DE1510709B2 - Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchenInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
Description
■ 1 . . ■ 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- Rille der Sicherheitsvorrichtung auf Grund der Lage
richtung für ein Drehröhrchen mit einer Antriebs- dieser Flächen die Polschuhe nicht berühren kann,
scheibe, die eine oder mehrere das Drehröhrchen Hierdurch ergibt sich ein sicheres Angreifen des
von einer Seite her berührende und es drehende Antriebs, während zugleich gewährleistet ist, daß
Laufspuren aufweist, mit einer Magnetanordnung, 5 bei Störungen der Lage des Drehröhrchens ein Abdie
das Drehröhrchen in seiner normalen Laufstel- rieb der Polschuhe und eine hierbei auftretende überlung
und Antriebsberührung mit der Laufspur bzw. mäßige Bremsung des Drehröhrchens vermieden ist.
den Laufspuren der Antriebsscheibe hält, und mit Auf Grund der Nähe der Rillenrückwand der Sichereiner
mit ihren wirksamen Flächen in radialem Ab- heitsvorrichtung kann trotzdem der Abstand zwistand
von dem Drehröhrchen angeordneten Sicher- io sehen den Polschuhen und dem Drehröhrchen sehr
heitsvorrichtung zum Abfangen des sich gegebenen- klein gehalten und damit die magnetisch aufgebrachte
falls aus der normalen Laufstellung radial wegbewe- Anlagekraft an der Antriebsscheibe hoch angesetzt
genden Drehröhrchens. werden. Zur Begrenzung der Bewegung des an einem
Für den Antrieb und die Lagerung schnell dre- Ende radial ausschlagenden Drehröhrchens kann
hender Drehröhrchen zum Falschzwirnen ist es be- 15 die Rille der Sicherheitsvorrichtung eine im wesentkannt
(USA.-Patentschrift 3 059 408), das Drehröhr- liehen parallel zur Tangentialebene des Drehröhrchen
mit Hilfe eines Riemens oder eines Antriebs- chens an seiner Berührungslinie mit der oder den
zylinders anzutreiben und es mit Hilfe eines auf der Laufspuren sich erstreckenden wirksame Fläche
gegenüberliegenden Seite des Riemens bzw. der haben, während zur Begrenzung der Bewegung des
Zylinderwand angeordneten Magnets so in Anlage 20 aus dem unmittelbaren Bereich der Polschuhe losan
dieses sein Antriebselement zu halten, daß es gerissenen und beispielsweise mit der Laufspur seitkeiner
weiteren Lagerung bedarf. Hierdurch kann die lieh weggetragenen Drehröhrchens zumindest eine λ
Lagerreibung für das Drehröhrchen, die sich bei der wirksamen Flächen der Rille der Sicherheitsvor- ν
dessen hohen Drehzahlen in der Größenordnung von richtung in einer senkrecht zur obengenannten
mehreren 100000 Upm sehr störend bemerkbar 25 Ebene liegende Ebene liegen kann,
machen würde, vermieden werden. Es ergibt sich Zweckmäßigerweise ist der radiale Abstand zwijedoch die Schwierigkeit, das Drehröhrchen in seiner sehen den wirksamen Flächen der Rille der Sicher-Lage zu sichern, wenn es sich auf Grund einer heitsvorrichtung und dem Drehröhrchen in dessen Störung, beispielsweise eines Knotens oder eines normaler Laufstellung einstellbar, so daß beispielsfalschen Zugs im falschzuzwirnenden Garn, oder auf 30 weise die Wahl verschiedener Drehröhrchen für unGrund der Handhabung im ausgeschalteten Zustand terschiedliche Garne bei derselben Falschdrallrichaus dem Bereich des es haltenden Magnetfeldes ent- iung möglich ist. Die Sicherheitsvorrichtung ist fernt und keinen Halt mehr findet. vorzugsweise durch eine lösbare Feststellvorrichtung,
