DE917358C - Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitoerper - Google Patents

Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitoerper

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DE917358C
DE917358C DEF6321A DEF0006321A DE917358C DE 917358 C DE917358 C DE 917358C DE F6321 A DEF6321 A DE F6321A DE F0006321 A DEF0006321 A DE F0006321A DE 917358 C DE917358 C DE 917358C
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Albert Nau-Touron
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/18Arrangements on spindles for suppressing yarn balloons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitkörper.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, durch Verkleinern des Fadenballons, insbesondere durch Vermindern der Ballonhöhe, die Fadenspannung zu vermindern. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß die Fadenspannung dem Quadrat der größten Sehne des Fadenballons proportional ist. Die Herabsetzung der Fadenspannung verringert die Gefahr eines Fadenreißens und gestattet, die Drehgeschwindigkeit und damit die Leistung der Spinn-oder Zwirnspindel zu erhöhen.
  • Man hat bereits versucht, den Durchmesser des Fadenballons durch Anordnen von Hilfsorganen am Kopf der Spinn- oder Zwirnspindel zu verkleinern. Die als Fadenzwischenführer zu bezeichnenden bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten aber nicht zufriedenstellend, weil sie einerreits die Höhe des Fadenballons nicht genügend verringern und andererseits den ruhigen Lauf der Spinn- oder Zwirnspindel beeinträchtigen. Sie stören nämlich das dynamische Gleichgewicht am Spindelkopf, also an einer Stelle, wo sich eine solche Störung besonders empfindlich bemerkbar macht. Man muß berücksichtigen, daß es sich um Maschinenteile verhältnismäßig kleiner Abmessungen handelt, die mit sehr hoher Geschwindigkeit rotieren.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der ausgewuchtete und vollständig innerhalb des Umfanges der gegebenenfalls als Aufsteckrohr ausgebildeten Spindelhülse drehbar auf der Spinn-oder Zwirnspindel gelagerte Fadenleitkörper mit einem Fadendurchlaß in geringstmöglichem Abstand von der Spindelachse versehen ist. Dadurch erreicht man eine wirksame Verkleinerung des Durchmessers und der Höhe des entstehenden Fadenballons. Außerdem braucht man den Fadenleitkörper nicht wie bei bekannten Vorrichtungen vor jedem Abnehmen des fertigen Kopses von der Spinn- oder Zwirnspindel zu entfernen.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum Verkleinern des Fadenballons bekannt, bei der der aufzuspulende Faden über parallel oder schräg zur Spindelachse verlaufende Rillen des Spindelkopfes geführt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht aber der Spindelkopf im Gegensatz zur Erfindung mit der Spinn- oder Zwirnspindel aus einem einzigen Stück. Er dreht sich daher notwendigerweise mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Spindel. Infolgedessen muß der Faden, da die Winkelgeschwindigkeit des Aufwickelorgans immer hinter der Spindel zurückbleibt, ständig von einer Führungsrille des Spindelkopfes in die nächste überspringen. Infolge der sich dadurch laufend ändernden Fadenreibung und -spannung wird die Spindel entsprechend wechselnden Beanspruchungen unterworfen, die ihren ruhigen Lauf beeinträchtigen und vermehrte Lagerreibung verursachen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung verbleibt dagegen der Faden während des gesamten Spinn- oder Zwirnvorganges in derjenigen Führung des gegenüber der Spindel frei drehbaren Spindelkopfes, in die er eingelegt worden ist. Dadurch erhält man eine praktisch vollkommen gleichbleibende Fadenreibung und -spannung sowie einen ungewöhnlich ruhigen Lauf der Spindel. Man kann daher- laufend mit einer Fadenspannung arbeiten, die etwa den bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Belastungsspitzen entspricht, und kann somit die Winkelgeschwindigkeit der Spindel wesentlich vergrößern, also die Aufspulzeit entsprechend verkürzen.
  • Die auf die Zeichnung bezugnehmende Beschreibung dient zum Verständnis des Aufbaues und der Arbeitsweise der Spinn- oder Zwirnspindel nach der Erfindung.
