DE1057923B - Vorgarnabsauganlage fuer einen Krempelsatz - Google Patents

Vorgarnabsauganlage fuer einen Krempelsatz

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DE1057923B
DE1057923B DET8908A DET0008908A DE1057923B DE 1057923 B DE1057923 B DE 1057923B DE T8908 A DET8908 A DE T8908A DE T0008908 A DET0008908 A DE T0008908A DE 1057923 B DE1057923 B DE 1057923B
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roving
vorgarnabsauganlage
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Helmut Berberich
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorgarnabsauganlage für einen Krempelsatz Die Erfindung betrifft eine Vorgarnabsauganlage für einen Krempelsatz, bei dem die Randfäden abgesaugt und mittels einer Druckleitung dem Kastenspeiser zugeführt werden.
  • Bei einer derartigen bekannten Absauganlage für Krempelsätze ist je eine Saugdüse zum Absaugen der beiden meist fehlerhaften Randfäden von Vorgarnstreifen vorgesehen. Die durch die Saugdüsen abgesaugten Randfäden werden durch einen Ventilator und eine an den Ventilator angeschlossene Druckleitung zu dem Kastenspeiser zurückgeführt. Diese bekannte Absauganlage hat den Nachteil, daß lediglich gebrochene Randfäden eines Florstreifens abgesaugt werden. Gebrochene Einzelfäden, die nicht am Rand des Florstreifens liegen, werden dagegen nicht abgesaugt. Es wäre nun denkbar, an Stelle der zwei Absaugdüsen für die Randfäden mehrere über oder unter den Fäden angeordnete Saugstutzen zu verwenden, wie es bereits bei den Fäden- bzw. Vorgarnabsauganlagen für Spinnmaschinen vielfach geschehen ist.
  • Der Einbau einer derartigen Absauganlage in einen Krempelsatz war jedoch bisher deshalb nicht möglich, weil einerseits die Einzelteile der Absauganlage, insbesondere der Saugrohre und Sammelkanäle, wegen der beengten Raumverhältnisse im Nitschelwerk sehr schwierig unterzubringen sind und andererseits die Teile der Absaugeinrichtung den Spinner bei der Bedienung behindern, z. B. beim Ausputzen des Nitschelwerkes, beim Nitschelhosenaustausch, Einölen der Hosen, Fadenfangen und Anlegen bei Fadenbruch sowie auch bei Neuanfahren nach dem Putzen. Ferner ist es deshalb auch schwierig, eine Absaugeanlage an einem Nitschelwerk anzubringen, da das gesamte Nitschelwerk fahrbar gelagert ist, die Druckleitungen für die Absauganlage jedoch fest angeordnet sind. Um den Spinner bei der Bedienung des Nitschelwerkes, insbesondere bei der Wartung desselben nicht zu behindern, ist es notwendig, daß einzelne Teile der Vorgarnabsauganlage leicht lösbar sind.
  • Um die Saugrohre der Absauganlagen an Textilmaschinen leicht lösbar zu befestigen, sind bekanntlich Muffen aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material verwendet worden, welche mit ihrem einen Ende auf einen in einen Sammelkanal mündenden Ansaugstutzen aufgezogen sind, wobei in das andere Ende der Muffe ein Stutzen des Saugrohres eingeschoben ist. Eine derartige Verbindung eignet sich jedoch nur für verhältnismäßig kleine bzw. leichte Saugrohre, und sie benötigt außerdem infolge der beiden Stutzen am Saugrohr und Sammelkanal verhältnismäßig viel Platz, so daß sich derartige lösbare Verbindungen nicht für eine Absauganlage an einem Krempelsatz eignen. Mit der Erfindung wird nun eine Vorgarnabsauganlage für einen Krempelsatz geschaffen, die ohne jede Behinderung der Bedienung des Krempelsatzes gleichzeitig sowohl das ständige Absaugen der Randfäden als auch das Absaugen sämtlicher guter Einzelfäden bei Fadenbruch ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht bei einer Vorgarnabsauganlage der eingangs genannten Art aus unterhalb der Nitschelhosen angeordneten waagerechten Saugrohren mit an sich bekannten schräg nach oben gerichteten Saugstutzen für sämtliche gebrochene Einzelfäden, zwei an beiden Seiten des Nitschelwerkes angeordneten senkrechten Sammelkanälen, an welchen die Saugrohre in an sich bekannter Weise leicht lösbar angeschlossen sind, einem auf dem Nitschelwerk angeordneten Ventilator, in dessen Saugstutzen die Sammelkanäle münden und dessen Auslaßstützen lösbar und verschiebbar in die feststehende, zum Kastenspeiser führende, das abgesaugte Vorgarn an den Kastenspeicher abgebende Druckleitung ragt.
