DE1510709B2 - Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen

Info

Publication number
DE1510709B2
DE1510709B2 DE19651510709 DE1510709A DE1510709B2 DE 1510709 B2 DE1510709 B2 DE 1510709B2 DE 19651510709 DE19651510709 DE 19651510709 DE 1510709 A DE1510709 A DE 1510709A DE 1510709 B2 DE1510709 B2 DE 1510709B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
drive
tube
rotating tube
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651510709
Other languages
English (en)
Other versions
DE1510709A1 (de
Inventor
Denis Albert Edward London Mattingly
Original Assignee
The Klinger Manufacturing Co Ltd , London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by The Klinger Manufacturing Co Ltd , London filed Critical The Klinger Manufacturing Co Ltd , London
Publication of DE1510709A1 publication Critical patent/DE1510709A1/de
Publication of DE1510709B2 publication Critical patent/DE1510709B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

Description

■ 1 . . ■ 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvor- Rille der Sicherheitsvorrichtung auf Grund der Lage richtung für ein Drehröhrchen mit einer Antriebs- dieser Flächen die Polschuhe nicht berühren kann, scheibe, die eine oder mehrere das Drehröhrchen Hierdurch ergibt sich ein sicheres Angreifen des von einer Seite her berührende und es drehende Antriebs, während zugleich gewährleistet ist, daß Laufspuren aufweist, mit einer Magnetanordnung, 5 bei Störungen der Lage des Drehröhrchens ein Abdie das Drehröhrchen in seiner normalen Laufstel- rieb der Polschuhe und eine hierbei auftretende überlung und Antriebsberührung mit der Laufspur bzw. mäßige Bremsung des Drehröhrchens vermieden ist. den Laufspuren der Antriebsscheibe hält, und mit Auf Grund der Nähe der Rillenrückwand der Sichereiner mit ihren wirksamen Flächen in radialem Ab- heitsvorrichtung kann trotzdem der Abstand zwistand von dem Drehröhrchen angeordneten Sicher- io sehen den Polschuhen und dem Drehröhrchen sehr heitsvorrichtung zum Abfangen des sich gegebenen- klein gehalten und damit die magnetisch aufgebrachte falls aus der normalen Laufstellung radial wegbewe- Anlagekraft an der Antriebsscheibe hoch angesetzt genden Drehröhrchens. werden. Zur Begrenzung der Bewegung des an einem
Für den Antrieb und die Lagerung schnell dre- Ende radial ausschlagenden Drehröhrchens kann hender Drehröhrchen zum Falschzwirnen ist es be- 15 die Rille der Sicherheitsvorrichtung eine im wesentkannt (USA.-Patentschrift 3 059 408), das Drehröhr- liehen parallel zur Tangentialebene des Drehröhrchen mit Hilfe eines Riemens oder eines Antriebs- chens an seiner Berührungslinie mit der oder den zylinders anzutreiben und es mit Hilfe eines auf der Laufspuren sich erstreckenden wirksame Fläche gegenüberliegenden Seite des Riemens bzw. der haben, während zur Begrenzung der Bewegung des Zylinderwand angeordneten Magnets so in Anlage 20 aus dem unmittelbaren Bereich der Polschuhe losan dieses sein Antriebselement zu halten, daß es gerissenen und beispielsweise mit der Laufspur seitkeiner weiteren Lagerung bedarf. Hierdurch kann die lieh weggetragenen Drehröhrchens zumindest eine λ Lagerreibung für das Drehröhrchen, die sich bei der wirksamen Flächen der Rille der Sicherheitsvor- ν dessen hohen Drehzahlen in der Größenordnung von richtung in einer senkrecht zur obengenannten mehreren 100000 Upm sehr störend bemerkbar 25 Ebene liegende Ebene liegen kann,
