DD149091A5 - Vorgarnreissvorrichtung fuer doppelvorgarnspinnmaschinen - Google Patents

Vorgarnreissvorrichtung fuer doppelvorgarnspinnmaschinen Download PDF

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DD149091A5
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Colin E Gore
John P Coulter
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Wool Dev Int
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    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
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Abstract

Die Vorgarnreiszvorrichtung fuer Doppelvorgarnspinnmaschinen soll hinsichtlich ihrer Zuverlaessigkeit beim Trennen des verbleibenden Vorgarns - wenn das erste Vorgarn gerissen ist - und hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert werden, wobei auf scharfe Messerkanten und/oder scharfkantige Rueckhalteflaechen verzichtet werden soll. Dies wird dadurch erreicht, dasz ein Reiszhebel mit einem spaltfoermigen Fadenfuehrer, in dem die von den Vorgarnzufuehrungen kommenden Vorgarne auf einer Mittellinie symmetrisch zusammenlaufen;mit einem Ansatz zum Abstuetzen auf einer rechtwinklig zur Mittellinie angeordneten ortsfesten Stuetzflaeche, deren Seitenkanten sich nahe der Mittellinie befinden;mit einem Drehpunkt auf der Ebene der Mittellinie und mit elastischen Belastungsmitteln, die dem Reiszhebel ueber den Drehpunkt hinweg entlang der Mittellinie wirkend zugeordnet sind, die den Reiszhebel wahlweise ueber eine der beiden Seitenkanten der Stuetzflaeche hinweg um mindestens 90 Grad, vorzugsweise um 180 Grad, verschwenkt. Der aus Stiften gebildete spaltfoermige Fadenfuehrer vergroeszert den Umschlingungswinkel des Vorgarns beim Verschwenken des Reiszhebels um 180 Grad auf nahezu 360 Grad. Das verbleibende Vorgarn reiszt.

Description

21 8 919 ~Λ~' Berlin, den 8.5.1980
AP D 01 H/218 919 56 929/26/36
Vorgarnreißvorrichtung für Doppelvorgarnspinnmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist an Dcppelvorgarnspinnmaschinen mit zwei Lieferwalzen als Vorgarnzuführungen pro Spindel und einem Fadenführer zwischen den Lieferwalzen und der Spindel sowie einem Gerät in diesem Bereich zum Trennen des verbleibenden Vorgarns, wenn ein Vorgarn gerissen ist, anwendbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ee sind Doppelvorgarnspinnmaschinen ohne besondere Hilfsmittel zum Trennen des verbleibenden Vorgarns, wenn eines von beiden au3 irgendeinem Grunde brechen sollte, bekannt.
Wenn in diesem Arbeitsgang eines der Vorgarne bricht, wird das verbleibende Vorgarn weiter zu Garn geformt, das dünner ist als der normale, aus zwei Vorgarnen bestehende Faden. Es ist somit mangelhaft. Bei der Weiterverarbeitung, z. B. Weben, kann der mangelhafte Abschnitt zu schwach sein, um den entstehenden Spannungen standzuhalten und kann also brechen. Selbst ein verhältnismäßig kurzer Abschnitt von mangelhaftem Garn kann einen ganzen Garnkörper unbrauchbar machen. Somit ist es bekannt und vorteilhaft, Vorrichtungen anzubringen, durch die das verbleibende Vorgarn auch gebrochen wird, wenn ein Vorgarn bricht. Sind beide Vorgarne gebrochen, wird die Bildung von fehlerhaftem Garn verhindert. Solche Vorrichtungen können als "Vorgarnreißvorrichtungen" bezeichnet werden
Es sind Vorgarnreißvorrichtungen für Spinnmaschinen vorge-
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schlagen worden, bei denen eine Schneidkante oder eine Abreibfläche zur Trennung des verbleibenden Vorgarns dient, wenn eines der beiden Vorgarne bricht. Solche Vorrichtungen haben rauhe Rückhalteflächen, die jedoch nicht ausreichend eicher auf das Vorgarn wirken können. Sie können die Gabel, die die Rückhalteflächen trägt, umschlingen, was bewirken kann, daß die Rückhalteflächen verstopfen. Bei Anwendung von Messerkanten können diese für die Maschinisten insbesondere beim leichten Andrehen des Fadens eine Gefahrenquelle sein. Vorrichtungen mit Messerkanten oder andere Fadenklemm- und Schneidvorrichtungen können auch den Nachteil haben, daß - wenn ein Faden abgeschnitten wird - das freie Ende vom Messer gleiten kann und die angrenzenden Fäden blockiert und somit den Spinnvorgang bei angrenzenden Spindeln der Spinnmaschine unterbricht.
