DE3222199C2 - Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten von KleidungsstückenInfo
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Abstract
Bei der Glättung gewaschener Kleidungsstücke (10) in der Behandlungskammer (11) eines Finishers fallen in erheblichem Umfange Flusen an. Um diese störungsfrei und wirksam aus der Vorrichtung zu entfernen, wird das die Flusen mitführende strömende Medium durch ein Siebband (20) hindurchgeleitet, welches die Flusen aus der Vorrichtung herausfördert. Außerhalb der Behandlungskammer (11) werden die Flusen in geeigneter Weise beseitigt.
Description
a) Das Sieb ist als endloses, antreibbares Sieöband ausgebildet,
b) ein Obertrum (24) des Siebbandes (20) bildet als Abgrenzung zwischen der Behandlungskammer
(11) und der Mediensammelkammer (19) das Sieb zur Aufnahme der Flusen,
c) das Siebband (20) ist außerhalb der Mediensammelkammer (19) über Umlenkwalzen (21, 22)
geführt,
d) die Flusen (Flusenteppich 27) sind außerhalb der Mediensammelkammer (19) durch Druckluft
vom Siebband (20) abhebbar,
e) zu diesem Zweck ist auf der zum Flusenteppich (27) gegenüberliegenden Seite des Siebbandes
(20) ein Luftblasrohr (32) mit gegen das Siebband (20) gerichteten Blasdüsen (33) angeordnet,
f) im Bereich des Luftblasrohrs (32) schließt auf der gegenüberliegenden Seite des Siebbandes
(20) ein Auffangbehälter (23) für die vom Siebband (20) abgehobenen Flusen an.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) bzw. dessen Obertrum
(24) oberhalb eines fest angebrachten Gitterrostes (Stützrost 25) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) im Gegenstrom zu
den durch die Behandlungskammer (11) hindurchgeförderten Kleidungsstücken (10) kontinuierlich oder
taktweise bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flusen zusätzlich mechanisch vom Siebband (20) abhebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umlenkwalze (22) für das Siebband (20) als Hohlwalze mit Durchtrittsöffnungen
(Durchtrittsschlitzen 31) im Mantel ausgebildet ist und Druckluft vom Inneren der Umlenkwalze (22)
her durch den Mantel und das auf diesem aufliegende Siebband (20) hindurchleitbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftblasrohr (32) außermittig innerhalb der Umlenkwalze (22) angeordnet und der
Mantel der Umlenkwalze (22) mit Durchtrittsschlitzen (31) für die Blasluft versehen ist, wobei das Luftblasrohr
(32) im Bereich einer Austrittsöffnung (35) einer im Inneren der Umlenkwalze (22) angeordneten,
feststehenden Blende (34) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Abhebens der Flusen vom Siebband (20) ein Saugrohr (39) zum Abfördern
der Flusen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (39) an den Auffangbehälter (23) anschließt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
!.
Derartige Vorrichtungen werden in der Praxis als »Finisher« bezeichnst. Bei diesen werden die Kleidungsstücke
auf Kleiderbügel hängend mit einer Transporteinrichtung durch die üblicherweise als Tunnel ausgebildete
Behandlungskammer hindurchgefördert. Dampf und Heißluft bzw. dampfhaltige Heißluft werden
im Bereich der Behandlungskammer von oben her auf die Kleidungsstücke zur Durchführung der Behandlung
gerichtet. Die aus der Behandlungskammer austretenden dampfhaltigen Heißluftströme werden über ein im
unteren Bereich angeordnetes Sieb geleitet, wobei Flusen aus dem Strom herausgefiltert werden (DE-GM
81 14 608).
Durch die Leistungsfähigkeit derartiger Behandlungsvorrichtungen ergibt sich ein erheblicher Anfall
von Flusen im Bereich des Siebes. Um die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung aufrecht zu erhalten, ist eine
Beseitigung der Flusen in verhältnismäßig kurzen Abständen erforderlich, z. B. mehrmals am Tage. Der Verschmutzungsgrad
des Siebes wid dabei durch Druckfühler festgestellt, die die Druckdifferenz vor und hinter
dem Sieb messen und zur Erzeugung eines Warnsignals auswerten.