machen würde, vermieden werden. Es ergibt sich Zweckmäßigerweise ist der radiale Abstand zwijedoch die Schwierigkeit, das Drehröhrchen in seiner sehen den wirksamen Flächen der Rille der Sicher-Lage zu sichern, wenn es sich auf Grund einer heitsvorrichtung und dem Drehröhrchen in dessen Störung, beispielsweise eines Knotens oder eines normaler Laufstellung einstellbar, so daß beispielsfalschen Zugs im falschzuzwirnenden Garn, oder auf 30 weise die Wahl verschiedener Drehröhrchen für unGrund der Handhabung im ausgeschalteten Zustand terschiedliche Garne bei derselben Falschdrallrichaus dem Bereich des es haltenden Magnetfeldes ent- iung möglich ist. Die Sicherheitsvorrichtung ist fernt und keinen Halt mehr findet. vorzugsweise durch eine lösbare Feststellvorrichtung,
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist es be- ζ. B. eine Haltefeder, in ihrer Arbeitslage verriegelkannt (deutsche Patentschrift 141 915), eine Sicher- 35 bar, so daß sie etwa für einen Austausch des Drehheitsvorrichtung in Form eines Auffangbechers oder röhrchens, für Änderungen oder zur Behebung von eines Halteringes am unteren Ende des Drehröhr- Störungen geöffnet werden kann,
chens vorzusehen, die das schnell rotierende Bauteil Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung auffängt, wenn es sich aus dem magnetischen An- sind die wirksamen Flächen der Rille der Sicherziehungsbereich entfernt. 40 heitsvorrichtung mit einem Polster mit niedrigem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu ver- Reibungskoeffizienten belegt, so daß das eventuell
hindern, daß bei Störungen in der magnetischen an diesen Flächen aufgefangene Drehröhrchen nicht
Halterung des Drehröhrchens, wie sie z. B. durch wesentlich abgebremst wird und bei der selbsttätig
Unregelmäßigkeiten in dem durchlaufenden Garn erfolgenden Zurückstellung in seine Betriebslage so-
verursacht sein können, die Falschdrallspindel in eine 45 gleich wieder von der Laufspur ergriffen wird und
für den weiteren Betrieb ungeeignete Lage gerät oder weiterrotiert.
gar von der magnetischen Halterung radial abge- Zur Erläuterung werden verschiedene Ausfüh-
schleudert wird. rungsformen der Erfindung nachstehend als Beispiele
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungelöst, daß die wirksamen Flächen der Rille der 50 gen beschrieben. Es zeigt
Sicherheitsvorrichtung in einem hinsichtlich der Fig. 1 eine Grundrißansicht eines Falschzwirnmagnetischen Radialkraft genügend kleinen Abstand kopfes mit erfindungsgemäßer Antriebsvorrichtung von der magnetischen Haltevorrichtung angeordnet mit teilweise weggeschnittenem Gehäuse,
sind. Durch eine dieser Forderung entsprechend den F i g. 2 einen Aufriß im Schnitt entlang der Linie sonstigen Größen gerecht werdende Dimensionierung 55 H-II in Fig. 1,
der Teile ist sichergestellt, daß die Falschdrallspindel F i g. 3 eine Ansicht von vorn des in F i g. 1 und 2
nach Störungen in jedem Fall wieder in ihre ord- gezeigten Falschzwirnkopfes,
nungsgemäße Betriebslage zurückgebracht wird und F i g. 4 eine Innenansicht der Sicherheitsvorrich-
der Arbeitsablauf nicht unterbrochen zu werden tung, gesehen von der Linie IV-IV in Fig. 2,
braucht. 60 F i g. 5 eine Grundrißansicht ähnlich F i g. 1 in
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß vergrößertem Maßstab, die nur eine Laufspur, ein
die Polschuhe der magnetischen Haltevorrichtung Drehröhrchen und ein Polster der Sicherheitsvor-
beiderseits der Antriebsscheibe angeordnet sind und richtung zeigt, und
daß das gegebenenfalls mit schräggestellter, an einem Fig. 6 einen Aufriß im Schnitt ähnlich Fig. 2 in
Ende von der Antriebsscheibe radial abgerückter 65 vergrößertem Maßstab, der eine andere Anordnung,