Ziel dor Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Qualität des zu spinnenden Fadens zu verbessern, eine bessere Materialökonomie beim Spinnprozeß zu erreichen und die Unfallgefahr bei uer Bedienung der Spinnmaschine zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorgarnreißvorrichtung zu schaffen, die bei Vermeidung scharfer Kanten oder scharfkantiger Rückhalteflächen das verbleibende Vorgarn sicher trennt und das freie Ende nach dem Trennen örtlich fixiert bleibt.
- 3 - . Berlin, 6· 8. 80 0 APD 01 H / 218
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Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen Reißhebel mit einem spaltförmigen Fadenführer auf v/eist, in dem die von den beiden Vorgamzuführungen kommenden Vorgarne auf einer Mittellinie symmetrisch zusammenlauf en, daß dein Reißhebel eine rechtwinklig zur Mittellinie angeordnete Stützfläche zugeordnet ist, auf der sich der Reißhebel zwischen zwei, nahe der Mittellinie befindlichen Seitenkanten der Stützfläche abstützt, und daß dem Reißhebel, der seinen Drehpunkt auf der Mittellinie hat, entlang der Mittellinie, über dessen Drehpunkt hinweg wirkende Belastungsmittel zugeordnet sind, die den Reißhebel wahlweise über eine der beiden Seitenkanten der Stützfläche hinweg um mindestens 90° schwenkt. Der spaltfönnige Fadenführer auf dem Reißhebel kann dabei vorteilhaft aus zwei Stiften bestehen.
Der Reißhebel ist, um eine hohe Reibkraft an den Stiften zu erzeugen., vorteilhaft nach beiden Seiten ur.i mindestens 130 schwenkbar und in Richtung 'seiner Längsachse vorteilieubar. Er hat einen· Ansät·/,, mit dem er sich auf dor ebenen Stützfläche elastisch abstützt· Ro:.3t ei.i Vorgarn, .·.Ich'; das verbleibende Vorgarn den Re.l3hebel aus her stabile.! Mittellage, in her der cpaltfünnige Fadenführer .ir.d aor Drehpunkt de3 Reißhebels auf der Mittellinie liegen, heraus. Der Ansatz gleitet um einen ersten Y/ink el bis zu' einer Seitenkante der Stützf.Lache. Bis hierher muß der durch das verbleibende Vorgarn bewegte Reißhebel einen Widerstand überwinden. Gleitet der Ansatz von der Stützfläche herunter, bewegt sich der Reißhebel, bedingt durch da3 Belastungsmittel, um einen zweiten Winkel in' eine Position, in der sich das verbleibende Vorgarn mehrfach, um die Stifte des spaltförmigen Fadenführers herumlegt« Dadurch steigt die Reibung am Vorgarn derart stark an,- daß der von der
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Spindel weiter abgezogene Faden - auf den Stiften noch als Vorgarn - reißt und den Spinnvorgang unterbricht. Es ist einleuchtend, daß es vorteilhaft ist, den zweiten Winkel größer zu wählen als den ersten Winkel. Die den epaltförmigen Fadenführer bildenden Stifte sind dann, wenn 8ich der Reißhebel in der stabilen Mittellage befindet, nahe und beiderseits symmetrisch zur Mittellinie angeordnet, auf der sich auch der Drehpunkt des Reißhebels befindet. Der Abstand der beiden Stifte vom Drehpunkt ist stets gleich. Den Stiften kann eine bügeiförmige Schutzvorrichtung zugeordnet sein, die in die Arbeitsstellung oberhalb der Stifte bewegbar ist, wenn sich der Reißhebel um den .zweiten Winkel in die Reißposition bewegt hat. Die Drehebene des Reißhebels liegt vorzugsweise nahe und parallel zur Ebene des Weges der Fäden im Bereich des spaltförmigen Fadenführers. Diese Drehebene des Reißhebels ist gegenüber der Horizontalen geneigt, wobei der spaltförmige Fadenführer und der Schwerpunkt des Reißhebels oberhalb des Drehpunktes angeordnet sind. Die Stützfläche ist in diesem Falle horizontal und oben. Zur Führung um den Drehpunkt und zur Längsverschiebung besitzt der Reißhebel ein Langloch, dessen Längsachse in der stabilen Mittellage senkrecht zur Stützfläche ausgerichtet ist. In der Regel ist die Stützfläche sehr schmal ausgebildet. Sie kann beiderseits abgeschrägt sein oder in eine zylindrische Fläche - um den Drehpunkt des Reißhebels herum - übergehen. Der Reißhebel kann auch in einer Ebene angeordnet sein, die zur Ebene der Fäden geneigt ist. Der Faden zwischen den Vorgarnzuführungen und der Spindel wird durch den spaltförmigen Fadenführer am Reißhebel in der stabilen Mittellage um einen zum Drehpunkt des Reißhebels offenen Winkel geführt, der kleiner ist als 180°. Der Reißhebel
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stützt sich in der stabilen Mittellage auf einer ersten Stützfläche und - um den zweiten Winkel geschwenkt - auf einer von zwei v/eiteren Stützflächen ab, die symmetrisch zur ersten angeordnet sind. Die Schwenkachse des Reißhebels ist in diesem Falle vertikal angeordnet. Der spaltförmige Fadenführer dieses Reißhebels' kann den herkömmlichen Fadenführer oberhalb der Spindel ersetzen. Alle Reißhebel sind so gestaltet, daß sich die Stifte und der Drehpunkt auf entgegengesetzten Seiten der Stützfläche bzw. des Ansatzes befinden.
