DE2658340A1 - Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflockenInfo
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- DE2658340A1 DE2658340A1 DE19762658340 DE2658340A DE2658340A1 DE 2658340 A1 DE2658340 A1 DE 2658340A1 DE 19762658340 DE19762658340 DE 19762658340 DE 2658340 A DE2658340 A DE 2658340A DE 2658340 A1 DE2658340 A1 DE 2658340A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
Description
- Trützschler GmbH & Co. KG
- Mönchengladbach Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Te'tilfaserf locken mit einem luftdurchlässigen, endlosen, kontinuierlich umlauf enden Transportband, mit einer Hinrichtung zum kontinuierlichen Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des Transportbandes sowie einer auf der den Textilfaserflocken abgewandten Seite des Transportbandes angeordneten Linrichtung zum Absaugen von Luft.
- ßei einer bekannten Vorrichtung ist auf der den Flocken abgewandten Seite eines rrransportbandes eine Einrichtung zum Absaugen von Luft durch das mit Faserflocken beschichtete Transportband vorgesehen. Die staubbeladenen Faserflocken werden auf das Faserband gezogen und bei diesem Aufprall bereits in einem ersten Schritt entstaubt.
- Line weitere Entstaubung erfolgt im Verlauf des Weitertransports durch die unterhalb des Transportstroms angeordnete Absauganlage. Bei dieser Vorrichtung stört, daß der Grad der Entstaubung auf den einmaligen Aufprall und die weitere Entstaubung auf dem Transportband beschränkt ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken der bekannten Art zu schaffen, die eine höhere l.ntstaubung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
- ei dieser Vorrichtung gelangt das Fasergut über eine ufgabevorrichtung auf das oberste Transportband, fällt infolge cier Anordnung der Ablieferungsstelle auf das jeweils darunterliegende Transportband und wird am Schluß gereinigt abgesaugt. Dadurch, daß mehrere Transportbänder so angeordnet sind, daß die Textilfaserflocien auf das jeweils darunterliegende Transportband fallen können, wird der Aufprall mehrfach wiederholt. Außerdem wird die weitere Entstaubungsfläche durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Transportbänder in erheblichem Maße verlangert, so daß im Ergebnis eine beachtliche Steigerung der Entstaubung verwirklicht ist.
- Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform fallen die Textilfaserflocken infolge der versetzten Anordnung der Ablieferungsstelle auf das jeweils darunterliegende Transportband.
- Zweckmäßig weisen die Transportbänder öffnungen auf, deren Weite kleiner als die Flockengröße ist. Durch die öffnungen werden Staub- und Faserteile abgezogen, während spinnfähiges Fasermaterial dagegen auf den Transportbändern zurückbleibt. Die Transportbändern können z. B. mit Langlöchern versehene kuns tstoffbes chichtete Gewebebänder, Monofilgewebe mit verschweißten Kreuzungspunkten, Nockengewebebänder @ bei denen die Kettfäden aus Stahldrahtseilen bestehen, die Schußfäden aus Stahldrähten gefertigt sind.
- Außerdem können perforierte Kunststoffolien, z. B. aus Polytetrafluoräthylen oder perforierte Metallfolien verwendet werden.
- Vorteilhaft ist an der Ablieferungsseite jedes Transportbandes ein Umlenkblech vorgesehen. Menn dieses Umlenkblech z. B. halbkreisförmig gebogen ist, werden die Flocken ohne Ausweichmöglichkeiten auf das jeweils untere Transportband geführt.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in der Nähe der Ablieferungsstelle des Transportbandes ein abdichtendes Element gelagert. Bevorzugt ist das abdichtende Element zwischen der den Flocken zugekehrten Seite des Transportbandes und der darüberliegenden Begrenzung gelagert. Dieses abdichtende Element wirkt als Schleuse und ist zweckiaäßig z. 13. als Fächerwalze oder Zellradschleuse ausgebildet.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Ablieferungsseite des letzten Transportbandes ein Absaugkanal angeschlossen.
- Wenn die Laufgeschwindigkeit des jeweils tieferliegenden Transportbandes gecJenüber der des jeweils höherliegenden Transportbandes größer ist, wird ctie Auf lage des Fasergutes auf den Transportbändern fortschreitend inuner geringer, so daß dadurch eine Verstreckung eintritt. Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist die LauErichtung des jeweils höherliegenden Transpor tbandes entgegengesetzt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Ls zeigt: Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Linie I - I in Figur 1.
- Die Figur 1 zeigt ein Aufgaberohr 1, von dem das Textilfasergut einem ersten Transportband 2 zugeführt wird.