Achse laufende Drehröhrchen in seiner schrägmög- bei der einige der Antriebsglieder weggelassen sind,
lichsten Stellung zwischen der Laufspur bzw. einer zeigt,
der Laufspuren und den wirksamen Flächen der Aus den F i g. 1 bis 4 ist eine Tragplatte 1 ersieht-
3 4
lieh, auf welcher die Antriebsvorrichtung zum An- An dem Träger 1 ist durch Schrauben 20 ein trieb einer Falschdrallspindel in Form eines Dreh- Gehäuse 21 befestigt, von dem bei 22 in Fig. 2 Teile röhrchens 2 befestigt ist. Die Tragplatte besitzt ein weggeschnitten sind. Aus dem Gehäuse stehen die Loch 3, durch welches sie an dem Rahmen einer Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe und die Bänder nicht gezeigten Texturiermaschine angebolzt oder 5 10 und 11 hervor. Bei 23 ist an dem Gehäuse 21 eine drehbar befestigt werden kann. Ein Lagergehäuse 4 Sicherheitsvorrichtung 24 aus nichtmagnetischem erstreckt sich durch die Tragplatte 1 und ist an dieser Material drehbar befestigt. Die Sicherheitsvorrichbefestigt. Das Lagergehäuse 4 weist einen Flansch 5 tung wird, wie gezeigt, in ihrer Arbeitsstellung geauf, der an der oberen Fläche der Tragplatte mittels halten durch einen lösbaren Federclip 25, der an einer Mutter 6, die gegen die Unterseite der Trag- io dem Gehäuse 21 mit Nieten 26 befestigt ist. Eine platte 1 angezogen wird, befestigt wird. Ein Gehäuse Schraube 27, die drehbar in der Sicherheitsvorrich-38 schützt das Lagergehäuse im Betrieb. Eine senk- tung 24 montiert ist, liegt gegen das Gehäuse 21 an rechte Welle 7 ist in dem Lagergehäuse 4 drehbar und ermöglicht so die Einstellung der Sicherheitsvorgelagert. Das Lagergehäuse 4 ist von solcher Bauart, richtung gegenüber den Bändern 10 und 11; die daß es eine axiale Bewegung der Welle 7 gegenüber 15 Schraube 27 kann in der gewünschten Stellung durch dem Lagergehäuse verhindert. An einem Ende der eine Mutter 28 festgelegt werden,
senkrechten Welle 7 ist ein Wirtel 8 befestigt, der aus Die Sicherheitsvorrichtung 24 ist mit einer Auseinem schwer abnutzbaren, synthetischen Material nehmung 29 versehen, in welcher durch Schrauben besteht. Am anderen Ende der senkrechten Welle 7 30 ein Polster 31 befestigt ist, das aus einer mit ist eine schalenförmige Antriebsscheibe 9 aus einer 20 Gewebe verstärkten Kunststoffplatte gebildet ist. leichten, nichtmagnetischen Legierung befestigt, an In dem Polster 31 befindet sich eine Rinne oder deren Außenseite zwei Bänder 10 und 11 aus einem Rille 32 (s. F i g. 1 und 4), durch welche sich das schwer abnutzbaren, gummiähnlichen, synthetischen Drehröhrchen 2 erstreckt, wobei ein Loch 33 in dem Material angebracht sind; die Bänder 10 und 11 sind Polster einen Raum für den Wulst 19 schafft,
voneinander unter Bildung einer zwischenliegenden 25 Im Betrieb wird der Wirtel 8 in Drehung gesetzt Rille 12 im Abstand gehalten. Die Teile 1 und 4 bis durch ein Trumm eines nichtgezeigten, endlosen 11 stellen die Antriebsvorrichtung des Drehröhrchens Riemens. Die Antriebsscheibe 9 und die darauf dar. befestigten Bänder 10 und 11 werden dadurch ge-
Ein Paar kräftiger Hufeisenmagnete 13 und 14 dreht und diese drehen ihrerseits das Drehröhrchen 2.
sind voneinander im Abstand gehalten und mittels 30 Infolge des großen Durchmessers des Teiles 9 gegen-
eines Klebstoffes an einem nichtmagnetischen Trä- über sowohl dem Durchmesser des Drehröhrchens 2
gerblock 15 befestigt, der auf dem Träger 1 mittels als auch dem des Wirteis 8 wird das Drehröhrchen
einer Stellschraube 16 gehalten wird, wobei die WeI- mit einer Geschwindigkeit gedreht, die ein Viel-
Ie 7 zwischen den beiden Magneten 13 und 14 hin- faches derjenigen des Wirteis 8 ist.
