DE436166C - Vorrichtung fuer Spinnmaschinen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch - Google Patents

Vorrichtung fuer Spinnmaschinen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch

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DE436166C
DE436166C DEE31592D DEE0031592D DE436166C DE 436166 C DE436166 C DE 436166C DE E31592 D DEE31592 D DE E31592D DE E0031592 D DEE0031592 D DE E0031592D DE 436166 C DE436166 C DE 436166C
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Abtrennen des \rorgespinstes bei Fadenbruch. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist ein zwischen Lieferwalze und Spindel angeordneter Fadenwächter mit einer hinter den Streckwalzen befindlichen Fadentrennvorrichtung durch ein Hebelwerk verbunden, daß um parallel zu den Achsen der Walzen, also quer zum Garnvorlauf angeordneten Querachsen schwingt. Diesen bekannten Fadentrennvorrichtungen haften verschiedene Nachteile, wie schwierige Ausbalancierung und geringe Starrheit des Hebelwerkes, große Betriebs-Unsicherheit und umständliche Bauart, an. Der große Abstand zwischen dem Fadenwächter und der Fadentrennvorrichtung erfordert lange, nicht unterstützte Hebelarme, die zur Erzielung der nötigen Starrheit
so schwer ausgebildet sein müssen und daher große Trägheit besitzen, wodurch Verzögerungen in den Bewegungen des Hebelwerkes eintreten und Verluste an Spinngut entstehen. Auch erfordern die meisten der bisher bekannten Einrichtungen außer einen Fadenwächter noch eine besondere Garnführung zum Führen des Garnes von der Lieferwalze zur Spindel.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Bauart und bei beliebig großer Längenausdehnung der Walzengruppe gute Ausbalancierung und größte Starrheit besitzt und insbesondere auch Verluste an Spinngut verhindert. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine zwischen Lieferwalze und Spindel angebrachte Fadenführung zum Führen des Fadens von der Lieferwalze zur Spindel bei Fadenbruch eine in der Vorgangrichtung angeordnete Triebwelle dreht, die eine hinter den Streckwalzen befindliche Fadentrennvorrichtung antreibt. Die Trennvorrichtung kann hierbei entweder schneidend oder verklemmend auf das Vorgespinst wirken.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch dargestellt, deren Trennvorrichtung schneidend auf das Vorgespinst wirkt.
Abb. ι zeigt, gesehen in der Richtung des Pfeiles 1 in Abb. 2, eine Vorderansicht des Streckwerkes einer Kammgarnspinnmaschine und eine Abschneidvorrichtung mit jeder ihrer Einheiten in der Lauf Stellung (Spinnstellung) ;
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1;
406106
Abb. 3 ist ein Teil des Querschnittes nach-Linie 2-2 der Abb. 1, wobei eine der Antriebswellen weggelassen ist; Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab den Fadenwächter;
Abb. 5 veranschaulicht eine Ansicht der Vorrichtung;
Abb. 6 zeigt in der Richtung des Pfeiles. 6 in Abb. 2 und 5 gesehen die äußeren Teile eines Paares von Fadenwächtern;
Abb. 7 ist, gesehen in der Richtung des Pfeiles 7 in Abb. 5, eine Endansicht der Schneidvorrichtung und der Rückführ- und Sperrvorrichtung;
Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7;
Abb. 9 ist ein Teil des Schnittes nach Linie 8-8 der Abb. 7, die die Rückführvorrichtung in der angehobenen Stellung zeigt; Abb. 10 ist eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung in vergrößertem Maßstab, wobei eine Einheit in der Laufstellung und die andere Einheit in der Schneidstellung sich befindet;
Abb. 11 ist eine schaubildliche Darstellung einer Fadenführung, welche einen Teil der Schneidvorrichtung bildet;
Abb. 12 zeigt in einem Querschnitt nach Linie-12-12 der Abb. 10 die Sperr- und Rücfcfüllvorrichtung;
Abb. 13 ist eine schaubildliche Darstellung einer Platte der Sperrvorrichtung,, und
Abb. 14 (auf Blatt 1) zeigi; in einem Querschnitt nach Linie 14-14 der Abb. 10 einen der Träger für die Gleitstange der Sperrvorrichtung.
Die Spinnmaschine. Das Rahmenwerk der Kammgarnspinnmaschine, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, besteht aus einem, Tragbrett A-, einem Seitenbalken B und aus geneigten Querbalken C, die sich zwischen dem Tragbrett und dem Seitenbalken in geeigneten Abständen voneinander erstrekken. Jeder der Querbalken weist an seinem unteren Ende einen sich verbreiternden Fuß D auf, welcher an dem Seitenbalken B und an Längsschienen £ befestigt ist. Letz~ tere erstrecken sich zwischen den Füßen D und sind mit ihren Enden daselbst befestigt. Abb. ι zeigt nur den Teil der Spinnmaschine zwischen zwei Querbalken C Es ist klar, daß die Spinnmaschine weit länger ist als der Abstand zwischen zwei Querbalken und daß daher die Spinnmaschine eine größere Anzahl von Querbalken besitzt.