  • Fig. i ist ein Axialschnitt einer an einer bekannten Spinnspindel angebrachten ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum Verkleinern des Fadenballons; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i ; Fig. 3 ist die Draufsicht auf die in Abb. i dargestellte Vorrichtung; Fig. 4 ist ein teilweiser Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Verkleinern des Fadenballons, die an einer bekannten Spindel mit Aufsteckrohr angebracht ist; Fig. 5 ist ein Axialschnitt einer Abwandlung der in Abb. i dargestellten Ausführungsform, bei welcher der Fadenleitkörper mit gleitender Reibung in seiner Hülse läuft; Fig.6 ist ein Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum Verkleinern des Fadenballons, bei welcher der Fadenleitkörper abnehmbar ist; Fig.7 ist ein Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum Verkleinern des Fadenballons, die an einer bekannten Kötzerspindel angebracht ist; Fig.8 ist eine schematische allgemeine Ansicht zum Erläutern der Arbeitsweise der Spindel nach der Erfindung.
  • In Fig. i ist auf eine Spindel i, die durch einen Aufsatz 2 aus Holz oder einem anderen Werkstoff vervollständigt sein kann, ein Aufsteckrohr 3 zum Aufspulen des Fadens 4 aufgesteckt. Dieses Aufspulen erfolgt entweder in konischen Schichten oder in zylindrischen oder in zylindrisch-konischen oder auch in zylindrisch-doppelkonischen Schichten oder gemäß einer anderen Aufspulart oder einer anderen Gesetzmäßigkeit.
  • An dem Teil 5, der auf dem Spindelschaft i durch Aufschrumpfen befestigt ist und von Anfang an zur Spindel gehört, ist ein Teil 6 befestigt, z. B. durch Aufschrauben. Dieser Teil 6 dient als äußerer Laufring für ein Nadel-, Rollen- oder ähnliches Lager 7. Dieses Lager 7 gestattet die freie Drehung und Schwenkung einer Schwenkachse B. Das Lager 7 wird in bekannter Weise in der Längsrichtung in seiner Lage gegenüber dem Teil 6 gehalten. Die Drehung der Schwenkachse 8 wird durch eine in diese eingesetzte Kugel 9 erleichtert, die in punktförmiger Berührung mit einer zweiten, in einer axialen Aussparung des Teiles 6 untergebrachten Kugel io steht.
  • Zum Ermöglichen der freien Drehung und Schwenkung der Schwenkachse 8 bei gleichzeitigem Verhindern insbesondere ihres Anhebens unter der Einwirkung einer zufälligen, in keinem Zusammenhang mit dem Arbeiten der Vorrichtung stehenden Kraft weist diese Achse einen Fußteil ii auf. Dieser Fußteil ii verhindert dieses Anheben durch sein Zusammenwirken mit zwei mit der Spindelaußenfiäche abschneidenden, einander diametral gegenüberliegenden Splinten 12, die in den Teil 6 zweckmäßig eingeschraubt sind und mit der Schwenkachse 8 nicht in Berührung kommen, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Schwenkachse 8 läuft in ihrem oberen Teil in einen Kopf 13 aus, der das dargestellte Profil oder ein beliebiges anderes Profil hat, in dem zwei kreisbogenfärmige, unterbrochene, einander diametral gegenüberliegende Ausschnitte 14 und 15 angebracht sind, durch deren einen oder anderen der Faden 4 hindurchläuft. Der Einschnitt 14 wird zweckmäßig für die Rechtsdrehung der Spindel benutzt, während der Einschnitt 15 für die Linksdrehung der Spindel dient. Jeder dieser Einschnitte i4 und 15 steht mit einem Schlitz i6 bestimmter Breite in Verbindung, der für den leichten Durchtritt und das leichte Einführen des Fadens 4 vorgesehen ist. Der Schlitz 16 hat gegenüber der Achse X-X eine genau bestimmte Lage, um ein Herausspringen des Fadens unter der auf ihn einwirkenden Fliehkraft zu verhindern. Hierzu ist übrigens zu bemerken, daß diese Fliehkraft infolge des kleinen Drehhalbmessers nur klein ist.
  • Zwecks Verringerns der Masse der Teile 8 bis 13 kann eine Bohrung 17 gewünschten Querschnitts entweder in der Richtung eines Durchmessers oder in zwei zueinander senkrechten Durchmessern angebracht werden.
