DE2155979A1 - Staubfilter - Google Patents

Staubfilter

Info

Publication number
DE2155979A1
DE2155979A1 DE19712155979 DE2155979A DE2155979A1 DE 2155979 A1 DE2155979 A1 DE 2155979A1 DE 19712155979 DE19712155979 DE 19712155979 DE 2155979 A DE2155979 A DE 2155979A DE 2155979 A1 DE2155979 A1 DE 2155979A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
dust
drum
drums
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712155979
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Hermann Heise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712155979 priority Critical patent/DE2155979A1/de
Publication of DE2155979A1 publication Critical patent/DE2155979A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Staubfilter Die Erfindung betrifft einen Staubfilter, insbesondere für Vorrichtungen zum Aufbereiten von Straßenbaustofren, mit endlos über Trommeln laufendem Filterband, das von außen mit dem Staubgas beaufschlagt wird, während das Reingas aus dem Innenraum des Filters abgeleitet wird, Ein derartiger Staubfilter ist beispielsweise aus der DT-PS 855 651 bekannt. Es findet ein endloses Filterband Verwendung, welches über zwei Umlenktrommeln geführt ist, von denen üblicherweise eine Trommel angetrieben ist, während die andere Trommel federnd gelagert ist. Im Bereich einer Trommel findet die Abreinigung des Filterbandes statt. Hierzu sind an der Außenseite des Filterbandes beispielsweise Bürsten angestellt oder Klopfeinrichtungen vorgesehen, die den Staub von dem Filterband entfernen. Ersatzweise wird auch vorgeschlagen, einen Preßluft- oder Wasserstrahl gegen die Innenfläche des Filtertuches zu richten, um auf diese Weise den Staub vom Filtertuch abzuheben.
  • Aus der DT-OS 1 507 878 ist eine Ausscheidevorrichtung für Flugstaub aus Heißluftkanälen bekannt, bei der ebenfalls ein über Trommeln umlaufendes endloses Filterband Anwendung findet. Als Reinigungsorgan sind Abstreifbleche vorgesehen, die außerhalb des Anlagebereiches des Filtertuches angeordnet sind. Aus dieser Druckschrift sind bereits verschiedene Bauformen einer Filteranlage bekannt, beispielsweise eine solche mit waagerecht übereinander angeordneten Trommeln oder auch mit Trommeln, die um eine senkrechte Achse umlaufen. Das Filterband besteht üblicherweise aus einem Gewebeband, beispielsweise aus Textilien oder Kunststoffen, welches mit einem Drahtgewebe verbunden oder durch ein solches verstärkt sein kann.
  • Aus der DT-PS 684 472 ist eine Luftreinigungsvorrichtung bekannt, bei welcher im Bereich der Trommel eine AbstreiS-walze vorgesehen ist. Diese Abstreifwalze ist von außen gegen das Filterband angestellt, und zwar im Ubergangsbereich zwischen der gekrümmten und der geraden Filterbandführung.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Staubfilter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches an die besonderen Bedürfnisse der Aufbereitungstechnik für Straßenbaustoffe angepaßt ist. Hierbei fallen erfahrungsgemäß relativ große Staubmengen an, wobei der zeitliche Mengenstrom des Staubes besonders große Unterschiede annehmen kann. Dies ist beispielsweise während des Anfahrvorganges einer Anlage oder bei einem Lastwechsel der Fall.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Staubfilter der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches sich dadurch kennzeichnet, daß mindestens eine der Trommeln etwa im Anlagebereich des Filterbandes von einer Reinigungskammer abgedeckt ist und im Innern der Trommel eine Zufuhreinrichtung für die durch den Bereich der Streckung des Filterbandes von innen nach außen in die Reinigungskammer gepreßte Spülluft vorgesehen ist.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Trommel mit der Zufuhreinrichtung der Spülluft als Zellenrad ausgebildet. Vorzugsweise ist die Reinigungskammer in Schwerkraftrichtung unterhalb der Trommel vorgesehen. Auch können zusätzlich zu der Reinigung mit Spülluft andere mechanisch arbeitende Reinigungsvorrichtungen, wie Abstreifkämme, Bürstenwalzen und dergl. vorgesehen sein.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Staubfilters bestehen darin, daß die Spülluft nicht punktförmig in Form eines Strahles auf die Innenfläche des Filterbandes gerichtet ist, sondern über den Anlagebereich des Filterbandes verteilt. In diesem Anlagebereich wird das Filterband auf seiner Außenseite gestreckt, wodurch schon allein durch diese Streckung ein gewisses Ablösen der Staubteilchen bzw. Staubschicht erfolgt. Durch die Spülluft wird der Staub von dem Filterband entfernt. Im allgemeinen empfiehlt sich ein in der Druckhöhe konstanter Spülluftstrom. In besonderen Fällen kann auch ein in# der Druckhfshe pulsierender Spülluftstrom bessere Ergebnisse hervorbringen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Staubfilters wird eine höhere Belastbarkeit der Filtertücher ermöglicht, da diese durch den auf den Umlenkbereich verteilten Spülluftstrom flächig gereinigt werden. Diese Reinigung geschieht kontinuierlich, so daß ein Zusetzen des Filterbandes vermieden wird.