Die unteren Walzen F des vorderen Satzes von Streckwalzen sind auf einer Langeweile G befestigt, die von Lagern der Füße D getragen wird. Die Drückrollen F' sind paarweise auf Wellen H angeordnet, deren Enden von Armen / getragen werden. Die Arme / sind auf. der Längsschiene E (Abb. 1) befestigt. Die mittleren Teile der Wellen H werden durch Federklammern K niedergehalten, die auf einem gebogenen, von der Schiene E sich erstreckenden Arm L befestigt sind.
Die anderen Streckwalzen sind auf Wagen gelagert, die entlang der Querbalken C einstellbar sind. Die Querbalken weisen Längsschlitze M auf, in welchen die Wagen befestigt werden. Die hinteren Streckwalzen JV, N' lagern auf Wagen, P (Abb. 2), welche so geformt sind, daß sie eine Gleitbahn Q für eine hin und her gehende Stange R bilden; die Stange R erstreckt sich über die ganze Länge der Spinnmaschine. Die Stange R trägt Führungen, welche die Vorgespinste zum hinteren Streckwalzensatz N1. N' leiten. Die dazwischenliegenden Sätze von Walzen S, S' und T, T' sind an einstellbaren Wagen U und, V angeordnet.
Im Betriebe der Spinnmaschine werden die Vorgespinste von auf dem Tragbrett A angeordneten Speisespulen W durch die an der Stange R angeordneten Garnführungen und zwischen den vier Sätzen von Walzen in einer Richtung annähernd parallel zu den Querbalken C gezogen. Die Vorgespinste werden dann gesponnen und auf Spulen aufgewunden, die von auf der Vorderseite des Seitenbaikens B befestigten Spindeln getragen werden. Eine solche Spindel X mit ihrer Spule Y ist in Abb. 2 dargestellt. Zwischen dem äußeren Satz von Walzen F, F' und den Kappen· Z, welche das aus den Vorgespinsten gesponnene Garn zu den Spulen leiten, passiert jedes Vorgespinst einen Fadenführer, welcher mit der Achse jener Spindel X in einer Linie angeordnet ist, an welcher der Gespinstfaden von diesem Vorgespinst aufgewunden wird.
Die bisher beschriebenen Teile der Spinnmaschine sind im gewöhnlichen Gebrauche und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Die dargestellte Spinnmaschine ist mit einer «05 Schneidvorrichtung versehen, die aus einer Mehrzahl von Einheiten besteht. Je eine Ein- ' heit: ist für ein Vorgespinst vorgesehen. Zum Zwecke des- Tragens- ihrer arbeitenden Teile sind die Einheiten paarweise angeordnet. Jede no Einheit besteht aus einer Schneidvorrichtung 1,5 oder-15' (Abb. 1), die. hinter dem hinteren Satz von Streckwalzen N, N' sich befindet und aus einer gekröpften Triebwelle 16 oder 16' besteht, die sich unter allen Walzen in Vorgarnrichtung erstreckt. Die Schneidvorrichtung weist weiter auch Fadenführungen 17 auf, die- an der hin und her gehenden Stange R angeordnet und in ihrer Form unterschiedlich sind von den gewöhnlichen Führungen. dieser Stange... An. den äußeren Enden der Triebwellen.1.6 oder 16' sind Fadenfüh-
rungen 18 angeordnet, welche die gewöhnlichen Fadenführungen zwischen dem äußeren Satz von Walzen und den Spindeln ersetzen. Die festen Tragteile. Die festen Teile der Schneidvorrichtung bestehen aus einem Träger für die Schneidmesser und aus Traglagern für die Triebwellen 16, 16'. Zu den festen Teilen zählen auch die Stützen 20 und Stangen 21 und 22.
Eine Stütze 20 (Abb. 5) ist für ein Paar von Einheiten vorgesehen. Jede Stütze 20 hat einen Lappen 25, welcher mittels Schrauben 26 auf der Schiene B an der Basis eines der Arme L befestigt ist, und ein flaches Querstück 27, durch dessen zwei Löcher ein Paar der Triebwellen 16, 16' verläuft. Die Stange 2 r ist an Schlitzen 30 angeordnet, welche in den Schlitzen M der Querbalken C befestigbar sind. Die Stange 21 steht parallel zu deu Achsen der Walzen und kann sich über die ganze Länge der Spinnmaschine erstrecken. Auf der Stange 21 sind herabhängende Platten 31 befestigt, deren jede zwei Löcher 32, 32' (Abb. 13) besitzt^ diese Löcher bilden Lager für die oberen Enden eines Paares von Triebwellen 16, 16'. Die Stange 21 trägt außerdem die nachstehend beschriebenen Mittel zum Zurückführen und Sperren.