  • Gegebenenfalls können zum Verhindern des Eintritts von Flocken, Staub usw. im Lager 7 ein Filz 18 sowie eine Labyrinthdichtung i9 vorgesehen werden.
  • Die Gesamtheit dieser Vorrichtung behindert nicht den Weg des Aufsteckrohres 3, d. h. die Außendurchmesser des Teiles 6 und des Kopfes 13 sind kleiner als der kleinste Durchmesser der Bohrung des Rohres 3. Es geht somit keine wesentliche Zeit sowohl beim Abheben des vollen Kopses als auch beim Ausführen gewisser Arbeiten beim Andrehen (Aufsuchen des Fadenendes auf der Spule usw.) verloren.
  • Zum Abziehen der vollen Spule wird der Faden q. zunächst in einfacher Weise aus seinem Einschnitt durch den Schlitz 16 entfernt. Er wird auf dem gleichen Wege mit derselben Leichtigkeit vor dem Wiederinbetriebsetzen der Maschine von neuem eingeführt.
  • Fig. q. zeigt eine Aufsteckweise des Rohres 311 auf die Spindel, die von der des Rohres 3 der Fig. i verschieden ist. Wenn die Ebene M-N die normale, für dieses Rohr zweckmäßige Begrenzung des Rohres auf der Spindel ist, zeigt der Vergleich der Fig. i und q., daß dank der weiter unten beschriebenen Methode die ursprüngliche Gesamtlänge des Aufsteckrohres um die Länge L1 verlängert werden kann, d. h. daß die Aufwickelkapazität dieses Rohres um ebensoviel vergrößert werden kann. Diese Methode besteht darin, die ursprüngliche Höhe des Spindelschaftes ia um die Länge LQ, die etwa gleich der Länge L1 ist, zu verkleinern und durch Warmaufschrumpfen oder auf beliebige andere Weise den Fuß 2o des Teiles 611 auf dem Spindelschaft zu befestigen. Der übrige Teil der Vorrichtung bleibt unter Beibehalten der Konizität des Rohres 3a der gleiche wie in Fig. i, wobei der Außenumfang des Teiles 2o mit dem des Spindelaufsatzes 211 übereinstimmt. Wie vorher, ermöglicht auch hier der Außendurchmesser des Kopfes 13 das freie Aufstecken des Rohres 3a.
  • Das zwischen der Schwenkachse 8 oder 8a und der Hülse 6 oder 6a angeordnete Lager kann fortfallen, wie in Fig. 5 dargestellt ist, so daß dann die Schwenkachse 8° mit gleitender Reibung in der Hülse 6° sitzt. Das durch die Kugeln g und io gebildete Fußlager ist jedoch beibehalten.
  • Zum Verringern der Masse der durch den Schwenkzapfen und den Kopf gebildeten Anordnung kann, wie in Fig. 6 dargestellt, der Kopf aufgesetzt werden, so daß er aus einem Werkstoff bestehen kann, der kein Stahl und leichter als dieser ist. Er kann auch ganz allgemein aus einem Werkstoff bestehen, der von dem der Schwenkachse selbst verschieden ist.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die durch zwei Kugellager 7° im Innern der Hülse 6c gelagerte Schwenkachse 80 an ihrem Ende mit einem Gewinde versehen. Auf dieses Gewinde ist ein konischer unterer Körper 21 mit einer Aussparung 22 aufgesetzt, in die ein ebenfalls auf das Gewinde der Schwenkachse 8c aufgeschraubter Zentrierungsansatz 23 des Kopfes 13 c eintritt. Der Kopf 13 e wird mittels einer Blockierungsmutter 24 an Ort und Stelle gehalten. Der einer Abnutzung durch Einwirken des Fadens unterworfene konische Teil 21 kann leicht ersetzt werden. Hierbei muß nur der Außendurchmesser der Hülse kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Aufsteckrohres sein, da die Teile 21, 22 und 24 abnehmbar sind.
  • In Fig. 7 steht der Spindelschaft i11, auf den die Spulenhülse 25 in üblicher Weise aufgesteckt ist, mit seinem konischen Ende 26 über diese Spulenhülse 25 über. Auf dieses Ende ist der seinerseits konisch ausgebohrte Fuß 2o11 der Hülse 611 aufgesetzt.
