DE802863C - Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen

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DE802863C
DE802863C DEP54086A DE802863DA DE802863C DE 802863 C DE802863 C DE 802863C DE P54086 A DEP54086 A DE P54086A DE 802863D A DE802863D A DE 802863DA DE 802863 C DE802863 C DE 802863C
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suction
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sucking
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DEP54086A
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Fäden an Spinnmaschinen. Das Wesentliche der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sich in den Zonen der laufenden Fäden Saugdüsen befinden, welche auf einem abnehmbaren Teil eines Saugkopfes angeordnet sind, wobei der Saugkopf aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und ferner abnehmbar an einem Sammelkanal befestigt ist. Die Düsen können als auswechselbare Mundstücke ausgebildet sein. Sie können ferner elektrisch gut leitend sein. Der Saugkopf kann aus durchsichtigem Kunstharz angefertigt sein. Er kann derart ausgebildet sein, daß sich gegenüber der Eintrittsöffnung der Luft eine Prallwand befindet, die den Luftstrom scharf umlenkt, so daß mitgeführter Staub auf ihr aufprallt. Der abnehmbare Teil des Saugkopfes kann als Deckel ausgeführt sein, welcher sich über die ganze Länge des Saugkopfes erstreckt.
In den Fig. ι bis 3 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι ein Querschnitt durch einen Teil einer Spinnmaschine mit einer Absaugvorrichtung, in
Fig. 2 ein Schnitt durch einen Saugkopf gemäß Fig. ι mit daran angeordneten, einzeln auswechselbaren Saugdüsen und in
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Saugkopf mit fest auf dem Deckel des Saugkopfes angeordneter* Saugdüsen.
Nach den Fig. 1 und 2 läuft der Faden 1 von den Lieferzylindern 2 des angedeuteten Streckwerkes zur Fadenführung 3 und wird auf der Spule 4 aufgewickelt. Im Bereich des laufenden Fadens 1 befindet sich die als auswechselbares Mundstück 5
ausgebildete Saugdüse. Der nach einem Fadenbruch von den Lieferzylindern ablaufende Faden wird nicht mehr gedreht und besteht aus lose aneinanderliegenden Fasern, die an scharfen Kanten hängenbleiben und Verstopfungen bewirken. Bei solchen Verstopfungen verursacht dann der weiter frei ablaufende Faden an benachbarten Spinnstellen weitere Fadenbrüche, wodurch der Spinnbetrieb erschwert und die Qualität des Fadens vermindert ίο wird. Die Eintrittskante des Mundstückes ist deshalb gut abgerundet. Es empfiehlt sich, einen Abrundungsradius von mehr als 0,5 mm zu verwenden. Das Alundstück 5 ist in den abnehmbaren, plattenförmigen Deckel 6, welcher sich über die ganze Länge des Saugkopfes 7 erstreckt, eingesteckt, so daß es leicht ausgewechselt werden kann. Die Auswechselbarkeit der Mundstücke gestattet es, einheitlich hergestellte Saugkopfe und Sammelkanäle durch die Verwendung entsprechender Mundstücke bei der ao Montage den verschiedenen Spinnmaschinentypen anzupassen und im Betrieb je nach den wechselnden Anforderungen der Spinnmaterialien die geeigneteste Mundstückform zu verwenden.
Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich gewisse Spinnfasern elektrisch aufladen und damit den Spinnprozeß und ebenso die Absaugung erschweren. Durch elektrisch gut leitende Mundstücke, die an Erde oder an eine der elektrischen Aufladung entgegenwirkende Spannung gelegt werden, kann der Einfluß der elektrischen Aufladung vermindert werden.
Der Saugkopf 7 mit dem zugehörigen Deckel 6 ist aus durchsichtigem, unzerbrechlichem Kunstharz angefertigt. Bei Anlagen zur Absaugung gebrochener Fäden an Spinnmaschinen bilden lockere Fasern und den Fasern anhaftende Staub- und Schmutzteilchen in den Saugkanälen Ablagerungen, die zur Vermeidung von Verstopfungen entfernt werden müssen. Die Erkennung und damit die rechtzeitige Entfernung solcher Ablagerungen wird durch die Durchsichtigkeit des Saugkopfes wesentlich erleichtert. Der die Spinnmaschine überwachende Arbeiter kann zugleich das Innere der Saugköpfe kontrollieren und im Falle einer Verschmutzung den betreffenden Saugkopf aus dem Anschlußstutzen 8 herausziehen, das Teil 6 abnehmen und den Saugkopf reinigen. Um die Ablagerung im durchsichtigen Saugkopf zu fördern und damit die anschließenden Saugkanalabschnitte vor Verschmutzung zu bewahren, wird die durch die äußeren Düsen einströmende Luft an den Eintrittsöffnungen gegenüberliegenden, als Prallwände wirkenden Flächen 9 scharf umgelenkt, wobei die im Luftstrom mitgeführten Schmutzteilchen ausgeschleudert werden und auf den Prallwänden haftenbleiben, von wo sie dann bei der Reinigung des Saugkopfes entfernt werden.