Die Stangen 22, welche die Schneidvorrichtungen 15 und 15' jedes Paares von Einheiten tragen, erstrecken sich zwischen den Wagen P1 welche den hinteren Satz von Streckwalzen N, N' tragen, so daß diese Stangen, immer unmittelbar in der Front von diesem WaI-zensatz sich befinden, unabhängig von der Einstellung der Walzenwagen an den Querbalken C Jede Stange 22 ist mit einem geschlitzten Ende ausgestattet, das mittels Schrauben 33 auf einer Stütze 34 des Wagens P befestigt ist. Dies ermöglicht eine Längseinstellung jeder Stange 22. . Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Stange 22 zwischen der hin und her gehenden Stange R und den hinteren Walzen
angeordnet. *
Die Triebwellen. Die Triebwellen 16, 16' eines Einheitenpaares sind durch die Löcher des Querstückes 27 der Stütze 20 und durch die Löcher 32, 32' in der Platte 31 so gelagert, daß ihre Achsen parallel · zu den Querbalken verlaufen und im wesentlichen parallel zur Laufbahn des Vorgespinstes stehen. Um die Wellen 16, 16' vom Herausscblüpfen zu sichern, ist jede Welle mit einem Drucklager 35 (Abb. 5) ausgestattet; dasselbe besteht aus einem auf der Welle durch eine Stellschraube 37 befestigten Ring 36 und aus einem Satz von Kugeln 38, die zwischen diesem Ring und dem Querstück 27 der Stütze 2Θ sich befinden.
Die Triebwellen 16, 16' können sich in ihren Lagern frei drehen; ihre Drehung ist jedoch durch Stifte 40, 40' (Abb. 12) begrenzt, die auf Scheiben 41, 41' angeordnet sind. Diese Scheiben sitzen auf den Wellen 16, 16'. Die Stifte 40, 40' erstrecken sich durch Bogenschlitze 42, 42.' in der Platte 31. Um den Betrieb der nachstehend beschriebenen Rückführvorrichtungen zu erleichtern, ist der Schlitz 42 unterhalb des Loches 32 und der Schlitz 42' oberhalb des Loches 32' angeordnet. Befindet sich der Stift 40 am oder nahe dem inneren Ende 43 des Schlitzes 42, so ist die Welle 16 in der normalen Stellung oder »Laufstellung«, d.h. in jener Lage geordneten Spinnens, in welcher die Schneidmesser ihr Vorgespinst freigeben. Wenn, dagegen dieser Stift so bewegt wird, daß er am äußeren Ende 44 des Schlitzes 42 anliegt, so befindet sich die Welle x6 in der »Schneidstellung«, d. i. jene Lage, in welcher die Schneidmittel das Vorgespinst zerschneiden. Die Welle 16' ist in der Lauf stellung, wenn der Stift 40' nahe oder am äußeren Ende;44' des 'Schlitzes 42' sich befindet, und sie ist in der Schneidstellung., wenn dieser Stift an. dem inneren Ende 43' dieses Schlitzes anliegt. Es folgt hieraus-, daß, gesehen von den äußeren Enden der Wellen, die Drehung der Welle 16 von der Laufstellung in die Schneidstellung in der Richtung des Uhrzeigers und die Drehung der Welle 16' von der Lauf stellung in die Schneidstellung entgegen der Richtung des Uhrzeigers sich vollzieht. Der Drehwinkel jeder Welle ist etwas weniger wie 90°.
Das Drehen jeder Welle 16, 16' wird durch einen seitlichen Vorsprung eingeleitet, der auf der Welle angeordnet ist und hinter den vorderen Streckwalzen F, F' mit einem Vorgespinst in Verbindung steht. Das Drehen jeder Welle wird mittels eines seitlichen Vorsprunges auf der Welle zur Bewegung der Schneidvorrichtung τ$ oder 15' nutzbar gemacht zu dem. Zwecke, das Vorgespinst hinter den hinteren Streckwalzen Ar, N' abzuschneiden.