machen würde, vermieden werden. Es ergibt sich Zweckmäßigerweise ist der radiale Abstand zwijedoch die Schwierigkeit, das Drehröhrchen in seiner sehen den wirksamen Flächen der Rille der Sicher-Lage zu sichern, wenn es sich auf Grund einer heitsvorrichtung und dem Drehröhrchen in dessen Störung, beispielsweise eines Knotens oder eines normaler Laufstellung einstellbar, so daß beispielsfalschen Zugs im falschzuzwirnenden Garn, oder auf 30 weise die Wahl verschiedener Drehröhrchen für unGrund der Handhabung im ausgeschalteten Zustand terschiedliche Garne bei derselben Falschdrallrichaus dem Bereich des es haltenden Magnetfeldes ent- iung möglich ist. Die Sicherheitsvorrichtung ist fernt und keinen Halt mehr findet. vorzugsweise durch eine lösbare Feststellvorrichtung,
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist es be- ζ. B. eine Haltefeder, in ihrer Arbeitslage verriegelkannt
(deutsche Patentschrift 141 915), eine Sicher- 35 bar, so daß sie etwa für einen Austausch des Drehheitsvorrichtung
in Form eines Auffangbechers oder röhrchens, für Änderungen oder zur Behebung von
eines Halteringes am unteren Ende des Drehröhr- Störungen geöffnet werden kann,
chens vorzusehen, die das schnell rotierende Bauteil Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung auffängt, wenn es sich aus dem magnetischen An- sind die wirksamen Flächen der Rille der Sicherziehungsbereich entfernt. 40 heitsvorrichtung mit einem Polster mit niedrigem
chens vorzusehen, die das schnell rotierende Bauteil Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung auffängt, wenn es sich aus dem magnetischen An- sind die wirksamen Flächen der Rille der Sicherziehungsbereich entfernt. 40 heitsvorrichtung mit einem Polster mit niedrigem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu ver- Reibungskoeffizienten belegt, so daß das eventuell
hindern, daß bei Störungen in der magnetischen an diesen Flächen aufgefangene Drehröhrchen nicht
Halterung des Drehröhrchens, wie sie z. B. durch wesentlich abgebremst wird und bei der selbsttätig
Unregelmäßigkeiten in dem durchlaufenden Garn erfolgenden Zurückstellung in seine Betriebslage so-
verursacht sein können, die Falschdrallspindel in eine 45 gleich wieder von der Laufspur ergriffen wird und
für den weiteren Betrieb ungeeignete Lage gerät oder weiterrotiert.
gar von der magnetischen Halterung radial abge- Zur Erläuterung werden verschiedene Ausfüh-
schleudert wird. rungsformen der Erfindung nachstehend als Beispiele
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungelöst,
daß die wirksamen Flächen der Rille der 50 gen beschrieben. Es zeigt
Sicherheitsvorrichtung in einem hinsichtlich der Fig. 1 eine Grundrißansicht eines Falschzwirnmagnetischen Radialkraft genügend kleinen Abstand kopfes mit erfindungsgemäßer Antriebsvorrichtung
von der magnetischen Haltevorrichtung angeordnet mit teilweise weggeschnittenem Gehäuse,
sind. Durch eine dieser Forderung entsprechend den F i g. 2 einen Aufriß im Schnitt entlang der Linie sonstigen Größen gerecht werdende Dimensionierung 55 H-II in Fig. 1,
sind. Durch eine dieser Forderung entsprechend den F i g. 2 einen Aufriß im Schnitt entlang der Linie sonstigen Größen gerecht werdende Dimensionierung 55 H-II in Fig. 1,
der Teile ist sichergestellt, daß die Falschdrallspindel F i g. 3 eine Ansicht von vorn des in F i g. 1 und 2
nach Störungen in jedem Fall wieder in ihre ord- gezeigten Falschzwirnkopfes,
nungsgemäße Betriebslage zurückgebracht wird und F i g. 4 eine Innenansicht der Sicherheitsvorrich-