Der Saugkopf gestattet die Verwendung kurzer Saugdüsen, im Gegensatz zu bekannten Anlagen, bei denen vom Sammelkanal aus einzelne Rohre bis in die Zone des laufenden Fadens geführt sind. Da der Sammelkanal aus konstruktiven Gründen in einer mittleren Lage in der Spinnmaschine angebracht,-werden muß, sind diese einzelnen Rohre entsprechend lang und können deshalb häufigen Verstopfungen unterworfen sein. Zudem wird durch eine Reihe von solchen nebeneinanderliegenden Rohren der Zugang zu den dahinterliegenden Teilen der Spinnmaschine, z. B. für die Reinigung, erschwert.
Bei anderen bekannten Ausführungen wird für die Fadenabsaugung ein Rohr verwendet, das parallel zur Längsachse der Spinnmaschine verläuft und in der Nähe der laufenden Fäden Löcher aufweist, durch welche Luft abgesogen wird. Bei dieser Ausführung besteht die Gefahr, daß sich die losen Fasern des ablaufenden Fadens an den Kanten der Löcher aufstauen und daß bei nebeneinanderliegenden Fadenbrüchen ein durch das Absaugrohr ablaufender Faden von einem zweiten Faden wieder ergriffen und aus dem Rohr herausgezogen werden kann, so daß ein Doppelfaden entsteht.
Die Zahl der auf einem Saugkopf angeordneten Saugdüsen kann je nach den besonderen Verhältnissen und konstruktiven Gegebenheiten der Maschine variiert werden.
Der Saugkopf 7 steckt im Anschlußstutzen 8 des Sammelkanals 10. Die Verbindung ist durch den darübergestülpten elastischen Schlauch 11 abgedichtet. Der Sammelkanal 10 steht über ein Filter mit einem Ventilator oder einer anderen Einrichtung zur Luftabsaugung in Verbindung. Im Filter wird die Ansaugluft von den mitgeführten Fasern gebrochener Fäden getrennt, und die Fasern können dann ohne weitere Behandlung wieder einer früheren Stufe des Herstellungsprozesses beigegeben werden.
Es ist auch möglich, das abnehmbare Teil 6 durch ein anderes zu ersetzen, wenn die Düsen geänderten Bedingungen anzupassen sind.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei dem die Saugdüsen nicht einzeln auswechselbar sind. Auf dem Deckel 14 des Saugkopfes 13 sind die Saugdüsen 15 angebracht, welche gemeinsam mit dem Deckel aus einem Stück bestehen. Der Saugkopf mitsamt dem Deckel ist aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Diese Ausführungsart gestattet die billige Massenherstellung durch Pressen von Kunstharz.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Fäden an Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Zonen der laufenden Fäden Saugdüsen befinden, welche auf einem abnehmbaren Teil eines Saugkopfes angeordnet sind, wobei der Saugkopf aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und ferner abnehmbar an einem Sammelkanal befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen als auswechselbare Mundstücke ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen elektrisch gut leitend sind.
4- Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch ge- j den Luftstrom scharf umlenkt, so daß mitgekennzeichnet, daß der durchsichtige Werkstoff '. führter Staub auf ihr aufprallt,
ein Kunstharz ist. ■ 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- ίο
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der abnehmbare Teil des
kennzeichnet, daß der Saugkopf derart ausge- ! Saugkopfes als Deckel ausgeführt ist, welcher
bildet ist, daß sich gegenüber der Eintritts- '< sich über die ganze Länge des Saugkopfes er-
öffnung der Luft eine Prallwand befindet, welche streckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3475 2.51
DEP54086A 1948-12-04 1949-09-07 Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen Expired DE802863C (de)

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DEP54086A Expired DE802863C (de) 1948-12-04 1949-09-07 Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen

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CH (1) CH269764A (de)
DE (1) DE802863C (de)
FR (1) FR984173A (de)
NL (1) NL69337C (de)

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FR984173A (fr) 1951-07-03
CH269764A (de) 1950-07-31
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