Bekannt ist auch bereits eine Vorrichtung zum Glätten von Wäschestücken, bei der zwei aneinander anschließende
Flusensiebe von den Enden der Vorrichtung her schubladenartig aus dieser herausgezogen
werden können, um die Reinigung der Siebe durch Beseitigen der Flusen durchzuführen (»Hetro-Jet-Finisher«
der Firma VFA). Auch gehört ein Schrankfinisher zum Stand der Technik, der mit einem durchgehenden
Sieb versehen ist, welches ebenfalls schubladenartig aus der Vorrichtung herausgezogen werden kann (DE-OS
24 33 909).
Für die Beseitigung der Flusen ist bei dem obengenannten Finisher eine Unterbrechung des Behandlungsvorgangs erforderlich, wobei die notwendigen Arbeiten
nicht durch das vorwiegend ungelernte Bedienungspersonal durchgeführt werden können, sondern hierfür
müssen jeweils Betriebsschlosser herangezogen werden. Der Reinigungsvorgang ist im übrigen zeitaufwendig.
Bei den Ausführungen mit schubladenförmig herausziehbaren Flusensieben können bei der Reinigung
derselben zwar Betriebsunterbrechungen vermieden werden — es ist jedoch nicht sichergestellt, daß das
Bedienungspersonal in regelmäßigen Abständen auch wirklich die Siebreinigung durchführt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken vorzuschlagen,
bei der die Beseitigung von Flusen vereinfacht ist, insbesondere ohne Unterbrechung des Behandlungsvorgangs
sowie ohne besondere Überwachung der
Siebe.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Siebband, auf dem sich die Flusen während der Behandlung absetzen, läßt
sich taktweise oder fortlaufend bzw. kontinuierlich bewegen,
so daß die Flusen aus dem Bereich der Behandlungskammer herausgefördert werden. Eine Unterbrechung
des Behandlungsvorgangs ist nicht erforderlich, da im Umfang der Siebband-Herausförderung gereinigtes
Siebband in den Bereich der Behandlungskammer eingefördert wird. Das mit Flusen besetzte Siebband
(Flusenteppich) wird außerhalb der Behandlungskammer bzw. Mediensammelkammer gereinigt, also
von den Flusen befreit, und zwar unter Anwendung von Druckluft. Die dabei abgehobenen Flusen werden in
einem entsprechend zugeordneten Auffangbehälter gesammelt und von dort abgeführt. Insgesamt stellt sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung als eine in sich geschlossene, unterbrechungsfrei arbeitende Kleiderbehandlungs-Einheit
dar. Es ist auch keine gesonderte Überwachung des Siebbandes aufgrund der selbsttätigen
fortgesetzten Reinigung desselben erforderlich.
Aus der Zeitschrift »Staub-Reinhalt. Luft« 30 (1970)
Nr. 5 Mai, Seite 216, ist ein Membranfilter in Form eines umlaufenden, endlosen Bandes bekannt, das beidseitig
über Umlenkwalzen geführt ist. Dieses Membranfilter dient zur Reinigung von Rohgas, das beidseitig (Ober-
und Untertrum) von nach außen weisenden Filterseiten durch das Filter hindurchströmt. Zur quantitativen Bestimmung
der Staubpartikelmenge sollen die Staubpartikel restlos von dem Filterband abgetragen werden.