  • Der Erfindungsgedanke läßt mehrere Ausführungen zu. Ein bevorzugtes Beispiel ist in den beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des Staubfilters und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
  • Das Staubfilter weist ein Gehäuse 1 auf, welches vorzugsweise als druckdichte Kammer ausgebildet ist. Im Gehäuse 1 sind eine oder mehrere Filterbandanordnungen vorgesehen.
  • Jede Anordnung weist vorzugsweise zwei Trommeln 2, 3 auf, die vorzugsweise vertikal übereinander vorgesehen sind.
  • Die Trommel 2 ist zweckmäßigerweise als Antriebtrommel ausgebildet. Der Antrieb erfolgt beispielsweise über den Motor 4. Die Trommel 2 ist ortsfest gelagert. Die Trommel 3 ist mit Hilfe einer Spannvorrichtung 5 im Sinne einer Spannung des über die Trommeln laufenden Filterbandes 6 verschieblich und einstellbar gelagert. Das Filterband 6 kann den verschiedensten Aufbau aufweisen, also beispielsweise auch aus einem Trägerband und einem darauf geführten Reinigungsband bestehen. Zur Abstützung des Filterbandes 6 in dem außerhalb der Trommeln 2 und 3 befindlichen Bereich können Einbauten im Gehäuse 1 vorgesehen sein, die aber der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. Vorzugsweise in Schwerkraftrichtung unterhalb der Trommeln 3 ist eine Reinigungskammer 7 vorgesehen. Die Reinigungskammer 7 umfaßt die Trommeln 3 vorzugsweise im Bereich der Anlage des Filterbandes 6. Die Reinigungskammer 7 kann beispielsweise trichterförmig ausgebildet sein und an ihrem unteren Ende eine Staubsammelschnecke 8 aufweisen für den Abzug der angeschiedenen Staubteile.
  • Die Filterbänder 6 werden von außen mit dem zu reinigenden Rohgas gemäß Pfeil 9 beaufschlagt. Der Abzug des Reingases folgt gemäß Pfeil 10 durch Abzugs öffnungen 11, die in den Zwischenraum zwischen zwei Trommeln 2, 3 im überdeckten Bereich des Filterbandes 6 vorgesehen sind.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Trommeln 3 vorzugsweise als Zellenrad ausgebildet. Zentral in den Trommeln 3 bzw.
  • in der Lagerung dieser Trommeln wird Spülluft zugeführt, die gemäß den Pfeilen 12 von innen nach außen durch die luftdurchlässig ausgebildeten Trommeln 3, vorzugsweise nur im Bereich des anliegenden Filterbandes 6, gepreßt wird. Im Bereich der Filterbandanlage wird dieses auf der Außenseite gestreckt, wodurch der dort anhaftende Staub gelockert und teilweise gelöst wird. Das weitere Ablösen des Staubes erfolgt durch die Spülluft, die kontinuierlich oder auch in Spezialfällen pulsierend durch das Filterband 6 gedrückt wird. Es versteht sich, daß zusätzlich zu der breitlächigen Spülluftabreinigung auch andere mechanisch arbeitende Reinigungsvorrichtungen, wie Abstreifkämme, Bürstenwalzen oder-dergl. vorgesehen sein können. In den meisten Fällen sind diese Zusatzeinrichtungen jedoch nicht erforderlich. Sie wirken teilweise sogar störend, weil sie eine Einebnung der Staubteile im Filterband bewirken können, die die normalerweise vorhandene Haftung des Staubes am Filterband übertrifft. Diese Verhältnisse richten sich jedoch nach der Staubart und der vorliegenden Belastung der Filteranlage.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Staubfilter, insbesondere für Vorrichtungen zum Aufbereiten von Straßenbaustoffen, mit endlos über Trommeln laufendem Filterband, das von außen mit dem Staubgas beaufschlagt wird, während das Reingas aus dem Innenraum des Filters abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Trommeln (3) etwa im Anlagebereich des Filterbandes (6) von einer~Reinigungskammer (7) abgedeckt ist und im Innern der Trommel (3) eine Zufuhreinrichtung für die durch den Bereich der Streckung des Filterbandes von innen nach außen in die Reinigungskammer gepreßte Spülluft vorgesehen ist.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) mit der Zufuhreinrichtung der Spülluft als Zellenrad ausgebildet ist.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 und 2s dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (7) in Schwerkraftrichtung unterhalb der Trommel (3) vorgesehen ist.
4. Staubfilter nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Reinigung mit Spülluft andere mechanisch arbeitende Reinigungsvorrichtungen, wie'Abstreifkämme, Bürstenwalzen oder dergl. vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
DE19712155979 1971-11-11 1971-11-11 Staubfilter Pending DE2155979A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712155979 DE2155979A1 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Staubfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712155979 DE2155979A1 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Staubfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2155979A1 true DE2155979A1 (de) 1973-05-24