Die Stützflächen sind eben und senkrecht zur Drehachse de3 Reißhebels. Sie können durch einen sehnenförmigen Abschnitt auf dem Drehbolzen für den Reißhebel gebildet worden. Die Sehne kann sich über einen Zentrierwinkel von 40' bis 60° erstrecken.
AIn Belastungsmittel für den Reißhebel kann die Schwerkraft, eine über den Drehpunkt entlang der Mittellinie v.'Lrkenc e Feder oder ein Mannet, ei !gesetzt v/erden.
Aus führungs b e i s ρ i e1
Die Fadenreißvorrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsfonn einer Fadenreißvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
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Fig. 3: eine "auseinandergezogene" perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung;
Fig. 4: eine Vorderansicht eines Teiles einer weiteren Ausführung einer Fadenreißvorrichtung gemäß der Erfindung ;
Fig. 5: eine Seitenansicht zu Fig. 4;
Fig. 6: eine Vorderansicht einer weiteren Ausführung; und
Fig. 7: eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch die Lieferwalzen 10 eines Streckwerkes, z. B. ein Doppelriemchenstreckwerk und eine Spindel 12 eines Spinnrahmens. Im abgebildeten Fall wird ein Doppelvorgarnfaden gesponnen, d. h.,zwei Fäden in Form eines Vorgarns 14; 16 werden getrennt durch das Streckwerk geführt und auf einer Spindel 12 gesponnen und aufgewunden. Die Vorgarne 14; 16 treffen sich an einem Punkt, der Vereinigungspunkt 18 genannt wird, wo sie zu einem Faden 20 gezwirnt werden. Zusätzlich zu dem normalen Zwirnvorgang werden Abschnitte von mangelhaftem Faden, die nur aus einem einzelnen Vorgarn bestehen, geschnitten. Die hierzu erforderliche Fadenreißvorrichtung 22 hat einen Reißhebel 24, der mittels Drehbolzen 26 auf einem Stützblock 28 angebracht ist, der wiederum auf einer geeigneten,am Spinnrahmen befestigten Stützstange 30 befestigt ist. Der Reißhebel 24 hat an seinem oberen Ende einen sich nach hinten erstreckenden Ansatz 32,der auf dem oberen Teil der Stützfläche 34
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des Stützblockes 28 ruht. Der Ansatz 32 und die Stützfläche 34 liegen formschlüssig aneinander, wenn sich der Reißhebel 24 in der in Fig. 1 gezeigten stabilen Grundstellung befindet, Die Seitenkanten 35 der Stützfläche 34 sind vorzugsweise abgeschrägt. Der Drehbolzen 26 ist am günstigsten eine Schraube oder ein Bolzen, der durch ein Langloch 36 den Reißhebel 24 tfurchgreift♦ Damit ist die freie Bewegung des Reißhebels 24 über dem Drehpunkt in einer Ebene möglich, die einerseits etwa senkrecht ist und andererseits um etwa 15 im wesentlichen parallel zur Wegebene der Fäden dazu geneigt ist. Der Faden 20 wird zwischen zwei vorstehenden Stiften 38 geführt, die einen Spalt auf dem Reißhebel 24 bilden. Die tatsächliche Neigung der Ebene kann natürlich von der dargestellten abweichen, damit sie für die besondere Zuführvorrichtung eines gegebenen Spinnrahmens geeignet ist. Im Arbeitsvorgang werden die zwei Vorgarne 14; 16 von den Lieferwalzen 10 zu ihrem natürlichen Vereinigungspunkt und dann als vereinigter Faden 20 durch die durch Stifte zu einem üblichen Fadenführer 40 und so zur Spindel 12 geführt. Sollte zum Beispiel das Vorgarn 16 zufällig brechen, nimmt das übrige Vorgarn 14 eine Position entlang der Linie 14a ein (Fig. 1). Diese Seitwärtsbewegung verlagert don Reißhebel 24 ausreichend weit nach links, um den Reißhebel zu heben und zu ermöglichen, daß der Ansatz 32 von der Stützfläche 34 über die abgeschrägten Seitenkanten 35 abgleitet. Der Reißhebel 24 ist dann frei und dreht sich unter seinem Eigengewicht gelenkig um den Drehbolzen 26,bis er nach unten hängt, d. h., er dreht sich um 180°. Dadurch wird das übrige Vorgarn 14 um die Stifte 38 gewunden. Hierdurch wird die Reibung am Vorgarn 14 so erhöht, daß das wenig gedrehte Vorgarn 14 reißt. Ein Absaugsystem (in den Zeichnungen nicht dargestellt) kannjständig die durchgebrochenen