durchgeht und die Antriebsscheibe 9 im wesentlichen 35 Wenn sich das Drehröhrchen in seiner normalen
den Raum zwischen den Schenkeln der Magnete Lauf stellung befindet, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist,
füllt. Die Magnete sind so angeordnet, daß gleiche vervollständigt es den Magnetkreis zwischen den
Pole benachbart liegen und miteinander durch Pol- Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe, wobei nur ein
schuhe 17 und 18 verbunden sind, die sich beider- kleiner Luftspalt zwischen den Spitzen der Polschuhe
seitig des zylindrischen Teils 9 erstrecken. Die Pol- 40 und dem Drehröhrchen verbleibt,
schuhe 17 und 18 sind identisch und sind, wie ge- Das Drehröhrchen kann so mit einer hohen
zeigt, unter Bildung in der axialen Richtung der Geschwindigkeit gedreht werden, während es an den
Spindel kurzer, schmaler und flacher Teile 17a und Bändern 10 und 11 durch die magnetischen Felder
18 α angeschrägt. der Magneten 13 und 14, die an den Spitzen der
Das Drehröhrchen 2 besitzt im Vergleich zu seiner 45 Polschuhe konzentriert sind, in seiner Lage gehal-Länge einen kleinen Durchmesser, weist in seiner ten wird. Eine abnormale axiale Bewegung des Mitte einen Wulst 19 mit abgeschrägten Schultern Drehröhrchens wird durch die Schultern des Wulstes auf, der in die Rille 12 eingreift mit einem kleinen 19 begrenzt, die an die Seiten der Rille 12 stoßen. Zwischenraum zwischen den Schultern des Wulstes Die Schultern des Wulstes 19 sind abgeschrägt, wie und der Rille, und liegt an jeder Seite des Wulstes 50 aus den Zeichnungen ersichtlich, um die Berührungsan den Bändern 10 und 11 an, gegen die es durch fläche zu verkleinern, mit der die Flächen aufeinandie magnetisch auf das Drehröhrchen einwirkenden derstoßen, und somit die Abnutzung der Flächen Polschuhe 17 und 18 gezogen wird. Das untere Ende infolge unterschiedlicher Geschwindigkeiten bei undes Drehröhrchens erstreckt sich nicht über das terschiedlichen Durchmessern dieser Berührungsflache Stück 18 a hinaus, und der Teil des Drehrohr- 55 flächen herabzusetzen.
chens, der sich über das flache Stück 17 a hinaus Der Faden läuft durch das hohle Drehröhrchen 2
erstreckt, besitzt einen Schlitz, der in es eingeschnit- und um den Querstift 36 herum, wie dies beim
ten ist, quer über den Schlitz erstreckt sich ein Falschzwirnen bekannt ist.
Saphirstift 36. Der Teil des Drehröhrchens, der sich Wie in F i g. 5 gezeigt ist, bilden die Flächen der über das flache Stück 17 a hinaus erstreckt, besitzt 60 Rille 32 in dem Polster 31 die wirksamen Flächen daher eine wesentlich verminderte Aufnahmefähig- der Sicherheitsvorrichtung und diese sind von dem k'eit für magnetischen Fluß. Das magnetische Feld, Drehröhrchen in einem Abstand gehalten, so daß welches auf die Drehröhrchenenden einwirkt, zieht unter normalen Laufbedingungen das Drehröhrchen das Drehröhrchen in seine Arbeitsstellung in Anleh- die Sicherheitsvorrichtung nicht berührt. Bei abnornung an die Bänder 10 und 11, wobei eine axiale 65 malen Bedingungen, z. B. bei einer plötzlichen Span-Bewegung des Drehröhrchens durch eine der Schul- nungszunahme in dem durch das Drehröhrchen tern an dem Wulst 19, die an eine Seite der Rille 12 laufenden Faden oder im Falle eines Knotens oder stößt, begrenzt wird. irgendeiner anderen Unregelmäßigkeit im Faden,
5 6