Der seitliche Vorsprung jeder Welle, welcher mit der Schneidvorrichtung zusammenwirkt, besteht aus einer langen Kurbel 50, die durch eine Abkröpfung des Wellenteiles zwisehen dem. Stützlager 35 und der Platte 31 erhalten wird. Irx der Laufstellung der Welle erstreckt sich, wie beispielsweise Abb. 5 und 8 sowie die Abb. 10 und 12 zur rechten Hand zeigen, diese Kurbelabkröpfung 50 nach aufwärts, obzwar eine direkt nach aufwärts· gerichtete Lage, wie sie diese Abbildungen zeigen, nicht unbedingt notwendig ist.. Befindet sich die Welle in der Schneidlagie, so ist ihre AbkröpfuBg 50 nach einwärts ztir angrenzenden Welle geneigt, wie dies, zur linken Hand, die Abb. 10 und 12 zeigen.
Der seitliche Vorsprung jeder Welle, welcher mit dem Vorgespinst hinter den unteren Streckwalzen zusammenwirkt, ist auf dem außerhalb der Stütze 20 liegenden Wellenteil angeordnet. Dieser Wellenteil ist bei 51 abgekröpft und mit einem radialen Arm 52 (Abb. 5) ausgestattet. Befinden sich die Wellen in der Laufstellung, so erstrecken sich die abgekröpften Teile 51 der zwei Wellen horilc zontal zueinander und die Arme 52 horizontal voneinander. An den äußeren Enden der Arme 52 sind die Fadenführungen 18 befestigt. Jede Fadenführung 18 besteht aus einer auf dem Ende des Armes 52 sitzenden Nabe 53, einem radial von der Nabe sich erstreckenden Arm 54 und einem Auge 55, das am äußeren Ende des Armes 54 angeordnet ist. Nehmen die Wellen ihre Lauf stellung ein, so erstrecken sich die Arme 54 der Fadenführungen horizontal nach vorwärts. Die Arme 54 liegen vor den äußeren Enden der Wellen 16, 16' und nehmen eine Lage ein, in welcher die Augen 55 über zwei Spindeln X in den Achsen dieser Spindeln sich befinden. Um die Fadenführungen 18 bei in Laufstellung befindlichen Wellen so bewegen zu können, daß ein Abnehmen der Kappen Z und der Spulen Y von den Spindeln X möglich ist, sind die Naben 53 der Führungen auf den Armen 52 nach aufwärts verschwenkbar. Zu diesem Zwecke sind die Naben 53 drehbar auf den Armen 52 angeordnet und durch Stifte 56 auf den Armen befestigt. Die Stifte 56 greifen in passende Schlitze 57 in den Naben ein.
Der abgekröpfte Teil 51 der Welle ist an seiner unteren Seite mit einem Gewicht 58 (Abb. 2) ausgestattet, das das Gewicht des Armes 52 und der Fadenführung 18 aust>alaneiert. Weiter ist jeder Arm 52 mit einem einstellbaren Gewicht 59 (Abb. 5, 6) versehen, das mittels Schrauben 60 auf den Arm 52 ein- und festgestellt werden kann. Das einstellbare Gewicht 59 wird zweckmäßig so eingestellt, daß jede Triebwelle in der Laufstellung im Gleichgewicht sich befindet. Dieses Gleichgewicht ist jedoch labil, da durch das Gewicht der Kurbel 50 der Schwerpunkt der vollständigen Welle oberhalb ihrer Achse verlegt wird. Es ist wünschenswert, das einstellbare Gewicht 59 so festzustellen, daß jede Welle in der Laufstellung eine geringe Drehneigung nach innen in »der Richtung zur Trennstellung besitzt, also eine geringe Drehneigung zum Heben ihres Armes 52 und ihrer Fadenführung 18 in die in Abb. 6 mit strichlierten Linien angedeuteten Stellung. Sobald eine solche Drehung der Welle beginnt, bewirkt das Gewicht der Kurbel 50 die Beschleunigung dieser Drehung. Jede Welle ist in der Lauf stellung 'so fein ausbalanciert, daß nur ein geringer Druck auf das durch das Auge 55 der Fadenführung 18 verlaufende Vorgespinst ausgeübt wird". Hierdurch wird die Welle am Verdrehen so lange gehindert, als das Vorgespinst unbeschädigt ist. Reißt jedoch ein Vorgespinst zwischen oder vor den Streckwalzen, so hört der auf das Auge 55 ausgeübte geringe Druck des Vorgespinstes auf. In diesem Augenblicke dreht sich die mit diesem Vorgespinst zusammenwirkende Welle 16 oder 16' nach einwärts in ihre Schneidlage. Dieses Einwärtsdrehen der Wellen 16 oder 16' beim Reißen eines Vorgespinstes wird zur Bewegung der Schneidvorrichtung 15 oder 15' nutzbar gemacht, welcher das Vorgespinst dann hinter den hinteren Streckwalzen zerschneidet.
DieSchneidmesser undFadenführung. Jede Einheit besteht aus schwenkbar angeordneten Schneidmessern 65 oder 65' (Abb. 5, 7, 8) und einer feststehenden Fadenführung 70 oder 70'. Letztere ist zu dem Zwecke vorgesehen, um ein Vorgespinst beim Schneiden durch die Messer in der Lage zu halten.