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Vorgarne in gewohnter Weise abführen. Es ist ratsam, daß sich der Reißhebel 24 etwas anheben muß, bevor der Ansatz 32 die Stützfläche 34 verlassen kann. Ein ausreichendes Lagerspiel wird durch den Schlitz 36 ermöglicht. Da das übrige Vorgarn 14 bzw. 16 den Reißhebel 24 nach einer Seite drückt, hebt die Stützfläche 34 den Reißhebel 24 leicht an, bis der Ansatz 22 aus der Einrastung mit der Stützfläche 34 auf die abgeschrägte Seitenkante 35 gelangt, gleitet ab und schwingt frei um den Bolzen 26. Die Mittelstellung des Reißhebels 24 ist somit eine stabile Gleichgewichtslage auf dem Boden einer flachen Potentialmulde. Der Reißhebel 24 tendiert dazu, bei geringen Abweichungen - die normal beim Spinnvorgang auftreten - zwischen Verlagerungsgrenzen selbstzentrierend zu sein, die auf beiden Seiten der Mittelstellung in gleiche Abstände eingeteilt sind. Bei solchen Abweichungen bleibt der Ansatz 22 flach auf der Stützfläche 34 liegen. Die durch das Brechen eines Vorgarns 14; 16 verursachte relativ große Abweichung reicht jedoch aus, um den Widerstand zu überwinden, der nötig ist, um den Reißhebel 24 in die Stellung zu heben, wo er den Kippunkt überwindet. Das Langloch 36 hat einen doppelten Zweck. Wie schon erwähnt, wird erstens ermöglicht, daß sich der Reißhebel 24 ausreichend heben kann, damit sich der Ansatz 22 von der Oberfläche 34 trennt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich der Drehbolzen 26 in normaler Arbeitsstellung nahe dem Boden des Langloches 36. Wenn es zu einem Bruch kommt und der Reißhebel verschoben wird, so d $ der Ansatz 22 die Stützfläche 34 verläßt, fällt der Reißhebel 24,bis der Drehbolzen 26 an der Spitze des Langloches 36 angelangt ist. Dadurch wird der Rotationsradius verkürzt, und der Reißhebel 24 kann leichter rotieren. Ein Rotationsradius, der die Stifte 38 zu weit außerhalb des
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neuen Weges 14a des übrigen Fadens führt, bremst den freien Fall des Reißhebels 24 zu stark, so daß er nicht in die untere Reißposition gelangen kann. Bei Abschaltung der Maschine gewährleistet die Selbstzentrierung, die den Reißhebel 24 in die Mittelstellung zurückbewegt, daß der Reißhebel 24 nicht zum Überkippen tendiert und somit zeitaufwendige Wiedereinstellungen durch einen Maschinisten nicht erforderlich sind.
In Fig. 3 wird eirc weitere Ausführung der Erfindung gezeigt, die die herkömmliche Fadenführung, d. h. die in Fig. 1 gezeigte Führung 40, ersetzen soll. Anstelle einer solchen Fadenführung, die gewöhnlich ortsfest ist, wird ein Fadenführer 42 angebracht, der die Möglichkeit einer gelenkigen Drehung um eine Nabe 44 auf einem Block 46 hat. Das vom Führungsauge entfernte Ende des Fadenführers 42 hat die Form eines Langloches, das die Nabe 44 umgibt. Der Block hat Stützflächen 50; 52; 54. Gegen die Stützfläche 52 legt sich eine Platte 56 , die an dem Schaft des Fadenführers angebracht ist. Ein Block 58, der möglichst die gleiche Form wie Block 40 haben soll, überlagert den Block 46 und kann an ihm und am Maschinenrahmen durch einen Bolzen befestigt sein, dabei gewährleistet die vorstehende Nabe die Bewegungsfreiheit des Fadenführers 42. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Gewöhnlich greift der Faden 20, der durch das Aufwinden auf die Spindel 12 gespannt wird, den Fadenführer 42 an und übt eine Zugkraft auf die Blockbaugruppe 46; 58 aus, die die Platte 56 gegen die Stützfläche 52 und die entsprechende Stützfläche des Blockes 58 drückt. Ist die Platte 56 völlig in Kontakt mit diesen Stützflächen 52, befindet eich der FadenTührer 42 in einer stabilen Mittellage. Geringe Veränderungen der Fadenspannung können eine Dreh-