- Das Transportband 2 bewegt sich um zwei walzen 3, von denen eine eine Antriebswalze ist, Das Transportband 2 besteht aus einem mit Langlöchern versehenen, kunststoffbeschichtetem Gewebeband, wobei die Breite der Langlöcher, z. B. 2,0 mm beträgt. Im Raum zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Transportbandes 2 sind Absaugkasten 4 angeordnet, die in Richtung auf das Transportband 2 offen sind. Alle Absaugkästen 4 sind über die Leitungen 10 an einen gemeinsamen Saugventilator 5 mit Absaugkanälen angeschlossen. Die @rischluftzufuhr für die Absaugkästen 4 unterhalb der Transportbänder erfolgt aber Lufteintrittsöffnungen 6, die unterhalb des Absaugkastens 4 im Zwischenraum zwischen dem oberen und de unteren Trum des Transportbandes 2 vorgesehen sind. In der Nähe der Ablieferungsseite des TransLlortbandes 2 ist eine Zellradschleuse 7, die den Raum zwischen dein oberen Trum des Transportbandes 2 und der darüberliegenden Begrenzung, z. B. dem unteren Trum des darüberliegenden Transportbandes 2, abgedichtet.
- In einem Abstand ist uni die Ablieferungsstelle jedes Trums 2 ein halbkreisförmig gebogenes Umlenkblech 8 abgebracht. Die Ablieferungsstelle des jeweils höherliegenden Transportbandes 2 liegt in einem Abstand von der Aufgabestelle des jeweils tieferliegenden Transportbandes 2, wobei sich dieser Abstand in Richtung auf die Abgabestelle des tieferliegenden Transportbandes 2 erstreckt. An der Abgabestelle des untersten Transportbandes 2 ist ein Absaugkanal 9 angeschlossen, durch den das entstaubte Fasergut abgezogen wird.
- Im Betrieb werden die z. B. mit Staub beladenen Textilfaserflocken durch das Aufgaberohr 1 auf das obere Truin des obersten Transportbandes 2 aufgegeben. Dabei folgt durch den Aufprall eine erste Entstaubung. Durch den an den Absaugkasten 4 angelegten Saugstrom werden die Flocken auf dem Transporthand 2 festgehalten, wobei der Staub durch das perforierte Transportband hindurchgezogen und abgeführt wird. Am Ende des ersten Transportbandes 3 wird das Fasergut vom Transportband 2 durch die Zellradschleuse 7 gelöst, gegen das Umlenkblech ß getrieben unc gelangt auf die Aufgabestelle des darunterlie(Jenden Transiortbandcs 2. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Fasergut uurch den Abzugskanal 9 abgeführt wird.
- Figur 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie I - I in Figur 1.
Claims (11)
- A n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken mit einem luftdurchlässigen, endlosen, kontinuierlich umlaufenden Transportband, mit einer Einrichtunj zum kontinuierlichen Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des Transportbandes sowie einer auf der den Textilfaserflocken abgewandten Seite des Transportbandes angeordneten Einrichtung zum Absaugen von Luft, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transportbänder (2) übereinander angeordnet sind, wobei die Ablieferungsstelle des jeweils höherliegenden Transportbandes (2) derart angeordnet ist, daß die Textilfaserflocken auf das jeweils tieferliegende Transportband (2) fallen.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transportbänder (2) im @ Abstand iibereinander derart angeordnet sind, daß die Ablieferungsstelle des jeweils höherliegenden Transportbandes (2) in einem Abstand vor der Aufgabestelle des jeweils tieferliegenden Transportbandes (2) liegt.
- 3) Vorrichung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (rekennzeichnet, daß die Transportbänder (2) weitgehend horizontal liegen.
- 1) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (2) öffnungen aufweisen, deren Seite kleiner als die Flockengröße ist.
- 5) Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis l, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ablieferungsstelle des Transportbandes (2) ein Umlenkblech (8) vorgesehen ist.
- 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der @ähe der Ablieferungsstelle des Transportbandes (2) ein abdichtendes Element (7) gelagert ist.
- 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abdichtende Element (7) zwischen der den Flocken zugekehrten Seite des Transportbandes (2) und der darüberliegenden Begrenzung gelagert ist.
- o) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, datarch gekennzeichnet, daß das abdichtende leent (7) eine Fächerwalze ist.
- 9) Vorriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis £, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlieferungsstelle des letzten Transportbandes (2) ein Absaugkanal (9) angeschlossen ist.
- 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeit des jeweils tieferliegenden Transportbandes (2) gegenüber der czes jeweils höherliegenden Transportbandes (2) größer ist.
- 11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung des jeweils tieferliegenden Transportbandes (2) gegenüber der des jeweils höherliegenden Transportbandes (2) entgegengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658340 DE2658340A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658340 DE2658340A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658340A1 true DE2658340A1 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5996334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658340 Pending DE2658340A1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2658340A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710367A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Klaus Brankamp System Prozessa | Vorrichtung zum entoelen von massenteilen |
DE3737674A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-24 | Claus G Dipl Ing Wandres | Geraete zum reinigen von vorzugsweise flachen werkstuecken |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19762658340 patent/DE2658340A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710367A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Klaus Brankamp System Prozessa | Vorrichtung zum entoelen von massenteilen |
DE3737674A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-24 | Claus G Dipl Ing Wandres | Geraete zum reinigen von vorzugsweise flachen werkstuecken |
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