Hierzu werden »Messer« verwendet, die den Staub abkratzen bzw. schaben. Das Filter wird also regelrecht
»rasiert«. Um die Oberfläche des Filters beim Rasieren nicht zu beschädigen, wird vorgeschlagen, das Filter mit
einer Schaumgummi- oder Kunststoff-Platte zu unterlegen. Es wird dann noch darauf hingewiesen, daß keine
Flüssigkeitströpfchen (Nebeltröpfchen) auf das Filter gelangen dürfen. In dampfhaltiger Luft, wie sie bei der
Behandlung von Kleidungsstücken in einem Finisher erforderlich ist, wäre dieses Membranfilter somit nicht
einsetzbar. Insbesondere ist das vorgeschlagene Reinigungsprinzip für ein Finisher-Siebband untauglich.
Auch in der DE-PS 5 41 687 wird die Verwendung eines endlosen, beidseitig umgelenkten Filterbandes
vorgeschlagen, das zur Abscheidung von Flugasche, Staub oder anderen Feststoffpartikeln aus Gasen, insbesondere
Rauchgasen, dienen soll. Zu diesem Zweck wird das Filterband durch die Wand eines Schornsteines oder
dgl. geführt. Hierdurch tritt eine Trennung von »Filterbereich« und »Reinigungsbereich« auf. Die Reinigung
des Filterbandes erfolgt durch diesem zugeordnete Peßluftdüsen, die Preßluft auf die jeweils »saubere« Seite
des Filterbandes blasen und damit Staubpartikel von der verschmutzten Seite abheben sollen. Da das Filterband
beidseitig wirkt, ist allerdings zu befürchten, daß bei unvollständiger Reinigung entweder im »Filterbereich«
oder im »Reinigungsbereich« die nicht entfernten Staubpartikel von der nachfolgenden Reinigungsdüse
in das Filtermaterial hineingedrückt werden, so daß sich das Filterband über kurz oder lang zusetzt. Die
Gefahr würde bei feuchter Umgebung, wie sie z. B. innerhalb eines Finishers vorhanden ist, zusätzlich erhöht
werden. Aus diesem Grunde ist auch das in der DE-PS 5 41 687 beschriebene Reinigungsprinzip für ein Finisher-Siebband
nicht geeignet.
Unter Berücksichtigung des durch die Literaturstelle »Staub-Reinhalt. Luft« 30 (1970) Nr. 5, Seite 216 sowie
des durch die DE-PS 5 41 687 geoffenbarten, vorangehend diskutierten Standes der Technik wird lediglich
Schutz für die Gesamtheit der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale, nicht jedoch für dessen Einzelmerkmale
begehrt. Entsprechendes gilt für jeden einzelnen der Unteransprüche, die bevorzugte konstruktive
Weiterbildungen der Erfindung beschreiben.
ίο Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Behandeln von Kleidungsstücken mit Siebband gemäß Erfindung in schematischem
Längsschnitt,
F i g. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
nämlich eine Umlenkwalze für das Siebband, in vergrößertem Maßstab, im Schnitt,
Fig.3 die Umlenkwalze gemäß Fig. 2 im Axialschnitt
und nochmals vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum Behandeln von Kleidungsstücken 10 lediglich schematisch
wiedergegeben. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und F i g. 4 ist das Innere der Vorrichtung in drei
Bereiche aufgeteilt, nämlich in eine längliche, tunnelartige Behandlungskammer 11 und dieser in Transportrichtung
vor- bzw. nachgeordnete Ein- bzw. Ausförderkammer 12, 13. Die Kleidungsstücke 10 werden durch eine
Transporteinrichtung 14, z. B. eine Förderschnecke, auf Kleiderbügeln 15 hängend durch die Kammern 12, 11
und 13 hindurchgefördert, also in Richtug des Pfeiles 16.
Innerhalb der Behandlungskammer 11 werden
Dampf und Heißluft, vorzugsweise als dampfhaltige Heißluft, vor. oben her auf die Kleidungsstücke 10 gerichtet.