  • Es sei zunächst daran erinnert, daß bei einer Drehung der Spindel mit der Geschwindigkeit S2 die veränderliche Augenblicksdrehgeschwindigkeit co des Aufwickel- und Zwirnorgans (Drehring, Läufer oder ein beliebiges anderes Organ) stets kleiner als die Augenblicksgeschwindigkeit,i2 der Spindel selbst ist, da die Beziehung besteht worin L Augenblickslieferung des Lieferwerkes der Spinn- oder Zwirnmaschine und x Augenblicksaufwickeldurchmesser der Spule bedeutet.
  • Beim normalen Arbeiten dieser Vorrichtung muß somit die Geschwindigkeit der durch die Schwenkachse und den Kopf gebildeten Anordnung gleich der Augenblicksgeschwindigkeit c) sein. Aus diesem Grunde muß die Vorrichtung drehbar sein. Der sich drehende Teil dieser Anordnung bleibt bei seiner Drehung stets um einen kleinen veränderlichen Betrag hinter der das Aufsteckrohr tragenden Spindel zurück. Dies ist ohne weiteres infolge der vorgesehenen Lagerungen möglich.
  • Dies vorausgeschickt, soll jetzt als Beispiel eine Rechtsdrehung der Spindel der Fig. i betrachtet werden. Nach den obigen Ausführungen wird der Faden q. in den Einschnitt 14 eingeführt. Die geringe Trägheit der Teile 8 bis 13 hält im Verein mit dem auf den Faden q. wirkenden Luftwiderstand den Faden auf dem Grund dieses Einschnittes 1q., wie in Fig. 3 dargestellt ist. Dies geschieht mit großer Weichheit ohne Schlingenbildung und ohne übermäßige Beanspruchung infolge der ausgedehnten kreisbogenförmigen Zone, die durch die Abwicklung des Einschnittes 14 zur Verfügung gestellt wird. Dieser wertvolle Spielraum ist übrigens auch für die betriebsmäßig auftretenden Stöße zweckmäßig, die die regelmäßige Drehung der Spindel selbst beeinträchtigen können. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Knoten der Antriebsschnur oder die Naht des Antriebsriemens über den Wirtel der Spindel läuft.
  • Andererseits wird, wie in Fig.8 dargestellt, die Höhe H des üblichen Fadenballons zwischen dem Fadenführer (Sauschwänzchen) 22 und der Aufwickelstelle des Aufwickelorgans 21 (Drehring, Läufer usw.) in zwei Teilballons unterteilt, von denen der eine mit der Höhe h2 vom Fadenführer 22 bis zum Kopf 13 reicht, während der andere mit der Höhe hl vom Kopf 13 bis zur Aufwickelstelle des Aufwickelorgans 21 reicht. Beim Betrachten insbesondere dieses letzteren Fadenballons hl, da dieser am meisten, auf die resultierende Spannung des Fadens einwirkt, sieht man, daß diese Spannung bei gleicher Amplitude D des Fadenballons im Verhältnis verkleinert ist, d. h. in bedeutendem Maße. Die Anordnung 8 bis 13 unterstützt ferner die Drehung des Zwirn- und Aufwickelorgans 21, wodurch die Fadenspannung weiter verringert wird.
  • Der erste Fadenballon mit der Höhe h2 hat einen verhältnismäßig kleinen Einfluß auf die resultierende Fadenspannung, insbesondere wenn man durch ein Verschieben des Fadenführers 22 in der Richtung des einen oder des anderen Pfeiles 27 oder in der Richtung der beiden Pfeile dafür sorgt, daß ein Synchronismus mit der Wellenlänge des einen oder des anderen der beiden Teilballons vermieden wird.
  • Die Arbeitsweise ist natürlich bei einer Linksdrehung genau die gleiche, wobei dann der Faden 4 in den Einschnitt 15 eingeführt wird. Bei einer zweckmäßigen Ausbildung der Einschnitte 14 und 15 und ihres Schlitzes 16 kann man den einen oder anderen dieser Einschnitte für die Rechtsdrehung oder Linksdrehung der Spindel benutzen.