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bewegung des Fadenführers 42 um die Nabe 44 zur Folge haben, wobei die Platte 56 teilweise in Kontakt mit den Stützflächen zwischen gleichen Verlagerungsgrenzen auf beiden Seiten der Mittellage bleibt. Sollte eines der Vorgarne 14; 16 brechen, bewegt sich das übrige Vorgarn zu dar einen oder anderen Seite seines normalen Weges. Dessen Wirkung auf den Fadenführer 42 reicht aus, um die Platte 56 über die entsprechende Verlagerungsgrenze hinaus und quer von der Stützfläche 52 weg zu bewegen. Die im gespannten Faden 20 gespeicherte Kraft - der Faden 20 wird durch den Fadenführer auf einer .nichtgeraden Linie gehalten - wird freigesetzt, und der Fadenführer 42 pendelt durch eine relativ große Verlagerung, d. h. in der Größenordnung von 90 . De nach den Umständen kommt es zu einem Anlegen der Platte gegen die Stützflächen 50 bzw. 54. In dieser Stellung bewirkt der Fadenführer 42 einen Reibungswiderstand, der ein schnelles Durchbrechen des übrigen Vorgarns 14; 16 zur Folge hat. Damit die Ecken zwischen den Stützflächen 50 und 52 oder 52 und 54 der Platte 56 überwunden werden, ist es notwendig, daß sich der Fadenführer 42 ein kleines Stück von dor Blockbaugruppe entfernt bewegt, und das Langloch ist so geformt, daß dies ermöglicht wird. Somit ist diese Darstellung ebenfalls bei geringen Verlagerungen aus der Ruhelagerselbstzentrierend. Nach dem Durchbrechen des Fadens 20 muß der Maschinist jedoch den Faden leicht andrehen und die seitlich gerichteten Kräfte am Faden so ausgleichen, daß der Fadenführer in der Mittellage gehalten wird. Folglich ist es wünschenswert, einen manuell zu bedienenden Verriegelungsmechanismus einzubauen, so daß der Bediener den Fadenführer 42 in der mittleren Stellung zur leichten Andrehung des Fadens verriegeln und ihn unmittelbar danach entriegeln kann.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 4 und 5» In dieser Ausführung ist ein Reißhebel 62 mit Stiften 64 vorgesehen, die - wie vorher in bezug auf Fig. 1 beschrieben - einen Spalt bilden. Der Reißhebel 62 hat eine abgestufte Stirnfläche, die eine Stützfläche 66 bildet, die in Verbindung mit einer Schlüsselfläche einer Sechskantschraube 68 bleibt, wenn der Reißhebel 62 in seiner stabilen Mittellage ist. Die Sechskantschraube 68 bildet einen Drehpunkt für den Reißhebel 62, der ein Langloch 70 hat (in einigen Fällen kann ein vergrößertes kreisförmiges Loch reichen), de-r die Schwingbewegung und die erforderliche Ausweichbewegung senkrecht zur Schlüsselfläche der Sechskantschraube ermöglicht. Die Sechskantschraube 68 hat einen abgestuften Schaft mit einem Ansatz 74, dessen Durchmesser kleiner ist als der Querschnitt des Langloches 70 und höher als die Nabe dos Reißhebols 62. Der Reißhebel 62 ist somit frei drehbar, wenn das vordere Teil des gestuften Schaftes in eine Bohrung der Schiene 72 gepreßt ist. Erhöhte Nocken 76 und 78 halten den Reißhebel 62 berührungsfrei vom Schraubenkopf und den Stützen 72, so daß dieser nicht blokkiert, wenn er rotiert.
Die Arbeitsweise dieser Ausführung gleicht der für Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung. Bei normalem Betrieb läuft der von den Vorgarnen gebildete Faden 20 zwischen den Stiften hindurch.
Geringe Spannungsveränderungen in den Vorgarnen 14; 16 können das Schwingen des Reißhebels 62 auf der Schlüsselfläche der Sechskantschraube zur Folge haben, wobei die Stützfläche 66 teilweise mit jener Schlüsselfläche zwischen gleichen Verlagerungsgrenzen nach beiden Soiten der gezeigten Mittellage verbunden bleibt. Wenn ein Vorgarn 14; bricht, dreht und hebt die Spannung imverbleibenden Vorgarn
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14; 16 den Reißhebel 62, damit es eich über die entsprechende Verlagerungsgrenze (Kippunkt) bewegt, wodurch es um etwa 180° in eine Position fällt, in der die Nadeln einen Potentialwall (zusätzlicher Umschlingungswinkel von ca. 300 bis 340°) darstellen, der das Brechen des verbleibenden Vorgarns zur Folge hat.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführung gleicht im wesentlichen der der Fig. 4 und 5. Lediglich die Form des Reißhebels 62 unterscheidet sich etwas, ur;^ die Sechskantschraube 68 ist durch eine Zylinderkopf schraube 68' ersetzt, die einen kreisförmigen Kopf mit einer Fläche 80 hat, auf die sich die Stützfläche 66 des Reißhebels 62 auflegt. Außerdem zeigen diese Figuren die Anordnung einer wahlweise einsetzbaren Schutzvorrichtung, die das unbeabsichtigte leichte Andrehen des Fadens 20 verhindert, wenn der Reißhebel 62 nach dem Durchbrochen in seiner unteren Position liegt.