Die Fadenführungen 70 und 70' sind einander gleich, nur mit dem Unterschied, daß sie sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Form einer Fadenführung 70 ist go am besten in der Perspektivansicht Abb. 11 dargestellt. Jede Führung ist kastenförmig ausgebildet und weist zwei Querwände 71, 72 auf, die durch einen Längsstreifen 73 miteinander verbunden sind. Die vordere oder innere Fläche 71 enthält ein Loch 74 mit einem seitlichen Schlitz 75, durch welchen das Vorgespinst in die öffnung 74 eingezogen werden kann. Eine Führung 76 verhindert das Vorgespinst am Herausschlüpfen auf der Bohrung 74. Die äußere oder rückwärtige Querwand 72 enthält einen nach oben offenen Ausschnitt 77, in welchen das Vorgespinst eingelegt werden kann. Ein Traglappen 78 erstreckt sich von dem unteren Ende der rückwärtigen Querwand 72 nach außen und ist auf der Oberseite des Balkens 22 durch Schrauben 79 befestigt (Abb. 10).
Da jede Fadenführung 70 sich über der hin und her gehenden Stange R erstreckt, müssen die Fadenführungen, welche gewöhnlich an der Stange R befestigt sind, durch spezielle Fadenführungen 17 ersetzt werden. Diese Fadenführungen 17 sind so geformt, daß die Fadenführungen 17 und 70 sich gegenseitig nicht stören. Jede Fadenführung 17 ist mit einer Befestigungsplatte 80 ausgestattet, welche auf der hin und her gehenden Stange R durch eine Schraube 81 befestigt ist (Abb. 7, 8 und 10). Die Endteile dieser Befestigungsplatte 18 sind zu einem Flansch abgebogen, der' auf der Oberseite der
Stange R aufruht. Eine von der oberen Kante des Mittelteiles der Befestigungsplatte 80 ausgehende Zunge 83 verläuft unter der Stange 22 und ist hinter der Fadenführung 70 nach aufwärts gebogen. Der nach aufwärts ragende Teil 84 der Zunge 83 besitzt einen Ausschnitt 85 -für das Vorgespinst. Der Ausschnitt 85 wird von zwei Flügeln 86 gebildet, die eine Führung für das Vorgespinst bilden. Wenn mit der Spinnmaschine gesponnen wird, so läuft jedes Vorgespinst zuerst durch eine der Fadenführungen 70 und dann durch eine der Fadenführungen 17, bevor es zwischen die Streckwalzen eintritt. Obgleich nun der Weg, den das Vorgespinst durch die Streckwalzen nimmt, sich fortwährend durch die Hinundherbewegung der Fadenführung 17 ändert und obgleich der Weg des Vorgespinstes zwischen der Abwickelspule W und ihrer Fadenführung 70 durch die Lage der Spule, von welcher das Vorgespinst gezogen wird, sich gleichfalls ändert, so wird nichtsdestoweniger jedes Vorgespinst die Fadenführung 70 in einer immer gleichbleibenden Bahn durchlaufen, und zwar in einer geraden Linie von dem Loch 74 zur Sohle des Ausschnittes 77. In diesem sich nicht ändernden Teil der Vorgespinstlaufbahn kann das Vorgespinst durch schwenkbar angeordnete Schneidmesser 65 oder 65' leicht geschnitten werden.
Für die schwenkbaren Messer 65 und 65' jedes Paares von Einheiten ist auf der Stange 22 ein gemeinsamer Träger 90 (Abb. 10) befestigt. Jeder Träger 90 besitzt einen oberen Flansch 91, der sich über die Stange 22 erstreckt und durch Schrauben 92 auf der Stange befestigt ist, weiter einen nach abwärts verlaufenden Teil 93 (Abb. 7) und einen unteren Flansch 94. Der obere und untere Flansch 91 und 94 besitzen zwei Sätze von übereinstimmenden Löchern, welche Lager für die schwenkbaren Messer 65, 65' bilden. Jedes Messer besteht aus einer in den vorerwähnten Lagern gelagerten Spindel 95 oder 95', einem am oberen Ende der Spindel einstellbar befestigten gebogenen Arm 97, einem am äußeren Ende dieses Armes angeordneten Messer 98 (Abb. 8) und einem Kurbelarm 99, der sich von dem unteren Ende dieser Spindel hinweg erstreckt und mit Mitteln zum Verbinden des Armes 99 mit der Kurbel 50 eines der Triebwellen 16 oder 16' ausgestattet ist.