  • Die neue Vorgarnabsauganlage nach der Erfindung vereinigt in sich eine Vielzahl von Vorzügen. Es werden nicht mehr wie bisher bei den bekannten Absauganlagen für Krempelsätze nur die äußeren schadhaften Randfäden ständig, sondern auch sämtliche gebrochenen Einzelfäden eines Florstreifens einwandfrei abgesaugt. Die Anordnung von zwei senkrechten Sammelkanälen an beiden Seiten des Nitschelwerkes mit den daran leicht lösbar angeschlossenen waagerechten Saugrohren hat den Vorteil, daß der Spinner sowohl beim Betrieb des Nitschelwerkes als auch bei Wartung desselben im Stillstand in keiner Weise behindert wird. Da die Saugrohre leicht lösbar an die Sammelkanäle angeschlossen sind, können dieselben zur Wartung des Nitschelwerkes, z. B. zum Ausputzen desselben, beim Nitschelhosenaustausch, zum Einölen der Hosen usw., leicht entfernt werden, so daß sie den Arbeitenden nicht behindern. Diese leicht lösbare Anordnung solcher waagerechter, Saugstutzen tragender Saugrohre ist bisher bei Krempelsätzen nicht bekannt. Dadurch, daß die Sammelkanäle und Saugrohre nicht stationär, sondern fahrbar auf dem N itschelwerk angeordnet sind, ergibt sich bei einer notwendigen Reinigung der Maschine, wozu das Nitschelwerk verfahren werden muß, der Vorteil, daß keiner der Sammelkanäle oder keines der Saugrohre demontiert werden muß. Um auch das zeitraubende Lösen und Wiederverbinden der Sammelkanäle mit dem Motor-Ventilator-Aggregat zu unterbinden, ist erfindungsgemäß dieses Aggregat auf dem Nitschelwerk angeordnet. In den Ansaugstutzen des Ventilators münden die Sammelkanäle, wobei der Auslaßstutzen desselben lösbar und verschiebbar in die feststehende, zum Kastenspeiser führende, das abgesaugte Vorgarn an den Kastenspeiser abgebende Druckleitung ragt. Die lose Steckverbindung zwischen Ventilatoraustrittsstutzen und feststehender Druckleitung gestattet ein freies und ungehindertes Verschieben des Nitschelwerkes. Eine solche Verschiebung ist beispielsweise erforderlich, wenn die Nitschelhosen neu gespannt werden müssen.
  • Die Einzelheiten dieser neuen Vorgarnabsauganlage und deren Vorteile sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Krempelsatz mit Absauganlage nach der Erfindung in Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig.2 einen Schnitt durch einen Einzelteil nach Linie II-II der Fig. 1, Fig.3 das Nitschelwerk der Fig. 1 mit Absaugröhren und Kanälen nebst Ventilator in -größerem Maßstab, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 3, Fig. 5 und 6 einen Querschnitt durch Ansaugstutzen, Fig.7 eine schaubildliche Ansicht von einem Absaugrohrende, Fig. 8 die Befestigung eines Absaugrohres.