Die Schutzvorrichtung verfügt über einen U-förmigen Hebel, der eine Querverbindung 82 und Arme 84; 86 hat, die auf der Schiene 72 um zwei aufeinander gerichtete Stifte 87; 88 gelenkig gelagert sind. Die Schutzvorrichtung hat an den Enden der Arme 84; 86 nach vorn vorstehende Ansätze 90; In der mit Vollinien in Fig. 7 dargestellten normalen Arbeitsstellung wird die Schutzeinrichtung zwischen dem Reißhebel 62 und einer auf der Schiene 72 befestigten Sperretange 94 gehalten. Wenn ein Vorgarn bricht und der Reißhebel 62 um seinen Drehpunkt rotiert, damit es zu einem Fall um etwa 180 durch die Schwerkraft kommt, berührt der Reißhebel einen entsprechenden Ansatz 90 oder 92. Das hat zur Folge, daß sich die Schutzvorrichtung über ihrem Drehpunkt nach vorn bewegt, durch die Schwerkraft nach unten fällt und so sich die Querverbindung 82 der Schutzvorrich-
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tung auf die Stifte 64 auflegt (gestrichelte Linien in Fig. 7). Das Vorhandensein der Schutzvorrichtung verhindert, daß die Fäden zwischen den Nadeln 64 eingelegt werden, so daß die Fäden nicht wieder ungehindert angedreht werden können, wenn der Reißhebel 62 nicht in seine obere Stellung zurückgedreht wird. Während dieses Arbeitsganges gleitet der Reißhebel 62 an einem der Arme 84 oder 86 in seine obere Stellung zurück und hebt sich von den Stiften 64 ab. Der U-förmige Hebel kann deutlich gefärbt «ein, so daß er dem Bediener optisch anzeigt, daß die Vorgarne an einer bestimmten Stelle gerissen sind.
Obwohl die Fadenreißvorrichtung im Zusammenhang mit dem Verbinden von zwei Vorgarnen beschrieben wurde, wäre es möglich, das Gerät auch beim Verbinden von mehr als zwei Fäden zu verwenden, solange die Vorgarne durch die Spalten zwischen den Stiften 64 in Winkeln geführt werden, die bei normalem Arbeiten den Reißhebel in den Grenzen einer mittleren stabilen Anordnung halten und das Brechen oinos oder mehrerer Fäden eine unbestimmte Lage zur Folge hat, die verursacht, daß sich der Reißhebel 62 außerhalb der beiden Grenzen bewegt. Die Bewegung erfolgt in eine Position, in der die Stifte vom Faden so umschlungen werden, daß die Reibkraft die Reißkraft übersteigt und damit das Durchbrechen eines oder aller übrigen Fäden verursacht.

Claims (28)

  1. Oi 8 91 9 -H- Berlin, 6. 8. 80
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    Erfindungsanspruch
    · Vorgarnreißvorrichtung für Doppelvorgarnspinnraaschinen mit zwei Lieferwalzen als Vorgarnzuführungen pro Spindel und einem Fadenführer zwischen den Lieferwalzen und der Spindel, sowie einem Gerät in diesem Bereich zum Trennen des verbleibenden Vorgarns, wenn ein Vorgarn gerissen ist, gelcennzeich.net dadurch, daß das Gerät einen Reißhebel (24; 42; 62) mit einem spaltförmircen Fadenführer (38; 42; 64) aufweist, in "dem die von den Vorgarnzuführungen (10) kommenden Vorgarne auf einer Mittellinie symmetrisch zusammenlaufen, daß dem Reißhebel (24; 42; 62) eine rechtwinklig zur Mittellinie angeordnete Stützfläche (34; 52; 66) zugeordnet ist, auf der sich der Reißhebel (24; 42; 64) zwischen zwei nahe der.Mittellinie befindlichen Seitenkanten (35) der Stützfläche abstützt, und daß dem Reißhebel (24; 42; 62), der seinen Drehpunkt (26) auf der üittellinLe hat, entlang der I.IittellLni.e, über dessen Drehpunkt hi.nwo.;; v/irkonie kolns 'vn\y:;::'.'., ;;ol zugeordnet sind, die den Reißhebel - wahlweise üuer eine der beiden Seitenkanten (35) der Stützfläche (34; 32; 66) hinweg - um mindestens 90° schwenkt.
  2. 2· Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführer am Reißhebel (24; 42) aus zwei Stiften (38) besteht.