der Arbeitsablauf nicht unterbrochen zu werden tung, gesehen von der Linie IV-IV in Fig. 2,
braucht. 60 F i g. 5 eine Grundrißansicht ähnlich F i g. 1 in
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß vergrößertem Maßstab, die nur eine Laufspur, ein
die Polschuhe der magnetischen Haltevorrichtung Drehröhrchen und ein Polster der Sicherheitsvor-
beiderseits der Antriebsscheibe angeordnet sind und richtung zeigt, und
daß das gegebenenfalls mit schräggestellter, an einem Fig. 6 einen Aufriß im Schnitt ähnlich Fig. 2 in
Ende von der Antriebsscheibe radial abgerückter 65 vergrößertem Maßstab, der eine andere Anordnung,
Achse laufende Drehröhrchen in seiner schrägmög- bei der einige der Antriebsglieder weggelassen sind,
lichsten Stellung zwischen der Laufspur bzw. einer zeigt,
der Laufspuren und den wirksamen Flächen der Aus den F i g. 1 bis 4 ist eine Tragplatte 1 ersieht-
3 4
lieh, auf welcher die Antriebsvorrichtung zum An- An dem Träger 1 ist durch Schrauben 20 ein
trieb einer Falschdrallspindel in Form eines Dreh- Gehäuse 21 befestigt, von dem bei 22 in Fig. 2 Teile
röhrchens 2 befestigt ist. Die Tragplatte besitzt ein weggeschnitten sind. Aus dem Gehäuse stehen die
Loch 3, durch welches sie an dem Rahmen einer Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe und die Bänder
nicht gezeigten Texturiermaschine angebolzt oder 5 10 und 11 hervor. Bei 23 ist an dem Gehäuse 21 eine
drehbar befestigt werden kann. Ein Lagergehäuse 4 Sicherheitsvorrichtung 24 aus nichtmagnetischem
erstreckt sich durch die Tragplatte 1 und ist an dieser Material drehbar befestigt. Die Sicherheitsvorrichbefestigt.
Das Lagergehäuse 4 weist einen Flansch 5 tung wird, wie gezeigt, in ihrer Arbeitsstellung geauf,
der an der oberen Fläche der Tragplatte mittels halten durch einen lösbaren Federclip 25, der an
einer Mutter 6, die gegen die Unterseite der Trag- io dem Gehäuse 21 mit Nieten 26 befestigt ist. Eine
platte 1 angezogen wird, befestigt wird. Ein Gehäuse Schraube 27, die drehbar in der Sicherheitsvorrich-38
schützt das Lagergehäuse im Betrieb. Eine senk- tung 24 montiert ist, liegt gegen das Gehäuse 21 an
rechte Welle 7 ist in dem Lagergehäuse 4 drehbar und ermöglicht so die Einstellung der Sicherheitsvorgelagert. Das Lagergehäuse 4 ist von solcher Bauart, richtung gegenüber den Bändern 10 und 11; die
daß es eine axiale Bewegung der Welle 7 gegenüber 15 Schraube 27 kann in der gewünschten Stellung durch
dem Lagergehäuse verhindert. An einem Ende der eine Mutter 28 festgelegt werden,
senkrechten Welle 7 ist ein Wirtel 8 befestigt, der aus Die Sicherheitsvorrichtung 24 ist mit einer Auseinem schwer abnutzbaren, synthetischen Material nehmung 29 versehen, in welcher durch Schrauben besteht. Am anderen Ende der senkrechten Welle 7 30 ein Polster 31 befestigt ist, das aus einer mit ist eine schalenförmige Antriebsscheibe 9 aus einer 20 Gewebe verstärkten Kunststoffplatte gebildet ist. leichten, nichtmagnetischen Legierung befestigt, an In dem Polster 31 befindet sich eine Rinne oder deren Außenseite zwei Bänder 10 und 11 aus einem Rille 32 (s. F i g. 1 und 4), durch welche sich das schwer abnutzbaren, gummiähnlichen, synthetischen Drehröhrchen 2 erstreckt, wobei ein Loch 33 in dem Material angebracht sind; die Bänder 10 und 11 sind Polster einen Raum für den Wulst 19 schafft,