  • Bei dem Krempelsatz -der Fig. 1 ist mit 1 ein Kastenspeiser bezeichnet, in welchen das Fasergut 2 in Flockenform eingebracht wird. Mittels eines Transportbandes 3 wird das Fasergut einer Wiegevorrichtung 4 zugeführt und fällt dann auf ein waagerecht liegendes Transportband 5, das die Faserflocken in Richtung B der nicht dargestellten Vorkrempel zuführt. Der Krempelsatz besteht beispielsweise aus einer Vorkrempel, einer Hauptkrempel (ebenfalls nicht dargestellt) und der in Fig.1 dargestellten Spinnkrempel, die im wesentlichen aus dem Tambour 6, dem Abnehmer 7, dem Florteiler 8 und dem N itschelwerk 9 mit den Aufwickelwalzen 10 für die Vorgarne besteht. Das Nitschelwerk, das in einem Gestell bei 11 untergebracht ist, kann zum Zweck der Reinigung in Richtung des Pfeiles B von dein !RIaschinensatz weggefahren werden und ist zu diesem Zweck auf Rollen 12 verfahrbar. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die einzelnen Florbänder 13 mittels der Nitschelhosen 14 zu Yorgarnen 15 (Lunten) gerollt, die auf die Walzen 10 aufgewickelt werden.
  • Nach der Erfindung sind unterhalb der Nitschelhosen waagerechte Saugrohre 16 bis 19 angeordnet, die schräg nach oben gerichtete Saugstutzen 20 und 21 aufweisen. Die beiden Saugstutzen 21 dienen zum ständigen Absaugen der Randvorgarne, während die Saugstutzen 20 die guten Vorgarne bei Bruch absaugen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Saugrohre 16 und 17 bzw. 18 und 19 paarweise an senkrechte, an beiden Seiten des Nitschelwerkes angeordnete Sammelkanäle 22 und 23 angeschlossen. Vorteilhaft sind an Stelle eines einzigen Sammelkanals die beiden Sammelkanäle 22 und 23 vorgesehen, um den Querschnitt der Sammelkanäle kleiner halten zu können bzw. um diese Sammelkanäle leichter in dem Maschinengestell 11 des Nitschelwerkes 9 unterbringen zu können. Vorteilhaft ist mittels eines Stützbockes 24 der Ventilator 25, 28, der aus einem Ventilatorgehäuse 25 und einem Ventilatorrad 28 besteht, auf dem Gestell 11 des Nitschelwerkes gelagert. Die beiden Sammelkanäle 22 und 23 münden in den Ansaugstutzen 26 des Ventilatorgehäuses. Das von einem Elektromotor 27 angetriebene Ventilatorrad 28 saugt das Vorgarn durch die Saugrohre und Sammelkanäle an, wobei das Vorgarn von dem Ventilator 28 in Flocken gerissen und durch eine Druckleitung 29 einem Kondensor (Fasergutabscheider) 30 zugeführt wird, der sich über dem Kastenspeiser 1 befindet und aus welchem das abgesaugte Fasergut in an sich bekannter Weise unmittelbar in den Kastenspeicher 1 fällt. Vorteilhaft ist auch an dem Volant 31 der Spinnkrempel eine im einzelnen nicht dargestellte Absaugvorrichtung vorgesehen, deren Druckleitung 32 in die zum Kastenspeiser führende Druckleitung 29 mündet, so daß gleichzeitig auch das vom Volant abgesaugte Fasergut in derselben Druckleitung dem Kastenspeiser zugeführt wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Bedienung des Nitschelwerkes z. B. beim Einölen der Nitschelhosen 14 dank der Anordnung der Saugrohre 16 bis 19 unterhalb der Nitschelhosen in keiner Weise behindert. Ferner wird durch die Anordnung der Saugstutzen 20 und 21 das Vorgarnfangen wesentlich erleichtert, da das abgesaugte Vorgarn mühelos aufgenommen und angelegt werden kann. Die Saugstutzen 20 und 21 bestehen, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, aus Gummi od. dgl. und sind am unteren Ende 33 lösbar mit den Saugrohren 16 bis 19 verbunden. Durch diese elastischen, nachgiebigen Saugstutzen wird auch jede Gefahr für die Bedienungsperson beim Vorgarnfangen und -anlegen, z. B. durch Einklemmen der Finger zwischen den umlaufenden Nitschelhosen und den Absaugstutzen oder -roteren, ausgeschlossen. Die Saugstutzen 20 aus Gummi verhindern auch bei einer etwaigen Berührung mit den Nitschelhosen eine Beschädigung derselben.