  3. 3. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Reißhebel (24; 42 nach beiden Seiten schwenkbar ist·
    dadurch, daß der Reißhebel (24; 42) um mindestens 180°
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    AP D Ol H/218 919 - 15 - 56 929/26/36
  4. 4. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Reißhebel (24; 42; 62) auf einer Stütze (28; 50; 72) schwenkbar und verschiebbar angeordnet ist und einen Ansatz (32; 56; 80) aufweist, der sich an die tangential zur Schwenkrichtung des Reißhebels angeordneten Stützfläche (34; 52; 66) elastisch abstützt, und sich in der gegebenen Ebene aus der Mittelstellung um einen ersten Winkel bis zu der Grenze der Stützfläche (34; 66) beiderseitig der Mittelstellung, und beim Oberwinden des Widerstandes durch die Stützfläche (34; 66) hinter die entsprechende Verlagerungsgrenze und um einen zweiten Winkel in die entsprechende nächste Stellung bewegt.
  5. 5. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der zweite Winkel größer als der erste ist.
  6. 6. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführer auf dem Reißhebol (24; 42; 62) Seitenabschnitte (38; 64) hat, die nahe der Mittellinie, die durch die Drehachse des Reißhebels verläuft, und symmetrisch zu dieser auf dem Reißhebel angeordnet sind, wenn sich dieser in seiner stabilen Mittellage befindet.
  7. 7. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführer aus zwei parallelen Stiften (38; 64) besteht, die im wesentlichen bezüglich dos Reißhebels senkrecht zur Drehobene vorstehen, und der Abstand der Stifte (38; 64) vom Drehpunkt (26; 44) des Reißhebels gleich y/eit entfernt ist.
  8. 8.5.1980
    AP D 01 H/218 919 - 20 - 56 929/26/36
    8 91 9 8.5.1980
    • / AP D 01 H/213 919 - 19 - 56 929/26/36
    und Mittelpunkte der Stützflächen (66; 80) führen, wenn sich der Reißhebel in seiner stabilen Mittellage befindet.
    8. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Schutzvorrichtung mit einem schwenkbaren Bügel (82-86) hat, der aus einer Ruhelage in eine Arbeitsstellung oberhalb der Stifte (64) bewegt werden kann, wenn sich der Reißhobel (24; 42; 62) in der zweiten Position befindet.
    8 919 8.5.1980
    AP D 01 H/218 919 - 16 - 56 929/26/36
  9. 9· Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Drehebene dos Reißhebels (24; 62) im wesentlichen parallel zur Ebene des Weges der Fäden im Bereich des Fadenführers (38; 64) angeordnet ist.
  10. 10. Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Ebene, in der sich der Reißhebel (24; 42; 62) dreht, in solch einem V/inkel zur Horizontale geneigt ist, daß sich der Reißhebol (24; 42; 62) durch die Gravitationskraft in die zweite Position bewegt.
  11. 11. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Reißhobel (24; 42; 62) in seiner stabilen Mittellage auf einer horizontalen Stützfläche (34; 66) der Stütze (28; 68) aufliegt.
  12. 12. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß die horizontale Stützfläche (34; 66) im allgemeinen eben ist und der Reißhebel (24; 62) ein Langloch (36; 70) hat, dessen Längsachse senkrecht zur horizontalen Stützfläche gerichtet ist.
    919 8.5.1980
    AP D Ol H/218 919 - 17 - 56 929/26/36
  13. 13. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die horizontale Stützfläche (34; 66) sehr echmal ausgebildet ist.
  14. 14. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die horizontalen Stützflächen (34; 66) beiderseits abgeschrägt sind.
  15. 15. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die horizontale Stützfläche (66) durch eine zur Drehachse des Reißhebels (62) gekrümmte Oberfläche begrenzt ist.
  16. 16. Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Ebene, in der sich der Reißhebel (24; 62).bewegt, verschoben ist zum Weg der Fäden durch den Fadenführer des Reißhebels (42).
  17. 17. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Stütze (46) eine erste Stützfläche (52) hat, gegen die der Reißhebel (42) in seiner stabilen Mittellage durch die durch die verbundenen Fäden wirkende Kraft gehalten wird, der Reißhebel hat über seinem Drehpunkt ein Langloch (48), wodurch eine begrenzte Bewegung des Konstruktionsteiles in eine Richtung senkrecht zur ersten Stützfläche (52) ermöglicht wird, wenn der Reißhebel (42) über beide Verlagerungsgronzen hinausbewegt wird, bewegt es sich über ein Ende der ersten Oberfläche hinaus und wird durch das verbleibende Vorgarn in Verbindung mit einer entsprechenden weiteren Stützfläche (50; 54) der Stütze gebracht,, jede weitere Stützfläche bildet einen großen Winkel mit der ersten Stützfläche (52).
