DE802863C - Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen - Google Patents
Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an SpinnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/66—Suction devices exclusively
- D01H5/68—Suction end-catchers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Fäden an Spinnmaschinen.
Das Wesentliche der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sich in den Zonen der
laufenden Fäden Saugdüsen befinden, welche auf einem abnehmbaren Teil eines Saugkopfes angeordnet
sind, wobei der Saugkopf aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und ferner abnehmbar
an einem Sammelkanal befestigt ist. Die Düsen können als auswechselbare Mundstücke ausgebildet
sein. Sie können ferner elektrisch gut leitend sein. Der Saugkopf kann aus durchsichtigem Kunstharz
angefertigt sein. Er kann derart ausgebildet sein, daß sich gegenüber der Eintrittsöffnung der Luft
eine Prallwand befindet, die den Luftstrom scharf umlenkt, so daß mitgeführter Staub auf ihr aufprallt.
Der abnehmbare Teil des Saugkopfes kann als Deckel ausgeführt sein, welcher sich über die
ganze Länge des Saugkopfes erstreckt.
In den Fig. ι bis 3 sind Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι ein Querschnitt durch einen Teil einer Spinnmaschine mit einer Absaugvorrichtung, in
Fig. 2 ein Schnitt durch einen Saugkopf gemäß Fig. ι mit daran angeordneten, einzeln auswechselbaren
Saugdüsen und in
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Saugkopf mit fest auf dem Deckel des Saugkopfes angeordneter* Saugdüsen.
Nach den Fig. 1 und 2 läuft der Faden 1 von den
Lieferzylindern 2 des angedeuteten Streckwerkes zur Fadenführung 3 und wird auf der Spule 4 aufgewickelt.
Im Bereich des laufenden Fadens 1 befindet sich die als auswechselbares Mundstück 5
ausgebildete Saugdüse. Der nach einem Fadenbruch von den Lieferzylindern ablaufende Faden wird
nicht mehr gedreht und besteht aus lose aneinanderliegenden Fasern, die an scharfen Kanten hängenbleiben
und Verstopfungen bewirken. Bei solchen Verstopfungen verursacht dann der weiter frei ablaufende
Faden an benachbarten Spinnstellen weitere Fadenbrüche, wodurch der Spinnbetrieb erschwert
und die Qualität des Fadens vermindert ίο wird. Die Eintrittskante des Mundstückes ist deshalb
gut abgerundet. Es empfiehlt sich, einen Abrundungsradius von mehr als 0,5 mm zu verwenden.
Das Alundstück 5 ist in den abnehmbaren, plattenförmigen Deckel 6, welcher sich über die ganze
Länge des Saugkopfes 7 erstreckt, eingesteckt, so daß es leicht ausgewechselt werden kann. Die Auswechselbarkeit
der Mundstücke gestattet es, einheitlich hergestellte Saugkopfe und Sammelkanäle durch
die Verwendung entsprechender Mundstücke bei der ao Montage den verschiedenen Spinnmaschinentypen
anzupassen und im Betrieb je nach den wechselnden Anforderungen der Spinnmaterialien die geeigneteste
Mundstückform zu verwenden.
Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich gewisse Spinnfasern elektrisch aufladen und damit
den Spinnprozeß und ebenso die Absaugung erschweren. Durch elektrisch gut leitende Mundstücke,
die an Erde oder an eine der elektrischen Aufladung entgegenwirkende Spannung gelegt
werden, kann der Einfluß der elektrischen Aufladung vermindert werden.
Der Saugkopf 7 mit dem zugehörigen Deckel 6 ist aus durchsichtigem, unzerbrechlichem Kunstharz
angefertigt. Bei Anlagen zur Absaugung gebrochener Fäden an Spinnmaschinen bilden lockere
Fasern und den Fasern anhaftende Staub- und Schmutzteilchen in den Saugkanälen Ablagerungen,
die zur Vermeidung von Verstopfungen entfernt werden müssen. Die Erkennung und damit die
rechtzeitige Entfernung solcher Ablagerungen wird durch die Durchsichtigkeit des Saugkopfes wesentlich
erleichtert. Der die Spinnmaschine überwachende Arbeiter kann zugleich das Innere der
Saugköpfe kontrollieren und im Falle einer Verschmutzung den betreffenden Saugkopf aus dem
Anschlußstutzen 8 herausziehen, das Teil 6 abnehmen und den Saugkopf reinigen. Um die Ablagerung
im durchsichtigen Saugkopf zu fördern und damit die anschließenden Saugkanalabschnitte
vor Verschmutzung zu bewahren, wird die durch die äußeren Düsen einströmende Luft an den Eintrittsöffnungen
gegenüberliegenden, als Prallwände wirkenden Flächen 9 scharf umgelenkt, wobei die
im Luftstrom mitgeführten Schmutzteilchen ausgeschleudert werden und auf den Prallwänden
haftenbleiben, von wo sie dann bei der Reinigung des Saugkopfes entfernt werden.
