DE3214996A1 - Vorrichtung zum spinnzwirnen - Google Patents

Vorrichtung zum spinnzwirnen

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Bernd Ing. Lagemann (grad.), 7320 Göppingen
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1658Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns

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Description

Vorrichtung zum Spinnzwirnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnzwirnen mit einer Einrichtung zum Hemmen oder Unterbinden der Fortpflanzung von Drehung in den verbleibenden Faden nach Reißen des anderen Fadens in Form einer vom verbleibenden Faden von einer an einem ortsfesten Kopf angeordneten Auflagefläche abkippbaren Klappe. Diese Klappe liegt auf der Auflagefläche in einer oberen stabilen Lage auf und schwenkt beim Abkippen nach unten in eine untere stabile Lage. In dieser wird der verbleibende Faden durch die Führungsstifte der Klappe S-förmig umgelenkt und durch den großen Umschlingungswinkel des Fadens um die Führungsstifte die Fortpflanzung von Drehung in den Bereich des Fadens über den' Führungsstiften verhindert oder soweit behindert, daß auch dieser Faden abreißt. Dadurch wird verhindert, daß fälschlicherweise einfaches Garn gesponnen wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Stabilität der oberen stabilen Lage der Klappe veränderbar sein sollte. So soll sie beim Spinnzwirnen feinerer Fäden bisweilen verringert werden, damit die in diesen Fällen in aller Regel geringeren Zugkräfte im verbleibenden Faden die Klappe aus ihrer stabilen Lage abkippen lassen können. In anderen Fällen soll die Stabilität der ersten stabilen Lage beim Spinnzwirnen feinerer Fäden aber auch größer sein, um ein Abkippen der Klappe aus der stabilen Lage in Folge stark schwankender
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Zugspannung in den beiden feineren Fäden und der dadurch verursachten starken seitlichen Fadenverlagerung zu verhindern. Die Stabilität der Klappe in ihrer oberen stabilen Lage wird wesentlich durch die Breite der Auflagefläche in Kipprichtung der Klappe bestimmt und kann durch Verändern der Breite dieserAuflagefläche verändert werden. Die Breite der Auflagefläche wiederum kann dadurch verändert werden, daß der Kopf, an dem diese Auflagefläche angeordnet ist, gegen einen anderen Kopf mit anderer Breite der Auflagefläche ausgetauscht wird. Dies bedingt jedoch Vorratshaltung verschiedener Köpfe mit verschiedenen Breiten der Auflagefläche und zeit- und arbeitsaufwendiges Austauschen der Köpfe.
Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, ein Verändern der Breite der Auflagefläche bei der eingangs genannten Vorrichtung zu vereinfachen und zu erleichtern. Sie löst diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebene Maßnahme. Sie bietet den Vorteil, daß der Kopf nunmehr nur aus seinem Sitz gelöst, gedreht und wieder befestigt werden muß und daß der Kopf zwangsweise nur in Stellungen befestigt werden kann, in denen eine der Auflageflächen sich in der richtigen Arbeitsstellung befindet. Dabei kann der Schaft mit dem Kopf verbunden und in eine entsprechende Ausnehmung eines ortsfesten Trägers einsetzbar sein; der Schaft kann jedoch auch dem ortsfesten Träger angeformt und der Kopf mit einer entsprechenden Ausnehmung auf diesen Schaft aufsteckbar sein.
In einer ersten, einfachen Ausführungsform weist der Kopf zwei einander gegenüberliegende Auflageflächen unterschiedlicher Breite auf und ist mittels eines Schaftes befestigbar, der längsrechteckigen Querschnitt aufweist. Diese Querschnittsform des Schaftes erlaubt ein Befestigen des Kopfes nur in zwei Stellungen, wobei die Winkelstellung des unrunden Schaftquerschnittes und der ihm entsprechenden Ausnehmung im ortsfesten Träger bzw. im Kopf und die Winkelstellung der Auflageflächen in Bezug auf die Längsachse des Schaftes einander so zugeordnet
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sind, daß in den beiden möglichen Stellungen des Kopfes die Auflageflächen in Arbeitsstellung stehen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Kopf drei Auflageflächen auf, die symetrisch um den Umfang des Kopfes verteilt sind und der Schaft weist gleichzeitig dreieckigen Querschnitt mit entsprechender Winkelstellung zu den Auflageflächen auf. In einer weiteren Ausführungsform weist der Kopf vier gleichmäßig um den Umfang des Kopfes verteilte Auflageflächen und der Befestigungsschaft quadratischen Querschnitt mit winkelgerechter Zuordnung zu den Auflageflächen auf.
Da sich die Breiten der Auflageflächen in der Regel nur sehr wenig unterscheiden und daher die jeweilige Stellung des Schaftes nicht ohne weiteres erkennbar ist, schlägt die Erfindung vor, am Kopf eine Markierung anzubringen, an der die Stellung des Kopfes ohne weiteres sichtbar ist. Die Markierung kann optische Zeichen aufweisen, bspw. ein Dreieck, dessen Spitze zur schmalen und dessen Basis zur breiten Auflagefläche zeigt. Eine andere, vorteilhafte Markierung besteht aus einem außermittig angebrachten Punkt, dessen Stellung oben, links, unten oder rechts die Stellung des Kopfes deutlich macht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Kopf mittels einer leicht lösbaren Halterung zu befestigen, insbesondere einer Halterung, die kein Lösen besonderer Befestigungsmittel erfordert, um das Ändern der Stellung des Kopfes zu erleichtern und zu beschleunigen.