    β 91 9 ' 8.5
    · AP D Ol H/218 919 - 18 - 56 929/26/36
  18. 18. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß die drei Stützflächen (50; 52; 54) der Stütze im wesentlichen vertikal angeordnet sind und daß 8ich der Reißhebel (42) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene um eine im wesentlichen vertikale Achse dreht.
  19. 19· Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 16 bis 18, gekennzeichnet dadurch, daß der Reißhebel mit seinem Fadenführer (42) den konventionellen unteren Fadenführer (40) der Spinnvorrichtung ersetzt.
  20. 20. Vorgarnreißvorrichtung zum Verbinden von zwei Vorgarnen auf einer einzigen Spindel zu einem Faden, mit einer Schiene (72), einem Reißhebel (62), der zur Drehbewegung in einer ersten Ebene auf der Schiene (72) gelenkig angebracht ist, eine zweite Stützfläche (80) auf dem Reißhebel (62), wobei die Stützflächen (80; 66) vollständig einrasten können, um den Reißhebol in einer stabilen Mittellage auf der Schiene zu halten und sind zwischen den Verlagerungsgrenzen des Reißhebels (62) durch erste gleiche Winkel na'ch beiden Seiten der stabilen Mittellage einzurasten, der Reißhebel (62) hat ein Langloch (70) über seinem Drehpunkt, was ermöglicht, daß eich die Stützflächen (66; 80) auseinander und vollständig aus der Einrastung bewegen, wenn beide Verlagerungsgrenzen überschritten sind, damit sich das Konetruktionsteil um einen zweiten Winkel in die zweite Position bewegen kann und einen Fadenführer auf dem Reißhebel (62), wobei der Fadenführer aus zwei Stiften (64) besteht, die symmetrisch zu beiden Seiten einer Mittellinie angebracht sind, die durch die Drehachse
  21. 21 8 91 9
    21. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 2O1 gekennzeichnet dadurch, daß sich die Stifte (64) und die Drehachse des Reißhebels auf entgegengesetzten Seiten der Stützflächen (66; 80) befinden, wenn der Reißhebel sich in seiner stabilen Mittellage befindet.
  22. 22. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 20 oder Punkt 21, gekennzeichnet dadurch, daß die zwei Stützflächen (66; 80) eben sind und in Ebenen senkrecht zur Drehebene liegen.
  23. 23« Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 20 bis 22, gekennzeichnet dadurch, daß die Stütze einen Drehbolzen mit einem Ansatz (74) hat, der aus eirom Block hervorragt, der an der Spinnmaschine befestigt werden kann und der Drehbolzen einen Kopf aufweist, von dem ein Teil der Peripherie die erste Stützfläche (66) bildet, der Reißhebel (62) hat ein Hauptteil mit einem Langloch (70), das größer ist als der Ansatz (74) des Drehbolzens, die zweite Stützfläche wird auf dem Reißhebel gebildet und von der Peripherie des Loches getrennt.
  24. 24. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 23, gekennzeichnet dadurch, daß der Kopf des Drehbolzens einen Querschnitt hat, der meist kreisförmig ist, wobei die Stützfläche (66) eine Sehne dieses Kreises bildet.
  25. 25. Vorgarnreißvorrichtung nach Punkt 24, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Sehne über einen Winkel von 40° bis 60° in der Mitte des Kreises erstreckt.
  26. 26· Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 20 bis 25, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenführung durch zwei Nadeln gebildet wird, die aus dem Hauptteil des Reißhebels he raus ragen.
  27. 27. Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 22 bis 26, gekennzeichnet dadurch, daß eine Schutzvorrichtung (82; 84; 86) gelenkig auf einen Einbaublock um eine Achse (87; 88) senkrecht zur Drehachse des Reißhebels (62) angebracht ist, und der Reißhebel (62) hat solche Abmessungen, daß, wenn er sich in seiner stabilen Mittellage befindet, verhindert, daß sich die Schutzeinrichtung (82; 84; 86) aus einer Ruhelage dreht, aber daß, wenn sich der Reißhebel (62) in seiner zweiten Position befindet, sich die Schutzeinrichtung in die Arbeitsstellung vor den Stiften (64) dreht.
  28. 28. Vorgarnreißvorrichtung nach einem der Punkte 20 bis 22, gekennzeichnet dadurch, daß zur Stütze ein Block gehört, der eine erste Stützfläche (66) hat, die die erste Stützfläche darstellt und ein Drehbolzen, der aus dem Block zur Achse parallel zur Ebene der ersten Stützfläche (66) hervorspringt; der Reißhebel hat ein Hauptteil, das an einem Ende ein Langloch hat, das größer ist als der Drehbolzen, am anderen Ende die Stifte (64) und zwischen den Enden die zweite Stützfläche (80).
    Hierzu JL..Seiien Zeichnungen
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