kann die daraus resultierende Kraft die Kraft des eigenschaften hat. Das Drehröhrchen 2 besitzt einen Magnetfeldes überschreiten, und das Drehröhrchen Durchmesser von 3,18 mm und eine Gesamtlänge rückt dann entweder von den beiden Bändern, die von 23,8 mm. In seiner normalen Laufstellung ist es antreiben, ab oder legt sich quer zu seiner das Drehröhrchen 0,51mm von den Spitzen 17 α, normalen Lauf stellung. Die wirksamen Flächen stop- 5 18 ö der Polschuhe entfernt, und der Boden der Rille pen eine solche Bewegung, so lange sich das Dreh- 32, der eine wirksame Fläche der Sicherheitsvorrichröhrchen noch innerhalb des wirksamen Bereiches tung liefert, ist 0,46 mm von der Spindel entfernt des Magnetfeldes befindet. Wenn sodann die Ur- (Abstand A in F i g. 5). Die Länge der Sicherheitssache der abnormalen Bedingung vorbei ist, wird vorrichtung in axialer Richtung des Drehröhrchens also das Drehröhrchen in seine normale Laufstel- io beträgt 19,05 mm. Die Rille 32 ist 2,21 mm tief und lung durch das Magnetfeld zurückgezogen. Wenn 4,78 mm weit und ergibt einen seitlichen Abstand die abnormale Bedingung, die die Verlagerung des von 0,80 mm zwischen dem Drehröhrchen und den Drehröhrchens bewirkt, nur während einer sehr Seiten der Rille 32 (AbstandB in Fig. 5), der Abkurzen Zeit andauert, z. B. bei einer plötzlichen stand C beträgt demzufolge 1,43 mm.
Zu- oder Abnahme der Spannung, kann das Dreh- 15 F i g. 6 zeigt eine andere Anordnung, in welcher röhrchen auf die Sicherheitsvorrichtung aufprallen die Falschdrallspindel in Form des Drehröhrchens 2 und von ihr wieder zurückprallen, und dieser Zu- wiederum einen im Verhältnis zu seiner Länge rückprall unterstützt die Arbeit des magnetischen kleinen Durchmesser aufweist, jedoch an zwei Stel-Feldes bei der Rückführung des Drehröhrchens in len entlang seiner Länge einen größeren Durchmesseine normale Laufstellung. 20 ser besitzt unter Bildung peripherer Flansche 34
Manchmal kann es vorkommen, daß durch die und 35, die voneinander in einem Abstand übereinabnormale Bedingung das Drehröhrchen nur an stimmend mit dem Abstand der Polschuhe 17,18 einem Ende aus seiner normalen Laufstellung her- liegen. Die Polschuhe sind abgeschrägt in gleicher ausgerissen wird. Wenn dies der Fall ist, wirkt die Weise wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, jedoch sind die Sicherheitsvorrichtung wie zuvor, wobei das Ende 25 Spitzen auch in ihrer Länge reduziert unter Bildung des Drehröhrchens, welches die Sicherheitsvorrich- flacher Stücke 17 α und 18 a, entsprechend der axiatung berührt hat, in seine normale Stellung durch len Länge der Flansche 34 und 35. Das Drehröhrdas Magnetfeld zurückgezogen wird. Es ist leicht chen wird von den Bändern 10 und 11 ergriffen, da einzusehen, daß die Bewegung eines Endes die Stel- es gegen die Bänder durch die Polschuhe 17 und 18, lung des entgegengesetzten Endes des Drehröhrchens 3° die magnetisch über die peripheren Flansche 34, 35 beeinflußt. Wenn die Bewegung an einem Ende in einwirken, indem der Magnetkreis durch das Dreheiner Richtung weg von der Laufspur erfolgt, dreht röhrchen vervollständigt wird, gedrückt wird. Eine sich das Drehröhrchen um eine äußere Kante eines axiale Bewegung des Drehröhrchens bei normalem der Bänder, und möglichst soll das entgegengesetzte Betrieb wird durch das konzentrierte Magnetfeld, Ende des Drehröhrchens den dem Drehpunkt be- 35 welches von den Spitzen 17 α und 18 α der Polschuhe nachbarten Polschuh nicht berühren, da die Rei- und durch die peripheren Flansche 34 und 35 des bungsabnutzung sowohl am Drehröhrchen, als auch Drehröhrchens verläuft, verhindert, und eine abnoran dem Polschuh sehr hoch sein würde. Die Rei- male axiale Bewegung wird begrenzt durch die bung, die aus einer solchen Berührung resultiert, Schulter des Flansches 34 und 35, die die eine oder würde auch eine wesentliche Herabsetzung der 40 die andere Schulter an der Kante der Bänder 10 oder Drehzahl des Drehröhrchens verursachen und als 11 berührt.