Die Spindeln 95, 95' (Abb. 8) sind mit einem Stützlager 96 ausgestattet, das mit dem Flansch 91 zusammenwirkt. Jede dieser Spindeln verläuft im rechten Winkel zur Triebwelle 16 oder 16' und befindet sich außerhalb von der Triebwelle.
Jedes Messer 98 besitzt zwei Blätter 100, ähnlich den gewöhnlichen Klingenblättern für Sicherheitsrasierapparate. Ihre scharfen Schneiden 101 kreuzen sich und bilden einen V-förmigen Schlitz 102.
Der Kurbelarm 99 jedes Messers 65 oder 65' erstreckt sich in einer Richtung, die annähernd entgegengesetzt ist der Richtung des ' Armes 97 dieses Messers. Die Verbindungsmittel 105 des Kurbelarmes sind so angeordnet, daß in sie die Kurbel 50 einer der Wellen 16 oder 16' an irgendeinem Punkte dieser Kurbel eingreifen kann, um die Drehbewegung dieser Triebwelle auf die Spindel 95 oder 95' der Messer zu übertragen. Jedes Verbindungsmittel 105 besitzt die Form eines langgestreckten U-förmigen Hakens, dessen beide Seitenteile 107 und 108 eine der Kurbeln 50 umgreifen. Jeder Haken 105 hat eine hinreichende Tiefe, so daß sein Bodenstück 109 das Abwärtsschwingen der Kurbel 50 nicht stört, wenn eine der Triebwellen 16 oder 16' von ihrer Lauf stellung in Schneidstellung gewendet wird. Die nach abwärts gerichtete Komponente der Bewegung der Kurbel 50 verursacht keine Bewegung des Kurbelarmes 99; nur die seitliche oder nach innen gerichtete Komponente der Bewegung der Kurbel 50, welche entsteht, wenn die Triebwelle von der Laufstellung in die Schneidstellung be- go wegt wird, bringt die Kurbel 50 mit der Seite 107 des Hakens 105 in Berührung und verschwenkt den Kurbelarm 99 nach innen in die Lage gemäß Abb. 10, linke Hälfte. Die den Spindeln 95 oder 95' auf diese Weise mitgeteilte Bewegung bewirkt ein Verschwenken des Armes 97 nach auswärts. Umgekehrt, wenn eine der Triebwellen 16, 16' durch die nachstehend beschriebenen Rückführmittel von ihrer Schneidstellung in die Lauf- oder Spinnstellung bewegt wird, so hat dies zur Folge, daß die Kurbel 50 mit dem Seitenglied 108 des Hakens 105 zusammenwirkt, den Kurbelarm 9 nach auswärts verschwenkt und den Tragarm 97 für das Messer nach einwärts wendet. Wie aus Abb. 10 am besten zu ersehen, steht bei nach innen gedrehter Kurbel So der Haken 105 annähernd rechtwinklig zu der Kurbel 50, und er steht geneigt zur Kurbel 50, wenn diese Kurbel nach aufwärts gewendet ist und ihre Laufstellung einnimmt. Die Seiten 107 und 108 dieses Hakens sind in einem Abstande voneinander angeordnet, der hinreicht, um die Kurbel 50 zu umfassen, wenn der Haken geneigt zur Kurbel steht (Abb. 10, rechte Seite).
Der Arm 97 jedes Messers kann auf seiner Spindel 95 oder 95' so eingestellt werden, daß der Schwerpunkt jedes Messers 65 oder 65' sich über der Achse der Spindel 95 oder 95' befindet, wenn die Triebwellen 16 oder 16' ihre Laufstellung einnehmen. Es ist nicht
wesentlich, daß der Schwerpunkt direkt über der Achse liegt, jedoch ist es wünschenswert, daß er nahe dieser Achse sich befindet. Es folgt hieraus, daß, wenn eine der Triebwellen ihre Laufstellung einnimmt und sie sich daher annähernd im labilen Gleichgewicht befindet, das Messer 65 oder 65' im labilen Gleichgewicht oder nahe diesem sich befindet. Wenn daher die Teile ihre Laufstellung einxo nehmen, ist jedes Messer ausbalanciert und übt keine merkliche Kraft auf seine Triebwelle aus, vergrößert also nicht den Druck der Fadenführung 18 der betreffenden Triebwelle gegen das Vorgespinst. Es folgt hieraus, daß der einzige Druck auf das Vorgespinst, welcher durch die geringe Drehneigung der in Laufstellung befindlichen Triebwelle verursacht wird, außerordentlich klein ist, so daß dieser Druck keinen zunehmenden Zug in den Vorgespinsten verursacht. Wenn jedoch ein Vorgespinst reißt, und zwar zwischen oder vor den Streckwalzen, und eine der Trieb wellen 16 oder 16' sich nach innen zu drehen beginnt, so werden die Schneidmittel 65 oder 65' sofort aus ihrer Gleichgewichtslage bewegt. Das Gewicht des Armes 97 und des Messers 98 unterstützt die Drehung der Triebwelle, und das Messer wird nach auswärts geschwungen. Wenn ein Vorgespinst reißt, so schwingt das mit diesem Vorgespinst zusammenwirkende Messer 98 so lange nach auswärts, bis der Arm 97, an welchem dieses Messer befestigt ist, den rückwärtigen Ouerfknsch 72 einer der Fadenführungen 70 oder 70' berührt, wie dies beispielsweise mit vollen Linien zu linker Hand in Abb. 10 dargestellt ist. Wenn ein Messer diese Lage erreicht hat, so liegen die scharfen Schneiden 101 der Blatter 100 in der Bewegungsbähn des Vorgespinstes, welches die Fadenführung 70 oder 70' durchläuft. Die Blätter 100 nehmen mit Bezug auf das Vorgespinst eine geneigte Lage ein, und ihre inneren oder Frontflächen schließen mit dem Vorgespinst einen stampfen Winkel ein. Die Folge davon ist, daß das Vorgespinst unter dem Zug der Streckwalzen in den V-förmigen Schlitz 102 hineingezogen, gegen die scharfen Schneiden 101 angedrückt und durch letztere zerschnitten wird.