voneinander unter Bildung einer zwischenliegenden 25 Im Betrieb wird der Wirtel 8 in Drehung gesetzt Rille 12 im Abstand gehalten. Die Teile 1 und 4 bis durch ein Trumm eines nichtgezeigten, endlosen 11 stellen die Antriebsvorrichtung des Drehröhrchens Riemens. Die Antriebsscheibe 9 und die darauf dar. befestigten Bänder 10 und 11 werden dadurch ge-
senkrechten Welle 7 ist ein Wirtel 8 befestigt, der aus Die Sicherheitsvorrichtung 24 ist mit einer Auseinem schwer abnutzbaren, synthetischen Material nehmung 29 versehen, in welcher durch Schrauben besteht. Am anderen Ende der senkrechten Welle 7 30 ein Polster 31 befestigt ist, das aus einer mit ist eine schalenförmige Antriebsscheibe 9 aus einer 20 Gewebe verstärkten Kunststoffplatte gebildet ist. leichten, nichtmagnetischen Legierung befestigt, an In dem Polster 31 befindet sich eine Rinne oder deren Außenseite zwei Bänder 10 und 11 aus einem Rille 32 (s. F i g. 1 und 4), durch welche sich das schwer abnutzbaren, gummiähnlichen, synthetischen Drehröhrchen 2 erstreckt, wobei ein Loch 33 in dem Material angebracht sind; die Bänder 10 und 11 sind Polster einen Raum für den Wulst 19 schafft,
voneinander unter Bildung einer zwischenliegenden 25 Im Betrieb wird der Wirtel 8 in Drehung gesetzt Rille 12 im Abstand gehalten. Die Teile 1 und 4 bis durch ein Trumm eines nichtgezeigten, endlosen 11 stellen die Antriebsvorrichtung des Drehröhrchens Riemens. Die Antriebsscheibe 9 und die darauf dar. befestigten Bänder 10 und 11 werden dadurch ge-
Ein Paar kräftiger Hufeisenmagnete 13 und 14 dreht und diese drehen ihrerseits das Drehröhrchen 2.
sind voneinander im Abstand gehalten und mittels 30 Infolge des großen Durchmessers des Teiles 9 gegen-
eines Klebstoffes an einem nichtmagnetischen Trä- über sowohl dem Durchmesser des Drehröhrchens 2
gerblock 15 befestigt, der auf dem Träger 1 mittels als auch dem des Wirteis 8 wird das Drehröhrchen
einer Stellschraube 16 gehalten wird, wobei die WeI- mit einer Geschwindigkeit gedreht, die ein Viel-
Ie 7 zwischen den beiden Magneten 13 und 14 hin- faches derjenigen des Wirteis 8 ist.
durchgeht und die Antriebsscheibe 9 im wesentlichen 35 Wenn sich das Drehröhrchen in seiner normalen
den Raum zwischen den Schenkeln der Magnete Lauf stellung befindet, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist,
füllt. Die Magnete sind so angeordnet, daß gleiche vervollständigt es den Magnetkreis zwischen den
Pole benachbart liegen und miteinander durch Pol- Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe, wobei nur ein
schuhe 17 und 18 verbunden sind, die sich beider- kleiner Luftspalt zwischen den Spitzen der Polschuhe
seitig des zylindrischen Teils 9 erstrecken. Die Pol- 40 und dem Drehröhrchen verbleibt,
schuhe 17 und 18 sind identisch und sind, wie ge- Das Drehröhrchen kann so mit einer hohen
zeigt, unter Bildung in der axialen Richtung der Geschwindigkeit gedreht werden, während es an den
Spindel kurzer, schmaler und flacher Teile 17a und Bändern 10 und 11 durch die magnetischen Felder
18 α angeschrägt. der Magneten 13 und 14, die an den Spitzen der
Das Drehröhrchen 2 besitzt im Vergleich zu seiner 45 Polschuhe konzentriert sind, in seiner Lage gehal-Länge
einen kleinen Durchmesser, weist in seiner ten wird. Eine abnormale axiale Bewegung des
Mitte einen Wulst 19 mit abgeschrägten Schultern Drehröhrchens wird durch die Schultern des Wulstes
auf, der in die Rille 12 eingreift mit einem kleinen 19 begrenzt, die an die Seiten der Rille 12 stoßen.
