DE1510598A1 - Streckwerk fuer Textilfasern - Google Patents

Streckwerk fuer Textilfasern

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DE1510598A1
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drafting system
roller
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physical contact
rollers
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DE19641510598
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English (en)
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Ingham Jun Robert M
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Milliken Research Corp
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Milliken Research Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Verarbeiten von Textilfaaern, wobei diese Vorrichtungen otreckwalzen umfassen und zusätzlich mit Unterdruck arbeitende Reini;juii2seinrichtungen aufweisen, die dazu dienen, lose Pasern und Faserflug von den Walzen zu entfernen, die feei Spinnmaschinen, Feinspindelbänken und dergleichen verwendet werden.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf di· Verarbeitung beliebiger Textilfasern, jedoch betrifft aie insbesondere »ine besonders vorteilhafte Anordnung, die beim Spinnen gefärbter Kammgarnfasern verwendet werden kann. Gefärbte Kanungarnfaaern lassen sich nur unter besonderen Schwierigkeiten verspinn·»} dies ist auf die wiederholte chemische Behandlung der fasern vor dem spinnen zurückzuführen. Bei den bie jetzt in der Textil-• Industrie gebräuchlichen Streckwerken bildet sich auf den oberen salzen der otreckwerke häufig ein überzug aus Rückständen der verwendeten Farbstoffe, der bewirkt, daß sich Fasern vollständig ..im die salzen he rum legen und sich auf den falzen verfilzen.
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Diese Entstehung einer üohicht aus verfilzten Fasern wird bis jetzt teilweise dadurch verhindert, daß man tin mit der betreffenden Walze in Berührung stehendes Reinigun^sorgan verwendet. Solche Reinigungsorgane werden normalerweise nit Polstern aus Pilz, Schafspelz oder-dergleichen versehen, und es werden sowohl umlaufende als auch flach ausgebildete ortsfeste Reinigungsorgane verwendet. Derartige Reinigungsorgane arbeiten Jeweils während einer bestimmten Zeit zufriedenstellend, doch besteht die Gefahr, daß sich Fasermaterial hinter dem xteinigungsorgan ansammelt} wird dieses angesammelte Fasermaterial nicht durch eine Bedienungsperson entfernt, kann es schließlich von der betreffenden Walze mitgerissen werden; dies kann jeweils einen oder mehrer· Fadenbrüche zur Folge haben·
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine einer solchen oberen Walze zuzuordnende, nit Unterdruck arbeitende Reinigungseinrichtung für ein Streckwerk vorzusehen, wobei es dieee Reinigungseinrichtung auf zweckmäßige «eise ermöglicht,' die obere Walze zu reinigen, und wobei nicht eine ständige Reinigung der JÜ4-rnichtung durch eine Bedienungsperson erforderlich ist.
Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine mit Unterdruck arbeitende Einrichtung zum Reinigen einer oberen wfclse vorzusehen, die lasern aufnimmt, weiche dazu neigen,^ sieh um die obere. V/alze herunzulegen, wenn ein fadenbruch eintritt, wobei es die erfindungsgemäße Einrichtung auEerdem verhindert, daß fcich kurzeFasern oder andere Fremdkörper ansammeln, die von dem zu verziehenden Fasermaterial mitgeführt werden.
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}! ' Ferner sieht die Erfindung eine zweckmäßige und wirt-■ iafaa£tlicb,*t ait Unterdruck arbeitende Einrichtung zum Heinigen Γ , einer oberin Waise vort durch die die obere ütreckwalze in
. · " elftes sauberen Zustand gehalten vird, ohne daß eine ständige --■■. *■
" Überwachung durch «ine Bedienungsperson erforderlich ist.
t· Weiterhin sieht die Erfindung für die obere vordere
!alee eines Streckwerks eine dieser walze eng angepaßte, mit * ttotVerdruck arbeitende fieinigungseinrichtun j vor, die eine doppelte Aufgabe erfülltj die erste Aufgabe der Einrichtung besteht darin, daß die Uafangsflache der oberen Waise abge- > nleoht wird, während die sweite Aufgabe darin besteht, daß f ein »it Unterdruck arbeitendes System*zur wirkung gebracht wird, u* die durch das Abwischen gelockerten Fasern und sonstigen fremdkörper abzufül reu und sie zu einer öammelatelle zu leiten,
bertror dieses Material eine Beechäd5 gunj; der zu verziehenden fasern verursachen kann.