Es wird bemerkt, daß jedes auf diese Weise betätigte Messer nur einer sehr geringen Kraft bedarf. Drei Merkmale tragen zu diesem Ergebnis bei. Erstens befindet sich jedes Messer normal in labilem Gleichgewicht; zweitens: die Schlußbewegung jedes Messers, welche die scharfen Schneiden mit dem Vorgespinst in Verbindung bringt, hat eine Komponente in der Richtung des Laufes des Vorgespinstes, so daß der Lauf des Vorgespinstes die Schlußbewegung des Messers in die Schneidstellung unterstützt und nicht entgegengerichtet ist; und schließlich: die relative Bewegung des Vorgespinstes und der scharfen Schneiden, welche den wirklichen Schnitt des Vorgespinstes verursacht, wird durch den Lauf des Vorgespinstes bewirkt und erfordert notwendigerweise keine Bewegung des Messers.
Die Rück führ- und Sperrvorrichtung. Wenn ein einzelnes Vorgespinst, nachdem es gerissen und geschnitten worden ist, wieder durchgezogen ist, ist es wünschenswert, daß die Laufstellung der mit diesem Vorgespinst zusammenwirkenden Einheit wiederhergestellt und die Einheit ih der Lauf stellung verriegelt wird, bis das Durchziehen vollendet ist. Weiter, wenn die Spulen zum Abnehmen fertig sind., ist es wünschenswert, alle Einheiten in der Lauf stellung zu verriegeln. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Vorsehung von Einzel- und vereinigten Rückführ- und Sperrvorrichtungen.
Ein einzelnes Rückführ- und Sperrmittel ist für jedes Paar von Einheiten vorgesehen. Es besteht aus einer Stange in, die gleitbar auf der Platte 31 jedes Einheitenpaares angeordnet ist und Seitenarme 112, 112' trägt, die mit segmentförmigen Ausnehmungen 113, 113' in den Scheiben 41, 41' zusammenarbeiten. Die Arme 112 der Gleitstange in gleiten auf der äußeren Seite der Platte 31. Das untere Ende der Gleitstange ist umgebogen und läuft in einen im unteren Teil der Platte 31 vorgesehenen vertikalen Schlitz 119. Das umgebogene untere Ende der Gleitstange 111 besitzt Nasen 114, die entlang der inneren Seite der Platte gleiten. Die Gleitstange 111 kann durch einen Handgriff 115 gehoben und gesenkt werden. Die Gleitstange 111 ist gegen zufällige Bewegungen durch eine Feder 116 ge-•sichert, die auf der inneren Seite der Platte 31 mittels einer Schraube 117 befestigt ist.
Die segmentförmigen Ausnehmungen 113, 113' in den Scheiben 41, 41' sind so angeordnet, daß, wenn eine Triebwelle sich in der Schneidstellung befindet, das obere Ende 118 dieser Ausnehmung auf einem der Seitenarme 112 oder 112' der Stangen! aufruht, wie beispielsweise zu linker Hand in Abb. 12 gezeigt ist. Soll eine Einheit von der Schneidstellung in die Laufstellung wiederhergestellt werden, so wird die Stange in durch den Handgriff 115 angehoben. Der Seitenarm 112 oder 112', welcher mit der Scheibe jener Einheit zusammenwirkt, die in Schneidstellung sich befindet, bewirkt eine Drehung der Triebwelle dieser Einheit nach auswärts in die. Laufstellung. Wenn eine der Wellen dieses Paares schon in Laufstellung ist, so bewirkt das Anheben der Gleitstange · keine Verände-
rung ihrer Lage, sondern sichert nur die Laufstellung dieser Welle. Nachdem ein gerissenes Vorgespinst wiederhergestellt worden ist, wird die gleiche Gleitstange 111 nach abwärts bewegt, wodurch die betreffende Triebwelle frei wird und in die Schneidstellung verschwenken kann.