  • Nach Fig. 5 und 6 sind in die Saugstutzen 20 bzw. 21 zylindrische Saugröhrchen 34 bzw. 35 eingeschoben, die eine trichterförmige Mündung 36 aufweisen. Die Saugröhrchen 34 dienen zum Absaugen der Randvorga.rne und die Saugröhrchen 35 zum Absaugen der guten Vorgarne. Beide Saugröhrchen haben gleiche Abmessungen und unterscheiden sich lediglich darin, daß die Saugröhrchen 35 eine Verengung 37 an der Saugmündung aufweisen. Zweckmäßig sind diese Saugröhrchen mit einem emailleharten, säure- und stoßfesten Lack überzogen, um das Ansetzen von Schmälze und Staub zu verhindern.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus den Fig. 3, 7 und 8 ersichtlich ist, besitzen die Saugrohre auf der Seite der Saugstutzen eine flache Seite 38 und werden mit dieser flachen Seite mittels Schnellspannverschlüssen 41 bis 45 gegen Lagerwinkel 39 gepreßt, die an beiden Rohrenden angeordnet und an Querstangen 40 des Maschinengestells 11 befestigt sind. Diese Lagerwinkel 39 sind mit Längsschlitzen versehen, so daß sie in Pfeilrichtung C (Fig. 3) einstellbar sind, um den Abstand der Saugstutzen von den Nitschelhosen genau einstellen zu können. Durch die flache Seite 38 der Saugrohre werden diese so gehalten, daß die Saugstutzen eine bestimmte Schräglage einnehmen.
  • Wie aus Fig.8 der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Saugrohre 16 bis 19 mit Spannbändern 41 gehalten, die am einen Ende mittels einer Verschraubung 42 einstellbar am Lagerwinkel 39 befestigt sind, während am anderen Ende zweckmäßig ein Hebelspannverschluß 43 vorgesehen ist, der mit seiner Öse 44 in einen am Lagerwinkel 39 befestigten Haken 45 eingehängt ist.
  • Nach Lösen der beiden an den Rohrenden vorgesehenen Spannverschlüsse 43 und Herausnehmen der Öse 44 aus den Haken 45 kann das Saugrohr nach vorn in Richtung des Pfeiles D herausgenommen werden. In Fig. 4 sind lediglich bei dem Saugrohr 16 die Spannbänder 41 angedeutet, die bei sämtlichen Saugrohren vorgesehen sind.
  • Nach Fig. 4 ist das eine Ende der Saugrohre in einen Rohrstutzen 46 des Sammelkanals 22 bzw. 23 eingeschoben und wird mittels einer am Stutzen 46 befestigten Ringdichtung 47 abgedichtet.
  • An den freien Enden der Saugrohre 16 bis 19 sind gemäß Fig. 7 Öffnungen 48 vorgesehen, die durch Luftklappen 49 verschließbar sind. Durch Öffnen dieser Klappen wird der Sog an den Absaugstutzen wesentlich vermindert und damit das Anlegen der Vorgarne beim Neuanfahren (z. B. nach dem Ausputzen) wesentlich erleichtert.
  • Nach Fig. 1 und 3 ist der Auslaßstutzen 50 des Ventilatorgehäuses 25 lösbar mit der feststehenden Druckleitung 29 verbunden, so daß er beim Verfahren des Nitschelwerkes 9 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 1) aus der Druckluftleitung 29 heraustritt.
  • Wie ferner aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, mündet die Druckluftleitung 29 in den zylindrischen Kondensor (4bscheider) 30 tangential ein, dessen obere Zylinderflächen einen Siebmantel 51 bilden. Im Kondensor ist noch ein zylindrischer Kern 52 vorgesehen. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß die mit großer Geschwindigkeit (etwa 20 m pro Sekunde) in den Kondensor eintretende Luft durch den Siebmantel 51 entweicht, wobei das Fasergut an diesem Siebmantel festgehalten wird und dann in den Kastenspeiser 1 nach unten fällt, wobei die Austrittsgeschwindigkeit der Luft in Richtung des Pfeiles E (Fig. 1) stark vermindert ist.