Folge davon ein Abrutschen der Bänder am Dreh- Die inneren Schultern der Flansche können abge-
röhrchen und eine Änderung der Eigenschaften des schrägt sein, wie dies gezeigt ist, wobei ein Abstand
gezwirnten Fadens. zwischen den Schultern und den Kanten der Bänder
Der Abstand A, mit dem die Sicherheitsvorrich- 45 besteht. In dieser Ausführungsform kann die An-
tung vom Drehröhrchen im Abstand gehalten ist, triebsscheibe 9 bequemerweise mit einer einzigen
ist daher so eingestellt, daß er das Auftreten einer Laufspur zur Drehung des Drehröhrchens ausgerüstet
solchen Situation verhindert. sein. Wenn sich das Drehröhrchen 2 in Arbeitsstel-
Der Abstand B, mit welchem die Seiten der Rille lung befindet, wie in F i g. 6 gezeigt, besteht ein
32 vom Drehröhrchen im Abstand gehalten sind, ist 50 Spalt zwischen den Spitzen 17 α und 18 α der PoI-
zumindest gleich dem Abstand A und vorzugsweise schuhe und den peripheren Flanschen 34 und 35.
zweimal so groß wie der Abstand Λ. In dieser Quer- Das Drehröhrchen 2 besitzt einen Querstift 35
richtung ist ein größerer Abstand vorzuziehen, um quer über seine Bohrung an jedem Ende, und um
kleine Veränderungen in der Laufstellung des Dreh- jeden dieser Kreuzzapfen läuft der Faden, der
röhrchens zuzulassen, ohne daß es von der Sicher- 55 falschgezwirnt werden soll.
heitsvorrichtung gleich berührt wird. Eine Bewegung Die Sicherheitsvorrichtung 24 weist ein Polster 37
in dieser Richtung löst das Drehröhrchen nicht von auf, das an ihr durch Schrauben 30, wie zuvor be-
den Antriebsbändern. schrieben, befestigt ist, und die Rille 32 erstreckt
Der Abstand C zwischen den Bändern 10 und 11 sich längs des Polsters in axialer Richtung der Spin-
und der nächstliegenden Kante der Rille 32 ist gerin- 60 del.
'ger als der Durchmesser, vorzugsweise sogar gerin- Im Betrieb besteht ein Luftspalt zwischen den
ger als der Radius des Drehröhrchens an dieser Flanschen 34 und 35 und den Spitzen 17 α und 18 a
Stelle, um zu verhindern, daß das Drehröhrchen in der Polschuhe und eine Bewegung des Drehröhr-
diesem Zwischenraum festgeklemmt wird. chens aus seiner normalen Laufstellung wird, wie in
In der gezeigten Ausführungsform besteht das Pol- 65 Fig. 4 gezeigt, durch die wirksamen Flächen, die
ster 31 aus mit Kupfer gefülltem Graphit, wodurch "*'- - von der Rille 32 in dem Polster 37 gebildet werden,
die Rille 32 Flächen mit niederem Reibungskoeffizie- aufgehalten. Vorzugsweise sind die wirksamen Flä-
ten und annehmbaren Abnutzungs- und Festigkeits- chen der Sicherheitsvorrichtung vom Drehröhrchen
in einem solchen Abstand gehalten, daß die Enden des Drehröhrchens, und in dieser Ausführungsform auch die Flansche 34 und 35, zu keiner Zeit die Spitzen der Polschuhe berühren können.