Die Mittel zum gleichzeitigen Rückführen und Sperren aller Einheiten in der Laufstellung bestehen aus einer Gleitstange 120, die sich über die ganze Länge, der Spinnmaschine erstreckt. Diese Stange ist gleitbar auf Armen 121 gelagert, die auf der Stange 21 durch Schrauben 122 befestigt sind. Die Gleitstange 120 ist mit Ausnehmungen 123 ausgestattet; dieselben sind an der unteren Seite der Stange 120 vorgesehen, in die die rückwärtigen Enden der Triebwellen 16 eingreifen. Die Gleitstange 120 weist an ihrer
ao oberen Kante Ausnehmungen 123 auf, in die die rückwärtigen Enden der Triebwellen 16' eingreifen. Die Ausnehmungen 123, 123' sind von hinreichender Weite, so daß sie eine begrenzte Längsbewegung der Gleitstange 120 erlauben, ohne daß hierdurch die Seiten der Ausnehmungen mit den Triebwellen 16 oder 16' in Berührung kommen.
Um alle Einheiten in der Laufstellung zu verriegeln und gleichzeitig alle jene Einheiten, welche sich in der Trennstellung befinden, in die Lauf stellung umzuschalten, wird die Gleitstange 120 in der Richtung des Pfeiles 124 (Abb. 7) bewegt und in die in Abb. 7 dargestellte Stellung gebracht. Dies bringt die Seiten 125 der Ausnehmungen 123 mit den Zapfen 40 und die Seiten 125' der Ausnehmungen 123 mit den Zapfe .1 40' in Verbindung so lange, bis die Zapfen 40 gegen die inneren Enden 43 der Schlitze 42 j in den Platten 31 und die Zapfen 40' I gegen die äußeren Enden 44' der Schlitze j 42' anliegen, wodurch alle Triebwellen in der j Laufstellung festgehalten werden. Nachdem- j dies geschehen, wird die Gleitstange 120 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 124 bewegt, so daß ihre Ausnehmungen 123, 123' hinter den Schlitzen 42, 42' der Platte 31 liegen. In dieser Lage ist jede Triebwelle frei und kann sich frei in die Schneidstellung drehen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Kammgarnspinnmaschinen · beschränkt, da viele Merkmale der Erfindung auch für Baumwollspinnmaschinen und für Spinnmaschinen zum Verarbeiten anderer Vorgespinste mit Vorteil anwendbar sind.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Lieferwalze (F) und Spindel (X) angebrachte Fadenführung (55) zur Führung des Fadens von der Lieferwalze zur Spindel bei Fadenbruch eine in der Vorgarnrichtung angeordnete Triebwelle (16, 16') dreht, die eine hinter den Streckwalzen befindliche Fadentrennvorrichtung (65, 65') antreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Fadentrennvorrichtung (65/ 65') in einem eine Kröpfung (50) der Triebwelle (16, 16') lose umgreifenden drehbaren Haken (105) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfung (50) der Triebwelle (16, 16') so lang ist, daß der Kupplungshaken (105) der Trennvorrichtung in jeder Einstellage der Streckwalzen und der Trennvorrichtung die Abkröpfung (50) umgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenführung (18) und Abtrennvorrichtungen (65, 65') paarweise abwechselnd zwischen je zwei Streckwalzen liegen und entgegengesetzt zueinander drehbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einstell- und Sperrvorrichtungen (115 oder 120) zum Zurückführen und Sperren einzelner oder aller Trennvorrichtungen gemeinsam.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Fadentrennvorrichtung (65, 65') exzentrisch auf einer quer zur Triebwelle (16, 16') gelagerten Welle (95, 95') sitzt und auf der Welle ein mit
' einem Trennmesser (65, 65') ausgestatteter Hebel (97) befestigt ist, der das Trennmesser bei Fadenbruch des Vorgespinstes in eine Stellung bewegt, in welcher der Faden zur Schneide des Messers gezogen und abgeschnitten wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der im Querbalken der Spinnmaschine angeordneten Fadenführung (17) eine ortsfeste Fadenführung (70) angeordnet ist, innerhalb der die Fadentrenner wirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEE31592D 1923-11-16 1924-11-15 Vorrichtung fuer Spinnmaschinen zum Abtrennen des Vorgespinstes bei Fadenbruch Expired DE436166C (de)

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