Die Erfindung wird in folgenden an Hand echematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Jig. 1 ist eine perspektivische scheraatiscVe Darstellung einer erfindur.rsgeinüßen, mit Unterdruck: arbeitenden Heinigungsvorrichtung, die einem streckwerk von VeVrannter Konstruktion zugeordnet ist.
Fig. 2 ist ein vergrößerter «Sciinitt län^s der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. J ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung des eigentlichen Äeinirunjsor^ans, das teilweise wec^ebr chen ·« gezeichnet ist, ur. weitere üinz-eliieiteu edennbar zu nachen.
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Pig. 4 zeigt perspektivisch die Unterseite des in Fig. 3
" dargestellten iteinigungsorgans.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 verwendeten Walzenreinigungsorgans,
Fig. 6 zeigt perspektivisch eine abgeänderte Ausbildungsform desReinigungsorgane nach FIg. 5·
In den Zeichnungenι ist die erfindungsgemäße, mit Unterdruck arbeitende, insgesamt mit 32 bezeichnete Vorrichtung zum Reinigen einer oberen Walze eines ütreckwerks zum Zwecke der Erläuterung in Verbindung mit einem Streckwerk 10 bekannter Art da -gestellt, dem eine langgestreckte Masse von Stapelfasern in Form eines Vorgarne 12 oder dergleichen von einer hier nicht gezeigten Quelle aus zugeführt wird. Das Streckwerk ist zur Vereinfachung derErläuterung nur schematisch dargestellt, und für den Fachmann sei bemerkt, daß man bei diesem Streckwerk gegebenenfalls jede der bekannten Verfeinerungen oder konstruktiven Verbesserungen vorsehen könnte.
Das hier gezeigte ötreckwerk 10 umfaßt drei Sätze von ötreckwalzen, nämlich, zwei hintere Walzen 14 und 16, zwei mittlere falzen IS und 20 und zwei vordere Walzen 22 und 24. Wie in der Praxis üblich, wird mindestens eine »/alze Jedes dieser drei jSätze angetrieben, und die Walzen jedes nachfolgenden oatzes werden gewöhnlich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die vorangehenden Walzen, um den Fasern in den Zonen zwischen benachbarten Walzenpaaren den gewünschten Verzug zu geben. Bekanntlich werden in Verbindung mit den mittleren W&rzen 18 und 20 Schürzen 26 und 28 verwendet, um die Zu-
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f-uhr der Fasern zu den vorderen Walzen 22 und 24 zu regeln. Der Faserstrang wird beim Verlassen der Durchlaufstelle N zwischen den beiden vorderen Walzen 22 und 24 gezwirnt und zwar mit Hilfe einer Zwirn- und Aufwickeleinrichtun-, die bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel in bekannter V/eise durch eine Zwirneinrichtung 30 mit Ring und Läufer gebildet wird; mit Hilfe der Einrichtungen 30 werden die gestreckten und gezwirnten Faserstränke in Form eines Garns Ϊ auf Spulen B aufgespult.