Als leicht lösbare Halterung schlägt die Erfindung eine kraftschlüssige Halterung, insbesondere in Form einer Schlitzung des Befestigungsschaftes vor. Das Lösen dieser Halterung erfordert kein Werkzeug, sondern nur Kraftaufwand, der durch konstruktive Auslegung der Halterung ohne weiteres so gewählt werden kann, daß die erforderliche Kraft einerseits beim Stellungswechsel des Kopfes leicht aufgebracht werden kann, andererseits aber groß genug ist, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Kopfes insbesondere unter Wirkung der Maschinenvibration zu verhindern.
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In manchen Fällen ist eine formschlüssige Halterung vorteilhaft, insbesondere in Form einer eine Ausnehmung hintergreifenden Nase. Diese Befestigung hat den Vorteil, daß sich der Kopf unter keinen Umständen selbst aus seiner Halterung lösen kann. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Arbeitsstellung
in Ansicht;
Fig. 2 die Ausführungsform der Fig. 1 in Abkippstellung; Fig. 3 die Ausführungsform der Fig. 1 in einer andern
Abkippstellung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1; Fig. 5 eine Variante der Ausführungsform der Fig. 1 bis
4 im ausschnittweisen Querschnitt; Fig. 6 eine zweite Ausführungsform in Ansicht; Fig. 7 eine dritte Ausführungsform in Ansicht; Fig. 8 eine weitere Einzelheit in ausschnittweisem Querschnitt; Fig. 9 eine weitere Einzelheit in Querschnittdarstellung.
Die Erfindung wird im folgenden an einer Arbeitsstelle einer Spinnzwirnmaschine beschrieben; es versteht sich, daß sie an allen Arbeitsstellen einer Spinnmaschine in gleicher Weise vorhanden ist. In einer ortsfesten Tragstange 1 ist ein Tragstück 2 befestigt, in dem ein einen Kopf 3 und einen Schaft 4 aufweisender Bolzen 5 einsteckbar ist. Der Schaft 4 des Bolzens 5 weist einen zylindrischen Abschnitt 6 und einen unrunden Abschnitt 7 auf, mit dem er in das Tragstück 2 eingesteckt ist. Auf dem zylindrischen Abschnitt 6 ist eine Klappe 8 schwenkbar gelagert, die zwei Stifte 9 und 10 aufweist,
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zwischen der aus den beiden von oben vom Streckwerk zulaufenden Einzelfäden 11 und 12 gebildete, nach unten zur Spindel gezogene Spinnzwirn 13 hindurchläuft. Der Massenschwerpunkt 8' der Klappe liegt über ihrer Schwenkachse auf dem zylindrischen Abschnitt 6 des Bolzens 5; sie wird dadurch in ihrer in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung, die einer oberen stabilen Stellung entspricht, gehalten, daß sie mit einem Absatz 14 auf einer dem Kopf 3 angeformten Auflagefläche 15 aufliegt.
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Beim Reißen beispielsweise des Fadens 11 zieht der verbleibende Faden 12 die Klappe 8 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, in der der Massenschwerpunkt 8' über die seitliche Kante der Auflagefläche 15 hinwegwandert und die Klappe aus einem Winkel von etwa 16* zum Abkippen in die nicht dargestellte untere stabile Lage kippt. In dieser Stellung, in der die Klappe 8 nach unten hängt, lenken die Stifte 9 und 10 den Faden 12 S-förmig um, der dadurch gebildete große Umschlingungswinkel behinder die Fortpflanzung der von der Spindel erteilten Drehung in den Faden so sehr, daß der Faden zwischen den Stiften und dem Streckwerk ebenfalls reißt.
Wenn der Bolzen 5 aus dem Tragstück 2 entnommen und um 180° verdreht wieder eingesteckt wird, liegt die Klappe 8 gemäß Fig. 3 auf der schmäleren Auflagefläche 16 des Kopfes 3 auf. Hierbei erreicht die Klappe 8 schon bei einem Winkel von etwa 12* den Kippunkt, aus dem sie in die untere stabile Lage kippt. Die Stabilität der oberen stabilen Lage ist also durch die schmälere Auflagefläche vermindert.
Gemäß Fig. 5 kann der Schaft 4', auf dem der Kopf 3 befestigt ist, auch am Tragstück 2 angeformt und der Kopf 3 auf diesen Schaft 41 aufsteckbar sein.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Kopf 3' drei
unterschiedlicher Breite Auflageflächen 17, 18, 19/und der Schaft demgemäß dreieckigen Querschnitt 20 aufweist; Fig. 7 eine Ausführungsform mit vier
/Unterschiedlicher Breite Auflageflächen 21, 22, 23, 24/am Kopf 3". Der nicht dargestellte Querschnitt des Schaftes ist in diesem Falle quadratisch. Das Befestigen des Kopfes 3 kann kraftschlüssig erfolgen, in dem der Schaft 4 bzw. 4', mittels dem der Kopf 3 gehaltert ist, einen etwas größeren Außendurchmesser aufweist als die lichte Weite der Bohrung, die ihm zugeordnet ist und - wie in Fig. 8 dargestellt über einen Teil seiner Länge durch einen oder mehrere Schlitze 25 in federnde Zungen 26 und 27 gespalten ist, die kraftschlüssig an der Innenseite der Bohrung anliegen. In einer formschlüssigen Ausführung der Halterung kann gemäß Fig. 8 eine der Zungen
eine Nase 28 aufweisen, die hinter eine Schulter 29 der den Schaft 4 aufnehmenden Bohrung greift. Zum Entnehmen des Bolzens 5 wird die Nase 28 mittels eines durch eine seitliche Bohrung 30 im Tragstück 2 eingesteckten Stiftes 31 außer Eingriff mit der Schulter 29 gedrückt.
Um das winkelstellungsgerechte Befestigen des Kopfes, d. h.
ein Befestigen in einer Winkelstellung, in der eine Arbeitsfläche in waagrechter Stellung steht, zu gewährleisten, kann gemäß Fig. 9 an einer Berührungsfläche zwischen Schaft 4 und Tragstück 2 oder zwischen Kopf 3 und Schaft 4' eine Sicherungseinrichtung vorgesehen sein, die Ausnehmungen 32 in der der Anzahl und der Winkelstellung der Auflageflächen entsprechenden Anordnung am einen Teil und einen in diese Ausnehmungen eingreifenden Vorsprung 33 am jeweils anderen Teil aufweist. Auf diese Weise können die beiden Teile nur in den in der Darstellung beispielsweise vier - Stellungen miteinander verbunden werden, in denen der Vorspung 33 in eine der Ausnehmungen 32 eingreift.'
Zum leichten Erkennen der Stellung des Kopfes 3 weist dieser an seiner Stirnseite Markierungen in Form eines Dreieckes 34 oder eines außermittig angeordneten Punktes 35 auf.