Zu diesem Zweck sind — in den Zeichnungen schematisch dargestellt — Zuleitungen für Dampf, nämlich
Dampfrohre 17 mit nach unten gerichteten Austrittsdüsen und Heißluftkanäle 18 im oberen Bereich der
Behandlungskammer 11, jedenfalls oberhalb von Kleidungsstücken 10 angeordnet. Im unteren Bereich der
Vorrichtung bzw. der Behandlungskammer 11 ist eine Mediensammelkammer 19 gebildet, in die der dampfhaltige
Heißluftstroni eintritt.
Dampf und Heißluft werden innerhalb der Vorrichtung in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt, und
zwar unter Ableitung von Abluft sowie unter Hinzufügung von Frischluft. Einzelheiten dieses Umwälzsystems
sind aus Gründen der Vereinfachung hier nicht dargestellt.
Vor dem Eintritt in die Mediensammelkammer 19 tritt das umlaufende, strömende Medium (Dampf/Heißluft)
durch eine Sieb- bzw. Filterfläche hindurch. Diese hat die Funktion, Flusen aus dem Strom auszusondern
und zu sammeln.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist als Siebfläche
ein Siebband 20 im unteren Bereich der Behandlungskammer 11 angeordnet. Dieses Siebbar.d 20 kann
aus Metall bestehen, aber auch aus geeignetem, nämlich dampf- und temperaturbeständigem Stoff. Es handelt
sich dabei um ein feinmaschiges Gitter- oder Flechtwerk bzw. um ein Gewebe. Soweit Metall Verwendung
findet, muß dieses korrosionsbeständig sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist das Siebbana
20 als endloses Förderband ausgebildet, welches über Umlenkwalzen 21 und 22 geführt ist. Die Umlenkwalze
21 befindet sich im Bereich der Ausförderkammer 13, während die Umlenkwalze 22 außerhalb des Bereichs
der Einförderkammer 12 in einem dieser vorge-
ordneten Auffangbehälter 23 angeordnet ist. Das Siebband 20 erstreckt sich demnach über die volle Länge
(und zweckmäßigerweise über die volle Breite) der Behandlungskammer 11 sowie über die volle Länge auch
der Einförderkammer 12. Ein Obertrum 24 bildet die eigentliche Sieb- bzw. Flusenauffangfläche, durch die
das Strömungsmedium hindurchtritt. Unterhalb dieses Obertrums 24 ist eine feststehende Abstützung gebildet
in Gestalt eines Stützrostes 25.
Das Siebband 20 kann bei diesem Ausführungsbeispiel kontinuierlich (bei entsprechend geringer Geschwidigkeit)
oder taktweise umlaufen, und zwar in Richtung des Pfeiles 26. Dadurch ergibt sich im Bereich
des Obertrums 24 eine gegenläufige Bewegung zur Förderrichtung der Kleidungsstücke 10 (Pfeil 16). Ein aus
den Flusen auf dem Obertrum 24 gebildeter Flusenteppich 27 wird dadurch von der Eintrittsseite der Kleidungsstücke
10 zur Austrittsseite mit abnehmender Dikke aufgebaut. Im Bereich der Eintrittsseite ist üblicherweise
der stärkste Anfall von Flusen. Der Antrieb des Siebbandes 20 erfolgt zweckmäßigerweise durch einen
(hinsichtlich der Antriebsgeschwindigkeit einstellbaren) Motor (Elektromotor), kann aber auch manuell, z. B. mit
einer Kurbel, durchgeführt werden.