Bei der bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Vorgarn 12 oder dergleichen um gefärbte Kammgarnfasern, die sehr empfindlich sind, da sie einer wiederholten chemischen Behandlung unterzogen und vor dem Spinnen häufig verzogen bzw. gestreckt worden sind. Diese Fasern neigen daher dazu, auf derArorderen oberen Streckwalze 22 Hückstände von Farbstoffen zurückzulassen. Diese Rückstände lassen sich nur außerordentlich schwer entfernen und machen es normalerweise erforderlich, daß die Walzen periodisch durch eine Bedienungsperson gereinigt werden. Um diese Nachteile zu mildern oder zu beseitigen, und um Fadenbrüche sowie das Aufwickeln gebrochener Fäden auf der Walze zu verhindern, wie es geschehen kann, wenn sich in dem Kammgarnmaterial kurze Fasern.und Fremdkörper ansammeln, wird gemäß der Erfindung eine verbesserte, mit Unterdruck arbeitende Einrichtung 32 zum Heinigen der oberen Walze in Verbindung mit einer Absaugleitung 34 bekannter Konstruktion verwendet. Im Rahmen der Erfindung kann man gegebenenfalls eine Sammelleitung von rechteckigem Querschnitt und eine Einri.chbun.-j; zum Reinigen der unteren Walze verwenden, wie es 'in der U.S.A.-Patentanmeldung 306 853 vom 5. September 1963 be-
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schrieben ist.
Die Absaugleitung 34, die an eine hier nicht gezeigte Unterdruckqiielle angeschlossen ist, ist unerhalb Jeder der unteren vorderen Walzen 24 mit mehreren Schlitzen 36 versehen, mittels deren Faserflug. und dergleichen aus dem Bereich der unteren vorderenWalzen 24 abgesaugt wird. Wenn der Faserstrang zwischen den walzen 22 und 24 einerseits und der Zwirn- und Aufspuleinrichtung 30 andererseits brechen sollte, wird das Kammgarnfasermaterxal, das danach das Streckwerk durchläuft, bis der Fadenbruch beseitigt worden ist, über die Schlitze der Absaugleitung 34 einer hier nicht gezeigten «Sammelstelle zugeführt. Hierdurch wird verhindert, daß sich in der näheren Umgebung eine große luenge an Faserflug und dergleichen bildet; anderenfalls würde das von dem betreffenden oatz von .iclzen abgegebene Garn eine schlechtere Qualität erhalten, und außerdem könnten sich schädliche «Sfirkungen auf das Garn einstellen, das in der näheren Umgebung der betreffenden ialzen durch andere Streckwerke erzeugt wird.
Gemäß Fig. 1 bis 5 umfaßt die insgesamt mit 32 bezeichnete bevorzugte Ausbildungsform deri^rfindung ein 'i'-formiges Bauteil mit einem Kopfabschnitt 27 aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Delrin erhältlichen i.-aterial oder einem anderen geeigneten katerial, der mindestens zwei ürme 38 und
40 trägt, die an den Umfangsflächen von zxvei einander benachbarten oberen v/alzen 22 angereifen. Es sei bemerkt, daß man die Arme 38 und 40 der Reinigungsvorrichtung 32 so verlärr-ern kann, daß sie sich längs mehr als einer oberen vorderen ctreckwalze erstrecken, und daß auch solche Anordnungen in den Bereich;
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der Erfindung fallen. An einem plattenförmigen Bauteil ''+I ist ein Hohr 42 befestigt, das drehbar in ein weiteres xtohr 44 eingeschoben ist, welches seinerseits -rit der Absa !^leitung 34 verbunden ist. ^eiaäß ITig; 4 verschließt das plattenförmige Bauteil 41 die Unterseite des Kopf abschnitte 37 der .Reinigungsvorrichtung mit Ausnahme von öffnungen 46 und 48, die den beiden oberen Walzen 22 benachbart sind. Das Jtiohr 42 ist drehbar in das rohrförmige Bauteil 44 eingeführt, damit sich der Kopf abschnitt 37 der Heini{rungsvorrichtu:r automatisch auf die beiden oberen vorderen .lalzen 22 ausrichten Kann.
Jeder der Arme 38 und 40 weist Flüchen f-ü und 52 auf, die an den Seitenwänden 54 und 56 ausgebildet sind und sich der Krümmung der betreffenden vorderen walze 2? anpassen, an diesen Walzen angreifen und eine Abdici tung zwischen der UmgebunQsluft und dem inneren des kopfahsc-.nitts 3"· bewirken. Jeder Arm 38 und 40 hat eine Rückwand 58 mit einem langgestreckten Aussqlftiit 59, durch den Luft in eas In.iere der He inigungsvorricKtunj einströmen i.ann; diese λι . röri:u:.j dient einem noch zu erläuternden -weck..