Eine Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform besitzt ein Drehröhrchen mit 2,79 mm Durchmesser mit Flanschen von 4,45 mm Durchmesser, die voneinander im Abstand von 18,42 mm von jedem Ende des Drehröhrchens im gleichen Abstand liegen. Die Gesamtlänge des Drehröhrchens beträgt 25,4 mm; die Breite der Flansche beträgt 1,52 mm, und die Spitzen der Polschuhe sind entsprechend breit. Die Flansche sind 0,25 mm von den Spitzen der Polschuhe entfernt. Die Sicherheitsvorrichtung ist 19,05 mm lang in der axialen Richtung des Drehrohrchens und so angeordnet, daß der Boden der Rille 32 0,64 mm vom Drehröhrchen entfernt ist (Abstandet in Fig. 5), wobei die Rille 2,21mm tief und 4,75 mm weit ist, so daß ein Seitenabstand von 0,98 mm zwischen dem Drehröhrchen und den Seiten der Rille32 (AbstandB in Fig. 5) gegeben ist. Der Abstand C beträgt 1,22 mm.
Die nach jeder der erfindungsgemäßen Ausführungsformen hergestellten Vorrichtungen können mit Drehzahlen des Drehröhrchens 2 von 300 000 bis 600000 Umdrehungen/Minute und höher zum Falschzwirnen von Fäden betrieben werden, wobei das Drehröhrchen jedesmal durch die Sicherheitsvorrichtung angehalten und durch das Magnetfeld in seine normale Laufstellung zurückgeholt wird, wenn es einmal aus der normalen Laufstellung gebracht worden ist.

Claims (7)

P atent ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für ein Drehröhrchen mit einer Antriebsscheibe, die eine oder mehrere das Drehröhrchen von einer Seite her berührende und es drehende Laufspuren aufweist, mit einer Magnetanordnung, die das Drehröhrchen in seiner normalen Laufstellung und Antriebsberührung mit der Laufspur bzw. den Laufspuren der Antriebsscheibe hält, und mit einer mit ihren wirksamen Flächen in radialem Abstand von dem Drehröhrchen angeordneten Sicherheitsvorrichtung zum Abfangen des sich gegebenenfalls aus der normalen Laufstellung radial wegbewegenden Drehröhrchens, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der Rille (32) der Sicherheitsvorrichtung (24, 31) in einem hinsichtlich der magnetischen Radialkraft genügend kleinen Abstand von der magnetischen Haltevorrichtung (13,14,17,18) angeordnet sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (17, 17 a, 18,18 a) der magnetischen Haltevorrichtung beiderseits der Antriebsscheibe (9,10,11) angeordnet sind und daß das gegebenenfalls mit schräggestellter, an einem Ende von der Antriebsscheibe radial abgerückter Achse laufende Drehröhrchen (2) in seiner schrägmöglichsten Stellung zwischen der Laufspur bzw. einer der Laufspuren (10,11) und den wirksamen Flächen der Rille (32) der Sicherheitsvorrichtung (24, 31) auf Grund der Lage dieser Flächen die Polschuhe nicht berühren kann.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der wirksamen Flächen der Rille (32) in einer Ebene liegt, die sich im wesentlichen parallel zu der Tangentialebene des Drehröhrchens (2) an seiner Berührungslinie mit der oder den Laufspur(en) (10,11) erstreckt (Fig. 5).
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der wirksamen Flächen der Rille (32) in einer Ebene liegt, die sich senkrecht zur Tangentialebene des Drehröhrchens an seiner Berührungslinie mit der oder den Laufspur(en) (10,11) erstreckt (Fig. 5).
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (27, 28) zum Einstellen des radialen Abstands zwischen den wirksamen Flächen der Rille (32) und dem Drehröhrchen in dessen normaler Laufstellung (F i g. 1).
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Feststellvorrichtung, z. B. eine Haltefeder (25), die die um die Achse (23) schwenkbare Sicherheitsvorrichtung (24, 31) in ihrer Arbeitslage hält (F i g. 1 und 3).