  • Mit der Absauganlage für Krempelsätze nach der Erfindung wird ein erheblicher Rückgang an Vorgarnbrüchen von etwa 80% erzielt, da bei eintretendem Bruch das gebrochene Vorgarn sofort abgesaugt wird und nicht mehr nach unten durchfallen und dadurch weitere Vorgarnbrüche verursachen bzw. zu Doppelvorgarnen (Grobvorgarnen) führen kann. Diese Doppelvorgarne verschwinden also völlig, was sich vorteilhaft insbesondere in den Wirkereien und Strickereien bemerkbar macht, die Nadelausrüstung schont und zu einem besseren Endprodukt führt. Die verminderten Vorgarnbrüche haben ferner auch einen bedeutenden Rückgang des Ausschusses bei der Krempel sowie auch auf der Ringspinnmaschine zur Folge.
  • Die früher aufgetretenen Wurstbildungen, d. h. mehrmalige Umschlingungen der Nitschelhosen durch die gebrochenen Vorgarne, werden völlig vermieden, so daß sich hieraus eine Schonung der Nitschelhosen und damit eine Erhöhung ihrer Lebensdauer ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorgarnabsauganlage für einen Krempels.atz, bei dem die Randfäden abgesaugt und mittels einer Druckleitung dem Kastenspeiser zugeführt werden, gekennzeichnet durch unterhalb der Nitschelhosen (14) angeordnete waagerechte Saugrohre (16 bis 19) mit an sich bekannten, schräg nach oben gerichteten Saugstutzen (20) für sämtliche gebrochene Einzelfäden, zwei an beiden Seiten des Nitschelwerkes angeordnete senkrechte Sammelkanäle (22 und 23), an welchen die Saugrohre in an sich bekannter Weise leicht lösbar angeschlossen sind, einen auf dem Nitschelwerk angeordneten Ventilator (25, 28), in dessen Saugstutzen (26) die Sammelkanäle (22 und 23) münden und dessen Auslaßstutzen (50) lösbar und verschiebbar in die feststehende, zum Kastenspeicher führende, das abgesaugte Vorgarn an den Kastenspeicher abgebende Druckleitung (29) ragt.
  2. 2. Vorgarnab-sauganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sammelkanälen (22 und 23) Rohrstutzen (46) zum Einschieben der Saugrohrenden, je eine Ringdichtung (47) an den Saugrohrstutzen und jeweils an den Rohrenden zwei Schnellspannverschlüsse (41 bis 45) vorgesehen sind, welche die Saugrohre (16 bis 19) in ihrer Lage sichern.
  3. 3. Vorgarnabsauganlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre (16 bis 19) auf der Seite der Saugstutzen abgeflacht sind und mit dieser flachen Seite (38) mittels der Spannverschlüsse (41 bis 45) gegen einstellbare Lagerwinkel (39) gepreßt sind.
  4. 4. Vorgarnabsauganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Saugrohre (16 bis 19) von Hand bedienbare Luftklappen (49) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorgarnabsauganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstutzen (20) aus Gummi od. dgl. bestehen und eingeschobene Saugröhrchen (34 bzw. 35) aus Metall aufweisen, die mit einem emailleharten Lack überzogen sind.
  6. 6. Vorgarnabsauganlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Randfäden und die guten Fäden zylindrische Saugröhrchen (34 bzw. 35) gleicher Abmessung vorgesehen sind, diese Röhrchen eine trichterförmige Mündung (36) aufweisen und die Saugröhrchen (35) für die guten Fäden an der Saugmündung im Querschnitt eine Verengung (37) aufweisen.
  7. 7. Vorgarnabsauganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (29) in einen über dem Kastenspeiser (1) angeordneten zylindrischen Kondensor (30) tangential einmündet, dessen äußere Zylinderfläche oben einen Siebmantel (51) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 214 994, 802 863, 822 959, 822 810, 849 818, 894 821.
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