BE1012691A7 - Ausschleuseverfahren fur fremdteile. - Google Patents

Abstract

Asschleusevorrichtung fur fremdteile in einem rechteckigen fasertransportkanal. Die ausschleusung erfolgt an einer umlenkstelle. Es werden verschiedene formen der ausschleusung vorgeshlagen.

Description

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  Ausschleuseverfahren für Fremdteile Zur Detektion und Ausschleusung von Fremdteilen und Fremdfasern aus einem textilen Faserstrom sind in den letzten Jahren viele Vorschläge gemacht worden. 



  Die DE 4131188 zeigt eine sehr einfache Form der Ausschleusung in einem rechteckigen Transportkanal. Uber die Breite sind Ventile angeordnet, die, falls stromaufwärts ein   Fremdtell detektiert   wird, an der korrespondierenden Stelle   stromabwarts   blasen. Die Düsen der Ventile blasen senkrecht zur Strömungsrichtung des Faserluftgemisches und versuchen, die Fremdteile durch einen genau den Düsen gegenüberliegenden Schlitz zu blasen So gut diese Anordnung auch beim ersten Eindruck wirkt, hat sie In der Praxis jedoch Nachteile. Die Luftmenge und der Druck, um die Fremdteile aus der Bahn In 
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 uct e : cutc-. ! ccue nLL-u . /NL ; n, ojnu Ctw i ! tmfi t nc Luftmenge wirbeln die Fremdteile In der Auffangkammer umher und gelangen oft wieder in unerwünschter Weise in den Luftstrom zurück.

   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die mechanisch einfach und zuverlässig die selektive Ausschleusung von Fremdteilen aus einem Faserluftstrom   gewährleistet   Erfindungsgemäss geschieht dies durch das Zusammenwirken von zwei Elementen in der Umlenkung eines Fasertransportkanals Dies wird anhand der Figur 1 beschrieben. Fasern werden durch mindestens eine   Öffnungswalze aufgelöst   und gelangen in einen bevorzugt rechteckigen Transportkanal, der   z. B.   die Abmasse von 1600 mm in der Breite und 30 mm In der Höhe haben kann. In diesem Fasertransportkanal Z oder an der Auflösewalze W wird mittels einer Kamera K oder einer Reihe von Sensoren der Faserstrom bei einem Beobachtungsfenster B überwacht.

   Stellt die Sensorik ein Fremdteil fest, werden ein oder mehrere Ventile an den korrespondierenden Stellen betätigt und Luft ausgeblasen. 



  Bei dieser Erfindung wird jedoch nicht in einen gegenüberliegenden Schlitz geblasen. Im Normalfall wird der gesamte Luftstrom um ca.   900 +/- 400 umgelenkt,   und der Faserstrom wird bel der Absaugung A aus dem Rechteckkanal besaugt. An der Innenseite der Umlenkung ISt der Rechteckkanal mit einem Radius R umgeleitet Gegenüber der Umlenkung ist eine Ausschleusestelle 0 über die gesamte Breite des Rechteckkanal angebracht Normalerweise fliegt der ganze Faserstrom eng 

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 an den Radius R anliegend um die Umlenkstelle. Wird aber nur eine geringe Menge Pressluft im Bereich zwischen Scheitelpunkt des Radius R und ca. 1 m stormaufwärts eingeblasen, erfolgt eine Ablösung der Strömung in der Umlenkung, und die Fasern und Fremdteile gelangen in den Bereich der Austrageeinheit und werden nicht von der Absaugung A übernommen. 



  Die Austrageeinheit kann in ihrer einfachen Form aus einem bekannten Auffangbehälter F mit einer Zellenradschleuse S bestehen. Figur 2 zeigt eine andere Art der Ausschleusungselemente. Die Fasern und Fremdteile lösen sich durch den kleinen Luftstoss, der unter einem Winkel a zur Strömungsrichtung gegeben wird, von dem Umklenkradius R ab und gelangen auf die Spitzen einer benachbarten Walze N. Dort werden die Teile aufgefangen und durch die Rotation der Walze aus dem Transportbereich gedreht. Eine Putzwalze P oder ein Luftstrom streifen die lasern von der   hangwalze N. Uie hangwalze   kann aucn als   Fächerwalze   oder als Ansaugwalze ausgeführt werden. Statt Nadeln kann die Walze mit einer Garnitur versehen sein.

   Das Einblasen von Luft bewirkt ein Ablösen der Strömung an der Umlenkstelle und eine Umlenkung einer Teilströmung in den Bereich einer Ausschleuseeinheit, die nicht gegenüber der Einblasstelle liegt. Diese Vorrichtung kann die Fremdteile mit einer erheblich geringeren Luftmenge als mit der bisherigen Vorrichtung sicher ausscheiden.

Claims (10)

1. Patentansprüche 1) Ausschleusevorrichtung an einem Fasertransportluftstrom, an dem mittels einer Sensorik Fremdteile festgestellt werden und beim Weitertransport selektiv ausgeschleust werden dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung bei Nicht-Ausschleusung umgelenkt wird und bei Ausschleusung die Luftströmung so beeinflusst wird, dass der auszuschleusende Teilstrom nicht so eng umgelenkt wird und In den Bereich einer Auffangvorrichtung gerät und ausgeschieden wird
2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des Faserstromes durch gesteuerte Druckluftdüsen, die über die Breite verteilt sind, erreicht wird.
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des Luftstromes durch gesteuerte Öffnungen für Zuluft aus der Umgebung oder durch gesteuerte Ablenkelemente bewirkt wird
4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1-3) dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung zwischen der Detektion der Fremdteile und dem Scheitelpunkt der Umlenkung erfolgt.
5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4) dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der Umlenkung kleiner als 300 mm Ist
6. 6) Vorrichtung nach einem der Anspruche 1-5) dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft unter einem Winkel a == 10 -90 zur Strömungsnchtung eingeblasen wird
7. 7) Vorrichtung nach einem der Anspruche 1-6) dadurch gekennzeichnet, dass als Ausschleusevorrichtung ein durchgehender Schlitz über die Breite des Kanals gegenüber der Umlenkung vorgesehen ist und der Schlitz den Transportkanal mit einem Auffangbehälter mit Austragvorrichtung verbindet <Desc/Clms Page number 4>
8. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7) dadurch gekennzeichnet, dass als Ausschleusevorrichtung eine rotierende Walze mit einer mit Fangelementen versehenen Oberfläche die teilweise Begrenzung des Rechteckkanal bildet.
9. 9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-8) dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Fangwalze aus Fächern, Nadeln oder Sägezahngarnitur besteht.
10. 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-9) dadurch gekennzeichnet, dass die Fangwalze mit einem Luftstrom oder mit Hilfe einer anderen Walze von den Fremdteilen gereinigt wird.