Claims (10)

Zinser Textilmaschinen G.m.b.H. -" -' ·":--·-· · ·" y Ebersbach (FiIs) "" - *^-_ * *" " OZ I Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Spinnzwirnen zweier Fäden mit einer Einrichtung zum Hemmen oder Unterbinden der Fortpflanzung von Drehung
in den verbleibenden Faden nach Reißen des anderen Fadens in _ pn
~> Form einer vom verbleibenden Faden von einer /einem ortsfesten Kopf angeordneten Auflagefläche abkippbaren Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3, 3', 3") mindestens zwei Auflageflächen (15, 16; 17, 18, 19; 21, 22, 23, 24) unterschiedlicher· Breite aufweist und mittels eines Schaftes (4, 4') befestigbar ist, der Schlüsselflächen aufweist, die eine der Anzahl der Auflageflächen entsprechende, die Längsmittelachse des Kopfes enthaltende Anzahl von Symetrieebenen und eine solche Zuordnung zu den Auflageflächen aufweisen, daß der Kopf nur in Stellungen befestigbar ist, in denen eine Auflagefläche in Arbeitsstellung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) zwei einander gegenüberliegende Auflageflächen (15, 16) unterschiedlicher Breite aufweist und mittels eines Schaftes (4) befestigbar ist, der längsrechteckigen Querschnitt aufweist. (Fig. 1 - 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3J) drei um je 120° gegeneinander versetzte Auflagflächen (17, 18, 19) unterschiedlicher Breite aufweist und mittels eines Schaftes befestigbar ist, der gleichseitig dreieckigen Querschnitt aufweist (Fig. 6).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (311) vier um je 90* gegeneinander versetzte Auflageflächen (21, 22, 23, 24) unterschiedlicher Breite aufweist und mittels eines Schaftes befestigbar ist, der quadratischen Querschnitt aufweist (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) eine Markierung (34, 35) aufweist, an der seine Stellung leicht erkennbar ist.
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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) mittels einer leicht lösbaren Halterung befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Halterung als kraftschlüssige Halterung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Halterung als in einer Ausnehmung anliegende, federnde Zungen ausgebildet ist (Fig. 5).
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Halterung als formschlüssige Halterung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Halterung als eine eine Schulter (29) hintergreifende Nase (28) ausgebildet ist, die mittels eines Druckelementes (31) aus dem formschlüssigen Eingriff lösbar ist (Fig. 8).
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