Der Saugkopf gestattet die Verwendung kurzer Saugdüsen, im Gegensatz zu bekannten Anlagen,
bei denen vom Sammelkanal aus einzelne Rohre bis in die Zone des laufenden Fadens geführt sind. Da
der Sammelkanal aus konstruktiven Gründen in einer mittleren Lage in der Spinnmaschine angebracht,-werden
muß, sind diese einzelnen Rohre entsprechend lang und können deshalb häufigen
Verstopfungen unterworfen sein. Zudem wird durch eine Reihe von solchen nebeneinanderliegenden
Rohren der Zugang zu den dahinterliegenden Teilen der Spinnmaschine, z. B. für die Reinigung, erschwert.
Bei anderen bekannten Ausführungen wird für die Fadenabsaugung ein Rohr verwendet, das
parallel zur Längsachse der Spinnmaschine verläuft und in der Nähe der laufenden Fäden Löcher aufweist,
durch welche Luft abgesogen wird. Bei dieser Ausführung besteht die Gefahr, daß sich die losen
Fasern des ablaufenden Fadens an den Kanten der Löcher aufstauen und daß bei nebeneinanderliegenden
Fadenbrüchen ein durch das Absaugrohr ablaufender Faden von einem zweiten Faden wieder
ergriffen und aus dem Rohr herausgezogen werden kann, so daß ein Doppelfaden entsteht.
Die Zahl der auf einem Saugkopf angeordneten Saugdüsen kann je nach den besonderen Verhältnissen
und konstruktiven Gegebenheiten der Maschine variiert werden.
Der Saugkopf 7 steckt im Anschlußstutzen 8 des Sammelkanals 10. Die Verbindung ist durch den
darübergestülpten elastischen Schlauch 11 abgedichtet. Der Sammelkanal 10 steht über ein Filter
mit einem Ventilator oder einer anderen Einrichtung zur Luftabsaugung in Verbindung. Im Filter
wird die Ansaugluft von den mitgeführten Fasern gebrochener Fäden getrennt, und die Fasern können
dann ohne weitere Behandlung wieder einer früheren Stufe des Herstellungsprozesses beigegeben werden.
Es ist auch möglich, das abnehmbare Teil 6 durch ein anderes zu ersetzen, wenn die Düsen geänderten
Bedingungen anzupassen sind.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei dem die Saugdüsen
nicht einzeln auswechselbar sind. Auf dem Deckel 14 des Saugkopfes 13 sind die Saugdüsen
15 angebracht, welche gemeinsam mit dem Deckel aus einem Stück bestehen. Der Saugkopf mitsamt
dem Deckel ist aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Diese Ausführungsart gestattet die billige
Massenherstellung durch Pressen von Kunstharz.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Fäden an Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in den Zonen der laufenden Fäden Saugdüsen befinden, welche auf einem abnehmbaren Teil eines Saugkopfes angeordnet
sind, wobei der Saugkopf aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht und ferner abnehmbar
an einem Sammelkanal befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen als auswechselbare Mundstücke ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen elektrisch gut
leitend sind.
4- Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch ge- j den Luftstrom scharf umlenkt, so daß mitgekennzeichnet,
daß der durchsichtige Werkstoff '. führter Staub auf ihr aufprallt,
ein Kunstharz ist. ■ 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- ίο
ein Kunstharz ist. ■ 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- ίο
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der abnehmbare Teil des
kennzeichnet, daß der Saugkopf derart ausge- ! Saugkopfes als Deckel ausgeführt ist, welcher
bildet ist, daß sich gegenüber der Eintritts- '<
sich über die ganze Länge des Saugkopfes er-
öffnung der Luft eine Prallwand befindet, welche streckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3475 2.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH984173X | 1948-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802863C true DE802863C (de) | 1951-02-26 |
Family
ID=4551496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54086A Expired DE802863C (de) | 1948-12-04 | 1949-09-07 | Vorrichtungen zum Absaugen gebrochener Faeden an Spinnmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH269764A (de) |
DE (1) | DE802863C (de) |
FR (1) | FR984173A (de) |
NL (1) | NL69337C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1057923B (de) * | 1954-01-16 | 1959-05-21 | Thoma Company G M B H | Vorgarnabsauganlage fuer einen Krempelsatz |
DE102007027272A1 (de) * | 2007-06-11 | 2008-12-18 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Absaugvorrichtung |
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CH364201A (de) * | 1958-08-07 | 1962-08-31 | Hermann Buehler & Co Aktienges | Fadenbruch-Absaugvorrichtung an einer Spinn- oder Zwirnmaschine |
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DE102019110731A1 (de) * | 2019-04-25 | 2020-10-29 | Saurer Intelligent Technology AG | Saugkanalendteil, Herstellverfahren und Streckwerk umfassend ein solches Saugkanalendteil |
-
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1948
- 1948-12-04 CH CH269764D patent/CH269764A/de unknown
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1949
- 1949-04-04 FR FR984173D patent/FR984173A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR984173A (fr) | 1951-07-03 |
CH269764A (de) | 1950-07-31 |
NL69337C (de) |
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