* Ein ochaber 60 mit drei Leisten ist; verschiebbar in Einschnitiex: c2 auf 5er In;.eiiseite der oelto v/ände 54 und 56 angeordnet; darit dex- schaber nicht f.us den rli^schnitten herausfallen knim, sind Stifte 64 vorceseLer., die in die deiteuv/ilnde 54 und :ö eir.^ebc-ut si..d und jeweils an dem aD^erundeten iinde 66 eines 'he.IVr-.inder ^.ussclmitts 58 an Jeden inde des ochabers 60 eingreife:"-, ^i.: Ivreisbogen, der iurcr. die Stirnflächen der Leister. 6y, "w und .75 verlauft, die re."bu:r ssclilüssig an der che äer betreffenden "Walze angreifen, hat die gleiche
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Krümmung wie die Umfangsfläche der betreffenden oberen Walze .22. Der Schaber 60 besteht vorzugsweise aus dem erwähnten· Delrin oder einem anderen geeigneten» verachleißbeständigen . « Material und stützt sich dadurch an der zugehörigen Walze an, daß er durch sein Gewicht gegen die Walze gedrückt wird. Bei der in Fig.» 2 gezeigten Betriebsstellung verbleibt ein Luftkanal 74· zwischen der Oberseite dee Schabers 60 und"dem Inneren der Arme 38 und 40, so daß eine Verbindung zwischen dem Ausschnitt 59 und den rohrförmigen Leitungen 4-2 und 44 besteht. Das plattenförmige Bauteil 41 ist derart mit einem Plansch 76 versehen, daß es nicht an der Umfangsflache der oberen Walze angreift, so daß ein langgestreckter ÖpaJjjt 78 vorhanden ist, der sich über die ganze Länge der Arme £8 und 40 erstreckt, um eine Verbindung zwischen der Umgebungsluft am vorderen Teil der WtIze 22 und den Rohrleitungen 42 und 44 besteht.
Während d«s Betriebs der Vorrichtung drehen sich die Streckwalzen 14, 16, 18, 2O1 22 und 24 gemäß Fig. 2 in Richtung der
ι eingezeichneten Pfeile. Wenn.ein Faden bricht, werden alle '
ι " . ■
' Fasern, die sieh um die obere Walze 22 herumjri.ekeln, in den Schute "3 hineingezogen und der schon erwähnten Sammelettil· über die Rohrleitungen 42 und 44 sowie die Absaug^eitung J4 zugeführt, eo daß die bekannte Erscheinung dee Herumwiekeln* von Fasennaterial um die obere Walze vermieden wird.
Während des normalen Betriebs werden all# kurzen Fasern oder sonstigen Fremdkörper, die von dem zu verarbeitendep Fasermaterial mifcfceführt werden und fen jder.»,oberenWaize haften, durch den Schaber 6Ό von der Umfangsfläche 'der Walze» 22 entfernt und der hi^r .nicht gezeigten, Sammelstelle über den.^^nggestreckten
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Spalt 78 lind die Rohrleitungen 42 und 44 zugeführt. Alle lasern, die durch den Schaber 60 von der Walze 22 abgestreift werden und dazu neigen, unter den Leisten 69, 70 und 72 hindurch zur Eintrittsseite der Walze 22 zu gelangen, werden in den Ausschnitt 59 hineingezogen und der hier nicht gezeigten Sammelstelle über den Luftkanal 74, die Rohrleitungen 42 und 44 sowie die Absaugleitung 34 zugeführt·. Da der Ausschnitt 59 dem zu verziehenden Fasermaterial nahe benachbart ist, werden alle losen Fasern, Faserflug und dergleichen gesammelt, die von dem Faserstrang getrennt werden, während dieser in die Durchlaufstelle W zwischen den Streckwalzen 22 und 24 eintritt.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausbildungsform eines Schabers oder Wischorgans 600. Allgemein gesprochen umfaßt diese Abwandlung ein aus Filz bestehendes Organ 80, das auf beliebige geeignete Weise in ein U-Profil 82 von ziemlich kräfitgem Querschnitt eingebaut ist, so daß das Gewicht der Anordnung genügt, um daa Filzpolster 80 mit einer erheblichen Kraft gegen die obere Walze 22 zu drücken. Das Filzpolster hat eine geringere Länge als das U~Profil 82, so daß an beiden Enden ein freier Raum 84 vorhanden ist, damit die Haltestifte 64 an der Bodenfläche 86 des Raums 84 angreifen können, um den Schaber oder Wischer 600 in den Armen 38 und 40 der Reinigungsvorrichtung festzuhalten. Wie bei der bevorzugten Ausbildungsform nach Flg. l bis 5 wird das Filzpolster 80 in Berührung rnit der oberen Walze 22 gehalten, um dieae Walze zu reinigen, was dadurch ermöglicht wird, daß der Schaber oder Wischer 6uü durch sein Eigengewicht gegen die Walze gedrückt wird.