Zwischenraum zwischen den Schultern des Wulstes Die Schultern des Wulstes 19 sind abgeschrägt, wie
und der Rille, und liegt an jeder Seite des Wulstes 50 aus den Zeichnungen ersichtlich, um die Berührungsan
den Bändern 10 und 11 an, gegen die es durch fläche zu verkleinern, mit der die Flächen aufeinandie
magnetisch auf das Drehröhrchen einwirkenden derstoßen, und somit die Abnutzung der Flächen
Polschuhe 17 und 18 gezogen wird. Das untere Ende infolge unterschiedlicher Geschwindigkeiten bei undes
Drehröhrchens erstreckt sich nicht über das terschiedlichen Durchmessern dieser Berührungsflache Stück 18 a hinaus, und der Teil des Drehrohr- 55 flächen herabzusetzen.
chens, der sich über das flache Stück 17 a hinaus Der Faden läuft durch das hohle Drehröhrchen 2
erstreckt, besitzt einen Schlitz, der in es eingeschnit- und um den Querstift 36 herum, wie dies beim
ten ist, quer über den Schlitz erstreckt sich ein Falschzwirnen bekannt ist.
Saphirstift 36. Der Teil des Drehröhrchens, der sich Wie in F i g. 5 gezeigt ist, bilden die Flächen der
über das flache Stück 17 a hinaus erstreckt, besitzt 60 Rille 32 in dem Polster 31 die wirksamen Flächen
daher eine wesentlich verminderte Aufnahmefähig- der Sicherheitsvorrichtung und diese sind von dem
k'eit für magnetischen Fluß. Das magnetische Feld, Drehröhrchen in einem Abstand gehalten, so daß
welches auf die Drehröhrchenenden einwirkt, zieht unter normalen Laufbedingungen das Drehröhrchen
das Drehröhrchen in seine Arbeitsstellung in Anleh- die Sicherheitsvorrichtung nicht berührt. Bei abnornung
an die Bänder 10 und 11, wobei eine axiale 65 malen Bedingungen, z. B. bei einer plötzlichen Span-Bewegung
des Drehröhrchens durch eine der Schul- nungszunahme in dem durch das Drehröhrchen
tern an dem Wulst 19, die an eine Seite der Rille 12 laufenden Faden oder im Falle eines Knotens oder
stößt, begrenzt wird. irgendeiner anderen Unregelmäßigkeit im Faden,
5 6
kann die daraus resultierende Kraft die Kraft des eigenschaften hat. Das Drehröhrchen 2 besitzt einen
Magnetfeldes überschreiten, und das Drehröhrchen Durchmesser von 3,18 mm und eine Gesamtlänge
rückt dann entweder von den beiden Bändern, die von 23,8 mm. In seiner normalen Laufstellung ist
es antreiben, ab oder legt sich quer zu seiner das Drehröhrchen 0,51mm von den Spitzen 17 α,
normalen Lauf stellung. Die wirksamen Flächen stop- 5 18 ö der Polschuhe entfernt, und der Boden der Rille
pen eine solche Bewegung, so lange sich das Dreh- 32, der eine wirksame Fläche der Sicherheitsvorrichröhrchen
noch innerhalb des wirksamen Bereiches tung liefert, ist 0,46 mm von der Spindel entfernt
des Magnetfeldes befindet. Wenn sodann die Ur- (Abstand A in F i g. 5). Die Länge der Sicherheitssache der abnormalen Bedingung vorbei ist, wird vorrichtung in axialer Richtung des Drehröhrchens
also das Drehröhrchen in seine normale Laufstel- io beträgt 19,05 mm. Die Rille 32 ist 2,21 mm tief und
lung durch das Magnetfeld zurückgezogen. Wenn 4,78 mm weit und ergibt einen seitlichen Abstand
die abnormale Bedingung, die die Verlagerung des von 0,80 mm zwischen dem Drehröhrchen und den
Drehröhrchens bewirkt, nur während einer sehr Seiten der Rille 32 (AbstandB in Fig. 5), der Abkurzen
Zeit andauert, z. B. bei einer plötzlichen stand C beträgt demzufolge 1,43 mm.