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der Rille (32) an einem in der Sicherheitsvorrichtung (24) vorgesehenen und befestigten Polster (31) mit niederem Reibungskoeffizienten gebildet sind (Fig. 1 und 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 531/280
DE19651510709 1964-06-25 1965-06-25 Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen Pending DE1510709B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB26273/64A GB1107377A (en) 1964-06-25 1964-06-25 Apparatus for driving and supporting a spindle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1510709A1 DE1510709A1 (de) 1970-07-02
DE1510709B2 true DE1510709B2 (de) 1971-07-29

Family

ID=10241054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651510709 Pending DE1510709B2 (de) 1964-06-25 1965-06-25 Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3304706A (de)
CH (1) CH439033A (de)
DE (1) DE1510709B2 (de)
DK (1) DK127736B (de)
ES (1) ES314817A1 (de)
GB (1) GB1107377A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3488937A (en) * 1968-04-01 1970-01-13 Textile Dev & Sales Inc Rotor retaining member
DE1930847A1 (de) * 1968-08-21 1970-03-12 Nobuhisa Kodaira Vorrichtung zum Antrieb einer Spindel
DE1801329A1 (de) * 1968-10-04 1970-06-25 Kugelfischer G Schaefer & Co Falschzwirnvorrichtung
GB1297308A (de) * 1969-03-20 1972-11-22
CH510757A (de) * 1969-05-21 1971-07-31 Heberlein & Co Ag Vorrichtung zum Kräuseln von Textilgarnen durch Falschdrall
US3657872A (en) * 1970-04-03 1972-04-25 Scragg & Sons Apparatus for false twisting yarn
US3635009A (en) * 1970-04-03 1972-01-18 Scragg & Sons Apparatus for false twisting yarn
US3638413A (en) * 1970-08-17 1972-02-01 Chavanoz Moulinage Retorderie Magnetic false twist spindle
FR2249193B1 (de) * 1973-10-25 1976-05-07 Chavanoz Sa
DE2429493B1 (de) * 1974-06-20 1975-09-18 Kugelfischer Georg Schaefer & Co, 8720 Schweinfurt Falschdrallvorrichtung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US687428A (en) * 1901-06-06 1901-11-26 William Herbert Rollins Magnetic mechanical movement.
GB814963A (en) * 1955-01-13 1959-06-17 Lely Nv C Van Der Improvements in or relating to mechanism for deriving mechanical energy from a stream of liquid
US2855750A (en) * 1956-05-14 1958-10-14 American Enka Corp Thread twisting device
GB938384A (en) * 1960-09-22 1963-10-02 Scragg & Sons Improvements in high speed false-twist textile spindles
CH400443A (de) * 1961-01-27 1965-10-15 Onderzoekings Inst Res Falschzwirnvorrichtung
US3142953A (en) * 1961-05-17 1964-08-04 Kugelfischer G Schaefer & Co Drive system for false twisters
GB951223A (en) * 1961-08-03 1964-03-04 Klinger Mfg Co Ltd Improvements in or relating to driving and supporting means for rotatable spindles

Also Published As

Publication number Publication date
CH439033A (de) 1967-06-30
ES314817A1 (es) 1966-02-16
US3304706A (en) 1967-02-21
GB1107377A (en) 1968-03-27
DK127736B (da) 1973-12-24
DE1510709A1 (de) 1970-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE527468C (de) Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE1510709B2 (de) Antriebsvorrichtung fuer ein drehroehrchen
DE1710097B2 (de) Fadenspannvorrichtung fuer spulengatter von schaer- und zettelmaschinen
DE2701718C2 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
DE1510709C (de) Antriebsvorrichtung fur ein Dreh rohrchen
DE2855606C2 (de) Fadenführung an einem Spulengatter für Schär- und Zettelanlagen o.dgl.
DE3214996C2 (de)
DE2352751A1 (de) Vorrichtung fuer die befestigung eines rades auf der achse eines traktors
DE3504739A1 (de) Fadenbremse fuer textilmaschinen
DE1080002B (de) Vorrichtung zum Stillsetzen einer Spindel mit Treibriemenantrieb
DE4018497C1 (de)
DE1660413A1 (de) Getriebe zum Antreiben und Drehen von Falschdrallspindeln
DE1286680B (de) Garnzubringer
DE2900449A1 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE1205648B (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE3706436C2 (de)
DE1919508A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen
DE2136178A1 (de) Einrichtung zur Vereinzelung der Fa sern bei einer spindellosen Spinnmaschine
DE917358C (de) Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitoerper
DE1801329A1 (de) Falschzwirnvorrichtung
DE292274C (de)
EP0014864A1 (de) Fadenführer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE1302699C2 (de) Antrieb eines falschdrallroehrchens
DE855301C (de) Fadenzubringer fuer Rundwirkmaschinen
CH258267A (de) Spulmaschine mit Fadenführertrommel.