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Die beschriebene erfindun^sge ä3e, mit Unterdruck arbeitende Vorrichtung zum Reinigen der oberen Walzen eines ö werks bietet zahlreiche offensichtliche Vorteil·. Die Reinigungsvorrichtung 32 ist von einfacher Konstruktion, sie laut sich mit geringen Kosten herstellen, und sie kann leicht als Origina^·* ausrüstung neuer Maschinen verwendet oder nachträglich xn vorhandene Maschinen eingebaut werden. Die Reinigungsvorrichtung 32 verhindert nicht nur das Herumwickeln, von Fasermaterial um die oberen Walzeh, wenn ein Fadenbruch eintritt, sondern, sie verringert auch die Zahl der Fadenbrüche bzw. sie verhindert das Auftreten von Fadenbrüchen dadurch, daß sie die obere Walze ständig von Fasern und anderen Fremdkörpern frei hält, die zu einer übermäßig großen Zahl von Fadenbrüchen führen könnten. Ferner ist die erfindungsgemäße Heinigungsvorrichtung so ausgebildet, daß sie im wesentlichen automatisch arbeitet, so daß die Bedienungsperson erheblich weniger Zeit und Aufmerksamkeit darauf zu verwenden braucht, die Walzen zu reinigen und Fadenbrüche zu beseitigen, wie es im Gegensatz hierzu bei den "bis jetzt bekannten ütreekwerken erforderlich ist.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

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1. Streckwerk für Textilfasern, gekennzeichnet duroh Hehrer· Streckwalzen, die ein Walzenpaar umfassen, wobei die Waisen dieses Paars mit ihren Umfangeflächen zusammenarbeiten und eine Durchlauf β teile bilden, Mittel, um das su streckende bsw. su Tersiehende Fasernaterial zwischen den beiden .!algen «uzuführen, in der Nähe der beiden Walzen angeordnet· Leitungeaittel, Kittel, um diese Leitunganiittel mit einer Untere>uck§uelle su verbinden, wobei die Leitungsmittel einen Ab-•ehnltt umfassen, der an einer der Waisen angreift, sowi· la dl· Leitungsmlttel eingeschaltete Mittel, die in physikalischer Berührung mitr der erwähnten einen Waise stehen, um deren Umfangsflaeh· durch eine Heibungewirkung su reinigen.
£* Streckwerk nach -Anspruch 1, dadurch g · k e η η -ieichnet , dafi der an der erwShnten einen Waise an-* greifende Teil der Leitungaaittel duroh deren Endabschnitte gebildet wird, wobei dies· Endabschnitte der Drehachse der ffalii· radial naher benachbart sind als die vorderen und hintere« feil· der Leitungsmittel, so dafi ein offener Raum zwischen AeA vorderen und hinteren Seilen und der Walze vorhanden ist, damit Umgebungsluft, Faserflug usw. in die Leitungsmittel einströmen kSnnen*
3· Streckwerk nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -S e ich η e t , daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen tfalse stehenden Mittel ein vorbestlmate* Gewicht haben, und daß diese ein vorbestimotes Gewicht aufweisen-
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den Mittel in relbungeschlüseiger Berührung mit der erwähnten einen Waise gehalten werden, wobei diese Wirkung durch das Eigengewicht der Mittel erzielt wird.