Zu- oder Abnahme der Spannung, kann das Dreh- 15 F i g. 6 zeigt eine andere Anordnung, in welcher röhrchen auf die Sicherheitsvorrichtung aufprallen die Falschdrallspindel in Form des Drehröhrchens 2 und von ihr wieder zurückprallen, und dieser Zu- wiederum einen im Verhältnis zu seiner Länge rückprall unterstützt die Arbeit des magnetischen kleinen Durchmesser aufweist, jedoch an zwei Stel-Feldes bei der Rückführung des Drehröhrchens in len entlang seiner Länge einen größeren Durchmesseine normale Laufstellung. 20 ser besitzt unter Bildung peripherer Flansche 34
Zu- oder Abnahme der Spannung, kann das Dreh- 15 F i g. 6 zeigt eine andere Anordnung, in welcher röhrchen auf die Sicherheitsvorrichtung aufprallen die Falschdrallspindel in Form des Drehröhrchens 2 und von ihr wieder zurückprallen, und dieser Zu- wiederum einen im Verhältnis zu seiner Länge rückprall unterstützt die Arbeit des magnetischen kleinen Durchmesser aufweist, jedoch an zwei Stel-Feldes bei der Rückführung des Drehröhrchens in len entlang seiner Länge einen größeren Durchmesseine normale Laufstellung. 20 ser besitzt unter Bildung peripherer Flansche 34
Manchmal kann es vorkommen, daß durch die und 35, die voneinander in einem Abstand übereinabnormale
Bedingung das Drehröhrchen nur an stimmend mit dem Abstand der Polschuhe 17,18
einem Ende aus seiner normalen Laufstellung her- liegen. Die Polschuhe sind abgeschrägt in gleicher
ausgerissen wird. Wenn dies der Fall ist, wirkt die Weise wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, jedoch sind die
Sicherheitsvorrichtung wie zuvor, wobei das Ende 25 Spitzen auch in ihrer Länge reduziert unter Bildung
des Drehröhrchens, welches die Sicherheitsvorrich- flacher Stücke 17 α und 18 a, entsprechend der axiatung
berührt hat, in seine normale Stellung durch len Länge der Flansche 34 und 35. Das Drehröhrdas
Magnetfeld zurückgezogen wird. Es ist leicht chen wird von den Bändern 10 und 11 ergriffen, da
einzusehen, daß die Bewegung eines Endes die Stel- es gegen die Bänder durch die Polschuhe 17 und 18,
lung des entgegengesetzten Endes des Drehröhrchens 3° die magnetisch über die peripheren Flansche 34, 35
beeinflußt. Wenn die Bewegung an einem Ende in einwirken, indem der Magnetkreis durch das Dreheiner
Richtung weg von der Laufspur erfolgt, dreht röhrchen vervollständigt wird, gedrückt wird. Eine
sich das Drehröhrchen um eine äußere Kante eines axiale Bewegung des Drehröhrchens bei normalem
der Bänder, und möglichst soll das entgegengesetzte Betrieb wird durch das konzentrierte Magnetfeld,
Ende des Drehröhrchens den dem Drehpunkt be- 35 welches von den Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe
nachbarten Polschuh nicht berühren, da die Rei- und durch die peripheren Flansche 34 und 35 des
bungsabnutzung sowohl am Drehröhrchen, als auch Drehröhrchens verläuft, verhindert, und eine abnoran
dem Polschuh sehr hoch sein würde. Die Rei- male axiale Bewegung wird begrenzt durch die
bung, die aus einer solchen Berührung resultiert, Schulter des Flansches 34 und 35, die die eine oder
würde auch eine wesentliche Herabsetzung der 40 die andere Schulter an der Kante der Bänder 10 oder
Drehzahl des Drehröhrchens verursachen und als 11 berührt.