Der Flusenteppich 27 wird ständig oder von Zeit zu Zeit von dem Siebband 20 entfernt, so daß stets ein
flusenfreier Teil des Siebbandes 20 in die Behandlungskammer eintritt (aus der Ausförderkammer 13). Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 wird der Flusenteppich 27 in erster Linie durch pneumatische Mittel
von dem Siebband 20, nämlich dem Obertrum 24 abgehoben. Zu diesem Zweck wird auf der zum Flusenteppich
27 gegenüberliegenden Seite des Siebbandes 20 ein Luftstrahl gegen das Siebband 20 gerichtet. Dieser Reinigungsvorgang
erfolgt im Bereich der Umlenkwalze 22, die zu diesem Zweck als Hohlwalze ausgebildet ist
(F i g. 2 und 3). Einzelne, achsparallel angeordnete Stäbe 28 sind mit Umfangsabstand voneinander auf seitlichen
Trommelscheiben 29 und 30 angeordnet. Längs eines aus den Stäben 28 gebildeten Trommelmantels entstehen
somit in Axialrichtung verlaufende Durchtrittsschlitze 31 für den Luftstrahl. Dieser wird im vorliegenden
Falle innerhalb der Umlenkwalze 22 durch ein Luftblasrohr 32 erzeugt welches sich im Bereich der Anlage
des Siebbandes 20 an der Umlenkwalze 22 außermittig benachbart zürn Trommelmantel erstreckt. Der aus
Biasdüsen 33 austretende Luftstrahl wird gegen die Innenseite des Trommelmantels gerichtet und tritt durch
die Durchtrittsschlitze 31 hindurch gegen die Unterbzw. Innenseite des Siebbandes 20. Der auf der gegenüberliegenden
Seite mitgeführte Flusenteppich 27 wird durch den Luftstrahl vom Siebband 20 abgehoben.
Um eine konzentrierte Ausrichtung des Luftstrahls auf den vorgegebenen Bereich des Siebbandes 20 zu
gewährleisten, ist innerhalb der Umlenkwalze 22 eine feststehende Blende 34 angeordnet, die sich mit geringem
Abstand längs der Innenseite des Trommelmantels erstreckt und in diesem Bereich Luftaustritt vermeidet.
Die Blende 34 bildet eine sich über die Länge des freien Innenraums der Umlenkwalze 22 erstreckende Austrittsöffnung
35 unmittelbar gegenüber dem Luftblasrohr 32. Das Siebband 20 wird dadurch gezielt und konzentriert
mit Druckluft beaufschlagt. Wie aus F i g. 3 ersichtiich,
wird das Luftblasrohr 32 axial über eine zenirische öffnung 36 in der Trommelscheibe 29 nach innen
geleitet und hier durch Umlenken bis zur unmittelbaren Nachbarschaft zum Trommelmantel geführt Die Trommelscheiben
29,30 sind mit Naben 37,38 für die Lagerung versehen. Ebenso ist die Blende 34 mittels einer
Halterung 48 durch die zentrische Öffnung 36 hindurch außerhalb der Umlenkwalze 22 gehalten.
Durch die Relativanordnung des Luftblasrohrs 32 im Bereich der Umlenkwalze 22 wird der vom Siebband 20
abgehobene Flusenteppich 27 in den Auffangbehälter 23 geleitet. Aus diesen können die Flusen in geeigneter
Weise abgefördert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist ein sich quer erstreckendes, also etwa
parallel zur Umlenkwalze 22 geführtes Saugrohr 39 in dem Auffangbehälter angeordnet, und zwar unterhalb
der herabfallenden Flusen, so daß diese unmittelbar durch das Saugrohr 39 aufgenommen und abgefördert
werden. Ausreichend ist aber bereits ein einfacher Saugrohrschluß.
In Förder-Bewegungsrichtung folgt auf das Luftblasrohr 32 im vorliegenden Fall ein mechanisches Flusenbeseitigungsorgan,
nämlich ein beispielsweise aus einem Blech bestehender Schaber 40. Dieser gewährleistet,
daß keinerlei Flusenrückstände auf dem Siebband haften bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstükken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und
Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit strömenden Medien, wie Dampf und Heißluft, in einer Behandlungskammer,
durch die die Textilstücke hindurchgefördert werden und die ein von den strömenden
Medien nach der Behandlung der Textilstücke durchströmtes Sieb bzw. Filter oder dgl. aufweist,
wobei unterhalb der Behandlungskammer eine Mediensammelkammer angeordnet ist, in die das
strömende Medium eintritt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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