4·. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Waise stehenden Mittel ein vorbestimmten Gewicht haben, und daß diese ein vorbestimmtes Gewicht aufweisenden Mittel durch die Wirkung der Schwerkraft b*w. ihres Eigengewichts in .Reibungsberührung mit der erwähnten einen Walze gehalten werden.
5. Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel in den Leitung·— mitteln verschiebbar angeordnet sind.
6. Streckwerk nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel durch ein mit Leisten besetztes üchaborgan gebildet werden.
7. Streckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Leisten des Schaborgane, die mit der erwähnten einen Walze in Berührung stehen, auf einen Kreisbogen liegt, dessen Radius im wesentlichen gleich den Krümmungsradius der zugehörigen Walze ist.
8. Streckwerk nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet , daß in den Endabschnitten der Leitungsmittel Stifte vorgesehen sind, die in Schlitze an beiden Enden des
Schaborgans eingreifen, um das ochaborgan innerhalb der Leit-
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tungsmittel in seiner Lag« su halten.
9· Streckwerk nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel durch ein aus Pil* bestehendes Organ gebildet werden.
10. Streckwerk nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Stifte in dem Endabschnitt der Leitungsmittel vorgesehen sind und in Schlitze an beiden Enden des Schaborgans eingreifen, um das Schaborgan innerhalb der Leitungsmittel in seiner Lage ssu halten.
11. Streckwerk für Textilfaser]!, gekennzeichnet durch mehrere Streckwalzen, die ein tfalzenpaar umfassen, wobei die Walzen dieses Kiars mit ihren Umfangsflächen zusammenarbeiten und eine Durchlaufstelle bilden, Mittel, um diesem Walzenpaar zu verziehendes !Fasermaterial zuzuführen, in der Mähe dieses Walzenpaare angeordnete Leitungsmittel, Mittel, um diese Leitun^smittel mit einer Unterdruckquelle su verbinden,sowie in den Leitungsmitteln angeordnete Mittel, die in physikalisc er Berührung mit einer der beiden Waisen stehen, um deren Umfangsfläche durch eine Heibungswirkung su reinigen. ■
12. streckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel ein vorbestimmtes Gewicht haben und durch die Wirkung der Schwerkraft bzw. in* Eigengewicht in reibun, ,sschlüssiger Berührung mit der erwähnten einen Walze gehalten werden.
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13· Streckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel in den Leitungsini tt ein verschiebbar angeordnet sind·
Streckwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in physikalischer Berührung nit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel durch ein alt Leisten besetztes bchaborgan gebildet werden·
15« Streckwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnflächen der Leisten des Schaborgans, die mit der erwähnten einen Waise in Berührung stehen, auf einem Kreisbogen liegen, der im wesentlichen den gleichen B&dius hat wie die ümfangsfl liehe der zugehörigen Waise·
16. Streckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte in den Endabschnitten der Leitungsmittel -vorgesehen sind und in Schlitze an beiden Enden des Schaborgans eingreifen, um das Schahorgan innerhalb der Leitungsmittel in seiner Lage zu halten.
17. Streckwerk nach Anspruch 13 t dadurch gekennzeichnet , daß die in physikalischer Berührung mit der erwähnten einen Walze stehenden Mittel durch ein aus FiIa bestehendes Organ gebildet werden.
18. Streckwerk nach Anspruch 17 t dadurch gekennzeichnet, daß Stifte in den Endabachnitten der Leitungsmittel Torge sehen sind und in Schlitze an beiden Eaden des Schaborgans eingreifen, u* das Schalsorgan innerhalb der
Leitungsmittel in seiner Lage zu halten.
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