  • Die Arbeitsflächen der Einschnitte 14 und 15 sind aufgeweitet und poliert, so daß die Vorrichtung keine Schlingen, Flockenbildung oder andere gleichartigen Störungen verursachen kann.
  • Die Vorrichtung läßt sich leicht an neuen oder an vorhandenen Spindeln anbringen.
  • Im vorstehenden wurde insbesondere das Aufwickeln auf ein Aufsteckrohr behandelt. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ballonbegrenzer kann jedoch auch für ein Aufwickeln des Fadens auf den Spindelschaft unmittelbar benutzt werden, wie in Fig. 7 dargestellt ist, sowie für ein Aufwickeln auf Spulenhülsen oder beliebige andere Fadenträger.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewuchtete und vollständig innerhalb des Umfanges der gegebenenfalls als Aufsteckrohr ausgebildeten Spindelhülse (3, 311, 3b, 20°, 2o11) drehbar auf der Spindel gelagerte Fadenleitkörper (13, 13d, 13b, 13r, 13a) mit einem Fadendurchlaß (14 oder 15) in geringstmöglichem Abstand von der Spindelachse (i, ja, ib, 1°, i11) versehen ist.
  2. 2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale Oben auf der Spindel (i) ist eine Hülse (6) befestigt, in deren Bohrung koaxial mit der Spindel ein mit einem Kopf (13) versehener Zapfen (8) drehbar gelagert ist. Der Kopf (13) dieses Zapfens (8) ragt über die Hülse (6) hinaus und weist zwei kreisbogenförmige, einander diametral gegenüberliegende Einschnitte (14 und 15) auf. Diese Einschnitte (14 und 15) verlaufen sowohl schräg nach unten als auch schräg in der Spindeldrehrichtung und sind sowohl nach oben als auch nach unten offen. Ferner weist der Kopf (13) auf seiner Mantelfläche zwei schräge, einander diametral gegenüberliegende Einfädelschlitze (16) auf, die je in einen der für den Fadendurchgang bestimmten Einschnitte (14 und 15) münden. Die Außendurchmesser der Hülse (6) und des Kopfes (13) sind kleiner als der kleinste Innendurchmesser der Spindelhülse (3).
  3. 3. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehzapfen (8, 13) enthaltende Hülse (6) mit einem auf das obere Spindelende (i) aufgesteckten Gewindenippel (5) verschraubt ist.
  4. 4. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehzapfen (8, 13) enthaltende Hülse (6°) mit einem Fuß (2o°) versehen ist, der mit einer Aussparung auf die Spitze der verkürzten Spindel aufgesteckt ist.
  5. 5. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (8) in der Hülse (6) mittels Wälzlager (7) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Drehzapfen (8) aufnehmende Hülse (6) zwei mit deren Außenfläche abschneidende Madenschrauben (12) parallel zueinander eingeschraubt sind, derart, daß der Drehzapfen (8) zwischen ihnen liegt.
  7. 7. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch einen Drehzapfen (8) mit einem punktförmigen Spurlager, z. B. eine oder zwei Kugeln 9 und 1o. B. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Kugeln (9) in eine axiale Aussparung der den Drehzapfen (8) aufnehmenden Hülse (6b, 6r, 611) eingelegt ist, während gegebenenfalls die zweite Kugel (1o) in eine Aussparung unten im Drehzapfen (8) eingelassen ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr.138 562, 212 174; deutsche Patentschrift Nr. 53 o91.
DEF6321A 1950-06-08 1951-05-31 Spinn- oder Zwirnspindel mit einem am oberen Spindelende drehbar gelagerten Fadenleitoerper Expired DE917358C (de)

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DE3813367A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-02 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnvorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE53091C (de) * J. A. ROUGE in Zabern, Elsafs Spindel zum Feinspinnen auf Ringspinnmaschinen
CH138562A (de) * 1929-12-02 1930-03-15 Balluff Wilhelm Spinn- oder Zwirnmaschine.
CH212174A (de) * 1937-07-17 1940-11-15 Kowarick & Cia F Spindel an Ringspinn- und -zwirnmaschinen.

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