Folge davon ein Abrutschen der Bänder am Dreh- Die inneren Schultern der Flansche können abge-
röhrchen und eine Änderung der Eigenschaften des schrägt sein, wie dies gezeigt ist, wobei ein Abstand
gezwirnten Fadens. zwischen den Schultern und den Kanten der Bänder
Der Abstand A, mit dem die Sicherheitsvorrich- 45 besteht. In dieser Ausführungsform kann die An-
tung vom Drehröhrchen im Abstand gehalten ist, triebsscheibe 9 bequemerweise mit einer einzigen
ist daher so eingestellt, daß er das Auftreten einer Laufspur zur Drehung des Drehröhrchens ausgerüstet
solchen Situation verhindert. sein. Wenn sich das Drehröhrchen 2 in Arbeitsstel-
Der Abstand B, mit welchem die Seiten der Rille lung befindet, wie in F i g. 6 gezeigt, besteht ein
32 vom Drehröhrchen im Abstand gehalten sind, ist 50 Spalt zwischen den Spitzen 17 α und 18 α der PoI-
zumindest gleich dem Abstand A und vorzugsweise schuhe und den peripheren Flanschen 34 und 35.
zweimal so groß wie der Abstand Λ. In dieser Quer- Das Drehröhrchen 2 besitzt einen Querstift 35
richtung ist ein größerer Abstand vorzuziehen, um quer über seine Bohrung an jedem Ende, und um
kleine Veränderungen in der Laufstellung des Dreh- jeden dieser Kreuzzapfen läuft der Faden, der
röhrchens zuzulassen, ohne daß es von der Sicher- 55 falschgezwirnt werden soll.
heitsvorrichtung gleich berührt wird. Eine Bewegung Die Sicherheitsvorrichtung 24 weist ein Polster 37
in dieser Richtung löst das Drehröhrchen nicht von auf, das an ihr durch Schrauben 30, wie zuvor be-
den Antriebsbändern. schrieben, befestigt ist, und die Rille 32 erstreckt
Der Abstand C zwischen den Bändern 10 und 11 sich längs des Polsters in axialer Richtung der Spin-
und der nächstliegenden Kante der Rille 32 ist gerin- 60 del.
'ger als der Durchmesser, vorzugsweise sogar gerin- Im Betrieb besteht ein Luftspalt zwischen den
ger als der Radius des Drehröhrchens an dieser Flanschen 34 und 35 und den Spitzen 17 α und 18 a
Stelle, um zu verhindern, daß das Drehröhrchen in der Polschuhe und eine Bewegung des Drehröhr-
diesem Zwischenraum festgeklemmt wird. chens aus seiner normalen Laufstellung wird, wie in
In der gezeigten Ausführungsform besteht das Pol- 65 Fig. 4 gezeigt, durch die wirksamen Flächen, die
ster 31 aus mit Kupfer gefülltem Graphit, wodurch "*'- - von der Rille 32 in dem Polster 37 gebildet werden,
die Rille 32 Flächen mit niederem Reibungskoeffizie- aufgehalten. Vorzugsweise sind die wirksamen Flä-
ten und annehmbaren Abnutzungs- und Festigkeits- chen der Sicherheitsvorrichtung vom Drehröhrchen
in einem solchen Abstand gehalten, daß die Enden des Drehröhrchens, und in dieser Ausführungsform
auch die Flansche 34 und 35, zu keiner Zeit die Spitzen der Polschuhe berühren können.
