Bolzen 32 (Fig. 1) trägt, der einen Arm 34 drehbar befestigt, der die zusammenlaufende Führung 14 an seinem äusseren Ende trägt. Der Träger 30 verläuft durch eine Öffnung in dem Blech 29 nach hinten und verbindet den Kanal 20 mit dem angrenzenden Saugrohr durch eine bewegbare Verbindung 36.
Um die zufällige seitliche Bewegung der Führung zu dämpfen, mit dem dazugehörenden Risiko, dass die sich bewegenden und zusammenlaufenden Fäden unbeabsichtigt aus dem Bereich der Vertiefung 11 der Walze 7 herauslaufen, liegt der Arm 24 zwischen einem Paar angehobener, geneigter Stege 54,55 (Fig. 7) an einem entsprechenden Abschnitt des
Trägers 30 an, wobei jeder Steg eine kürzere, steilere Fläche 54a, 55a angrenzend an seine Innenseite aufweist. Diese Fläche verhindert eine seitliche Bewegunug der Führung, wenn nicht eine ausreichende, seitlich gerichtete Reaktionskraft 5 zwischen Führung und Steg vorhanden ist. Die Stellungen des Armes 34 während des normalen Betriebes und kurz nach dem Riss eines Fadens sind in Fig. 7 bzw. Fig. 8 dargestellt.
Sämtliche vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind mit einer seitlich bewegbaren Führung ausgerüstet. Eine io derartige Führung ist nicht unbedingt für die gewünschte Wirkungsweise nach der Erfindung erforderlich. In einigen Fällen, wie bei der Vorrichtung nach der australischen Patentschrift 473 153, bei der eine in senkrechter Richtung feststehende Führung vorhanden ist, ist es notwendig, sicherzu-15 stellen, dass die Führung seitlich bewegbar ist, um in gewünschter Weise erfindungsgemäss zu arbeiten. In anderen Fällen kann eine Führung einfach wünschenswert sein, vielleicht um die Zufallsbewegung zu vermindern und die Garnbewegung grundsätzlich gegen unbeabsichtigte Berührung 20 mit der Fadenreisseinrichtung zu stabilisieren. In noch anderen Fällen kann auf die Führung verzichtet werden und zwar durch eine entsprechende verbindende Arbeitsweise, bei der die zu verbindenden Fäden ihren eigenen, natürlichen Zusammenlaufpunkt haben.
25 Ein anderes Merkmal der vorstehend beschriebenen Aus-führungsformen, welches nicht unbedingt erforderlich ist, ist darin zu sehen, dass die Fadenreisseinrichtung angeordnet ist, um auf den restlichen Faden durch Wirkung der den Faden berührenden Reisseinrichtung zu wirken. Bei einer ab-30 gewandelten Vorrichtung kann ein Detektor vorgesehen sein, um zwangsläufig den Bruch zu bewirken, in Abhängigkeit von einem festgestellten Wechsel in der Stellung eines Fadens unterhalb eines vorher festgelegten erlaubten Bereiches. Hier hängt die Arbeitsweise jedoch wiederum von dem festgestell-35 ten Wechsel der Bewegungsbahn des restlichen Fadens oder der restlichen Fäden ab, wenn ein Faden reisst.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (4)

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1. Verfahren, um im Zuge der Herstellung eines Spinnzwirns aus zwei getrennt im gegenseitigen Abstand aus dem Lieferwalzenpaar eines Streckwerkes zulaufenden verzogenen Faserlunten, die von einer Spindel gemeinsam gedreht und aufgewunden werden, bei der Feststellung eines Faserluntenbruches die andere Faserlunte auch zu reissen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortpflanzung der ursprünglich bis in das Spinndreieck reichenden Drehung nach dem Bruch der einen Faserlunte durch Klemmen der in eine Klemmstelle ausgelenkten und durch diese weiterlaufenden anderen Faserlunte gebremst wird, so dass die verbleibende Faserlunte vor Erreichen der Klemmstelle unter Abnahme der Drehung eine fortschreitende Schwächung bis zum Bruch erfährt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gerissene Faserlunten durch eine Führung geleitet werden, die durch Druck einer nicht gerissenen Faserlunte bei Abwesenheit der anderen Faserlunte seitlich verschiebbar angeordnet ist, derart, dass die nicht gerissene Faserlunte ausgelenkt wird.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortpflanzung der Drehung gebremst wird, indem die nicht gerissene Faserlunte in der ausgelenkten Stellung geklemmt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Streck werk zum einzelnen Strecken der Vorgarne, mit einer Ringspindel (6) mit Läufer (5) zum Verzwirnen der gestreckten Faserlunten und zum Aufwickeln des Zwirns, mit einer Führung (14), die den Verlauf der Faserlunten bestimmt, mit einer Faserluntenreisseinrichtung (7-11), die dazu dient, beim Reissen nur einer Faserlunte die andere Faserlunte zu zerreissen, und durch neben der Bewegungsbahn der ungerissenen Faserlunten angeordnete Zwirnbremsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung durch die ungerissene Faserlunte seitlich zur Bewegungsbahn derselben bewegbar ist und Zentrierungsmittel (54a, 55a) für die Faserlunten aufweist, und dass die Faserluntenreisseinrichtung (7-11) Drehbremsmittel (7, 8) enthält.
CH590577A 1976-05-13 1977-05-11 Verfahren und vorrichtung zum reissen eines zwei- oder mehrfaedigen garnes bei fadenbruechen. CH633836A5 (de)

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