Family

ID=5824785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712155979 Pending DE2155979A1 (de) 1971-11-11 1971-11-11 Staubfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2155979A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222199A1 (de) * 1982-06-12 1983-12-15 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstuecken
CH688402A5 (de) * 1996-04-15 1997-09-15 Zvonimir Dipl Ing Cicic Vorrichtung zur Entstaubung eines Gasstroms bei Temperaturen bis 700°C.
EP0821990A1 (de) * 1996-07-30 1998-02-04 Pneumafil Corporation Selbstreinigender Bandfilter und Methode

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222199A1 (de) * 1982-06-12 1983-12-15 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstuecken
FR2528457A1 (fr) * 1982-06-12 1983-12-16 Kannegiesser H Gmbh Co Appareil de lissage de vetements
DE3222199C2 (de) * 1982-06-12 1986-09-25 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken
CH688402A5 (de) * 1996-04-15 1997-09-15 Zvonimir Dipl Ing Cicic Vorrichtung zur Entstaubung eines Gasstroms bei Temperaturen bis 700°C.
EP0821990A1 (de) * 1996-07-30 1998-02-04 Pneumafil Corporation Selbstreinigender Bandfilter und Methode

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7421645U (de) Vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung
DE1159317B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines an eine Aufarbeitungsmaschine abzufuehrenden Faservlieses
CH652045A5 (de) Vorrichtung zum abtrennen von mitgerissenem teilchenfoermigem material aus einem fluid.
DE2155979A1 (de) Staubfilter
DE3641357C2 (de)
EP0505018B1 (de) Etagenfilter
DE1179518B (de) Walzenpresse zum Entwaessern von Klaerschlamm
DE4118022A1 (de) Vibrationssieb
AT398031B (de) Vorrichtung zur reinigung von textilen lamellen für jalousien oder dergleichen
DE855651C (de) Staubfilter
EP0010747B1 (de) Vorrichtung zum Filtern von Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten
EP0569108A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Kühlschmierstoffen
AT207387B (de) Siebwand für Spaltsiebe, Siebschleudern u. dgl.
DE19746368A1 (de) Combiscreen
DE3445123A1 (de) Insbesondere im bergbau einsetzbare filteranlage zur luftentstaubung
DE2123095C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser beim Spulen von Hackfrüchten, insbesondere von Rüben, und Verwendung der Vorrichtung als Waschvorrichtung
DE25270C (de) Luft- und Gasfilter
AT339340B (de) Vorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus flussigkeit
DE1510216A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Walzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen
DE2658340A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken
DE2148299A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von mit gut belegten foerderbaendern
DE1786326C2 (de) Vorrichtung, insbesondere zum kontinuierlichen Abreinigen von Luftfilterelementen
DE1510315C (de) Absaugeinrichtung bei schnellaufenden Karden und ähnlichen Sp'rmereivorberpitungs maschinen im Bereich des Abnehmers
DE9116341U1 (de) Anlage zum kontinuierlichen Entwässern von Schlamm, insbes. von Faserstoffschlamm
EP0503449A1 (de) Filtervorrichtung