Eine Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform besitzt ein Drehröhrchen mit 2,79 mm Durchmesser
mit Flanschen von 4,45 mm Durchmesser, die voneinander im Abstand von 18,42 mm von jedem Ende
des Drehröhrchens im gleichen Abstand liegen. Die Gesamtlänge des Drehröhrchens beträgt 25,4 mm;
die Breite der Flansche beträgt 1,52 mm, und die Spitzen der Polschuhe sind entsprechend breit. Die
Flansche sind 0,25 mm von den Spitzen der Polschuhe entfernt. Die Sicherheitsvorrichtung ist
19,05 mm lang in der axialen Richtung des Drehrohrchens und so angeordnet, daß der Boden der Rille
32 0,64 mm vom Drehröhrchen entfernt ist (Abstandet in Fig. 5), wobei die Rille 2,21mm tief
und 4,75 mm weit ist, so daß ein Seitenabstand von 0,98 mm zwischen dem Drehröhrchen und den Seiten
der Rille32 (AbstandB in Fig. 5) gegeben ist. Der
Abstand C beträgt 1,22 mm.
Die nach jeder der erfindungsgemäßen Ausführungsformen hergestellten Vorrichtungen können mit
Drehzahlen des Drehröhrchens 2 von 300 000 bis 600000 Umdrehungen/Minute und höher zum
Falschzwirnen von Fäden betrieben werden, wobei das Drehröhrchen jedesmal durch die Sicherheitsvorrichtung
angehalten und durch das Magnetfeld in seine normale Laufstellung zurückgeholt wird,
wenn es einmal aus der normalen Laufstellung gebracht worden ist.
Claims (7)
1. Antriebsvorrichtung für ein Drehröhrchen mit einer Antriebsscheibe, die eine oder mehrere
das Drehröhrchen von einer Seite her berührende und es drehende Laufspuren aufweist, mit einer
Magnetanordnung, die das Drehröhrchen in seiner normalen Laufstellung und Antriebsberührung
mit der Laufspur bzw. den Laufspuren der Antriebsscheibe hält, und mit einer mit ihren
wirksamen Flächen in radialem Abstand von dem Drehröhrchen angeordneten Sicherheitsvorrichtung
zum Abfangen des sich gegebenenfalls aus der normalen Laufstellung radial wegbewegenden
Drehröhrchens, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der Rille (32) der Sicherheitsvorrichtung (24, 31) in
einem hinsichtlich der magnetischen Radialkraft genügend kleinen Abstand von der magnetischen
Haltevorrichtung (13,14,17,18) angeordnet sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (17,
17 a, 18,18 a) der magnetischen Haltevorrichtung
beiderseits der Antriebsscheibe (9,10,11) angeordnet sind und daß das gegebenenfalls mit
schräggestellter, an einem Ende von der Antriebsscheibe radial abgerückter Achse laufende
Drehröhrchen (2) in seiner schrägmöglichsten Stellung zwischen der Laufspur bzw. einer der
Laufspuren (10,11) und den wirksamen Flächen der Rille (32) der Sicherheitsvorrichtung (24, 31)
auf Grund der Lage dieser Flächen die Polschuhe nicht berühren kann.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
wirksamen Flächen der Rille (32) in einer Ebene liegt, die sich im wesentlichen parallel zu der
Tangentialebene des Drehröhrchens (2) an seiner Berührungslinie mit der oder den Laufspur(en)
(10,11) erstreckt (Fig. 5).
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der wirksamen Flächen der Rille (32) in einer Ebene liegt, die sich senkrecht zur
Tangentialebene des Drehröhrchens an seiner Berührungslinie mit der oder den Laufspur(en)
(10,11) erstreckt (Fig. 5).
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung
(27, 28) zum Einstellen des radialen Abstands zwischen den wirksamen Flächen der
Rille (32) und dem Drehröhrchen in dessen normaler Laufstellung (F i g. 1).
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine lösbare Feststellvorrichtung, z. B. eine Haltefeder (25), die die um die Achse (23) schwenkbare
Sicherheitsvorrichtung (24, 31) in ihrer Arbeitslage hält (F i g. 1 und 3).
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksamen Flächen der Rille (32) an einem in der Sicherheitsvorrichtung (24) vorgesehenen
und befestigten Polster (31) mit niederem Reibungskoeffizienten gebildet sind (Fig. 1
und 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 531/280
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26273/64A GB1107377A (en) | 1964-06-25 | 1964-06-25 | Apparatus for driving and supporting a spindle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510709A1 DE1510709A1 (de) | 1970-07-02 |
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