DE152424C - - Google Patents

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DE152424C
DE152424C DENDAT152424D DE152424DA DE152424C DE 152424 C DE152424 C DE 152424C DE NDAT152424 D DENDAT152424 D DE NDAT152424D DE 152424D A DE152424D A DE 152424DA DE 152424 C DE152424 C DE 152424C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/763Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Beseitigung des Staubes beim Putzen von Krempeln, welches bei Baumwollkrempeln meistens etwa fünfmal täglich unter Stillstand der Maschine statthaben muß, ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die aus einer oberhalb des Abnehmers hängenden, schwenkbaren Röhre 'besteht. Diese Röhre ist am unteren Ende als längliches, trichterförmiges Gehäuse ausgebildet und mit einer rechteckigen, der Länge der Putzwalze entsprechenden Absaugeöffnung versehen, welche bei der Reinigung von Tambour und Abnehmer über die Putzwalzen eingestellt wird. An dem Gehäuse befindliche Klappen umgreifen während des Putzens die Putzwalzen längsseits, während an dem oberen bezw. dem Aufhängeende der Röhre eine Rohrleitung angeschlossen ist, die zu den Absaugeeinrichtungen führt.
Dieser Vorrichtung gegenüber bezweckt die vorliegende Staubbeseitigungsvorrichtung ein vollkommenes Absaugen des Staubes bei geringer Kraft des absaugenden Luftstromes und ohne irgendwelche schädlichen Neben-Wirkungen des letzteren. Das sehr nachteilige Mitreißen des in der Putzwalze befindlichen Abfallflores, das bei dem erforderlichen sehr starken Strom der erwähnten bekannten Vorrichtung nicht zu vermeiden ist, ist bei vorliegender Erfindung ausgeschlossen. Außerdem ist dieselbe durch Anordnung an den Seitenwänden der Krempel bezw. unter dem Fußboden nicht hinderlich und bedarf zu ihrer Handhabung nur des Öffnens von Ventilen.
Der beim Putzen durch die Drehung der Putzwalze erzeugte Staub, der ohne Absaugevorrichtung in der Richtung der strichpunktierten Pfeile (s. Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung) emporsteigt, fällt zum Teil verunreinigend auf allen möglichen Stellen nieder und wird auch von den Arbeitern eingeatmet. Dieser Staub wird bei der vorliegenden Vorrichtung, bevor er sich in schädlicher Weise erheben und verbreiten kann, in folgender Weise angesaugt und abgeführt. Unter der Putzwalze hervorströmend, steigt er unter Einwirkung des Absaugestromes als gewissermaßen geschlossene Masse ein geringes Stück in die Höhe und strömt dann ohne Zerstreuung durch die an den Seitenwänden der Krempel oberhalb des Abnehmers befindlichen Absaugeöffnungen. Durch die Fig. 3, 4, 8 und 9 der Zeichnung" ist dieser Vorgang dargestellt. Es wird dabei die gleiche vollkommene Wirkung erreicht, gleichgültig, ob die Putzwalze am Tambour oder am Abnehmer arbeitet (s. Fig. 8 und 9).
Die Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansieht der Vorrichtung, angebracht an der Gestellseitenwand einer Krempel. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A (Fig. 2), welcher die Stellung der Putzwalze beim Putzen veranschaulicht. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie B-B in Fig. 3, und zwar in der Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Staubbeseitigungsvorrichtung in größerem Maßstabe. Fig. 8 und 9 zeigen

Claims (2)

schematisch die Abführung des Staubes. Die Vorrichtung besteht aus zwei gleichförmig gestalteten Absaugeleitungen, die in folgender Weise angebracht und eingerichtet sind. 5 Oberhalb des Abnehmers, nahe der äußeren Mantelfläche desselben, sind an den beiden Seitenwänden d der Krempel einander gegenüberstehend Platten α angebracht, welche mit angegossenen, angeschraubten oder in anderer ίο Weise verbundenen, geeignet gebogenen und abwärts führenden Rohrstücken b versehen sind. Die Platten α enthalten die Staubabsaugeöffnungen c (Fig. 6), in welche die Mündungen b1 der Rohrstücke b endigen; diese Staubabsaugeöffnungen c befinden sich in zweckentsprechender seitlicher Entfernung zur Längsrichtung der Lage, die die Putzwalze jeweilig beim Putzen des Tambours oder des Abnehmers einnimmt. An den unteren Enden der Rohrstücke b sind auch gleichmäßig an beiden Seiten der Krempel Rohrleitungen bezw. Kanäle e angeschlossen, die zunächst abwärts und dann in wagerechter Richtung zu den der Luftabsaugung dienenden Ventilatoren geführt sind. Fig. ι und 2 zeigen die Krempel, während die Staubbeseitigungsvorrichtung außer Tätigkeit ist. In diesen Figuren wie in Fig. 3 und 4 bezeichnet g den Tambour, h den Abnehmer, i den Deckel für den Abnehmer, / den festen und k den aufklappbaren Deckel für den Tambour. Die zur Erklärung der vorliegenden Vorrichtung nicht notwendigen Teile der Maschine sind fortgelassen. Mit m sind Ventile oder Schieber bezeichnet, die während des Nichtgebrauch.es der Staubbeseitigungsvorrichtung geschlossen sind. In Fig. 3 und 4, die die Krempel während des Putzens zeigen, ist η bezw. n1 die zum Putzen von Tambour und Abnehmer dienende Putzwalze, die in Fig. 3 zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung als doppelt vorhanden gezeichnet ist, entgegen der Tatsache der Praxis, bei welcher mit einer Putzwalze erst Tambour, dann Abnehmer geputzt wird. Sollen Tambour und Abnehmer geputzt werden, dann wird die Putzwalze in die Zapfenlage 0 bezw. o1 eingelegt (Fig. 3), worauf der Tambour, der Abnehmer und die Putzwalze in der Richtung der Pfeile 1, 2, 3 (Fig. 3) in Umdrehung versetzt werden, jedoch so, daß die Putzwalze stets eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit hat, als Tambour und Abnehmer erhält, und sie dadurch an diesen letzteren die Reinigung bewirkt. Beim Putzen des Tambours ist die Klappe k geöffnet. Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung für Krempeln zum Absaugen des Staubes beim Putzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeöffnungen (c) an den beiden Seiten des Krempelgestelles angebracht sind, um das Mitreißen des von der Putzwalze aufgenommenen noch wertvollen Abfalles zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeöffnungen (c) in zwei an den Seitenwänden der Krempel befindlichen Platten (a) angeordnet sind, an welchen sich abwärts gehende, zum Anschluß der weiteren Leitung dienende Rohrstücke b befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Country Status (1)

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DE (1) DE152424C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219367B (de) * 1956-11-02 1966-06-16 Cotton Silk & Man Made Fibres Deckelkrempel mit Absaugeinrichtungen fuer Staub- und Abfallteilchen
DE1234596B (de) * 1960-06-28 1967-02-16 Daiwa Spinning Co Ltd Krempel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219367B (de) * 1956-11-02 1966-06-16 Cotton Silk & Man Made Fibres Deckelkrempel mit Absaugeinrichtungen fuer Staub- und Abfallteilchen
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